Forsa-Umfrage zur Sterbehilfe - DAK

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Forsa-Umfrage zur Sterbehilfe - DAK
Meinungen zum Thema Sterbehilfe
Datenbasis:
Erhebungszeitraum:
statistische Fehlertoleranz:
Auftraggeber:
1.005 Befragte
13. und 14. Januar 2014
+/- 3 Prozentpunkte
DAK - Gesundheit
8 Prozent der Befragten fühlen sich sehr gut und 35 Prozent gut über die geltenden
Regelungen bei der Sterbehilfe informiert. 41 Prozent stufen sich als weniger gut
informiert ein. 16 Prozent geben an, darüber überhaupt nicht informiert zu sein.
Befragte ab 45 Jahren und formal höher Gebildete fühlen sich alles in allem etwas
häufiger gut oder sehr gut über dieses Thema informiert als Jüngere bzw. Befragte
mit mittlerer oder niedrigerer Bildung.
Informiertheit über das Thema Sterbehilfe (Selbsteinschätzung)
Über die derzeit geltenden Regelungen bei
der Sterbehilfe sind informiert
sehr gut
gut
%
weniger
gut
%
überhaupt *)
nicht gut
%
%
insgesamt
8
35
41
16
Ost
West
6
9
43
33
35
43
15
15
Männer
Frauen
9
7
33
36
38
44
19
13
14- bis 29-Jährige
30- bis 44-Jährige
45- bis 59-Jährige
60 Jahre und älter
5
12
9
8
25
26
40
43
47
42
39
38
22
20
12
11
Hauptschule
Mittlerer Abschluss
Abitur, Studium
5
9
10
32
31
41
44
43
38
19
16
10
*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
In Deutschland gibt es bislang kein spezielles Gesetz, das ein Sterben durch Sterbehilfe bei unheilbaren Krankheiten regelt.
Die meisten (79 %) finden es gut, dass der Deutsche Bundestag sich dieses Themas
annimmt und eine gesetzliche Regelung dazu trifft.
16 Prozent – tendenziell eher die Älteren und die formal niedriger Gebildeten - finden das nicht gut.
Gesetzliche Regelung
Wenn sich der Deutsche Bundestag dieses Themas
annimmt und eine gesetzliche Regelung dazu trifft,
finden das
gut
%
nicht gut *)
%
insgesamt
79
16
Ost
West
87
77
11
18
Männer
Frauen
81
78
14
18
14- bis 29-Jährige
30- bis 44-Jährige
45- bis 59-Jährige
60 Jahre und älter
86
82
79
74
11
13
18
21
Hauptschule
Mittlerer Abschluss
Abitur, Studium
70
83
78
24
14
17
*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
2
70 Prozent der Befragten möchten im Falle schwerster Krankheit die Möglichkeit
haben, auf aktive Sterbehilfe, also beispielsweise ärztliche Hilfe bei der Selbsttötung, zurückzugreifen. Ostdeutsche geben dies noch etwas häufiger als Westdeutsche an.
22 Prozent lehnen diese Möglichkeit für sich ab. Befragte mit Hauptschulabschluss
geben etwas häufiger als die übrigen Befragten an, dass sie die Möglichkeit der aktiven Sterbehilfe für sich persönlich ablehnen.
Persönliche Einstellung – Möglichkeit der aktiven Sterbehilfe
Im Falle schwerster Krankheit möchten
sie selbst die Möglichkeit haben, auf
aktive Sterbehilfe zurückzugreifen
ja
%
nein, lehne diese
*)
Möglichkeit für mich ab
%
insgesamt
70
22
Ost
West
82
67
14
24
Männer
Frauen
72
68
21
23
14- bis 29-Jährige
30- bis 44-Jährige
45- bis 59-Jährige
60 Jahre und älter
69
73
74
67
27
17
18
25
Hauptschule
Mittlerer Abschluss
Abitur, Studium
63
70
75
31
20
18
*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
3
26 Prozent der Befragten geben an, dass sie eine Patientenverfügung haben. 48
Prozent planen, eine solche zu verfassen. 23 Prozent möchten keine Patientenverfügung.
Ostdeutsche haben häufiger als Westdeutsche eine Patientenverfügung.
Deutliche Unterschiede zeigen sich in Abhängigkeit vom Alter der Befragten. Während unter 30-Jährige nur selten eine solche Verfügung besitzen, liegt der Anteil bei
den Befragten im mittleren Alter bereits bei einem Fünftel. Von den Befragten ab 60
Jahren geben schließlich zwei Fünftel an, eine Patientenverfügung zu haben.
Patientenverfügung
Eine Patientenverfügung
haben
%
planen
%
wollen nicht *)
%
insgesamt
26
48
23
Ost
West
34
24
46
48
19
25
Männer
Frauen
23
29
48
48
27
20
14- bis 29-Jährige
30- bis 44-Jährige
45- bis 59-Jährige
60 Jahre und älter
6
20
24
44
37
50
63
40
46
27
13
15
Hauptschule
Mittlerer Abschluss
Abitur, Studium
27
31
25
46
48
51
25
19
22
*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
15. Januar 2014
q4310/29413 Mü
4

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