Was ist nun mit den Ami

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Was ist nun mit den Ami
Bodensee Nachrichten
Freitag, 14. September 2012
Nr. 37 • 11. Jahrgang • Auflage 22´364
Woche
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Am vergangenen
Freitag fand eine
Lesung von Pedro
Lenz in der Kirche
in Wolfhalden
statt
Seite
3
Am vergangenen
Samstag trafen
sich TheaterpädagogInnen im ExEx-Libris in Rorschach
Seite
4
Am vergangenen
Wochenende fand
in Rorschach das
Quartierfest statt
– wir haben die
Impressionen
Seite
Saitenspiele der
besonderen Art:
die Formation
«TRIO» kommt ins
Kulturcinema Arbon
8
Seite
12
«Vergessene Igel»
Goldacher Ehepaar dokumentiert ehemalige
Festungen in einem Fotoblog
Seite
20
Was ist nun mit den Ami-Schlitten?
RORSCHACH Hat Thomas Müller seine Autos verkauft, wie angekündigt?
Im März dieses Jahres kündigte
Thomas Müller im Blick an, er
werde keine «Ami-Schlitten»
mehr fahren. Er besitzt zwei
Chrysler, einen davon möchte
er aber nun doch behalten.
Keiner will…
Er sagte damals gegenüber der
Boulevardzeitung: «Ich fahre seit
25 Jahren Autos aus den USA. Jetzt
ist damit Schluss! Diese Erpresserei der Amerikaner lasse ich mir
nicht mehr bieten.» Er war damals
und ist weiterhin der Meinung, die
Schweiz könne sich nicht von einem Land vorführen lassen, das
selber die härtesten FluchtgeldOasen betreibe.
Ein halbes Jahr für den Verkauf?
Doch nun um September steht das
Auto «Chrysler Crossfire» noch
immer auf Thomas Müllers Parkplatz – mitsamt des Nummernschildes. Braucht es wirklich ein
halbes Jahr, ein Auto zu verkaufen? Thomas Müller sagte gegenüber den «Bodensee Nachrichten», dass er nie gesagt hätte, er
würde die Autos verkaufen – dass
habe der Sonntagsblick-Journalist
von sich aus geschrieben. «Ich habe ihm nur gesagt, dass ich keine
Bild: blick.ch
Im März verkündete Müller öffentlich,
er werde keine amerikanischen Autos
mehr fahren.
von Res Lerch
Bild: sr
«Den Crossfire behalte ich vorläufig. Im Sommer fahre ich gern ein offenes Auto», argumentiert Thomas Müller.
US-Autos mehr kaufen werde. Den
Chrysler 'Crossfire' behalte ich
vorläufig, da ich im Sommer gerne
ein offenes Auto fahre», so Müllers
Argument.
«Das Auto ist abgemeldet
und abholbereit»
In der Zwischenzeit habe er einen
Hyundai gekauft und sei sehr zufrieden damit. «Südkorea ist ein
Land, das der Schweiz in vielem
nahe steht: fleissig, innovativ und
unabhängig», sagt Müller. Doch was
ist mit dem zweiten Auto, mit dem
Chrysler «New Yorker»? Thomas
Müller sagte, den habe er schon
längst entsorgen wollen, abgemeldet sei er schon. Ein US-Auto-Liebhaber wollte ihn übernehmen, habe ihn aber bisher nicht abgeholt.
«Wir sind harmoniebedürftige
Angsthasen»
Im «Sonntagsblick» sagte er im
März dieses Jahres ausserdem:
«Wenn die Politik die Schweiz auf-
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gibt, will ich für uns und die drei
Kinder ein Zuhause in einem Land
haben, das an seine Zukunft glaubt
und sie verteidigt.» Das Land, das
gemeint war, ist Brasilien. Wie steht
er heute zu dieser Aussage? «Zu
dem stehe ich immer noch. Die
Schweiz ist weiterhin daran, Druck
aus dem Ausland einfach nachzugeben. In dieser Hinsicht sind wir
'harmoniebedürftige Angsthasen'
geworden. Die Anbiederung gegenüber dem Ausland wird nicht
nur von den Politikern betrieben,
sondern auch von Journalisten und
insbesondere vom schweizerischen Staatsfernsehen SRG. In einem Land wie Brasilien, das eine
enorme wirtschaftliche Entwicklung erlebt und an seine Zukunft
glaubt, wäre es undenkbar, dass ein
ausländischer Minister wie Norbert Walter-Borjans, der wie ein
Hehler von Datendieben CDs mit
Angaben zu Kunden von Schweizer Banken kauft, zur besten Sendezeit eine Stunde Zeit für einen
Wir spüren
Geschichten auf!
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Auftritt bekommt.»
Der nächste Sommer kommt
bestimmt
Weiter sagte Thomas Müller: «Viele Schweizer Politiker und Journalisten glauben, dass die Schweiz
sich mit musterknabenhaftem
Verhalten und Nachgeben 'Freunde' schafft. Sie blenden bewusst
oder naiv aus, dass die Beziehungen zwischen Staaten nicht von
'Freundschaft', sondern allein von
Interessen bestimmt werden.
Deutschland macht es vor, im Steuerstreit und in Bezug auf den Flughafen Zürich.» Thomas Müller wird
wohl aber noch in der Schweiz bleiben, schliesslich stehen am 23.
September die Wahlen an. Und
schliesslich ist er der Einzige, der
zur Wahl als Stadtpräsident steht.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, dann kann er den nicht
verkauften Chrysler wieder geniessen.
Stefanie Rohner
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barauszahlung
… anscheinend mein doch nicht
so begehrtes Kreuzchen auf meinem Wahlzettelchen für die Rorschacher Regierung. Es scheint
kein reges Interesse der Kandidaten dafür zu bestehen, dass man
mir sagt, woran ich dann (sagen
wir im Sommer 2013) erkennen
kann, weshalb ich Person X gewählt haben sollte. Vielleicht ist
in unserem Städtchen schon das
geheim. Das Wahlkämpfli, welches hier aktuell ausgetragen
wird, ist an Komplexität und
Schaffenskraft kaum mehr zu
überbieten. Man könnte fast meinen, dass «Wir schweigen uns in
die nächste Legislatur» wirklich
ernst gemeint ist. Da tut mir der
gute Stefan Meier schon fast ein
bisschen leid, der allen Ernstes am
Stand beim Jakobsbrunnen Marzipanmaroni verteilt und auch
noch die halbe Nacht opfert, um
in einer Beiz für sein Engagement zu fighten. Und mich dann
bei meinen Streifgängen durch die
City fast überall mit seinem Antlitz verfolgt. Der passt wahrscheinlich mit seinem Auftreten
gar nicht zur aktuellen Stadtregierung. Dabei würde etwas mehr
«Pfupf im Arsch» letztlich allen gut
tun. Auch den Regierenden. Das
sollen aber zukünftig andere beurteilen. Meinerseits war’s das.
Die Macht sei mit Euch. Aber das
werden auch nicht alle verstehen
…
Res Lerch
Initiant des Blogs
www.rorschacherecho.ch
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