Druckausgabe

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Druckausgabe
Die Konferenz der Tiere
von Erich Kästner
Regie: Kurt Wilhelm
Bearbeitung: James Krüss
Produktion: BR 1950, 50 Minuten
"Der Krieg ist aus. Die Übermenschen sind gegangen. Und die Dichter dürfen wieder
ihr altes Amt übernehmen, uns zu erinnern, daß wir, wenn schon nicht gut, so doch
besser werden sollten. Und wenn nicht aus Liebe und Güte, so um Himmels willen
endlich aus Gründen der Vernunft! Ehe der Globus mit einem lauten Knall zerplatzt!"
- mahnte Erich Kästner nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Und darum geht es auch
in seiner 1950 erschienenen Erzählung "Die Konferenz der Tiere", die er ein
´Familienbuch` nannte, ´für Kinder und Kenner, für Groß und Klein`. Zeit seines
Lebens bekämpfte er als Lyriker, Satiriker und Aufklärer die von ihm so verachtete
"Dummheit" und vertrat die Idee einer nach dem Vernunftprinzip menschlich und
harmonisch organisierten Gesellschaft.
Schon 1932 schrieb Hans Fallada über Kästners ´Romane für Kinder`: "Etwas
wundervoll Beschwingtes weht durch diese Bücher, alles steht sauber und klar
seinem Platz ... und die Moral, die es gibt, ist eine anständige, moralinfreie Moral, die
in jedes Milieu paßt: seid anständig zueinander, helft einander, durch dick und
dünn."
In der Parabel "Die Konferenz der Tiere" propagiert Kästner die Notwendigkeit der
Vernunft als Handlungsmaxime und formuliert sein didaktisches Credo: "Das Ziel der
echten Erziehung soll heißen: Es gibt keine Trägheit des Herzens mehr!"
Carl Wery, Bum Krüger, Otto Brüggemann, Otto Storr, Hilli Wildenhain, Fritz
Benscher, Theodor Fischer, Annelies von Eschtrud, Albert Spenger, Käthe Merk,
Walter Hillbring, Arthur Schriefer, Theodor Auzinger, Hans Lorenz, Hansi
Thomas-Evelt, Harry Hertzsch, Henriette Neuendorf, Herbert Kroll, Otto Arneth,
Ruth Kappelsberger, Klaus W. Krause, Toni Dürr # mdr #