036 - 0703 Int. Frauentag
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036 - 0703 Int. Frauentag
Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Internationaler Frauentag darf keine Alibiveranstaltung sein – Blumen reichen nicht Zum Internationalen Frauentag am 8. März hat der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Nikolaus Voss mehr Teilhabe von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens gefordert. Gerade in der Arbeitswelt sind Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen oftmals noch benachteiligt. Schwerin, 07.03.2013 Nummer: 036 „In Deutschland wird der Frauentag seit 1911 gefeiert. Seit fast 100 Jahren haben wir das allgemeine Frauenwahlrecht in Deutschland. Seit fast 40 Jahren ist der 8. März der Internationale Frauentag der Vereinten Nationen. Für jeden ist es selbstverständlich, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben. Die Realität sieht aber leider oftmals anders aus“, sagte Voss anlässlich des Internationalen Frauentages. In den Führungsetagen der deutschen Unternehmen sind Frauen noch immer massiv unterrepräsentiert. Beruflicher Aufstieg ist Frauen in vielen Fällen nicht möglich, weil Beruf und Familie oftmals nur schwer miteinander zu vereinbaren sind. „Jede Frau muss die Möglichkeit haben, entsprechend ihrer Fähigkeiten, selbstbestimmt und selbstbewusst ihr eigenes Lebensmodell zu wählen und zu leben“, so Voss. Die Einführung einer Frauenquote in Deutschland hält Voss für längst überfällig. Erfahrungen in anderen Ländern hätten gezeigt, dass Unternehmen und Beschäftigte davon profitieren. „Eine Frauenquote muss Selbstverständlichkeit sein.“ Auch in der öffentlichen Verwaltung müssen weitere Anstrengungen unternommen werden. Zu diesem Zweck wurden vor kurzem Zielvereinbarungen unterzeichnet, damit der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Landesverwaltung erhöht wird. Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern Werderstraße 124 19055 Schwerin Telefon: 0385 588-9003 E-Mail: [email protected] Internet: www.sozial-mv.de V. i. S. d. P.: Christian Moeller