Luxemburgische SICAV – Kategorie OGAW

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Luxemburgische SICAV – Kategorie OGAW
Luxemburgische SICAV –
Kategorie OGAW
Eingetragener Sitz: 33 rue de Gasperich,
L-5826 Hesperange
Luxemburger Handels- und Gesellschaftsregister Nr. B
33363
Luxemburgische SICAV – Kategorie OGAW
Mitteilung an die Anteilinhaber
Die folgenden Änderungen werden in die nächste Fassung des Prospekts (März 2015) aufgenommen und treten am 30. April 2015
in Kraft, sofern nicht anders angegeben:
A. Für alle Renten-Teilfonds geltende Änderungen
„Bond USD“
Dieser Teilfonds kann in strukturierten Schuldtiteln anlegen und seine wesentlichen Zielanlagen werden wie folgt neu definiert:
„Dieser Teilfonds investiert mindestens 2/3 seines Vermögens in auf USD lautende Schuldtitel wie (jedoch nicht beschränkt
auf): US-Treasury-Schuldtitel oder Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, supranationale Wechsel und
Schuldverschreibungen (definiert als von internationalen Organisationen aus Mitgliedstaaten grenzübergreifend gemeinsam
begebene Wertpapiere), MBS (staatlich und nicht staatlich), Unternehmensanleihen einschließlich High-YieldUnternehmensanleihen, ABS, andere strukturierte Schuldtitel und in derivative Finanzinstrumente auf diese Art von
Vermögenswerten.
Der Teilfonds wird aktiv unter Bezugnahme auf seinen Vergleichsindex (Barclays US Aggregate) verwaltet. Die
Vermögensallokation, einschließlich strukturierter Schuldtitel, ist vom angestrebten Tracking Error abhängig.
Das Engagement in strukturierten Schuldtiteln, wie MBS, ABS, CMBS und Derivaten auf solche Wertpapiere, kann 20 % des
NIW des Teilfonds übersteigen und darf nicht mehr als das Doppelte der Vergleichsindex-Gewichtung der aggregierten
verbrieften Sektoren im vorgenannten Index betragen.
In dem Fall, dass dem Portfolio infolge eines einschränkenden Ereignisses oder eines Ereignisses, das sich der Kontrolle der
Gesellschaft entzieht, Zahlungsausfälle bzw. notleidende Wertpapiere entstehen, wird der Verwalter die Situation beurteilen
und, wenn es seiner Ansicht nach erforderlich ist, die Zusammensetzung des Portfolios umgehend anpassen, um die besten
Interessen der Anteilinhaber zu wahren.“
„Bond USD Government“
Der Teilfonds wird in „Bond USD Short Duration“ umbenannt und seine Anlagepolitik wird wie folgt geändert:
„Der Teilfonds investiert mindestens 2/3 seines Vermögens in auf USD lautende Schuldtitel wie US-Treasury-Schuldtitel oder
Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, supranationale Wechsel und Schuldverschreibungen (definiert als von internationalen
Organisationen aus Mitgliedstaaten grenzübergreifend gemeinsam begebene Wertpapiere), MBS (staatlich und nicht
staatlich), Unternehmensanleihen einschließlich High-Yield-Unternehmensanleihen, ABS, andere strukturierte Schuldtitel,
Geldmarktinstrumente und Einlagen und in derivative Finanzinstrumente auf diese Art von Vermögenswerten.
Im Hinblick auf Anlagen in strukturierten Schuldtiteln gelten folgende Quoten:
•
0-30 % US Agency MBS
•
0-10 % Investment-Grade-CMBS
•
0-10 % von Unternehmen begebene, auf USD lautende Investment-Grade-ABS
•
ABS Home Equity Loans, HELOC, CDO und CLO sind nicht zulässig
•
Das Engagement in strukturierten Schuldtiteln wird 30 % des NIW nicht übersteigen, wobei eine Gesamtobergrenze von
10 % für ABS und CMBS gilt.
In dem Fall, dass dem Portfolio infolge eines einschränkenden Ereignisses oder eines Ereignisses, das sich der Kontrolle der
Gesellschaft entzieht, Zahlungsausfälle bzw. notleidende Wertpapiere entstehen, wird der Verwalter die Situation beurteilen
und, wenn es seiner Ansicht nach erforderlich ist, die Zusammensetzung des Portfolios umgehend anpassen, um die besten
Interessen der Anteilinhaber zu wahren:
Der verbleibende Teil und insbesondere maximal 1/3 der Vermögenswerte kann in andere übertragbare Wertpapiere,
Finanzderivate oder Barmittel investiert werden, und bis zu 10 % der Vermögenswerte können in OGAW oder OGA angelegt
werden.
Die durchschnittliche Duration des Portfolios übersteigt nicht vier Jahre.“
Das Gesamtrisiko des Teilfonds wird anhand des Commitment-Ansatzes anstelle des relativen VaR-Modells berechnet.
Die Verwaltungsgebühr wird reduziert:
- von 0,75 % auf 0,50 % in den Kategorien „Classic“
- von 0,40 % auf 0,25 % in der Kategorie „Privilege“
- von 0,30 % auf 0,20 % in der Kategorie „I“
Die sonstige Gebühr wird reduziert:
- von 0,30 % auf 0,25 % in den Kategorien „Classic“ und „Privilege“
„Bond World“
Dieser Teilfonds kann in strukturierten Schuldtiteln anlegen und seine wesentlichen Zielanlagen werden wie folgt neu definiert:
„Dieser Teilfonds investiert mindestens 2/3 seines Vermögens in Investment-Grade-Schuldtitel wie (jedoch nicht beschränkt
auf): Treasury-Schuldtitel oder Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, supranationale Wechsel und Schuldverschreibungen
(definiert als von internationalen Organisationen aus Mitgliedstaaten grenzübergreifend gemeinsam begebene Wertpapiere),
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MBS (staatlich und nicht staatlich), Unternehmensanleihen einschließlich High-Yield-Unternehmensanleihen, ABS, andere
strukturierte Schuldtitel und in derivative Finanzinstrumente auf diese Art von Vermögenswerten.
Der Teilfonds wird aktiv unter Bezugnahme auf seinen Vergleichsindex Barclays Global Aggregate verwaltet. Die
Vermögensallokation, einschließlich strukturierter Schuldtitel, ist vom angestrebten Tracking Error abhängig.
In dem Fall, dass dem Portfolio infolge eines einschränkenden Ereignisses oder eines Ereignisses, das sich der Kontrolle der
Gesellschaft entzieht, Zahlungsausfälle bzw. notleidende Wertpapiere entstehen, wird der Verwalter die Situation beurteilen
und, wenn es seiner Ansicht nach erforderlich ist, die Zusammensetzung des Portfolios umgehend anpassen, um die besten
Interessen der Anteilinhaber zu wahren.“
B. Für alle Aktien-Teilfonds geltende Änderungen
„Equity BRIC“
Derivative Finanzinstrumente können zu Absicherungs- und Handels-(Anlage)zwecken genutzt werden.
Das Gesamtengagement des Teilfonds (über direkte und indirekte Anlagen) in Wertpapieren des chinesischen Festlandes wird
maximal 30 % des Vermögens betragen, wobei Anlagen in „China A Shares“ über RQFII und/oder Stock Connect, Schuldtitel und
derivative Finanzinstrumente auf diese Art von Anlagen getätigt werden.
„Equity China“
Derivative Finanzinstrumente können zu Absicherungs- und Handels-(Anlage)zwecken genutzt werden.
Das Gesamtengagement des Teilfonds (über direkte und indirekte Anlagen) in Wertpapieren des chinesischen Festlandes wird
maximal 30 % des Vermögens betragen, wobei Anlagen in „China A Shares“ über RQFII und/oder Stock Connect, Schuldtitel und
derivative Finanzinstrumente auf diese Art von Anlagen getätigt werden.
C.
Für andere Teilfonds geltende Änderungen
„V350“
Der Teilfonds wird in „Bond Absolute Return V350“ umbenannt und seine Anlagepolitik wird wie folgt geändert:
Dieser Rentenfonds strebt eine absolute Rendite an und zielt auf eine Volatilität von etwa 350 Basispunkten, gemessen als
annualisierte Standardabweichung der Renditen, über und unter seiner durchschnittlichen Rendite ab. Dies sollte weder als
Garantie dafür verstanden werden, dass dies erreicht wird, noch als zukunftsgerichtete Aussage, die das erwartete Risiko
begrenzt.
Der Teilfonds ist bestrebt, eine positive absolute Rendite zu erzielen, indem er aktiv ein Portfolio aus handelbaren Schuldtiteln
auf weltweiten Märkten mithilfe von Strategien verwaltet, die die Titelauswahl, das Management von Kredit- und Zinssätzen
sowie das Währungsmanagement umfassen.
Zur Erreichung dieser Ziele kann der Teilfonds in Schuldtiteln investiert sein, die auf verschiedene Währungen lauten, unter
anderem inländische Staatsanleihen, supranationale Schuldtitel (definiert als von internationalen Organisationen aus
Mitgliedstaaten grenzübergreifend gemeinsam begebene Anleihen, Wechsel und Schuldverschreibungen), MBS (staatlich und
nicht staatlich), gedeckte Anleihen, Unternehmensanleihen einschließlich High-Yield-Unternehmensanleihen, ABS und andere
strukturierte Schuldtitel, Deviseninstrumente, Geldmarktinstrumente, derivative Finanzinstrumente auf diese Art von
Vermögenswerten und ergänzende Barmittel sowie bis zu einer Höhe von 10 % seines Vermögens OGAW oder OGA.
Außerdem kann der Teilfonds bisweilen zu bis zu 35 % in die folgenden Instrumente investiert sein:
i. Wandelanleihen
ii. Aktienengagements, die aus zuvor gehaltenen Festzins-Engagements resultieren, nachrangige ungesicherte Instrumente,
oder, wenn diese Engagements zur effizienten Absicherung oder Isolierung eines Festzins- oder Marktrisikos dienen, wie
z. B.:
• Erlöse aus Festzins-Umstrukturierungen: Entweder durch einen freiwilligen Umtausch oder im Falle eines
Zahlungsausfalls kann eine Umstrukturierung dazu führen, dass Aktien an Anleiheninhaber ausgegeben werden. Es
kann im Interesse der Anleger von Teilfonds sein, dass der Verwalter den Bedingungen eines solchen Umtauschs
zustimmt, wenn er freiwillig ist, oder anderenfalls die Erlöse einer Umstrukturierung hält.
• Aktientranchen von ABS, CLO, CDO: Der Anlageansatz des Teilfonds konzentriert sich hauptsächlich auf
festverzinsliche erstrangige und Mezzanine-Tranchen solcher Emissionen, jedoch wird die Flexibilität zur Beteiligung
an der nachrangigen Aktientranche aufrechterhalten.
• Converted Convertible Contingent Capital Bonds (CoCos), nachrangige ungesicherte Finanztitel-Emissionen: Es ist
ein Merkmal solcher Emissionen, dass die Beteiligung eines Anleiheninhabers in Aktien umgewandelt werden kann,
und es wird die Flexibilität zum Halten solcher Wertpapiere infolge eines Umtauschereignisses aufrechterhalten.
• Alle Derivate des Vorstehenden: Dazu können Strategien wie der Erwerb von Put-Optionen auf einen Aktienindex als
Methode zur Absicherung des Teilfonds gegenüber einem erwarteten Anstieg der Marktvolatilität gehören.
iii. Optionsscheine, einschließlich BIP-gebundener Optionsscheine
iv. Körbe von Optionen (insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Volatilitätsindizes)
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i)
v. Derivate, wenn der Basiswert stellvertretend für das Marktrisiko oder Marktdaten ist
Der Teilfonds kann ein Engagement in Höhe von mehr als 20 % des NIW in den folgenden strukturierten Schuldtiteln
eingehen, von denen die meisten zum Zeitpunkt des Erwerbs ein „Investment Grade“-Rating besitzen würden und alle auf
geregelten Märkten weltweit gehandelt würden. Wenn sie während der Haltedauer unter „Investment Grade“ sinken und/oder
in dem Fall, dass dem Portfolio infolge eines einschränkenden Ereignisses oder eines Ereignisses, das sich der Kontrolle der
Gesellschaft entzieht, Zahlungsausfälle bzw. notleidende Wertpapiere entstehen, wird der Verwalter die Situation beurteilen
und, wenn es seiner Ansicht nach erforderlich ist, die Zusammensetzung des Portfolios umgehend anpassen, um die besten
Interessen der Anteilinhaber zu wahren:
• Staatliche MBS, wobei es sich um diejenigen handelt, die von der Government National Mortgage Association (Ginnie
Mae), der Federal National Mortgage Association (Fannie Mae) und der Federal Home Loan Mortgage Corporation
(Freddie Mac) oder deren Nachfolgeinstitutionen ausgegeben werden
• Nicht staatliche MBS
• Collateralised Mortgage Obligations, darunter Zins-, inverse Zins- und Kapital-Hypotheken-Strips, und andere
festverzinsliche, variabel verzinsliche und untergeordnete Tranchen
• Gewerbliche MBS (CMBS), ABS einschließlich Konsumentenforderungen (z. B. Autokredite, Kreditkarten und
Studentendarlehen) und gewerblicher Forderungen (z. B. Händlergebäudepläne, Ausrüstungsleasing, Schiffscontainer
und Mobilfunkmasten)
• Andere hypothekenbezogene Wertpapiere (z. B. Wertpapiere, die durch ein Darlehen, einen Pachtvertrag oder eine
Forderung gegen Vermögenswerte besichert sind)
• CDS-Derivate, bei denen der Basiswert eine ABS oder CMBS ist, und Körbe dieser CDS („ABX“ bzw. „CMBX“), ganz
oder in Tranchen (synthetische strukturierte Schuldtitel)
• „To-Be-Announced“-MBS-Derivate (TBA).
Gewöhnlich gehen Anleger in strukturierten Schuldtiteln üblicherweise ein Zinsrisiko in Form einer früher oder später als
erwartet erfolgenden Kapitalrückzahlung ein. Dies kann eintreten, wenn der Schuldner eine billigere Hypothek erhalten kann –
„Refinanzierung“, wenn er umzieht oder durch Tod oder Insolvenz. Staatliche MBS bieten eine Kapitalgarantie im Falle des
Zahlungsausfalls des zugrunde liegenden Schuldners. Der Teilfonds investiert auch in nicht staatliche MBS (ohne
Kapitalgarantie), ABS, CMBS und mit diesen verbundene Derivate. Jedes nicht garantierte Wertpapier enthält ein Kreditrisiko,
es wird jedoch nicht das Ziel des Verwalters sein, ein wesentliches Kreditrisiko aus Anlagen in strukturierten Wertpapieren
entstehen zu lassen. Das Anlageziel wird darin bestehen, stabile Cashflow-Gruppen mit einer stabilen oder sich
verbessernden Sicherheitenqualität zu identifizieren.
Obwohl strukturierte Wertpapiere als Anlagenklasse eigentlich nicht risikoreicher als zahlreiche andere festverzinsliche
Wertpapiere sind, werden umfassende Risikomanagement-Tools, die auf dem Industriestandard entsprechende
Analyseverfahren und branchenübliche Best Practices zurückgreifen, bei der Messung der mit diesen Strategien verbundenen
Risiken verwendet.
Der Verwalter kann aktive Positionen in allen Marktsegmenten eingehen. Durch den Einsatz von Derivaten können Positionen
aufgebaut werden, mit denen der Verwalter Unterschiede zwischen einzelnen Marktsegmenten ausnutzen möchte, ohne das
Gesamtportfoliorisiko erheblich zu ändern.
Beispiel:
 Der Verwalter kann einen Kreditarbitrage-Ansatz anwenden, wobei er Positionen eines Schuldtitelemittenten kauft (bzw.
„Schutz verkaufen “) und im Gegenzug Positionen eines oder mehrere Schuldtitelemittenten auf einer entsprechenden
risikogewichteten Basis verkauft (bzw. „Schutz kaufen“). Das Risiko, dem das Portfolio hauptsächlich ausgesetzt ist, ist
normalerweise die Änderung des Unterschieds zwischen dem Preis zweier verschiedener Kontrakte („Spread“) und nicht
einer davon oder beide in absoluter Hinsicht, wobei weiterhin Gegenparteirisiken bestehen können.
 Der Verwalter kann auch Prognosen abgeben, um von der Marktrichtung zu profitieren, oder hinsichtlich der Duration
(Zinssensitivität), indem er Baranleihen, Zinsfutures und Zinsswaps mit globalen Staatsanleihen mit unterschiedlichen
Laufzeiten als Basiswert verwendet – die Zinsmanagement-Strategie.
 Der Verwalter kann auch Positionen im Hinblick auf erwartete Marktbewegungen bei Fremdwährungen eingehen oder
das Währungsrisiko mithilfe von Währungsoptionen, Devisentermingeschäften und NDF-Kontrakten absichern.
 Außerdem kann der Verwalter ein Aktienengagement erhalten, das aus zuvor gehaltenen Festzins-Engagements
resultiert, nachrangige ungesicherte Instrumente oder, wenn diese Engagements zur effizienten Absicherung oder
Isolierung eines Festzins- oder Marktrisikos dienen.
Der Verwalter kann Handelsstrategien einsetzen, die auf einer Beurteilung des breiten Marktes oder der Richtung eines
bestimmten Wertpapieres basieren, z. B. Handelsstrategien, die anstreben, sowohl von steigenden als auch von sinkenden
Preisen in einem einzelnen Sektor oder Gesamtmärkten zu profitieren.
Darüber hinaus können derivative Finanzinstrumente auf diese Art von Vermögenswerten eingesetzt werden, gewöhnlich zu
Absicherungszwecken, zur Absicherung eines einzelnen Instruments oder Handelsgeschäfts, eines Sektors, des gesamten
Portfolios oder einer beliebigen Kombination aus diesen. Derivate können auch direkt zum Eingehen von Positionen
verwendet werden, wenn dies im Hinblick auf niedrigere Handelskosten, eine erwartete Liquidität oder ein Engagement in
bzw. eine Isolation gegenüber anderen Risiken oder Risikogruppen wirtschaftlich vorteilhaft oder effizient ist.
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Insbesondere können folgende Derivate genutzt werden:
Zinsfutures und Zinsswaps zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der Marktrichtung und zur Absicherung der Duration
(Zinssensitivität) mit zugrunde liegenden Engagements in globalen Staatsanleihen und Märkten mit unterschiedlichen
Laufzeiten;
Inflationsswaps zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der Bewertung des Inflationsrisikos auf direkter und relativer
Basis und Absicherung dieser Risiken;
Devisenterminkontrakte und NDF-Kontrakte zur Absicherung des Währungsrisikos und zum Eingehen von Positionen auf
erwartete Marktbewegungen in Fremdwährungen;
Credit Default Swaps (CDS) zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der Markterwartungen bezüglich Änderungen der
wahrgenommenen oder tatsächlichen Kreditwürdigkeit von Darlehensnehmern, einschließlich Unternehmen, Behörden
und Regierungen, und Absicherung dieser Risiken;
Credit Default Swap Tradable Indices (CDX) zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der Markterwartungen bezüglich
Änderungen der wahrgenommenen oder tatsächlichen Kreditwürdigkeit von Körben oder Indizes von ähnlichen
Darlehensnehmern, einschließlich Unternehmen, Behörden und Regierungen, und Absicherung dieser Risiken;
„To-Be-Announced“-MBS (TBA), die den Handel neuer Agency-MBS vor den zugrunde liegenden Hypothekendarlehen,
die dem Pool zugewiesen werden, darstellen und so als Derivat funktionieren, obwohl sie auf ähnliche Weise wie WI-USStaatsanleihen (When Issued) für einen längeren Zeitraum betrieben werden, zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der
Richtung der Hypothekenmärkte und Absicherung dieser Risiken;
Commercial Mortgage-Backed Security Tradable Indices (CMBX) zur Abgabe einer Prognose hinsichtlich der
Markterwartungen bezüglich Änderungen der wahrgenommenen oder tatsächlichen Kreditwürdigkeit von Körben oder
Indizes von gewerblichen MBS und Absicherung dieser Risiken;
Optionen auf Swaps und Optionen auf Zinsswaps zur Abgabe von Prognosen insbesondere hinsichtlich der Erwartungen
bezüglich Änderungen der Volatilität von Zinsswaps, als Stellvertreter für die breitere Marktvolatilität und zur Absicherung
dieser Risiken;
Aktienindex-Futures; diese werden genutzt, um Einschätzungen insbesondere hinsichtlich der Erwartungen von
Änderungen bezüglich der Marktvolatilität sowie der Risikobereitschaft oder Risikoaversion auszudrücken und diese
Risiken abzusichern;
Optionen oder Körbe von Optionen (insbesondere auf Volatilitätsindizes) auf beliebige der vorstehend genannten
Elemente; diese werden genutzt, um Einschätzungen insbesondere hinsichtlich Erwartungen von Änderungen bezüglich
der Volatilität von Anleihen, Wertpapieren oder anderen Derivaten im Teilfonds – oder stellvertretend für die weiter
gefasste Marktvolatilität – auszudrücken und diese Risiken abzusichern.
Das Gesamtrisiko des Teilfonds wird anhand des absoluten VaR-Ansatzes mit einem erwarteten Hebel von 8,00 und den
folgenden Einzelheiten berechnet:
a) Der erwartete Hebel von 8 ist definiert als die Summe der absoluten Werte der auf einem fiktiven Preis basierenden Derivate
(ohne Netting- und ohne Absicherungsvereinbarungen) dividiert durch den NIW. Eine höhere Hebelwirkung (fiktive Methode)
könnte während der Laufzeit des Teilfonds angesichts seiner Anlagestrategie erreicht werden.
b) Höherer Hebel: Unter bestimmten Umständen kann eine höhere ausgewiesene Hebelwirkung erreicht werden. Dies liegt
normalerweise an einer steigenden Anzahl von Positionen, doch können diese Risiken ausgleichen. Im normalen
Geschäftsablauf sinkt die Hebelwirkung, wenn Positionen geschlossen werden oder ablaufen. Bei Verwendung einer
Bruttomethodik für Kontrakte, die an vordefinierten Kalendertagen rollieren, können neue Positionen – selbst, wenn diese zum
Ausgleich bestehender Positionen implementiert werden – den ausstehenden Bruttonennbetrag von Kontrakten erhöhen; z. B.
beginnen wir mit einer Long-Position von 100 Futures-Kontrakten mit einem Nennwert von 10 Millionen Euro. Wir verkaufen
anschließend 50 davon, was einen Nennwert von 5 Millionen Euro ergibt. Die Brutto-Hebelwirkung ist gesunken. Wenn wir
jedoch Devisenterminkontrakte verwenden, gilt dies nicht, da Devisenterminkontrakte nicht storniert, sondern saldiert werden.
Demzufolge kann eine Long-Position von 100 Millionen USDJPY, die anschließend durch eine Short-Position mit demselben
Betrag bis zum selben Forward-Datum ausgeglichen wird, ein Bruttoengagement von 200 Millionen USD generieren, selbst
wenn der Nettobetrag null ist. Das wird der Fall sein, bis das Forward-Datum erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt werden beide
Kontrakte gelöscht. Selbst wenn identische Devisengeschäfte berücksichtigt werden, lässt sich nachvollziehen, dass die
Situation auftreten kann, wenn nicht identische, jedoch wirtschaftlich gegenläufige Handelsgeschäfte eine nominale BruttoHebelwirkung während der Laufzeit dieser Positionen erhöhen können, selbst, wenn die wirtschaftliche Hebelwirkung reduziert
oder eliminiert wurde.
Nehmen wir im obigen Beispiel einmal an, dass das Forward-Datum von Handelsgeschäft 1 „T“ ist und das von
Handelsgeschäft 2 „T+1“. Die Größen sind möglicherweise nicht auf zwei Dezimalstellen genau identisch. Es können
verschiedene Kontrahenten verwendet werden usw. Die gemeldeten Zahlen für die Brutto-Hebelwirkung zeigen, auch wenn
das Netting berücksichtigt wird, deutlich ein vierteljährliches Muster einer steigenden Brutto-Hebelwirkung, die reduziert wird,
wenn Kontrakte rolliert werden, da die Disparitäten verschwinden.
c) Die Hebelwirkung kann durch den Einsatz von Futures, Optionen, Swaps, Optionen auf Swaps, Terminkontrakte und andere
derivative Kontrakte auf Festzinstitel, Währungen, Aktienindizes und Körbe aus diesen Anlagen entstehen. Üblicherweise
werden diese Kontrakte genutzt, um Risiken in Verbindung mit Rentenmärkten zu isolieren oder abzusichern. Hierzu zählen
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das Zinsrisiko, Änderungen der Renditekurven, Länderspreads, das Kreditrisiko, das Fremdwährungsrisiko und die
Marktvolatilität.
d) Möglicherweise besteht eine geringe Beziehung zwischen dem Zinsrisiko und auf einem fiktiven Preis basierenden Derivaten,
so dass sehr kurzfristige Zinsfutures gegebenenfalls eine geringe Sensitivität gegenüber Änderungen bei Zinssätzen
(„Duration“) aufweisen, jedoch große Mengen an fiktiven Werten nutzen, um dieses Engagement zu erzielen. Ebenso werden
Futures auf Anleihen mit langer Laufzeit eine höhere Sensitivität gegenüber Änderungen bei Zinssätzen („Duration“)
aufweisen, jedoch ein verhältnismäßig geringeres fiktives Engagement benötigen.
e) Bei einem diversifizierten Portfolio, bei dem verschiedene Strategien, einschließlich der Nutzung von Derivaten, zum Einsatz
kommen, ist zu erwarten, dass eine höhere fiktive Brutto-Hebelwirkung ausgewiesen wird als bei einem Portfolio, bei dem dies
nicht der Fall ist. Daher sollten Investoren es vermeiden, die fiktive Hebelung als Indiz für das potenzielle Risiko einer
Strategie oder eines Teilfonds anzusehen.
f) Warnung vor Hebelungsrisiko: Eine Hebelung kann unter bestimmten Umständen eine Gelegenheit für höhere Renditen und
damit größere Erträge bieten, gleichzeitig kann sie jedoch die Volatilität des Teilfonds und daher das Kapitalverlustrisiko
erhöhen.
g) Risikomanagement: Wie im Risikomanagementverfahren beschrieben, wird diese Anlagestrategie anhand eines täglichen
VaR (99 %; 1-monatlich) überwacht, der via RiskMetrics berechnet wird, vervollständigt durch monatliche Backtests und
Stresstests.
Anteilinhaber, die mit diesen Änderungen nicht einverstanden sind, können bis zum 29. April 2015 die kostenfreie Rücknahme ihrer
Anteile beantragen.
Für Anleger in Deutschland sind der Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen, die Satzung sowie die Jahresund Halbjahresberichte bei der deutschen Zahl- und Informationsstelle BNP Paribas Securities Services S.C.A.,
Zweigniederlassung Frankfurt am Main, Europa-Allee 12, D-60327 Frankfurt am Main, kostenlos in Papierform erhältlich.
Luxemburg, 13. März 2015
Der Verwaltungsrat
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