Hans Sahl

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Hans Sahl
L’emigrazione di scrittori e scienziati nel periodo del nazismo in
Germania
Durante le ore di ‘Conversazione in Tedesco’, gli alunni della
classe V A ling. hanno approfondito, attraverso delle ricerche in
rete effettuate in gruppo o individualmente e guidati dai proff.
Di Giacomo e Rettberg, il destino di vari personaggi del mondo
della
letteratura
e
della
scienza,
segnato
dalla
necessità
di
lasciare la Germania dopo l’avvento del nazismo. Qui di seguito il
risultato della loro webquest.
Hans Sahl
( Dresden 1902- Tübingen 1993)
Hans Sahl war ein deutscher Dichter,
Kritiker und Romanautor. Wie viele
deutsche Juden wurde er durch die
nationalsozialistische Verfolgung ins
Exil gezwungen, zuerst in der
Tschechoslowakei im Jahre 1933 und
später in der Schweiz und in
Frankreich. Im Zeichen des Protests
gegen den Ausschluss von Leopold
Schwarzschild aus dem Schutzverband
der deutschen Schriftsteller im Exil
gründete er im Jahre 1937 in Paris den
„Bund Freie Presse und Literatur“. Das
war
eine
Föderation
von
antistalinistischen
Schriftstellern,
Autoren und Journalisten. Ab 1939
wurde er in verschiedene französische
Konzentrationslager
interniert
als
„étranger ennemi“ wie viele andere
Intellektuelle. Er lebte dann in den USA bis zu seiner definitiven Rückkehr nach
Deutschland im Jahr 1989. Er schreibt „Exil im Exil“, eine Biographie von einer
Generation von deutschen Intellektuellen, die aus dem Nazideutschland verbannt
worden waren. 1940 trug er dazu bei, zahlreiche Professoren, Schriftsteller, und
Künstler, vor der Deportation durch die Nazis zu bewahren, indem er ihre Flucht in
die USA organisierte.
Lidia Matano
BERTOLT BRECHT
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 als Sohn von
Berthold Friedrich Brecht und Sophie Brezing in
Augsburg geboren. Seine Familie gehörte der
Bourgeoisie an. Der Vater war katholisch und die Mutter
protestantisch. Der protestantische Glauben seiner
Mutter markiert die kulturelle und sprachliche Erziehung
der Kinder, in der die evangelische religiöse Lyrik und
Luthers Deutsch einen entscheidenden Eindruck
hinterlassen. Bertolt hatte eine wenig glückliche
Kindheit wegen seines schüchternen Charakters und
häufiger gesundheitlicher Probleme. Nach vier Jahren Volksschule besuchte
er das Realgymnasium in Augsburg. 1913 begann er, seine ersten Gedichte,
darunter „Der brennende Baum“ zu schreiben. Im Jahr 1917 schrieb er sich
an der Universität in München an der Fakultät für Naturwissenschaften,
Medizin und Literatur ein, wurde aber bald zum Militärdienst nach Augsburg
einberufen. Hier verlor der Patriotismus allen Einfluss auf den jungen Brecht,
der die Bedingungen, in die der Konflikt seine Opfer gebracht hatte, sah. Der
Kurswechsel ist schon sichtbar mit dem berühmten Gedicht „Die Legende
vom toten Soldaten“. Dieses Werk führte dazu, dass Brecht von Hitler und
seinen Anhängern schon 1923 auf eine Schwarze Liste gesetzt wurde. Am
28. Februar 1933, am Tag nach dem Reichtagsbrand, verließ Brecht,
zusammen mit seiner Frau, seinem Sohn Stefan und einigen Freunden,
Berlin. Sie gingen zuerst nach Prag, dann nach Wien und Zürich, dann im
Juni nach Paris. Im Mai dieses Jahres wurden auch seine Bücher von den
Nazis verbrannt. Die Verbannung war sehr schwer, auch wenn Brecht in
dieser Zeit seine bekanntesten Werke schreibt. Fünf Jahre lang lebte er in
Santa Monica, nicht weit von Hollywood. In Amerika wurde er beschuldigt,
kommunistische Meinungen zu vertreten, und siedelte im Oktober 1947 nach
Europa um. 1948 kehrte er dann mit seiner Frau nach Ost-Berlin zurück, wo
er das Berliner Ensemble-Theater gründete, das zu einem der wichtigsten
europäischen Theater wurde; hier widmete er sich in erster Linie der Leitung
des Theaters. Brecht starb am 14. August 1956. Er wurde begraben nahe bei
den Gräbern von Hegel und Fichte, unter einem Stein mit unregelmäßigen
Konturen, der nur die Buchstaben seines Namens aufzeichnet: Bertolt
Brecht.
Arbeit von:
Sofia Gallo und
Emanuela Americo
V A sp.
ERICH KÄSTNER
Emil Erich Kästner (1899-1974) war ein deutscher
Schriftsteller, Drehbuchautor und Verfasser von Texten
für das Kabarett. Bekannt machten ihn vor allem seine
Kinderbücher wie „Emil und die Detektive“, „Das
doppelte Lottchen“ sowie seine humoristischen und
zeitkritischen Gedichte. Nachdem er 1917 als Soldat im
Ersten Weltkrieg diente, hospitierte er 1919 am KönigGeorg-Gymnasium und publizierte in der dortigen
Schülerzeitung erste lyrische Werke. Nach dem Abitur
1919 begann er an den Universitäten Leipzig, Rostock
und Berlin die Fächer Germanistik, Philosophie, Geschichte und Theatergeschichte zu
studieren.
Im Gegensatz zu fast allen seinen reginekritischen Kollegen emigrierte Kästner nach NSMachtergreifung am 30. Januar 1933 nicht. Zwar fuhr er unmittelbar danach für kurze Zeit
nach Meran und in die Schweiz, wo er auch bereits emigrierte Kollegen traf; dann jedoch
kehrte er nach Berlin zurück. Kästner begründete diesen Schritt unter anderem damit,
dass er vor Ort Chronist der Ereignisse sein wollte. Kästner wurde mehrmals von der
Gestapo vernommen und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Seien Werke
wurden bei der Bücherverbrennung als „wider den deutschen Geist“ verbrannt, was er
selbst aus nächster Nähe beobachtete.
Allerdings hat Kästner unter Pseudonym sehr erfolgreich gearbeitet. Nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs zog Kästner nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der „Neuen
Zeitung“ leitete und die Kinder- und Jugendzeitschrift „Pinguin“ herausgab.
Dennoch war Kästner sehr erfolgreich. Seine Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen
übersetzt und verfilmt, und er wurde vielfach geehrt.
Kästner starb am 29. Juli 1974 und wurde in München beigesetzt.
CORINNE INFURNA
GIUSY GANGAROSSA
Thomas Mann
Thomas Mann wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren und besuchte dort das
Gymnasium. Im Jahre 1894 zog er nach München, wo er sich an der Universität
Thomas und
Heinrich Mann
einschrieb. Im Jahr 1905 heiratete er Katia Pringsheim, Tochter
eines der reichsten Männer in der Hauptstadt des Königreichs
Bayern. Der erste große Roman von Thomas Mann war „
Buddenbrooks“. Im Jahr 1914 argumentiert Mann in seinem
Essay „Gedanken im Kriege“ die deutsche Sache im Ersten
Weltkrieg in krassem Gegensatz zu seinem Bruder Heinrich,
überzeugter Pazifist. Am Ende des Krieges bestätigt er in
seinem Essay „Betrachtungen eines Unpolitischen“ seine
konservativen Positionen. 1929 erhielt er den Nobelpreis für
seinen Roman „Buddenbrooks“. Im Jahr 1933, nachdem Hitler
an die Macht gekommen war, geht Mann ins Exil, zuerst nach Frankreich, dann in die
Schweiz und schlißlich in die Vereinigten Staaten. 1936 nahm er offiziell Stellung gegen
die Nazidiktatur, worauf ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt und sein Besitz in
Deutschland beschlagnahmt wurde. Im Jahr 1944 erhielt Thomas Mann die amerikanische
Staatsbürgerschaft. Sieben Jahre nach dem Ende des Krieges beschloss er, sich endlich
wieder in Europa, aber nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz (in Kilchberg)
niederzulassen. Thomas Mann stirbt am 12 August 1955 in Zürich, Schweiz.
Sharon Lombardo
Irene Fallea
Anthony Dalli Cardillo
Heinrich Mann
Heinrich Mann (27. März 1871 in Lübeck, 11. März 1950 in Santa Monica) war ein deutscher
Schriftsteller und der ältere Bruder von Thomas Mann, in dessen Schatten er stets stand.
Ab 1930 war er Präsident der Preußischen Akademie der Künste, aus der er nach der
nationalsozialistischen Machtergreifung ausgeschlossen wurde. Mann, der bis 1933 meistens in
München gelebt hatte, emigrierte zunächst nach Frankreich, dann in die USA. Im Exil verfasste er
zahlreiche Arbeiten, darunter viele antifaschistische Texte. Seine Erzählkunst war vom
französischen
Roman
des
19.
Jahrhunderts
geprägt.
Seine
Werke
hatten
oft
gesellschaftskritische Intentionen. Die Frühwerke sind zumal oft beißende Satiren auf
bürgerliche Scheinmoral, der Mann – inspiriert von Friedrich Nietzsche und Gabriele D’Annunzio
– eine Welt der Schönheit und Kunst entgegensetzte. Mann analysierte in den folgenden Werken
die autoritären Strukturen des Deutschen Kaiserreichs im Zeitalter des Wilhelminismus. Resultat
waren drei Romane, die heute als die Kaiserreich-Trilogie bekannt sind, deren erster Teil „Der
Untertan“ künstlerisch am meisten überzeugt. Im Exil verfasste er sein Hauptwerk, die Romane
„Die Jugend des Königs Henri Quatre“ und „Die Vollendung des Königs Henri Quatre“. Sein
erzählerisches Werk steht neben einer reichen Betätigung als Essayist und Publizist. Er tendierte
schon sehr früh zur Demokratie und positionierte sich sofort gegen den Nationalsozialismus,
dessen Anhänger Manns Werke öffentlich verbrannten.
Luana Grano
Serena Rinaldi
Albert Einstein
Im Juni 1933, wenige Monate nach der Machtergreifung durch Hitler, schreibt Einstein einen
Brief, mit dem er seine Mitgliedschaft bei allen deutschen
wissenschaftlichen Institutionen kündigt.
Da er die Ideen des Nazismus nicht teilte, hatte er bereits
beschlossen, ins Exil zu gehen, und wollte auch auf die
deutsche Staatsbürgerschaft verzichten.
Sein Berliner Haus wurde beschlagnahmt und seine Schriften
wurden verbrannt.
„Solange mir eine Möglichkeit offensteht, werde ich mich nur
in einem Land aufhalten, in
dem politische Freiheit, Toleranz und Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz herrschen. Zur
politischen Freiheit gehört die Freiheit der mündlichen und schriftlichen Äußerung politischer
Überzeugung eines Individuums. Diese Bedingungen sind gegenwärtig in Deutschland nicht
erfüllt. Es werden dort diejenigen verfolgt, die sich um die Pflege internationaler Verständigung
besonders verdient gemacht haben.“
Der Brief drückt die große Erbitterung Einsteins aus. Als Jude und Gegner des Nazismus wurde
er zum Opfer der Bücherverbrennungen. Da er vor Hitlers Wahl Appelle der SPD und KPD
unterschrieben hatte, wurde er auch für einen Kommunisten gehalten. Bei den
Bücherverbrennungen wurden u.a. seine Schriften zur Relativitätstheorie vernichtet.
Serena Piccolo
Antonella Airò Farulla
Paola Seddio
Chaimaa Ouassif