Giusep Frys Start in der Zürcher Gastronomie ist legendär: 1983

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Giusep Frys Start in der Zürcher Gastronomie ist legendär: 1983
Datum: 13.06.2013
Hotellerie et Gastronomie Verlag
6006 Luzern
041 418 24 40
www.hotellerie-et-gastronomie.ch
Medienart: Print
Medientyp: Fachpresse
Auflage: 40'000
Erscheinungsweise: 4x jährlich
Themen-Nr.: 571.128
Abo-Nr.: 1092678
Seite: 94
Fläche: 34'050 mm²
DEAS
Text: Philipp Bitzer
Bild: zVg.
Giusep Frys Start in der Zürcher Gastronomie ist legendär:
1983 wars, als der gelernte Koch nach dem Militär und ein
paar Saisonstellen ein Inserat aufgab und sich als erfahrenen
Geschäftsführer anpries. Prompt wurde er vom Hotel auf dem
Üetliberg angestellt. Doch als er seine Stelle antreten wollte,
fuhr er zunächst auf den Zürichberg, wo man ihm freundlich
erklärte, dass er auf dem falschen Hügel sei...
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ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 50247145
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Datum: 13.06.2013
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Geklappt hat es für den Bergbuben dann doch noch mit dem Traumjob im Unterland. Und geblieben ist er bis heute auf dem Zürcher Hausberg, dem Üetliberg. Schon längst gehört Giusep Fry zum
Kreis der schillerndsten Persönlichkeiten in der Zürcher Gastroszene, polarisiert wie kaum ein anderer und ist vor allem wegen seines lockeren Umgang mit der Zürcher Baugesetzgebung zum Buhmann der lokalen Naturschützerszene geworden. Meist geht dabei vergessen, dass dem streitbaren
Bündner die Liegenschaft auf dem höchsten Punkt des Zürcher Hausberges gehört. Gekauft hat er
das Uto Kulm nämlich 1999, als aus der Fusion zwischen dem Bankverein und der Schweizerischen
Bankgesellschaft die UBS wurde und die neuen Chefs am Paradeplatz das Hotel auf dem «Üetzgi»
nicht mehr wollten. «Das war und ist schon eine einmalige Sache da oben», meint er einmal im Gespräch. «Dass ich mein Areal der Stadt und dem Kanton Zürich zur Verfügung stellen kann, darauf
bin ich natürlich schon stolz. Mit einem eigenen Turm, der ja eigentlich meiner ist, die ganze Plattform, die wir zur Verfügung stellen.» Niemand werde gezwungen, etwas zu konsumieren. Das wolle
er so beibehalten. Und auch aus einem anderen, viel prosaischeren Grund wird Fry seine rhetorische
Drohung, das Areal samt Aussichtsturm einzuzäunen, nicht in die Tat umsetzen: «Dann würde ich
ja nichts mehr verdienen auf dem Kulm. Ausserdem war es nie meine Absicht, ein Schlösschen zu besitzen, das hinter meterhohen Hecken verborgen ist.» Was viele nicht wissen: Vor einigen Jahren hat
der Giusep Fry beim Best of Swiss Gastro mitgemacht und prompt gewonnen. «Es war, glaube ich, in
der zweiten oder dritten Ausgabe. Ich gewann in der Kategorie Trend und noch den Hauptpreis. Damals war es eher noch eine kleine Sache. Von der Aufmerksamkeit und Seriosität her. Jetzt ist das
etabliert.» Was ihm das gebracht habe? «Nun, es macht einen stolz. Aber was es wirklich bringt, lässt
sich nur bedingt messen.» Natürlich werde der Bekanntheitsgrad gesteigert. Aber eine gute Idee setze sich auch ohne Preise durch. «Ich war damals schon sehr bekannt mit meinem Üetliberg und zu-
vor sehr stark in den Medien. Deshalb brachte dieser Preis für mich nur bedingt den Druchbruch.
Aber für kleinere Betriebe und jüngere Gastronomen ist das natürlich völlig anders.» Der Fry hingegen ist auf dem Zenith und längst mehr als nur Hotelier. «Mit meinen jetzigen Betrieben habe ich
eine gute Kombination», meint er. «Mit dem <Uto Kulm) habe ich ein Hotel mit Restauration und
Seminarbereich, mit dem <Gmüetliberg> einen Ausflugsbetrieb, das <Giardino Verde> ist für spezielle Events, dann habe ich gleich noch eine Eventagentur aufgebaut und mit dem <Voulvou> ein eigenes Premium Lifestyle Getränk aus Traubensaft entwickelt.» Mehr brauche er nicht. «Ich habe zwar
alpott Anfragen», wiegelt er ab, «aber mit dem Bestehenden habe ich vörig genug zu tun.» X
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