Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon Das Archimedische
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Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon Das Archimedische
Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon Das Archimedische Prinzip Informationen zum Archimedischen Prinzip Der griechische Gelehrte Archimedes lebte um 250 vor Christus. Eines Tages hatte Archimedes seine Badewanne aus Versehen bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Als er hinein stieg, lief sie natürlich über. Archimedes erkannte, dass sein Körper genau die Menge an Wasser aus der Wanne verdrängt hatte, die seinem Volumen entsprach. Damit hatte Archimedes noch etwas anderes herausgefunden, was man heute das „ Archimedische Prinzip“ nennt. Ein Körper verdrängt nicht nur Flüssigkeit oder Gas, wenn man ihn hineintaucht. Er wird scheinbar auch um das Gewicht leichter, das er selbst verdrängt. Man kann dieses Prinzip leicht selbst überprüfen, indem man zu zweit ins Wasser springt. Im Wasser gelingt es uns viel leichter, einen anderen Menschen hochzuheben. Er scheint – obwohl er natürlich genauso viel wiegt wie vorher – plötzlich leichter zu sein. Warum ein Heißluftballon fliegt Was hat nun Archimedes mit dem Heißluftballon der Gebrüder Montgolfier zu tun? Auch dabei geht es um Verdrängung! Wenn man Luft erhitzt, dehnt sie sich aus; sie wird „ größer“. Darum braucht sie mehr Platz und verdrängt die kalte Luft um sich herum. Und weil die kalte Luft schwerer ist als warme, sinkt sie dabei nach unten – die heiße Luft steigt nach oben. „ Fängt“ man die heiße Luft nun in einem Ballon, so zieht sie diesen Ballon beim Aufsteigen natürlich mit nach oben: Der Ballon steigt. Nach dem Archimedischen Prinzip wird ein Körper ja umso leichter, je mehr Luft oder Wasser er verdrängt. Das bedeutet: Je größer das Volumen, also die Ausdehnung des Ballons ist, desto leichter wird er – und desto größer ist auch seine Auftriebskraft. © WDR 2008 Die Brüder Montgolifer und der Heißluftballon Das Archimedische Prinzip | Seite 1 Die Brüder Montgolfier und der Heißluftballon Das Archimedische Prinzip Zum Nachdenken: Ein Problem beim Ballonfahren ist die Steuerung. Ballons haben keinen Antrieb, sie fahren einfach immer mit der Windströmung. Aber die Höhe des Ballons, die kann man steuern. Wie nämlich? Lösung © WDR 2008 Die Brüder Montgolifer und der Heißluftballon Das Archimedische Prinzip | Seite 2