Eines der bedeutendsten Werke norddeutscher Backsteingotik hat

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Eines der bedeutendsten Werke norddeutscher Backsteingotik hat
Konzertkirche
Eines der bedeutendsten Werke norddeutscher Backsteingotik hat eine lange und bewegte
Geschichte zu erzählen. 700 Jahre ist sie schon alt, wurde zerstört und wieder aufgebaut, der
letzte Brand, Ende des II. Weltkrieges, hinterließ nur einige Außenmauern und Teile des
Turmes. Heute reckt sich der Bau stolz und kraftvoll in den Himmel und rein äußerlich erinnert
nichts mehr an diese schweren Tage.
Es war jedoch ein verworrener Weg, gepflastert mit Bemühungen, Entscheidungen, wieder mit
neuen Entscheidungen und Ideen, der schließlich zu etwas ganz Besonderem führte - einem
der beeindruckendsten Konzertsäle Deutschlands.
Der finnische Architekt Prof. Pekka Salminen integrierte in die altehrwürdige Backsteinhülle
einen hochmodernen Konzertsaal und schuf dabei eine wundervolle Symbiose von Altem und
Neuem. Die Faszination des Raumes ergriff seit den Eröffnungskonzerten am 13. und 14. Juli 2001 viele
Tausend Menschen, die diese nun jeden Tag in die ganze Welt hinaustragen.
Neubrandenburg besitzt einen großen Schatz. Kommen Sie und lassen Sie sich begeistern vom
akustischen Hochgenuss, verbunden mit einem ganz besonderen architektonischen Erlebnis in
der KONZERTKIRCHE Neubrandenburg!
Quelle: http://www.konzertkirche-nb.de
Touristisches Highlight im Turm der KONZERTKIRCHE Multimedia-Show „Das historische Neubrandenburg“
Die KONZERTKIRCHE NEUBRANDENBURG wartet mit einer neuen Attraktion auf!
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Konzertkirche
Im Oktogon des Turms, oberhalb der Ausstellung und der Glockenstube, wurde eine
360-Grad-Präsentation installiert, die in Norddeutschland ihresgleichen sucht. Auf das
historische Backsteinmauerwerk projizieren 8 synchronisierte Beamer ein historisches Stadtbild
Neubrandenburgs um 1900. In der 8 Minuten dauernden Multimediashow wird damit wie in
einer Zeitreise ein Ausschnitt aus der Geschichte, Kultur und Besiedelung Neubrandenburgs
vermittelt. Für Gäste und Einwohner der Stadt ist diese Show, insbesondere auch wegen der
historischen Ansichten, gleichermaßen interessant.
Das Projekt ist in einer interdisziplinären Kooperation entstanden. Das Regionalmuseum
Neubrandenburg, die Stadtentwicklungsgesellschaft Neubrandenburg mbH, das Städtische
Immobilienmanagement und auf technisch anspruchsvolle Präsentationen spezialisierte Firmen
wie die GTA aus Neubrandenburg, die MONUMEDIA aus Weimar und die Fa. Heddier aus
Coesfeld waren daran beteiligt.
Finanziert wurde das Projekt unter anderem durch einen Zuschuss des Kultusministeriums M-V.
St. Marien unterstreicht damit wieder, neben ihrer Bedeutung als KONZERTKIRCHE
NEUBRANDENBURG und nach der Erneuerung der Ausstellung „Wege zur Backsteingotik zu
Neubrandenburg - zur Wehr und Zier“, um ein weiteres ihren Anspruch als kulturgeschichtliches
und kulturelles Highlight in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Aufgabenstellung, Technische Details und Besonderheiten:
Aufgabenstellung
Aufgabenstellung war es, eine attraktive Multimediashow mit historischen und zeitgenössischen
Architekturbildern der Neubrandenburger Innenstadt als besonderer Höhepunkt in Bezug zum
Rundblick von der Turmplattform der KONZERTKIRCHE NEUBRANDENBURG auf das nähere
städtische Umfeld zu installieren. Damit soll ein Beitrag zur zeitgemäßen Vermittlung von
Kultur- und Siedlungsgeschichte am Tollensesee,
sowie ein weiterer touristischer Anziehungspunkt in Neubrandenburg geschaffen werden.
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Konzertkirche
Die Multimediashow ist dabei als ein Teil der "Neubrandenburger Museumsmeile" zu
konzipieren gewesen.
Durchführung
Für die im Oktogon der KONZERTKIRCHE NEUBRANDENBURG einzurichtende kombinierte
audio-visuelle Präsentation, die dem Besucher die architektonische Geschichte der
Neubrandenburger Innenstadt vermitteln und gleichzeitig als Orientierungshilfe für den
Stadtrundblick dienen soll, wurde auf der Grundlage eines umfänglichen
Leistungsverzeichnisses eine beschränkte Ausschreibung der Leistung vorgenommen.
Umfangreiche Recherchen im Vorfeld haben ergeben, dass derzeit nur wenige Firmen
hinreichende Erfahrungen bei der Umsetzung eines derartigen Projektes nachweisen konnten.
Die Multimediashow wurde als Inszenierung geplant, die sich aus Kurzfilmsequenzen
zusammensetzt. Die Bildfolgen werden dabei auf die historischen Innenflächen des Oktogons
projiziert. Dabei ist die möglichst qualitätsvolle Abbilderkennung auf den rohen
Backsteinwänden ein entscheidendes Projektkriterium.
Die Präsentation startet beim Betreten des Oktogons automatisch, sodass der Besucher die
Multimediashow unmittelbar wahrnehmen kann. Somit kann der Besucher vor oder nach dem
Gang auf die Plattform die audio-visuellen Informationen rezipieren. Bei entsprechend hoher
Besucherfrequenz erfolgt ein automatischer Neustart der Präsentation.
Die eingebrachte technische Lösung ist als innovativ zu erachten und birgt zudem die
Möglichkeit eines weiteren Ausbaus (andere Zeitepochen, die Verwendung von
geodatenreferenzierten Materials, die Einbindung von Filmsequenzen) sowie der Aktualisierung
der verwendeten Speichermedien.
Secco "Jüngstes Gericht"
Am nördlichen Teil der inneren Westwand der Marienkirche befindet sich eine großflächige Wa
ndmalerei aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts
, die das Weltgericht nach der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament (Offb. 20,11)
darstellt. Der Bestand wurde durch den Dipl.-Restaurator Detlef Krohn begutachtet und
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Konzertkirche
wissenschaftlich dokumentiert. Auf dieser Grundlage konnte eine detaillierte
Rekonstruktionsdarstellung gefertigt werden. Auf diese Weise kann jetzt ein Eindruck davon
vermittelt werden, wie das Wandbild zur Zeit seiner Entstehung ausgesehen haben mag.
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