NEWSLETTER Nr. 3

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NEWSLETTER Nr. 3
«Leben und Wirken des S. B.» – NEWSLETTER Nr. 3
Januar 2016 Making of… – Jan Petersʼ Opus Nr. 7 für Insider Wir von ©«You ain’t seen nothing, yet!/Yasny», der einzigen PR-­‐Agentur, der «jp» von Zeit zu Zeit kurze Exklusiv-­‐Interviews gewährt, hatten in der Silvesternacht 2015 Gelegenheit, jp einige Hinter-­‐
grundinformationen zu seinem neuesten Werk, das nunmehr kurz vor der Veröffentlichung steht, zu entlocken. Hier der von jp freigegebene «Director’s Cut» dieses Gesprächs, das endlich etwas Licht in das geheimnisvolle Dunkel um Opus Nr. 7 bringt, zu dessen Aufhellung der Schweizer Autor bislang wenig beigetragen hat. Aber das soll sich ab sofort erheblich ändern, wie uns jp am Ende des Inter-­‐
views lachend versicherte. Yasny: Meister, dürften wir Euch … jp: (schlägt donnernd mit eiserner Faust wie Götz von Berlichingen auf den Tisch und brüllt mit mar-­‐
kerschütternder Stentorstimme): JAWOLL-­‐JA!! Opus Nr. 7, «Leben und Wirken des S. B.», ist in der Tat die Quintessenz meiner Lebensphilosophie – das, woran ich glaube, in erzählerischer Form; wo-­‐
bei ich es meiner Leserschaft – wieder einmal – nicht ersparen kann, sich Deutungen des Texts selbst zu erschliessen und sich gelegentlich auch an etwas komplexeren Satzkonstruktionen abzuarbeiten. Wie immer in meinen Texten habe ich 50 % der Bedeutung zwischen die Zeilen eingebaut,1 ich liebe semantische Versteckspiele. Zwar durfte ich inzwischen vielfach zur Kenntnis nehmen, dass dies ist nicht jedermanns Sache ist, aber Junk Food zu liefern überlasse ich trotzdem gern einer bekannten amerikanischen Hamburger-­‐Kette. Vielleicht ist die «Verdaulichkeit» von Text ja auch eine Genera-­‐
tionenfrage; «Twitter» wird mich jedenfalls niemals zu seinen Usern zählen können: <Bad news for you, folks!> Yasny: Meister, hättet Ihr wohl die Güte … jp: Selbstverständlich, mit Vergnügen: «Leben und Wirken des S. B.» ist eine Art verfremdeter Fort-­‐
schreibung von «Skandal! Skandal!»***, meinem Opus Nr. 4; und die Urväter meines «S. B.» waren früher mal mit diabolischem Vergnügen im Satireblatt «Pardon» in Frankfurt am Main unterwegs. Die dort tätigen Herren F. W. Bernstein, F. K. Waechter, Robert Gernhardt u. a. sind unverkennbar meine «Blaupausen» für Opus Nr. 7. Ihre brillant subversive «Neue Frankfurter Schule» schuf mit der Me-­‐
thode der anarchistischen «Hochkomik» in den 1960er-­‐Jahren eine innovative Art von hinterlistiger Undercover-­‐Kultur, wie sie im drögen Adenauer-­‐/Ehrhard-­‐Nachkriegsdeutschland beispiellos war und für starke bürgerliche Verunsicherung sorgte; so etwas wurde meiner Ansicht nach im deutschspra-­‐
chigen Raum auf solchem Niveau nie wieder erreicht. Diese Variante möglicher Weltsichten und Le-­‐
bensentwürfe korrespondiert genial mit dem skurril angelsächsischen Lifestyle des grenzwertigen «Flying Circus» unter der Anführerschaft von John Cleese. Und daraus folgt: «Pardon», «Monty Python», «Waldorf T. Flywheel» von den Marx Brothers + Buster Keaton, «the saddest master of disaster», zusammengeworfen, um den hinter den Kulissen ohne jedes Mass tobenden Louis de Fu-­‐
nès angereichert und neu komponiert, mit jp's satirisch verquerer Weltsicht aufgefüllt, gut geschüt-­‐
telt und mit Eloquenz und Verve und mutwillig bar jedweder Logik vorgetragen – das ergibt «Leben & Wirken des S. B.». Yasny: In einem Wort, Meister: «You ain’t seen nothing, yet!» jp: Bingo – besser hätte ich es nicht zusammenfassen können. * Zur gefälligen weiteren Beachtung: • Jan Peters: «Leben und Wirken des S. B.» erscheint im 1. Quartal 2016. • *** http://www.jan-­‐peters.ch/buecher/presse_skandal01.html 1
«Es scheint mir offensichtlich, dass hinter jedem sichtbaren Wort ein weiteres lauert.» ©
«You ain’t seen nothing, yet!/Yasny» – Schweizer Kompetenzzentrum für Qualitätstexte