Jetzt wehren sich die Tieflohn-Pflegerinnen
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Jetzt wehren sich die Tieflohn-Pflegerinnen
Von Predigen bis Zwitschern. Zürich DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 Jetzt wehren sich die Tieflohn-Pflegerinnen 11°/ 26° BERN. 1500 Franken Lohn für Rund-um-die-UhrSchweiz Inland Betrüger nehmen Tierfreunde aus Basel 27° Neuenburg 26° 6 Betreuung ohne Norden Freizeit und ohne Stellvertretung: Zahlreiche Frauen aus Osteuropa kümmern sich in Schweizer Haushalten um Aussichten Zürich 26° Luzern 26° Bern 26° St. Gallen 23° Schwyz 26° Donnerstag Freitag 13 28 15 30 16 31 17 31 Süden St. Moritz 20° 15 29 16 29 17 29 17 29 Dieses Haus ist der Stadt Biel zu bunt Sitten 30° Europa 0°– 4° 5°– 9° 10°– 14° 15°– 19° 20°– 24° 25°– 29° 30°– 34° 35°+ Helsinki Oslo Zürich Moskau 11 Ausland 11 Belgien: Frau sticht auf Buspassagiere ein Koblenz Rafz 11 26 11 26 Winterthur Baden Weltwetter Hörnli Zürich 11 Pfäffikon 11 Uster Meilen 19 12 Lissabon Rio de Janeiro São Paulo Buenos Aires Athen Algier wetter.20min.ch 28° 27° 19° Istanbul Madrid 22° 18° 20° Holen Sie sich das Wetter per SMS auf Ihr Handy – regional und national Infos unter: meteosms.20min.ch Kapstadt Nairobi Sydney 18° 24° 16° Hongkong Tokio Bangkok 29° 29° 36° Wassertemperaturen Speer 25 (1950m) N Einsiedeln W Luzern Wien Bern Wald Rapperswil 26 Zug New York Los Angeles Vancouver (1133m) 26 Wohlen Paris mittel MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch Wetter fürs Handy: meteonews.mobi Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch Ihre persönliche Wetterberatung: 0900 575 775 (CHF 2.80/Min. vom Schweizer Festnetz) Frauenfeld 27 gering sehr hoch Kiew Rom Andelfingen Bülach 12 keine hoch 26 Warschau Berlin London Schaffhausen People Pflegefälle, ohne ausreichend versorgt und entlöhnt zu werden. Das Arbeitsgesetz schützt diese Hilfskräfte nur ungenügend. Die Pflegerinnen wehren sich vermehrt vor Gericht. Seite 3 Locarno 28° Pollenbelastung (heute) 11 Samstag Chur 26° Interlaken 26° Genf 26° Mittwoch Unteriberg O S Zürichsee Tiefenbrunnen Mythenquai Oberer Letten Greifensee Katzensee Türlersee Bodensee 23° 23° 23° 20° 23° 24° 23° 22° 16 Gericht verurteilt Gina-Lisa Lohfink Aus der App Beliebt 2 Neue Pendler-Kolumne «Railway Telegram» Kontrovers 7 Streitgespräch: Veganer gegen Fleischesser Zu knallige Aussenfarbe: Die Hauseigentümer müssen ihr Haus neu streichen. VINCENT DONZÉ/LE MATIN BIEL. Inspiriert von einer Reise durch Norwegen, haben Willy und Marie Zysset ihr Haus orange gestrichen. «Die Farbe drückt Freude in einem trostlosen Quartier aus», sagt Willy Zysset. Das Ehepaar hat sich allerdings zu früh gefreut: Laut Reglement müssen sich Häuser in «zufriedenstellender Weise» ANZEIGE Zürcher HB Ihr Zahnarzt im in neuem Look! Jetzt Ersttermin vereinbaren und Willkommenspräsent erhalten. Ihre Zahngesundheit. Unsere Kompetenz. Tel.: 044 512 52 35 | [email protected] Die Promotion ist gültig bis 15.09.2016 oder solange Vorrat. in die Umgebung einfügen. Die Einsprache der Eigentümer hat die Stadt abgewiesen. Die Zyssets müssen ihr Haus nochmals neu streichen. Seite 6 RAILWAY TELEGRAM 2 Auftakt DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Königspinguin ist Ritter und neu auch Brigadegeneral «Meine beiden Eltern sind Schweizer, aber ich bin in San Diego, Kalifornien, aufgewachsen. Bis zu meinem sechsten Lebensjahr konnte ich fliessend Schwiizertüütsch sprechen, aber dann wechselten wir ins Englische und ich habe es komplett verlernt ... Jahre später zeigten mir meine Eltern ein altes Video von mir, in dem ich Schwiizertüütsch sprach. Es war unglaublich, ich verstand kein einziges Wort von dem, was ich da sagte.» Für seinen Facebook-Blog «Railway Telegram» spricht Bernd van de Sand (37) Pendler an. Die neue wöchentliche PendlerKolumne ZÜRICH. Er hört Pendlern zu: Seit über einem Jahr führt Bernd van de Sand (37) seinen Facebook-Blog Railway Telegram. Im Zug interviewt und fotografiert er Reisende, die ihm ihre persönlichen Geschichten erzählen. Diese sind so unterschiedlich wie seine Gesprächspartner, aber oft geht es um die grossen Themen des Lebens. Mit einigen der Personen, die er angesprochen hat, pflegt er noch heute guten Kontakt. Eine Frau hat er sogar zum Znacht in Dubai wieder getroffen. Angefangen mit seinem Blog hat van de Sand, als er sich im vergangenen Jahr ausgiebig mit dem Thema Glück befasste. Als Pendler wuchs dabei in ihm die Neugier, herauszufinden, wie glücklich die anderen Bahnfahrer um ihn herum wohl sind. Schliesslich kam ihm die Idee des Blogs. Ab sofort wird van de Sand in 20 Minuten einmal pro Woche eine Pendler-Geschichte präsentieren. Er hofft, dass möglichst viel Menschen mitmachen: «Ich freue mich auf viele spannende Geschichten!» NUM EDINBURGH. Er war bereits Ritter, nun hat ihn die königliche Garde Norwegens zum Brigadegeneral ernannt. Die Rede ist vom majestätisch dahinwatschelnden Pinguin namens Sir Nils Olav. Seine Beförderung geht auf eine alte Tradition zurück: Seit 1972 dient ein Königspinguin aus dem Zoo Edinburgh in Schottland der norwegisch-königlichen Leibgarde als Maskottchen. 20M/FOTO: AFP «Millennials gehen für ihre Karriere aufs Ganze» ZÜRICH. Junge Schweizer zögen Unsicherheit einem fixen Lohn und Beziehungen vor, sagen Experten – zugunsten von Topjobs. Die Millennials aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland gehen für ihre Ziele gern Risiken ein. Das besagt eine Umfrage der Smartphonemarke Honor und des Marktforschungsunternehmens Penn Schoen Berland. 60 Prozent der Befragten (18- bis 34-jährig) glauben, ihre Generation riskiere mehr als frühere Generationen. Über ein Drittel sagt, dies sei schon in ihrem Sozialleben oder in Bildung und Karriere der Fall gewesen. Ähnliches trifft auf die Schweizer zu. «Verglichen mit früheren Generationen, sehen viele junge Menschen vom sicheren, linearen Weg ab», sagt Andreas Tschöpe, Geschäftsleiter der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV. Im Zentrum stünden die Selbstverwirklichung und das Ziel einer Topkarriere. «Anstatt für ein sicheres Einkommen arbeiten zu gehen, setzen sie eher auf zusätzliche Ausbildungen oder Auslandaufenthalte.» Dies, um später als Bewerber mit Unkonventionellem herauszustechen. Auch Ivica Petrusic, Vorstandsmitglied des Dachverbands offene Jugendarbeit, sagt: «Die Millennials sind oft bereit, für den Job oder die Ausbildung das gewohnte Umfeld zu verlassen.» Be- Aussichtsreich: Im Zentrum stehen Selbstverwirklichung und eine Topkarriere. K. ALEKSANDR Schülerin muss Nikab ablegen Eine muslimische Frau (18) im norddeutschen Osnabrück darf im Unterricht an einem Abendgymnasium keinen Gesichtsschleier tragen. Das Verwaltungsgericht lehnte gestern einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz OSNABRÜCK. ziehungen und Familie müssten sich häufig der Karriere unterordnen. Viele verfolgten ihre Ziele aber auch mit Bedacht. «Die Verzweiflung ist nicht so gross, dass man für die Karriere zu grosse Risiken eingehen muss.» Die Arbeitslosenquote sei hierzulande schliesslich tief. BETTINA ZANNI ab. Die Frau wollte gegen die Entscheidung ihrer Schule vorgehen. Das Gymnasium hatte darauf bestanden, dass sie ohne ihren sogenannten Nikab am Unterricht teilnimmt – dieser Schleier lässt nur einen schmalen Sehschlitz frei. SDA Taifune in Asien fordern Tote Mehrere Taifune ziehen derzeit über Asien hinweg. In Nordvietnam sind bei Überschwemmungen nach einem Taifun mindestens elf Menschen getötet worden, in Japan starb ein Mensch. In Vietnam wurden acht weitere HANOI/TOKIO. Menschen verletzt, wie das staatliche Nothilfekomitee gestern mitteilte. Der Taifun Dianmu beschädigte am Wochenende fast 2000 Häuser, 89 von ihnen stürzten ein. Knapp 11 000 Hektaren Reisfelder wurden überschwemmt. SDA Auftakt 3 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH «Pflegesklavinnen» schuften für 1500 statt 10 000 Franken BERN. Pflegerinnen aus Osteuropa arbeiten 24 Stunden pro Tag in Schweizer Haushalten – oft für Hungerlöhne. Eine 43-jährige Schweizerin im Rollstuhl braucht Hilfe «beim Baden, Anziehen, Putzen, Bügeln, Kochen». Auf einem polnischen Jobportal sucht eine Firma eine Betreuerin für sie. Lohn: umgerechnet rund 1500 Franken pro Monat. Immer häufiger ziehen Osteuropäerinnen in Schweizer Haushalte, um alte oder kranke Leute rund um die Uhr zu versorgen. Schon vor vier Jahren stellte der Bund eine starke Zunahme solcher 24-Stunden-Kräfte fest. Das Problem: Das Arbeitgesetz schützt die Viele Pflegerinnen aus Osteuropa sind massiv unterbezahlt. VIACHACLA Frauen nur ungenügend. Während der Bundesrat an einer Lösung arbeitet, wehren sich die Care-Migrantinnen vermehrt auch auf eigene Faust. So sind in Solothurn drei Klagen von Polinnen hängig, die Zehntausende Franken an Lohnnachzahlungen verlangen. Marianne Meyer vom VPOD-Netzwerk Respekt betreut im Moment rund 20 solche Fälle. «Diese Frauen arbeiten oft sieben Tage pro Woche, sie haben praktisch keine Freizeit», so die Gewerkschafterin. Als «Pflegesklavinnen» bezeichnet die «Zeit» Betroffene wegen der prekären Arbeitsbedingungen. Vermittlungsfirmen brauchen eine Bewilligung und müssen mindestens 18.55 Franken pro Stunde zahlen. Allerdings gibt es viele dubiose Anbieter, die dies weit unterbieten. Im Netz kursieren Dutzende Angebote für weniger als 2000 Franken – auf Anfrage schweigen die Verantwortlichen. Doch auch die bewilligten Firmen sehen sich vermehrt mit Klagen konfrontiert, denn ein Basler Gericht hielt fest, dass die Frauen auch für ihre reine Anwesenheit, etwa in der Nacht und an Wochenenden, bezahlt werden müssen. Eine 24-StundenBetreuung kostet so laut Meyer zwischen 8000 und 10 000 Franken. JACQUELINE BÜCHI «Beschimpft und zu wenig zu essen» Frau Metelska*, Sie arbeiten seit vier Jahren als Seniorenbetreuerin. Sind Sie eine Pflegesklavin? Nein, ich bin eine Kämpfernatur. Aber es gibt viele Pflegerinnen, die ihre Rechte nicht kennen. Sie werden manchmal wirklich wie Sklavinnen behandelt. Von Kolleginnen höre ich, dass sie beschimpft werden und zu wenig zu essen be- kommen. Was erlebten Sie selber? Früher arbeitete ich von 7 bis 20 Uhr bei einem alten Ehepaar, nachts und am Wochenende war ich auf Abruf, denn die Agenturen versprechen eine 24-Stunden-Betreuung. Heute habe ich eine eigene Wohnung. Immer mehr Frauen ziehen vor Ge- richt. Was ist das Ziel der Offensive? Dass die wahren Lohnkosten berechnet und die Firmen verpflichtet werden, am Abend und an Wochenenden Vertretungen aufzubieten. Eine 24-Stunden-Komfortlösung gibt es halt nicht billig. JBU *Barbara Metelska (56) aus Polen ist Lehrerin und Psychologin. Sie hat drei Söhne. «Arena» wird doch nicht aus Como senden «Arena»-Redaktionsleiter Jonas Projer wollte für eine Sondersendung am kommenden Freitag über die Flüchtlingskrise «direkt am Flüchtlingslager» in Como drehen. Auch Chiasso war als Alternative geplant. Nun seien beide Optionen vom Tisch, schreibt der «Blick». Die Italiener haben dem Gesuch zwar noch keine Abfuhr ereilt, nach informellen Abklärungen hat Projer aber «keine Hoffnung mehr, dass die offizielle Antwort positiv ausfallen könnte». Doris Fiala (FDP) hielt die Idee für «ausgezeichnet». SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer hingegen sprach von «übelster Quotenbolzerei auf Kosten von Flüchtlingen». JROS COMO. 20 Sekunden Botschafter abgezogen ANKARA. Wegen der angespannten Beziehungen nach dem Putschversuch hat die Türkei ihren Botschafter aus Wien abgezogen. Man habe den Botschafter zu «Beratungen» nach Ankara gerufen, sagte der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu gestern. SDA 111 Kilo Elfenbein KUALA LUMPUR. Der malaysische Zoll hat 111 Kilogramm Elfenbein beschlagnahmt. Die Elefantenstosszähne seien in einer Ladung Getreideflocken versteckt gewesen, die im August am Flughafen der Hauptstadt Kuala Lumpur angekommen sei, sagte ein Zollbeamter gestern. SDA Anschlag vereitelt TIFLIS. Georgische Sicherheitsbehörden haben einen Anschlag auf die Hauptgasleitung von Russland nach Armenien vereitelt. Sieben Festgenommene wurden gestern in der Hauptstadt Tiflis dem Haftrichter vorgeführt. SDA Unfall: Didier Cuche verurteilt Der frühere Skirennfahrer Didier Cuche (42) ist nach einem Autounfall 2014 wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden. Er zeigte sich erleichtert darüber, dass der Vorwurf angetrunkenen Fahrens vom Tisch ist. Der Unfall hatte sich in der Nacht auf den 22. Juni 2014 ereignet, auf dem Heimweg von einem Abend mit Freunden in Cortébert im Berner Jura. Cuche war einem Tier ausgewichen und in zwei Pfosten geprallt. SDA LA CHAUX-DE-FONDS. Zahl des Tages 1500 Flüchtlinge verweilen in Como in einem Park in der Nähe des Bahnhofs. EPA Flaschen Schweizer Wein wurden im House of Switzerland während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro getrunken. Über eine halbe Million Menschen hat das Schweizer Restaurant besucht. SDA 4 Zürich/Region Junges Büsi in einer Schachtel ausgesetzt Ein Mann fand am Samstagmorgen eine Kartonschachtel vor seinem Haus. Darin befand sich ein winziges Kätzchen. Es sass in seinem eigenem Kot und hatte nichts zu trinken. Er brachte das Tier in das nahegelegene Tierheim Surber in Zürich-Höngg. Dessen Chefin Daniela SiegristSurber vermutet, dass Unbekannte das Büsi bereits am Freitagabend ausgesetzt hatten. «Die Schachtel hatte nur ein paar kleine Löcher, das ZÜRICH. Büsi bekam kaum Luft.» Auch sonst sei das circa fünf Wochen alte Tier schwach gewesen. Man päpple es derzeit im Tierheim auf und es sei auf dem Weg der Besserung. Zudem hat die Katze, die man Shari nennt, den gleichaltrigen Kater Shadow als Kameraden erhalten. Er wurde in Kloten gefunden. Das Tierheim sucht längerfristig neue Besitzer für die beiden und hat bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstattet. SOM DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Noch keine Körperkameras ZÜRICH. Die Zürcher Stadtpolizis- Scheinwerfer ten werden noch nicht mit Körperkameras ausgerüstet. Ein entsprechendes Projekt dauert laut der SRF-Sendung «Schweiz aktuell» etwas länger als ursprünglich angenommen, weil die rechtlichen Grundlagen fehlen. Ursprünglich wollte die Sadtpolizei den Versuch im Herbst starten. Hintergrund ist die zunehmende Gewalt Polizisten. Die an der Uniform befestigten Kameras sollen Angriffe verhindern oder zumindest dokumentieren, damit die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können. SDA 1200 Kinder in Tagesschule 30 000 Kinder haben gestern Morgen in der Stadt Zürich den Schulsack geschultert. 1200 von ihnen stand ein unbekanntes Projekt bevor, die Tagesschule. An fünf Schulen wird ab diesem Schuljahr auch in der Schule gegessen – bis 2025 sollen dann alle Stadtzürcher Schulen Tagesschulen sein. Mit dem Projekt «Tagesschule 2025» möchte die Stadt Zürich dereinst jährlich 30 bis 40 Millionen Franken einsparen. SDA ZÜRICH. Kätzchen Shari wird im Tierheim Surber wieder aufgepäppelt. «Ein Lidl in der City ist ein Bedürfnis» ZÜRICH. Anwohner wehren sich gegen einen Lidl in der Fraumünsterpost. Experten wundern sich über die Aufregung. Lidl Schweiz hat erst am Sonntag angekündigt, dass man in die Räume der Fraumünsterpost einziehen wolle – und schon formiert sich Widerstand. Christine Schmuki, Vorstandsmitglied des Einwohnervereins Links der Limmat, will das nicht akzeptieren. Wie sie zu Radio 1 sagte, wollen sich die Anwohner nun zusammensetzen und sich gegen die Filiale wehren (20 Minuten berichtete). Für Detailhandelsexperte Gotthard F. Wangler gibt es dafür keinen Grund: «Wenn Coop oder Migros in das Ge- kaufen zu gehen.» bäude ziehen würden, wäre Auch Nicole Barandun, Präder Aufschrei nicht so gross.» sidentin des Gewerbeverbands Dies sei aber ein Denkfehler: Zürich, findet es «keine «Aldi oder Lidl sind zwar güns- schlechte Sache», dass der tiger, sie verkaufen in der Lidl in die Fraumünsterpost Schweiz aber qualitativ hoch- zieht. «Dieser Laden spricht wertige und alle Leute von «Wenn Coop in das regionale arm bis reich Produkte, die Gebäude einziehen an», sagt sie. bei Tests oft Lidl würde am besten würde, wäre der Aufviele Kunden abschneiin die Stadt schrei nicht so gross.» den.» Die Detailhandelsexperte G. F. Wangler locken: «So Discounter kann die hätten schon seit längerem an- Bahnhofstrasse belebt wergekündigt, dass sie in den In- den.» Mit dem Widerstand hat nenstädten Filialen eröffnen Barandun Mühe: «Das Gebiet wollen. Er glaubt auch an den gehört nicht nur den AnwohErfolg: «Das Angebot ent- nern.» Auch Leute, die ihrer spricht einem Bedürfnis. Die Arbeit dort nachgingen, könnLeute verlassen die Stadt nicht ten das Angebot gut gebraumehr, um Lebensmittel ein- chen. JEN/SOM Unbekannte Lichter am Himmel über Winterthur: Einige haben Umfrage: Haben Sie schon UFOs beobachtet? 20min.ch Segler aus Seenot gerettet Wegen eines heftigen Windstosses sind am Sonntagabend zwei Segler auf dem Zürichsee in Seenot geraten: Auf Höhe des Hafens Wollishofen geriet ihr Schiff laut der Stadtpolizei arg in Schieflage, sodass das Heck voll Wasser lief. Als die Polizei eintraf, ragte nur noch der Bug aus dem Wasser. ZÜRICH. Nur eine Wasserblase vorne im Bug verhinderte, dass das Schiff unterging. Die beiden Segler waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf einem Boot des Seerettungsdienstes Küsnacht-Erlenbach in Sicherheit. Die Polizei verhinderte das komplette Sinken des Bootes und schleppte es dann ab. SDA Das Schiff musste von der Polizei abgeschleppt werden. LESER-REPORTER Zürich/Region 5 lösen UFO-Alarm aus WINTERTHUR. Leser haben am Sonntag «merkwürdige» Lichter am Himmel beobachtet. Zur Enttäuschung aller UFO-Fans gibt es eine irdische Erklärung dafür. sie für UFOs gehalten. ADRIANA PETROVIC Vier Lichter, symmetrisch in einem liegenden Halbkreis angeordnet – so beschrieb ein Leser-Reporter das Phänomen, das er am Sonntagabend am Himmel über Winterthur beobachtete. Zuerst habe er an ein Naturspektakel geglaubt. Doch die hellen Punkte seien rund eine Stunde an Ort und Stelle geblieben. «Das war sehr merkwürdig und ich wurde stutzig. Wolken waren es definitiv nicht», sagt der Augenzeuge. Dieser Meinung sei auch ein Kollege gewesen. «Für ihn war klar: Das sind UFOs.» Auch weitere Winterthurer bemerkten die mysteriösen Lichtpunkte und schickten Fotos an die 20-Minuten-Redaktion. Bei der Stadt waren bis dahin jedoch noch keine Meldungen eingegangen, wie Sprecherin Gerda Bieber auf Anfrage sagte. Den Ursprung der Lichter kenne sie nicht. «Ich könnte mir aber vorstellen, dass das mit den Musikfestwochen zusammenhängt.» Während des Festivals in der Altstadt kommt nämlich jeweils nebst Musik eine Lichtshow zum Einsatz. Auch zum Zeitpunkt der vermeintlichen UFO-Sichtung wurde ein Konzert von Scheinwerfern erhellt – und tatsächlich: «Ja, das sind unsere Lichter», bestätigte Musikfestwochen-Leiterin Laura Bösiger. CED ANZEIGE Heroin in Kinderbüchern ZÜRICH. Am Flughafen Zürich haben Zöllner bei einer Kontrolle von Postsendungen ein Paket mit rund einem halben Kilogramm Heroin entdeckt. Die Drogen waren in den Buchdeckeln von Kinderbüchern versteckt. Die Sendung war als «Bücher mit Bettgeschichten» deklariert. Das Paket stammte aus Kenia, wie die Eidgenössische Zollverwaltung gestern mitteilte. Es sollte Mitte August weiter nach Kanada befördert werden. SDA 20 Sekunden Wohl nichts zu rütteln ZÜRICH. Auf dem Zürichsee Zonen schaffen statt den geplanten Schiffszuschlag von fünf Franken einführen: Der Kantonsrat hat gestern ein SP-Postulat mit dieser Forderung für dringlich erklärt. Dass es an den Regierungsrat überwiesen wird, ist allerdings unwahrscheinlich. SDA See wird überquert ZÜRICH. Beim dritten Anlauf klappts: Die Stadtzürcher Seeüberquerung findet morgen dank angekündigtem Prachtswetter definitiv statt. Nachdem bei den zwei ersten Terminen unfreundliches Wetter geherrscht hatte, sollten die Bedingungen ideal sein. SDA Hund aus Auto gerettet ZOLLVERWALTUNG DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Heroin im Buchdeckel. ZÜRICH. Die Stadtpolizei hat am Wochenende einen Hund aus einem überhitzten Auto in einer Tiefgarage gerettet. Das Tier hatte kein Wasser und war apathisch. Der Tierrettungsdienst musste es in ein Tierheim bringen. Die Hundehalterin wird angezeigt. SDA ANZEIGE T IHRE Z T E J E I S FINDEN HE PE RS Ö N L I C T PU T Z K R A F CHF 50 GUTSCHEIN Brustkorrektur? Natürlich. ng taltu s n a 6 ver Info . 09. 201 lten 13 inik O l r as K Pall 8.30 Uh 1 Ihre Experten für Plastische Chirurgie – seit über 20 Jahren. Jetzt auf www.bookatiger.ch online buchen GUTSCHEINCODE: 20MIN50 Gültig bis zum 30.09.2016. Nur für Neukunden. Nur ein Gutschein pro Haushalt. Nicht mit anderen Gutscheinen oder Rabatten kumulierbar. Der Gutscheincode darf nicht online publiziert werden. Infos und unverbindlicher Beratungstermin: www.pallas-kliniken.ch Gratis-Nummer 0800 278 363 Olten • Zürich 6 Schweiz 20 Sekunden Berater verurteilt BERN. Ein Vermögensberater muss einer Anlegerin rund 286 000 Franken Schadenersatz leisten, weil er ihr Altersguthaben nicht gemäss den vertraglichen Vorgaben angelegt hat. Das hat das Bundesgericht entschieden. SDA Gegen Überspulen BERN. Die in der Interessengemeinschaft Radio und Fernsehen (IRF) zusammengeschlossenen Fernsehsender fordern eine Beschränkung des Überspulens von Werbung im zeitversetzten Fernsehen. Denn damit werde das Geschäft der TV-Sender bedroht. SDA Schmuggel aufgeflogen GENF. Zwei Angestellte der iraki- schen UNO-Botschaft in Genf sind wegen Tabakschmuggels mit Bussen von 170 000 respektive 120 000 Franken bestraft worden. Die Eidgenössische Zollverwaltung bestätigte gestern einen Bericht der «SonntagsZeitung». SDA DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Betrüger zocken Besitzer von vermissten Haustieren ab BERN. Haustierbesitzer werden mit einer gemeinen Masche über den Tisch gezogen. Die Polizei rät zur Vorsicht. Herzlose Betrüger nutzen derzeit die Ängste von Herrchen und Frauchen von entlaufenen Haustieren aus. Gemäss dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) wurden mehrere Personen, die ihr Haustier im Internet als vermisst gemeldet hatten, Opfer von Cyberkriminellen. Die Betrüger gaukeln jeweils vor, das Tier bei der Durchreise in der Region gefunden und es nach Frankreich mitgenommen zu haben. Die Besitzer sollen dann Geld für den Rücktransport und für Tierarztbesuche hinblättern. Neben dem Fedpol warnt auch die Schweizerische Tiermeldezentrale (STMZ) vor der perfiden Masche. «Seit dem Frühling gab es mehrere derartige Betrugsversuche», sagt Michael Burren. Michael Burren, der Besitzer von Mozart, durchschaute die Betrüger. Geschäftsführerin Bernadette Christen. Mit dieser Masche versuchten Betrüger auch Mi- chael Burren aus Bern zum Zahlen zu bringen. Er hatte eine Vermisstenanzeige für seinen Kater Mozart auf der STMZ-Seite veröffentlicht – und wurde nur 20 Minuten später kontaktiert. In brüchigem Französisch wurde ihm erzählt, dass sein siebenjähriger Kater in Frankreich sei. Für 200 bis 300 Franken Transportkosten würde man ihn zurückschicken. Das machte Burren stutzig, weshalb er ein aktuelles Foto von Mozart verlangte. Daraufhin habe er nichts mehr gehört. «Es war ganz klar ein Betrugsversuch», sagt Burren. «Moo war wie ein Kind für uns.» CAMILLE KÜNDIG Zu bunt: Paar muss Haus neu streichen Willy und Marie Zysset haben ihr Haus in Biel orange gestrichen – eine Reise durch Norwegen hatte sie dazu inspiriert. «Orange drückt Freude aus in einem trostlosen Quartier», sagt Willy Zysset. Doch nun müssen sie ihr Haus umstreichen. Das Paar hätte eine Baubewilligung beantragen müssen, weil sich laut Stadtreglement Häuser «in zufriedenstellender Weise» in die Umgebung integrieren müssen. Ihr Haus sei dafür zu bunt, schreibt «Le Matin». Der Rekurs der Zyssets wurde abgewiesen. Bitter: Der Anstrich hatte 27 000 Franken gekostet. Einige 20-Minuten-Leser hatten mehr Glück. Ein rotes Haus steht in Rupperswil AG. Der Leser-Reporter, der darin wohnt, sagt, es hätten sogar schon Leute spontan geklingelt, weil sie die Farbe mochten. Eine andere Leserin wohnt in einem Mehrfamilienhaus in Oberdorf NW, das eine orange Fassade hat. «Das bringt etwas Leben ins Quartier. Ich finde es so viel schöner.» VRO BIEL. Die Reifenprüfung Qualitativ gute Reifen und gutes Motorenöl verringern die Reibung und sparen somit Energie. Kaufen Sie Leichtlaufreifen und -öl. Sparbeitrag: in kWh pro Jahr 328 in Franken pro Jahr 75.70 20 Minuten ist Medienpartner der ENERGY CHALLENGE 2016 Für Biel «nicht zufriedenstellend»: Willy und Marie Zysset müssen den Anstrich ändern. VINCENT DONZÉ/LE MATIN Schweiz 7 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Botschafter-Treffen: Italien unterstützt Schweiz in der Europapolitik GENF. Bern und Rom wollen sich enger absprechen. Das bekräftigten Aussenminister Didier Burkhalter (Bild) und sein Amtskollege Paolo Gentiloni in Genf. Italien unterstütze die Schweiz, um für die Umsetzung des Zuwanderungsartikels eine Lösung mit der EU zu finden, sagte Gentiloni an der diesjährigen Botschafterund Aussennetzkonferenz. SDA/FOTO: EPA «Schweizer essen immer noch 50 kg Fleisch» – «Vegi-Trend wird bleiben» ZÜRICH. 20 Minuten hat Proviande-Direktor Heinrich Bucher und Tierrechtler Tobias Sennhauser an einen Tisch gesetzt. KONTROVERS Herr Bucher, was halten Sie von Fleischersatzprodukten wie veganen Würsten? Bucher: Wenn die Leute das gerne essen: kein Problem. Mich erstaunt aber, dass diese Produkte in Anlehnung ans Original als «Würste» oder «Schnitzel» bezeichnet werden. Sennhauser: Wir sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, wo es Würste und Cordon bleu gibt. Darum ist es naheliegend, dass man die Produkte imitiert. Geschmacklich kommen sie nahe ans Original heran. «Tier im Fokus»-Präsident Tobias Sennhauser (l.) und Heinrich Bucher. Bereitet Ihnen der Vegi-Trend Sorgen, Herr Bucher? Derzeit wird viel über Vegetarismus geredet. Doch nach wie vor isst der Schweizer pro Kopf und Jahr gut 50 Kilo Fleisch. Ob es wirklich einen Trend gibt, ist also fraglich. Sennhauser: Der Trend wird anhalten und der Fleischkonsum zurückgehen. Spätestens, wenn die jungen Leute, die jetzt vegan werden, ihre Ansichten in die Gesellschaft hineintragen. Herr Sennhauser, was stört Sie daran, dass Schweizer viel Fleisch essen? Sennhauser: Fleisch wächst nicht im Laden. Die Tiere werden schlecht gehalten und getö- tet. In meinen Augen eine riesige Gewaltkultur. Bucher: Es stimmt nicht, dass man Tiere bei uns schlecht hält. Sennhauser: Es gibt Mastanlagen mit bis zu 18 000 Hühnern, wo der Bauer morgens die toten Tiere zusammensucht. Eine normale Produktion, die der Bund gar noch als «besonders tierfreundlich» labelt. Das Tierschutzgesetz schützt die Tiere nicht. Bucher: Bei der Tierhaltung hebt sich die Schweiz klar vom benachbarten Ausland ab. Wir haben weltweit das strengste Tierschutzgesetz. Bei der Pouletmast etwa haben 92 Prozent einen Wintergarten. Eine Fleischsteuer könnte den Fleischkonsum senken. Bucher: Würde das Fleisch teurer, würden die Leute noch ANZEIGE Aus unserer eigenen Herstellung. 50% <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDQzMgcAM0KJsw8AAAA=</wm> <wm>10CFWNzQrCMBCEnyhhZ5PdJuYoBQ-lSNFel2LrD1rx6OMbvXmYYWC-YbquiKeftm1_aIcCQowuEpSbIlk8N1qQ2TeihRIS12oDDQxJwn-8I8qaiezLOEoOyRBdgGOtIZAo4CHBQz1RtPE47gwWjUFvTXW33p42TNf18phOi9WbeF-IMFs16_f-NZ8_MCg4wbQAAAA=</wm> 7.20 statt 14.40 Rahmglacestängel Vanille, Chocolat oder Erdbeer im 24er-Pack z.B. Schokolade, 24 x 57 ml ANGEBOT GILT NUR VOM 23.8. BIS 29.8.2016, SOLANGE VORRAT mehr im Ausland einkaufen. Staatliche Massnahmen, die den Leuten den Menüplan diktieren, sind nicht statthaft. Sennhauser: Fleisch ist heute zu billig und deckt die wahren Kosten nicht. Mich erstaunt, dass die Fleischwirtschaft, die stark vom Staat unterstützt wird, nun plötzlich staatskritisch ist. Herr Sennhauser, wäre für Sie denn Laborfleisch eine Alternative zum Kotelett? Sennhauser: Absolut. Laborfleisch wird billiger sein, frei von Antibiotika, ökologischer und es müssten keine Tiere sterben. Bucher: Ich bezweifle, dass Laborfleisch schnell kommen wird. Ein Naturprodukt zu imitieren, ist schwierig. Eher noch kommen Insekten. DANIEL WALDMEIER CHF «Mit dieser Kamera tappen Sie nie mehr im Dunkeln.» * Gilt bei Gerätekauf und gleichzeitigem Abschluss eines neuen Swisscom Abos NATEL® infinity 2.0 M. Mindestvertragsdauer 24 Monate. Preis des Gerätes ohne Abo CHF 719.–. Exklusive Aufschaltung CHF 40.–. Weil Sie noch viel vorhaben: Samsung Galaxy S7 – Top-Fotos bei Tag und Nacht. Samsung Galaxy S7 99.– * Mit NATEL® infinity 2.0 M Jetzt im Swisscom Shop und unter swisscom.ch/S7 Schweiz 9 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Eiger: Gletscher bröckelt und wird 24 Stunden überwacht Eine Zecke beim Blutsaugen. KEY Zeckenbisse: Neuer Rekord BERN. Wegen Zeckenbissen sind dieses Jahr in der Schweiz überdurchschnittlich viele Menschen zum Arzt gegangen. Bis Ende Juli gab es laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) hochgerechnet 21 900 Arztbesuche wegen der kleinen Blutsauger. Das sei der höchste Wert seit Einführung der Überwachung 2008, teilte das BAG gestern mit. Im letzten Jahr hatte das BAG zum gleichen Zeitpunkt nur rund 14 300 Arztbesuche gezählt. Auch die Zahl der Erkrankungen wegen Zecken stieg an – auf 8400. Wegen der milden Temperaturen im Januar und Februar hatte die Zeckensaison dieses Jahr besonders früh begonnen. SDA GRINDELWALD. Beim Eiger drohen 20 000 Kubikmeter Eis abzubrechen. Die Jungfraubahn hat deshalb Massnahmen ergriffen. Der namenlose Hängegletscher an der Eigerwestflanke rutscht pro Tag ungefähr 15 Zentimeter. Grund dafür ist eine Spaltenbildung. Eine Masse von rund 80 000 Kubikmeter Eis ist labil – nun drohen laut «Berner Zeitung» 20 000 davon in den nächsten Tagen abzubrechen. Besonders prekär: Unterhalb des Gletschers liegt die Station Eigergletscher der Jungfraubahn. Der Bereich oberhalb der Bahnstation sowie der Zu- und Abstieg vom Rotstock über die Südflanke wurden bereits am Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt. Im April waren bereits Stücke des Gletschers abgebrochen. Zu Schaden kam niemand. Bei künftigen Abbrüchen könnte sich das jedoch ändern, darum wird der Gletscher nun mit Radargeräten und Webcams rund um die Uhr überwacht – und Dieser Gletscher an der Eigerwestflanke ist ins Rutschen geraten. BERNEROBERLÄNDER/BRUNO PETRONI im Notfall ein Alarm ausgelöst. Im allerschlimmsten Fall müssten der Aussenbereich der Eigergletscher-Station geräumt und die Züge gestoppt werden. «Gletscherabbrüche können sehr gefährlich sein, da sie kaum vorauszusagen sind», sagt Matthias Huss, Glaziologe an der Universität Freiburg, zu 20 Minuten. Im Winter seien solche Abbrüche sogar noch gefährlicher, da sie zusätzlich noch Schnee mitreissen könnten. Huss: «Die moderne Überwachung am Eigergletscher hilft aber, dass das Risiko stark minimiert wird.» KAF 30 Asylbewerber nach Messerattacke umplatziert Tatort: Die Asylunterkunft beim Kantonsspital Aarau. TELE1 AARAU. Ein Iraner verletzte in der unterirdischen Asylunterkunft beim Kantonsspital Aarau am Samstag einen Mann tödlich und einen anderen schwer. Gemäss einer Person aus dem Umfeld der Betreiberfirma ORS seien nur zwei Betreuer bei über 200 Asylbewerbern vor Ort gewesen. Balz Bruder, Sprecher des Departements Gesundheit und Soziales, bestätigt, dass ein Mitarbeiter wegen Krankheit später gekommen sei. Offen bleibt laut Bruder, ob der tragische Vorfall mit mehr Personal oder einem Sicherheitsdienst hätte verhindert werden können. Danach seien 30 Bewohner in ober- irdische Unterkünfte umplatziert worden. «Sie waren den beiden Schlafräumen zugeteilt, in denen Täter und Opfer untergebracht waren.» Man überprüfe die Sicherheitslage dauernd und werde ein noch stärkeres Augenmerk auf die Früherkennung von möglichen Problempersonen richten. NUM ANZEIGE Aus unserer eigenen Herstellung. 20% <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDQzsgQANG8xVA8AAAA=</wm> <wm>10CFWLSwvCMBCEf1HCbLK7TcxRCiKliGive6mPIj4QBX--qTcPMwx833RdEY9flm2_a7eFQMyOQRpykSw-NFooB9-IFiRKoaLFTANHNH--A7JmwGbHITlKRuxCcsJ1RIho8iTRk3qAbdgPKyNjC4SPpvq7Tjdb30_n9_NlpJEvB4BGq2X9xj_G4xe6xOSgsgAAAA==</wm> 2.60 statt 3.30 M-Classic Joghurt im 6er-Pack z.B. Apfel/Mango, Erdbeere, Heidelbeere, 6 x 180 g ANGEBOT GILT NUR VOM 23.8. BIS 29.8.2016, SOLANGE VORRAT SBB mit neuem System Im Oktober führen die SBB ein neues Informatiksystem für ihr elektronisches Fundbüro ein. Die Betroffenen können dann präziser nach ihren verlorenen Gegenständen suchen. Damit sollen die Chancen erhöht werden, dass die Fundstücke zu ihren Besitzern zurückfinden. Zwischen Mai und Juli dieses Jahres erreichte die Zahl der in den Zügen liegen gelassenen Gegenstände einen neuen Rekord: 33 000 Meldungen registrierten die SBB während dieser drei Monate. SDA BERN. Zahlen war nie einfacher. Visa LibertyCard mit Apple Pay. apple.libertycard.ch Ausland 11 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH «Einige Kinder waren gerade einmal sechs Jahre alt» NEW YORK. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) setzt im Krieg vermehrt Kinder ein. Ein 15-jähriger Ex-Kämpfer erzählt davon. Anders als andere Kriegsparteien gibt der IS mit dem Einsatz von Kindern im Kampf regelrecht an: In seinen Propa- gandavideos schlitzen Dreikäsehochs erwachsenen Männern die Kehle auf, Kleinkinder hantieren beim militärischen Drill mit scharfen Waffen. Experten schätzen, dass rund 1500 Kinder dem IS dienen. Jihadismus-Expertin Anne Speckhard interviewte im Rahmen eines Projekts Teenager, die sich mittlerweile vom IS abgewendet haben. Kinder werden von der Terrormiliz in speziellen Camps indoktriniert und ausgebildet. «Wenn du mit einer Waffe abgelenkt wirst, kommt der Ausbildner und presst deinen Finger so fest gegen den Abzug, dass der Finger fast bricht», erzählt ihr ein 15-jähriger Syrer. Nach einem Monat militärischen Trainings müssen die Kinder dem IS «die Treue schwören». Dies tun sie, indem sie einen Gefangenen köpfen oder in die Luft sprengen. «Ein paar Kinder waren zwischen 13 und 15 Jahre alt, einige gerade einmal sechs Jahre», so der Syrer. Letzten Sonntag hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den IS für den Angriff Kämpfte für den IS. YOUTUBE/ICSVE in Gaziantep nahe der syrischen Grenze verantwortlich gemacht. Der Attentäter sei zwischen 12 und 14 Jahre alt gewesen. GUX Mit einem spektakulären Sprung zum Sieg Brüssel: Verletzte nach Messerattacke BRÜSSEL. Eine mit einem Messer bewaffnete Frau hat gestern in einem Brüsseler Bus Panik verbreitet und drei Menschen leicht verletzt. Die Verdächtige selbst wurde von Polizisten angeschossen, weil sie ihre Waffe Hier ereignete sich die Tat. TWITTER nicht fallen liess, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft meldete. Diese sieht keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund. Vielmehr habe die Frau offenbar psychische Probleme. Sie sei noch nicht vernommen worden und ihr Motiv sei unklar, erklärte die Staatsanwaltschaft laut Belga am Abend. Der Zwischenfall hatte sich gegen 16.30 Uhr in der Brüsseler Gemeinde Uccle ereignet. Die Frau soll sich mit mehreren Menschen im Bus gestritten haben und dann mit dem Messer auf sie losgegangen sein. Manche Medien sprachen auch von einer Machete. Zwei der Opfer verletzte sie nach offiziellen Angaben im Bus, die dritte Person dann nach dem Aussteigen. Seit dem Selbstmordattentat im März am Flughafen ist Brüssel in hoher Alarmbereitschaft. SDA/20M WHISTLER. Die besten Slopestyle- Fahrer haben sich im kanadischen Whistler zum Red Bull Joyride getroffen. Bis zum letzten Sprung lieferten sie sich vor 30 000 Schaulustigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Gewonnen hat der Kanadier Brett Rheeder. ANZEIGE ab 2 Stück Aus unserer eigenen Herstellung. 50% <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDQzNgQAR9bxQw8AAAA=</wm> <wm>10CFWMvQ7CMBCDnygnX3J3TciIKjFUFUKl6wmpICF-BwYen8DGYHv4bA9DVcJP636c-l1lsEgQsCWuWpRiZ5VLpE6tInOODa0aVUZU_PUDUKwA_u0E5MDZWUKSoC0TNGYj1kRsBIjP-3nj7OKR8bbcZrfz3afH63D19ieXI8CLN_NxS8_l9AHbEFQ2rwAAAA==</wm> Sortimentsaktion Alle Total Waschmittel ab 2 Stück, 50% günstiger ANGEBOT GILT NUR VOM 23.8. BIS 29.8.2016, SOLANGE VORRAT Mit seinem Kombinationssprung hat der 23-Jährige die Jury von sich überzeugen können. 20M/RED BULL 12 Ausland Ärzte entfernen 40 Messer aus Bauch Zwei Monate lang schluckte Surjeet Singh Messer, weil er eine riesige Lust verspürte, Metall zu essen. Nun mussten Ärzte diese entDELHI. Fünf-Stunden-OP. CORPORATE HOSPITAL fernen. «Das war angsteinflössend», sagt der Arzt Jatinder Malhotra zu CNN. Letzte Woche ging Singh mit Schmerzen ins Spital. Fünf Stunden brauchte das Ärzteteam, um die 40 Klappmesser zu entfernen. «Der Patient hat uns erzählt, dass er einige Messer gefaltet und einige ungefaltet schluckte.» Diese waren bis zu achtzehn Zentimeter lang. «Ich weiss nicht, warum ich die Messer gegessen habe», so der 42-Jährige, «ich war süchtig nach Metall.» Ärzte gehen von einer psychischen Störung aus. Nach einem Verkehrsunfall konnte der Polizist einige Zeit nicht laufen und auch nicht arbeiten. Deshalb habe er Messer geschluckt. Nach der Rettung ist sich der Inder sicher: «Ich werde so etwas nie mehr machen.» Falls er trotzdem bald wieder eine enorme Lust nach Metall verspürt, hat ihm sein Arzt einen Tipp mitgegeben: «Iss viel Spinat.» VBI DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Sarkozy stellt sich zur Wahl Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy will bei der französischen Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr den Elysée-Palast zurückerobern. «Ich habe mich entschlossen, bei der Präsidentschaftswahl 2017 zu kandidieren», schreibt der konservative Politiker in einem Buch, das nach Angaben aus seinem Umfeld morgen erscheinen soll. Im November finden die Vorwahlen statt. SDA PARIS. Vor 10 Jahren Terroranschlag vorgetäuscht Makabere Aktion im Stadtzentrum von Prag: Tschechische Rechtsradikale haben dort einen Anschlag vorgetäuscht. «Aus Angst, dass es sich um einen realen Anschlag handelt, haben einige Menschen die Flucht ergriffen», sagte ein Polizeisprecher. Beamte hätten die Aktion unterbunden, weil auf dem Altstädter Ring eine Massenpanik gedroht habe. SDA PRAG. Natascha Kampusch im Haus ihres Entführers – sie erhielt es als ANZEIGE The s r e k o m s n i Cha 2 0 16 t ob e r k O . 3 1 ch , Zü r i X-T R A Tickets unter starticket.ch Wettbewerb: 20 Minuten verlost 5 x 2 Tickets für das Konzert von The Chainsmokers Seit Ihrem Durchbruch mit der Hitsingle «#Selfie», diversen Festivalauftritten und ihrer Performance beim amerikanischen Superbowl gehört das New Yorker Duo «The Chainsmokers» zu den internationalen DJ-Superstars. Mit ihrem Sommerhit «Don’t let me down» im Gepäck machen die Jungs nun Halt im Zürcher X-TRA und sorgen am 13. Oktober mit ihrer Headline-Show für einen wilden Partyabend. Du willst dabei sein? Kein Problem, 20 Minuten verlost 5 x 2 Tickets. Sende einfach das Keyword «CHAIN» inkl. Name und Adresse an die Nummer 2020 (Fr. 1.50/SMS) und versuche dein Glück. Gratis Teilnahme: win.20min.ch Ausland 13 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH kam Natascha Kampusch frei WIEN. Am 23. August 2006 herrscht bei 20 Minuten helle Aufregung: Natascha Kampusch lebt und sie ist wieder frei! Unsere Redaktorin erinnert sich. Entschädigung zugesprochen. KEY Im ersten Moment sagt mir der Name nicht viel; ich kann mich nur vage an die Nachricht ihrer Entführung im März 1998 erinnern. Das ändert sich rasch: Am Tag nach ihrer Flucht werde ich vom Chef beauftragt, mich des Falles anzunehmen. Nach ihrer Flucht vermarktet Natascha Kampuschs Anwaltskanzlei die «wahre Geschichte». Es wird die Version einer jungen Frau präsentiert, die die letzten acht Jahre mehrheitlich im Dunkeln verbracht hatte: in einem fensterlosen Raum im Haus ihres Entführers Wolfgang Priklopil. Die Erwartungen des Publikums werden erfüllt. Später stellt sich aber heraus, dass Kampusch unter anderem im Winter 2006 mit Priklopil Ski fahren war. Und dass sie unter der Woche mit ihm im Haus wohnte, sogar in seinem Bett schlief. Und dass sie an seinem Sarg weinte, als sie ihm Adieu sagte. Ich treffe den ehemaligen Präsidenten des Obersten Gerichtshofs in Wien, Johann Rzeszut. Er ist überzeugt, dass hinter der «wahren Geschichte» eine Kampagne auf Initiative von Kampuschs Anwalt Gabriel Lansky geführt wird. An der Biografie «3096 Tage» und deren Verfilmung darf nichts geändert werden. Nun, zum 10. Jahrestag, bringt Kampusch ihr zweites Buch raus: «10 Jahre Freiheit». KARIN LEUTHOLD 20 Sekunden Handgranate tötet Kind GÖTEBORG. Bei der Explosion einer Handgranate wurde ein Achtjähriger getötet. Ein Unbekannter hatte den Sprengkörper durch das Fenster eines Mehrfamilienhauses geworfen. Die Polizei vermutet, dass ein Bandenkrieg dahinterstecken könnte. SDA Immer mehr Zika-Fälle MIAMI. Nach dem vermehrten Auf- treten von Zika-Übertragungen durch Mücken in Florida haben Politiker ein vorzeitiges Ende der Sommerpause des US-Kongresses gefordert. Es sei mehr Hilfe vom Bund nötig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sagte die demokratische Abgeordnete Debbie Wasserman Schultz. SDA Brände in Griechenland ATHEN. Die griechische Feuerwehr Im März 1998 wurde Natascha Kampusch in Wien entführt. KEYSTONE muss gegen vier grosse Waldbrände kämpfen. Drei befinden sich auf der Halbinsel Peloponnes. Dafür sind zehn Löschflugzeuge im Einsatz. Hintergrund der Brände ist die Trockenheit im August. SDA ANZEIGE S O N N T A G 0 4 . 0 9. 2 016 TAGDESKINOS.CH 5.– PRO TICKET In über 25 0 Kinos der Schw eiz. 14 Wirtschaft DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Kreditkarten-Zuschläge halten sich hartnäckig ZÜRICH. Aufschläge beim Online-Shopping mit Kreditkarte sind weit verbreitet – trotz Verbot durch die Kartenanbieter. Vor allem bei Elektronikhändlern und Airlines ist sie Standard: die Gebühr für OnlineEinkäufe mit Kreditkarte. 20 Minuten erklärt die Gründe: Wieso bezahle ich einen Kreditkarten-Zuschlag? Die Händler argumentieren, dass ihnen bei Zahlungen mit Kreditkarte Bearbeitungsgebühren verrechnet werden. Diese Gebühren würden sie an die Kunden weitergeben. Aber sind die Zuschläge nicht eigentlich verboten? Kreditkarten-Gebühren fallen auch künftig an. CARO Infos, wie man die Zuschläge zurückfordert, auf 20min.ch Nein. Die Wettbewerbskommission entschied zwar, dass Kreditkartenfirmen den Händlern Zuschläge für das Bezahlen mit den Karten verbieten dürfen. Kreditkartengebühren an sich hat sie nicht verboten. Was jetzt? Wer untersagt denn letztlich die Gebühren? Kreditkartenfirmen wie Mastercard und Visa haben das Recht dazu, die Zuschläge zu verbieten. Die Regeln durchsetzen müssen anschliessend Migros eröffnet Verkäuferli-Laden die Firmen, die den Zahlungsverkehr abwickeln. Sie können die Händler büssen. Warum wird den Händlern, die Zuschläge verlangen, nicht die Zusammenarbeit gekündigt? Teilweise ist das bereits geschehen. Allerdings hat keiner der involvierten Akteure ein Interesse daran, dass Kreditkarten bei einem Händler nicht mehr akzeptiert werden. Muss ich mich also mit den Gebühren abfinden? Ja, Gebühren für die Nutzung von Kreditkarten fallen auch künftig an. Und in irgendeiner Form werden diese Kosten auf die Konsumenten abgewälzt – ob als separater Zuschlag oder bereits in den Endpreis einkalkuliert. FABIAN LINDEGGER Lieferstopp trifft VW-Mitarbeiter WOLFSBURG. 27 700 VW-Mitarbei- ter können derzeit nicht nach Plan arbeiten. Grund ist ein Lieferstopp zweier Teilehersteller, wie VW gestern mitteilte. Die Firmen ES Guss und Car Trim weigern sich, Getriebeteile und Sitzbezüge an den VWKonzern zu liefern, da dieser Schadenersatzzahlungen bei einem gestrichenen Auftrag verweigere. SDA Pensionskassen geht es besser Die Deckungsgrade der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen sind im zweiten Quartal leicht gestiegen und erreichten nach einem Rückgang im ersten Quartal wieder das Niveau vom Jahresbeginn. Der Wert bei privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen legte von April bis Juni um 1,5 Prozentpunkte auf 110,4 Prozent zu. SDA BERN. ZÜRICH. Die Migros weiht im Glatt- zentrum ihre erste Spielfiliale ein. Auf über 100 Quadratmetern können Kinder vom 29. August bis zum 10. September Verkäuferlis spielen – und dabei in die Rolle einer Filialmitarbeiterin, eines Kunden oder eines Logisti- kers schlüpfen. Danach reist die mobile Mini-Migros von einem Schweizer Einkaufszentrum zum nächsten. 20M/FOTO: MIGROS Schnäppchenportal verschleudert Windeln ZÜRICH. Pünktlich zum Start ins neue Schuljahr lanciert das Schnäppchenportal QoQa eine neue Plattform für Kinderprodukte. Qids heisst die Website, die gestern Mittag neu startete. Die erste Aktion: die laut eigenen Angaben «günstigsten Pampers von Europa». 200 Stück Windeln wurden auf Qids für 25 Franken angeboten. Pro Windel sind das 12,5 Rappen. Zum Vergleich: Bei Migros kostet eine Pampers-Windel rund 40 Rappen. Der Preis für Windeln sei ein grosser Kampf für junge Eltern, erklärt QoQaGründer Pascal Meyer in «Le Matin». «Es ist das Produkt, das sie am meisten benötigen.» Die Pampers waren bereits nach einer Stunde ausverkauft. QoQa sorgt immer wieder mit speziellen Schnäppchen für Furore. Im Dezember verkaufte das Portal den Tesla Model S für 51 900 statt 103 800 Franken. Innerhalb von einer halben Stunde waren die Modelle ausverkauft. Rund 20 Teslas seien im Angebot gewesen. LIN Börse BÖRSENDATEN: TÄGLICH AKTUELL – EIN SERVICE VON MONEY-NET.CH Indizes SMI 8157.85 SPI 8875.98 Stoxx 50 2834.26 Dax 10494.35 Dow Jones 18529.42 Nasdaq 5241.54 3 3 1 1 1 3 0.38% 0.33% -0.13% -0.47% -0.12% 0.06% Notenkurse Kauf Verkauf EUR/CHF 1.0640 1.1260 USD/CHF 0.9280 1.0120 GBP/CHF 1.1980 1.3300 SMI-Titel Schluss Veränd.% 1 ABB N 21.12 3 Actelion N 164.20 3 Adecco N 55.50 3 CS Group N 11.51 3 Geberit N 426.20 3 Givaudan N 2030.00 1 Julius Bär N 39.09 3 LafargeHolcim N 50.65 1 Nestlé N 78.10 3 Novartis N 78.15 1 Richemont N 59.40 3 Roche GS 244.30 1 SGS N 2157.00 1 Swatch Group I 268.90 3 Swiss Life N 239.10 3 Swiss Re N 80.90 3 Swisscom N 466.70 3 Syngenta N 421.20 3 UBS N 12.90 3 Zurich Ins. N 244.40 -0.19% 2.18% 0.82% 0.96% 0.12% 0.15% -0.64% 0.90% -1.01% 0.26% -0.75% 0.74% -0.42% -0.33% 0.50% 0.50% 0.09% 10.61% 0.16% 0.12% Alle Angaben ohne Gewähr. ANZEIGE Mit E-Trading am Puls der Börse Wirtschaft 15 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Bald kommen die Päckli von Zalando doppelt so schnell 20 Sekunden Schock überstanden ZUG. Der Industriekonzern Metall Zug hat den Frankenschock überwunden. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 441 Millionen Franken zu. SDA LAHR (D). Zalando baut in Süddeutschland ein neues Logistik zentrum. Das setzt Schweizer Onlineshops unter Druck. Im südbadischen Lahr entsteht ein weiteres gigantisches Logistikzentrum des Onlinehändlers Zalando. Die Anlage hat eine Fläche von 130 000 Quadratmetern, der Testbetrieb hat bereits begonnen. Den Standort nur gut 100 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt hat Zalando nicht zufällig ausgewählt: Von dort aus sollen französische und süddeutsche Kunden schneller beliefert werden – und auch jene in der Schweiz. Derzeit benötigt ein ZalandoPäckli drei bis fünf Tage, bis es Handy-Nachfrage steigt Zalandos neues Logistikzentrum in Südbaden wird 130 000 Quadratmeter gross. VISUALISIERUNG ZALANDO in der Schweiz ankommt. Um wie viel die Lieferzeit mit dem neuen Standort in Lahr verkürzt werde, stehe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, sagt Zalando-Sprecherin Nadine Przybilski. «Aus der Erfahrung mit anderen Standorten und Regionen wissen wir aber, dass es in der Regel ein bis zwei Tage sind.» Der re- guläre Betrieb im neuen Logistikzentrum soll im Herbst starten. Dann werden auch die ersten Lieferungen in die Schweiz versendet. Auch gut aufgestellte Schweizer Onlineshops beliefern ihre Kunden innert einem bis zwei Tagen. «Diese Liefergeschwindigkeit ist einer der Trümpfe, die die Schweizer Händler im Kampf mit der ausländischen Konkurrenz aus- «Vielleicht sollte Europa den Euro aufgeben, um Europa zu retten.» Joseph Stiglitz Der Wirtschaftsexperte plädiert im «Tages-Anzeiger» für eine Abschaffung des Euro. JOHANNESBURG. Wegen illegaler Preisabsprachen kommt auf die südafrikanische Tochter des Stahlkonzerns Arcelor Mittal eine Rekordstrafe zu. Die Wettbewerbsbehörde des Schwellenlandes hat das Unternehmen zur Zahlung von 977 Millionen Euro verdonnert. SDA .ch by Urbach Optik NEW YORK. Gesagt Rekordstrafe kassiert ANZEIGE Xiaomi nimmt USA ins Visier Der chinesische Smartphone-Anbieter Xiaomi will demnächst in den hart umkämpften US-Markt vorstossen. Das werde «in nächster Zukunft» passieren, sagte Xiaomi-Manager Hugo Barra zu Bloomberg TV. Einen konkreten Termin nannte er nicht. Xiaomi habe sich vor einem US-Start auf das Geschäft in China sowie in Ländern wie Indien und Indonesien fokussieren wollen. In den USA sind Apple und Samsung besonders stark. SDA spielen können», sagt E-Commerce-Professor Ralf Wölfle von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Dieser Vorsprung werde mit dem neuen ZalandoLogistikzentrum aber spürbar kleiner. Dass der Onlineriese die Auslieferung am nächsten Tag in der Schweiz zum Standard machen wird, bezweifelt er aber: «Das ist zwar technisch machbar, aber sehr teuer.» VALESKA BLANK NÜRNBERG. Smartphones verkaufen sich nach Erkenntnissen von Konsumforschern weltweit wieder besser. Neue Konsumenten in Wachstumsmärkten – vor allem in ländlichen Regionen Chinas – trieben das Wachstum im zweiten Quartal an, wie die deutsche Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) mitteilte. SDA Gutschein CHF Vertreter der Chemchina zu Besuch in Basel. REUTERS Syngentas Mega-Deal mit Chemchina erlaubt BASEL. Die US-Behörden geneh- migen die Übernahme des Basler Agrochemiekonzerns Syngenta durch den chinesischen Chemieriesen Chemchina. Der Ausschuss für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS) hat den 43-MilliardenDollar-Deal freigegeben. Damit dürfte der Kauf wie geplant bis Jahresende abgeschlossen werden. Noch ist der Weg für die Übernahme zwar nicht ganz frei. Zahlreiche Regulierungsbehörden weltweit müs- sen ihre kartellrechtliche Prüfung noch abschliessen, wie Syngenta gestern in einer Mitteilung festhielt. Mit der Zustimmung aus den USA ist die grösste Hürde aber geschafft. Syngenta hat dort mehrere Standorte. Der Konzern erwirtschaftet fast ein Viertel seines Umsatzes in Nordamerika. Dort ist er der grösste Anbieter von Pestiziden und auch ein wichtiges Unternehmen im SaatgutMarkt. SDA 20.- geschenkt MBW: CHF 60.-, Gutscheincode: 20min1016 Gültig bis 14.10.2016, nicht kumulierbar 16 People DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Gina-Lisa stürmt nach dem Urteil aus dem Gericht BERLIN. Das Gericht hat sein Urteil gefällt: GinaLisa Lohfink hat zwei Männer zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt. Es war einer der aufsehenerregendsten Prozesse dieses Jahres in Deutschland: Gestern hat ein Gericht in Berlin geurteilt, dass sich Gina-Lisa Lohfink der «falschen Verdächtigung» schuldig gemacht hat. Sie muss eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 250 Euro, also total 20 000 Euro, bezahlen. Sie habe zwei Männer 2012 zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt. Einen ersten Strafbefehl von umgerechnet 26 000 Franken akzeptierte sie nicht. Bevor die 29-Jährige am vierten Verhandlungstag den Gerichtssaal betrat, sagte sie gemäss Bild.de: «Mein grösster Wunsch wäre einfach ein Freispruch. Oder eine Einstellung, okay, damit gebe ich mich auch zufrieden. Und was halt gar nicht geht, wenn ich verurteilt werde, würden wir wieder in Berufung gehen. Und wenn es irgendwann nicht mehr geht, dann ja, dann hab ich schon gesagt, geh ich freiwillig in den Knast.» Zum erhofften Freispruch kam es jedoch nicht. Leo in Unfall verwickelt Leonardo DiCaprio (41) und seine aktuelle Freundin Nina Agdal (24) hatten am Samstag einen Autounfall. Sie seien in den Hamptons im Bundesstaat New York unterwegs gewesen, als sie mit einem Mini Cooper kollidierten, berichtet «Page Six». Ausser ein paar Kratzern und Beulen an den Autos ist offenbar nichts Schlimmes passiert. Wer zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer sass, DiCaprio oder Agdal, ist nicht bekannt. SCY NEW YORK. Gina-Lisa Lohfink (29) wurde vor Gericht in Berlin schuldig gesprochen. GETTY Das Model kann gegen das Urteil Berufung einlegen. «Dieses Urteil ist ein sehr schlechtes Signal für betroffene Frauen. Die Hürde, solche Fälle der Justiz zu melden, wird damit höher. Zudem werden die Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit der Betroffenen dadurch geschädigt», sagt Milena Geiser von der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» zu 20 Minuten. Dass jemand zu Unrecht einer Vergewaltigung bezichtigt wird, kommt laut Geiser nur in den seltensten Fällen vor. Wie Focus.de schreibt, verliess Lohfink nach dem Schuldspruch fluchtartig den Gerichtssaal. 20M Leonardo DiCaprio. AP Nach grossem Liebesbeweis: Flirtet Justin etwa schon mit einer Neuen? Justin Bieber erlebt wohl gerade seine persönliche Sturm-und-Drang-Phase: Vergangene Woche erst sperrte er Sofia Richie (17) zuliebe seinen Instagram-Account – über 77 Millionen Follower mussten diese Kröte schlucken. Seine Fans seien zu hart mit seiner neuen Flamme ins Gericht gegangen, hätten sie beschimpft – deshalb zog Bieber den Stecker. Süss und irgendwie romantisch, das sah nach grosser Liebe aus. Doch Bieber scheint ein besonders grosses Herz zu haben: Auf neuen Bildern, geschossen am Wochenende in London, ist der 22-Jährige schon wieder mit einer neuen Blondine an seiner Seite abgeLONDON. 75 Jobs weg: Blick in den Regieraum von Joiz in Zürich. JOIZ Jugendsender Joiz macht dicht ZÜRICH. Der Schweizer JugendTV-Sender Joiz schliesst. Der Verwaltungsrat hat die Bilanzen der beiden Schweizer Firmen Joiz Schweiz und Joiz IP wegen Überschuldung deponiert. 75 Mitarbeiter sind von der Schliessung betroffen. Der deutsche Ableger des Senders wird hingegen weitergeführt. Für Joiz Germany liege das Angebot eines neuen Mehrheitsaktionärs vor, der den Betrieb weiterführen wolle. Das deutsche Sendesignal soll neu auch in die Schweiz ausgestrahlt werden. Joiz war 2011 in Zürich gegründet worden. SDA Justin Bieber mit Bronte Blampied unterwegs in London. DUKAS lichtet worden. Der Neuzugang in Biebers Bau hört auf den Namen Bronte Blampied. Hat Bieber jetzt etwa einen ganzen Harem um sich geschart? Ver- mutlich nicht. Die schöne Bronte ist laut der britischen «Daily Mail» lediglich eine gute Freundin von Sofia Richie. BBE/MOR People 17 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH #mermaidthighs: Endlich dürfen Schenkel kurvig sein 20 Sekunden Song für Britney LOS ANGELES. Justin Timberlake (35) verdankt seinen Hit «Cry Me a River» der Trennung von Britney Spears (34). Er hat das Lied in einem der schmerzhaftesten Momente seines Lebens geschrieben, wie er «Vanity Fair Italy» sagte. BBE LOS ANGELES. Die Thigh Gap hat ausgedient – in diesem Jahr feiern Frauen auf Instagram Heard darf nicht rein ihre Mermaid-Schenkel. LONDON. Amber Heard (30) wollte 40% Model Ashley Graham hat die perfekten Mermaid-Schenkel. AFP AUF ALLES VON BIOTHERM* 2013 ist ewig her, doch der Wunsch nach einer Thigh Gap hat sich über die Jahre auch noch in den Sommer 2016 gerettet. Der englische Terminus bezeichnet übrigens den Spalt zwischen sehr schlanken Oberschenkeln, und das aktuelle Kalenderjahr setzt bei Schönheitsidealen noch ein paar drauf: Auch erstrebenswert seien der Ab-Crack (Linie zwischen sehr trainierten Bauchmuskeln) und die A4-WaistChallenge (die Taille darf nicht breiter als ein A4-Blatt sein). Viel Druck auf Frauen, die – und so ist die Realität – in der Regel nicht so aussehen. Doch nun gibts eine Gegenbewegung: Die trendet, wie der Friday-Magazine-Blog berichtet, gerade unter dem Hashtag #mermaidthigs auf Instagram. Wie das aussieht? Halten die Damen ihre Beine aneinander, fühlen sich die Anhängerinnen der neuen «Kurvige-SchenkelStrömung» an die Schwanzflosse einer Meerjungfrau erinnert – einfach, weil zwischen den Oberschenkeln kein Spalt zur Durchsicht einlädt. Kompakt wie der Unterkörper einer Meerjungfrau eben. Inzwischen haben sich der Bewegung schon mehrere Hundert Frauen angeschlossen, frei nach dem Motto: «Wenn sich deine Schenkel berühren, dann kommst du der Meerjungfrau noch einen Schritt näher.» BETTINA BENDINER Klapproth tritt kürzer ZÜRICH. Stephan Klapproth ver- lässt die «Sternstunde Philosophie». Laut SRF steht der 58-Jährige dem Sender weiter für Spezialsendungen zur Verfügung, etwa am 8. November für das Nachtspecial zur USPräsidentschaftswahl. Daneben wolle Klapproth aber seine Tätigkeit als Publizistikdozent an verschiedenen Schweizer Universitäten vertiefen. Der gebürtige Luzerner und studierte Politologe gehörte zwei Jahre lang dem Moderationsteam von «Sternstunde Philosophie» an. Seine Nachfolge ist zurzeit noch nicht geregelt. BBE am Wochenende mit Cara Delevingne (24) und Margot Robbie (26) auf Partytour durch London. Laut «The Sun» wurde das Trio aber vom Türsteher eines Stripclubs abgewiesen. «Wissen Sie denn nicht, wer wir sind?», soll eine der drei Frauen gemäss Zeugen vergeblich argumentiert haben. SCY «SATC»: Cattrall wollte erst nicht «Sex and the City» wäre nicht dasselbe ohne Kim Cattrall (60) in der Rolle der Samantha Jones. Dabei wollte die kanadisch-britische Schauspielerin die sexhungrige PRExpertin erst gar nicht spielen. Dem «Guardian» sagte sie: «Ich wusste nicht, ob sich die Rolle entwickeln oder ein zweidimensionaler Witz bleiben würde.» Die Produzenten hatten schon eine andere engagiert – bis Cattrall beim dritten Anlauf doch zusagte. BBE NEW YORK. Kim Cattrall hatte Bedenken. EPA Streisand sauer auf Siri *Gültig bis 05.09.16. Solange Vorrat. Nicht kumulierbar mit laufenden Aktionen. WWW.IMPO.CH NEW YORK. Barbra Streisand ist mit Siri unzufrieden. Der Sprachassistent des iPhones spreche ihren Namen seit Jahren falsch aus, erklärte die 74-Jährige im Interview mit NPR Music. DesANZEIGE halb habe sie Apple-Chef Tim Cook (55) angerufen: «Streisand spricht man mit einem weichen S aus, wie Sand am Strand.» Nun soll die Aussprache mit dem nächsten Update am 30. September geändert werden. Ob Streisand so auch gerade das Release-Datum des kommenden iOS-10-Betriebssystems verraten hat? SCY 18 Best Of Gesagt «Es war langweilig ohne mich, oder?» DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Frank Ocean bringt zwei Alben auf einen Schlag Frank Ocean, «Blonde», Universal Music. Angekündigt wurde das zweite Frank-Ocean-Album eigentlich bereits im Sommer 2014. «Boys Don’t Cry», wie es damals noch heissen sollte, hat der Sänger jedoch immer wieder verschoben und letzten Endes gar nicht veröffentlicht. Am Wochenende überraschte uns Christopher Edwin Breaux, wie Ocean richtig heisst, dafür gleich mit zwei komplett verschiedenen Alben. Der eine Release ist ein «visuelles Album» inklusive eines Videos namens «Endless». Eine ziemlich nerdige Angelegenheit: Während man Ocean beim Handwerken zusieht, klettert er mit sanfter Stimme bis in höchste Falsettlagen. In Kombination mit teilweise avantgardistischen Beats ist «Endless» eine Herausforderung für viele Hörer. Am Samstag tauchte dann aus dem nichts mit «Blonde» (auf dem Cover stilisiert zu «blond») ein zweites, «richtiges» Album auf. Der Song «Nikes» eröffnet das lang ersehnte Album. «Ich habe zwei Versionen», singt Ocean mit tief runtergepitchter Stimme. Das passt zum Release. Die Arrangements auf «Blonde» sind fast schon meditativ: Songs wie «Solo» oder «Good Guy» kommen ganz ohne rhythmische Elemente daher, dafür fast ausschliesslich mit Streichern, lustlos geschrummelten Gitarren, Orgeln und Chören. Als poppy könnte man höchstens «Pink + White» bezeichnen. Bei Letzterem singt offenbar sogar Beyoncé im Hintergrund mit. Auf R&B. Liam Gallagher (43) Der ehemalige Oasis-Sänger spricht im «Q Magazine» über sein anstehendes Comeback. Artist to watch Audio Dope: Eine eigene Welt Audio Dope, Audiodope.solar DANCE. Mit der EP «Solar» und dem begleitenden Kurzfilm war der Basler Audio Dope an diversen Filmfestivals zu Gast. Im Zentrum steht aber die Musik: eine sphärische Collage aus organischen Samples und knisternden StolperBeats – nachdenklich, aber tanzbar. Und wenn zwischen den Synthie-Layers plötzlich warme Glöckchen erklingen, fühlt man sich fast schon zu Hause in Audio Dopes Welt. Diesen Donnerstag ist er im Dance-Circus am Zürich Openair zu hören. NEI «Blonde» findet man allgemein unzählige nicht deklarierte Gastauftritte: Kendrick Lamar ist in «Skyline To» zu hören, James Blake in «Ferrari». Dass diese Tatsache nicht einmal weiter auffällt, zeigt, dass Frank Ocean mitt- lerweile über ihnen allen steht. Und dass dieses Album einfach ein einziger Brainfuck ist. NEIL WERNDLI Frank Ocean hat nach Jahren der Abwesenheit gleich zwei Langspieler veröffentlicht. UNIVERSAL MUSIC Crystal Castles mit neuer Sängerin Roosevelt: Vom Laptop in die Charts Crystal Castles, «Amnesty (I)», Universal Music. DANCE. Wenn man zum ersten Mal Crystal Castles hört, ist es legitim, sich zu fragen, was genau dieses Chaos soll. Glitch-Beats und dysharmonische ElectroLärmwände, die alles einreissen, gehören hier zum Standard-Repertoire. Produzent und Mastermind Ethan Kath macht die Art Musik, bei der jeder Primarschul-Musiklehrer dieser Welt nur ratlos den Kopf schütteln Roosevelt, «Roosevelt», TBA. POP. Die Grenzen zwischen Produzent und Musiker sind längst verschwommen. Das zeigt auch Roosevelt: Marius Lauber, wie er richtig heisst, ist einer dieser Laptop-Nerds. Er hat Boiler-Room-Sets gespielt, beherrscht aber auch diverse Instrumente und singt selber. Songs, die er ohne Karriereambitionen ins Internet stellte, brachten dem Kölner letztes Jahr Indie-Fame und sogar einen Gig am Glastonbury würde. «Amnesty (I)» ist das erste CrystalCastles-Album, seit Sängerin Alice Glass die Band verlassen hat. Sie diente mit ihrer kaputten Art zwar als Aushängeschild, aber ihre Stimme war seit jeher in einem dichten Hall-Schleier vergraben. Die neue Frontfrau Edith Frances macht den Job genauso gut. Und spätestens dann, wenn uns all der Lärm wie in «Enth» das Gehirn zu Brei zermantscht, haben wir Alice Glass schon fast wieder vergessen. NEI ein. Auf seinem Albumdebüt «Roosevelt» verfeinert er nun seinen Synth-Pop: Songs wie «Wait Up» erinnern an eine Zeit, in der man den Club noch Disco nannte. Irgendwo hört man immer mal wieder Hot Chip und M83 raus, aber auch das Erbe von den Electro-Pionieren Kraftwerk ist tief in Roosevelts Songwriting verankert. Und trotz unzähliger 80er-Referenzen: Ein Feel-good-Refrain wie der von «Fever» hat auch in den heutigen Charts gute Chancen. NEI Best Of 19 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Abkürzung in das Erwachsenen-Dasein Melancholisches Drama voller Poesie «Fast erwachsen» mit Eva Mendes, Cierra Ramirez, Regie: Patricia Riggen. TRAGIKOMÖDIE. Grace ist alleinerziehend und muss auch ihre Karriere sowie diverse Affären managen. Zeit für ihre Tochter Ansiedad bleibt da nicht viel. Also beschliesst Ansiedad, die Pubertät zu überspringen und ein erwachsenes Leben ohne ihre Mutter zu führen – inklusive Partys und Sex. Probleme sind programmiert. Das alles ist ziemlich melodramatisch, klar. Aber bei einem Coming-of-Age-Film mit zwei solch charmanten Hauptdarstellerinnen stört das überhaupt nicht. PHZ «Kirschblüten und rote Bohnen» mit Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Regie: Naomi Kawase. DRAMA. Die betagte Tokue möchte noch einmal neu anfangen. Sie bewirbt sich als Aushilfe in der Imbissbude von Sentaro. Die ist nicht nur schmuddelig, sondern wirft auch kein Geld ab. Doch mithilfe von Tokues BohnenpasteRezept läuft der Laden plötzlich rund. Tokue hat allerdings ein Geheimnis, das die rosige Zukunft bedroht. Die Zeit der Kirschblüte bedeutet in Japan Aufbruch und Hoffnung – genau davon erzählt dieser Film. PHZ Überleben im epischen Kampf der Welten «Gods of Egypt» mit Gerard Butler, Nikolaj CosterWaldau, Brenton Thwaites, Regie: Alex Proyas. ACTION. Im alten Ägypten leben Menschen und Götter nebeneinander. Doch als Set, der Gott der Finsternis, seinen Bruder Osiris ermordet, bricht Krieg unter den Göttern aus. Set erkämpft sich den Thron – der ihm Osiris’ Sohn aber streitig macht. Es geht also wieder mal um Gut und Böse, sprich: um Leben und Tod. Auch bei den Schauplätzen wird nicht gekleckert, die Handlung spielt in der Unterwelt sowie im Universum. Und natürlich ist auch die Besetzung top: Mit Gerard Butler und «Game of Thrones»Star Nikolaj Coster-Waldau präsentiert der Fantasyfilm zwei moderne Action-Schauspieler. In einer Parallelhandlung sieht man den jungen Dieb Bek, wie er versucht, einen Weg zu finden, seine verstorbene Liebe aus der Unterwelt zu befreien. Dies alles wird von Regisseur Alex Proyas («The Crow» und «Dark City») in einer traumweltartigen Ästhetik inszeniert. Dazu gesellen sich visuelle Effekte, die die Grenzen zwischen Film und Videospiel verwischen. PHZ Was wirklich wichtig ist im Leben Alex Capus: «Das Leben ist gut», Hanser-Verlag, 239 Seiten, 26.90 Franken. Max lässt seine Frau Tina aus beruflichen Gründen nach Paris fahren, er bleibt in seiner Kleinstadt und kümmert sich um die Kinder und die Sevilla-Bar, die er neben seiner Arbeit als Schriftsteller betreibt. Denn das Schreiben ist nicht immer so wichtig. Am Vormittag entsorgt Max also das Altglas, dann wird der Kühlschrank aufgefüllt. Wegen der Hauptdekoration der Bar, des ausgestopften Kopfes eines Kampfstiers, muss Max sogar eine Freundschaft aufs Spiel setzen. Auch von den Gästen gibt es ganz viel zu erzählen, denn immerhin ist so eine Bar ja auch eine soziale Einrichtung. Gerade das Loblied auf die Menschen in der Kleinstadt ist sehr rührend, humor- und liebevoll. In seinem neuen, einigermassen autobiografischen Roman erzählt Alex Capus unangestrengt und ohne Wortgeklingel, doch immer ganz ROMAN. WOLFGANG BORTLIK Die besten Bücher 1. «Ein ganz neues Leben» Jojo Moyes 2. «Bretonische Flut» Jean-Luc Bannalec 3. «Wetterschmöcker» Michael Theurillat 4. «Täuschung» Petra Ivanov 5. «Die Schwester» Joy Fielding Duldet keinen anderen Gott neben sich: Gerard Butler als Set. punktgenau. Man freut sich, dass dieser Max so starrköpfig ist und die Bar nicht an Spekulanten verkaufen will. Ja, man freut sich allgemein, dieses Buch zu lesen, denn es erfüllt einem das Herz mit guten Absichten und Menschenliebe. Doch, wirklich! GfK Entertainment (3) 6. «Totenlied» Tess Gerritsen (6) (1) 7. «Ich schweige für dich» Harlan Coben (8) (2) 8. «Vierundzwanzig Stunden» Guillaume Musso (4) (7) 9. «Ich bin so hübsch» Hazel Brugger (9) (5) 10. «Schwingfest» Blanca Imboden (11) Was bedeutet Menschsein? 23 Stunden pro Tag aktiv sein Marge Piercy: «Er, Sie und Es», Argument-Verlag, 552 Seiten, 36.60 Franken. ROMAN. 23 Konzerne beherrschen die Welt beziehungsweise das, was von ihr übrig geblieben ist. Die für die Multis unbrauchbaren Menschen leben in Slums. Shira flieht in die freie Stadt Tikva und programmiert dort Jod, einen illegalen, vom Menschen nicht zu unterscheidenden Roboter. Er dient wie einst der Golem aus der jüdischen Mythologie zu ihrem Schutz. Doch das bleibt den Multis nicht verborgen. Ein grossartiger, dystopischer Science-Fiction-Roman über die uralte Frage, was denn Menschsein überhaupt bedeutet. WOB Thomas Kowa: «Remexan. Der Mann ohne Schlaf», Digital Publishers, 660 Seiten, 21.40 Franken. KRIMI. Remexan ist ein revolutionäres Medikament, das den Schlafbedarf des Menschen auf eine Stunde pro Tag reduziert. Kommissar Lindberg von der Schweizer Bundespolizei soll diese Pillen schlucken, um effizient einen Serienmörder verfolgen zu können. Irgendwie aber hängen diese drei Morde mit Remexan zusammen. Doch Lindberg hat nebenbei auch grosse private Sorgen. Ein spannender Thriller über eine durchaus möglich scheinende, von Medikamenten gesteuerte Zukunft. WOB 20 Minuten lesen am Tag, das ist der Trick. emanuel bergmann — der trick Emanuel Bergmann Der Trick Roman · Diogenes 2. Folge, Dienstag, 23. August 2016 I ch wollte Sie etwas fragen«, begann der Rabbi vorsichtig. Mosche starrte den Rabbi immer noch unverwandt an. Schuldgefühle waren ihm jedenfalls nicht anzusehen. »Also, die Sache ist die …« Weiter kam Laibl Goldenhirsch nicht. Seine Worte verrannen wie Wasser im Sand. »Ja?« Er raffte sich erneut auf. »Es geht um ein Schloss.« »Was ist damit?« »Ich krieg’s nicht auf«, sagte der Rabbi. »Ich stecke meinen Schlüssel rein und drehe, aber …« Er sammelte seine Gedanken: »Es tut sich nichts.« »Muss am Schlüssel liegen«, sagte Mosche mit der Überheblichkeit eines tüchtigen Handwerkers, der mit einem Laien spricht. Laibl Goldenhirsch blieb allein im Halbdunkel des Treppenhauses zurück. Plötzlich hörte er, wie Mosche ihn von oben rief: »Rabbi? Sind Sie noch da?« »Ja«, sagte er. Ein paar Sekunden lang herrschte Stille. Dann erklang wieder Mosches Stimme. Sie zitterte. »Verzeihen Sie mir«, sagte der Schlosser, so leise, dass seine Worte beinah vom Dunkel verschluckt worden wären. »Aber wofür denn?« Eine weitere Pause. Dann hörte der Rabbi ein einzelnes, verzweifeltes Schluchzen, das aus dem Nichts zu kommen schien. »Sie fehlt mir so«, sagte Mosche. Dann trampelte er die letzten Holzstufen hoch, floh in seine Wohnung und knallte die Tür zu. Der Rabbi war völlig verdutzt. Er schaute aus dem runden Fenster des Treppenhauses und sah die schneebedeckten Dächer im Mondlicht schimmern. Der Anblick war so schön, es grenzte an ein Wunder. Der Rabbi musste daran denken, dass es allein der Glaube ist, der Wunder wahr werden lässt. Er sah, wie sich eine Wolke vor den hellen, blassen Mond schob. Der Rabbi überlegte. Falls die Wolke den Mond vollständig verdecken sollte, so würde er das als ein Zeichen Gottes betrachten. Dann würde er die Schwangerschaft als Wunder akzeptieren. Er schaute gebannt zu, wie die Wolke gemächlich über den Nachthimmel schwebte. Und dann verdeckte sie den Mond. Einen kurzen Moment lang stand der Rabbi in vollkommener Finsternis, so wie am Anbeginn der Welt. Kurz darauf trieb die Wolke weiter, und das milchige Mondlicht fiel auf sein Gesicht. Die Anspannung verließ ihn. So stand er da, in der Kälte zitternd. Seine Gefühle kamen ihm auf einmal vor wie ein bodenloses Meer. Wellen der Dankbarkeit und Liebe stiegen zur Oberfläche und trieben salzige Tränen auf seine Wangen. Er atmete tief durch und öffnete die Tür zur Toilette. Er ging hinein, schloss die Tür, knöpfte seine Hose auf, hob seinen Kaftan und setzte sich. Jedes Kind ist ein Geschenk, dachte der Rabbi und entschloss sich, es anzunehmen. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Er würde einen Sohn bekommen. 2 Das Ende von allem E ine lange Zeit danach, zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts, lebte in der Neuen Welt, in der Stadt der Engel, ein Junge namens Max Cohn. Knapp drei Wochen vor seinem elften Geburtstag gingen seine Eltern mit ihm in ein japanisches Restaurant am Ventura Boulevard und sagten ihm, dass sie sich scheiden lassen würden. Natürlich rückten sie nicht sofort damit heraus. Sie brachten den Großteil des Abends damit zu, so zu tun, als wäre alles wie immer. Aber Max ahnte, dass etwas nicht stimmte. Sie waren einfach viel zu nett zu ihm. Er hatte von Anfang an einen Verdacht gehabt. Sein bester Freund in der Schule, Joey Shapiro, hatte vor einigen Monaten etwas ganz Ähnliches durchgemacht, weshalb man ihn in der Klasse als eine Art tragischen Helden betrachtete, der gleichermaßen bewundert und bemitleidet wurde. Joey hatte vom bittersüßen Nektar der Tragödie gekostet und war somit einen Schritt näher am Erwachsensein als der Rest der 4A. Joey hatte Max damals einen weisen Rat gegeben: »Sie werden mit dir essen gehen und dich fragen, worauf du Lust hast.« Er beugte sich näher an Max heran und flüsterte. »Ich hab gesagt: Pizza. Das war mein Fehler.« »Na und?«, fragte Max und dachte sich: Wie kann Pizza ein Fehler sein? »Wir sind zu Mickey’s Pizza Palace gegangen.« Max kannte Mickey’s Pizza Palace. Eine Fastfood-Kette für Kinder, wo es nicht nur riesige Pizzas gab, sondern auch eine Krabbelecke, Videospiele und vieles mehr. Dort wollte Max seinen Geburtstag feiern. »Na und?« »Ich hab mir eine mittelgroße Pizza mit Salami und viel Mozzarella bestellt.« »Ja, weiter!« »Und dann haben sie mir gesagt, dass sie sich scheiden lassen. Und ich saß da, mit meiner Pizza …« Dann machte Joey ein seltsames Geräusch, wie ein Husten, und wandte den Kopf ab. »Solange ich lebe«, sagte er, »kann ich nie wieder Pizza essen.« Max war schockiert. Klar, Eltern lassen sich scheiden, so was kommt vor, aber er hatte gedacht, dass Pizza zu den wenigen verlässlichen Dingen im Leben zählt. Den Dingen, an denen man sich festhalten kann. Max war überzeugt, dass seine Eltern so etwas niemals tun würden. Sie liebten ihn, sie liebten einander, sie liebten vermutlich auch Hugo, den Haushasen, ein charmantes Tier mit weißem Fell und rosa Nase, das meist nur im Käfig saß und putzig vor sich hin schaute. Und das war’s. Dachte er zumindest. Doch bald schien ihm, als sei da etwas, was sich ihm auf den ersten Blick entzog, kleine Hinweise auf eine verborgene Wahrheit. Er sah Mom, wie sie sich schniefend mit einem Taschentuch die Augen tupfte, ihr sonst so sorgfältig aufgetragener Lidschatten leicht verschmiert. Ihm fiel auf, dass Dad nicht mehr so oft zu Hause war. Er blieb länger im Büro und hatte auch an Wochenenden »zu tun«. Manchmal schlief er auf dem Sofa im Wohnzimmer und ließ den Fernseher die ganze Nacht laufen, was Max nie im Leben gedurft hätte. Türen, die zuvor offen waren, wurden nun regelmäßig geschlossen. Irgendetwas stimmte nicht, das spürte er. Und als er eines Tages aus der Schule kam, sein Fahrrad achtlos auf dem Rasen liegen ließ und ins Haus rannte, sah er seine Eltern stocksteif auf dem Sofa sitzen, als hätten sie auf ihn gewartet. Sie lächelten ihn gekünstelt an. »Wie wär’s, wenn wir essen gehen?«, sagte Dad, und seine Stimme war ein wenig zu fröhlich, zu laut. Alarmglocken schrillten in Max’ Kopf. »… wo du willst«, hörte er Dad noch sagen. »Was?«, fragte Max. »Was willst du essen?« Max überlegte einen Moment, dann sagte er: »Wie wär’s mit Sushi?« Seine Eltern schauten ihn verblüfft an. »Bist du sicher, Schatz?«, fragte Mom. »Ja«, sagte Max. Es war ihm völlig egal, ob er jemals wieder rohen Fisch essen würde. Also gingen sie Sushi essen. Max bestellte Thunfisch, Schwertfisch und Seeigeleier, obwohl Dad meinte, dass Seeigel nicht koscher seien. Sie waren so eklig, dass er fast gekotzt hätte, und als seine Eltern sich plötzlich an den Händen berührten und ihm sagten, dass sie ihn sehr, sehr lieb hätten und dass sich für ihn absolut nichts verändern würde, wurde er rot und musste gegen die Tränen ankämpfen. Er fing an zu zittern. Sein Mund war voller Fischwichse oder was das war, und er sagte sich immer und immer wieder: Pizza, wenigstens Pizza bleibt mir noch. * Noch bis vor kurzem war das Leben von Max Cohn in ruhigen Bahnen verlaufen. Er war ein normaler Zehnjähriger, schlaksig, blasse Haut, zotteliges rotes Haar. Er trug eine Brille, die Mom mit Isolierband geflickt hatte, nachdem Dad sich eines Tages aus Versehen draufgesetzt hatte. Max wohnte mit seiner Familie in einem kleinen Haus in Atwater Village. Sein Dad war ein »Anwalt für Musiklizenzen«, was auch immer das sein mochte, und seiner Mutter gehörte eine kleine Boutique am Glendale Boulevard, wo sie Möbel aus Asien und allerlei anderen Schnickschnack verkaufte. Es gab in seiner Familie auch das übliche Sammelsurium an Tanten, Onkeln und Cousins. Die schlimmsten waren sicher Onkel Bernie und Tante Heidi, die sich ständig stritten. Und dann war da noch Omchen, eine neurotische und anstrengende Frau, die auf der anderen Seite der Berge lebte, irgendwo in der Wildnis des San Fernando Valley, an einem verwunschenen Ort namens Encino. In der Schule verbreitete sich die Nachricht der baldigen Scheidung von Max’ Eltern wie ein Lauffeuer, besonders in der 4A. Joey Shapiro nahm Max sogar in den Arm, und sie fanden das nicht schwul. Selbst die Mädchen schauten ihn jetzt ganz anders an, und Myriam Hyung – mit der er bislang eigentlich nichts zu tun gehabt hatte – kam in der Pause auf ihn zu und sagte: »Tut mir echt leid, das mit deinen Eltern.« Blödes Gesülze, dachte er. Aber sie war ja nur ein Mädchen und nicht zu großer Vernunft fähig, er wollte ihre dürftigen Bemühungen um menschliche Anteilnahme nicht zurückweisen. Daher nahm er ihre Kondolenz großzügig an und sagte: »Na ja, ist halt so.« Von heute an war er ein Mann. Die Scheidung deiner Eltern, das wusste Max jetzt, ist deine wahre Bar-Mizwa. Ein Initiationsritus, der aus Kindern Männer macht. Ihm wurde klar, dass viele seiner Mitschüler aus »zerbrochenen Familien« kamen, wie Rabbinerin Hannah »die Lesbe« Grossman zu sagen pflegte. Anfangs war es echt klasse, eine zerbrochene Familie zu haben. Vorerst blieb alles beim Alten, nur dass Mom jetzt im Elternschlafzimmer schlief und Dad auf dem Sofa im Wohnzimmer, was ein wenig nervte, denn im Wohnzimmer war auch der Fernseher, und den hatte Max bisher als sein Eigentum betrachtet. Jetzt schaute Dad ständig Sportsendungen. Aber es gab auch Vorteile. Immerhin konnte Max sich in den Mantel des Märtyrers hüllen. Er wurde mit einem Maß an Aufmerksamkeit und Comics beschenkt, das alles bisher Gekannte überstieg. Sein Dad kaufte ihm den neuen Spider-Man und gleich mehrere Batman-Sammelbände. Früher hatte Max sich immer entscheiden müssen: Marvel oder dc. Dad hatte gesagt, dass es im Leben um Entscheidungen gehe, die man treffen müsse. Totaler Quatsch, wie sich herausstellte. Man konnte alles haben. Das also bedeutete Erwachsenwerden. Die Trennung seiner Eltern war ohne Zweifel das Beste, was seiner Comicsammlung je hätte passieren können. Doch tief in seinem Inneren war er besorgt. Er trug ein Geheimnis mit sich herum. Er wusste nämlich, warum seine Eltern sich scheiden ließen: Es war seine Schuld! Zwar hatte Mom gesagt, dass der Scheidungsgrund »diese Schlampe von einer Yogalehrerin« sei, aber Max kannte die Wahrheit. Es war ein paar Wochen vor dem schicksalsträchtigen Sushi-Essen geschehen. Max musste wieder einmal den Hasenkäfig saubermachen. Mom hatte ihn wiederholt darauf hingewiesen, dass schließlich er es gewesen sei, der den verdammten Hasen haben wollte. Max hatte Dad gebeten, es für ihn zu übernehmen, nur dieses eine Mal, bitte, bitte, bitte, denn er wollte so gerne mit Joey Shapiro ins Kino. Aber Dad hatte nein gesagt. Es war zu einem Streit gekommen, Max war der Geduldsfaden gerissen, er hatte Dad angemault, und Dad hatte nun erst recht auf seinem Standpunkt bestanden. Also musste Max, statt im klimatisierten Kino Popcorn und Eiskonfekt in sich hineinzuschaufeln, den Hasendreck entsorgen. Es war so ungerecht! Als er endlich – unter Murren und Protesten – die Abfalltüte rausbrachte, stand sein Dad in der Tür und schaute ihn missbilligend an. »Nicht in dem Ton, junger Mann!«, sagte er. »So läuft das hier nicht. Wenn du noch einmal so ein Theater machst, geben wir Hugo weg.« Max warf den Hasendreck vorschriftsmäßig in die Tonne und fühlte dabei die Wut in seinem Bauch brodeln. Hugo weggeben, was für eine fiese Drohung! Auf einmal sah Max neben der Mülltonne einen Penny liegen. Seine Oma hatte mal gesagt, dass man sich bei einem solchen Fund etwas wünschen könne. Man müsse den Penny nur in die Hand nehmen, sich etwas wünschen und dabei die Augen zumachen, und es würde wahr werden. Aber man dürfe seinen Wunsch niemandem verraten. Also hob er die Münze auf, kniff, so fest er nur konnte, die Augen zu und wünschte sich, dass Dad verschwinden würde. Einfach so. Als er seine Hand wieder öffnete, lag der Penny scheinbar harmlos auf seiner Handfläche. Max hörte ein fernes Donnergrollen in den San Gabriel Mountains. Es würde bald regnen. Plötzlich fühlte er sich schuldig. Er schaute sich um und zwang sich, sofort an etwas anderes zu denken, aber es war zu spät. Irgendjemand – vielleicht Gott? – musste seine Gedanken gehört haben. Einige Wochen lang tat sich nichts, und Max dachte, dass er vielleicht doch ungestraft davonkommen würde. Bis zu dem Abend im Sushi-Restaurant. Da wusste Max, dass er einen Fluch über seine Familie gebracht hatte. Außer dem Hasen, dem schien es so weit gutzugehen. Anfangs bemühte sich Max, nicht allzu sehr über seine Schuld an der Tragödie zu brüten. Stattdessen genoss er die Früchte der Trennung. Auch Mom begann, ihn reich zu beschenken, vermutlich, weil sie Dad übertreffen wollte. »Du kannst dir zum Geburtstag wünschen, was du willst«, sagte Mom. Ein durchsichtiger Versuch, seine Gefühle zu erkaufen. Doch jeder Mensch hat seinen Preis, und bei Max war dieser nicht sonderlich hoch. »Egal was?« Jedes neue Geschenk, jedes neue Spielzeug, das seine Eltern ihm gaben, war ein Liebesbeweis. Doch die Beweise verloren bald an Kraft. Es gab nichts Festes mehr in seinem Leben. Alles begann sich zu verändern, und Max mochte Veränderungen nicht sonderlich. Es war doch nicht so cool, aus einer zerbrochenen Familie zu kommen. Im Gegenteil, ihm wurde klar, dass das Konsequenzen hatte. Dass er im Begriff war, etwas Wichtiges zu lernen, eine Lektion, die seine Vorbilder – Spider-Man und Joey Shapiro – auch hatten lernen müssen, und zwar auf die harte Tour. * Es war Harry und Deborah Cohn sehr schwer gefallen, ihrem Sohn von der Scheidung zu erzählen. Besonders Harry fürchtete sich vor diesem schicksalhaften Moment. Im Privatleben vermied er Konfrontationen jeglicher Art. Deborah hatte damit weniger Probleme. Obwohl sie sich offiziell zum Buddhismus bekannte, schien sie bei Konflikten regelrecht aufzublühen. Harry hatte sie immer eine »wütende Buddhistin« genannt. Sie fand das nicht witzig. Sie fand in letzter Zeit so gut wie nichts mehr witzig, was ihren zukünftigen Exmann betraf. Seine bloße Anwesenheit brachte sie in Rage. Wie er durchs Haus schlurfte! Eigenheiten, die sie früher charmant gefunden hatte, trieben sie jetzt zur Weißglut. Sie konnte es kaum erwarten, dass er auszog. Online nachlesen: www.20min.ch/dertrick Diogenes 22 Fitness Warm-up Grip, Grip, hurra! Im Gelände ist Grip alles, das wissen Mountainbiker und Trailrunner. Naheliegend also, dass sich Sportschuhhersteller Mizuno und die Pneuprofis von Michelin zusammengetan haben. Das extrem überzeugende Produkt dieser Partnerschaft ist der Mizuno Wave Mujin 3 G-TX. SEH Erhältlich im Fachhandel, ab 210 Franken. Mizuno.eu Porridge and go. Fruchtig, schokoladig oder puristisch: N’oats2go passt in jede Handtasche. Den Bio-Porridge gibts nun im 40-g-Portionsbecher – mit extrafein gemahlenen Haferflocken. Ein ballaststoffreicher Snack, der in drei Minuten zubereitet ist. En Guete! SEH N’oats2go (12 x 40 g), ab 26.90 Franken. Ch.mymuesli.com Workout to go. Ein Training für einen starken Händedruck: Der Sissel-Press-Ball kräftigt die Muskulatur der Hand und des Unterarms. Ein fitter Begleiter für jede Hosentasche. In vier Farben und Stärken, von leicht bis extrastark. SEH Sissel-Press-Ball, 11.90 Franken. Sissel.ch Entspannen mit So schlafen Sie sich turbo fit Gestresst und ausgelaugt? So schlafen Sie sich binnen Minuten fit. Das Rezept heisst Powernap, ein Mittagsschlaf im Kurzformat, denn ein Nickerchen in Ehren baut Stress ab und stärkt das Immunsystem, wie Studien zeigen. Wichtig ist die richtige Schlafdosis: maximal 20 bis 30 Minuten. Wer länger schläft, driftet in den Tiefschlaf ab und fühlt sich danach noch schlapper. Nicht vergessen: Wecker stellen! Noch einfacher gehts mit dem Schlüsseltrick: Nehmen Sie Ihren Schlüsselbund zur Hand. Während Sie langsam einschlafen, entspannt sich auch Ihre Muskulatur zunehmend. Kurz bevor Sie in den Tiefschlaf fallen, rasselt der Schlüssel zu Boden und weckt Sie rechtzeitig auf. So ein Nickerchen kann kleine WunPowerschlaf. THINKSTOCK der wirken. SEH DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Zähmen Sie Ihren Der innere Schweinehund ist stark, wenn wir auf ihn hören. Er redet uns ein, dass das Wetter zu schlecht ist oder die Fernsehsendung zu spannend. Fünf Tricks, die Ihnen helfen, das Handtuch erst nach dem Training zu werfen. SULAMITH EHRENSPERGER Einen Plan haben: Setzen Sie sich realistische Ziele. «Je konkreter die Zielsetzung, umso kleiner die Chance, dass der Schweinehund gewinnt», sagt Sportpsychologin Andrea Binggeli. Sie arbeitet mit Spitzensportlern aus verschiedenen Sportarten zusammen. Machen Sie es so wie die Profis: «Der Trick ist ein Handlungsplan, der hilft, Hindernisse im Voraus aus dem Weg zu räumen», so Binggeli. «Packen Sie Ihre Sporttasche am Vorabend oder suchen Sie sich einen Sport-Buddy.» Der Handlungsplan wird somit zur Anstrengung – und nicht mehr das Training selbst. Ehrlich zu sich selbst sein: Rebelliert der Schweinehund, wirft das die Frage auf: Was will ich? Die Antwort lautet: die für mich ideale Sportart finden! «Fragen Sie sich, was wirklich zu Ihnen passt.» Laut Binggeli locken im Freizeitsport unzählbare Angebote. Die Versuchung, einem Trend hinterherzurennen, ist riesig. Die Chance, aus Frust aufzugeben, ebenso. «Seien Sie ehrlich zu sich selbst, und finden Sie heraus, was Sie erreichen wollen.» Spass am Training haben: Wer joggt, weil der Arzt dazu rät, wird dem Schweine- hund oft begegnen. Denn die beste Motivationsspritze ist Spass. Binggeli: «Wer leistungsorientiert ist, ist besser in einer Sportart aufgehoben, die das auch bietet, beispielsweise die gejoggten Kilometer zählen oder die Zeit messen zu können.» Andere bewegen sich lieber in Gesellschaft. Für sie zählt der Teamgeist, wie er im Mannschaftssport zu finden ist. Die gute Nachricht: Wer seinen Sport einmal gefunden hat, braucht sich (fast) nicht mehr zu motivieren. Fitness 23 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Schweinehund Training zur Routine machen: Gewohnheiten kosten meist keine Anstrengung. Deshalb helfen sie uns, Ziele leichter zu erreichen. Packen wir also die Sporttasche aus Gewohnheit, brauchen wir uns (fast) nicht mehr zu überwinden. «Wie Zähneputzen – das geht, ohne darüber nachzudenken», sagt Binggeli. Ist das Training zur Routine geworden, verstummt der Schweinehund. Auch mal verlieren können: Gewinnt der Schweinehund doch einmal, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu haben. Binggeli: «Manchmal schützt einen die innere Stimme sogar davor, sich selbst zu überfordern.» Da hilft nur eines: Akzeptieren Sie den Schweinehund als einen Teil von sich – und geniessen Sie die trainingsfreie Zeit. Geben Sie Ihrem inneren Schweinehund ein Gesicht Wir kennen ihn alle. Der innere Schweinehund fällt in unseren schwächsten Momenten über uns her. 20 Minuten sucht Ihren Schweinehund! Zeigen Sie uns, wie Sie aussehen, wenn er Sie mal wieder besiegt hat. So gehts: 1. 20-Minuten-App öffnen 2. Leser-ReporterButton klicken 3. Foto hochladen 4. Bei den Stichworten «Schweinehund» auswählen 5. Abschicken Das Schweinehunde-Best-of veröffentlichen wir unter 20minuten.ch/fitness Der Schweinehund – ein fauler Kumpel. GETTY IMAGES Superfood Avocadokern Eine Avocado ist gut – ihr Kern aber pfanne wenige Minuten trocken rösten besser! Steinhart und aussen schlei- – und fertig sind die Power-Streusel. mig, wirkt er auf den ersten Blick unge- Frisch zubereitet schmeckt der Kern niessbar. Doch hinter dieser Schale auch in einem Smoothie oder Tee. Seit steckt ein gesunder Kern: «Er schmeckt zwei Jahren experimentiert Dollé mit leicht nussig-bitter. In ihm stecken 70 Kernen aller Art: «Die meisten Früchte Prozent der Antioxidantien», verrät und Gemüse züchten wir heute kernRomy Dollé, Fitness- und Ernährungs- los, weil sie so weniger bitter schmeexpertin bei Pure Food. Sie selbst ras- cken. Aber sie verlieren an wertvollen pelt jeden Morgen einen halben Avo- Mineralstoffen.» Doch nicht in jeder cadokern in ihr Müesli. «Ich mag bitter Frucht steckt ein guter Kern. Kirsch-, Aprikosen- oder Pfirsichkerne nicht so gern, übersind giftig. Dollé empfiehlt liste mich aber, indem ich Trauben-, Melonenoder Kürbiskerne. ihn rösEine kerngete.» Die braune sunde Sache! SEH Haut lässt sich nach zwei Tagen im Kühlschrank leicht entfernen, der Kern mit einem Messer zerkleinern. Bequemer gehts mit Kaffeemühle, Käseraspel oder Mixer. In der Brat- Kerngesundes Früchtchen. THINKSTOCK ANZEIGE Die Zeiten ändern sich, eine gute Geschichte bleibt, das ist der Trick. WILLEECOLE Heute in 20 Minuten 24 Digital DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Showdown: Quadrocopter tritt gegen Dodge Viper an Wie schnell ist eigentlich eine Drohne? 20 Minuten hat den Test gemacht und einen Quadrocopter gegen eine Dodge Viper antreten lassen. 550 Gramm gegen 1,7 Tonnen – unterschiedlicher könnten die Gewichtsklassen der beiden Teilnehmer dieses ungewöhnlichen Wettrennens nicht sein. Das Ziel des Rennens: herausfinden, wie schnell ein selbstgebauter Quadrocopter fliegen kann. Die Drohnen flitzen blitzschnell über den Flugplatz in Payerne, doch reicht es aus, um einen Boliden zu schlagen? 20 Minuten hat den Test gemacht und einen Quadrocopter gegen eine Viper antreten Raphael Strähl, schnellster Drohnenpilot der Schweiz (l.), und Video-Chef Philipp Stirnemann mit seiner Dodge Viper. 20M Video: Sehen Sie auf 20min.ch das Wettrennen zwischen dem Quadrocopter und dem Rennboliden. lassen. «Mit knapp vier Kilogramm Schub beschleunigt der 550 Gramm schwere Quad von 0 auf 100 km/h in rund einer Sekunde», erklärt der 26-jährige Schweizer Drohnenpilot Raphael Strähl. Die Viper brauche für die Beschleuni- gung auf Tempo 100 rund 3,5 Sekunden, sagt 20-MinutenVideo-Chef Philipp Stirnemann. Das Fazit nach 300 Metern Strecke: «Er hat mich klar abgehängt», so Stirnemann. Er gibt sich sportlich und gratuliert dem Sieger zum Triumph. Schiebt aber nach: Wäre die Strecke länger gewesen, dann hätten er und der Rennbolide eventuell eine Chance gehabt. Das Rennen Drohne vs. Dodge fand – ausser Konkurrenz – an den ersten Schweizer Facebook-App schliesst Erwachsene aus kung gegenüber Techcrunch. com damit, dass Lifestage – ähnlich wie Facebook anfangs – nur für Schüler gedacht sei. Mithilfe der App sollen sich Klassenkameraden besser kennen lernen. Lifestage ist seit gestern im US-amerikanischen App Store erhältlich und soll dem erfolgreichen Videodienst Snapchat Konkurrenz machen. Ob und wann die Anwendung in die Schweiz kommt, ist nicht bekannt. LIA Facebooks neuester Streich trägt den Namen Lifestage. Die iOS-App stellt den Nutzern unter anderem Fragen über ihre Interessen, Hobbys und Abneigungen, die diese ausschliesslich mit kurzen Clips beantworten können – eine Art Video-Biografie also. Downloaden kann die App jeder, uneingeschränkt nutzen können sie jedoch nur Menschen unter 21 Jahren. Das Unternehmen begründet diese Einschrän- Impressum Gamescom lockte 345 000 Besucher an Gesamte Gratisauflage 2015: 447552 Exemplare D-CH 187018 Exemplare W-CH 33 117 Exemplare I-CH Total Audience CH 2.770 Mio. Leserschaft gemäss Mach Basic 2016-1: 1 430 000 Leser D-CH 537 000 Leser W-CH 81 000 Leser I-CH Herausgeberin: Tamedia AG Verleger: Pietro Supino Leiter 20 Minuten: Marcel Kohler Chefredaktion: Marco Boselli (Chefredaktor), Gaudenz Looser stv, Marcel Zulauf NachrichtenAssociated Press agenturen: Reuters Schweizerische Depeschenagentur Sportinformation Adresse: Werdstrasse 21 8004 Zürich Telefon Redaktion: 044 248 68 20 Telefon Verlag: 044 248 66 20 Fax Redaktion: 044 248 68 21 Fax Verlag: 044 248 66 21 E-Mail Redaktion: [email protected] Inserate: [email protected] Telefon Anzeigen: 044 248 66 20 Vertrieb: [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Bubenbergstrasse 1 Postfach 8021 Zürich Bekanntgabe von nahmhaften Beteiligungen der Tamedia AG i. S. v.Art.322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Berner Oberland Medien AG BOM, BOOK ATIGER Switzerland AG, car4you Schweiz AG, CIL Centre d’Impression Lausanne SA, Distributionskompagniet ApS, Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum Bern AG, DZZ Druckzentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, homegate AG,JobCloud AG,Jobsuchmaschine AG, LC Lausanne-cités S.A., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG, ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nouvelles SPN SA, Starticket AG, Swiss Classified Media AG, Swiss Online Shopping AG,Tagblatt der Stadt Zürich AG,Tamedia Publications romandes SA,Trendsales ApS, tutti.ch AG,Verlag Finanz und Wirtschaft AG,Zattoo Schweiz AG,Zürcher Oberland Medien AG,Zürcher Regionalzeitungen AG Ombudsmann der Tamedia AG: Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1 [email protected] Strähls Quadrocopter. 20M Drohnenmeisterschaften in Payerne statt. Diese gingen Anfang August über die Bühne. Raphael Strähl hat sich als bester Schweizer für die WM in Hawaii qualifiziert. Diese findet vom 17. bis 22. Oktober statt. TOB Ein teures Apple-Gerät Bei einer Auktion eines AppleI-Computers geht der Preis zurzeit durch die Decke. Der Apple I ist das allererste Modell der Firma, das 1976 vorgestellt wurde. Beim Angebot handle es sich um ein besonderes Gerät. Es soll einer der ersten Prototypen sein. Erwartet wird ein Schlusspreis von rund einer Million Dollar. SWE Neue PS4 am 7. September? Die Organisatoren der Gamescom in Köln ziehen ein positives Fazit. Mit 877 Ausstellern waren so viele Firmen wie noch nie vor Ort vertreten. Vom 17. bis 21. August pilgerten rund 345 000 Fans an die grösste Game-Messe der Welt. Darunter befanden sich auch zahlreiche Cosplayer (im Bild). Im nächsten Jahr soll die Gamescom vom 22. bis 26. August stattfinden. TOB/FOTO: EPA Sony soll am 7. September neue Produkte enthüllen. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» wird an dem Datum die leistungsstärkere PS4-Neo präsentiert. Sony plane, gleichzeitig auch ein günstigeres Modell, die PS4-Slim, zu zeigen. Die abgespeckte Version soll bereits ab dem 14. September erhältlich sein. Ab wann es die PS4-Neo geben soll, ist noch unklar. TOB Doktor Sex DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH «Kann ein gekränkter Mann je Ruhe finden?» Ich (28) hatte eine acht Jahre dauernde Partnerschaft. Ein Neuanfang nach zwei Jahren Sendepause ging so in die Hose, dass zwischen uns nie mehr etwas werden kann. Für mich ist das Kapitel mit ihm für immer beendet. Ich bin glücklich vergeben und aus dem Loch raus, in dem ich vor drei Jahren nach der zweiten Trennung sass. Nun frage ich mich aber, ob das komische Gefühl zu meinem Ex-Partner ewig bleiben wird. Ich bin ziemlich sicher, dass es daran liegt, dass er mich bis heute hasst. Denkst du, dass auch ein gekränkter Männerstolz irgendwann wieder seine Ruhe findet? Liebe Andrea Entscheidend sind nicht dein Ex und dessen Verhalten. Entscheidend sind deine Haltung und die Gedanken ihm und dem gegenüber, was er tut. Du scheinst mental immer noch in 25 Die ausführliche Antwort, weiterführende Links und die Möglichkeit, Sexualberater Bruno Wermuth selber eine Frage zu stellen, finden Sie auf Doktorsex.20min.ch Das sagen die Leser NicolasT: Wirklich losgelassen hat man, wenn einem die andere Person gleichgültig ist. Solange noch Emotionen wie Liebe und Hass etc. da sind, ist gar nichts vorbei. sürmeli: Je mehr man sich einer Person öffnet, umso mehr kann man verletzt werden. Und wenn man verletzt wird, kann man das nicht einfach mal so vergessen. Es dauert oft lange, bis seelische Kränkungen ganz verheilt sind. SZENE AUS «THE AFFAIR», SHOWTIME einer intensiven Verbindung mit ihm zu sein. Versuche in Zukunft, statt dich mit den Gedanken und den sich einstellenden Emotionen zu identifizieren, ihnen gegenüber eine beobachtenden Position einzunehmen. Schau ihnen zu, wie wenn du im Kino sitzen und einen Film sehen würdest, mit dem Bewusstsein, dass das, was da gerade an deinem inneren Auge vorbeizieht und sich in deinem Bauch bemerkbar macht, nicht du bist und auch nicht von dir gemacht, sondern nur von dir wahrgenommen wird. Du wirst sehen, dass die Gefühle so erstens schnell wieder vorbei sein und zweitens immer weniger auftauchen werden. Ta Bea: Aus eigener schmerzlicher Erfahrung weiss ich, dass wir Frauen extrem dazu neigen, den Männern Gefühle, Gedanken und noch vieles mehr zu unterstellen, die sie gar nicht haben. Dazu haben wir kein Recht! Vergiss ihn also einfach! ANZEIGE STOP Weg mit Cellulite und hartnäckigen Fettpölsterchen! Gezielt abnehmen? Cellulite loswerden? Haut straffen? Vertrauen Sie den bewährten Behandlungen von slim & more. Ganz ohne Pillen, Diäten oder Operationen. 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Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen. Break 27 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Sherman Calvin + Hobbes Fit + Fertig Beule Horoskop.20min.ch Steinbock 22.12.–20.1. Fische 20.2.–20.3. Stier 21.4.–21.5. Krebs 22.6.–22.7. Jungfrau 24.8.–23.9. Skorpion 24.10.–22.11. Sie dürften eine kluge Entscheidung treffen und damit auch finanziell für eine Klarheit sorgen, die nicht nur Sie begeistern dürfte. Falls Sie eine Anschaffung planen, sollten Sie Angebote einholen. Die Stimmung könnte besser sein. Es liegt auch an Ihnen und Ihrem Vorgehen, wie sich manches entwickelt. Daher wäre es gut, wenn Sie nicht nur auf Ihr Bauchgefühl hören würden. Merkur hilft Ihnen. Falls Sie einen Kollegen von einer Sache überzeugen möchten, sollten Sie nicht zu emotional vorgehen. Setzen Sie auf Sachlichkeit und argumentieren Sie entsprechend. Uranus schenkt Ihnen die nötige Eloquenz. Falls Sie den Kontakt zu jemandem intensivieren möchten, sollten Sie nicht zögern. Sie werden eine Nähe erleben, von der Sie schon lange geträumt haben. Geborgenheit stärkt Sie und motiviert auch enorm. Es fällt Ihnen eventuell schwer, sich auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren. Hilfreich dürfte es daher sein, andere mit ins Boot hineinzunehmen. Manches können Sie dann delegieren. Das hilft Ihnen. Ein Angebot könnte auf den ersten Blick verlockend wirken, doch sollten Sie es genau prüfen. Lassen Sie sich nicht zu Aktivitäten verleiten, die Ihnen schon bald schaden könnten. Notieren Sie Wichtiges. ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ Wassermann Widder Zwillinge Löwe Waage 21.1.–19.2. 21.3.–20.4. 22.5.–21.6. 23.7.–23.8. 24.9.–23.10. Schütze 23.11.–21.12. Hören Sie sich die Argumente anderer erst einmal in Ruhe an, bevor Sie eine weitreichende Entscheidung treffen. Sie werden so auch feststellen, dass Sie sich in manchem nicht so gut auskennen wie diese. Ein Problem könnte Ihnen Kopfzerbrechen bereiten. Hilfreich dürfte es daher sein, sich mit dem Menschen darüber auszutauschen, dem Sie vertrauen. Gemeinsam finden Sie eine Lösung, die Sie entlastet. Jemand hört durchaus auf Ihre Vorschläge. Allerdings sollten Sie diese mit dem nötigen Feingefühl unterbreiten. Sie wissen genau, wie empfindlich mancher in Ihrer Umgebung ist. Nehmen Sie Rücksicht. Legen Sie nicht jedes Wort auf die Waagschale, sondern gehen Sie ganz locker über manches hinweg. Auf diese Weise werden Sie Dinge mit anderen bewegen, die auch einige finanzielle Vorteile einbringen. Gehen Sie einer Sache auf den Grund, die Sie bereits seit einiger Zeit intensiv beschäftigt. Merkur schenkt Ihnen den nötigen Tiefgang und bringt Sie auch auf Ideen, die Sie mit anderen umsetzen können. Gehen Sie nicht dickköpfig vor, sondern zeigen Sie Weite. Nur so werden Sie den Menschen von einer Sache überzeugen, die Sie unbedingt auf den Weg bringen möchten. Und klären Sie ein Missverständnis. ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ ★★★★★★★★★★★★★★ 28 Krimi DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH FACTUM.CH microspot.ch verlost täglich – von Montag bis Freitag – einen microspot.ch-Gutschein im Wert von CHF 100.—. Tagesfrage beantworten und gewinnen ! TA GE SF R A GE Was hat Johns Grosi auf dem Trödel gekauft? A Einen Kochtopf B Einen Wandteppich C Eine chinesische Vase SO NEHMEN SIE TEIL: SMS: JT plus die richtige Lösung A, B oder C an 2020 senden (Fr.1.50/SMS). (Beispiel: JT B Hans Muster Mustergasse 20 8000 Zürich) Online: www.jt.20min.ch Richtige Antworten, die bis 15 Uhr eintreffen, nehmen an der TagesVerlosung teil. Korrespondenz wird keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am folgenden Tag online aufgeführt und direkt vom WochenSponsor angeschrieben. AUFLÖSUNG VON GESTERN B Diese Woche im Vorverkauf Dienstag Konzerte Partys Pop Partytunes Kaufleuten, Zürich Delia Mayer Chanson, Jazz, Pop 20.00 h, Festsaal After Work Party Up in Smoke Festival PR EV IE W Nightlife 29 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Carlton, Zürich Jacob Bellens Partytunes | 18.00 h 30. September / 1. Oktober 2016 Z7, Pratteln Ab sofort im Verkauf Rote Fabrik, Ziegel Oh Lac, Zürich DJ Herby Kate Tempest Bierhalle Wolf, Zürich Pop, Rock 21.00 h, Ziegel Oh Lac Partytunes 18.00 h Mass & Fieber Restaurant Viadukt, Zürich 6. November 2016 Mascotte, Zürich Ab sofort im Verkauf Open Format 21.00 h Urban Costa Del Soul Rock Kaufleuten, Zürich Hip-Hop, R’n’B, Urban | 23.00 h, Klubsaal Limp Bizkit Tinie Tempah Komplex 457, Zürich World 6. November 2016 X-Tra, Zürich Ab Mittwoch 10.00 Uhr im Verkauf Rock 20.00 h Afrodisia Mascotte, Zürich Voivod Reggae DJs Skor & J. Kaliim 23.00 h A-F-R-O & Marco Polo 17. November 2016 Rote Fabrik, Zürich Ab sofort im Verkauf Dynamo, Zürich Metal 20.00 h, Werk 21 Jamaica’s Finest Festival Exil, Zürich Reggae K.O.S Crew | 23.00 h Caliban Winterthurer Musikfestwochen Partystan 6. Dezember 2016 Kiff, Aarau Ab sofort im Verkauf Div. Orte der Stadt, Winterthur Albani, Winterthur Festival Russkaja, The Swing Shouters, Gypsy Sound System Orkestra, Cheekbonians, Tritonus 20.30 h Balkan Beats, World DJ Goran Potkonjak 22.00 h Limp Bizkit Nachdem Limp Bizkit letztes Jahr am Rock the Ring in Hinwil ihren Status als absolute Rockgrösse untermauert haben, kommen Fred Durst und Co. im Sommer 2016 zurück in die Schweiz. Mit ihrem wegweisenden Sound gehören Limp Bizkit nicht nur zu den innovativsten Bands im Nu Metal-Genre, sondern sind mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern auch eine der erfolgreichsten Rock-Acts der letzten Dekade. Neben ausgewählten Festivalauftritten geben Limp Bizkit am Dienstag, 23. August ein exklusives Konzert im Komplex 457 in Zürich. 23.8.2016, 20.00 Uhr, Komplex 457, Zürich Foto: komplex457.ch ANZEIGE Programm & Infos unter: toasted-challenge.ch ET K C I T M A TE N EN I N E E D D T A Z L T E G JE N R O I I D T C L A O H EM D H C I D LL E T S D N U N R E D HIN S R U O C R A P S I S H OW A PRESENTING PARTNER CO SPONSOR MEDIA PARTNER CT VERANSTALTER 30 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH BILDUNG Die Schweizer Bildungsinstitution. Effizient. Sicher. Individuell. Nächste Infoanlässe in Zürich Donnerstag, 1. September, 11 Uhr, Jungholzstrasse 43, Zürich-Oerlikon > Versicherungsvermittler/-in VBV Montag, 5. September, 17.30 Uhr, Jungholzstrasse 43, Zürich-Oerlikon > Dipl. Versicherungswirtschafter/-in HF (HFV) Mittwoch, 7. September, 18 Uhr, Jungholzstrasse 43, Zürich-Oerlikon > Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF (HFW) > Unternehmensorganisation, Spezialist/-in mit eidg. 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August 2016 Samstagskurs 15 Wochen, 60 Lektionen 1mal 4 Lektionen pro Woche 9.00 – 13.00 Uhr Stufe A1 – B1 CHF 540.00 alles inkl. Stufe B2 – C1 CHF 690.00 alles inkl. Kursbeginn 3. September 2016 Prüfungen Start 1, Start 2, Zertifikat Deutsch B1, telc Deutsch B2 Stiftung ECAP Zürich Neugasse 116, 8005 Zürich Tel: 043 444 68 88 Fax: 044 272 12 43 [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Samstag 8.00 – 12.00 Uhr Mo, Mi, Fr 13.00 – 17.00 Uhr Di, Do 13.00 – 19.00 Uhr www.ecap.ch Marketing und Werbetexte Texter/in mit eidg. Fachausweis Marketing und Werbung Deutsche Sprache und Text Literarisches Schreiben Journalismus Prüfungsvorbereitung DaZ ÖSD Zertifikat B1 ÖSD Zertifikat B2 Goethe-Zertifikat C1 Goethe-Zertifikat C2 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDYyNwAAgkOa_Q8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqw6AMAwF0C_qcm_Xjo1KgiMIgp8haP5f8XCI486yhCd8pnnd5y0Imokh64DQxtRKi9xKqh6ohIJlpCtRiPrrAjwZ3t8jqEJ0uihErWezdB3nDY5MephxAAAA</wm> www.akad.ch/business Deutsch als Zweitsprache Montag, 29. August, 18.00 Uhr Management und Kommunikation Kommunikation Management in Nonprofit-Organisationen Führungsfachfrau/-mann (SVF) mit eidg. FA Leadership SVF Mediation und kulturelle Vielfalt <wm>10CFXKIQ4DMQxE0RM5GttxYtewCosWrJaHrIp7f9S0rKM_7M2ZVvD7cxzXOJPBtZKGulhKcIkWqb0W7ppwuIDbg_fQrPc_T8DWsPU1BN-tIAb54ipNTaK879cHdIIIM3UAAAA=</wm> BU ZH September Informationsveranstaltung Weiterbildung Gesundheit/Medizin nach EMR-/ASCA Richtlinien PQ Englisch: Diplom und Businesskurse Preliminary English Test (PET) First Certificate in English (FCE) Certificate in Advanced English (CAE) Certificate in Proficiency of English (CPE) Cambridge Business Certificate B1–C1 TOEFL TOLES Test of Legal English Skills B2/C1 IELTS Academic Intermediate Italienisch Sprachdiplom PLIDA-Zertifikat B2 Kantonale Berufsschule für Weiterbildung w Riesbachstrasse 11, 8008 Zürich Telefon 0842 843 844, www.eb-zuerich.ch In Bestzeit zum Bachelor/ Master-Degree • Handelsschule VSH / KV • Kaderschule HWD / VSK • Technischer Kaufmann eidg. FA • Dipl. 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O chnik e ab ugt au e b gz en k Flu chin chni s te a o M tr ... k ik Ele mat r o Inf www.teko.ch ng meine Weiterbildu Luzern - Basel - Bern - Olten - Zürich PK 80-8274-9 www.multiplesklerose.ch 31 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH MARKTPLATZ IMMOBILIEN Nur 20 Min. bis Zürich HB! Letzte 7 Tage! ER Erwin Cadorin, Direktion TE EI RB A Kreditverg. ist SEIT 1989 KONKURENZLOS GÜNSTIG IDEA FINANZ AG Amtlich bewilligte Kreditgesellschaft Neugasse 11 · 6341 Baar Tel. 041 760 69 60 · [email protected] Schwangere Frauen 18- bis 45-jährig gesucht. Für monatl. Fotoaufnahmen in Jeans, T-Shirt. Ab Woche 4. Belohnung: Fr. 1 000.– Für Werbeaufnahmen. Seriös! Alrimo Wohnbau AG, Breitholzstrasse 29, 8370 Sirnach 1 tragbare Rate für alles diskrete Schuldenhilfe auch bei Betreibungen fortimo aG 9016 St.Gallen inn Mietbeg er 1. Oktob 2016 +41 71 844 06 66 www.fortimo.ch 3½-Zimmer-Wohnungen «Im Holz» ab CHF 1’570.–/Mt. exkl. 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AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Kino-Charts Top 8 – DCH – Woche 34 1 «Suicide Squad – 3D» 2 «The Secret Life of Pets – 3D» 41’523 Zuschauer Dienstags-Tipp 3 «Jason Bourne» 23’778 Zuschauer 4 «Ice Age – Collision Course – 3D» 24’723 Zuschauer 6’757 Zuschauer Top-Tipp am Dienstag «Suicide Squad – 3D» 5 «Conni & Co» 6 «Ein ganzes halbes Jahr – Me Before You» 5’451 Zuschauer 7 «Legend of Tarzan – 3D» 4’181 Zuschauer 8 «Toni Erdmann» 3’252 Zuschauer 4’127 Zuschauer ANZEIGE Ein Agententeam bestehend aus Superschurken des DC-Universums soll für die Regierung geheime Operationen durchführen und dafür im Gegenzug Straferlass erhalten. Das Team besteht aus Harley Quinn (Margot Robbie), dem Scharfschützen Deadshot (Will Smith) und weiteren Anti-Helden. ANZEIGE MAAG Music & Arts und Kiez Tournee GmbH & Co. KG präsentieren Nach «Heisse Zeiten» die neue Revue: Regie: Gerburg Jahnke Höchste Zeit ntrum o im Ze Autokin lz, Hinwil ZH Betzho .8.2016 11.8.–28 ovies.ch riveinm www.d Vier Heldinnen im Hochzeitsrausch VON TILMANN VON BLOMBERG, CARSTEN GERLITZ UND KATJA WOLFF GERBURG JAHNKE UND ANNA BOLK JAN CHRISTOF SCHEIBE, CHOREOGRAFIE SUSANNE HAYO dy aus Wenn eine La heiratet . » en it «Heisse Ze 03.–09.2016 11.–17.09.2016 19.–25.09.2016 THEATER NATIONAL VOLKSHAUS MUSICAL THEATER BERN ZÜRICH BASEL WW.HOECHSTE-ZEIT.CH Aufführungsrechte: Konzertdirektion Landgraf GmbH & Co. KG, Titisee-Neustadt IN EINER BEARBEITUNG VON MUSIKALISCHE LEITUNG Dieses Wochenende im Autokino: Mission: Impossible – The World‘s Rouge Nation Fastest Indian Grease The Peanuts Movie DO. 25.8.2016 SO. 28.8.2016 FR. 26.8.2016 SA. 27.8.2016 34 TV SRF 1 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH SRF 2 PRO 7 TV-Tipps Hühnchen, Nuggets & Co. 20.15 ZDF 18.00 Tagesschau O / Meteo O 18.15 Mini Beiz, dini Beiz Kanton St. Gallen – Tag 2 – Landgasthof zur alten Herberge, Niederbüren 18.40 Glanz & Gloria O 19.00 Schweiz aktuell O 19.25 Börse O 19.30 Tagesschau O / Meteo O 20.05 Ein Fall für zwei O Frankfurt Superstar 21.05 Kassensturz O U.a.: Faule MillionenVersprechen: «Kassensturz» jagt Erbschaftsgauner 21.50 10 vor 10 O / Meteo O 22.25 Club O Eltern auf dem Prüfstand 23.45 Tagesschau Nacht 0.05 Nachtwach In Trauer verbunden 18.35 Harnas Reha für Löwin Elsa 19.05 Rick Stein: Abenteuer Spanien 20.00 Beckham – Abenteuer Amazonas U (1/4) (Forts.: morgen, 20.00) 20.30 Fussball O Uefa Champions-LeagueQualifikation. Play-off. Rückspiel. AS Roma – FC Porto. Live aus Rom 23.05 (22.55) Beckham – Abenteuer Amazonas U (2/4) 23.40 (23.25) Bear Grylls – Abenteuer Survival Patagonien: Andenabenteuer 0.05 (0.00) Prince of Persia: Der Sand der Zeit O U ABENTEUERFILM (USA 2010) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons 19.05 Galileo U.a.: 3D-Comic-Torte 20.15 Die Simpsons O Verrückt nach Mary 20.45 Die Simpsons O Eine Glatze macht noch keinen Kirk / Die unglaubliche Reise in einem verrückten Privatflugzeug 21.40 Die Simpsons O Homerotti / Die wilden 90er / Everyman Begins 23.00 The Flash In der Speed Force 0.00 Two and a Half Men Ich bin eine Prinzessin / Natürlich ist er tot (1+2/2) 1.15 Wilfred Kontrolle / Ausweichen Magazin. Geflügel gilt als das gesündeste Fleisch überhaupt. Es ist günstig und vielfältig zuzubereiten. Wie steht es aber um Qualität, Aufzucht und Geschmack? Wer bietet die beste Ware? Im Vergleichstest nimmt Sternekoch Nelson Müller Chicken Nuggets unter die Lupe: Welcher Hersteller versteckt minderwertiges Fleisch unter der Panade? Und ist es wirklich gesund, nur Geflügelprodukte zu essen? Plötzlich im Flutlicht 22.15 ZDF 3096 Tage 22.45 ARD Doku. Sie folgen ihrem fussballspielenden Partner zu jeder Begegnung: Spielerfrauen. Im Mittelpunkt der Doku stehen Cathy Hummels, Katja Baumgart und Samira Samii. Cathy Hummels und Katja Baumgart profitieren einerseits vom Bekanntheitsgrad ihres Partners auf dem Rasen, andererseits wollen sie nicht als dessen Anhängsel gelten. Drama (D 2013). 1998 wird die zehnjährige Natascha Kampusch gekidnappt. Ihr Entführer Wolfgang Priklopil sperrt sie in ein unterirdisches Verlies – in dem sie die nächsten 3096 Tage ihres Lebens verbringen wird. – Das ergreifende Drama basiert auf der Autobiografie der Österreicherin Natascha Kampusch, die entführt und acht Jahre lang gefangen gehalten wurde. ARD ZDF ORF 1 Tagestipp 20.15 Tierärztin Dr. Mertens O U 21.00 In aller Freundschaft O U 21.45 Report Mainz O. U.a.: Burkaverbot und Wahlkampf – Wie die CDU nach rechts rückt 22.15 Tagesthemen O 22.45 3096 Tage O U. Drama (D 13) 0.30 Nachtmagazin 20.15 Hühnchen, Nuggets & Co. – Wie gut sind Geflügelprodukte? O 21.00 Wie gut sind unsere Wurstwaren? O 21.45 Heute-Journal O 22.15 Plötzlich im Flutlicht O. Vom Leben als Spielerfrau 22.45 Markus Lanz O 0.00 Heute+ 20.15 (20.14) Soko Wien O U 21.05 Soko Wien O U 21.50 ZiB Flash 22.00 Willkommen Österreich – Gäste, Gäste, Gäste O 22.30 (22.35) Sommerkabarett O. Alf Poier: Backstage 23.30 (23.35) Schlawiner O 0.00 (0.05) ZiB 24 Einstein 20.15 Sat 1 TV-Krimikomödie (D 2015) von Thomas Jahn. Mit Tom Beck, Annika Ernst, Rolf Kanies. SAT 1 VOX KABEL 1 19.55 Nachrichten 20.15 Einstein O. TV-Krimikomödie (D 15) 22.15 Akte 20.16. U.a.: Thema u. a.: So gefährlich sind illegale Aufputschmittel 23.10 Focus-TV – Reportage. Flüchtlingsretter auf der Todesroute 0.05 Criminal Minds O 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Die Höhle der Löwen 22.50 Goodbye Deutschland! 23.50 Nachrichten 0.10 Medical Detectives. Tödliches Blei 17.55 Mein Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Tamme Hanken. Camargue 22.15 K1-Magazin. U.a.: Tamme Hankens gefährlichste Tiere 23.15 Abenteuer Leben. Das Milliardengeschäft mit der Erotik 1.05 Late News RTL 3SAT PULS 8 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 Aktuell 19.03 Wetter 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.15 Bones O 22.15 CSI: Miami 0.00 Nachtjournal 0.27 Wetter 0.30 Bones O (W) 20.00 Tagesschau O 20.15 Stilles Tal O U. TV-Drama (D 2011) 21.45 Close Up 22.00 ZiB 2 O 22.25 Der Bestatter. Offene Wunden / Letzte Runde 0.20 Ein sauberes Geschäft. Mit WC-Unternehmerin Jessica Altenburger im Slum 16.40 Rules of Engagement 17.25 Elementary 18.15 Blue Bloods 19.10 Castle. Der Brite 20.00 Die Geisha. Drama (USA 2005) 22.40 Zwischen Himmel und Hölle. Antikriegsfilm (USA/F 1993) 1.15 Blood & Diamonds. TV-Drama (CDN 07) 3+ 4+ TELECLUB TC SPORT1 RTL 2 17.10 How I Met Your Mother U 18.30 The Big Bang Theory (W) 20.15 Hawaii Five-0. Das fliegende Auge / Wenn alles auseinander bricht 22.08 Quantico 0.10 Hawaii Five-0 (W) 1.25 Ein verrückter Tag in New York. Komödie (USA 04) 17.00 Border Patrol Canada (W) 17.25 Medium (W) 18.25 Medium 19.20 Navy CIS 20.15 Ein Zwilling kommt selten allein U. Komödie (USA 1998) 22.45 Ein verrückter Tag in New York U. Komödie (USA 2004) 0.35 Mediashop 18.25 Captive U. Thriller (USA 2014) 20.00 45 Years U. Drama (GB 2015) 21.35 The Gallows U. Thriller (USA 2015) 22.55 Barcelona Heat U. Die Mitbewohnerin. Erotikfilm (E/USA/D 14) 0.40 Die Eindringlinge. Thriller (CDN 2015) 19.40 Eishockey U. Champions Hockey League. HC Lugano – Tappara Tampere. Live 22.20 World of Freesports 22.50 Eishockey. Champions Hockey League. HC Lugano – Tappara Tampere 1.25 Eishockey U. Champions Hockey League 15.55 Privatdetektive im Einsatz 16.55 Die Strassencops West 17.57 Promiflash News 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin 20.00 News 20.15 Zuhause im Glück 22.15 Extrem schwer – Mein Weg in ein neues Leben 0.25 Der Trödeltrupp (W) ANZEIGE Felix Winterberg, ein brillanter Physiker, leidet unter Chorea Huntington und wird seinen 40. Geburtstag wohl nicht erleben. Um seine Forschung abzuschliessen, arbeitet er mit Hilfe von illegalen Aufputschmitteln. Das hat ihm schon oft Ärger mit der Polizei eingebracht. Wenn er allerdings als externer Berater bei der Aufklärung eines Mordes hilft, will ihn Dienstleiter Tremmel in Ruhe lassen. – Einen Tag nach der Erstausstrahlung am 25. März 2015 gab Sat.1 bekannt, dass der Film als Fernsehserie weitergeführt werde. Die erste Folge wird voraussichtlich im Frühling 2017 gezeigt. Wetter 35 11°/ 26° DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH Schweiz Basel 27° Luzern 26° Neuenburg 26° Aussichten Zürich 26° St. Gallen 23° Schwyz 26° Bern 26° Donnerstag Freitag St. Moritz 20° Norden 13 28 15 30 16 31 17 31 Süden 15 29 16 29 17 29 17 29 Locarno 28° Sitten 30° Pollenbelastung (heute) erben! Hier wung, über die man sp@ri2ch0mt, inuten.ch Europa 0°– 4° Werb ia verlag Mehr zu 48 66 20 oder v 42 unter 04 5°– 9° 10°– 14° 15°– 19° 20°– 24° 25°– 29° 30°– 34° Zürich 35°+ Helsinki Oslo Moskau 11 Koblenz Rafz keine hoch 26 Bülach 11 27 11 26 MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch Wetter fürs Handy: meteonews.mobi Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch Ihre persönliche Wetterberatung: 0900 575 775 (CHF 2.80/Min. vom Schweizer Festnetz) 26 Winterthur Baden Weltwetter Hörnli Zürich 11 Pfäffikon 11 Uster Wohlen Meilen 19 12 Bern Lissabon Rio de Janeiro São Paulo Buenos Aires Athen Algier wetter.20min.ch 28° 27° 19° Istanbul Madrid 22° 18° 20° Holen Sie sich das Wetter per SMS auf Ihr Handy – regional und national Infos unter: meteosms.20min.ch Kapstadt Nairobi Sydney 18° 24° 16° Hongkong Tokio Bangkok Wassertemperaturen Speer 25 (1950m) N Einsiedeln Luzern Kiew Wien Wald Rapperswil 26 Zug New York Los Angeles Vancouver (1133m) 26 Paris mittel Rom Andelfingen Frauenfeld 12 gering sehr hoch Warschau Berlin London Schaffhausen 11 Samstag Chur 26° Interlaken 26° Genf 26° Mittwoch W Unteriberg O S Zürichsee Tiefenbrunnen Mythenquai Oberer Letten Greifensee Katzensee Türlersee Bodensee 23° 23° 23° 20° 23° 24° 23° 22° Bringt Gesprächsstoff. 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Zunächst zeigte der Jamaikaner seine Tanzkünste im Club Boate All In im Stadtteil Tijuca; rasch kursierten in sozialen Medien Bilder und Videos, wie er sich tanzend an eine Frau schmiegt. Das Geburtstagskind feierte aber offenbar nicht nur im Club. Später tauchten Bilder auf, die den Sprintstar mit einer anderen Frau kuschelnd im Bett zeigen. Jady Duarte, so ihr Name, verschickte die Bilder via Whatsapp und will nicht gewusst haben, mit wem sie sich die Nacht versüsste ... Bolts ganz persönliche Abschlussfeier ist in zweifacher Hinsicht von Brisanz: Erstens machte er kürzlich seine dreijährige Beziehung mit Freundin Kasi Bennett öffentlich. Und zweitens hat Jady Duarte trotz ihrer erst 20 Jahre eine Vergangenheit. «The Sun» berichtete gestern, sie sei die Witwe eines Drogengangsters, der im März von einer EliteEinheit der Polizei erschossen wurde. HEG/SCO Das könnte zu reden geben. Schöne Eindrücke und die Frage nach dem Sinn Wunderbares Bild oder Sinnestäuschung? Das Feuerwerk an der Schlussfeier vom Sonntag im Maracanã-Stadion. GETTY IMAGES RIO. Erstmals fanden Olympische Spiele in Südamerika statt. Sie brachten schöne Bilder, aber nicht nur. Eine Bilanz. Die Spiele sind vorbei. Was bleibt von den zwei Wochen am Zuckerhut nebst all den sportlichen Höhe- und Tiefpunkten, den berührenden, tragischen, kuriosen, aufwühlenden Geschichten, die die Athletinnen und Athleten geschrieben haben? Vor allem ein grosser Zwiespalt. Es waren wunderbare Bilder, die um die Welt gingen. Ob bei den Ruderwettkämpfen in der Lagoa Rodrigo de Freitas, dem Beachvolleyball sowie den Rad-Strassenrennen mit Start und Ziel an der Copacabana, den Segelkonkurrenzen in der Guanabara-Bucht – die Kulisse hätte nicht schöner sein können. Dazu passte die brasilianische Lebensfreude, die liebenswürdige Art der Cariocas, aber auch der Helfer aus aller Welt. Bei all den schönen Eindrü- cken könnte man leicht einer Sinnestäuschung verfallen, denn es gab durchaus auch unschöne. Dazu gehören das Transportchaos, die Staus, die Pannen. Dazu gehören die leeren Ränge und das Essen an den Sportstätten, sofern es denn überhaupt etwas gab. Dazu gehören vor allem Nachrichten von Schüssen vor dem Maracanã, von Schüssen auf Journalisten und andere Horrormeldungen. Dazu gehört auch das unrühmliche Bild, das das IOK zuletzt abgegeben hat – nicht erst, seit der Spitzenfunktionär Pat Hickey wegen Verdachts auf Schwarzhandel mit Tickets verhaftet wurde. Südamerika hat seine ersten Sommerspiele erlebt, und Rio de Janeiro hat sie trotz vieler Bedenken zu einem positiven Ende gebracht. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob es wirklich Sinn ergibt, einen solchen Mega-Event an ein Land zu vergeben, das eigentlich ganz andere Probleme zu lösen hat. KAI MÜLLER, BRASILIEN 38 Sport DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH So war Rio: Drei Reporter – Als sich Martina und Timea umarmten Silber-Girls: Martina Hingis und Timea Bacsinszky waren mehr als eine Zweckgemeinschaft. KEYSTONE Die einen werden sich daran stören, dass es Frauen-Doppel war. Andere an Martina Hingis, die seit jeher einen schweren Stand hat in der Heimat. Und dann dieser unerhörte Ball ins Gesicht der tschechischen Gegnerin! Natürlich pure Absicht. Wieder anderen wird Timea Bacsinszky nicht passen, die sich erdreistete, die Verpflegung auf der Tennisanlage zu kritisieren. Verwöhnte Welsche! Wir wissen es längst: Wo Erfolg ist, sind die Nörgler nicht weit. Wobei wir Schweizer ja ohnehin Olympiasieger in dieser Disziplin wären. So wird schnell vergessen, welch wunderbare Momente uns die beiden in Rio ge- schenkt haben. Zwei, die sich schon lange kennen, die durch eine Verkettung vermeintlich unglücklicher Umstände zu Partnerinnen wurden und sich in Windeseile fanden. Spielerisch, menschlich. Die zusammen litten, lachten, weinten. Nichts illustrierte ihre Verbundenheit besser als die letzte Pressekonferenz nach dem verlorenen Final. Als die ganze Spannung abfiel und der Stolz auf diese emotionale Reise, die zu Silber führte, Oberhand gewann, kullerten die Tränen, ehe sich Martina Hingis und Timea Bacsinszky umarmten. Sie schlossen dieses spezielle Kapitel mit einem unvergesslichen Bild. KAI MÜLLER Die schönste Arena von Rio de Janeiro Kein Stadion hatte in Rio de Janeiro ein schöneres Setting als die BeachvolleyballArena: wunderschön an der Copacabana gelegen, wo die Sportart ihre Wurzeln hat. Vor allem auf den oberen Rängen des 12 ooo Zuschauer fassenden Tempels war der Ausblick eindrücklich. Unten auf dem Court der attraktive Sport, dahinter die Wellen am weltberühmten Strand. Natürlich wurde das Publikum im Beachvolleyball zwischen den Ballwechseln durch Moderatoren unterhalten und zum Mitmachen animiert. Langweilig war einem da nie. Aber sobald ein brasilianisches Duo im Einsatz stand, war jede zusätzliche Animation überflüssig. Da sorgten die Fans von allein für eine eindrückliche und lautstarke Stimmung. Dass die Gegner nicht immer fair behandelt wurden, war zwar eine Tatsache. Aber wenn man diese Begeisterungsfähigkeit der Gastgeber für ihre Teams und diesen Sport sah, nahm man das in Kauf. Die meisten gegnerischen Duos waren darauf vorbereitet und genossen die Auftritte trotzdem. «Was gibt es Schöneres, als vor dieser Kulisse und dieser Stimmung spielen zu dürfen? Das ist ein Privileg», hielt die Schweizerin Nadine Zumkehr dazu treffend fest. PETER BERGER Grandiose Kulisse: Das temporäre Beachvolleyball-Stadion an der Copacabana – dort, wo die Sportart ihren Sport 39 DIENSTAG, 23. AUGUST 2016 / 20MINUTEN.CH drei Highlights RIO. Das olympische Feuer ist erloschen. Die drei Sportreporter, die für 20 Minuten in Rio vor Ort waren, präsentieren ihr persönliches Highlight. Rio de Janeiro, das waren die Spiele der Widersprüche. Hier die zur Schau getragene Lebensfreude, dort die chronische Kriminalität unter dem Zuckerhut. Hier die strahlenden Sieger auf den Podien, dort die vergessenen Fischer in der Guanabara-Bucht, die immer noch eine Kloake ist. Hier der olympische Gedanke, dort Doping, zweifelhafte Kampfrichter-Entscheide, mangelndes Fairplay von Teilen des Publikums. Was bleibt von den Olympischen Spielen in Rio? Sieben Schweizer Medaillen, ein schaler Nachgeschmack und auch etwas Bedauern mit der klammen Stadt und den weniger begüterten Cariocas. Und viele persönliche Erinnerungen von Sportlern, Trainern, Volunteers, Touristen und Berichterstattern. Drei davon lesen Sie hier. Challenge League. 5. Runde. Gestern spielten: Zürich – Xamax 1:0. Rangliste: 1. Zürich 5/13 (10:1). 2. Aarau 5/11 (8:4). 3. Xamax 5/10 (6:4). 4. Schaffhausen 5/9 (9:7). 5. Le Mont 4/6 (4:7). 6. Winterthur 5/6 (3:5). 7. Wil 5/5 (5:5). 8. Chiasso 5/4 (6:8). 9. Wohlen 5/4 (4:7). 10. Servette 4/0 (1:8). Deutschland, Cup. 1. Runde. Gestern spielten: Zwickau (3.) – Hamburger SV 0:1. Eintracht Trier (Reg’liga – Borussia Dortmund 0:3. 20 Sekunden Lüthi zuversichtlich MOTORRAD. Zwei Tage nach seinem Sturz in Brünn erklärte Tom Lüthi (29), dass er in knapp zwei Wochen den GP von Grossbritannien bestreiten wolle. Der Moto2-Pilot kehrte nach seinem Unfall im Qualifying zum GP von Tschechien am Sonntag in die Schweiz zurück. SDA Gullit wird Assistent Rad FUSSBALL. Ruud Gullit (53) über- 71. Vuelta. 3. Etappe, Marin–Mirador de Ezaro (176,4 km): 1. Geniez (FRA) 4:28:36. 2. Fernandez (ESP) 0:21. 3. Valverde (ESP) 0:26. 4. Froome (GBR). 5. Chaves (COL), beide gleiche Zeit. 6. Quintana (COL) 0:32. 7. Anton (ESP), gleiche Zeit. 8. Sanchez (ESP) 0:54. 9. Contador (ESP). 10. Brambilla (ITA), beide gleiche Zeit. Ferner die Schweizer: 19. Frank 1:11. 32. Pellaud 1:30. 49. M. Wyss 1:59. 72. D. Wyss 4:18. 106. Dillier 7:55. Gesamtklassement: 1. Fernandez 9:16:07. 2. Valverde 0:07. 3. Froome 0:11. Ferner: 24. Frank 2:09. 31. Pellaud 2:26. 44. M. Wyss 2:57. 63. D. Wyss 4:10. 96. Dillier 8:57. nimmt im niederländischen Nationalteam den Posten des Assistenztrainers von Danny Blind. Gullit ersetzt Dick Advocaat, der zu Fenerbahce Istanbul gewechselt hat. SDA Kruse verletzt FUSSBALL. Werder Bremen muss voraussichtlich mehrere Wochen auf Max Kruse verzichten. Der neu verpflichtete Stürmer zog sich beim Cup-Out gegen den Drittligisten Sportfreunde Lotte eine Aussenbandverletzung zu. SDA FCZ gewinnt den Spitzenkampf Tränen: Stabhochspringer Renaud Lavillenie. AFP Mit dem Herzen beim einsamsten Mann Ursprung hat. AP Fussball Es war an einem der Abende im Leichtathletik-Stadion. Eigentlich bloss eine simple Medaillenzeremonie. Aber der Stabhochsprung-Weltrekordmann Renaud Lavillenie war am Abend zuvor direkt ins Fettnäpfchen gesprungen, indem er sich über das unfaire Publikum ausliess, gar einen unfassbaren Vergleich zu den Nazi-Spielen 1936 in Berlin anstellte. Dies, nachdem er im Gold-Showdown gegen den Brasilianer Thiago da Silva verloren hatte. Lavillenie hatte in dem Punkt recht, dass die Brasilianer kein Publikum sind, das den Fairplay-Gedanken hochhält. Doch der Rest seiner Aussage war natürlich völliger Schwachsinn. Das sah der Franzose, nach- dem er sich abgekühlt hatte, dann auch selbst ein und entschuldigte sich in aller Form. Doch das Publikum im Olympiastadion setzte 24 Stunden später noch einen drauf und pfiff ihn an der Medaillenzeremonie nochmals gnadenlos aus. Lavillenie liess sich dieses Mal nicht provozieren und blieb die Ruhe in Person. Zunächst. Doch als er auf dem Podest stand, da konnte er nicht mehr – die Tränen kullerten nur so runter. Ihn da stehen zu sehen, weinend und das ganze Stadion gegen sich, das war skurril und berührend zugleich. Ich kenne diesen Renaud Lavillenie nicht persönlich, aber in diesem einsamen Moment war mein Herz bei ihm. MARCEL ALLEMANN ZÜRICH. Der FC Zürich hat im Challenge-League-Spitzenspiel die Leaderposition zurückerobert: Gegen Xamax gewannen die Zürcher 1:0. Roberto Rodriguez erzielte das Tor. Der 26-Jährige verwertete eine Flanke von Cédric Brunner per Kopf. Für seine etwas minimalistische Darbietung wäre der FCZ fast noch bestraft worden: Drei Minuten vor Schluss und in der Nachspielzeit liess Xamax zwei Chance zum Ausgleich aus. SDA Auf Peter Zeidler (l.) fiel die Wahl von Christian Constantin. KEYSTONE Ein Konzept-Trainer für Sion – geht das gut? SITTEN. Zehn Tage nach der Entlassung von Didier Tholot hat Christian Constantin den neuen Trainer des FC Sion präsentiert. Der Deutsche Peter Zeidler übernimmt den Tabellenletzten der Super League. Im Wallis kündigt sich ein spannendes Projekt an. Der 54-jährige Schwabe bringt Erfahrung als Cheftrainer bei Aalen, Stuttgarter Ki- ckers, Tours, Liefering und Red Bull Salzburg mit. Kein Trainer mit Wow-Effekt, sondern eine für CC-Verhältnisse ungewohnt ernsthafte Lösung. Bezüglich seines Vorgesetzten macht sich Zeidler keine Sorgen: «Ich kenne Christian Constantin seit Jahren. Wir telefonierten oft miteinander. Er ist leidenschaftlich, das wird sehr gut gehen mit uns.» SDA/SCO www.coop.ch 30% per Tragtasche 6.95 statt 9.95 23. 8.–27. 8. 2016 solange Vorrat Tragtasche zum Selberfüllen mit folgendem Sommergemüse (ohne Bio, Cherrytomaten und ProSpecieRara): Rispentomaten, Zucchetti, Auberginen, Zwiebeln gelb, Peperoni rot, gelb und grün, im Offenverkauf (bei einem Mindestgewicht von 2,8 kg: 1 kg = 2.48) 32% 50% 36% statt 2.90 9.50 statt 15.75 1.95 Trauben weiss (ohne Bio), kernlos, Italien/ Portugal, Packung à 500 g (100 g = –.39) per kg statt 19.– Coop Pouletbrust, Österreich/Slowenien/ Ungarn, in Selbstbedienung, ca. 900 g 40% 6.95 statt 8.60 per 100 g 9.95 Coop St. Galler Kalbsbratwurst, in Selbstbedienung, 6 × 140 g (100 g = 1.18) 4.55 statt 5.40 1.60 statt 2.70 Coop Doraden, ganz, aus Zucht, Griechenland, in Selbstbedienung, 2 Stück 1 Emmi Kaltbach Le Gruyère AOP, 300 g (100 g = 2.32) 1 21% 25% 3.75 8.10 statt 4.80 statt 10.80 Galbani Mozzarella, Italien, 3 × 150 g (100 g = 1.01) 50% 29.85 statt 59.70 Coop Vollrahm UHT, 3 × 2,5 dl (1 dl = –.50) Halbrahm UHT, 3 × 2,5 dl 2.95 statt 3.75 (1 dl = –.39) Buitoni Pizzateig Classica, rechteckig, 2 × 570 g (100 g = –.71) NAT D KW34/16 Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. 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