Sojka-Team hat die Tornados im Griff - SV Blau

NBF NBS
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EITE 12
PORT
D IENSTAG , 5. J ULI 2011
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DRACHENBOOT
Sojka-Team hat die Tornados im Griff
Jugendteam im
Trainingslager
MOTOBALL Die Jarmener
UMSCHAU
NEUBRANDENBURG (NK). Das vor-
letzte Trainingslager in der Vorbereitung auf die 10. Drachenboot Weltmeisterschaften vom
3. bis 7. August in Tampa/Florida absolvieren derzeit die 32 jugendlichen Paddler des Jugendnationalteams (JNT) Drachenboot. Im Malchiner Kanu-Club
gilt es für den Trainerstab
unter anderem die Paddeltechnik zu festigen, gezielte Startund Wettkampfsituationen zu
trainieren und die Jugendlichen auch psychisch optimal
auf die Leistungsanforderungen dieses hochkarätigen internationalen Wettkampfes in
Amerika vorzubereiten. Abschluss der Trainingswoche
wird für das Jugendteam der
Start beim 16. Warnemünder
Drachenbootfestival am kommenden Wochenende sein.
TRAUER
Erhard Dai
plötzlich verstorben
PRENZLAU (UK). Der ESV Prenz-
lau und die Freunde des Tischtennissports nicht nur in Prenzlau sind geschockt: Erhard Dai,
Abteilungsleiter Tischtennis
beim ESV Prenzlau, verstarb am
Sonntag im Alter von 55 Jahren
nach kurzer schwerer Krankheit trotz umfangreicher ärztlicher Mühen. „Mich trifft dieser
plötzliche, völlig unerwartete
Tod sehr schmerzlich“, so Eberhard Sielmann, Jahrzehnte
Chef der Prenzlauer Tischtennissportler, in einer ersten Reaktion. Auch in MecklenburgVorpommern war das Wirken
Erhard Dais bei vielen Sportlern und Funktionären bekannt
und geschätzt. Daher wird
nicht nur der ESV Prenzlau das
Andenken von Erhard Dai in Ehren bewahren.
gewinnen gegen Kierspe
deutlich mit 7:2. Damit
festigen die Vorpommern ihren zweiten
Tabellenplatz in der
Nordstaffel.
JARMEN (PS). Die Jarmener Motoballer bleiben in der BundesligaStaffel Nord weiterhin auf einem
guten Kurs. Auch im Heimspiel
gegen MSF Tornado Kierspe ließen
sich die Schützlinge von Trainer
Detlef Sojka nicht vom Erfolgsweg
abbringen. Vor 500 Zuschauern besiegten die Gastgeber die TornadoMannschaft deutlich mit 7:2. Mit
diesem weiteren Erfolg festigten
die Jarmener ihren zweiten Tabellenplatz. „Wie erwartet präsentierten sich die Gäste als eine kampfstarke Truppe. Letztendlich konnten wir mit Einzelaktionen das
Spiel entscheiden“, freute sich
nach dem Abpfiff Jarmens Coach.
Detlef Sojka fügte jedoch noch an:
„Besonders unsere Nachwuchsspieler müssen in den kommenden Begegnungen noch eine Schippe
drauflegen.“
Der Jarmener Riccardo Feldmann (links) mit Ball auf dem Weg Richtung Tornado-Tor.
Die Jarmener Gastgeber legten
wie gewohnt richtig gut los: Riccardo Feldmann brachte die Jarmener
im ersten Viertel dann auch folgerichtig mit 1:0 in Front. Feldmann
brachte dabei einen abprallenden
Ball im Nachsetzen im Kiersper Tor
unter. Im gleichen Abschnitt erhöhte Andrè Ickert auf 2:0.
Im zweiten Abschnitt der Partie
FOTO: PETER SCHMIDT
spielten sich die Gäste etwas frei.
Mit einem Schuss ins obere Tordreieck verkürzten sie durch Mario
Kumpf auf 1:2. Zwei weitere Tormöglichkeiten der Jarmener parier-
te dann der Kiersper Keeper Heiko
Laubner erfolgreich. Allerdings:
Bei einem schnellen Jarmener Konter durch René Wardius war auch
er machtlos und es stand 3:1 für
die Platzherren. Riccardo Feldmann eröffnete das dritte Viertel
mit dem 4:1 und André Ickert legte
zwei weitere Jarmener Treffer
nach. Die Vorentscheidung war gefallen: Beim Stand von 6:1 ging es
ins Schlussviertel.
Karsten Springer, im dritten
Viertel für Martin Breitsprecher ins
Gastgeber-Tor eingewechselt, meisterte dann gleich zwei platzierte
Freistöße der Gäste. Aber auch der
Kiersper Schlussmann war auf der
Hut und vereitelte einige Chancen.
Erst René Wardius war es vorbehalten, zum 7:1 einzuschießen. Den
Gästen gelang dann nur noch Ergebniskosmetik: Nach einem Konter traf wiederum Mario Kumpf für
die Tornados. Er stellte den 2:7-Endstand aus Kiersper Sicht her.
Am Donnerstag um 16 Uhr starten die Jarmener Motoballer und einige Fans nun zu ihrer Fahrt nach
Litauen. Dort wollen sie zwei
Freundschaftsspiele absolvieren.
Jarmen: M. Breitsprecher, K.
Springer (Tor), A. Ickert, R. Feldmann, R. Wardius, R. Vaegler, G.
Gawrich
Deutsche Speedway-Asse scheitern
Güstrow lädt
zum Turnier
NEUBRANDENBURG
(HK).
Trotz
kämpferisch starken Einsatzes
schaffte keiner der vier deutschen
Bewerber˘ bei den drei „Race off“
der Speedway-WM-Qualifikation
den Sprung in das GP-Challenge
am 20. August im schwedischen
Vetlanda. Beim Rennen im lettischen Daugavpils mit Qualifikationsplätzen für die besten Sechs
belegte der Olchinger Martin Smolinski (7) den neunten Platz. Sieger
wurde der Schwede Peter Ljung
GÜSTROW (NK). Am kommenden
Wochenende ist es wieder soweit:
Dann wird in der Güstrower Sportund Kongresshalle der 7. Euro-Cup
im Elektrorollstuhlhockey ausgetragen. Zehn Teams aus fünf Ländern werden dabei antreten, darunter auch der aktuelle Deutsche
Meister, die Munich Animals. Behinderten-Mannschaften aus den
Niederlanden, Tschechien, Dänemark und der Schweiz verleihen
dem Turnier internationales Flair.
(13) vor dem Polen Krzystof Buczkowski (11). Nach einem Stechen
folgten dann ˘dessen Landsmann
Krzystof Kasprzak (10+3), Simon
Gustafsson (10+2) aus Schweden,
der Russe Viktor Golubowski (10+1)
sowie Hans Andersen (10+0) aus Dänemark. Im kroatischen Gorican
hatte der Landshuter Max Dilger
(6)˘ auf dem elften Platz keine
Chance. Den Sieg holte sich der
schwedische GP-Starter Antonio
Lindbäck (14). An Spannung kaum
zu überbieten war der Kampf von
gleich fünf˘ Fahrern, die sämtlich
elf Punkte erfahren hatten. Vier Stechen waren erforderlich bis mit Matej Zagar (SLO), Sebastian Ulamek
(PL), Leon Madsen (DK) und Martin
Vaculik (SK) die weiteren Qualifizierten feststanden. Im italienischen Lonigo verpasste der Heidhofer Kevin Wölbert (9+2) knapp
einen Platz unter den ersten Fünf˘
und hatte dann auch noch das
Pech, dass er im Stechen um den
Reserveplatz gegen den Schweden
David Ruud (9+3) unterlag. Der
Dohrener Tobias Kroner (7) wurde
Elfter.˘ Die beiden Polen Gregorz
Walasek (13) und Piotr Protasiewicz (12) belegten die ersten beiden Plätze. Auch in Lonigo entschied erst ein Stechen über die Reihenfolge der weiteren Qualifikationsplätze. Hier lag dann Bjarne
Pedersen (DK/11+3) vor Joonas Kylmäkorpi (FIN/11+2) und Jesper B.
Monberg (DK/11+1) vorn.
Dankeschön nach Supersaison
Schützen feiern
150. Geburtstag
Mit einer
„Wildschwein“-Party hat sich der
1. FC Neubrandenburg 04 bei Trainern, Übungsleitern und Helfern
für die Arbeit in der Fußballsaison
2010/2011 bedankt. Vereinspräsident Klaus-Detlef Schnoor würdigte dabei das große Freizeit-Engagement der Helfer von den Bambinis
bis den Oldies.
Die zurückliegende Spielzeit
geht als die „Aufstiegssaison“ in
die Geschichte ein: Neben den Männern, die nach 16 Jahren den lang
erhofften Sprung in die Oberliga
geschafft haben, wurden im Leis-
GOTHA (DPA/NK).
NEUBRANDENBURG (JO).
tungsbereich (ab D-Jugend) die Saisonziele erreicht. So kehrten nach
einem Jahr auch die A- und B-Junioren wieder souverän in die Regionalliga zurück, die zweithöchste
Spielklasse in dieser Altersklasse.
Außerdem unterlagen sie in den
Landespokalfinals nur knapp dem
FC Hansa Rostock.
Auf einer Videopräsentation
konnten die Gäste die Erfolge in
Wort und Bild noch einmal verfolgen – unter anderem vier Verbandsligameisterschaften (Männer, A-, Bund D-Junioren), Landes-Pokalsiege
für Frauen, C- und D-Mädchen so-
wohl in der Halle als auch auf dem
Feld. Auch in den jüngeren Altersklassen spielten die Talente des
1. FCN 04 in der Landesspitze mit.
E- und F-Junioren holten Bronze
bei den Finallrunden, verpassten
dabei nur hauchdünn die Endspiele. Die Dankeschön-Veranstaltung
sollte auch auf die Sommer-Rodelbahn nach Burg Stargard führen
und zu Wasserskifahrten nach Feldberg. Aber wegen des schlechten
Wetters wurde sie zu einer gemütlichen Abendrunde im Konsulat, die
reichlich Gelegenheit zum Fachsimpeln gab.
Am kommenden
Wochenende (8. bis 10. Juli) begeht
der Deutsche Schützenbund am
Gründungsort in Gotha sein
150-jähriges Bestehen. Der DSB hat
gegenwärtig 1 462 000 Mitglieder
in etwa 15 000 Vereinen – darunter
sind 357 400 Schützinnen. Damit
ist der DSB der viertstärkste Sportverband in Deutschland. Gegründet wurde der DSB 1861 in Gotha.
Bereits Ende April hatte es in Neubrandenburg eine großartige „Vorfeier“ beim 57. Deutschen Schützentag mit insgesamt 3000 Gästen
gegeben.
„Blau/Weiße“ treten kräftig in die Pedale
Acht Mannschaften gingen beim Turnier des WSV Stammtisch Paradies im
Neustrelitzer Harbigstadion an den Start.
FOTO: MATTHIAS SCHÜTT
Die Rot-Weiß-Kicker
haben die Nase vorn
Über den Sieg
beim traditionellen Sommerturnier vom WSV Stammtisch Paradies konnten nach vier Stunden im
Regen am Ende die Kicker von RotWeiß Neustrelitz jubeln. Im gesamten Turnierverlauf mussten die
Neustrelitzer nur eine Niederlage
im Auftaktspiel hinnehmen, konnten den Sieg aber erst im letzten
Turnierspiel perfekt machen.
Acht Mannschaften gingen im
Neustrelitzer Harbigstadion an
den Start. Neben dem Gastgeber
vom WSV Stammtisch Paradies
und dem späteren Sieger Rot- Weiß
Neustrelitz waren noch die Teams
von Forrest Wesenberg, Flur 24,
Skyliners Neubrandenburg, Blue Kickers Neubrandenburg, Videothek
Schmidt Wesenberg und WSV United dabei. In zwei Staffeln wurde
die Vorrunde ausgespielt, wobei
sich die jeweiligen Gruppensieger
und Staffelzweiten für eine weitere Finalrunde qualifizierten. In
Staffel A konnten sich Flur 24 und
NEUSTRELITZ (MS).
NBF NBS
Rot-Weiß Neustrelitz durchsetzen.
In Staffel B lösten die Neubrandenburger Teams Skyliners und Blue
Kickers die Tickets für die Finalrunde. Im Modus jeder gegen jeden
spielten diese vier Mannschaften
dann um den Turniersieg. Beste
Aussichten auf den Sieg hatten die
Flur 24-Kicker, die vor ihrem letzten Spiel gegen die Skyliners vier
Punkte auf dem Konto hatten, aber
mit 0:2 verloren. Somit musste die
Entscheidung im letzten Spiel zwischen Rot-Weiß Neustrelitz und
Blue Kickers fallen. Die Kreisstädter setzten sich durch einen Treffer
von Rico Schwendel mit 1:0 durch
und konnten mit fünf Zählern in
der Finalrunde den Sieg perfekt machen.
Der Endstand: 1. Rot-Weiß Neustrelitz, 2. Skyliners Neubrandenburg, 3. Flur 24, 4. Blue Kickers Neubrandenburg, 5. WSV United, 6. Videothek Schmidt Wesenberg, 7.
WSV Stammtisch Paradies, 8. Forrest Wesenberg
VON ECKARD BERNDT
„Konkurrenz“
im eigenen Verein haben die drei
Fußballmannschaften vom SV
Blau/Weiß Neubrandenburg bekommen. Seit dem 1. September
2010 haben sich 14 Pedalritter aus
der Viertorestadt, darunter mit Susan Hilbert und Anett Grade auch
zwei Frauen, zur Sektion Radsport
zusammengeschlossen.
„Die Idee hatte Riccardo Wilbat.
Und mit dem ,Radshop Wehden‘
haben wir den idealen Partner gefunden“,
informierte
dazu
Blau/Weiß-Präsident Andreas Thiedemann. Höhepunkt in diesem
Jahr war am 17. und 18. Juni die
Vätternseerundfahrt in Schweden,
die größte Amateurfahrrad-Tour
der Welt. „Unsere Teilnehmer haben den 300-Kilometer-Ritt stramm
gemeistert“, sagte Thiedemann
mit sichtlichem Stolz.
Auch die nächsten Höhepunkte
werfen schon ihre Schatten voraus.
Neben dem wöchentlichen Training, wo auch manchmal bis zu
150 Kilometern abgespult werden,
steht am 06./08. August die „Tour
Mecklenburger Schweiz“ im Terminkalender. Am 1. Oktober folgt
dann der traditionsreiche „Hügelmarathon“ in der schönen Umgebung von Prenzlau.
NEUBRANDENBURG.
Eine neue Abteilung gibt es nun bei Blau/Weiß Neubrandenburg. Die „Pedalritter“ mischen künftig im Verein kräftig mit. Höhepunkt in diesem Jahr war die Teilnahme an der Vätternseerundfahrt.
FOTO: ECKARD BERNDT