aktuelle Ausgabe

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aktuelle Ausgabe
Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet der Sozialen Stadt Neubrandenburg
Nr. 36/April 2016
3·VIERTEL·REPORT
Reitbahnweg
Vogelviertel
Ihlenfelder Vorstadt
Vorbereitung
Vereinsarbeit
Verstärkung
Zum Tag der Städtebauförderung finden in
Neubrandenburg spannende Aktionen statt.
Seite 2
In der Nordstadt wirken
viele Vereine. Wir haben
zugehört und uns
umgeschaut.
Seiten 6/7
Erweiterte Aufgaben:
Neue Mitarbeiter im
AWO-Migrationszentrum
stellen sich vor.
Seite 9
Liebe Leser!
Zwei Generationen – eine Firma: Thilo Koch mit Frau Claudia und den Eltern Gertrud und Wilfried Koch.
70-jähriges Betriebsjubiläum der Glaserei Koch
Foto: Andreas Meenke
„Wenn man stillsteht, geht man unter“
Der Stempel der Gewerbepolizei ist
datiert auf den 5. November 1945:
An diesem Tage erhielt Karl Koch die
Gewerbeerlaubnis für seine Glaserei.
In einer kleinen Steinbaracke in der
Greifstraße begann die Ära. Schnell
wurde es aber eng, und so zog die
Firma in die Demminer Straße 10
(heute ADAC) und 1957 zur Geschäftserweiterung in die Bussardstraße. Auch Sohn Wilfried begann
1962 die Glaserlehre und erhielt fünf
Jahre später seinen Meisterbrief. Nun
firmierte der Betrieb unter „Glaserei
Karl Koch & Sohn“, bevor er 1992
infolge des Ausscheidens des Altmeisters zur „Glaserei Koch“ wurde. Nach der Wende schuf Wilfried
Koch mit dem Erwerb des Grund-
stücks in der Straußstraße 4a die
Voraussetzungen für eine neue moderne Werkstatt und damit bessere
Arbeitsbedingungen. Im Laufe der
Zeit vergrößerte er den Betrieb von
ursprünglich zwei Gesellen bis hin zu
teilweise 25 Mitarbeitern. „Wenn man
still steht, geht man unter“ – so die
Devise. Mit Sohn Thilo Koch trat 1997
die dritte Generation in die GlaserDynastie ein. Und damit nicht genug:
Auch Thilos Ehefrau Claudia (geb.
Darr) aus Thüringen stammt aus einer Glaserfamilie. Beide übernahmen
2012 den väterlichen Betrieb. Heute
gibt es neben dem Stammhaus in
Neubrandenburg noch zwei Niederlassungen in Neustrelitz und Berlin.
Die Glaserei Koch hat in Neubran-
denburg und darüber hinaus viele Spuren hinterlassen, ob in der
Löwen-Villa, im Marktplatz-Center, in der Johanneskirche oder im
Commerzbank-Gebäude am Ring.
Mit Reparatur- und Spezialverglasungen, Ganzglasanlagen, im Sanitärbereich oder mit Glasmalerei ist die
Firma breit aufgestellt und fit für die
Zukunft. Darüber hinaus bekennt sich
das Unternehmen zu seinem Quartier,
zivilgesellschaftliches Engagement
ist für die Kochs wichtiger Bestandteil unternehmerischen Handelns.
Anlässlich des 70. Jubiläum kamen
zum „Hoffest des Handwerks“ am
16. April zahlreiche Gäste in die
Straußstraße - um zu gratulieren und
Dank zu sagen. Andreas Meenke
Das Jahr 2016
ist gefühlt noch
recht jung, dennoch halten Sie
bereits die 2. Ausgabe unserer Stadtteilzeitung in den
Händen. Die Redaktionsmitglieder
waren fleißig, um Ihnen neben neuen Gesichtern interessante Projekte
und Veranstaltungen präsentieren zu
können und Sie zu motivieren: Werden Sie aktiv! Joggen, Fußball spielen, handwerkern – unsere Stadtteile
haben sportlich, fachlich und kulturell
etwas zu bieten. Die 2. Auflage des
Nordstadt-Cups steht an, ein Freizeitteam befindet sich im Aufbau, es
gibt eine neue Laufgruppe. Damit Sie
wissen, wer, wie, wo und wann, haben wir uns umgeschaut und Vereine
interviewt. Und noch etwas liegt uns
am Herzen: Dank zu sagen für die
Unterstützung, ihre Spenden. Sie haben dazu beigetragen, dass Kleiderkammern und Institutionen wirksam
helfen konnten. Einen angenehmen
Frühlingsbeginn und viel Spaß beim
Lesen unseres neuen 3-Viertel-Reports wünscht Ihr
Stephan Reich
Für alle kostenfrei!
„
VERTEILT DURCH DIE KOLPING-INITIATIVE
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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
So viele Fragen
zur Nordstadt!
Wie viele Wohnungen gibt es in unseren Stadtteilen? Welche Altersstruktur hat das Reitbahnviertel?
Wie viele Kinder leben im Vogelviertel, und haben wir Leerstand in
den Stadtteilen? Bereits zum dritten Mal werden Antworten auf alle
diese Fragen gesucht. Denn die
werden gebraucht, um das „Integrierte Handlungskonzept des Programmgebietes die Soziale Stadt“
fortschreiben zu können. Dieses
Konzept erfasst alle relevanten Daten und leitet notwendige Maßnahmen und Pläne für die Zukunft ab.
Welche Projekte und Maßnahmen
konnten erfolgreich umgesetzt
werden? Wo müssen wir gemeinsam ansetzen, um zufriedenstellende Lösungen zu entwickeln? Wo
gibt es Missstände, die beseitigt
werden müssen? Das Handlungskonzept nimmt sich dieser Fragen
an und gibt Antworten. Gleichzeitig
bildet es die Grundlage der Arbeit
des Quartiersmanagements. Auch
Sie werden Ihre Projekte und Initiativen wiedererkennen. Denn sie
sind Teil des großen Ganzen, welches wir Programmgebiet Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt nennen.
Mit der 3. Fortschreibung des Konzepts reflektieren wir die Ergebnisse der Arbeit der letzten Jahre
und setzen Schwerpunkte für die
Zukunft. Haben Sie dazu Fragen,
so wenden Sie sich bitte an das
Quartiersmanagement.
Stephan Reich
Foto: Andreas Meenke
Unmittelbar am Treptower Tor entsteht neben Wohnungen auch ein Café mit Außenbereich.
Foto: Andreas Meenke
Allerhand los in Neubrandenburg
Städtebauförderung zum Anfassen
Rund um die Themen Stadtentwicklung und Städtebau geht es wieder
am 21. Mai. An diesem bundesweiten Tag der Städtebauförderung
organisiert die Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH (KRG)
interessante Aktionen. Auf der mit
Hilfe von Städtebaufördermitteln
errichteten Freizeitsportanlage im
Reitbahnviertel werden verschiedene
Freizeitmannschaften um die Pokale
des Nordstadt-Cups spielen. In Kooperation mit der MoJu der Caritas
und unterstützt durch Vereine aus
dem Programmgebiet wird Ihnen neben dem Fußballturnier auch wieder
ein buntes Rahmenprogramm angeboten. Seien Sie dabei – als Mannschaft oder als Zuschauer – wenn ab
9 Uhr der Oberbürgermeister Silvio
Witt das Fußballturnier eröffnet.
Unterstützt durch den Einsatz von
Städtebaufördermittel werden derzeit die Quartiere an der 2. Ringstraße
in der Innenstadt Neubrandenburgs
neu gestaltet. Mit Hilfe der Förderung konnte so Platz für neue Infrastruktur und Wohnraum geschaffen
werden. Ein gesamtes Quartier in der
Innenstadt Neubrandenburgs wird
dadurch raumwirksam neu gestaltet. Mit einem gemeinsam von Stadt,
Bauherren und Mietern begangenen
Fest soll das im entstehenden begriffene Quartier in Szene gesetzt werden.
Schauen Sie am 21. Mai vorbei und
kommen Sie mit Bauherren, Mietern
und Planern ins Gespräch!
Weitere Informationen unter www.
quartiersmanagement-neubrandenburg.de
Stephan Reich
Planung des Spielplatzes geht voran, Kinderfest als Abschluss
Vergangenheit und Zukunft
Der Spielplatz in der Ravensburgstraße 69 soll ein neues Gesicht
bekommen. Und dazu war Ihre Meinung gefragt! Zusammen mit dem
Quartiersmanagement führte Sabine Fiedler vom beauftragten Planungsbüro FreiRaum im März und
April eine Entwurfswerkstatt durch.
Alle Möglichkeiten der Beteiligung
(Zeichnung, Modell, textliche Anregungen, Hinweise) waren denkbar.
Kitas und auch Anwohner nutzen die
Chance, ihre Ansichten und Ideen
einzubringen.
Den Abschluss der Beteiligungsphase bildet das Kinderfest am 1. Juni.
Gemeinsam wollen alle Beteiligten
am Nachmittag auf den Spielplatz
ein großes Kinderfest feiern. Auf
dem Fest sollen den Anwesenden
Foto: Alexandra H. / pixelio.de
die auf der Grundlage ihrer Ideen erarbeiteten Pläne vorgestellt werden.
Das Quartiersmanagement gestaltet
hierzu zusammen mit Vereinen und
beteiligten Institutionen ein buntes
Begleitprogramm. Das Fest soll auch
ein Dankeschön an alle Teilnehmen-
den des Workshops und für die vielen
Gespräche vor Ort sein. Sie haben
die Chance genutzt, sich aktiv an der
Gestaltung Ihrer Nachbarschaft zu
beteiligen, haben Ihre Ideen und Hinweise eingebracht.
Stephan Reich
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Der erfolgreiche Weg zurück ins Leben
Manchmal reicht ein „Hallo“ zu Beginn, ein einfaches Zeichen, um
Menschen zu signalisieren: Wir sind
für Dich da, Du bist nicht allein. Mit
dieser kleinen Geste begann die Unterstützung der Familie Schulz, die
nicht immer schöne Zeiten erlebte.
Die Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes
Neubrandenburg/
Mecklenburg-Strelitz gingen auf sie
zu. Kleine Schritte anfangs, lose
Angebote zur Hilfe, kleine Unterstützungen im Alltag. Diese Dinge
rufen heute noch nach vielen Jahren
Dankbarkeit und schöne Erinnerungen bei Familie Schulz hervor. Im
Mittelpunkt eines Treffens der ehemaligen Wegbegleiter des ASB und
der Familie standen die Erlebnisse in
der Vergangenheit.
Auch wenn die fachliche Begleitung nun schon lange zurückliegt,
die Nähe zum Arbeiter-SamariterBund ist geblieben. Schnell kamen
sie wieder, die schönen Erinnerungen an gemeinsame Aktivitäten, den
„schwebenden Weihnachtsbaum“,
den „Gemeinschaftsgarten“ oder das
Zusammengehörigkeitsgefühl in der
Hausgemeinschaft. Gerade dieses
Gemeinschaftsgefühl ist es, welches
3
Die Ansprechpartner der
Polizei stellen sich vor
erfolgreich war. Die Unterstützung,
die Familie Schulz anfangs benötigte, gab sie später zurück. Sie halfen
ihrerseits den Nachbarn. Gemeinsam
kümmerte man sich um Haus und
Umfeld. Und so fiel der Auszug in
eine neue Wohnung zunächst schwer.
Aber gerade dieser Schritt war nach
jahrelanger intensiver Begleitung der
richtige Schritt in die Selbständigkeit.
Heute fühlt sich Familie Schulz wohl
in ihrer neuen Wohnung und hilft
noch immer. Einen herrenlosen Kater aus dem Tierheim nahmen sie bei
sich auf, gaben ihm so die Chance
auf eine bessere Zukunft.
Ich danke Familie Schulz für ihr Vertrauen und wünsche ihr auch weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg.
Stephan Reich
Foto: Archiv
Familie Schulz auch heute noch bewegt. „Man half sich, passte aufeinander auf und achtete aufeinander“,
erinnert sich Frau Schulz. Es war
eine turbulente, mitunter schwierige
Zeit, die beiderseits viel Vertrauen,
Geduld und auch Zeit bedurfte. Eine
Zeit aber, die genutzt wurde, die Hilfe und Beistand gab und am Ende
Das Fachpersonal der Tagesstätte – Fachstelle für besondere Lebenslagen – kann auch Ihnen helfen. Sie finden diese Einrichtung
des Arbeiter-Samariter-Bundes in
der Sponholzer Straße 18c:
Carmen Maylahn,
Telefon: 0395 4555723
Helmut Schäfer, Harald Dörnbrack, Klaus-Dieter Nitz (von
oben nach unten).
Fotos: Polizei NB
Presseshop
Straußstraße
Lotto-Shop
Burgholzstraße
Die Stadtteilzeitung ist auch in den
Räumen der Neubrandenburger
Stadtfanfaren zu finden. Sowohl von
unseren musikalischen Mitgliedern
als auch von den Besuchern unserer Geschäftsstelle wird die Zeitung
gern gelesen. Die Aufmachung und
Artikelauswahl der Zeitung wirkt nun
moderner und frischer, die Berichte
geben einen informativen Überblick
über unsere Stadtteile.
Die Stadtteilzeitung ist nun auch in
der „Tabak-Börse“ in der Straußstraße zu finden. Im Laden befindet
sich neben einem vielfältigen Angebot (Annahmestelle zur Wäschereinigung, Tabakwaren, Poststelle) auch
eine Auswahl an Pressematerialien.
Hierbei darf natürlich der 3-ViertelReport nicht fehlen. Beim nächsten
Einkauf vor Ort können Sie ihn also
auch hier kostenlos mitnehmen.
Fotos: Quartiersmanagement
Neubrandenburger
Stadtfanfaren
Seit der Eröffnung im Juni 2012 liegt
der 3-Viertel-Report im Lotto-Shop in
der Burgholzstraße aus. Die Kunden,
die den Shop regelmäßig besuchen,
wissen dies bereits, und deshalb sind
die neuen Ausgaben immer schnell
vergriffen. Aber wir sorgen dann immer schnell für Nachschub, schauen
Sie also bei uns rein!
Die Polizei Neubrandenburg ist erster Ansprechpartner in Fragen Sicherheit und Ordnung. In der Stadt
sind dazu sogenannte Kontaktbeamte bestimmten Gebieten zugeteilt worden. Deren Aufgabe ist es,
neben dem normalen Dienst im Gebiet als direkter Ansprechpartner zu
fungieren, im Bedarfsfall präventiv
einzugreifen und Kontrollen durchzuführen. Für unsere Nordstadt
sind dies Polizeihauptmeister Helmut Schäfer, Polizeioberkommissar
Harald Dörnbrack sowie Polizeioberkommissar Klaus-Dieter Nitz.
Sie vertreten sich gegenseitig und
leisten Unterstützung, wenn Hilfe
benötigt wird. Da die Polizisten viel
unterwegs und deshalb nicht immer
im Büro antreffbar sind, ist in Planung, dass regelmäßige Termine in
den Wohngebieten stattfinden. Hier
haben Sie die Möglichkeit, mit den
Kontaktbeamten ins Gespräch zu
kommen.
Stephan Reich
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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Fotowettbewerb: „Hallo Nachbar – Fotos aus meinem Quartier“
Ein Moment für die Ewigkeit
Und los… der Reitbahnsee bietet
perfekte Bedingungen für ein Lauftraining mit Aussicht Foto: Ingmar Nehls
Lauftreff mit Aussicht:
Gemeinsam um den See
„Ich müsste mal wieder Sport machen“, wer kennt diesen Gedanken
nicht? Fangen Sie an und kommen
Sie zum Lauftreff am Reitbahnsee!
Organisiert und finanziert wird das
Gesundheitsangebot vom Projekt
„Nordstart NB“. „Wir wollen mit dem
Lauftreff besonders Angestellte aus
dem Vogelviertel, dem Reitbahnviertel und der Ihlenfelder Vorstadt ansprechen“, sagt Ingmar Nehls. Er ist
der Projektleiter Unternehmensberatung von „Nordstart NB“. Warum
laufen? Krankheitstage auf Grund
von psychischen und physischen Ursachen steigen. Sport sorgt für einen
aktiven Ausgleich neben der Arbeit,
verbessert die Gesundheit und das
Wohlbefinden. „Bringen Sie doch am
besten einen Kollegen mit. Zusammen in lockerer Atmosphäre Sport zu
machen, verbindet und man lernt sich
ganz anders kennen“, sagt Ingmar
Nehls. Beim Lauftreff ist Abwechslung das Schlüsselwort. Jede Woche
werden die Teilnehmer von einer anderen Trainingsmethode überrascht
und lernen die Vielfalt des Laufens
kennen. Jeden Samstag um 12 Uhr
geht es an der Arche N am Reitbahnsee los. Geleitet wird der Lauftreff von
„Deine Laufschule Neubrandenburg“.
Dahinter stecken die erfahrenen Trainer Thomas Weber und Paul Freitag.
Paul Freitag ist Personal Trainer und
weiß, wie man Menschen motiviert
und die unterschiedlichen Fitnesslevels einer Gruppe berücksichtigt.
Informationen zum Lauftreff bekommen Sie unter i.nehls@nordstart-nb.
de. Sie können aber auch einfach
vorbeischauen.
Ingmar Nehls
Wer kennt das nicht: Kaum hat man
einen Fotoapparat im Anschlag, hebt
das vermeintliche Motiv erschrocken
die Hände „Nicht, so wie ich jetzt aussehe!“ Und doch sind es gerade diese Momentaufnahmen, die ein Foto
lebendig und echt wirken lassen, jenseits des geschniegelten FotostudioLooks. Diese Fotos interessieren uns
– und die Geschichte dahinter. Da
ist der Nachbar, der sich seit Jahren
um den Hausaufgang kümmert; die
Oma, die die Enkel betreut; die beste
Freundin oder der alte Kumpel; der Auch eine Möglichkeit, seinen Kiez abzubilden.
Foto: Andreas Meenke
Hund, der treue Kamerad, der immer für einen da ist; die Katze, die mitmachen – ob mit der Digitalkame- gesuchte Fotos gehen anschließend
Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Oder ra oder mit dem Smartphone – ob in mit einer kleinen Ausstellung auf
wie wär´s mit dem Lieblingsplatz im Farbe oder Schwarzweiß. Der Wett- Wanderschaft durch NeubrandenQuartier, die versteckte Bank oder bewerb läuft bis Ende Juli. Reichen burg. Selbstverständlich wird auch
der öffentliche Klub oder Verein? Der Sie Ihre Fotos digital ein und wenn der 3-Viertel-Report die besten ArLieblingsblick vom Balkon, der unge- Sie möchten, dazu einen kurzen Text beiten auf zwei Sonderseiten veröffentlichen.
zum Motiv.
wöhnliche Blickwinkel eröffnet?
Wir suchen den Moment, der etwas Die drei besten Fotografien werden Informationen und Teilnahmebedinerzählt: Heiteres, Originelles, Nach- durch eine Jury ermittelt und am gungen: www.nordstart.de,
denkliches, Trauriges. Dies ist kein 2. September zum Stadtteilfest am E-Mail: [email protected]
Andreas Meenke
Wettbewerb für Profis, hier kann jeder Reitbahnsee öffentlich prämiert. Aus-
Mit Lizenz-Fußballtrainer zum Nordstadt-Cup
Fußball-Team sucht Mitspieler
Von wegen - früher war alles anders,
alles besser! Fußball wurde schon
immer gern gespielt, daran hat sich
bis heute nichts geändert. Aber hier
liegt das Problem: Wo kann der
sportbegeisterte Freizeit-Bolzer jenseits der 25 unkompliziert und kostenlos in der Nordstadt-Ihlenfelder
Vorstadt einfach nur Fußball spielen?
Wo findet er Gleichgesinnte und in
den Wintermonaten eine Sporthalle
für das Training, alles jenseits einer
Clubmitgliedschaft? Darüber hat sich
das Projektteam von „NordStart NB“
Gedanken gemacht und beschlossen, eine Ü-26-Mannschaft ins Leben
zu rufen und zu fördern. Und dann,
welch ein glücklicher Zufall, ist da
Mustafa Ibrahim, ein Flüchtling aus
Syrien. Er ist Sportlehrer und verfügt
über eine Fußballtrainer-Lizenz, war
Trainer des Erstliga-Clubs „Al Hurya“
Ingmar Nehls, Mustafa Ibrahim, Ahmad Omer Shaban und Andreas Meenke (v. l. n. r.) haben ein Freizeit-Fußballteam gegründet. Foto: Andreas Meenke
in Aleppo, immerhin zweimaliger syrischer Meister und Pokalsieger. Mustafa erklärte sich sofort bereit, die
Mannschaft zu trainieren. Die Teilnahme ist zwanglos und gebührenfrei. Im
Mittelpunkt steht der gemeinsame
Spaß am Sport. Wer hat schon die
Möglichkeit, kostenlos unter professioneller Anleitung zu trainieren?
Am 21. Mai könnte es dann schon
für das „NordStart NB-Team“ zum
„2. Nordstadt-Cup“ die erste Bewährungsprobe geben. Dann werden
mehrere Freizeitmannschaften auf
dem Sportplatz „An der Rennbahn“
im Reitbahnviertel das beste Team
ermitteln.
Wer also Lust auf Fußball hat, über
25 Jahre alt ist und im Vogelviertel, im
Reitbahnviertel oder in der Ihlenfelder
Vorstadt wohnt, kommt immer donnerstags um 16 Uhr zum Sportplatz
oder meldet sich beim „NordStart
NB“-Büro: a.meenke@nordstart-nb.
de, Mobil: 0172 80 38 680
Andreas Meenke
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Eine Initiative von Ehrenamtlichen: Neubrandenburg hilft
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Dank an die Spender
Wir sind da, wo Hilfe benötigt wird
Viele geflüchtete Menschen erreichten im Spätsommer des letzten
Jahres auch Neubrandenburg. Die
ehemalige Kaserne Fünfeichen wird
zu ihrem ersten Quartier. Sehr plötzlich, quasi aus dem Stand, mussten
Strukturen geschaffen werden, um so
viele Menschen zu versorgen. Benötigt wurde nicht nur Unterkunft und
eine warme Mahlzeit. Viele der Ankommenden konnten auf der Flucht
nicht viel mehr retten als das, was sie
auf dem Leib trugen.
Diese Situation hat auch in Neubrandenburg viele Bürgerinnen und Bürger umgetrieben, und sie haben ihre
Hilfe angeboten. So gründete sich
in Neubrandenburg ein HelferInnenNetzwerk, das seine Unterstützung
überall dort anbietet, wo Hilfe be-
nötigt wird: Neubrandenburg hilft.
Schnell war eine Facebook-Seite
erstellt, eine Homepage folgte, um
Bedarfe und Angebote zusammenzubringen. Ein Schichtplan sorgte in
der Anfangsphase dafür, dass in der
durch zahlreiche Spenden aus der
Bevölkerung reich gefüllten Kleiderkammer in Fünfeichen eine geordnete und regelmäßige Kleidungsausgabe möglich wurde, HelferInnen bei
der Essensausgabe eingesetzt werden konnten und erste Sprachkurse
und Kinderbetreuungsmöglichkeiten
angeboten wurden.
Ohne die gute Zusammenarbeit mit
dem AWO Migrationszentrum, der
Stadt Neubrandenburg, die uns von
Anfang an als gleichwertigen Partner
betrachtet hat, dem ASB als Betrei-
Foto: Tim Reckmann / pixelio.de
ber der Unterkunft in Fünfeichen,
dem DRK und dem AJZ wäre unsere
Arbeit allerdings in dieser Form nicht
möglich. Inzwischen ist vieles in geordneten Bahnen, die Betreiber der
Gemeinschaftsunterkünfte haben aus
dem HelferInnenpool feste Angebote
entwickelt, und die Kleiderkammer in
Fünfeichen kann stolz auf ihre wohlsortierten Räumlichkeiten blicken.
Allerdings erhalten jetzt zunehmend
Geflüchtete ihre Aufenthaltstitel und
ziehen aus den Gemeinschaftsunterkünften in eigenen Wohnraum.
Es wird Hilfe beim Umzug, bei der
Ausstattung der Wohnung und in hohem Maße Unterstützung bei dem
Weg durch unsere Bürokratie gebraucht. Zunehmend wandelt sich
der Tätigkeitsbereich von Neubrandenburg hilft, überflüssig ist ehrenamtliche Hilfe noch lange nicht.
Unsere nächsten Projekte sind ein
Stammtisch für die ehrenamtlichen
Helfer, die Schaffung von regelmäßigen Begegnungsmöglichkeiten von
Alteingesessenen und Neu-NeubrandenburgerInnen und vieles mehr.
Auch unsere Fortbildungsangebote wollen wir weiterführen. Und wir
wollen uns auch künftig einmischen,
wenn es um die Situation von geflüchteten Menschen geht. Wenn Sie
Interesse haben, sich bei Neubrandenburg hilft zu engagieren, melden
Sie sich gern bei nbhilft@solidaris.
me, über unsere Homepage: neubrandenburghilft.org oder auf Facebook: Neubrandenburg hilft. NB hilft
Große Resonanz
auf Spendenaufruf
Auf unsere Bitte im Nordkurier und
im Blitz um Spenden für die Kleiderkammer unseres Mehrgenerationenhauses im Reitbahnweg reagierten
sehr viele Menschen. Wir bekamen
Kleidung für jedes Alter, Gebrauchsgegenstände, aber auch Spielzeug
sowie Babyartikel.
Vielen Dank für diese große Hilfsmittelbereitschaft. In Absprache mit der
Migrationsberatungsstelle des DRK.
konnten wir so auch völlig mittellosen
Flüchtlingen helfen, sich mit dem ersten Notwendigen auszustatten. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
zeigten viel Engagement, die Spenden aufzuarbeiten. Vielen Dank den
Spendern aus allen Wohngebieten,
nicht nur dem Reitbahnweg.
Vielen Dank für die offene Hand und
das offene Herz.
Ingrid Brennführer
Flüchtling hilft ehrenamtlich Flüchtlingen in Neubrandenburg
Wir sagen Danke, Herr Al Safari!
„Keine Schuld ist dringender, als die,
Danke zu sagen.“- Das hatte einst
der Staatsmann und Philosoph Cicero, einer der vielseitigsten Köpfe
der römischen Antike, sehr treffend
ausgedrückt. Und in der Tat ist es für
uns allerhöchste Zeit, an dieser Stelle einmal ganz offiziell und vor allem
öffentlich „danke“ zu sagen – danke
für ehrenamtliches Engagement! Natürlich gibt es viele Situationen, in
denen Ehrenamtliche sich Lob, Dank
und Anerkennung verdient haben. An
dieser Stelle wollen wir uns jedoch
ganz besonders bei Hikmat Al Safari
bedanken, der uns mit seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Dolmetscher
einen unverzichtbaren Dienst in unserer Beratungsstelle erweist. Die
Migrationsberatung in Trägerschaft
des DRK Kreisverbandes Neubrandenburg e.V. bietet Migranten eine
individuelle
Integrationsberatung
und -begleitung an. Zurzeit wären
allerdings viele Beratungsgespräche
ohne Dolmetscher nicht durchführ-
bar. Hikmat Al Safari kommt aus
dem Irak, spricht arabisch, kurdisch,
turkmenisch und natürlich deutsch.
Vor Jahren war er selbst Flüchtling
und kennt die Probleme der Neuankömmlinge – die vielen Anträge und
Amtsgänge, die ohne Deutschkenntnisse kaum zu bewältigen sind. Herr
Al Saffar ist seit 2011 Mitglied des
DRK und bot seine Dienste freiwillig
und unbezahlt an – ein Vorbild für gesellschaftlich wünschenswertes Handeln!
Sylvia Holzapfel
Hikmat Al Safari
Foto: Renate Holzapfel
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Ohne sie geht gar nichts. Und
Vereinsvorstellung KulturRaum e.V.
KulturRaum e.V.? Hier bei uns im
Viertel? Ja, so mehr oder weniger
kann man das schon sagen. Vielleicht hat sich der Poetry Slam bereits herumgesprochen: ein Dichterwettstreit oder auch Wörterschlacht
genannt, bei dem selbstgeschriebene Texte vorgetragen werden
und das Publikum den Sieger des
Abends kürt. Während der offizielle
postalische Sitz hier ist, treibt sich
der Verein an sich aber vielerorts in
Neubrandenburg herum. Inzwischen
fanden einige Events im Latücht,
Marstall, Studentenclub oder auch
im AJZ und Slawendorf Passentin
statt. Aktuell organisiert der Verein
auch die kommende MecklenburgVorpommern-Landesmeisterschaft
im Poetry Slam am 21. Mai in der
Mensa der Hochschule. Zuvor gibt
es noch 2 Vorentscheide im Studentenclub am 24. März und 21. April.
Alle Infos nachzulesen unter www.
Tanzsportabteilung des SC Neubrandenburg
Mütter für Mütter
Fotos: Anke Houdelet
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Mit dem Mütter-Café im Begegnungszentrum im Vogelviertel starteten engagierte Frauen im Frühjahr
2008 die Initiative „Mütter für Mütter“. Seitdem finden diese Treffen
zweimal im Monat statt und bieten
jungen Familien einen Treffpunkt,
um Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Informationen zu
bekommen. In den folgenden Jahren sind viele Angebote dazugekommen: ein Näh-Café und einige Kurse
im Vogelviertel, die Müttergymnastik
im Reitbahnviertel, Spielgruppen in
mehreren Stadtteilen von Neubrandenburg,
Geburtsvorbereitungs-
und Säuglingspflegekurse, Bauchtanz für Schwangere, Workshops
und individuelle Beratung.
„Mütter für Mütter“ begleitet und unterstützt Schwangere, junge Eltern,
Familien und Alleinerziehende dabei,
gute und tragfähige Beziehungen
innerhalb der Familie aufzubauen,
damit Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können und
das Leben mit Kindern als Bereicherung erlebt wird. Im November 2015
wurde die Initiative mit dem Leuchtturm-Preis der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet.
Gundula Tews
Die Abteilung Tanzen besteht seit
rund 25 Jahren und gliedert sich in
vier unterschiedlichen Sparten: den
Turniertanz, den Kindertanz, Modern
Dance für Kinder und Jugendliche
und den Hobbytanz für Erwachsene. Bei uns trainieren gegenwärtig
155 Sportler vom Kindergartenkind
bis zum Senior. Das Training wird
von zwei Trainern und vier Übungsleiterinnen bzw. Übungsleitern organisiert.Außerdem bieten wir Kindern
und Jugendlichen von Flüchtlingen
eine Möglichkeit der Integration an.
Besonders stolz sind wir auf die Erfolge unserer Turniertänzer. Die sieben Leistungspaare und zwei Breitensportpaare der Abteilung konnten
im vergangenen Jahr einen norddeutschen Titel im Lateintanzen und
mehrere Landesmeistertitel im Standard- und Lateintanzen gewinnen.
Wir würden gern neue Jungen und
Mädchen in den Trainingsräumen in
der Warliner Straße 2 begrüßen. Unser Trainer Alexander Diemke und
unsere Übungsleiter warten auf Euch!
Wolfgang Baltz
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
einige stellen wir Ihnen vor:
Rehasport e.V.
Die Gründung ist noch gar nicht so
lange her, seit Sommer 2013 erst
gibt es den Verein im Reitbahnviertel. Hauptziel des Vereins ist es, die
Vitalität zu fördern. Darum stand von
Anfang an der Gesundheitssport im
Mittelpunkt.
Mittlerweile hat der Verein um den
sportlichen Leiter Herrn Schrader
eine vielfältige Kurspalette im Angebot. Die Kurse reichen von Ange-
TSC Gymnastik
boten im Rehabilitationssport über
Fitness und Rückenschule bis hin
zu Angeboten im Präventionssport.
Ob vom Arzt verschrieben oder auf
eigene Initiative, wer bewusst und
gesundheitsschonend Sport treiben
will, der ist bei uns richtig.
Schauen Sie vorbei - online unter
http://www.vitalis-reha-ev.de/ oder
persönlich, wir freuen uns auf Sie.
Stephan Reich
Förderverein Gemeinsam – Leben – Lernen
Grundschule Nord am Reitbahnsee e. V.
Jeden Nachmittag ab 16 Uhr dringt
aus der Sporthalle des Albert-Einstein-Gymnasiums laute Musik. Ob
Pop, Folklore, Klassik oder Rap alle Musikstile sind vertreten, wenn
die Gymnastinnen des Turn-und
Sportclubs ihre Einzel- und Gruppenchoreografien proben.
Während die jüngsten Gymnastikmäuse ab 4 Jahre das Einmaleins
dieser Sportart erst erlernen, bereiten sich die amtierenden Deutschen
Jugendmeister und Deutschen
Meister im Bereich Gymnastik/Tanz
ebenso wie die Deutschland-CupSiegerinnen in der Einzelgymnastik
auf ihre sportlichen Höhepunkte des
Jahres vor. Der Weg zur Deutschen
Meisterschaft ist mit viel Anstrengungen und Disziplin verbunden,
Teamfähigkeit steht dabei ganz weit
oben. Letztendlich gibt es aber
keinen Erfolg ohne Spaß an dieser grazilen Sportart. Aber der TSC
hat noch viel mehr zu bieten. Neben dem Breitensport trainiert seit
einigen Monaten die neu formierte
Showzweikampfgruppe im Verein.
Wer Lust oder Interesse hat, kommt
einfach mal vorbei oder schaut auf
die Homepage des Vereines. Jeder
Neugierige ist herzlich willkommen.
www.tsc-gymnastiknb.de
Silke Ebert
Unser Förderverein möchte den
Schulalltag unserer Kinder in der
Grundschule Nord mit kreativen
Projekten bereichern. Noch sind wir
im Aufbau, aber wir knüpfen fleißig
Kontakte und hoffen auf tatkräftige
und finanzielle Unterstützung. Einige
Projekte haben wir als Förderverein
schon erfolgreich durchführen können. Das Töpferprojekt „Kinderhände schaffen Kreativität“ mit Friedrich
Steilen von Friedkeramik oder das
Plätzchenbacken mit den Kindern unterstützt durch die Bäckerei Israel
- zum Beispiel. Weiterhin arbeiten wir
sehr eng mit der Schulsozialarbeiterin Frau Hümpel zusammen und unterstützen derzeit das Schulprojekt
„Jeder kann was“. Unser Ziel ist es,
gemeinsam mit Ihnen den Schulalltag unserer Kinder im Reitbahnviertel
zu erweitern. Unterstützen Sie uns!
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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Neue MitarbeiterInnen im Migrationshaus stellen sich vor
Neuer Wind in unserem Haus
Seit Anfang des Jahres hat das Migrationszentrum in der Demminer
Straße Unterstützung in zwei verschiedenen Bereichen erhalten. Aileen ist seit Januar zuständig für
den Jugendmigrationsdienst. Junge
Einheimische sowie Menschen mit
Migrationshintergrund im Alter von
12 bis 27 Jahren erhalten durch sie
eine individuelle Förderung ihres Integrationsprozesses. Hierzu gehören
beispiesweise die Vermittlung individueller Freizeitangebote und der lückenlose Übergang von der Schule
zur beruflichen Ausbildung. Um eine
bestmögliche Integrationsförderung
zu erhalten, versuchen wir, die individuellen Stärken und Ressourcen des
jungen Menschen aufzugreifen und
zu berücksichtigen. Den Jugendlichen wird mit Hilfe von Einzelfallund Gruppenangeboten ein breites
Spektrum der möglichen Sprachförderung sowie Berufs- und sozialen
Orientierung angeboten.
Ihre Kollegin Anne arbeitet seit Februar in der dezentralen Unterbringung für Asylbewerber. Sie bietet
Menschen die Möglichkeit, in kurzer Zeit in der neuen Heimat Orientierung zu finden. Hierzu gehört die
Begleitung zu Ämtern und Behörden,
Hilfestellungen bei der Ausfüllung
Kleine Riesen ganz groß
Ein Musical für
die ganze Familie
Tuishi pamoja ist Swahili und bedeute „Wir wollen zusammen leben“. In
dem Musical werfen ein kleines Zebra und ein Giraffenkind alle Vorurteile
und Gewohnheiten ihrer Herden über
den Haufen und werden Freunde,
auch wenn einer gestreift ist und der
andere Punkte auf seinem Fell hat.
Das Anderssein akzeptieren, aufeinander zugehen, neugierig auf neue
Begegnungen sein – Themen, die
nicht nur für Kinder heute im täglichen Miteinander von großen Bedeutung sind.
Aileen (l.) und Anne sind die neuen Mitarbeiterinnen im Migrationszentrum.
Foto: AWO Migrationszentrum
von Anträgen und Sichtung der Briefe, Vermittlung zu Integrationskursen
und Unterstützung bei der eigenen
Wohnraumsuche. Da hierbei sprachliche Barrieren auftreten können,
haben wir seit Februar arabische
sowie tigrinjische Unterstützung von
unseren zwei Bufdis (Bundesfreiwilligendienst-Leistende) erhalten. Denn,
auch so gelingt Integration. Verstärkt
stellen wir fest, dass ehrenamtliche
Bürger die Bereitschaft entwickeln,
einigen Menschen mit Migrationshintergrund bei Behördengängen
zu helfen. Das Migrationszentrum
möchte denjenigen Danke sagen und
steht Iallen Bürgern gern bei Fragen
zur Verfügung. Migrationszentrum
Auftrittstermine:
Im Begegnungszentrum St. Michael
Straußstr. 10a, Neubrandenburg
Dienstag, 5. Juli, 18 Uhr
Sonntag, 10. Juli, 10 Uhr
Dienstag, 12. Juli, 18 Uhr
Ausführende:
Kinderchor „Kleine Riesen“
Leitung:
Andrea und Frieder Rosenow
BS St. Michael
Lernen, lernen, lernen...
Von wegen: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“
Unsere Erfolge zeigen das Gegenteil.
Seit der Gründung des Abendgymnasiums im Jahr 1992 konnten wir 371
Studierenden das Abitur- und mehr
als 100 ihr Fachhochschulreife-Zeugnis übergeben - und das kostenfrei!
Wir, das ist ein erfahrenes Kollegium des Abendgymnasiums in Ihrer
Nachbarschaft. Das Besondere an
unserer Schule ist der Unterricht am
Abend. Unser Konzept ermöglicht Ihnen parallel zur Arbeit die Erlangung
eines schulischen Abschlusses. Wir
bieten Ihnen eine bildungshungrige
Umgebung zum Lernen. Keine Sorge, wenn der Unterricht in Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie, Geschichte etc. schon eine Weile hinter
Ihnen liegt. Unser Konzept bündelt in
9
Klasse 11 alle neuen Studierenden
(ab 19 Jahren) und ist darauf ausgerichtet, im 1. Halbjahr das Lernen
wieder in den Fokus zu rücken, also
das Lernen wieder zu lernen. Als eines von nur vier Abendgymnasien in
Mecklenburg bieten wir Ihnen dabei
individuelle Unterstützung, so dass
einem erfolgreichen Start nichts im
Wege steht. Wenn wir Ihr Interesse
„wachgekitzelt“ haben, kommen Sie
einfach zu unseren Informationsabenden und lernen Sie uns persönlich kennen. Sollten Sie sofort oder in
Zukunft Fragen haben, rufen Sie uns
an (0395 59 999 16 21) oder mailen
Sie uns (info@abendgymnasium-nb.
de). Wir antworten garantiert!
Gudrun Bahr
Eine der zahlreichen Abschlussprüfung am Abendgymnasium.
Foto: Dr. Volker Brasch
INFO-TERMINE
AWO-Migrationszentrum:
14. April 2016 (Quartiersfrühstück)
BIZ, Ponyweg 37:
19. April 2016
Albert-Einstein-Gymnasium:
20. Mai 2016, 18.00 Uhr
24. Juni 2016, 18.00 Uhr
8
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Ravensburgstraße 21a
Wir begegnen uns…
Der 7. Geburtstag unserer Begegnungsstätte Ravensburgstraße war für
mich Anlass, zurückzuschauen. Dabei
konnten mir auch die gesammelten
Ausgaben der Stadtgebietszeitung
3-Viertel-Report helfen.
Die hier seit 2009 entstandenen Gemeinsamkeiten beinhalteten nicht nur
kleine Festivitäten, Seniorensport und
musikalisches Einvernehmen, sondern auch Gespräche zu aktuellen
Themen, z.B gesündere Ernährung
oder gemeinsames Kochen. Nur leider verflachten einige Angebote, auch
solche, die zu dem eigentlichen Begriff „Begegnung“ gehören. Während
sich im Alltag Menschen weniger näher kommen, haben wir doch gerade
mit unserer Einrichtung eine vielseitig
nutzbare Basis. Das Zu- und Miteinander soll unser Leben bereichern.
Das geschieht aber nur, wenn wir es
auch zulassen oder besser, richtige
Formen und Wege dazu finden. Und
ehrlich gesagt – in dieser Hinsicht haben wir noch Reserven.
Foto: Klaus Frenzel
Im Internet wird die Ravensburgstraße als Seniorenbegegnungsstätte bezeichnet, nun gut, das Alter herrscht
hier durchaus vor, aber gerade daraus
sollten Begegnungen resultieren.
Denn wie viel Lebenserfahrung, Wissen und Können treffen hier aufeinander? Jeder sollte, jeder muss sich mit
einbringen. Reden und Handeln sind
gefragt, nicht nur die Hausgeister stellen die Weichen: Kaffee- und Kuchenrunden, Spielnachmittage und Singen
sind richtig und dienen der Kommunikation. Das aktuelle Leben, Fragen
unserer Stadt und zur Sicherheit im
Alter dürfen aber nicht vor der Türe
bleiben.
Klaus Frenzel
Thomas Liebow an seinem Arbeitsplatz.
Foto: Klaus Frenzel
Ihr Laden in der Ihlenfelder Vorstadt
Comtec weiter im Kommen
Im April 2009 eröffnete Fred Herntrich auf der Ravensburgstraße ein
Geschäft für unterschiedliche Computerbelange. Der dort gebotene
Service wurde nicht nur im Kiez publik, PC Nutzer aus allen Stadtteilen
trugen ihre oft speziellen Wünsche
vor und wurden nicht enttäuscht.
Jahre sind vergangen, das kleine Unternehmen wuchs, und so kam altersbedingt eine Veränderung zustande:
Der langjährige Mitarbeiter Thomas
Liebow – selbst IT-Systemelektroniker – übernahm im August 2014 als
neuer Inhaber das Geschäft. Veränderungen im Geschäftsprofil wurden
von vornherein ausgeschlossen, d.
h., das langfristig entstandene gegenseitige Vertrauen galt es beizubehalten. Service, Reparatur und Wartung von PC-Technik, einschließlich
gerätebezogener Fachberatung sind
Leistungsschwerpunkte. Logischerweise gibt es auch ein Angebot an
gebrauchter, fit gemachter Technik
und neuen Geräten nebst Zubehör.
Thomas Liebow war sich bewusst,
dass er infolge einiger schon etab-
lierter gleichartiger Unternehmen ein
geschäftliches Risiko eingeht, doch
ein Blick auf seinen Kundenkreis, der
weit über die Stadtgrenzen hinausgeht, ließ ihn positiv in die Zukunft
blicken. Natürlich ist eine personelle
Erweiterung ein geheimer Wunsch;
so könnte dem Service noch besser
entsprochen werden. Aber solche
Vorstellungen hängen eng mit der zukünftigen Entwicklung ab. Trotzdem:
Vorbeikommen kostet nichts – jeder
Besuch ist willkommen!
Klaus Frenzel
22 Jahre Ravensburg Apotheke im Terrabaltic-Haus
Jubiläumsfeier zum Frauentag
Die Ravensburg-Apotheke wurde
am 8. März 1994 von der Apothekerin Frau Kraft eröffnet. Seit dem
1.Oktober 2013 ist Thomas Budde
ihr Inhaber. Neben der in der Ihlenfelder Vorstadt befindlichen Apotheke
besitzt Herr Budde außerdem noch
die Bären-Apotheke in Altentreptow,
sowie seit April 2011 auch die AlmsApotheke in Penzlin.
Der Filialleiter der RavensburgApotheke, Tobias Bernhardt, hat zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen
Frau Pliska (PTA) und Frau Trantow
(Pharm. Ing.) anlässlich des 22. Geburtstages den diesjährigen Frauentag am 8. März ganz besonders organisiert und gestaltet. Die Patienten
wurden mit leckerem Kuchen und
Heißgetränken verwöhnt, und nebenbei wurden auch kleine Geschenke
verteilt.
Am Nachmittag fand vor allem für
die Frauen ein Beratungsnachmittag
statt. Es wurden Nahrungsergänzungsmittel und Mittel für schönere
Haut, Haare und Nägel vorgestellt.
Langjährige Kunden überreichten
den Mitarbeitern Blumen zum Jubiläum und beglückwünschten das Team
der Ravensburg Apotheke zahlreich
an diesem besonderen Tag.
Wir bedanken uns an dieser Stelle
ganz herzlich für das zahlreiche Erscheinen der Patienten und freuen
uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Das Team der
Ravensburg-Apotheke
12
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Regelmäßige Termine
Mehrgenerationenhaus
Neubrandenburg (MGH) Reitbahnweg
Mo.11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:45-16:45 Uhr Kleiderkammer BI
Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt
17:00-18:30 Uhr IG Theater
Mi. 08:00-13:00 Uhr Nähstube BI
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr PC-Lehrgang
14:00-16:00 Uhr Kleiderkammer
Do. 09:30-11:00 Generationenfrühstück
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr Sprechzeit
14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt
14:30-16:30 Uhr Seniorennachmittag BI
Fr. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
Familienzentrum Nord
Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit
Familienzentrum Nord und BI
09:00-11:00 Uhr Krabbelgruppe FZN
(6 Monate bis 3 Jahre)
Do. 09:00-11:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr,
Krabbelgruppe und offener
Eltern-Kind-Treff (1-10 Jahre)
14:00-16:00 Uhr Sprechzeit FZN/ BI
14:00-16:00 Uhr Allerlei Spielerei
Mi. 08:30 Uhr Frühstückstreff
Do. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
für Migranten
14:00 Uhr Offen für Beratung und
Plauderei (jeden 2. und 4.)
Fr. 14:00-16:00 Uhr Kaffee zum Schwatzen
und Schmatzen
AWO-Migrationszentrum
Quartiersmanagement Neubrandenburg Mo., Do. 16:00-19:00 Uhr
Billard/Kartenspiel/Gorodki
„Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt“
Mo., Do. 17:00-18:00 Uhr
Di. 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit
Aerobic/Gymnastik
Di. 16:30-18:00 Uhr, Line Dance
Volkssolidarität Neubrandenburg/
Di. 18:15-19:30 Uhr, Tischtennis
Neustrelitz e.V.
Mi. 17:00-18:00 Uhr, Line Dance
Begegnungsstätte Nord, Adlerstraße 13
(Anfänger)
Mo.13.00 Uhr, Handarbeit
Di. Mi. 09:00-12:00 Uhr
09.00 Uhr, Sport
Sprach-Kommunikationstraining
10.00 Uhr, Sport
Begegnungsstätte Diakonie
11.00 Uhr, Gedächtnistraining Fr. 19:00-21:00 Uhr
Musikgruppe „Berjoska“
Ravensburgstraße 23
Di. 08.00, Sport
Mo.10:00 Sportgruppe
10.00 Uhr, Sport
Oase im Reitbahnviertel
14:00 Reisevortrag, Veranst.
11.00 Uhr, Sport
Di. 09:00 Oasenfrühstück
nach Aushang
14.30 Uhr, Sport
16:00 Musik-Projekt für Kinder von
15:30 Veranstaltung externer
15.15 Uhr, Sport
6 bis 11 Jahren,
Dienstleister: weight watchers
Do. 13.00 Uhr, Skat/Rommé Hausaufgabenbetreuung nur nach
Di. 13.30 Kreatives Gestalten
Fr. 1.Freitag im Monat
Absprache
(jeden 1. Dienstag im Monat)
Skat der Eisenbahner
Mi. 09:00 Bible-Talk
13.45Tanzfrauen
Mo.1. Montag im Monat
15:00 Treff am Sportplatz
(jeden 2./3./4. Dienstag im Monat)
Tanz BST Adlerstraße, 14.30 Uhr, 7,-€
(keine Kinderbetreuung)
Mi. 13:00 Gesellschaftsspiele / Skatrunde inkl. Kaffee und Kuchen Do. 08:00 Frühgebet
18:00 Veranstaltung ext. Anbieter: Juli und August fällt Tanz aus ,
09:30 Oase-Krabbler Eltern mit Kindern
Sportgruppe
nächster am 07.09.2015
15:00 Treff am Sportplatz
12:00 Unterricht Veeh: Harfe
16:00 OasenKids – Kindernachmittag
14:00Singegruppe
DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte von 6-11 Jahren
Do. 12:00 Unterricht Veeh: Harfe
Regelmäßige Angebote:
Fr. 16:00 Basteln für Kinder von 6 bis 11 J.
14:00 Singegruppe / Videozeit
Mo.09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
18:00 Ladies34 – Frauenabend
Fr 10:00 Handarbeitsgruppe /
für Migranten
19:00 JesusCafé – offener Jugendtreff
Kreativangebote nach Plan
Di. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
ab 12 J.
für Migranten
Kontaktadressen in Ihrem Quartier
Abendgymnasium, Demminer Str. 42,
Dr. Cornelia Holm , Tel. 599991621
[email protected]
Albert-Einstein-Gymnasium
Demminer Str. 42,
Dr. Dietmar Kittler, Tel. 599991600
ASB Tagesstätte
Sponholzer Str. 18c, Tel. 0395 4555719
Carmen Maylahn, Tel. 5 99991609
Arche N – Kreativhaus am Reitbahnsee
Gerlinde Brauer-Lübs, Tel. 4550759
Begegnungsstätte Volkssolidarität (BST-V)
Adlerstr. 13, Frau Henning, Tel. 4690060
Begegnungsstätte Diakonie (BST-D)
Ravensburgstr. 21a, Sylvia Trahms,
Tel. 4256688
Begegnungsstätte- und Migrationsstätte
(BMST-DRK), Weidegang 7,
Sylvia Holzapfel, Tel. 4550768
Begegnungszentrum St. Michael
Straußstr. 8, Jörg Albrecht,
Tel. 4221844
Berufliche Schule
Schulsozialarbeiterin
Frau Henneberg 59999-1046
Frau Lehnert 5999-1045
Mehrgenerationenhaus (MGH)
im Bürgerhaus
Weidegang 9, Elvira Horner, Tel. 4690227
BIP Kreativitätscampus
Johannesstr. 18,
Ralf Schilling, Tel. 4553915
BIP-Kreativitätskindergarten
Johannesstr. 18,
Birgit Prasdorf, Tel. 4691142
Das andere Gymnasium e.V.
Berthold-Brecht-Straße 1b,
Carola Schiffner, Tel. 3672792
Familienzentrum NORD (FZN)
Weidegang 9,
Fr. Hämmerling, Tel. 4550344
Grundschule Nord
Hufeisenstr. 1,
Ingeborg Mews, Tel. 5551941
Schulsozialarbeit
Bianka Hümpel, Tel. 0171 5119552
Kinder- und Jugendnotdienst der Caritas
Kranichstr. 1,
Bernhard Winkelmann, Tel. 4691822
Kita Am Sattelplatz
Sattelplatz 9, Irmtraut Harz, Tel. 77756 20
Kita Adlerhorst
Adlerstr. 11, Sylvana Mense, Tel. 4229208
Kita Käthe-Niederkirchner
Sponholzer Str. 8
Nicole Jassmann, Tel. 4225484
Kita Paradieswiese
Paradieswiese 2,
Ellen Neumann, Tel. 4221829
Kita Wirbelwind
Hufeisenstr. 82,
Sylvia Wendtin, Tel. 4309140
Kolping Initiative MV gGmbH
Usedomer Str. 4, Tina Jahn, Tel. 3685252
Migrationszentrum der AWO (AWO-MZ)
Demminer Str. 44,
Gabriele Gröger, Tel. 5666476
Neubrandenburger Stadtfanfaren e. V.
Reitbahnweg 27
Jörg Goldacker, Tel. 0172 8407458
Neuwoges
Heidenstraße 6,
Grit Litfiel, Tel. 4501132
Neuwoba
Demminer Straße 69,
Tel. 4553-0
NordStart NB, Weidegang 9,
Andreas Meenke, Tel. 0395 3588-216
Ingmar Nehls, Tel. 0395 3588-215
Bianka Starck, Tel. 0395 3588-214
www.nordstart-nb.de
Oase Reitbahnweg
Traberallee 22,
Aaron Köpke, Tel. 0176 41510667
Polizei:
Kontaktbeamter Reitbahnweg/Vogelviertel
Helmut Schäfer, Tel. 55825235
Kontaktbeamter Ihlenfelder Vorstadt
Klaus-Dieter Nitz, Tel. 769360123
Quartiersbüro
Ravensburgstr. 23,
[email protected]
Stephan Reich, Tel. 4309634
Regenbogen e.V.
Rossower Str. 19,
René Haack, Tel. 4228937
SCN e. V. / Tanzsportabteilung
Tanzsaal, Warliner Str. 2
Wolfgang Baltz, Tel. 0151 75023713
Spielzeugbörse
Beseritzer Str. 13, Tel. 4294115
Tagespflege der Volkssolidarität
Adlerstr. 13,
Marina Olschinski,
Tel. 42561986
Sa. 10:00 Kochen mit Leidenschaft –
Kochtreff für Erwachsene
15:00 verschiedene Aktionen für Teens
und/oder Kids
NBSF e.V. Jugendtreff
Mi. 15:00-18:00 Uhr, Jugendtreff der NBSF
Mütter für Mütter (Straußstr. 10a)
jeden Montag (außer in den Ferien)
Näh-Café
Mi. 9.30-10.30 Uhr: Müttergymnastik
(zur Rückbildung nach der Schwanger
schaft) in der OASE
Aktuelle Termine
April
09.04., 11-15 Uhr Tag der offenen Tür NBSF
07.04., 10-12 Uhr Mütter-Café (Mütter für Mütter)
14.04., 10-12 Uhr Quartiersfrühstück „Abendgymnasium
NB“
16.04., 10 Uhr Hoffest der Glaserei Koch
19.04., 17 Uhr Abendgymnasium im BIZ (Ponyweg 37)
21.04., 10-12 Uhr Mütter-Café (Mütter für Mütter)
Mai
12.05., 10-12 Uhr Quartiersfrühstück
19.05., 10-12 Uhr Mütter-Café (Mütter für Mütter)+
Trage-Workshop (Anmeldung!)
20.05., 18 Uhr Infoveranstaltung Abendgymnasium
21.05., 9-16 Uhr Tag der Städtebauförderung,
Freizeitfußballturnier Nordstadt-Cup
Juni
01.06., 15-18 Uhr Kindertagsfest Spielplatz Ravensburgstraße
02.06., 10-12 Uhr Mütter-Café (Mütter für Mütter)
09.06., 10-12 Uhr Quartiersfrühstück
16.06., 10-12 Uhr Mütter-Café (Mütter für Mütter)
26.06., 18 Uhr Infoveranstaltung Abendgymnasium
Weitere aktuelle Veranstaltungshinweise:
www.quartiersmanagement-neubrandenburg.de
IMPRESSUM
Herausgeber:
Quartiersmanagement/
KEG-Kommunale
Entwicklungsgesellschaft mbH
Woldegker Straße 4
17033 Neubrandenburg
Redaktion: Stephan Reich,
Quartiersmanager, (V.i.S.d.P.)
Tel.: 0395 4309634
Layout: Grafikstudio Meenke
www.grafikstudio-meenke.de
Wechselnde ehrenamtl. Redakteure
Auflage: 4.000, vierteljährlich
Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG,
Flurstr. 2, 17034 Neubrandenburg
Leserbriefe und Veröffentlichungen der
Autoren müssen nicht mit der Meinung
der Redaktion übereinstimmen.
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen, die Redaktion
behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Der Nachdruck von Texten und Bildern,
auch auszugsweise bedarf der Zustimmung der Redaktion.
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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Willkommen in Deutschland
Musik macht Heimat
Das Küchenteam.
Foto: Kati Müller
Eine warme Mahlzeit:
Suppenküche im
Reitbahnviertel
Der Andrang ist groß. Eine lange
Schlange wartet bereits vor der Suppenküche auf eine warme Mahlzeit.
Drei Mal pro Woche gibt es hier Mittagessen für Bedürftige gegen einen
kleinen Obolus. Im Gespräch erfährt
man, warum die Menschen dieses Angebot wahrnehmen. So ist es für viele die einzige Möglichkeit, für kleines
Geld ein ausgewogenes Essen am Tag
zu bekommen. „Für eine Person zu kochen, lohnt sich meist nicht und mehrere Tage hintereinander das Gleiche
essen möchte man auf Dauer auch
nicht“, so eine Anwohnerin, die regelmäßig dort essen geht. Früher gab es
von Montag bis Freitag täglich Essen.
Aufgrund des Arbeitskräftemangels
wurde es auf Montag, Mittwoch und
Freitag reduziert. Zu wenig, finden die
Bedürftigen. Ein wieder tägliches Angebot wird von den Bedürftigen sowie
auch vom Personal gewünscht. Aber
die Zeit fehlt, so Elvira Werkmeister,
die Chefin der Küche. Sie ist über den
Bundesfreiwilligendienst hier beschäftigt. Sie hat noch zwei 1-Euro-Jobber
als Unterstützung. Nur durch zusätzliche ehrenamtliche Helfer können Projekte wie das Osterplätzchenbacken
realisiert werden. Die Ehrenamtlichen
helfen, wenn Not am Mann ist. Aber
Fakt ist: Für die tägliche Öffnung der
Suppenküche fehlt es an Personal,
denn auch Ehrenamt hat seine Grenzen. Das Essen muss geplant, eingekauft und frisch zubereitet werden.
Aus der Dose gibt es hier nichts. Aber
das Personal der Suppenküche ist mit
Herz dabei, und dies lohnt sich. Die
Besucher sind rundum zufrieden und
möchten sich an dieser Stelle für das
„sehr gut schmeckende Essen“ bedanken. Kati Müller
Der syrische Trompeter Mohammed
Alshalfon stand mit seinem Instrument auf den zerstörten Straßen von
Damaskus und spielte gegen den
Krieg. Nun ist auch er nach Deutschland geflohen und steht stellvertretend für eine ganze Reihe von Musikern, die in hier Fuß fassen wollen.
Bei den Neubrandenburger Stadtfanfaren (NBSF) ist er glücklich, wieder
Trompete spielen zu können.
In einem neuen Musikprojekt will der
Verein Solidarität mit den Flüchtlingen
zum Ausdruck bringen. So stellen wir
unter anderem kostenlos Instrumente
bereit und ermöglichen dadurch eine
musikalische Ausbildung für Schüler
der Berufsschule des Landkreises
aus der Sponholzer Straße, jeweils
dienstags und donnerstags in der
Zeit von 16 bis 18 Uhr.
Beim gemeinsamen Musizieren in
Flüchtlingsunterkünften und Schulen
kommen sich Bewohner und Helfer
oft viel näher als anderswo. Organisiert werden dabei nicht nur große,
Mohammed Alshalfon beim Workshop der Stadtfanfaren.
sondern auch kleinere oftmals lokale
und nachbarschaftliche, bis in den
privaten Bereich hineinragende Aktivitäten.
Mit unterschiedlichen Instrumenten,
aber auch durch die Stimme animieren Vereinsmitglieder vor allem Kinder und Jugendliche zum Musizieren.
Durch musikalische Bewegungsspiele mit Flüchtlingskindern lassen sich
visuelle Eindrücke über Töne erklären, und das erleichtert das Lernen
der deutschen Sprache. Es geht dabei um ein Miteinander, um Begegnung und klare Zeichen einer offenen
Foto: Ingo Melchers
und menschlichen Gesellschaft, die
Einwanderung auch als Bereicherung
versteht. Überhaupt diskutieren viele
Laienmusikverbände schon langem,
wie man Migranten besser in das
Vereinsleben integrieren kann. Daraus kann sich auch ein gemeinsames
Musizieren der Flüchtlingskinder mit
den Kindern des Kinderorchesters
entwickeln. Für beide Gruppen sind
die Erfahrung der jeweiligen Lebensumstände und gleichzeitig die Freude am gemeinsamen Musizieren herausragend.
Jörg Goldacker
Mitarbeiterin der Arche N stellt sich vor
Mein Name ist Melanie Zoch. Ich
lebe in Neubrandenburg. Zu Jahresbeginn habe ich im Soziokulturellen
Bildungszentrum Neubrandenburg
e.V. meinen Bundesfreiwilligendienst
begonnen. Meine Einsatzstelle ist die
Arche N am Reitbahnsee. Dort bin ich
für verschiedene Bereiche der Arbeit
im Zentrum verantwortlich. Zunächst
sind die täglichen und wöchentlichen Kursangebote wie Töpfern,
Trommeln, Klöppeln und Basteln
personell zu betreuen. Dazu kommen dann noch einzelne Veranstaltungen wie Lesungen, Vernissagen
und verschiedene Workshops. In der
Ferienzeit bietet das Zentrum auch
oft Ferienfreizeitgestaltungen an. Die
Betreuung und Verpflegung der teilnehmenden Kinder gehört ebenfalls
in meinen Aufgabenbereich. An Wochenenden finden in der Arche N oft
Familienevents statt. Es handelt sich
meist um Geburtstage, Hochzeiten
und private Feiern.
Die Vor- und Nachbereitung dieser
Tage sind auch Inhalt Arbeitszeit.
Selbstverständlich gehört auch die
Frau Zoch freut sich auf die kommenden Monate und interessante
Projekte in der Arche N. Foto: Arche N
Reinigung des Gebäudes zur Aufgabenstellung, und dies findet auch
mehrfach wöchentlich statt. Da einige Kurse im Haus einer intensiven
Reinigung bedürfen und die nachfolgenden Kurse natürlich einen sauberen Raum vorfinden möchten, erledigen meine Kollegen und ich auch
diese nicht immer beliebte Arbeit.
Ich nehme einmal im Monat an dem
Bildungstag für Bundesfreiwillige teil.
Hier werden in mehreren Stunden
verschiedenste Themen aus dem Leben und praktische Anwendungen für
die Arbeit als Bundesfreiwilliger erörtert, besprochen und versucht, einen
Bezug zur aktuellen Aufgabenstellung zu finden.
Diese vielfältigen Aufgaben und unterschiedliche Arbeitszeiten bringen
mir einigen Spaß, der bei der Arbeit
nie ganz fehlen sollte. Das gute Verhältnis, das ich zu meinen Kollegen
habe, ist ein weiterer Pluspunkt für
meine Arbeitsstelle in der Arche N.
Um es zusammenzufassen: Ich bin
froh, dass ich diese Stelle als Bundesfreiwillige gefunden habe und
ich jeden Tag eine sinnvolle Tätigkeit
ausübe. Für die nächsten Monate sind einige größere und kleinere
Projekte angedacht. Darauf freue ich
mich jetzt schon und bin guter Hoffnung, dass wir auch diese erfolgreich
bewältigen werden.
Melanie Zoch
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
11
Der Buchtipp: Wenn Kinder neugierig werden
Kinderbücher im Wandel
Eltern‘ wird aufgegriffen. So vermutet man hinter den Buchtitel „Der
Schal, der immer länger wurde“ garantiert nicht, dass es sich um einen
Jungen handelt, dessen Vater eine
Alkoholsucht hat. Der Schal dient
als Symbol für die Sucht nach dem
Alkohol und ist ein hervorragendes
Mittel, den Verlauf einer Abhängigkeit
zu schildern: Trennt man sich nicht
früh genug von diesem Schal, dann
wird er länger und länger, bis er den
Kranken vollends umwickelt und ihn
stürzen lässt. Bei „Mia von nebenan“
wird nach einer wahren Begebenheit
die Geschichte eines Mädchens erzählt, deren beide Elternteile drogen-
stellen zunehmend viele Fragen.
Warum also die Kinder ausschließen,
Situationen verschönern oder gar
verschweigen, wenn es anhand eines Kinderbuches pädagogisch gut
vermittelt werden kann? Aileen
Das 3-Viertel-Report-Rätsel
Rezept
Zwiebel- Brennessel- Brot
• je 1 Tl Salz, Honig und Butter
Hefe, Wasser, Mehl, Honig und
Salz 10 min. kneten und ebenso lange unter einem Tuch warm
ruhen lassen. Butter schmelzen,
Zwiebelwürfel/ Wunderlauch und
Brennesselstreifen darin anbraten
und in den Teig kneten. Ein Brot
formen und bei 250 Grad etwa 20
bis 30 Minuten backen.
Viel Spaß wünscht
Heilpraktikerin
Uta Noack
Foto: Maja Dumat / pixelio.de
1.Landeshauptstadt
Mecklenburg-Vorpommerns
2.Ministerpräsident MecklenburgVorpommerns (Nachname)
3. Oberbürgermeister der Stadt
Neubrandenburg (Nachname)
4. Höchster Berg Deutschlands
5. Namensgeber des Gymnasiums
in der Demminer Str. (Vorname)
6.Name der Sportart der
Tollense-Sharks
7. Standort des ehemaligen
Auflösung
Bundeswehrstützpunktes in NB
8.Feier des Heiligen Geistes
und Ende der Osterzeit
9.Flächenmäßig größtes Land der
Welt
10.Tier auf dem Wappen der Flagge
Mecklenburg-Vorpommerns
11. Anzahl der Halswirbel einer
Giraffe
Das Lösungswort ergibt einen bekannten Freizeit- und Erholungsort in
Neubrandenburg.
1. Schwerin, 2. Sellering, 3. Witt, 4. Zugspitze, 5. Albert, 7. Fuenfeichen, 8. Pfingsten, 9. Russland, 10.
Um die Osterzeit herum gibt es
schon eine Menge frischer Kräuter. Die Brennessel und der Wunderlauch sind besonders für eine
Frühjahrskur geeignet. Ihre Wirkungen sind im März/ April am
stärksten. Wir verwenden sie deshalb im Rezept:
• 300 g Weizen- oder Dinkel-Mehl
• 20 g Hefe
• 150g Wasser
• 50 g Brennesselspitzen in Streifen
• 1 grosse Zwiebel gewürfelt oder viel Wunderlauch, geschnitten
abhängig sind. In dem
Kinderbuch
„Lauf,
kleiner Spatz“ kann
ein Spatz nach einem
Unfall nicht mehr
fliegen und lernt mit
dieser neuen Umstellung
umzugehen. So ermuntert
ihn sein Freund, die
Maus, darin, dass es nicht schlimm
ist, anders zu sein und etwas Neues
anzufangen.
Wahrlich, es sind Themen, bei denen
man denken könnte: Das ist nichts
für Kinder! Jedoch werden Kinder
ab Kindergartenalter neugieriger und
Stier, 11. Sieben
Erinnert man sich an „Der Struwwelpeter“, „Vom Jörg, der Zahnweh hatte“ oder die Märchen der Gebrüder
Grimm zurück, denkt man an spannende, phantasievolle aber auch
belehrende Geschichten. Bei einem
Blick in die Regale der Buchhandlungen von heute fällt einem auf: Die Inhalte und Themen für Kinderbücher
haben sich gewandelt. So liest man
Titel wie, „Die besten Beerdigungen der Welt“ oder „Leb wohl, lieber
Dachs“, wo die Thematik Sterben,
Tod und Abschied den Kindern mit
bunten, einfachen Illustrationen und
Texten näher gebracht werden kann.
Aber auch die Thematik ‚Sucht der

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