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Steigerung der Attraktivität: Das «Kuriositätenkabinett» Gletschergarten zieht jährlich 15 000 Besucher an.
SIGI TISCHLER / KEYSTONE
Tief im Fels die Erdgeschichte erleben
Luzerner Gletschergarten wird für 20 Millionen Franken komplett erneuert
Der Gletschergarten in der
Stadt Luzern soll komplett
umgebaut werden. Im Untergrund soll ein neues Museum
entstehen, das den Besuchern
einen spektakulären Blick in die
Vergangenheit ermöglicht.
Erich Aschwanden, Luzern
Der Gletschergarten ist mehr als ein
Museum. Mitten in der Stadt Luzern,
direkt neben dem Touristenmagnet Löwendenkmal, existiert eine Art Kuriositätenkabinett, das jedes Jahr über
15 000 Besucher anzieht. Neben den
1872 entdeckten Gletschertöpfen, die
den Kern und Ursprung der Anlage bilden, steht das beliebte Spiegellabyrinth.
Dazu kommt das Schweizerhaus, wo
von Reliefs bis ausgestopften Tieren so
ziemlich alles ausgestellt ist.
Allerdings hat das Ensemble in den
letzten Jahren etwas Staub angesetzt,
und die Eintritte gingen stetig zurück.
Die Museumsleitung setzt daher nun zu
IN KÜRZE
einem spektakulären Befreiungsschlag
an. Mit dem «Projekt Fels» soll ein grosser Teil der Museumsfläche in den Berg
hineingehauen werden.
Versteinerter Klimawandel
Das vom Basler Architekturbüro Miller
+ Maranta entworfene Projekt sieht vor,
dass die Gäste durch eine im Fels liegende Säulenhalle in den Untergrund
Luzerns gelangen. Auf einem leicht abfallenden, unterirdischen Felsenweg
werden sie weiter zu einem künstlich
angelegten Bergsee geleitet, der von
natürlichem Wasser gespeist wird. Wie
Direktor Andreas Burri erklärt, wird
auf diese Weise in versteinerter Form
der Klimawandel erfahrbar, der hier vor
20 Millionen Jahren stattgefunden hat.
Auch das Spiegellabyrinth wird in den
Untergrund verlegt.
Doch auch an der Oberfläche wird
der Gletschergarten rundum erneuert.
Der Felsenweg führt nämlich künftig
über eine Treppe 20 Meter in die Höhe in
einen Teil des Parks, der bis jetzt für die
Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Das
Schweizerhaus aus der Gründungszeit
wird zudem von den vielen Anbauten
befreit, die den ursprünglichen Charakter des Museums stark verändert haben.
Vertiefte Abklärungen der privaten
Stiftung Gletschergarten bei Fachstellen von Stadt, Kanton und Bund hätten
ergeben, dass das ambitiöse Projekt bewilligungsfähig sei, sagt Stiftungspräsidentin Madlena Cavelti. Noch in diesem
Jahr will man das Baubewilligungsverfahren einleiten. Baustart ist im besten
Fall Ende 2015, und 2017 könnte der
neue Gletschergarten seine Tore öffnen.
Ambitiöse Finanzierung
Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung stellt die Finanzierung des
Vorhabens dar, das auf 20 Millionen
Franken zu stehen kommen wird. Gemäss Cavelti haben Stadt und Kanton
Luzern sowie private Spender bereits
12 Millionen Franken zugesagt. Für die
Übernahme der restlichen Kosten sucht
die Stiftung noch private Geldgeber und
hofft, bei der Spendensammlung nicht
auf Granit zu beissen.
8. Mai 2014
Nein-Komitee zur Hausarztmedizin
Korrigendum:
Besucherzahl 2013: 115'000
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