Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum-Weitmar
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Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum-Weitmar
Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum-Weitmar Weitmarer Straße 115 a 44795 Bochum Gliederung • Rahmenbedingungen an der MCS • Unterrichtsorganisation des GU • Situation von SuS mit Förderbedarf im GU • Lehrerrolle im GU • Veränderte Unterrichtsorganisation auf dem Weg zur Inklusion -> Konzept der Jahrgangsstufe 5 Organisation y Staatlich anerkannte private evangelische y y y y y Gesamtschule Vierzügige Sek. 1 GU in allen Klassen zielgleich – zieldifferent 3-zügige Profiloberstufe Einzelintegration zielgleich Personelle Bedingungen 1 • ca. 800 SuS • ca. 25 SuS mit Förderbedarf pro Jahrgang in der • • • • Sek. 1 Einzelintegration in der Sek. 2 102 LehrerInnen, davon 35 SonderpädagogInnen Schulleitung: Regelschullehrer und Sonderschullehrer Fachbereichsleitung Sonderpädagogik Personelle Bedingungen 2 • 1 Heilpädagoge • 1 Medienfachmann • 1 Mitarbeiter für Berufsorientierung, außerschulische Angebote und Bibliothek • 1 Mitarbeiterin zur Koordination der Elternmitarbeit Kooperationen • Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Schulmensa und Kantinen in Bochum • Kooperationen mit medizinischen/therapeutischen Institutionen • Therapien in der Schule • Kooperation mit Unternehmen im Bereich beruflicher Orientierung und Ausbildung Klassenorganisation y Sek.1: 26 SuS pro Klasse y 6 - 7 SuS mit Förderbedarf y SuS mit besonderen Bedingungen y Klassenleitungsteam aus Regel- u. SonderschullehrerIn y Integrationshelfer nach Bedarf Räumliche Bedingungen • behindertengerechtes Gebäude • alle Klassenräume mit Nebenraum • Projekttagsraum in Form einer Wohnung für SuS mit Förderbedarf Geistige Entwicklung • Lehrküche mit rollstuhlgerechter Küchenzeile • besonderes Mobiliar für SuS mit Förderbedarf KM Unterrichtsorganisation 1 y Klassenleitung im Team y möglichst weiblich - männlich gemischt y Klassenunterricht im Team y viel Klassenlehrerbeteiligung y Zuständigkeit als Fachlehrer oder Sonderpädagoge kann wechseln Unterrichtorganisation 2 y ab Klasse 7: Fachunterricht in differenzierten Kursen y E-Kurse y G-Kurse (z.T. inkl. LE-SchülerInnen) y Lb-Kurse (z.T. zwei verschiedene Niveaus) y Gb-Kurs Unterrichtsorganisation 3 y G-Kurse mit Förderschülern LE in Doppelbesetzung y phasenweise äußere Differenzierung y differenzierte Unterrichtsmaterialien bzw. Aufgaben y parallele Unterrichtsthemen SuS mit Förderbedarf Lernen im GU 1 • Richtlinien der Gesamtschule • Richtlinien der Förderschule • individuelle Förderpläne • differenzierte Zuordnung in einzelnen Fächern • durchlässiges System • AO-SF an der MCS • Aufhebung des Förderbedarfs in Sek.1 möglich SuS mit Förderbedarf Lernen 2 • individuelle Bewertung • reguläre Noten • Noten mit Richtlinienbezug der vorausgehenden Jahrgangsstufe • Textzeugnisse (ggf. mit Noten) SuS mit Förderbedarf Lernen 3 y zusätzliches Berufspraktikum in Klasse 10 y Information/Beratung zur Berufsfindung bzw. schulischen Weiterbildung y Besuch von Berusbildungswerken y Kooperation mit dem Arbeitsamt SuS mit Förderbedarf Geistige Entwicklung y Unterricht in differenzierten Gruppen y in einigen Fächern Teilnahme am Klassenunterricht y differenzierte Materialien und Aufgaben y Textzeugnisse y ab Kl. 8 einmal wöchentlich Projekttag y nach Klasse 10 Verbleib im “Kleeblatt” möglich y Beteiligung an handwerklichen Arbeitsbereichen in der Schule SuS mit zielgleicher Förderung 1 y Hören y Sehen y Sprache y Körperliche und Motorische Entwicklung y Emotionale und Soziale Entwicklung SuS mit zielgleicher Förderung 2 y individuelle Unterstützung y Hilfsmittel y Leistungsbeurteilung nach individuellen Möglichkeiten y Nachteilsausgleich { { { Zeitzugabe vergrößerte Materialien individuelle organisatorische Maßnahmen Lehrerinnen und Lehrer im GU 1 y Arbeiten im Team als Prinzip y Heterogenität als Unterrichtsnormalität y hoher Stellenwert der individuellen Förderung aller SchülerInnen y soziales Lernen muss begleitet werden y kommunikationsintensives Arbeiten Lehrer und Lehrinnen im GU 2 y gegenseitige Bereicherung/Ergänzung der beteiligten Lehrer y Aufgabenteilung nach „Talenten“ y „man blickt ständig über den Tellerrand“ Auf dem Weg zur Inklusion Problematik y schleichende Tendenz zu äußerer Differenzierung y Gefühl von “Sortiertsein” bei SuS mit Förderbedarf y geringe Eigenverantwortlichkeit für ihr Lernen bei vielen SuS Neues Arbeits- und Lernkonzept 1 - Ziele y Heterogenität stärker zulassen y bewusstere Akzeptanz der verschiedenen Lern- und Arbeitsweisen y individuelles Lern- und Arbeitstempo ermöglichen y Selbstverantwortung und Eigenorganisation stärken y geeignete Rahmenbedingungen für alle SuS schaffen Neues Arbeits- und Lernkonzept 2 - Jahrgangsstufenorganisation • 26 SuS pro Klasse • 6 – 7 SuS mit Förderbedarf • zwei KlassenlehrerInnen • kleines Team von Fachlehrern • KlassenlehrerIn möglichst viel im Unterricht der eigenen Klasse • wöchentliche Teambesprechung der KlassenlehrerInnen Neues Arbeits- und Lernkonzept 3 - Unterrichtsorganisation • 10 Stunden Lernbüro (Mathe, Deutsch, Englisch) • 2 Stunden Englisch im Klassenunterricht • Unterrichtsvorhaben als Bausteine mit vorbereiteten Materialien in jedem Klassenraum • Material bleibt in der Regel in der Schule • individuell terminierte Klassenarbeiten Neues Arbeits- und Lernkonzept 4 - Unterrichtsorganisation y SuS mit Förderbedarf LE bearbeiten eigenes y y y y y Englischprogramm mit Sopäd weitere Fächer im Klassenverband Ziel: projektorientiert /fächerübegreifend 2 Stunden Lernzeit pro Woche im Stundenplan verpflichtend : Vokabeln zu Hause lernen spezielle “Forscheraufträge” möglich Neues Arbeits- und Lernkonzept 5 - Lernbüro y geeignete Arbeitsplätze y Materialien im Klassenraum y SuS arbeiten an gewähltem Thema y Präsentationszeit am Freitag y gemeinsamer Wochenbeginn und -abschluss Neues Arbeits- und Lernkonzept 6 - Lernbüro y Klare Verhaltensregeln y Hilfekette zum Anfordern von Unterstützung y Ampel zur Regelung der Lautstärke y Wichtig: konsequentes Einhalten der Regeln! Neues Arbeits- und Lernkonzept 7 - Logbuch - • SuS führen Logbuch eigenverantwortlich • Dokumentation von Arbeitsplänen, Arbeitsweise und Ergebnissen • Klassenarbeitsergebnisse • Sozialverhalten Neues Arbeits- und Lernkonzept 8 - Eltern y Information über Aktivität der SuS im Logbuch y Unterschrift am Wochenende y Möglichkeit der Elternhospitation y regelmäßiges Gesprächsangebot in Sprechstunden y halbjährlich Bilanz- und Zielgespräche mit allen Eltern durch die Klassenlehrer Neues Arbeits- und Lernkonzept 9 - KlassenlehrerIn y verantwortlich für je 13 SuS der Klasse y Tutorengespräch alle 2 Wochen y Dokumentation der Gespräche y Unterstützung im Lernbüro für alle SuS y Gesprächskultur ausbilden und pflegen y enger Kontakt zu SuS Neues Arbeits- und Lernkonzept 10 - Klassenunterricht y neutrale, gestaltungsfähige Raummitte y Sitzkreis bei Unterrichtsgesprächen y Gruppenarbeit y Präsentation von Arbeits- ergebnissen y soziales Lernen y Klassenorganisation Neues Arbeits- und Lernkonzept 11 - Lehrerrolle y neue innere Haltung y Heterogenität als Normalität y SuS in individueller Situation wahrnehmen y Vertrauen in Entwicklungspotential der SuS y Abgeben von Verantwortung an die SuS y Stärkung der Eigenverantwortlichkeit Neues Arbeits- und Lernkonzept 12 - Lehrertätigkeiten y beobachten y beraten/koordinieren y strukturieren nach individuellen Bedürfnissen y Arbeitsatmosphäre im Lernbüro gewährleisten y veränderte Unterrichtsvorbereitung durch vorbereitete Materialien Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !