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H 51400 Newslet ter für Marketing und Medien im Agribusiness 3/2012 Deutsche Landwirtschaft genießt hohes Ansehen Laut der Repräsentativbefragung „Das Image der deutschen Landwirtschaft“ zählt der Beruf des Landwirtes zu den wichtigsten und zukunftsträchtigsten in Deutschland. Die Studie zum Image der deutschen Landwirtschaft wird alle fünf Jahre vom information.medien.agrar e.V. (i.m.a.) aus Berlin erhoben, im Folgenden ausgewählte Ergebnisse in der Zusammenfassung. Die Produktion von Lebensmitteln, und damit die Arbeit der Landwirte, stößt bei der deutschen Bevölkerung auf großes Interesse. Auf die Frage, welche Berufe „auch in Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig“ sein werden, nannten 44 Prozent den Beruf des Landwirtes. Nur Lehrer (47 Prozent) und Ärzte (56 Prozent) wurden als wichtiger empfunden. Aus Sicht der Bevölkerung ist die deutsche Landwirtschaft ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur. Bei der Situation der Landwirte sieht man insbesondere die Regelung der Hofnachfolge als Herausforderung. Mit dem hohen Ansehen der Landwirte in der Gesellschaft sind auch hohe Erwartungen verbunden. Einerseits wünschen sich Verbraucher günstige Lebensmittel und andererseits wollen sie die Produkte mit gutem Gewissen genießen können. Man erkennt an, dass deutsche Landwirte Nahrungsmittel zuverlässig produzieren – 60 Prozent sind der Meinung, dass die heimische Landwirtschaft eine gesicherte Versorgung mit gesunden Lebensmitteln gewährleistet – und diese auch preiswert anbieten, doch kämen dabei ethische und ökologische Erwägungen zu kurz. Grund für die preisgünstigen tierischen Lebensmittel ist in den Augen der Befragten eine einseitige Ausrichtung auf profitable und hoch technisierte Massentierhaltung. Im Vergleich mit Landwirten aus anderen EU-Ländern schneiden deutsche Bauern nach wie vor gut ab. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass die deutschen Landwirte in Sachen Umweltverhalten im internationalen Vergleich positiver eingeschätzt werden. Zwar sieht die Öffentlichkeit noch Verbesserungsbedarf beim Umweltschutz, aber über die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass das Umweltverhalten der deutschen Landwirte besser ist als das ihrer EU-Kollegen. Bei der letzten Umfrage im Jahr 2007 meinten das nur 40 Prozent. Foto: landpixel Gesicherte Versorgung Die moderne Landwirtschaft wird immer mehr mit Themen wie Erzeugung regenerativer Energien und Klimaschutz in Verbindung gebracht. Obwohl nach wie vor die meisten Deutschen der Meinung sind, dass eine funktionierende Landwirtschaft ein wesentlicher Bestandteil für die Lebensqualität und -fähigkeit des Landes und ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur ist, gewinnen ökologische Aspekte mehr und mehr an Bedeutung. Interesse an landwirtschaftlichen Themen Das gesellschaftliche Interesse an landwirtschaftlichen Themen hat in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen. Einer immer größer wer- denden Gruppe Interessierter (86 Prozent bekunden großes bis mittelgroßes Interesse) steht eine kleine Gruppe (14 Prozent) gegenüber, die angibt, kein Interesse an landwirtschaftlichen Themen zu haben. Der Fokus des Interesses liegt auf den Bereichen Produktqualität, Lebensmittelsicherheit und Nutztierethik. Dabei ist die Qualität von Nahrungsmitteln für fast alle Befragten von besonderem Interesse (95 Prozent), die Transparenz bei der Produktion von Lebensmitteln (88 Prozent) und der Umgang mit den Tieren (87 Prozent) folgen knapp dahinter. 65 Prozent der Befragten zeigen großes Interesse am Direkteinkauf beim Bauern. Dort setzen die Verbraucher Vertrauen in die 1 Deutsche Landwirtschaft genießt großes Ansehen (Fortsetzung von Seite 1) Qualität und Transparenz der Angebote. Aber auch die Bereiche biologischer Landbau (75 Prozent) und Landwirtschaft als Energieerzeuger (69 Prozent) stellen wichtige Themen dar. Der Öffentlichkeit ist die teilweise schwierige Situation der Landwirte durchaus bewusst. Als größte Herausforderung werden dabei die Nachfolge und die Konkurrenz mit landwirtschaftlichen Produkten aus anderen Staaten sowie die unsichere Preisund Einkommenssituation gesehen. Geringe Aus- gleichszahlungen durch den Staat spielen für die Befragten eine eher untergeordnete Rolle. Persönlich fühlen sich die allermeisten Deutschen durch landwirtschaftliche Tierhaltung nicht belästigt (58 Prozent „nie“ und 27 Prozent „selten“). Landwirtschaft in der Schule Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) ist der Meinung, dass landwirtschaftliche Themen in den Schulen zu wenig behandelt werden. Die Befragten zeigen sich skeptisch, ob den Schülern ein realistisches Bild der Landwirtschaft vermittelt wird. Breite Unterstützung findet der Vorschlag, landwirtschaftliche Themen verpflichtend auf den Lehrplan aufzunehmen (79 Prozent). Insbesondere Themen wie Umweltschutz (96 Prozent) und richtige Ernährung (96 Prozent) sollten dabei berücksichtigt werden. Zukünftige gesellschaftliche Bedeutung des Berufs des Landwirtes Arzt 56% Lehrer 47% Landwirt 44% Polizist 38% Forscher 28% Sozialarbeiter 20% Politiker 14% Rechtsanwalt 12% Automechaniker 12% Schreiner/Tischler 9% Journalist 6% Verkäufer 5% Frage: Ich lese Ihnen jetzt einige Berufe vor und Sie sagen mir bitte, welche davon Ihrer Ansicht nach auch in der Zukunft für die Gesellschaft besonders wichtig sein werden. Basis: 1.000 Befragte Quelle: TNS Emnid Die Image-Studie Landwirtschaft wird alle fünf Jahre vom information.medien. agrar e.V., Berlin, in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der diesjährigen Studie wurden im März vorgestellt. Für die Datenerhebung und Auswertung war die TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH, Bielefeld, verantwortlich. Es handelt sich um eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage in der Bundesrepublik Deutschland. In einer Telefonbefragung wurde eine Stichprobe von 1.000 Personen der bundesdeutschen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren zu Einstellungen und Bewertungen zur deutschen Landwirtschaft befragt. Der Erhebungszeitraum war vom 13.02.2012 bis zum 24.02.2012. Aktuelles 2 Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe Polnischer Landwirtschaftsverlag Neuer Chefredakteur Anselm Richard Engagement in Polen ausgebaut Anselm Richard ist neuer Chefredakteur des „Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe“ aus dem Landwirtschaftsverlag Münster. Richard löst Dr. KarlHeinz Tölle ab, der den Landwirtschaftsverlag im gegenAnselm Richard, Matthias Schulze Steinmann und Torsten Wobser (v.l.n.r.). seitigen Einvernehmen verlassen hat. Die Redaktionsleitung wird ergänzt durch den stellvertretenden Chefredakteur Matthias Schulze Steinmann und den Chef vom Dienst Torsten Wobser. Alle drei sind Diplom-Agraringenieure. „Ich freue mich, dass wir neben dem erfahrenen und kompetenten Anselm Richard mit Matthias Schulze Steinmann einen jungen und dynamischen Agrar-Experten für die Redaktionsleitung unseres Flaggschiffes ‚Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe‘ gewinnen konnten“, sagt Hermann Bimberg, Sprecher der Geschäftsführung des Landwirtschaftsverlags. Der Landwirtschaftsverlag Münster hat über sein Tochterunternehmen Polskie Wydawnictwo Rolnicze sp. z o.o. (Polnischer Landwirtschaftsverlag) den Verlag Promark sp. z o.o. erworben. Promark verlegt die Landwirtschaftliche Wochenzeitschrift „Poradnik“ (geprüfte verkaufte Auflage 30.000 Exemplare) und hat seinen Sitz in Warschau. Im Polnischen Landwirtschaftsverlag erscheint Polens führender Monatstitel für die Agrarwirtschaft, „top agrar polska“ (geprüfte verkaufte Auflage 45.000), und die Landwirtschaftliche Wochenzeitschrift „tygodnik rolniczy“ (geprüfte verkaufte Auflage 29.700). Das Unternehmen mit Sitz in Posen ist inzwischen das führende Agrarmedienhaus Polens. Die beiden Wochenzeitschriften „tygodnik“ und „Poradnik“ werden im Laufe des Jahres schrittweise zusammengeführt, um die identifizierten Chancen im Markt ebenso umfassend zu nutzen wie die möglichen Synergieeffekte auf der Kostenseite. Ab dem 1. Januar 2013 erscheint dann ein Wochenblatt unter dem Titel „Tygodnik Poradnik Rolniczy“. Aktuelles traktorpool Luis Aguiar (l.), Produktmanager traktorpool, und Marco Laukötter (r.), Objektleiter traktorpool. Ausgezeichnete Online-Plattform Die Landmaschinenbörse traktorpool wurde am 14. Juni als „Fachmedium des Jahres 2012“ in der Kategorie „Sonderpreis der Jury“ ausgezeichnet. Der Preis der Deutschen Fachpresse wurde im Rahmen des Kongresses der Deutschen Fachpresse in Essen vergeben. Die Jury sieht in traktorpool „einen beispielhaften strategischen Ansatz zur Erschließung neuer, digitaler Erlösquellen jenseits des klassischen Verlagsgeschäfts, aber aufbauend auf Fachkompetenz und Zielgruppennähe. Dies impliziert auch die Erschließung ausländischer Märkte, bedient wird ein europaweiter Markt mit internationaler Ausrichtung. Die crossmediale Vernetzung mit den Verlagsinhalten sollte vorangetrieben werden.“ Weiteres Potenzial für die Plattform sieht die Jury auch im Ausbau der emotionalen Komponente, der Faszination für Landmaschinen. „Die Auszeichnung zum ‚Fachmedium des Jahres 2012‘ ist eine wunderbare Anerkennung für unsere Arbeit und eine Motivation, immer noch besser zu werden“, erklärt Marco Laukötter, Objektleiter traktorpool. „Gerade in der letzten Zeit haben wir einige Verbesserungen vorgenommen. Durch die Verknüpfung mit den Content-Webseiten der Fachmagazine des Landwirtschaftsverlags wie zum Beispiel topagrar.com und profi.de bieten wir unseren Usern Zusatznutzen: Bei den Angeboten auf traktorpool.de wird auf passende Beiträge auf den Contentseiten verwiesen und zu den Beiträgen auf den Content-Webseiten erscheinen passende Angebote auf traktorpool.“ Auch eine Umfrage der AOL (Arbeitsgemeinschaft ortsgebundener Landpresse) durch das Marktforschungsunternehmen produkt + markt unter Internet-Nutzern aus dem landwirtschaftlichen Bereich bestätigt das traktorpool-Team in seiner Arbeit. Laut der Umfrage im März 2012 nutzen 76 Prozent der Befragten traktorpool. Damit setzt sich traktorpool deutlich von den anderen Plattformen technikbörse und tec24 ab. Kontakt: Marco Laukötter 0 [email protected], Tel.: ++49 (0)25 01/8 01- 290 Neue Android-App Nach dem großen Erfolg der iPhone-App, die seit knapp zwei Jahren auf dem Markt ist (über 30.000 Downloads und über 750.000 Seitenabrufen/Monat), ist ab sofort auch die Android-Variante kostenlos im Google Play Store erhältlich. Damit ist traktorpool nun mit jedem gängigen Smartphone nutzbar. LANDfreund AG top agrar Neue Niederlassung in der Schweiz gegründet Sonderheft „Forsttechnik“ Das Schweizer Agrarmagazin „LANDfreund“ hat am 1. Juli seinen neuen Firmensitz in Zollikofen bei Bern bezogen. Von diesem neuen Standort im Herzen der Schweizer Landwirtschaft wird die LANDfreund AG zusätzliche Impulse für den Leser- und Anzeigenmarkt in der Schweiz folgen lassen. Das Monatsmagazin „LANDfreund“ wurde bereits 1923 gegründet und erreicht heute rund 12.000 Abonnenten, moderne und unternehmerisch orientierte Landwirte in der gesamten Schweiz. Die jährliche Sonderbeilage „Forstmagazin“ erscheint in diesem Jahr am 21. November mit der „top agrar“Folge 12/2012. Das Sonderheft erreicht 45.000 Landwirte mit Forst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es bietet Ihnen die Gelegenheit, diese spezielle Zielgruppe preisgünstig und ohne Streuverluste zu erreichen. Gerne stellen wir Ihnen den Themenplan und die Mediadaten zur Verfügung. Kontakt: Ulrich Utiger (AgriPromo) [email protected], Tel.: ++41 (0)7 92/15 44 01 Das Schweizer „LANDfreund“Team vor dem neuen Büro (v. l. n. r.): Rolf Hostettler (Vertriebsmarketing LANDfreund), Thekla Kerzel (Redaktion LANDfreund), Matthias Waeber (IPO Service AG, Leserservice LANDfreund), Ulrich Utiger (AgriPromo, Anzeigenservice LANDfreund), Eduard Haubenschmid (Media Center, Dienstleistungen Messe + Veranstaltungen), Silvia Lehnert (Redaktion LANDfreund), Silvio Haubenschmid (Media Center, Dienstleistungen Messe + Veranstaltungen) Kontakt: Jens Winkelkötter [email protected] Tel.: ++49 (0)25 01/8 01- 185 3 Aktuelles Adressfeld Neues von den „DLG-Mitteilungen“ Sonderheft „Smart Farming“ Gemeinsamer Technik-Ratgeber von „profi“ und „DLG-Mitteilungen“ Facelift Ab der Oktober-Ausgabe 2012 ändert sich das Layout der „DLG-Mitteilungen“. Mit dem Facelift erhält das Agrarmagazin ein frisches, aktuelles Erscheinungsbild und eine verbesserte Struktur. EuroTier Zur EuroTier stehen in der Ausgabe 11/2012 die Perspektiven der Tierproduktion im redaktionellen Fokus der „DLG-Mitteilungen“. Unterschiedliche Produktionskonzepte werden vorgestellt und die Entwicklung am Markt dokumentiert. Die Beilage „Neuheiten-Magazin“ in der EuroTier-Ausgabe informiert über die diesjährigen Medaillengewinner. Der Einsatz elektronischer Komponenten zur Erfassung, Verarbeitung und Weiterleitung von Daten zählt heute zunehmend zum festen Funktionsumfang landtechnischer Maschinen und Geräte. Die Redaktionen der Fachzeitschriften „profi“ und „DLG-Mitteilungen“ haben sich jetzt zusammengeschlossen, um das Thema umfassend und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Ziel des gemeinsamen Sonderhefts „Smart Farming“ ist es, den aktuellen Wissensstand zu Technik und Einsatz von Agrarelektronik und Agrarsoftware darzustellen. So werden in dem Supplement die technischen Grundlagen und Möglichkeiten beschrieben und die betriebswirtschaftlichen Vorteile für den praktischen Landwirt aufgezeigt. profi-Ausgabe des Sonderheftes 100.000 Exemplare / 25 % Supplementrabatt Das Sonderheft „Smart Farming“ liegt den Dezember-Ausgaben von „profi“ und „DLG-Mitteilungen“ bei. Die Gesamtauflage beträgt mehr als 100.000 Exemplare. Neben aktiven Landwirten erreicht das Sonderheft leistungsstarke Lohnunternehmer sowie Landtechnikhersteller und Händler. Für Insertionen gilt ein Supplementrabatt von 25 Prozent auf die addierten Anzeigenpreise beider Titel. Anzeigenschluss für das Sonderheft „Smart Farming“: 6. November 2012 Sonderheft „Beruf und Karriere“ Nach dem großen Erfolg des ersten Sonderheftes „Beruf und Karriere“ zur Agritechnica 2011 liegt der neue Karriere-Ratgeber der Ausgabe 11/2012 der „DLG-Mitteilungen“ bei. Das Sonderheft zeigt Karrierechancen im Agribusiness auf. Kontakt: Susanne Höggemann [email protected] Tel.: ++49 (0)25 01/8 01-196 Erscheinungstermin „profi“: 28. November 2012 Erscheinungstermin „DLG-Mitteilungen“: 29. November 2012 Gerne lassen wir Ihnen weitere Informationen und ausführliche Themenpläne zukommen. Kontakt: Susanne Höggemann (DLG-Mitteilungen) [email protected] Tel.: ++49 (0)25 01/8 01- 196 Impressum Herausgeber: Landwirtschaftsverlag GmbH, 48084 Münster, Tel.: +49 (0) 25 01/8 01-0, Fax: +49 (0) 25 01/8 01-6 03, E-Mail: [email protected], Redaktion: Susanne Stärkert, Myriam Spätling, Layout: KreaTec – Grafik, Konzeption und Datenmanagement im Landwirtschaftsverlag GmbH, Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, 59029 Hamm 4 DLG-Mitteilungen-Ausgabe des Sonderheftes Tobias Plogmaker (profi) [email protected] Tel.: ++49 (0)25 01/8 01- 179