- Sekretärinnen SERVICE
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63349 OFFICE-NEWS Fundgrube für Veranstaltungen. „Festpark“ ist ein Portal mit Anregungen (Gedichte, Texte, Lieder, Spiele, Musik, Reden und Geschenke) für die verschiedensten Anlässe. Link: www.festpark.de. Englisch. Beim Stöbern auf der Seite www.secretary.com können Sie Ihr Englisch aufbessern und finden gleichzeitig interessante Informationen für Ihren Berufsalltag. Wer liefert was? Weltweit nach Anbietern suchen, können Sie unter www.wlw.net. Leitz-Studie: Die Sekretärin als Fels in der Brandung Liebe Leserin, lieber Leser, welches Selbstbild haben Sekretärinnen und wie wirkt sich das veränderte Berufsbild auf ihre Selbsteinschätzung aus? Dieser Frage widmete sich eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts „Konzept und Analyse“ im Auftrag der Firma Esselte Leitz. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung: Die Sekretärin fühlt sich als Fels in der Brandung. Selbst wenn die Wellen im Unternehmen überschwappen – eine gute Sekretärin ist so leicht nicht zu erschüttern. Sie hat hohe Ansprüche an sich selbst – und auch ihr Chef erwartet, das sie quasi unfehlbar ist. Allroundtalent Sekretärin: In der Knautschzone zwischen Chef, Kunden und Kollegen muss sie ein dickes Fell haben – die Studie ergab, dass sich Sekretärinnen als eine Art Stoßdämpfer sehen, der bei Problemen für alle Seiten als Puffer dient. MS-Office. Unter www.office. microsoft.com/home finden Sie eine umfangreiche Materialsammlung zu den einzelnen Software-Komponenten von MS-Office mit Formatvorlagen, Cliparts, Tipps und Schulungen. AUS DEM INHALT ■ Fraktale Unternehmen . .2 ■ Abruf „Weibliche Bezeichnungen“ . . . . . . . . . .2 ■ Was Sie gegen Führungsfehler tun können . . . . . . . .2 ■ Medien-Knigge . . . . . . . .3 ■ So reagieren sie richtig auf berechtigte Vorwürfe .4 ■ PC-TopTipps Nutzen Sie Ihr Internet-Archiv unter www.gwi.de/office ----------------------------Ihre Zugangsdaten: Benutzername: Sekretaerin Kennwort des Monats: wandel Berufsbild im Wandel: Heutzutage nennen sich viele Sekretärinnen „Office Managerin“ oder „Assistentin“. Fast nur noch Manager in Top-Positionen können sich derzeit eine eigene Sekretärin leisten, in vielen anderen Bereichen wurde sie wegrationalisiert. Das bedeutet: horrende Ansprüche an ihre Arbeit, hohe Verantwortung und mehr Kompetenzen. Sie ist Organisatorin, Ansprechpartnerin, Assistentin – und manchmal muss sie auch noch den Kummerkasten bei privaten Problemen spielen. Um diesen kräfteraubenden Spagat zu meistern, wünschen sich Sekretärinnen, so die Leitz-Studie, vor allem eines: Kontrolle und noch mal Kontrolle. Das korrespondiert mit ihrem idealen Selbstbild: Sie wollen immer den Überblick behalten, um schnell und systematisch arbeiten zu können und Haltung bewahren, wenn die Situation mal aus dem Ruder läuft. Erholsame Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Heidrun Polegek, Redaktion Sekretärinnen-Service München, 22. Dezember 2003 · Ausgabe 24/2003 · s-s BWL IM OFFICE ■ Virtuelle Teams, die sich ohne konkretes Projekt zusammenschließen und neue Ideen liefern oder Problemlösungen erarbeiten. Was sind fraktale Unternehmen? Diesen Begriff werden Sie künftig häufiger hören, auch wenn Sie nicht selbst in einem fraktalen Unternehmen arbeiten. Es handelt sich dabei um ein neues Organisationsmodell, das Unternehmen in die Lage versetzen soll, flexibler und dynamischer auf sich immer schneller verändernde Marktsituationen reagieren zu können. Wie sieht ein fraktales Unternehmen aus? „Fraktal“ ist ursprünglich ein Begriff aus der Mathematik. Er bezeichnet geometrische Figuren, in denen sich das gleiche Motiv in kleinerem Maßstab immer wiederholt. In der Organisationslehre heißt fraktal, dass ein Unternehmen aus vielen kleinen Einheiten besteht, die eine ähnliche oder die gleiche Struktur aufweisen wie das Unternehmen insgesamt. Das heißt auch, dass diese Ebenen Entscheidungskompetenzen haben und autonom arbeiten. In fraktalen Unternehmen steht die Teambildung im Vordergrund. Es gibt: ■ Projektteams, die sich je nach Aufgabenstellung immer wieder neu bilden und auflösen. Sie sind je nach Projekt unterschiedlich zusammengesetzt. Das kompetenteste Teammitglied hat jeweils die Verantwortung. ■ Kompetenzteams, die die Projektteams im Hintergrund fachlich unterstützen und in der Regel auf Dauer oder für einen längeren Zeitraum gebildet werden. Ein Mitarbeiter kann im fraktalen Unternehmen Mitglied mehrerer Teams sein, je nachdem, wo er seine Fähigkeiten sinnvoll einsetzen kann. Die Teams steuern sich meist eigenständig. Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Die Mitarbeiter sind meist sehr motiviert, da sie in hohem Maße eigenverantwortlich in ihren Teams arbeiten. Sie können schnell auf veränderte Bedingungen reagieren, da es keine langen Entscheidungswege gibt. Nachteil: Es besteht die Gefahr, übergeordnete Unternehmensziele aus den Augen zu verlieren. Quelle: Behrens-Schneider (Hrsg.), Polegek: Basiswissen BWL für Sekretariat und Assistenz. München: Redline Wirtschaft 2002 CHEFASSISTENZ Die vier schwersten Führungsfehler und wie Sie etwas dagegen tun können Auch Manager sind nur Menschen und nicht unfehlbar. Das Problem: Verhaltensfehler gegenüber Mitarbeitern haben oft negative Auswirkungen auf deren Leistungen und somit auf das ganze Unternehmen. Als rechte Hand des Chefs erkennen Sie solche Managementfehler oft besser als andere. Nutzen Sie Ihren Durch-blick und helfen Sie Ihrem Chef dabei, diese Fehler nicht zu machen: Faxabruf/Download: Weibliche Bezeichnungen Immer wieder werden wir von Leserinnen gefragt, wie sie mit dem leidigen Thema „weibliche Bezeichnungen“ umgehen sollen. Schreibt man z. B. Mitarbeiter/Innen oder sollte man beide Geschlechter immer voll ausschreiben? Wir haben einen besseren Vorschlag: In vielen Fällen können Sie das Problem durch geschickte Formulierungen ganz einfach und elegant vermeiden. Wie das geht, zeigt Ihnen der Sonderdruck „Weibliche Bezeichnungen“, den Sie unter der Faxabrufnummer 0180 5 88761-724* (Service-Hotline: 0180 5 992277261*) oder im Internet unter www.gwi.de/office ➝ Downloads ➝ Büro & Kommunikation erhalten. Ihre Zugangsdaten finden Sie auf Seite 1 links unten. * 12 Cent/Min. 2 Sekretärinnen Service · 22. Dezember 2003 www.gwi.de 1. Manager denken, sie wüssten alles. ■ Machen Sie Ihren Chef diplomatisch darauf aufmerksam, wenn er falsch liegt. Als seine engste Mitarbeiterin wird er Kritik von Ihnen noch am ehesten akzeptieren. ■ Wenn er das Know-how eines Mitarbeiters nicht einbezieht, weisen Sie ihn darauf hin und machen Sie einen Termin mit dem entsprechenden Kollegen aus. 2. Manager zeigen jedem, wer der Boss ist. ■ Autoritäres Verhalten können Sie abmildern, indem Sie sich besonders um betroffene Mitarbeiter kümmern. ■ Entlasten Sie Ihren Chef, indem Sie möglichst oft an seiner Stelle Aufträge erteilen oder Informationen weiterleiten. ■ In einem geeigneten Moment können Sie Ihren Chef auch in einem Gespräch auf die Problematik hinweisen. Vielleicht merkt er gar nicht, wie er auf seine Mitarbeiter wirkt. 3. Manager wollen alles anders machen oder bewährte Abläufe ändern. ■ Sprechen Sie Ihren Chef immer wieder an, wenn er eingespielte Abläufe ändern will und fragen Sie nach dem konkreten Grund. ■ Belegen Sie mit Fakten, warum etwas auf herkömmliche Art erfolgreich ist und welche Auswirkungen eine neue Methode haben könnte. 4. Manager kümmern sich nicht wirklich um die Probleme ihrer Mitarbeiter. ■ Haben Sie ein offenes Ohr für die Nöte von Kollegen und machen Sie sich bei Bedarf zum Sprachrohr beim Chef. ■ Erzählen Sie ihm von Problemen (naürlich nur, wenn das der Mitarbeiter auch wünscht!) und regen Sie an, dass er sich um die Sache kümmert. ETIKETTE So machen Sie bei Anrufbeantworter, Fax, E-Mail und Handy alles richtig Susanne Helbach-Grosser, Gründerin des Takt & Stil-College, gibt diese aktuellen Tipps zum stilvollen Umgang mit den neuen Medien: Anrufbeantworter: Mailbox, Ansagegeräte und Warteschleifen können ein teurer Spass werden. Ihre Bandansagen sollten deshalb sachlich, freundlich und möglichst kurz sein. Ganz wichtig: Vermeiden Sie im Geschäftsleben das Wort „Piepton“. Besser: „Signalton“. E-Mail: Private E-Mails sollten im Büro auf wichtige Mitteilungen reduziert werden, denn sie kosten Zeit und lenken ab. Inhalte, die nicht für andere Augen gedacht sind, haben hier nichts zu suchen. Verirrte Mails, geknackte Passwörter: Peinlich, wenn z. B. der Tratsch über einen Kollegen für alle sichtbar wird. Fax: Im Geschäftsleben sollte ein Fax nichts beinhalten, was sich stilvoller übermitteln lässt, z. B.: Kondolenzschreiben, offizielle Einladungen, formelle Danksagungen, Mahnbescheide, Vollmachten und Zeugnisse. Ein spezielles DIN-A4-Deckblatt mit Anschrift und Absender ist nicht mehr nötig. Handy: Lästiges Handyklingeln gehört an keinen Ort, an dem Menschen sich konzentrieren müssen. Trotzdem gibt es immer noch viele, die ihr Mobiltelefon bei der Arbeit nicht aus- oder zumindest stumm schalten. Setzen Sie Ihren EQ ein: Als Sekretärin haben Sie ein Feeling für die Auswirkungen, die das Verhalten Ihres Chefs auf Mitarbeiter und Kollegen hat. Nutzen Sie dies, um ihn auf Fehler hinzuweisen. Setzen Sie Ihre Menschenkenntnis und Ihr diplomatisches Geschick ein, um den für Ihren Chef richtigen Ton zu finden. www.gwi.de Sekretärinnen Service · 22. Dezember 2003 3 NACHGEFRAGT Gedanken zum Schluss So machen Sie beim Servieren in Konferenzen alles richtig Leserfrage: Mein Chef hält häufig Sitzungen mit seinen Mitarbeitern in seinem Büro ab. Wem wird Kaffee zuerst serviert: dem ranghöheren Gastgeber oder den Mitabeitern? Antwort der Redaktion: Zuerst bedient werden grundsätzlich Gäste von Außerhalb, der Ranghöchste zuerst. Bei Mitarbeitern des eigenen Hauses ist die Lage nicht so eindeutig. Sind sie gefühlsmäßig Gäste, gilt die Rangordnung. Der ranghöchste Gast wird zuerst bedient usw. Laufen die Treffen aber häufig und eher zwanglos ab, können Sie auch ganz auf eine Rangfolge verzichten und einfach der Reihe nach vorgehen. Andere Alternative in diesem Fall: Ihr Chef bekommt zuerst, dann die Mitarbeiter nach der Sitzordnung. KOMMUNIKATION Wie Sie auf berechtigte Vorwürfe angemessen reagieren Haben Sie Probleme, auf berechtigte Kritik die richtige Antwort zu finden? Dann sollten Sie an sich arbeiten, wenn Sie zu den Gewinnern gehören wollen. Wie würden Sie auf diese Angriffe antworten? ■ Kommen Sie immer zu spät? ■ Die Qualität Ihrer Arbeit hat in letzter Zeit stark nachgelassen. ■ Warum haben Sie nicht zurückgerufen? Sie haben es doch versprochen. ■ Hören Sie eigentlich nicht, wenn das Telefon läutet? ■ Sie wollten mir die Unterlagen letzte Woche geben. Ich habe sie immer noch nicht. ■ Wieso dauert es so lange, bis der Bericht fertig ist? ■ Seien Sie doch nicht so emotional. ■ Ich habe den Eindruck, Sie wissen überhaupt nicht, wovon ich rede. ■ Können Sie nicht lauter sprechen? ■ Haben Sie in dieser Angelegenheit überhaupt schon etwas unternommen? GWI-Internet-Service: Die Datei „Berechtigte Kritik“ mit den optimalen Antworten können Sie sich kostenlos herunterladen bei www.gwi.de/office ➝ Downloads ➝ Büro & Kommunikation Ihre Zugangsdaten finden Sie auf Seite 1 links unten. 4 Sekretärinnen Service · 22. Dezember 2003 Die Philosophie der Glücklichen von Nikolaus B. Enkelmann Den glücklichen Menschen erkennen Sie auf den ersten Blick: Sie spüren, dass etwas in ihm steckt, dass er eine schöpferische Kraft ins sich trägt und Sie ihm gute Leistungen zutrauen können. Er hat eine positive Lebensanschauung: ■ Er glaubt nicht an Intrigen und Lügen. ■ Er glaubt nicht an den Zufall. ■ Er wartet nicht auf bessere Zeiten, er tut gleich etwas. ■ Er glaubt an die Wirksamkeit seiner eigenen Leistung. ■ Er glaubt daran, dass er sich selbst anstrengen muss. ■ Er vertraut seiner Fähigkeit, Durststrecken durchzustehen. Wenn Sie sich diese Philosophie aneignen, macht Ihnen Ihr Leben Spaß. Wenn Sie jeden Morgen aufstehen und sagen: „Das Leben ist schön. Ich freue mich, dass ich lebe!", treffen Sie die richtigen Entscheidungen und haben Erfolg und Glück im Leben. Dass Sie im kommenden Jahr zu den Glücklichen gehören, wünscht Ihnen Ihre GWI-Redaktion. Sekretärinnen Service Erfolgsideen für Büromanagement und Chefassistenz Herausgeber: GWI Gesellschaft für Wirtschaftsinformation mbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 20 09 52, 80009 München Hausanschrift: Kapuzinerstr. 9, 80337 München Tel. 089 231103-0, Fax 089 231103-50 Internet: www.gwi.de/office Geschäftsführung: Renate Dempfle Verlagsleitung: Diplom-Volkswirt Oliver Bresch Redaktion: Heidrun Polegek, Dipl.-Kffr. Rechtsanwältin Sonja Althoff Rechtsanwältin Dr. Stephanie Kaufmann (V.i.S.d.P.) Inhalt dieses Briefes nur zur Information des Empfängers. Alle Informationen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Einwilligung des Herausgebers. Erscheinungsweise zweimal im Monat. www.gwi.de