soka-bau optimiert stammdatenpflege durch integration
Transcription
soka-bau optimiert stammdatenpflege durch integration
SOKA-BAU OPTIMIERT STAMMDATENPFLEGE DURCH INTEGRATION VON SAP CRM SOKA-BAU ist die Dachmarke für die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Die Institution mit Hauptsitz in Wiesbaden arbeitet für rund 77.000 inländische und ausländische Betriebe mit etwa 740.000 Beschäftigten und 380.000 Arbeitnehmern im Ruhestand. Zuverlässig und kompetent sichern die Mitarbeiter eine Vielzahl von Leistungen, die auf die besondere Situation Baubranche zugeschnitten sind. Urlaubsansprüche werden ausgeglichen, Berufsausbildungen finanziert und die ZVK schafft mit der Rentenbeihilfe einen Ausgleich für strukturbedingte Nachteile bei der Altersversorgung. //HERAUSFORDERUNG: Alle Geschäftsprozesse bei SOKA-BAU basieren auf einer Vielzahl von Daten. Sicher, schnell und zuverlässig müssen neue Informationen eingepflegt, Änderungen verwaltet und Hintergrundinformationen aufgerufen werden können. Um die Stammdatenpflege zu vereinheitlichen, hat sich SOKA-BAU entschieden, diese auf Basis der Standardsoftware SAP CRM im Sinne der Datenhaltung zu zentralisieren. Zukünftig sollten sämtliche Daten der SOKA-BAU-Geschäftspartner in SAP CRM erfasst und verwaltet werden. Alle weiteren Anwendungen sollten zentral über Schnittstellen auf das SAP CRM zugreifen. Um dieses ehrgeizige Ziel effizient zu erfüllen und die vorhandenen Daten der unterschiedlichen Quellsysteme zu harmonisieren, galt es zunächst, ein entsprechendes Datenmodell zu entwickeln. Darauf basierend sollte dann das SAP CRM-System implementiert werden. //FAKTEN: Integration des CRM Systems als zentralen Bearbeitungs-Desktop Integration einer umfassenden Kunden-Kontakthistorie mit Darstellung der letzten Kundenkontakte via Brief, Email, Fax und Telefon Einführung eines zentralen Stammdaten-Managements in SAP CRM zur Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Stammdaten-Bearbeitung durch verschiedene Fachteams Entwicklung eines zentralen Regelwerks zur Validierung der Stammdaten und automatische Dublettenprüfung über alle Kanäle der Stammdatenverwaltung Bereitstellung des Regelwerks als IT-Prüfservice zur Nutzung von Nicht-SAP-Systemen Zentrale, standardisierte Stammdaten-Versorgung bereits vorhandener Systeme Migration von rund 460.000 Arbeitgeber und 5,5 Mio. Arbeitnehmer (inklusive historisierter Bestände) //LÖSUNG: Nach einer systematischen Prüfung der vorhandenen Daten und Prozesse entwickelte das Projektteam ein übergreifendes Datenmodell, harmonisierte die verschiedenen Quellsysteme und bereitete die Daten für die einheitliche Darstellung in SAP CRM auf. Im Rahmen des Projektes wurden alle relevanten Datenbestände migriert. Ein flexibles, konfigurierbares Regelwerk erlaubt es nun, Stammdatensätze fachlich zu validieren. Gleichzeitig wurden die vorhandenen Schnittstellen so angepasst, dass alle Systeme weiterhin mit den notwendigen Daten versorgt werden, ohne die Prozesse in den alten Systemen zu beeinträchtigen. Das besondere Augenmerk der Experten lag dabei auf der performanten Massenverarbeitung der Stammdatensätze. Über die Erweiterung nutzt SOKA-BAU SAP CRM auch als Integrationsportal bestehender Altsysteme und zur Backend-Anbindung eines Customer Self-Service Portals. //ZUSAMMENARBEIT: Eine Änderung der Stammdaten betrifft zahlreiche Prozesse in einem Unternehmen. Entscheidend zur Akzeptanz einer späteren Lösung trägt hier die Kommunikation zwischen den Fachabteilungen und den IT-Ansprechpartnern bei. Gemeinsam plante ein Team aus Mitarbeitern von SOKA-BAU und UnitCon das Projekt. Alle Anforderungen mussten aufgenommen und überprüft werden. In regelmäßigen Abständen präsentierte das Projektteam den Projektfortschritt und überprüfte im Rahmen des iterativen Vorgehens die Zwischenergebnisse mit allen zuständigen Ansprechpartnern. Die direkte Kommunikation ermöglichte es, das Projekt wie geplant in einem Jahr erfolgreich abzuschließen. //ERGEBNIS: Den Mitarbeitern von SOKA-BAU stehen seit Projektabschluss alle Geschäftspartnerdaten im SAP CRM zur Verfügung. Meldet ein Arbeitgeber heute telefonisch bei SOKA-BAU eine Adressänderung, wird diese in SAP CRM zentral geändert. Der Sachbearbeiter ruft das Unternehmen auf und erhält sämtliche Stammdaten sowie zusätzliche Kundenkontakte im Überblick. Nach der Online-Änderung wird ein Kontaktbeleg mit einem Hinweis auf das Datum, die Uhrzeit und den Grund der telefonischen Änderung hinterlegt. Parallel zur Eingabe überprüft das System die Daten auf ihre Richtigkeit. Darüber hinaus werden eingehende und ausgehende Schriftstücke als Kundenkontakthistorie hinterlegt und sorgen zusätzlich für transparente Geschäftspartnerinformationen. Mit der CRM-Erweiterung realisierte das Projektteam auch eine direkte Anbindung an das Customer-SelfService-Portal von SOKA-BAU. Gibt ein Kunde seine Daten hier ein, werden diese ebenfalls zentral über SAP CRM plausibilisiert und verwaltet. Können Fehler nicht automatisch korrigiert werden, überträgt das System über Filetransfer eine Anfrage an die Sachbearbeiter, so dass auch Sonderfälle (z.B. fehlende Pflichtfelder) bearbeitet werden können. Die entwickelte Dublettenprüfung garantiert darüber hinaus, redundanzfreie Daten in den Geschäftspartnerkontakten. Für die Zukunft plant SOKA-BAU die Integration von Telefonieprozessen in das SAP CRM-System. Damit könnten dann auch Kundentelefonate direkt über das System gesteuert und verwaltet werden. //KUNDENMEINUNG: „Gerne möchte ich mich für die stets konstruktive und lösungsorientierte Unterstützung durch UnitCon bedanken.“ Stephanie Schultheis, Abteilungsdirektorin IT