Protokoll vom 06.05.2014 - Max-Planck

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Protokoll vom 06.05.2014 - Max-Planck
Protokoll
Mittelstufenelternbeiratssitzung vom 06. Mai 2014
Ort: Max-Planck-Schule, Rüsselsheim
Beginn: 19.00 Uhr
Ende: 20.35 Uhr
Mitglieder des SEB-Vorstands:
Frau Heid, Herr Hill, Frau Blümmel, Frau Eisenhauer, Frau Yalcin, Herr Ziemer
Elternvertreter der Mittelstufe
18 Elternvertreter aus 13 Klassen der Jahrgangsstufen 7 bis 9
Mittelstufenkoordinator:
Herr Ries
Protokoll:
Halime Yalcin
TOP 1 – Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung
Frau Heid eröffnet die Sitzung begrüßt alle Anwesenden. Die Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
TOP 2 – Berufsorientierung
9. Klasse
Herr Ries berichtet, dass der Wegfall des obligatorischen Praktikums in der 9. Klasse die
Entlastung der Schüler bei G8 bezweckt. Eine Wiedereinführung des Praktikums wäre ein
aufwendiger Prozess, der schriftlich beantragt und über den in allen Schulgremien abgestimmt
werden müsse. Dies sei aber an der MPS in absehbarer Zeit nicht geplant.
Durch die Möglichkeit des freiwilligen Praktikums in der 9. Klasse haben die SuS prinzipiell
keinen Nachteil. Um daran teilnehmen zu können, müssen sie einen Praktikumsplatz
nachweisen und eine Beurlaubung bei der Schulleitung für die erste Woche nach den
Weihnachtsferien beantragen. Aufgrund der Befreiung vom Unterricht besteht während der
Praktikumsdauer kein Versicherungsschutz. Die Schülerinnen und Schüler sind in diesem Fall
über die private Haftpflichtversicherung der Eltern abgesichert. Das freiwillige Praktikum hat
in diesem Jahr das erste Mal stattgefunden: von 150 Schülern haben 35 Schüler (23%) diese
Möglichkeit wahrgenommen.
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Die Schwerpunkte der Berufsorientierung in der 9. Klasse sind das Bewerbungstraining in
PoWi, die mehrtägige Berufsmesse das freiwillige Praktikum.
Die anwesenden Elternvertreter sprechen den Bedarf an Bewerbungstraining an, dessen
einheitliche Einführung in den PoWi-Unterricht geplant ist. Eine weitere Intensivierung der
Berufsorientierung in der Mittelstufe ist zunächst nicht geplant, weil die MPS die SuS in der
Regel für ein Studium ausbildet und nicht für das Berufsleben nach der Mittelstufe. Deshalb
ist seitens der Schule nicht vorgesehen, diesen Schwerpunkt noch weiter auszubauen.
Einführungsphase
Bei der jährlichen HOBIT (www.hobit.de) können sich die SuS der E-Phase sich über
Studienmöglichkeiten an Universitäten und Hochschulen informieren und werden dazu für die
Dauer von drei Tagen freigestellt.
Die Teilnahme an der HOBIT ist für SuS der 9. Klassen nicht vorgesehen, aber bei Interesse
kann eine Befreiung vom Unterricht beim Klassenlehrer beantragt werden.
Qualifikationsphase
Beim Ablauf des von Lehrkräften begleiteten Praktikums in Q1 gibt es keine Änderungen. Es
sei günstiger, das Praktikum in der Q-Phase zu absolvieren, weil der Zeitpunkt näher an der
tatsächlichen Bewerbungszeit der SuS liegt. Auch hier findet bereits vor der Q1 ein
Bewerbungstraining statt.
TOP 3 – Schüleraustausch / Studienfahrten
Der Schüleraustausch wird von den Sprachlehrern organisiert:
Herr Schmitz ist für die USA-Fahrt, Frau Hartmann für die Fahrt nach Frankreich und Frau
Garsaball Bonastre für die Fahrt nach Spanien zuständig.
In der 9. Klasse gibt es einen Schüleraustausch mit Madrid.
Der Fachbereich Latein bietet keinen Austausch in der Mittelstufe an. Eine Fahrt nach Rom
findet alle 2 Jahre in der Oberstufe statt.
Mangels Klassen, die als zweite Fremdsprache ausschließlich Latein haben, gibt es in der
Mittelstufe keine Fahrt nach Trier. Ein Ausflug nach Trier sei aber im Rahmen eines
Wandertages immer möglich.
Für die Fahrt in die USA in der E2 werden die Bewerbungsfristen noch in den Klassen
bekannt gegeben. Grundsätzlich gibt es genug freie Plätze, sodass alle Anmeldungen
berücksichtigt werden können. Aber in den vergangenen Jahren war dies aufgrund des
Doppeljahrgangs und der fehlenden Lehrkräfte nicht zu realisieren, deshalb wurden die Plätze
über das Losverfahren verteilt.
Einen Schüleraustausch mit einer Schule in England gibt es im Moment nicht.
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Der Freundeskreis bietet in besonderen Fällen finanzielle Unterstützung bei fast allen Fahrten
an. Die Anträge hierzu können anonym und formlos über die Klassenlehrer gestellt werden.
Eine Alternative zu dem Schüleraustausch, den die MPS anbietet, sind Jugendbegegnungen
mit Partnerstädten, die die Stadt Rüsselsheim organisiert
(http://www.ruesselsheim.de/Partnerstaedte.html).
TOP4 – Wahlunterricht – 3. Fremdsprache
Herr Ries teilt mit, dass an der MPS die Fremdsprachen Französisch, Latein und Spanisch
auch als dritte Fremdsprache angeboten werden. Mangels Anmeldungen kamen in diesem
Jahr keine Kurse zustande. Im letzten Jahr wurde ein Spanischkurs und im Jahr davor jeweils
ein Spanisch- und Französischkurs durchgeführt.
Die personellen Möglichkeiten sind an der MPS gegeben, aber die SuS wählen keine 3.
Fremdsprache, weil als Wahlunterricht viele Alternativen in Frage kommen. Gerade NaWi
und Informatik beinhalten Aktivitäten, die in dieser Form nicht im Unterricht stattfinden
können. Auch die Nachfrage nach dem Fach ‚Darstellendes Spiel‘ ist sehr groß.
Ein weiterer Aspekt ist, dass immer mehr Schüler ohne Gymnasialempfehlung die MPS
besuchen. In den letzten Jahren hat sich der Notendurchschnitt in den Hauptfächern insgesamt
verschlechtert. Die zusätzliche Nachmittagsbelastung mit einer 3. Fremdsprache mit 3
Stunden/Woche bei G8 überfordere viele dieser SuS.
Ob eine Anwahl einer 3. Fremdsprache nochmals in der Oberstufe möglich ist, soll mit Herrn
Rhein geklärt werden.
Die Teilnahme an der dritten Fremdsprache in der Mittelstufe ist für zwei Jahre verpflichtend
und wird von den SuS in der Regel auch in der Oberstufe fortgeführt. Falls jedoch der Kurs
nicht fortgesetzt werden kann, können diese SuS in der E-Phase die Grundkurse der SuS mit
zweiter Fremdsprache besuchen.
Damit der Kurs fortbestehen kann, ist die Abmeldung vom Wahlunterricht mitten im
Schuljahr nicht möglich. In dringenden Fällen kann ein Antrag bei der Schulleitung gestellt
werden.
TOP 5 – Nachhilfepool
Zu Beginn jedes Schulhalbjahres können sich die SuS der E- und Q-Phase, die Nachhilfe
erteilen möchten, in die vom Tutor in der erste Stunde ausgegebenen Liste eintragen.
Voraussetzung ist dafür eine mindestens zweistellige Note im jeweiligen Fach.
Diese Liste mit den Daten der SuS hängt - u.a. aus Datenschutzgründen - ausschließlich im
Lehrerzimmer aus. Die Kontaktperson(en) für Eltern und Schüler sind bei einer Anfrage
immer die Fachlehrer und Herr Ries.
Es können bei Bedarf auch SuS vom Fachlehrer angesprochen werden, den Nachhilfepool in
Anspruch zu nehmen.
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Die Nutzung des Nachhilfepools ist zwar nicht mit Zahlen belegt, aber gerade in den
Hauptfächern wird sie stark nachgefragt und genutzt. Dabei ist aber zu beachten, dass die
Schule neben dem beaufsichtigten Stillarbeitsraum keine weiteren Klassenräume für den
Nachhilfeunterricht zur Verfügung stellen kann. Die Räumlichkeiten sollten privat organisiert
werden, was in der Vergangenheit auch erfolgreich geschah. Ob ein weiterer Raum nach dem
Auslauf des Doppeljahrgangs zur Verfügung gestellt werden kann, soll geprüft werden.
Der Richtpreis für die Nachhilfe beträgt € 10/Stunde.
Des Weiteren gibt es in der Mittelstufe Schubkurse, in denen SuS in kleineren Gruppen von
Lehrkräften betreut werden.
Dieses Angebot wird intensiviert: Ab kommendem Schuljahr werden in allen Hauptfächern
Schubkurse bereits in den 7. Klassen und je nach Verfügbarkeit von Lehrerstunden auch in
den 8. Klassen angeboten. Die Kurse werden von Lehrern betreut, die auch in dieser
Jahrgangsstufe unterrichten. Bevorzugt werden hier die SuS, die mehr Unterstützung
brauchen.
Da es bereits über 100 Anmeldungen für das kommende Schuljahr gibt, werden die
Schubkurse bereits vor den Ferien eingeteilt.
Es hat sich in den letzten Jahren abgezeichnet, dass die Nachfrage nach solchen Kursen
zugenommen hat.
In diesem Zusammenhang teilt Herr Ries mit, dass es bei den Neuanmeldungen der
zukünftigen 5. Klassen nur ein sehr geringer Rückgang bei der Anwahl der MPS als
Erstwunsch verzeichnet wurde.
An der MPS werden gerade in der Unterstufe die Nachmittage weitgehend frei gehalten. Es
gibt die Möglichkeit, bereits vor der Mittelstufe die benötigten fünf Punkte zu sammeln.
Auch im Vormittagsunterricht können Punkte durch die Klassenlehrerstunde, bilingualem
Unterricht, Informatik, Förderunterricht in Deutsch etc. gesammelt werden.
Abschließend wird angeregt, prüfen zu lassen, ob es möglich sei, nach dem Auslauf des
Doppeljahrgangs die Hauptfächer ab der 7. Klasse ausschließlich in den Vormittag zu legen.
TOP 6 – Verschiedenes
Klassenverband
Die Klassenlehrer sind in der Mittelstufe durchgehend von der Klasse 7 bis 9 eingesetzt.
In der E-Phase gibt es auch einen Klassenverband, aber der Tutor ist eine andere Lehrkraft als
der Klassenlehrer in der Mittelstufe. Die Einteilung der Klassen in der E-Phase erfolgt nach
organisatorischen Kriterien, u.a. Anwahl nach Nebenfächern (3. Fremdsprache, Erdkunde,
NaWi). Rechtzeitig vor Schulbeginn werden die neuen Klassenlisten am Haupteingang
ausgehängt.
Übergang in die E-Phase
Neigungsfächer gibt es in der E-Phase nicht. Zur Organisation der E-Phase findet im 2.
Halbjahr ein Elternabend statt.
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Wahl der Elternvertreter
In der 9. Klassen werden die Elternvertreter noch einmal für ein Jahr gewählt. Der
Elternabend für die Klassen 5 und 9 findet im kommenden Schuljahr am 22.09.2014 statt. Für
die Klasse 7 findet er am 23.09.2014 statt.
In der E-Phase gibt es am 23.09.2014 einen zentralen Elternabend, bei dem Stufensprecher
aus den Eltern der unter 18 Jahre alten SuS gewählt werden. Wenn es mehr als drei
Elternvertreter gibt, können diese noch mal einen Sprecher aus ihrer Mitte wählen, dessen
Aufgaben des einen Klassenelternbeirats entsprechen.
Schulabschlüsse
Mit der Versetzung in die E-Phase haben SuS einen Hauptschulabschluss erworben.
Mit der Zulassung zur Q-Phase hat man den Realschulabschluss erlangt.
Mittelstufenelternbeiratssitzung
Die Mittelstufenelternbeiratssitzung, die in diesem Jahr zum 3. Mal stattfand, ist keine
Infoveranstaltung, weshalb die Eltern der Mittelstufe nicht dazu eingeladen werden. Das
Protokoll soll durch die Elternvertreter an die Eltern der Klassen weitergeleitet werden.
Paten
Frau Hock und Frau Blobel organisieren die Paten der zukünftigen Fünftklässler. Geeignete
SuS der Jahrgangsstufe 9 werden dazu von den Klassenlehrern angesprochen. Ein erstes
Treffen gibt es bereits beim Kennenlernnachmittag am Dienstag, 22.07.2014.
Oberstufen in Rüsselsheim
Noch kann man keine Auswirkungen der neuen Oberstufe des Neuen Gymnasiums auf die
gymnasiale Schullandschaft in Rüsselsheim erkennen.
Eine Zusammenlegung von Leistungskursen bzw. Neigungskursen in Kooperation mit
anderen Oberstufen wie der Immanuel-Kant-Schule kommt nur in Ausnahmefällen zustande.
Ankündigung SEB-Sitzung
Die nächste SEB-Sitzung findet am 27. Mai um 19.30 im RudA statt.
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