Russland soll über System zur Neutralisierung der US
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Russland soll über System zur Neutralisierung der US
Russland soll über System zur Neutralisierung der USRaketenabwehr verfügen Russland soll über ein System von Apparaten verfügen, die mit Hyperschallgeschwindigkeit alle Raketenschutzsysteme der USA überwinden können. Das System figuriert unter der Codebezeichnung „Objekt 4202“. Eine „Quelle“ informierte darüber, dass das russische System auf der Basis von Hyperschallgeschwindigkeit arbeitet und dadurch alle existierenden Raketenabwehrsysteme überwindet, ohne dass die Gegenseite die Möglichkeit hat, auf die Flugbahn Einfluss zu nehmen. Dieses System wurde in Russland in den letzten zehn Jahren getestet. Die letzten Tests wurden im Februar 2015 durchgeführt. Ausgangspunkt für diese Tests waren der Weltraumbahnhof Baikonur und eine Raketenposition im Bereich Dombarowsk, wo eine Raketenbatterie stationiert ist. Das „Objekt 4202“ soll in der Lage sein, sowohl vertikale wie auch horizontale Flugmanöver in Hyperschallgeschwindigkeit durchzuführen. weiter bei kalingrad-domizil.ru >>> USA, Moskau gehen Ukrainekrise an Die beiden „großen Brüder“ im ukrainischen Bürgerkrieg, der eigentlich längst ein Stellvertreterkrieg ist, gehen jetzt auch dessen Lösung an. Oder – für den Fall, dass eine solche scheitert – bereiten die nächste Stufe der Eskalation vor. Die Vorstellung der Europäer, diesen Konflikt in Europa auch unter dem europäischen Dach zu lösen, hat sich als Illusion erwiesen. Begonnen hat der von der westeuropäischen Öffentlichkeit wenig beachtete Prozess spätestens mit dem mehrstündigen Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Putin und US-Außenminister Kerry am Schwarzen Meer Mitte Mai. Seitdem kommt spürbar Drehmoment auf die eigentliche Achse des Konflikts – die Achse Moskau-Washington. Mit der Umsetzung betraut ist seitens der USA die Washingtoner Europa-Beauftragte Victoria Nuland (“fuck the EU”). Mit einem Akt klassischer Pendeldiplomatie zwischen Kiew und Moskau unmittelbar nach dem Sotschi-Treffen – außer Russen und Ukrainern keine Europäer weit und breit – markierte Nuland ihr künftiges Revier. weiter bei den Deutsch-Russischen Wirtschaftsnachrichten >>> Chodorkowski über KremlInterna und Putin-Erben Michael Chodorkowski berichtete in einem Interview mit der Zeitung „Sobesjednik“ über Kreml-Interna, seine Informationsquellen und wer die Putin-Nachfolger sind. Nach der Veröffentlichung des Interviews kommentierte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow, dass es nichts zu kommentieren gibt. Eine der Fragen, auf die Chodorkowski antwortete waren die neuerlichen Anschuldigungen und Untersuchungen gegen seine Person im Zusammenhang mit dem Mord am Bürgermeister von Newtjejugansk. Chodorkowski zweifelte, dass dies auf eine Initiative von Putin zurückzuführen sei. „Zwischen Putin und mir ist alles klar. Ich weiß, wer zu ihm gegangen ist und ihm eingeflüstert hat: … wie kann das sein, Chodorkowski bricht seine Versprechen. Und Putin hat ihm geantwortet: … er hat mir nichts versprochen“, – so Chodorkowski. weiter bei kaliningrad-domizil.ru >>> Weitere Informationen über Michail Chodorkowski im russland.RU-Special>>> MH17: US-Geheimdienste sollen endlich liefern [Von Florian Rötzer] – Ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter fordern die US-Regierung auf, die gesicherten Kenntnisse über den Absturz auf den Tisch zu legen. Der Abschlussbericht des internationalen Teams, das unter der Führung des Dutch Safety Board den Absturz von MH17 untersucht hat, wird am 10. August einem internationalen Expertenkreis vorgelegt werden – allerdings hinter verschlossenen Türen, wie Interfax berichtet. Der Bericht, der nach Maßgabe der International Civil Aviation Organization (ICAO ) eigentlich ein Jahr nach einem Absturz vorgelegt werden muss, wurde den beteiligten Ländern bereits am 2. Juni vorgelegt. Untersucht wurde hier allerdings nur die technische Ursache. Allerdings können aus der Absturzursache, also ob die Maschine von einer Buk- oder einer Luft-Luft-Rakete abgeschossen wurde, bereits Hinweise auf die Täter abgeleitet werden. Sollte es sich um eine Buk-Rakete handeln, bliebe allerdings umstritten, ob sie von Separatisten, ukrainischen Soldaten oder gar von russischen Soldaten abgefeuert wurde. weiter bei Telepolis >>> FSB hat weiteren Waffenschmuggelkanal aus der EU und Ukraine geschlossen Der russische Sicherheitsdienst FSB hat einen weiteren Kanal für den Schmuggel von Waffen aus der Europäischen Union und der Ukraine auf das Gebiet Russlands enttarnt und unschädlich gemacht. Darüber informierte das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des FSB. Im Juli wurde in Smolensk eine große Menge illegaler Waffen mit den dazugehörigen Schmugglern entdeckt und festgesetzt. Verhaftet wurden auch die Organisatoren des Waffenschmuggels. Einer der Organisatoren ist ein bereits vorbestrafter Bürger Aserbaidschans. Außer diesem „Aktivisten“ wurden weitere 14 Bandenmitglieder in 12 russischen Regionen verhaftet. weiter bei kalingrad-domizil.ru >>> Bald Whisky Made in Russia? Am 1. Juli 2015 trat in Russland eine neue Staatliche Verordnung über die Destillierung in Kraft. Diese Verordnung regelt technische Verfahren und legalisiert die Produktion beliebiger destillierter Getränke aus Getreide. Hierzu gehören auch Whisky und Selbstgebrannter. „Whisky und Selbstgebrannter (Grappa) sind auf dem russischen Markt breit präsent. Trotzdem existierten bisher in den staatlichen Standards keine Festlegungen für die legale Produktion dieser Getränke in Russland. Deshalb findet man in Russland praktisch nur importierten Whisky und Grappa aus künstlichen Stoffen oder ebenfalls importierten. weiter bei kaliningrad-domizil.ru >>> Deutsche Exporte nach Russland brechen um über 30 Prozent ein Von Januar bis Mai 2015 sind die deutschen Exporte nach Russland gegenüber dem bereits schwachen Jahr 2014 um weitere 34 Prozent eingebrochen. Nach den nun vorliegenden Mai-Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die der Ost-Ausschuss ausgewertet hat, summierten sich die Exportverluste in den ersten fünf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits auf 4,4 Milliarden Euro. Isoliert betrachtet, lag das Monatsergebnis für Mai mit einem Rückgang der Exporte um 35 Prozent dabei sogar noch unter dem bisherigen Monatsdurchschnitt. „Der negative Trend setzt sich unvermindert fort. Aufs Gesamtjahr 2015 hochgerechnet müssen wir von einem Rückgang der deutschen Exporte nach Russland um zehn Milliarden Euro auf dann insgesamt nur noch 20 Milliarden Euro ausgehen“, sagte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Eckhard Cordes. 2014 hatten deutsche Unternehmen noch Waren für rund 30 Milliarden Euro und im Rekordjahr 2012 sogar Waren für 38 Milliarden Euro nach Russland geliefert. Ähnlich stark eingebrochen sind auch die deutschen Exporte in die Nachbarländer Russlands: Die Exporte nach Kasachstan sanken in den ersten fünf Monaten 2015 um 26 Prozent, nach Belarus um 31 Prozent und in die Ukraine um 29 Prozent. „Angesichts dieser dramatischen Entwicklung dürfte es nachvollziehbar sein, dass die deutsche Wirtschaft die Politik eindringlich bittet, die Anstrengungen zur Lösung der UkraineKrise weiter hochzuhalten“, sagte Cordes. „In Jahrzehnten aufgebaute Geschäftsbeziehungen und gemeinsame Perspektiven brechen gerade weg, die Wirtschaftssanktionen sind dabei ein wesentlicher Faktor. Es muss alles dafür getan werden, dass wir aus dieser Sackgasse möglichst schnell wieder herauskommen.“ Der Ost-Ausschuss plädiert daher für eine baldige Nachfolgekonferenz zum Minsk-Friedensprozess auf höchster Ebene, auf der auch Fragen der wirtschaftlichen Stabilisierung der Ukraine gemeinsam behandelt werden sollten. „In diesem Jahr ist ein zweistelliger Einbruch des Bruttoinlandsprodukts der Ukraine zu befürchten. Das Land kann nur in einer gemeinsamen Anstrengung von EU und Russland dauerhaft wirtschaftlich stabilisiert werden, da es beide Märkte benötigt und auf Investitionen und Kredite von beiden Seiten angewiesen ist. Gespräche darüber sollten im Normandie-Format rasch aufgenommen werden.“ Entgegen der negativen Entwicklung des Handels mit Russland und seinen Nachbarländern ist der Handelstrend in Südosteuropa weiter positiv. So nahmen die deutschen Exporte nach Rumänien in den ersten fünf Monaten um 11,5 Prozent zu, nach Bulgarien wurden sogar 18 Prozent und nach Kroatien 15 Prozent mehr Waren geliefert. Insgesamt bleibt der Trend für ganz Osteuropa gesehen jedoch negativ. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als erste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft gegründet. Der Ost-Ausschuss vertritt die deutsche Wirtschaft in bilateralen Gremien und führt jährlich eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, Unternehmerreisen und Konferenzen in und über 21 Länder durch. Die Organisation mit Sitz in Berlin versteht sich als Kompetenzcenter der deutschen Wirtschaft für die osteuropäischen und zentralasiatischen Zukunftsmärkte. Der Ost-Ausschuss wird von fünf großen Wirtschaftsverbänden sowie 220 Mitgliedsunternehmen getragen. Frische 1,8 Milliarden aus der EU für die Pleite-Ukraine [Von Ralf Streck} – Von der EU-Kommission, vom IWF und von der Europäischen Bank für Wiederaufbau fließt wieder reichlich Geld. Die EU-Kommission hat gestern die ersten 600 Millionen Euro von insgesamt 1,8 Milliarden Euro in die Ukraine überwiesen. Gleichzeitig einigt sich das Pleite-Land auch mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über neue Finanzhilfen. Der ukrainische Premier Arseni Jazenjuk sagte am Mittwoch, er erwarte, dass die Entscheidung über die Bereitstellung von 1,7 Milliarden US-Dollar am 31. Juli falle. Das ist ein Teil der 17,5 Milliarden Dollar, die dem Land vom IWF zur Verfügung gestellt werden (IWF bewilligt Milliardenkredit an die Ukraine). Fünf Milliarden sind davon insgesamt schon geflossen, obwohl der Fonds damit gegen seine zentralen Regeln verstößt, kein Geld an Länder mit internen kriegerischen Konflikten fließen zu lassen. Zudem werden dem Land mehr Mittel als üblich gewährt und das Geld dürfte auch nur fließen, wenn das Land in den nächsten 12 Monaten seinen Verpflichtungen wieder nachkommen kann. weiter bei Telepolis >>> Amnestie im Petersburger „Eichhörnchen-Mordfall“ Am 21. August 2014 war Jelisei Wladimirow, Sohn einer Petersburger Richterin und Student der Rechtsakademie, zusammen mit zwei Freunden im Jelagin-Park unterwegs und fütterte Eichhörnchen. Dabei wurde er, nach eigenen Aussagen, in den Finger gebissen, worauf er seine Pistole zog und das Tier mit mehreren Schüssen in den Kopf tötete. Dafür wurde er zuerst wegen angeklagt. „Hooliganismus“, später wegen Tierquälerei Während der Gerichtsverhandlung stellten der junge Angeklagte und seine Freunde die Lage so dar, dass sie sich durch das Tier bedroht gefühlt hätten, weil es eine kämpferische Pose eingenommen habe und man sich durch den Pistolenschuss lediglich vor einem neuen Angriff schützen wollten. Eine Veterinärin bestätigte die Gefährlichkeit der Eichhörnchen und dankte dem Angeklagten für seine Tat, weil er damit vielleicht mehrere Kinder vor Ansteckung durch Tollwut gerettet habe. Das Gericht konnte sie jedoch nicht überzeugen – die Anklage sah in dem Fall eine bewusste Tötung des Eichhörnchens mit gezielten Schüssen in den Kopf und qualvollem Tod. weiter beim St. Petersburger Herold >>> Lex Jukos: Bald Retourkutsche Auge um Auge, Zahn um Zahn: Das russische Justizministerium hat einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, demzufolge die juristische Immunität des Eigentums von Drittstaaten auf dem Gebiet der Russischen Föderation eingeschränkt werden kann. Ausgenommen davon sind Funktionen und Rechtsgüter, die gemäß internationaler Konventionen geschützt sind, etwa Staatsoberhäupter, Botschaften, Konsulate und vergleichbare Missionen, Flugzeuge und Kriegsschiffe. Eine vergleichbare Initiative war bereits vor zehn Jahren im russischen Parlament diskutiert worden. Seit den JukosEntscheidungen europäischer Gerichtshöfe im vergangenen Jahr hat das Thema nun entschieden an Aktualität gewonnen. Im Sommer 2014 hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag einigen Offshore-Firmen, die sich durch das strafrechtliche Vorgehen der russischen Behörden gegen die von ihnen gehaltene Ölgesellschaft Jukos geschädigt sahen, insgesamt rund 50 Mrd US-Dollar zugesprochen. In einem separaten Verfahren verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den russischen Staat zu 1,9 Mrd Euro Schadenersatz. weiter bei den Deutsch-Russischen Wirtschaftsnachrichten >>>