Die Kanone der alten Römer - KZU Das Gymnasium im Zürcher

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Die Kanone der alten Römer - KZU Das Gymnasium im Zürcher
Datum: 14.07.2014
Zürcher Unterländer / Neues Bülacher Tagblatt
8180 Bülach
044/ 854 82 82
www.zuonline.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 19'441
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 374.003
Abo-Nr.: 1044548
Seite: 4
Fläche: 47'180 mm²
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Die Kanone der alten Römer
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Die Gruppe um Coach Christoph Kriesi realisierte ein brauchbares Modell einer altrömischen Speerwurfmaschine mit einer Reichweite von ca. 62 Metern.
V.I.: Noah Buchwald (Bülach), Tomas VVehle (Dielsdorf), Mischa Locher (Oberweningen), Jonas Strobel (Eglisau) und Dario Rupalti (Glattfelden).
auch im ganzen vergangenen Semester, an der Umsetzung ihrer
Themen. Bereits im Herbst begann die Evaluation der möglichen Themen. Teilweise war die
ren Klassen dazu auf, eigene
Ideen zu realisieren. Darunter Themenwahl originell. Die Themen beinhalteten von der Realiist auch eine Ballista.
sation von Filmen wie Krimis
Die Viertklässler der Kantons- oder einer Dokumentation über
schule schlossen am Freitag im Asylsuchende, über die OrganisaRahmen des projektorientierten tion eines Sommerfestes bis hin
Lernens eine Lernform mit Vor- zum Bau einer römischen Speerbildcharakter ab. Sie präsentier- wurfmaschine - einer Ballista. Im
ten ihre Projektarbeiten den eher kopflastigen Kreis der geSchülern der unteren Klassen. zeigten Projekte war diese handDies im Hinblick auf deren Pro- werkliche Arbeit eine Ausnahme.
jektarbeiten im nächsten Jahr.
Unternehmen im Kleinformat
Während einer Woche arbeiteMit
der Idee allein war es nicht
ten sie im Juni, aber mehrheitlich
BÜLACH Im Rahmen des
projektorientierten Lernens
forderte die Kantonsschule
Bülach die Schüler der höhe-
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
getan. Dies machte der Rückblick
der Gruppe deutlich, welche den
Krimi drehte. Nach der Planung
musste die Finanzierung gesichert sein. Dann folgte das Drehbuch, bevor der Film gedreht, geschnitten und vertont wurde. Die
Schülerinnen und Schüler lernten etwas über Zeitmanagement
und Finanzierung. Alles keine
Fremdwörter mehr für die zwölfköpfige Projektgruppe. Diese
wirtschaftlichen Überlegungen
musste sich jede der Gruppen ma-
chen. «Das Budget betrug 300
Franken pro Gruppe. Was dar-
über hinaus benötigt wurde,
musste mit Sponsoren oder mit
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
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Verkaufsideen gedeckt werden», starthilfe. Früher gingen die
erklärte Prorektor Jost Rinder- Schüler während der Projektwoknecht. Die «Krimi»-Gruppe lös- che auch mal in ein Lager. Heute
te das Finanzproblem, indem sie bleiben sie mehrheitlich hier, teilim Vorfeld «Horrorkuchen» ver- weise sogar im Schulhaus», sagte
Jost Rinderknecht. Bis vor sechs
kaufte.
Die Erbauer der altrömischen Jahren war diese Art der ProjektBallista, der Speerwurfmaschine, arbeit für einzelne Klassen ge-
bewiesen deren Durchschlagskraft und Reichweite eindrück-
lich im Feldversuch oder als
Videobotschaft. Auch die Suche
nach Sponsoren verlief für das
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der seit zwölf Jahren in der
Schweiz lebt und immer noch auf
einen Entscheid wartet, wird thematisiert.
Viel Lob für Jungfilmer
«Die Interviewfragen waren teilweise etwas unkritisch, und die
dacht. Heute wird das projekt- Geschichte des Asylsuchenden
orientierte Lernen klassenüber- rückt ein wenig aus dem Mittelgreifend durchgeführt.
punkt», meinte Enoch Stalder
So haben sich Fredin Thazha- rückblickend. Das projektorienthukunnel und Enoch Stalder für tierte Lernen ist immer auch ein
das Thema «Asylsuchende in der Experiment, welches nicht im-
zehnköpfige Team erfolgreich. So
wurde das Holz zum Bau der Ma- Schweiz» wieder zusammen- mer erfolgreich ist. Die beiden
schine gestiftet, und die Gruppe getan. Unter dem Motto «Keine über allem wachenden Lehrperdurfte gratis in einer Werkstatt Probleme - nur Herausforderun- sonen Cyrill Gruber und Ibrahim
arbeiten und obendrein vom gen» entstand ein rund 40-minü- Gürbüz waren jedoch voll des
Know-how der Arbeiter profitie- tiger Dokumentarfilm mit Inter- Lobes für die diesjährigen Jungren.
views mit Politikern von links bis filmer.
Katrin Branner
«Das Betriebsgeld von 300 rechts. Aber auch das Schicksal
Franken ist heute mehr Projekt- eines kurdischen Asylbewerbers,
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