Referat Sinti und Roma, Lydia Palm
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Referat Sinti und Roma, Lydia Palm
Sinti und Roma Gliederung Einleitung Begriffe Geschichte Kultur Stereotype, Klischees und Vorurteile Situation in Europa und Deutschland Herausforderungen an die Soziale Arbeit Quellen Begriffe Roma (Rom = Mensch/Mann; weibl.: Romni) Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus dem indischen Subkontinent stammender Bevölkerungsgruppen ethnisch-kulturelle Minderheit Sinti (sg. m.: Sinto/ weibl.: Sintezza) Selbstbezeichnung einer Teilgruppe der europäischen Roma gelten als die am längsten in Mitteleuropa lebende und als die größte in Deutschland lebende Roma-Gruppe Begriffe Zigeuner Fremdbezeichnung der Mehrheitsbevölkerung Etymologie des Wortes ist unsicher (griech. „athinganoi“ – Unberührbare; pers. „ciganch“ – Musiker, Tänzer) der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, die Rom und Cinti Union (Hamburg), die Roma-Union (Frankfurt a. M.), der Verband Amaro Drom (Berlin) lehnen diesen Begriff als diskriminierend und rassistisch ab für die Sinti Allianz Deutschland e.V. ist er dagegen ein historisch gewachsener neutraler Sammelbegriff Begriffe Viele versch. Eigen- und Fremdbezeichnungen Gypsy (engl.), Gitano (span.), Gitan (franz.), gyftos (griech.), cipside (serb.), kipti (türk.), cigány (ung.), Kalé (span. Untergruppe) , VlachRoma ->Kaldera, Lovara (Untergruppen), Manouches (franz. Sinti)... viele Sinti und Roma verwenden die Eigenbezeichnungen ihrer jeweiligen Gruppe am ehesten polit. korrekt Roma-Weltdachverband, International Romani Union empfiehlt das Wort “Roma” als Gesamtbezeichnung der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma empfiehlt „Sinti und Roma“ Gadscho (Gadžo) / Das / Gor gebräuchlichste Bezeichnungen für Nicht-Roma Geschichte Geschichte frühe Geschichte ursprünglich aus Indien (sprachlicher Befund), mehrere Wanderungswellen frühe Geschichte weitgehend unklar Verschleppungen, Flucht, Vertreibung, Sklaverei werden aber auch geschätzt (versch. Berufe), Dienen als Soldaten, ... 600 Jahre in Europa 1407 Sinti und Roma in Deutschland 1423 Schutzbrief des Königs Sigismund Aufhebung des Schutzes, Verfolgung und Vertreibung 1497- 1774 146 Zigeuneredikte Geschichte 16. Jh. vogelfrei, Verweigerung des Niederlassungsrechts, Verfolgung, Vertreibung und Hinrichtung in ganz Europa 1618 – 1648 30jähriger Krieg, dienten als Soldaten Mitte 18.-19. Jh. „Zigeunerpolitik“ von Kaiserin Maria Theresia von Österreich-Ungarn: Zwangsassimilierung, Sesshaftmachung, Verbot der Sprache, Eheschließungsverbot unter den Roma, Zwangsadoption der Roma-Kinder (ab 1773) -> scheiterte aufgrund des Widerstands der Sinti und Roma 1864 Ende der Leibeigenschaft / Sklaverei in Rumänien -> viele Roma aus Osteuropa wanderten in den Westen ab 1886 Abschiebung aller „Zigeuner ohne deutsche Staatsangehörigkeit“ Geschichte 1891 erneute Anweisung zur Abschiebung aller Sinti und Roma ohne dt. Pass sowie Verbot der Ausstellung von Arbeitsbüchern für deutschstämmige Sinti -> wirtschaftliche Existenz zerstört, in Armut und soziales Elend gedrängt ab 1899 systematische Überwachung 1926 1. Sondergesetz: „Gesetz zur Bekämpfung von Zigeunern, Landfahrern und Arbeitsscheuen“ (Bayern) und Errichtung der „Zigeunerpolizeistelle“ 1929 „Zigeunerpolizeistelle“ wird zum Zentralbüro im Kampf gegen Zigeuner in Deutschland ernannt Erfassung durch staatliche Stellen bildet die Grundlage für die Vernichtung der Sinti und Roma im Nazi-Deutschland Geschichte NS-Zeit 1933-1945 1933 Rassen- u. Siedlungsamt fordert Sterilisierung 1935 Nürnberger Gesetze, Blutschutzgesetz, Ehegesundheitsgesetz 1936 erste Inhaftierung ins KZ-Dachau und andere „Zigeunerlager“ 1938 Münchner „Zigeunerdienstelle“ wird in „Reichskriminalamt zur Bekämpfung des Zigeunerwesens“ umbenannt und in Berlin eingegliedert (Himmler-Erlass) 1938 Gründung der „rassenhygienischen Forschungsstelle“ im Reichsgesundheitsamt unter Leitung des Arztes Dr. Robert Ritter 1942 Ausschwitz-Erlass Geschichte allein in Konzentrationslagern starben über eine halbe Million Sinti und Roma, dazu kommen weitere hunderttausende Roma durch deutsche Erschießungskommandos in Osteuropa um Nachkriegszeit Diskriminierung und Verfolgung wird offen fortgesetzt Leugnung des Völkermordes Landfahrerzentralen als Ersatz der NS-Zigeunerzentrale zur Erfassung der Sinti und Roma (bis 1970 Gebrauch von NaziAkten und Beschäftigung von Beamten des NS-Regimes) 60er Jahre Zustrom von Roma-Gastarbeitern -> Barackensiedlungen außerhalb der Wohngebiete (systematische Ausgrenzung) Geschichte Verweigerung und Verzögerung der Verteilung der erneuten Staatsbürgerschaft bis in die 80er vereinzelte Reparaturen erst Anfang der 80er Anfang der 80er Sinti und Roma vereinigten sich und kämpften gegen Diskriminierung (z.B. Besetzung Dachaus/ Einführung des Begriffs Sinti und Roma) 1982 Gründung Zentralrat Deutscher Sinti und Roma; offizielle Anerkennung des Völkermordes durch Bundeskanzler Schmidt 1995 Anerkennung als nationale Minderheit 2001 Eröffnung Ausstellung zur Vernichtung der europäischen Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau 2012 Eröffnung des Holocaust-Denkmals zur Erinnerung an die ermordeten Sinti und Roma Kultur keine homogene Gemeinschaft!!! Vielzahl verschiedener Gruppen und Untergruppen -> keine einheitliche Kultur Sprache: Romanes mit ind. Sanskrit verwandt ca. 60 Dialekte; von Umgebungssprache beeinflusst viele Wörter aus versch. Sprachen Sprachforscher versuchen anhand der Sprache (Lehnwörter,...) Migrationsbewegungen der Roma zu rekonstruieren Kultur Traditionelle Sippenorganisation der Vlach- Roma am Beispiel der Kalderas und Lovara: 1. Stamm - größte soziale Einheit 2. Sippe/Klan - Gemeinschaft versch. Familien, die sich von gemeinsamen Vorfahren ableiten; ein paar Dutzend bis Hunderte Mitglieder, die in versch. Ländern leben 3. Großfamilie - Drei-Generationen- Haushalt Kultur Familienstruktur zentrale Bedeutung der Familie streng patriarchal organisiert Mann: Oberhaupt der Familie, hauptverantwortlich für materielles Überleben Frau: dem Mann untergeordnet, Verantwortung für Erziehung, Pflege der Alten und Kranken, Haushalt, Kochen, Beitrag zum Familieneinkommen durch Verkauf der vom Mann hergestellten Produkte (Kontakt zu Gadze - Nicht-Roma) starke Bindung zu Verwandten Kultur Traditionelle Berufe Handwerk (Kesselschmiede, Löffelmacher) Handel (Pferdehändler) Vergnügen und Unterhaltung (Bärenführer, Musiker, Schausteller) hohes Maß an Flexibilität und Selbstständigkeit Bindung der Gruppe an den Beruf Bedeutung der traditionellen Berufe für ethnische Identität Vater: lehrt den Söhnen den Beruf, wird von Generation zu Generation weiter gegeben Kultur Glaube, Rituale, Vorschriften sehr gläubig, Glaube an höchste, allmächtige, allgegenwärtige und unersetzbare transzendente Macht dualistische Weltanschauung (gut/böse); Devel (Gott), Beng (Teufel) gehören versch. Religionen an (Islam, Christentum -> umgebende Mehrheitsreligion) Totengeist, Toter (Mule/Mulo); andere Mächte versch. Vorschriften zu Tabus, Schande, Reinheit/Unreinheit, -> Übertretungen können zu Strafen, sogar zum Ausschluss aus der Gemeinschaft führen (eig. trad. Gericht-„Kris“ entscheidet) versch. Rituale (z.B. um Reinheit wiederherzustellen,...), Flüche, Schwüre Kultur Feste wichtigste Feste: Taufe und Begräbnis, Hochzeit versch. Rituale, Vorschriften, Bräuche Kleidung Frauen und Männer halten sich bedeckt: ab der Pubertät dürfen Jungs keine kurzen Hosen und Mädchen müssen Röcke, die mind. bis zum Knie gehen, tragen Kastendistanz Endogamie (keine Heirat Angehöriger versch. Kasten) Distanz zu „Gadze“ (Nicht-Roma) häufig werden Kontakte zu „Gadze“ möglichst gering gehalten Stereotype, Klischees, Vorurteile Vorurteile, Stereotype, Klischees Vorurteile sind eine „Übergeneralisierung“ wobei unzulässigerweise von einzelnen Eigenschaften eines Individuums auf Eigenschaften aller Individuen einer Gruppe geschlossen werden -> können positiv & negativ sein Stereotype „helfen“ Komplexität zu reduzieren (weniger Aufwand als eine genaue Wahrnehmung der Zielgruppe) Stereotype, Klischees, Vorurteile negativ bewertete Eigenschaften homogene, nomadisierende „Stammesgesellschaft“ (Anm.: Mehrheit lebt sesshaft) unfähig zur Anpassung, arbeitsscheu, unzuverlässig, feige, kriminell, Kinder-stehlendend, hinterlistig, schmutzig, mangelnde Ordnungsliebe, streitlustig, haben keine Moral, u.v.m. positiv bewertete Eigenschaften magische und wahrsagerische Fähigkeiten, große Freiheitsliebe, starke erotische Ausstrahlung, besondere rhythmische und musikalische Fähigkeiten, manuelles und körperliches Geschick bei kriminellen oder bestimmten handwerklichen und schaustellerischen Tätigkeiten Stereotype, Klischees, Vorurteile äußere Merkmale schwarzes Haar, schwarze Augen, dunkle Hautfarbe „Meyers Konversations-Lexikon“ (Ausgabe 1888): „Was den Charakter der Zigeuner anlangt, so sind dieselben leichtsinnig, treulos, furchtsam, der Gewalt gegenüber kriechend, dabei rachsüchtig, im höchsten Grad cynisch und da, wo sie glauben es wagen zu können, anmaßend und unverschämt. Alle sind dem Betteln ergeben, gestohlen wird besonders von Weibern und Kindern“ Stereotype, Klischees, Vorurteile ->Antiziganismus Analogie zu „Antisemitismus“, Zigeunerfeindlichkeit „Wissenschaftlicher Rassismus“ ->Roma als minderwertige Rasse, erblich bedingte gesellschaftsschädliche Anlagen ca. 68 Prozent der heutigen Deutschen antiziganistisch eingestellt Stabilität der Stereotype, Klischees, Vorurteile Komplexitätsverringerung sich selbst erfüllende Prophezeiungen -> das Ressentiment bringt die gesellschaftliche Wirklichkeit hervor (Bsp. „Wandertrieb“) Situation in Europa und Deutschland Europa 8-10 Millionen - größte ethnische Minderheit in Europa Mehrheit lebt in Südosteuropa (Rumänien: 2 Millionen (10%der Bevölkerung), Slowakei: 600000) auf dem Papier gleichberechtigte Bürger soziale und politische Lage bleibt prekär Verpflichtung aller EU-Mitglieder, ihre Minderheiten zu schützen (Europ. Rahmenübereinkommen zum Schutz internat. Minderheiten) Situation in Europa Staatlicher und gesellschaftlicher Rassismus und Diskriminierung -> soziales Randgruppendasein Marginalisierung: staatliche Politik der Sesshaftmachung und Assimilierung führte zur Entstehung segregierter Viertel Tschechien: 1/3 der Roma leben in abgeschlossenen Vierteln Bericht der Weltbank: Kindersterblichkeit in osteurop. RomaGhettos mind. doppelt so hoch wie in der Mehrheitsbevölkerung ; die Lebenserwartung liegt 10-15 Jahre unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt Situation in Europa Dekade für Roma-Integration (Weltbank und Open Society Institute 2005) Aktionspläne für gezielte Verbesserung der Lebensbedingungen von Roma über nationale Grenzen hinweg Ziele: Abbau von Zugangsschranken für Roma in den Bereichen Bildung, Wohnen, Gesundheit, Arbeit für konkrete Umsetzung sind die Länder zuständig: Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Serbien-Montenegro, Slowakei, Tschechien, Ungarn Situation in Europa Bsp. für antiziganistische Ausschreitungen 2006 slowenische Roma-Familie durch eine „Bürgerwehr“ attackiert und aus ihrem Dorf vertrieben 2007 Mord an italienischer Frau durch zugewanderten rumän. Rom ->v. a. rumänische Roma gerieten in Italien unter Generalverdacht, Regierung kündigte Massenabschiebungen auch wegen geringfügiger Delikte an 2008 Ungarn: mind. 16 antiziganistische Übergriffe allein im November 2008 Neapel: Gerücht, eine Romni habe ein Kleinkind stehlen wollen löste Ausschreitungen aus, bei denen ein Roma-Lager komplett niedergebrannt wurde Situation in Europa 2011 Ungarn: Formierung illegaler "Bürgerwehr" mit dem erklärten Ziel, die Minderheit der Roma aus Ungarn zu vertreiben 2011 Bulgarien: Ausschreitungen gegen Roma in versch. Städten. Situation in Deutschland Deutschland 2 Gruppen, die die dt. Staatsbürgerschaft besitzen und als Minderheit anerkannt sind: Sinti (leben in dt. Ländern seit über 600 Jahren) und Roma (wanderten Mitte 18.-19. Jh. aus Osteuropa ein) Arbeitsmigranten in den 60er Jahren (jugoslawische Roma) besitzen nun meist auch die dt. Staatsbürgerschaft Migranten und Flüchtlinge aus ehem. Ostblockstaaten (Rumänien, Bulgarien, Ex- Jugoslawien) ungewisser bis illegaler rechtlicher Status Situation in Deutschland insgesamt leben in Deutschland schätzungsweise 120.000 Sinti und Roma. Davon sind ca. 50.000 Flüchtlinge (darunter 20.000 Kinder) Aus Angst vor Diskriminierung entscheiden sich viele Sinti und Roma, ihre Herkunft nicht offen zu nennen Studie von 2006: 68% der Bevölkerung wollen keine „Zigeuner“ als Nachbarn (Vergleich: 36% wollen keine türkischen Nachbarn) Situation in Deutschland 1978- 1982 Studie des Bundesfamilienministeriums (Hundsalz Studie): erstes genaueres Bild zur sozialen Lage dt. Sinti und Roma überdurchschnittlich großer Teil der Volksgruppe lebte in Armut und war sozial kaum abgesichert Auswirkungen der ökonomischen Lage auf Wohnsituation Ende der 70er waren fast alle Sinti sesshaft alarmierend schlechte Schulausbildung: 25-30% der Sinti Kinder besuchten Sonderschulen schlechte Bildung der Eltern: 30% hatten keine Schule besucht, 50% Abbruch vor Abschluss Situation in Deutschland Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher Sinti und Roma 2011 81,2% der Befragten haben Diskriminierungserfahrungen 18,8% haben Ausbildung absolviert (83,4% in Mehrheitsbevölkerung) 10,7% besuchten Förderschule (Vgl.:4,9%) 13% besuchten keinerlei Schule (Vgl.: vermutl. unter 1%) 44% kein Schulabschluss (Vgl.: 7,5%) 2,3% besuchten Gymnasium (Vgl.: 40% bei 20-25-jährigen) 45,6% keine Hilfe bei Hausaufgaben Situation in Deutschland UNICEF Studie zur Lage von Kindern aus Roma-Familien in Deutschland Zugang zu Bildung, Wohnung und Gesundheit hängt in erheblichem Maße vom aufenthaltsrechtlichen Status ab große Handlungsspielräume von Ländern und Kommunen -> deutliche regionale Unterschiede hinsichtlich der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung sowie des Zugangs zum Bildungsbereich 1/3 der Familien Aufenthalts- bzw. Niederlassungserlaubnis: gesellschaftliche Partizipation und Integration, Arbeitsaufnahme, Ausbildung, Umzug in Mietwohnungen, gesetzl. Krankenversicherung, Recht auf Sprach- und Integrationskurse Situation in Deutschland 2/3 der Familien unsicherer Aufenthaltsstatus (Duldung): Besondere Beschränkungen und Auflagen, Soziale Ausgrenzung, Unsicherheit durch permanenten Abschiebungsdruck, räumliche Beschränkung des Aufenthalts, Belastungen durch Sprachmittler- Rolle, gekürzte Sozialhilfe nach Asylbewerberleistungsgesetz, Ausschluss von Sozialleistungen, Eingeschränkter Zugang zum Gesundheitsbereich, schlechte Wohnungssituation Herausforderungen an die Soziale Arbeit ??? Quellen Baumgartner, Gerhard und Belgin, Taifun (Hrsg.): Roma und Sinti. „Zigeuner-Darstellungen“ der Moderne. Wien 2007 Hundsalz, Andreas. Soziale Situation der Sinti in der Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart 1982 Strauß, Daniel (Hrsg.): Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher Sinti und Roma. Dokumentation und Forschungsbericht. Marburg 2011 UNICEF. Zur Lage von Kindern aus Roma- Familien aus Deutschland. Zusammenfassung der Ergebnisse einer Studie des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. 2010 Widmann, Peter: An den Rändern der Städte. Sinti und Jenische in der deutschen Kommunalpolitik. Berlin 2001 Quellen http://romani.uni-graz.at http://www.romahistory.com http://www.romnokher.de http://www.sintiallianz-deutschland.de http://www.sintiundroma.de http://www.stiftung-evz.de http://www.wikipedia.org http://zentralrat.sintiundroma.de/