Templeton Asian Growth Fund

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Templeton Asian Growth Fund
Templeton Asian Growth Fund
30. November 2016
Franklin Templeton Investment Funds
Monatlicher Fondskommentar
KERNPUNKTE
Investmentteam
• In US-Dollar gemessen gaben die asiatischen Schwellenmärkte im November nach, könnten
die übrigen Schwellenländer jedoch übertreffen. Mit der Ausnahme Singapurs verbuchten alle
asiatischen Länder des MSCI All Country Asia ex Japan Index während des Monats Verluste.
Die schwächsten Renditen lieferten Indonesien, die Philippinen und Malaysia.
• Der moderate Wertverlust des Fonds war vor allem Anlagen im Finanzsektor zuzuschreiben.
Mark Mobius, Ph.D.
Allan Lam, CPA
“Trotz der jüngsten Schwäche bei den
Anlagen in Asien und den Schwellenmärkten
sind Faktoren vorhanden, die langfristig für
eine Anlage in diesen Märkten sprechen,
insbesondere nachlassende Sorgen über
eine harte Landung Chinas, attraktive
Bewertungen und robuste Fundamentaldaten
in zahlreichen Volkswirtschaften.”
Fondsbeschreibung
Anlageziel dieses Fonds ist langfristiges
Kapitalwachstum durch die überwiegende
Anlage in Aktien von in Asien (ohne Australien,
Neuseeland und Japan)
notierten Unternehmen.
Angaben zum Fonds
Auflegungsdatum
Benchmark
16.04.1991
MSCI All Country Asia
ex-Japan Index
Auch mehrere Positionen im Energie- und Industriesektor belasteten das Ergebnis. Aus
geografischer Sicht wurde die Rendite am stärksten durch Indonesien und Südkorea in
Mitleidenschaft gezogen.
• Die positiven Beiträge stammten vor allem aus dem Materialsektor, wobei jedoch auch
Anlagen im Sektor zyklische Konsumgüter die absoluten Ergebnisse verstärkten. Auf
Länderebene stammte der Großteil der positiven Beiträge zur absoluten Performance aus
China. Auch Anlagen in Indien wirkten sich vorteilhaft auf die Ergebnisse des Fonds aus.
MARKTEINBLICKE DES PORTFOLIOMANAGEMENTS
Marktkommentar
In US-Dollar gemessen gaben Aktien aus Asien (ohne Japan) im November allgemein nach,
schnitten jedoch besser ab als ihre Pendants aus den übrigen Schwellenländern, die hinter den
Industrieländern zurückblieben. Unsicherheit über die politischen Absichten Donald Trumps, der
im November zum Präsidenten der USA gewählt wurde, trug zur Underperformance der
Schwellenländer bei. Zudem kam es bei Schwellenmarktaktien zu erheblichen Kapitalabflüssen,
nachdem zuletzt noch Zuflüsse verzeichnet worden waren. Für das laufende Jahr sind die
Kapitalströme im Saldo jedoch weiterhin positiv. Die meisten Schwellenmarktwährungen, unter
anderem auch die Währung Chinas, verloren im Nachgang der US-Wahl gegenüber dem USDollar an Wert, was sich ebenfalls negativ auf die Rendite auswirkte. Abgesehen von Singapur
verbuchten alle im (vom Fonds als Benchmark angesetzten) MSCI All Country Asia Ex Japan
Index enthaltenen asiatischen Länder einen Rückgang. Die schwächsten Renditen lieferten
Indonesien, die Philippinen und Malaysia, gefolgt von Indien. Aktien in Südkorea, Taiwan,
Hongkong, Thailand und China erwiesen sich als widerstandsfähiger, notierten zum Ende des
Monats jedoch ebenfalls in den roten Zahlen. Indonesien erwies sich als der schwächste Markt
der Region, nachdem die Zentralbank des Landes ihre expansive Geldpolitik aufgrund der
erhöhten Unsicherheit eingestellt hatte. Indische Aktien kamen aufgrund von
Demonetisierungsmaßnahmen unter Druck. Südkorea wurde durch eine Währungsabwertung
sowie die politischen Turbulenzen um Präsidentin Park in Mitleidenschaft gezogen, während
Sorgen um die möglichen Folgen protektionistischer Maßnahmen auf den exportabhängigen
Technologiesektor taiwanesische Aktien belasteten. Der Markt in Hongkong litt unter der
Umsetzung von Drosselungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt. Gleiches galt für China, das
zusätzlich durch zunehmende Sorgen belastet wurde, die Beziehungen zwischen den USA und
China und somit auch das betriebliche Umfeld für chinesische Unternehmen könnten sich durch
den Wahlsieg Donald Trumps verschlechtern.
Überblick über die Wertentwicklung
Der moderate Wertverlust des Fonds war vor allem Anlagen im Finanzsektor zuzuschreiben.
Allerdings belasteten auch mehrere Positionen im Energie- und Industriesektor das Ergebnis. Die
schwachen Zahlen im Finanzsektor waren vor allem auf die beiden indonesischen Banken Bank
Danamon und Bank Rakyat zurückzuführen, die jeweils zweistellige Einbußen hinnehmen
mussten. Die Ergebnisse des Energiesektors wurden vor allem durch United Tractors, einen
Wertentwicklung abzüglich Verwaltungsgebühren, Stand: 30.11.2016 (bei Wiederanlage von Dividenden)
(%)1
A (Ydis) USD
MSCI All Country
Asia ex-Japan
Index
Nur für Vertriebspartner. Nicht zur öffentlichen Verbreitung
1 Monat
3 Monate
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
Seit Auflegung
(30.06.1991)
-2,88
-2,77
7,45
0,73
5,67
4,64
7,06
-0,37
0,97
13,75
-3,67
-1,16
3,90
4,65
Templeton Asian Growth Fund
30. November 2016
indonesischen Händler von Schwerfahrzeugen für die Bergbau- und
Gasbranche, sowie das in China ansässige Kohlebergbau- und förderunternehmen Yanzhou Coal Mining belastet. Im Industriesektor
litten die Ergebnisse unter Verlusten bei Anlagen in mehreren
südkoreanischen Unternehmen, darunter das Hoch- und
Tiefbauunternehmen Hyundai Development sowie der Schiffsbauer
Samsung Heavy Industries.
Die positiven Beiträge zur absolute Rendite des Fonds stammten im
November vorwiegend aus den Anlagen im Materialsektor.
Insbesondere eine Position beim chinesischen staatlichen
Aluminiumhersteller Aluminium Corporation of China (auch bekannt als
Chalco) wirkte sich positiv auf die Ergebnisse aus. Auch das in Indien
notierte Unternehmen Vedanta stärkte die Ergebnisse des Sektors. Das
global aufgestellte Rohstoffunternehmen fördert, produziert und
exportiert verschiedene Produkte, darunter Zink, Öl, Aluminium, Kupfer
sowie Eisenerz und betreibt darüber hinaus Kraftwerke. Bestände im
Sektor zyklische Konsumgüter wirkten sich ebenfalls günstig auf das
Ergebnis aus, wobei der chinesische Automobilhersteller Brilliance
China Automotiv einen der stärksten Gesamtbeiträge lieferte. Auch
Vtech, ein in Hongkong notierter Hersteller von e-Learning-Produkten,
verstärkte die absolute Rendite des Fonds.
Aus Ländersicht wurde die absolute Rendite am stärksten durch
Indonesien und Südkorea in Mitleidenschaft gezogen. China hingegen
lieferte den Großteil der positiven Beiträge zur absoluten Performance.
Allerdings erhielten die Ergebnisse des Fonds auch durch in Indien
notierte Anlagen Auftrieb.
Portfoliopositionierung
Auf Länderebene war der Fonds im November absolut betrachtet am
stärksten in China, Thailand und Indonesien investiert. Auf
Branchenebene entfielen die größten Engagements auf die Sektoren
Energie, Finanzen und zyklische Konsumgüter. Die Gewichtungen
basierten auf unseren fundamentalen Investmentkennzahlen für die
einzelnen Aktien im Anlageuniversum des Fonds.
Ausblick und Strategie
Trotz der jüngsten Schwäche bei den Anlagen in Asien und den
Schwellenmärkten sind Faktoren vorhanden, die langfristig für eine
Anlage in diesen Märkten sprechen, insbesondere nachlassende
Sorgen über eine harte Landung Chinas, attraktive Bewertungen und
robuste Fundamentaldaten in zahlreichen Volkswirtschaften. Dennoch
sind wir uns der potenziellen Volatilität weiterhin bewusst und behalten
die Risiken genau im Auge. Vielen Anlegern bereitet die Geldpolitik der
US-Notenbank nach wie vor Kopfschmerzen. Wir erwarten, dass die
Zinserhöhungen schrittweise erfolgen werden. Unerwartet große oder
schnelle Zinsschritte könnten jedoch die Stimmung dämpfen und
Kursschwankungen verursachen.
Auch die jüngsten politischen Ereignisse in den USA dürften weiterhin
die Märkte beeinflussen. Der Wahlsieg von Donald Trump wird sich
voraussichtlich auf die Märkte rund um den Globus und auch die
Schwellenmärkte auswirken und könnte sich überdies auf die
Aktienkursschwankungen auswirken. Unserer Meinung nach betrifft
nach dem Wahlsieg Trumps die größte Sorge für die Schwellenländer
die erhöhte Möglichkeit einer protektionistischen Handelspolitik. Im Zuge
von Trumps Wahlsieg war jedoch auch Zuversicht festzustellen. Der
Optimismus konzentriert sich vornehmlich auf die Pläne für einen Abbau
der Regulierung, für mehr fiskalpolitische Anreize und möglicherweise
stark wachstumsfördernde Maßnahmen, die die US-Wirtschaft auf
Expansionskurs bringen könnten. Trumps Sieg könnte auch insofern
positiv sein, als die Beziehungen zwischen den USA und den
Schwellenländern auf eine realistischere Basis gestellt werden könnten.
So könnte beispielsweise ein nachgiebigerer Kurs gegenüber China
gefahren werden, so dass ein höheres Maß an Gegenseitigkeit
hergestellt werden kann. Wir behalten die Situation weiterhin genau im
Auge. Derweil stehen für die Weltwirtschaft weitere bedeutende
Prüfungen an, darunter geopolitische Unruhen,
Währungsschwankungen und die Entwicklung der Rohstoffpreise.
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30. November 2016
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