Studie zur Subscription Economy: Nachholbedarf bei Unternehmen

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Studie zur Subscription Economy: Nachholbedarf bei Unternehmen
Studie zur Subscription Economy:
Nachholbedarf bei Unternehmen in der DACH-Region
Unternehmen sehen den Trend hin zu Geschäftsmodellen auf Abonnement-Basis, aber deren
bestehende Systemlandschaften genügen den zukünftigen Anforderungen nicht
München, 13. April 2015 – IDG Business Research Services, spezialisiert auf Marktforschung im
Technologiebereich, hat im Auftrag des US-Softwareanbieters Zuora eine Studie zum Thema
Subscription Economy durchgeführt. Der Begriff steht dafür, Dienstleistungen oder Produkte über ein
Abonnement zu beziehen. Im Zeitalter digitaler Geschäftsmodelle gewinnt dieser Ansatz an Dynamik.
Kunden wollen Produkte oder Dienstleistungen nicht mehr für sich kaufen, sondern diese für einen
gewissen Leistungsumfang im Rahmen eines Abonnements flexibel und individuell nutzen:
Konsumenten bezahlen zum Beispiel für Mobilität und nicht für ein eigenes Auto. Laut Studie wissen
Unternehmen in der DACH-Region von den Veränderungen im Käuferverhalten. Die Unternehmen
erkennen aber, dass die bestehenden Systemlandschaften den zukünftigen Anforderungen nicht mehr
genügen.
Klarer Trend über alle Branchen
Mehr als 90 Prozent der Befragten stimmen zu, dass sich sowohl in der B2B- als auch in der B2CWelt das Käuferverhalten verändert hat. Dieser hohe Wert gilt auch bei der Abfrage der
Anforderungen an IT-Prozesse und -Systeme in Bezug auf deren individuelle Anpassungsfähigkeit,
etwa bei flexiblen Bezahlvarianten oder der globalen Verfügbarkeit der Service-Angebote. Vor allem
Unternehmen in den Branchen IT-Services, Automotive, Software und Handel antworten mit „volle
Zustimmung“: 84 Prozent der Befragten sehen eine Verlagerung von Angeboten in Richtung Services,
egal ob diese Services ein Produkt enthalten oder diese Services Produkte sogar ersetzen.
Der Druck auf die Unternehmen scheint groß, denn fast ein Viertel der Befragten antwortet, dass sie
die entsprechenden Prozesse intern nicht abbilden können. Vor allem Unternehmen aus dem
Dienstleistungsbereich, der Automobilbranche und aus dem Handel fühlen sich betroffen.
Insbesondere die IT-Dienstleistungsbranche bemerkt, dass Kunden Services beziehen wollen, die
neben einer Dienstleistung auch Produkte beinhalten (56 Prozent). Am stärksten spürt der Handel/ECommerce die Nachfrage der Kunden nach individualisierten und flexiblen Service-Angeboten,
welcher interne Prozesse tangiert, die das Unternehmen nicht mehr wie gewünscht darstellen kann
(38 Prozent).
Herausforderungen für die Systemlandschaft
Bezüglich der Zufriedenheit mit der IT-Systemlandschaft existiert großes Verbesserungspotenzial: nur
sieben Prozent der Befragten antworten mit „weiß nicht“ auf die Frage nach den Hauptanforderungen.
Alle anderen nennen eine Vielzahl von Verbesserungsmöglichkeiten. Mehr als jeder Dritte sieht
mindestens eine der folgenden Herausforderungen: Flexibilität, Unterstützung neuer
Geschäftsmodelle/-ideen, Steigerung der Anpassungsfähigkeit an Veränderungen sowie
Effizienz/Produktivitätssteigerung. Mehr als jedes zweite befragte Handelsunternehmen (52 Prozent)
sieht den Bedarf nach mehr Flexibilität als größte Herausforderung in der Verbesserung ihrer ITSystemlandschaft.
Implementierung von Abo- und Subscription-Modellen dauern zu lange
Fast drei Viertel der befragten Unternehmen brauchen mehr als einen Tag, bis in ihrem Unternehmen
ein Service im System implementiert ist und dieser dann Kunden angeboten werden kann. Keiner der
Befragten aus den Bereichen „Handel/E-Commerce“, „Hightech/Maschinenbau“ oder „Medien“ kann
ein derartiges Subscription-Modell in wenigen Stunden implementieren. Zudem benötigt mehr als die
Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) alleine für die Preisanpassung mindestens zwei Tage.
Ein Viertel der Befragten nennen Reaktionszeiten von einer oder mehrerer Wochen.
Subscription-Modelle fest im Visier
In der Software- und Medienbranche ist Subscription als Geschäftsidee bereits Standard: Alle
befragten Unternehmen haben sich für schon für Subscription-Modelle entschieden. Aber
Subscriptions sind auch für andere Branchen hochaktuell: Etwa 80 Prozent geben an, sich bereits mit
dem Thema aktiv beschäftigt zu haben. Auch Branchen, die heute zu großen Teilen noch keine
Subscriptions anbieten (etwa im Gesundheitsbereich), planen mit entsprechenden Angeboten.
Auf die Frage nach Messbarkeit des Erfolges sowie Metriken für die Subscription Economy stimmen
über 80 Prozent zu, dass sie „Neues“ bräuchten. Wichtig für die Planung sind Angaben über die
Prognosemöglichkeiten: Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten, die bereits entsprechende Modelle
einsetzen, sagen, dass sie ihr Business nicht über das vorhandene System prognostizieren können.
Über 40 Prozent aller Befragten sehen in Prognosemöglichkeiten einen Mehrwert. Mehr als die Hälfte
der Befragten gibt zudem an, dass es für ihr Unternehmen einen eher großen Aufwand oder sehr
großen Aufwand bedeutet, Monatsabschlüsse oder den Geschäftsverlauf zu planen.
Fähigkeit zur Subscription ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft
„Wir sehen, dass sich das Käufer- und Konsumverhalten massiv verändert hat – nicht nur durch das
digitale Service-Erlebnis, sondern auch durch neue Nutzungsformen“, sagt Alexander Zschaler, Sales
Director Central & Eastern Europe. „Jetzt wollten wir wissen, wie weit dieses Potential von neuartigen
Kundenbeziehungen bereits in den Unternehmensprozessen angekommen ist. Diese Studie liefert
wertvolle Ergebnisse. Der Erfolg digitaler Geschäftsmodelle basiert nicht nur auf der eigentlichen
Innovation, sondern zu einem beträchtlichen Anteil auf den Prozessen hinter den Kulissen der
Unternehmen. Egal ob Musik-Streaming, Mobilität oder beim Internet der Dinge – die Fähigkeit auf
Knopfdruck Services modellieren und alles bis in die Rechnungsstellung und Buchhaltung in Echtzeit
integrieren zu können, ist elementar für die neue Art der Kundenbeziehung.“
„Auch wenn Abo- oder Subscription-Modelle bereits in den Köpfen der Geschäftsführung
angekommen sind, so herrscht in der IT-Landschaft Nachholbedarf“, so Ramin Hayit von IDG
Business Research Services. „Nur zwei von hundert Unternehmen können ein neues Abo- oder
Subscription-Modell mit wenigen Klicks implementieren oder modifizieren.“
Über die Studie:
Im März 2015 befragte IDG Business Research Services im Auftrag von Zuora IT-Entscheider in Unternehmen
mit mehr als 100 Mitarbeitern zu den Themen Abo- und Subscription-Modelle. Die Befragung wurde online unter
Geschäftsführern, CIOs, IT-Vorständen sowie IT- und Fachbereichsleitern in Deutschland, Österreich und der
Schweiz durchgeführt. Die Ergebnisse beruhen auf 213 vollständig beendeten Interviews.
Über Zuora
Zuora ist der weltweit führende Anbieter für Lösungen zum Relationship Business Management (RBM) und
unterstützt Unternehmen aller Branchen bei deren Übergang zur Subscription Economy. Die Zuora-Lösung setzt
dort an, wo herkömmliche ERP-Systeme an ihre Grenzen stoßen: beim umfassenden Management von
Subscriptions beginnend bei der Preisgestaltung über die Angebotserstellung, die Auftragsbearbeitung, die
Rechnungsstellung bis hin zum Zahlungseingang und der Vertragsverlängerung. Branchenschwergewichte
ebenso wie Startups nutzen die Cloud-basierte Multi-Tenant-Plattform von Zuora, um ihre Subscription-Services
aufzusetzen, zu skalieren und zu monetarisieren. Das Unternehmen wurde von SaaS-Branchenpionieren
gegründet, die ihre Expertise zuvor bei salesforce.com, PayPal und Netsuite einbrachten. Die Lösung von Zuora
unterstützt zurzeit innovative Kunden wie Informatica, Tata Communications, Box, Xplornet, Ustream und Reed
Business Information. Weitere Informationen unter http://de.zuora.com
Pressekontakt:
Zuora
Mathias Büttner
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@Zuora_Deutschland
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