das undarstellbare sichtbar machen
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das undarstellbare sichtbar machen
8 Zwei Paar Lippen und viel Lärm um nichts: Der visualisierte Mundkuß galt und gilt teilweise immer noch als sittenwidrig und wurde sowohl in der Bildenden Kunst als auch im Film immer wieder in seiner Darstellung reglementiert. Ein kultur- und kunstgeschichtlicher Streifzug. AUTORIN ¦ JOANNA BARCK DAS UNDARSTELLBARE SICHTBAR MACHEN DER KUSS IM BILD BILDUNTERSCHRIFT MIT ERKLÄRENDEM TEXT ODER SO AUSGABE # 60 04 ¦ 2010 SCHNITT DAS FILMMAGAZIN THEMA KUSS IM FILM 9 Es gehören immer zwei dazu: zwei Paar Lippen, gespitzt, leicht geöffnet oder fest geschlossen, eine gewisse Neigung der Köpfe, damit sich die Münder und nicht die Nasen treffen, geschlossene Augen (nicht bei allen), ein leichter oder ein heftiger Druck der Lippen aufeinander, häufig begleitet von einer gleichzeitigen Umarmung der Körper – so oder so ähnlich visualisiert sich der Vorgang, aus dem der Mundkuß gemacht ist. Viel Lärm um nichts, könnte man resümieren. Und darüber hinaus kennen ihn nicht mal alle Völker und Kulturen. Die berühmteste Ausnahme stellen sicherlich die Eskimos dar, die das Reiben der Nasen anstelle des Mundkusses pflegen, doch das gleiche tat man auch in frühen polynesischen oder kolumbianischen Gesellschaften. Auch gibt es viele andere Kußarten wie z. B. den Mutterkuß, den Huldigungskuß, den schwesterlich/brüderlichen Kuß, den Luftkuß oder den Handkuß. Doch es bleibt dem Mundkuß vorbehalten, Aufsehen zu erregen, so daß er noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein mit rigorosen Strafen belegt war, sofern er in der Öffentlichkeit stattfand. Er galt (und gilt teilweise immer noch) als sittenwidrig und war nicht nur in seiner öffentlichen Ausübung, sondern auch in seiner Darstellung stark reglementiert. Die berühmte Plastik Der Kuß von Auguste Rodin z. B. durfte eine Zeitlang nur hinter einem Vorhang ausgestellt werden. Doch dem war nicht immer so. Anthropologisch betrachtet wird der Kuß auf die Einverleibung von etwas oder jemandem zurückgeführt, das oder der einem guttut. Dieses wörtlich zu verstehende In-sich-Aufnehmen bedeutet sowohl eine Speise essen, die für den Körper gut ist, als auch die Überwältigung von jemandem, dessen Stärke und damit Macht auf den Einverleibenden übergeht (ausführlich u. a. bei Robert Briffault, Bronislaw Malinowski und Sigmund Freud). Der Kuß beerbt also beides – Unterwerfung und Machtübernahme als auch glücklichmachende Sättigung – und wird in seinem Ursprung als ein gewalttätiger Akt gedacht. Reminiszenzen an Verspeisung weisen durchaus einige filmische Darstellungen des Kusses auf, wenn die Kamera doch nicht das respektvolle »Weggucken« imitiert, sondern im Gegenteil alles in Großaufnahme zeigt. Und eine Erinnerung an Unterwerfung kann in der schrägen Kopfhaltung der Frau und der diese Haltung fixierenden Hand des Mannes gesehen werden, der den Kopf seiner Partnerin zu sich hinführt. Eine andere anthropologische Komponente des Küssens hängt mit den frühen (präkolumbianischen oder hinduistischen) religiösen Praktiken der Seelenübertragung und Seelenvermengung zusammen. Hierbei stand vor allem der Austausch des Atems im Vordergrund, wobei die Übertragung durch die geöffneten Münder in einer direkten oder indirekten Situation des Sichküssens symbolisiert wurde. Angestrebt war damit die vollkommene, spirituell wie leiblich verstandene Vereinigung beider Partner, die in diesen Zusammenhängen Götter oder göttlichen Ursprungs waren. Auch die christliche Kulturgeschichte kennt die animistische Übertragung von Mund zu Mund, wovon beispielsweise die Schöpfungsgeschichte – Gott haucht Adam die Seele ein (im »göttlichen Kuß«) – und die Idee des »Heiligen Geistes« oder des »Göttlichen Atems« als dritter Komponente der »Trinitas«, der göttlichen Dreifaltigkeit, zeugen. In der abendländischen Kunstgeschichte sind die sich küssenden Paare seit der griechischen Antike überliefert. Man kennt sie insbesondere aus der römischen Zeit, wo sie in eindeutigen sexuellen Handlungen auf Vasen und Wandbildern bestimmter Etablissements auftreten, aber auch als kleine Elfenbeintäfelchen, die sich in Liebe und Zuneigung küssende (Ehe-)Paare darstellen. Daneben gab es schon früh Darstellungen von herausragenden Liebespaaren berühmter Epen und Mythen wie beispielsweise aus den »Metamorphosen« von Ovid, die zu Schlüsselfiguren der Kulturgeschichte wurden. Aber erst die Zeiten nach Christi Geburt brachten interessante Veränderungen in den Kußdarstellungen mit sich, nämlich als die Fragen nach der Liebessemantik und der Idee des Friedens im sozio-religiösen Kontext neu ausgerichtet und damit auch die Bedeutung des Kußzeichens christologisch ausgedeutet wurde. Die wichtigste christologische Erweiterung im Sinngehalt des Kusses hängt mit dem biblischen »Friedenskuß« zusammen, den Christus an seine Jünger richtete, um sie durch dieses Zeichen an das Opfer in Nächstenliebe und die wahre Gesinnung zu ermahnen. Gleichzeitig ist der Friedenskuß ein Zeichen der frohen Botschaft der Erlösung von der Erbsünde nach der Auferstehung Christi. Allgemein betrachtet untermauert er die friedlichen Absichten der beteiligten Personen sowie ihre Gemeinsamkeit im religiösen Glauben und begründet damit ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft. Seit der frühen Neuzeit ist der unter Gläubigen ausgetauschte Kuß zwar liturgisch bzw. kultisch reglementiert – es küssen sich die Gläubigen des gleichen Geschlechts – aber durchaus öffentlich und bildlich darstellbar. Er ist vor allem ein Mundkuß! Obzwar der Friedenskuß selbst entsexualisiert zu denken ist, blieb er ganz offensichtlich mit den ihm vorgelagerten erotisch-sexuellen, anthropologisch-animistischen Konnotationen verbunden, so daß die Konfrontation der unterschiedlichen Bedeutungen in der Ausübung wie in der Darstellung des Kusses zu Spannungen in der Wahrnehmung und Deutung führten – und in Folge zu seiner Reglementierung. Tatsächlich birgt das Kußthema einige schwierig zu lösende Aufgaben für den bildenden Künstler. Da ist zuerst das physiognomisch-physische Problem der Nase, die auch ästhetisch betrachtet im Wege steht. Mit ihr stoßen wir bereits zum Kern der Kußthematik in der abendländischen Kunst vor, auf die ich mich hier beschränke. Will man den Kuß darstellen, so ist die Überlappung der Nasen zu vermeiden oder zumindest zu kaschieren, wie es beispielsweise häufig in den filmischen Kuß-Close-ups vorgemacht wird. Auffällig ist, daß sich bis ins 19. Jahrhundert hinein kaum ein Beispiel findet, wo die Nase der Frau sichtbar die Wange oder Nase des Mannes kreuzt. Die Gründe hierfür sind interessant: Zum einen haben der Kuß und die Nase konträre und unvereinbare Ikonographien. So war die Nase seit dem Mittelalter ein Symbol für Sexualität und sexuelle Potenz (beim Mann) und gehörte auf die Seite der vulgären Zoten und Pornographie. Das Aufeinanderlegen der Nasen verwies in diesem Kontext auf die Kopulation der Paare. Indirekt ist damit aber auch gesagt, daß der Kuß nicht zwangsläufig mit sexueller Bedeutung belegt 10 BILDUNTERSCHRIFT MIT ERKLÄRENDEM TEXT ODER SO war. Mehr noch, man war offenbar bestrebt, diese zwei Bedeutungsrichtungen auseinanderzuhalten. Zum anderen würde die bildliche Knubbelung der Nasen eine ästhetische Fehlleistung bedeuten und so von dem darunter stattfindenden Kuß ablenken, womit die angestrebte Wirkung zerstört würde. Diese ästhetische Argumentation verweist wiederum darauf, daß der Kuß selbst keine starke visuelle Kraft entfaltet, wird er nicht in künstlerischer Inszenierung gebührend in Szene gesetzt. Tatsächlich sind die meisten Darstellungen, insbesondere im Film, mehr Bilder des Küssens als die des Kusses, der, um in seinem allgemeinen Sinn als »der Kuß« sichtbar zu werden, einen ausgesprochen zeichenhaften Charakter vorweisen muß. Darstellbar ist das Aufeinanderpressen der Lippen, das Ausweichen der Nasen, die Umarmung der Schultern oder Köpfe – undarstellbar bleibt dabei der offenbar bedeutsamere »Rest« an Bedeutungen, die den Kuß jenseits des Sexuellen bedingen. Abhilfe bot die symbolische Ausformung des Themas, deren Zeichencharakter die differenten Konnotationen besser einzuschließen versprach. Trotz der großen Anzahl an Kußdarstellungen, die insbesondere im 19. Jahrhundert entstanden sind, haben sich im wesentlichen nur zwei Prototypen herausgebildet, die ich hier an zwei berühmten Skulpturen verdeutlichen möchte. Auf der einen Seite steht die künstlerische Arbeit von Constantin Brâncuși, die auf 1907-1908 datiert ist, auf der anderen Seite die Skulptur von Auguste Rodin von 1881-1882. Beide sind mit dem Titel »Le Baiser« (»Der Kuß«) versehen, von beiden gibt es zahlreiche Varianten, beide haben Berühmtheit erlangt. Brâncuși zeigt dem Betrachter zwei eng aneinandergepreßte Figurentorsi im Profil, die im Begriff sind, zu einer einzigen Form zu verschmelzen. Ihre Köpfe vollführen eine Metamorphose, in der zwar die Autonomie der Personen (noch) gewahrt bleibt, einige ihrer Körperteile jedoch bereits ineinander übergegangen sind: die Nasen, die Augen und die Münder existieren nur noch als unzertrennliche Einheit beider Figuren. Die zu Klammern stilisierten Arme unterstreichen den unumkehrbaren Prozeß der Verschmelzung. Unverkennbar rekurriert Brâncuși hier auf vor- und frühchristliche Vorbilder, die das Zeichenhafte seiner Kußthematik hervorheben. Nicht die Sexualität, sondern die spirituelle Komponente der Vereinigung und der Einheit in Liebe sind hier thematisiert. Rodins Paar hingegen präsentiert sich zunächst in seiner körperlichen und geschlechtlichen Differenz als Mann und Frau. Die in ihrer Nacktheit ausgestellten Körper sind bestrebt, einander zu begegnen. Die Darstellung hält den Moment der Hinwendung fest, die in einer leidenschaftlichen Umarmung, Neigung der Köpfe zueinander und schließlich im Kuß mündet. Bezeichnenderweise bleibt der Kuß selbst unsichtbar, er verschwindet hinter der Abschirmung des Armes, mit dem die Frau den Mann zu sich zieht. Das besondere dieser Darstellung liegt unter anderem in der Dekontextualisierung der Liebesdarstellung aus den bis dahin üblichen moralisierenden, historisierenden oder pornographischen Genres. Aktion – daran entzündet sich der gravierende Unterschied zwischen diesen beiden Kußbildern. Brâncușis archaische Skulptur schließt auf der symbolischen Ebene an die Idee des Friedens- und des ritualisierten Vereinigungskusses. Rodins Skulptur beerbt die erotische Liebeskomponente der mittelalterlichen Minne, auch wenn sie darin nicht gänzlich aufgeht. Sie ist handlungsorientiert und dennoch »überzeitlich« zu verstehen. Es überrascht vielleicht wenig, daß der Film als Bewegungsbild vor allem die Darstellung des Kusses in Aktion präferiert, sich hingegen mit dem Kuß in seiner Zeichenhaftigkeit schwer tut, insofern er kaum eine eigene Bildsprache dafür entwickelt. In übertragenem Sinne könnte man sagen, der Film klischiert den Rodinschen Kuß und setzt dem Brâncușischen wenig Adäquates entgegen. Soweit die kunstwissenschaftliche Perspektive – diese Beobachtung bedarf jedoch einer Revision, denn eines der stärksten Bildmittel des Films kann durchaus das Symbolisch-Zeichenhafte der Kußdarstellung hervorbringen. Die Rede ist von der Großaufnahme, die durch ihren Brennpunktcharakter den uns bekannten Dingen und Menschen eine neue, in gewisser Weise enthumanisierte Seite abringen kann. Dieses kulturell wie psychologisch nicht zu unterschätzende Bildformat ist an sich schon eine symbolhafte Inszenierungsform. Hier sehen wir den Kuß – wie auch das Gesicht – im neuen Format, und das heißt immer auch: »mit anderen Augen« (vgl. Barck/ Löffler u. a.: Gesichter des Films. Bielefeld 2005). Wie stark die Konvention aus den in den Jahrhunderten entstandenen Kunstbildern auf den Film wirkt und wie schwer es offenbar ist, hierfür neues Bildvokabular zu entwickeln, möchte ich kurz am AUSGABE # 60 04 ¦ 2010 Beispiel des Films Senso (1954) von Luchino Visconti vorführen. Senso handelt von der verhängnisvollen Liebe einer verheirateten italienischen Contessa, einer glühenden Anhängerin der Befreiungsidee, zu einem Offizier der österreichischen Besatzungsarmee in Venetien um 1866. Die Szene, die ich näher beleuchten möchte, ereignet sich in der Mitte des Films, als Livia Serpieri (Alida Valli) ihren Liebhaber, den Offizier Franz Mahler (Farley Granger), heimlich in ihrer Sommervilla empfängt: Was wir zu sehen bekommen, ist zunächst ein sich beinahe starr gegenüberstehendes Paar, deren Gefühlsintensität füreinander ausschließlich aus der Heftigkeit des Kusses und der eher aggressiven Handhaltung des Mannes, der den Hals seiner Partnerin umfaßt, abzulesen ist. Kennt man die für Visconti typische Inszenierungsweise, so begreift man schnell, daß es sich hierbei um ein sogenanntes Tableau vivant handelt, womit eine lebendige Nachstellung eines Gemäldes gemeint ist (nachzulesen bei Barck: Hin zum Film – Zurück zu den Bildern. Bielefeld 2008). Für die Choreographie dieser Szene steht ein seinerzeit berühmtes Gemälde von Francesco Hayez – Il bacio (Der Kuß) von 1859 – Pate. Ein direkter Vergleich eröffnet einen interessanten Einblick in die filmisch-piktorialen Kußunterschiede. Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, daß die filmische Fassung viel mehr vom Küssen zeigt als das Bildnis, das mit Hilfe der spitz zulaufenden Hutkrempe, die sich über das Gesicht des Mannes zieht und zu Dreiviertel das der Frau bedeckt, den eigentlichen Kuß verbirgt. Viscontis Paar hingegen weist in schonungsloser Künstlichkeit und Dauer der Szene – denn auch darin »imitiert« er das Gemälde – den Vorgang aus, aus dem der Kuß technisch gedacht besteht. Wir können davon ausgehen, daß der choreographieerfahrene und an klassischen Gemälden geschulte Regisseur genau die Wirkung erzielen wollte, als er in die Szene etwas Theatralisch-Unlebendiges und Klischeehaftes einbrachte. Was einst eine Verlebendigung des gemalten Kusses werden sollte, stagniert, wenn auch bewußt, in der filmischen Umsetzung zum »falschen Kuß«, und das in doppelter Hin- SCHNITT DAS FILMMAGAZIN THEMA KUSS IM FILM 11 BILDUNTERSCHRIFT MIT ERKLÄRENDEM TEXT ODER SO sicht. Visconti konnte bei dem Bekanntheitsgrad der gewählten Bildvorlage davon ausgehen, daß die Semantik des Gemäldes zumindest einem Teil der Zuschauer und Rezensenten bekannt war: Hier küßt ein Partisan, der für die Befreiung und Einigung Italiens kämpft, seine Braut zum Abschied. Das filmische Tableau vivant wirkt vor diesem Hintergrund als Vexierspiegel der Aussagen, was den Clou der filmischen Szene ausmacht, denn nun ist es eine Freiheitskämpferin, die den Feind küßt, und mit diesem Kuß sowohl ihren Verrat an den Aufständischen als auch den Tod ihres Liebhabers besiegelt. Besteht das eigentliche Thema des Bacio-Bildes im Abschiednehmen, so ist der »entblößte« Kuß der Filmszene in Wahrheit ein Judaskuß. Nicht von ungefähr hat Viscontis Umsetzung des Kusses auch etwas mit jenem berühmten Fresko von Giotto di Bondone (1304-1306; in der sogenannten Arenakapelle) gemeinsam, das den Kuß des Judas in einer beispiellosen Spannung der Beziehungen zeigt. Die stilistischen Bezüge liegen unverkennbar in der starken Profildarstellung, in der gespannten Zuwendung zum Kuß und schließlich in dem, was ich als das »innerbildliche Close-up« bezeichnen möchte, das heißt, in der spezifischen Inszenierung eines Motivs innerhalb der Gesamtkomposition, womit es in den Brennpunkt der Betrachtung rückt. Die Abblende, die (nicht nur) im klassischen Hollywoodfilm den Kuß begleitet und das Glück des Paares – und das Happy End des Films – beschließt, gibt es in der Bildenden Kunst nicht. Das Werk ist immer auch sein eigener Schlußpunkt. Die filmische Abblende beerbt aber ein wenig jenen Vorhang, der ehemals zu intime oder anrüchige Bilder verhüllte. Visconti blendet nicht ab, sondern läßt die Kußszene in Handlung übergehen – sie wird nicht minder mörderisch als die, die auf den Judaskuß folgte. Offenbar kommt auch im filmischen Kuß nicht immer das zusammen, was zusammengehört. JOANNA BARCK WAR LANGJÄHRIGE MITARBEITERIN DER FORSCHUNGSKOLLEGE »MEDIEN UND KULTURELLE KOMMUNIKATION« UND »MEDIENUMBRÜCHE« (KÖLN/SIEGEN). SIE LEHRT KUNSTWISSENSCHAFT AN DER TU DORTMUND UND FORSCHT ZU BILDERNIN-FILMEN UND BILD-STÖRUNGEN IN FILM & MALEREI.