Projektmanagement konkret – Nachschlagen

Transcription

Projektmanagement konkret – Nachschlagen
Gutes Textverständnis ist eine Schlüsselkompetenz, die wesentlich zum schulischen und
beruflichen Erfolg beiträgt. Eine solide Lesekompetenz ist heute unabdingbar. Wer bereits
am Textverständnis scheitert, hat in verschiedenen Lebensbereichen enorme Nachteile.
»Texte knacken« bietet vielfältige Möglichkeiten, das Textverständnis zu trainieren und damit zu verbessern. Das Buch richtet sich an Lernende verschiedener Ausbildungsrichtungen
sowie an Erwachsene in der Weiterbildung. Es enthält eine Anleitung, wie sich Texte
einfach »knacken« lassen, und vermittelt prägnant das wichtigste Textsortenwissen.
TEXTE KNACKEN
Alex Bieli
Bieli
Das Kernstück dieses Lehr- und Lernmittels bildet der praktische Teil: An 30 Trainingseinheiten kann das Textverständnis geübt werden. Die Texte sind in drei Niveaus eingeteilt;
damit kann die Arbeit zum Textverständnis strukturiert und aufbauend erfolgen. Lösungen
sowie ein Lernjournal dienen dem selbstständigen Lernen und der Selbstkontrolle.
Alex Bieli ist freischaffender Lehrmittelautor, Textberater und Referent in der Weiterbildung von Lehrpersonen sowie Inhaber von Textsupport: www.textsupport.ch. Er verfügt
über langjährige Unterrichtserfahrung an Handelsschulen sowie in der Erwachsenenbildung
und ist Autor von mehreren Lehrwerken, u. a. »Deutsch Kompaktwissen« und »Sprachklar.«
(im hep verlag erschienen).
www.hep-verlag.com/texte-knacken
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TEXTE KNACKEN
30 Übungen zum besseren Textverständnis
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Vorwort
Das differenzierte, vertiefte Verstehen von Texten ist eine Schlüsselkompetenz und trägt wesentlich zum schulischen und beruflichen Erfolg bei. Nicht nur bei den Sprachfächern, auch in allen anderen Fachbereichen ist eine
solide Lesekompetenz unabdingbar. Hinzu kommt: Fast alle Prüfungen basieren auf schriftlichen Grundlagen. Wer
bereits am Textverständnis scheitert, hat enorme Nachteile.
»Texte knacken« bietet vielfältige Möglichkeiten, die Textverständniskompetenz zu erhöhen. Das Buch richtet sich
an Lernende verschiedener Ausbildungsrichtungen sowie an Erwachsene. Es enthält eine Anleitung dazu, wie sich
Texte einfach »knacken« lassen, beinhaltet das Wichtigste zum Textsortenwissen und listet Grundbegriffe der Literatur und Rhetorik auf.
Das Kernstück bildet der praktische Teil: An 30 Trainingseinheiten – Sachtexten sowie literarischen Texten – kann
das Textverständnis geübt werden. Es werden Fragen zu Begriffen und Zusammenhängen, aber auch zu möglichen
Interpretationen gestellt. Die Texte sind in drei Niveaus eingeteilt; damit kann die Arbeit zum Textverständnis strukturiert und aufbauend erfolgen. Punkteraster, Lösungen sowie ein Lernjournal dienen dem selbstständigen Lernen
und der Selbstkontrolle.
Die Zuteilung der Niveaus ist wie folgt zu verstehen:
Texte mit einem Stern (*)
Das sind Texte, die sowohl vom Vokabular als auch vom Satzbau her einfach sind. Auch thematisch sind sie leicht
zugänglich. Die Fragen sind zumeist einfache Verständnisfragen.
Texte mit zwei Sternen (**)
Diese Texte sind inhaltlich und strukturell ein wenig komplexer; sprachlich sind sie überdies etwas schwieriger. Zudem sind die Aufgaben und Fragen anspruchsvoller.
Texte mit drei Sternen (***)
Hier handelt es sich sowohl inhaltlich als auch sprachlich um anspruchsvolle Texte. Die Aufgaben dazu sind entsprechend herausfordernder; oft geht es auch um Interpretation und mögliche Lesarten.
Im Januar 2014
Alex Bieli
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Theoretische
Grundlagen
1. Wie knackt man Texte?.......................................... 11
2. Textsortenwissen...................................................... 15
3. Grundbegriffe der Literatur................................ 21
4. Rhetorische Figuren................................................ 25
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Inhaltsverzeichnis
Theoretische Grundlagen........................................ 9
Übungstexte................................................................. 27
Lösungen....................................................................... 91
Lernjournal. .....................................................................123
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1. Wie knackt man Texte?
Die vier wichtigsten Voraussetzungen für das erfolgreiche Knacken von Texten sind:
systematisch
vorgehen
Stifte und
Marker
verwenden
konzentriert
arbeiten
Fragen
stellen... und
beantworten
Systematisch vorgehen
Für das »Entschlüsseln« von Texten gibt es verschiedene Methoden. Hier werden zwei Lesemethoden vorgestellt.
Entscheiden Sie selber, welche für Sie besser geeignet ist.
Die SQ3R-Methode
1. Schritt
2. Schritt
3. Schritt
4. Schritt
5. Schritt
Survey
Question
Read
Recite
Review
sich einen Überblick Fragen stellen
den Text genau den Inhalt verschaffen
(W-Fragen) durchlesen rekapitulieren (wiedergeben)
das Gelernte
repetieren
Drei-Ü-Lesemethode
1. Schritt
2. Schritt
3. Schritt
Überfliegen: diagonales Lesen Überblicken: konzentriertes Lesen Überarbeiten: systematisches Lesen
Den Text als Ganzes erfassen:
Inhalt und Form überblicken: Den Text bearbeiten:
• Thema
• Leitfragen (W-Fragen) • Leitfragen (W-Fragen)
• Umfang
• Wort- und Textverständnis • Markierungen
• Gliederung • Personen
• Randnotizen
• Schreibabsicht • Aufbaustruktur
• Visualisierungen
• Textsorte • Schlüsselstellen
• Antworten zu den Fragen
• Bilder, Grafik u. a. • Sprache
• Detailverständnis
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Stifte und Marker verwenden
Stifte (Bleistift, Farbstifte u. a.) und Marker sind die wichtigsten Werkzeuge beim Lesen von Texten. Damit können
einzelne Wörter und Textstellen hervorgehoben, Randnotizen gemacht und Visualisierungen angefertigt werden.
Hervorhebungen
len mit
e Textstel
Visualisierungen
heben.
ig hervor
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Markierst
einer
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Mit einfachen
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kreisen
Wörter um
Kurze Wörter
Einzelne
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Randnotizen
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und Symbolen
arbeiten wie:
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• Eine Mindm
oder einen
, ein Diagramm
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• Ein Schaub
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Zeitstrahl erste
anfertigen
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• Eine geeigne
Arg. Gut Neiürzungen verwenden:
n Ja Wichtig!
Wor
d Abbk
terklärungen (z.
B. für Fach- un
d Fremdwörte
r)
Konzentriert arbeiten
Richten Sie Ihre Konzentration ganz auf den Text und gehen Sie strukturiert vor (siehe Lesemethoden). Bewahren
Sie die innere Ruhe auch in Prüfungssituationen. Sorgen Sie für eine ruhige Lernumgebung.
Fragen stellen
Stellen Sie Fragen an den Text. Es handelt sich dabei primär um sogenannte W-Fragen: Was? Wer? Wo? Wann?
Weshalb? Wie? usw. Die folgenden beiden Analyse-Instrumente zeigen Ihnen, um was für Fragen es sich dabei
konkret handeln kann. Je nach Text können aber nicht immer alle Leitfragen beantwortet werden.
Analyse-Instrument für Sachtexte
Fragen zum Kontext
Fragen zum Inhalt
• Wann ist der Text entstanden?
• Welches ist das zentrale Thema?
• Wer hat den Text verfasst?
• Welches sind Nebenthemen?
• Wo wurde der Text publiziert?
• Welche Aspekte des Themas werden behandelt?
• Was ist die Schreibabsicht?
• Welche Argumente werden genannt?
• Um welche Textsorte handelt es sich?
• An wen richtet sich der Text?
Fragen zum Aufbau
Fragen zur Sprache
• Wie ist der Text aufgebaut
• Wie umfangreich sind die einzelnen Abschnitte?
•Wie ist die Wortwahl? (einfach, klar, umgangssprachlich,
fachsprachlich ...)
• Wie ist der Text angereichert (Bilder, Grafik, Zeichnungen ...)?
•Wie ist der Satzbau? (einfach, kompliziert)
•Wie lässt sich der Schreibstil einordnen? (Umgangssprache,
Fachsprache, gehobener Stil ...)
•Welche sprachlichen Besonderheiten fallen auf? (direkte / indirekte Rede, Wiederholungen, Sprachbilder ...)
Aus: Alex Bieli: Sprachklar. Band 2 © hep verlag, Bern, 2013. S. 21.
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Analyse-Instrument für literarische Texte
Bei literarischen Texten wird die Analyse mit einer Interpretation ergänzt. Das Wort »interpretieren« stammt aus
dem Lateinischen und bedeutet »etwas erklären«, »auslegen«. Es geht also um mehr als um das reine Verstehen
des Inhalts. Es geht auch darum, herauszufinden, was »zwischen den Zeilen« gemeint sein könnte. Im Vergleich
zu einem Sachtext müssen vor allem die Fragen zum Inhalt noch differenzierter formuliert werden. Je nach Text
können auch hier nicht immer alle Fragen beantwortet werden.
Fragen zum Kontext
Fragen zum Inhalt
• Wann ist der Text entstanden?
Thema
• Wer hat den Text verfasst?
• Welches ist das zentrale Thema?
• Wo wurde der Text publiziert?
• Welches sind Nebenthemen?
• Um welche Textsorte handelt es sich?
• Welche Absicht verfolgt der Autor / die Autorin?
• Welche Haltung des Autors / der Autorin kann man
erkennen?
Handlung
• Was passiert (Aktionen)?
• Wann findet das Geschehen statt (Zeit)?
• Wo findet das Geschehen statt (Ort)?
Personen
• Welche Personen kommen vor (Personenkonstellation)?
• Welche Person steht im Mittelpunkt (Hauptfigur)?
• Welche Gefühle und Ideen hat die Hauptfigur?
• Wie verändern sich die Figuren?
Fragen zum Aufbau
Fragen zur Sprache
Wie ist der Text aufgebaut?
• Wie ist die Wortwahl?
Wo gibt es Überraschungen?
• Wie ist der Satzaufbau?
Wo ist der Höhe- bzw. Wendepunkt?
• Welche Sprachbilder werden verwendet?
Welche sprachlichen Besonderheiten fallen auf?
• Welche sprachlichen Besonderheiten fallen auf?
Aus welcher Perspektive wird das Geschehen dargestellt?
• Welche Beziehung zwischen Sprache und Inhalt kann
festgestellt werden?
Aus: Alex Bieli: Sprachklar. Band 2 © hep verlag, Bern, 2013. S. 26.
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Beispiel einer Textbearbeitung
Zeilen
Randnotizen
Am Eisweiher
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Ich war mit dem Abendzug aus dem Welschland nach Hause gekom-
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men. Damals arbeitete ich in Neuchâtel, aber zu Hause fühlte ich
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mich noch immer in meinem Dorf im Thurgau. Ich war zwanzig Jahre
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alt.
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Irgendwo war ein Unglück geschehen, ein Brand ausgebrochen, ich
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weiß es nicht mehr. Jedenfalls kam mit einer halben Stunde Verspä-
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tung nicht der Schnellzug aus Genf, sondern ein kurzer Zug mit alten
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Wagen. Unterwegs blieb er immer wieder auf offener Strecke stehen,
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und wir Passagiere begannen bald, miteinander zu sprechen und die
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Fenster zu öffnen. Draußen roch es nach Heu, und einmal, als der
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Zug eine Weile gestanden hatte und das Land um uns ganz still war,
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hörten wir das Zirpen der Grillen.
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Es war fast Mitternacht, als ich mein Dorf erreichte. Die Luft war noch
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warm, und ich trug die Jacke über dem Arm. Meine Eltern waren
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schon zu Bett gegangen. Das Haus war dunkel, und ich stellte nur
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schnell meine Sporttasche mit der schmutzigen Wäsche in den Flur. Es
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war keine Nacht zum Schlafen.
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Vor unserem Stammlokal standen meine Freunde und berieten,
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was sie noch unternehmen sollten. Der Wirt hatte sie nach Hause
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geschickt, die Polizeistunde war vorüber. Wir redeten eine Weile
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draußen auf der Straße, bis jemand aus dem Fenster rief, wir sollten
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endlich ruhig sein und verschwinden. Da sagte Stefanie, die Freun-
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din von Urs: »Warum gehen wir nicht an den Eisweiher baden? Das
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Wasser ist ganz warm.«
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Die anderen fuhren schon los, und ich sagte, ich würde nur schnell
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mein Fahrrad holen und dann nachkommen. Zu Hause packte ich
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meine Badehosen und ein Badetuch ein, dann fuhr ich den anderen
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hinterher. Der Eisweiher lag in einer Mulde zwischen zwei Dörfern.
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Auf halbem Weg kam mir Urs entgegen.
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»Stefanie hat einen Platten«, rief er mir zu. »Ich hole Flickzeug.«
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Kurz darauf sah ich dann Stefanie, die an der Böschung saß. Ich stieg
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ab.
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»Das kann eine Weile dauern, bis Urs zurückkommt«, sagte ich. »Ich
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gehe mit dir, wenn du magst.«
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Wir schoben unsere Fahrräder langsam den Hügel empor, der hinter
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dem Weiher lag. Ich hatte Stefanie nie besonders gemocht, vielleicht
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weil es hieß, sie treibe es mit jedem, vielleicht aus Eifersucht, weil Urs
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sich nie mehr ohne sie zeigte, seit die beiden zusammen waren. Aber
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jetzt, als ich zum erstenmal mit ihr alleine war, verstanden wir uns
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ganz gut und redeten über dies und jenes.
Ich-Erzähler
Hauptfigur
20-jährig
Panne 1
Rückblende
Sommer
Mitternacht / Dorf
Treffen mit Freunden
Polizeistunde?
Stefanie und Urs
Paar
Panne 2
Ich-Erzähler
und Stefanie
Beziehung?
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Beispiel einer Textvisualisierung
2. Textsortenwissen
Es existieren verschiedenste Formen von Texten. Sie unterscheiden sich in der Funktion, der Schreibabsicht, hinsichtlich des Umfangs, des Aufbaus und der Sprachen. So sieht ein Stelleninserat ganz anders aus als eine Erzählung und
ein Gedicht hat andere Formelemente als ein Zeitungsbericht.
Eine wichtige Unterscheidung ist die Einteilung in Sachtexte und fiktionale (= erfundene) Texte. Fiktionalen Texten
begegnen wir vor allem in der Literatur; sie werden daher auch als literarische Texte bezeichnet. Doch eine klare
Trennung der verschiedenen Textmuster ist nicht immer möglich. Vor allem in der modernen Literatur werden häufig Mischformen verwendet.
Textsorte
Sachtexte Fiktionale Texte
Epik
Dramatik Lyrik
Abbildung der Wirklichkeit
Fantasie, Dichtung, Erfundenes
sachliches, genaues Schreiben
kreatives, fantasievolles Schreiben
»Handwerk-Texte«
»Kunstwerk-Texte«
Bericht, Protokoll, Inhaltsangabe, Gesuch, Leserbrief,
Erzählung, Fabel, Märchen, Roman, Hörspiel, Theater-
Bedienungsanleitung u. a.
stück, Spielfilmtext, Gedicht u. a.
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Übungs
texte
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Übungstexte
Titel
Niveau
Seite
Fünfzehn
**
S. 30
»Bleibt hungrig, bleibt verrückt«
**
S. 32
Als Berufsfischer hast du kaum ein Privatleben
*
S. 34
»So schreibe ich«
**
S. 36
Aus dem Leben eines Taugenichts
***
S. 38
San Salvador
***
S. 40
»Die Persönlichkeit wird vernachlässigt«
*
S. 42
Eine Schönheitskönigin muss kein Tiefflieger sein
**
S. 44
Die ewige Seligkeit
***
S. 46
Gehen, bleiben
***
S. 48
Wie man Kunden beeindruckt
**
S. 50
Das Baby im Arm, die Zukunft in der Hand
*
S. 52
Die Spracherfinder
**
S. 54
Die Kaninchen, die an allem schuld waren
***
S. 56
Das scheinbar Unmögliche schaffen
**
S. 58
Lothar Ott
***
S. 60
Faszinosum Musical
**
S. 62
Die Sterntaler
*
S. 64
Ramseier – natürlicher Erfrischungsgenuss
*
S. 66
Der König von Olten
**
S. 68
Die besseren Zeiten
***
S. 70
Die Geister, die sie riefen
**
S. 72
Kann man jeden Nächsten lieben?
***
S. 74
Die Entwicklung der Menschheit
**
S. 76
Die Mutter, das Mädchen und der Polizist
**
S. 78
Volksinitiative: »6 Wochen Ferien für alle«
*
S. 80
Gegen den Strom nach vorn
**
S. 82
Lass dich nicht leben – lebe!
**
S. 84
Im Spiegel
***
S. 86
Evolutionsgeschichte: Frauen & Fußball
***
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Niveau: * = einfach ** = mittel
*** = anspruchsvoll
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Literatur Niveau: **
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Sie trägt einen Rock, den kann man nicht beschreiben, denn schon ein einziges Wort wäre zu lang.
Ihr Schal dagegen ähnelt einer Doppelschleppe: lässig um den Hals geworfen, fällt er in ganzer
Breite über Schienbein und Wade. (Am liebsten hätte sie einen Schal, an dem mindestens drei
Großmütter zweieinhalb Jahre gestrickt haben – eine Art Niagara-Fall aus Wolle. Ich glaube, von
einem solchen Schal würde sie behaupten, dass er genau ihrem Lebensgefühl entspricht. Doch wer
hat vor zweieinhalb Jahren wissen können, dass solche Schals heute Mode sein würden.) Zum Schal
trägt sie Tennisschuhe, auf denen jeder ihrer Freunde und jede ihrer Freundinnen unterschrieben
haben. Sie ist fünfzehn Jahre alt und gibt nichts auf die Meinung uralter Leute – das sind alle Leute
über Dreißig.
Könnte einer von ihnen sie verstehen, selbst wenn er sich bemühen würde? Ich bin über Dreißig.
Wenn sie Musik hört, vibrieren noch im übernächsten Zimmer die Türfüllungen. Ich weiß, diese
Lautstärke bedeutet für sie Lustgewinn. Teilbefriedigung ihres Bedürfnisses nach Protest.
Überschallverdrängung unangenehmer logischer Schlüsse. Trance. Dennoch ertappe ich mich
immer wieder bei einer Kurzschlussreaktion: Ich spüre plötzlich den Drang in mir, sie zu bitten, das
Radio leiser zu stellen. Wie also könnte ich sie verstehen – bei diesem Nervensystem?
Noch hinderlicher ist die Neigung, allzu hochragende Gedanken erden zu wollen.
Auf den Möbeln ihres Zimmers flockt der Staub. Unter ihrem Bett wallt er. Dazwischen liegen
Haarklemmen, ein Taschenspiegel, Knautschlacklederreste, Schnellhefter, Apfelstiele, ein
Plastikbeutel mit der Aufschrift »Der Duft der großen weiten Welt«, angelesene und
übereinandergestülpte Bücher (Hesse, Karl May, Hölderlin), Jeans mit in sich gekehrten
Hosenbeinen, halb- und dreiviertel gewendete Pullover, Strumpfhosen, Nylon und benutzte
Taschentücher. (Die Ausläufer dieser Hügellandschaft erstrecken sich bis ins Bad und in die Küche.)
Ich weiß: Sie will sich nicht den Nichtigkeiten des Lebens ausliefern. Sie fürchtet die Einengung des
Blicks, des Geistes. Sie fürchtet die Abstumpfung der Seele durch Wiederholung! Außerdem wägt sie
die Tätigkeiten gegeneinander ab nach dem Maß an Unlustgefühlen, das mit ihnen verbunden sein
könnte, und betrachtet es als Ausdruck persönlicher Freiheit, die unlustintensiveren zu ignorieren.
Doch nicht nur, dass ich ab und zu heimlich ihr Zimmer wische, um ihre Mutter vor Herzkrämpfen zu
bewahren – ich muss mich auch der Versuchung erwehren, diese Nichtigkeiten ins Blickfeld zu
rücken und auf die Ausbildung innerer Zwänge hinzuwirken.
Einmal bin ich dieser Versuchung erlegen.
Sie ekelt sich schrecklich vor Spinnen. Also sagte ich: »Unter deinem Bett waren zwei
Spinnennester.«
Ihre mit lila Augentusche nachgedunkelten Lider verschwanden hinter den hervortretenden
Augäpfeln, und sie begann »Iix! Ääx! Uh!« zu rufen, so dass ihre Englischlehrerin, wäre sie zugegen
gewesen, von soviel Kehlkopfknacklauten – englisch »glottal stops« – ohnmächtig geworden wäre.
»Und warum bauen die ihre Nester gerade bei mir unterm Bett?«
»Dort werden sie nicht oft gestört.« Direkter wollte ich nicht werden, und sie ist intelligent.
Am Abend hatte sie ihr inneres Gleichgewicht wiedergewonnen. Im Bett liegend, machte sie einen
fast überlegenen Eindruck. Ihre Hausschuhe standen auf dem Klavier. »Die stelle ich jetzt immer
dorthin«, sagt sie. »Damit keine Spinnen hineinkriechen können.«
Kontext, Hintergrund, lexikalisches Wissen
Kurzgeschichte von Rainer Kunze, deutscher Schrift-
Niagara Fall (Z. 4): Große Wasserfälle des Niagara-Flusses
steller, geb. 1933
an der Grenze zwischen dem US-amerikanischen Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario.
Trance (Z. 13): Rauschzustand, Hypnose
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Aufgaben und Fragen
Nr.
1.
2.
Aufgaben und Fragen
Lösungen, Antworten
Erklären Sie die Bedeutung
lässig dieser Begriffe mit einem
Unlustgefühlen Z.25
anderen Wort (Synonym).
Nichtigkeiten Z.28
Gleichgewicht Z.38
Z. 2
2
Welches Thema steht im
Vordergrund?
4.
5.
4
Aus welcher Perspektive wird
die Geschichte erzählt?
3.
Pt.
2
Welche zwei Beschreibun-
A)
einsam, unglücklich, launisch
gen passen am besten auf
B)
selbstbewusst, eigenwillig, intelligent
die 15-Jährige? Kreuzen Sie
C)
passiv, konservativ, frech
an. D)
modisch, locker, belesen
2
Was hat der Erzähler mit der
Geschichte von der Spinne
beabsichtigt?
6.
2
Interpretieren Sie den Schluss
(Z. 38–40).
3
7.
Der Autor verwendet oft
A) Sie trägt einen Rock, den kann man nicht beschreiben, denn schon ein
Übertreibungen, die humor-
voll wirken. Nennen Sie zwei
B)
einziges Wort wäre zu lang (Z. 1)
weitere Stellen im ersten
Abschnitt (Z. 1–9).
C)
4
8.
Kurzgeschichte.
Eine Kurzgeschichte beleuchtet einen kurzen .......................................................
Ergänzen Sie.
Typisch sind der direkte ............................ und der offene ..................... mit
einem Höhepunkt, auch ........................ genannt.
Das Wort »Kurzgeschichte« ist eine Übernahme aus dem englischen
Begriff ................................ Sprache: leicht verständliche
..................................., sehr knapp, minimalistische Ausdrucksweise. Vieles
wird nur ........................
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Sachtext 3
Niveau: *
Datum: Erreichte Punkte:
von 26
Zeilen
Als Berufsfischer hast du kaum ein Privatleben
1
Adrian Gerny, 24, ist der einzige Berufsfischer in der Stadt Zürich und beliefert mit seinen Forellen,
2
Eglis und Felchen Dutzende Restaurants und Lebensmittelbetriebe in Zürich. Wenn andere von der
3
Party nach Hause gehen, beginnt er mitten auf dem dunklen See seine Netze auszulegen.
4
Während die meisten 24-Jährigen sich samstagnachts zu Techno-Bässen die Nächte um die Ohren
5
schlagen, packt Adrian Gerny seine Gerätschaften auf das Fischerboot und fährt auf den
6
stockdunklen See hinaus. Dort ist es still wie an keinem anderen Ort in Zürich. Genau das mag
7
Gerny: »Wenn an einem schönen Wintermorgen die Sonne aufgeht, der See spiegelglatt ist und
8
ganz ruhig, dann möchte ich am liebsten die Zeit anhalten.«
9
Und dennoch: Gernys Job ist nichts für Weicheier. Denn der Fischer fährt das ganze Jahr auf den
10
See hinaus. Bei klirrender Kälte, Eisregen, Stürmen und Gewitter. »Im Winter muss ich mit einem
11
Eispickel die Eisbrocken vom Boot abschlagen.« Gerny hält das aus. Wenn er im Winter mitten in
12
der Nacht losfährt, ist niemand da, der ihn sehen oder hören könnte. Würde er von einer Welle ins
13
Wasser gespült, ist es vorbei. »Wenn du im Winter draußen bist, gibt es kein Zurück.« Daran denkt
14
er aber kaum, sondern genießt den Moment, wenn er bei dichtem Nebel glaubt, alleine auf der Welt
15
zu sein. »Ich bin schon ein Einzelgänger«, lacht er.
16
Die Hauptsaison des Berufsfischers ist im Sommer: Dann steht Gerny um zwei Uhr nachts auf und
17
kommt selten vor neun Uhr abends nach Hause. Sieben Tage pro Woche. Ferien gönnt sich der
18
Fischer nur gerade drei Wochen im Jahr. »Als Berufsfischer hast du kaum ein Privatleben.« Für
19
seine Selbständigkeit und seine »Produkte«, wie er sagt, nimmt er dieses Exotenleben in Kauf.
20
Seine tägliche Beute variiert zwischen fünf und hundert Kilogramm Fisch. Hat er die Netze
21
eingesammelt, nimmt Gerny die Fische selbst aus und bereitet sie für die Restaurants und
22
Lebensmittelhändler fast pfannenfertig vor.
23
Gerny bietet wohl das frischeste Produkt an, das man sich auf einem Teller wünschen kann. Des
24
Zürchers Lieblingsfische wie Eglis, Forellen, Hechte oder Felchen werden am Morgen gefangen
25
und abends gegessen. »Wenn ich sehe, wie die Leute die Qualität und Frische beim Essen spüren,
26
macht mich das glücklich.« Sein Job sei Stress und Erholung zugleich. Den Zürichsee kennt der 24-
27
Jährige wie seine Westentasche. Trotzdem ist jeder Tag anders. »Die meisten Zürcher kennen den
28
See als Erholungsraum. Dabei hat er viel mehr zu bieten und kann manchmal sehr widerspenstig
29
sein.«
Kontext, Hintergrund, lexikalisches Wissen
Der Text stammt aus dem »Gentlemen’s Report«, dem
chronisch (Z. 9): dauernd, ständig andauernd, permanent
Magazin der Neuen Zürcher Zeitung.
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Aufgaben und Fragen
Nr.
1.
2.
Aufgaben und Fragen
Lösungen, Antworten
Erklären Sie die Bedeutung
Weicheier
Z.9
dieser Begriffe mit einem
Exotenleben
Z.19
anderen Wort (Synonym).
fast pfannenfertig
Z.22
widerspenstig
Z.28
Pt.
4
Um was für eine Textsorte
handelt es sich?
3.
Was erfährt man über Adrian
2
Alter:
Gerny? Füllen Sie die Tabelle
aus.
Beruf:
Arbeitsort:
Erwerbsform:
Hauptarbeitszeit:
Kunden:
6
4.
5.
6.
Welche Aussagen stimmen
A)
Adrian Gerny hat einen sehr speziellen Beruf.
nicht? Kreuzen Sie an.
B)
Bei Nebel fährt er nicht gerne auf den See hinaus.
C)
Er bedauert es, dass er kaum ein Privatleben hat.
D)
Gerny kritisiert, dass es in der Stadt zu laut sei.
E)
Die Zürcher essen am liebsten Forellen.
F)
Die tägliche Fangquote schwankt stark.
Ordnen Sie die Zwischentitel
Kaum Freizeit
passt zu den Zeilen
den passenden Abschnitten
Gefährlicher Arbeitsplatz
passt zu den Zeilen
zu.
Mit der Natur verbunden
passt zu den Zeilen
Direkt in die Pfanne
passt zu den Zeilen
Der Autor verwendet ver-
Sprachliche Mittel:
4
4
Beispiel:
schiedene sprachliche Mittel,
damit der Text möglichst
lebendig wirkt. Nennen Sie
drei mit je einem Beispiel.
6
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Literatur 5
Datum: Niveau: ***
Erreichte Punkte:
von 27
Zeilen
Aus dem Leben eines Taugenichts
1
Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschte schon wieder recht lustig, der Schnee
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tröpfelte emsig vom Dache, die Sperlinge zwitscherten und tummelten sich dazwischen; ich saß auf
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der Türschwelle und wischte mir den Schlaf aus den Augen; mir war so recht wohl in dem warmen
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Sonnenscheine. Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle
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rumort und die Schlafmütze schief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: »Du Taugenichts! Da sonnst du
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dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde und lässt mich alle Arbeit allein tun.
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Ich kann dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Tür, geh auch einmal hinaus in die
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Welt und erwirb dir selber dein Brot.« – »Nun«, sagte ich, »wenn ich ein Taugenichts bin, so ists gut,
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so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.« Und eigentlich war mir das recht lieb, denn
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es war mir kurz vorher selber eingefallen, auf Reisen zu gehen, da ich die Goldammer, welche im
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Herbst und Winter immer betrübt an unserm Fenster sang: »Bauer, miet mich, Bauer, miet mich!«
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nun in der schönen Frühlingszeit wieder ganz stolz und lustig vom Baume rufen hörte: »Bauer,
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behalt deinen Dienst!«
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Ich ging also in das Haus hinein und holte meine Geige, die ich recht artig spielte, von der Wand,
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mein Vater gab mir noch einige Groschen Geld mit auf den Weg, und so schlenderte ich durch das
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lange Dorf hinaus. Ich hatte recht meine heimliche Freude, als ich da alle meine alten Bekannten
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und Kameraden rechts und links, wie gestern und vorgestern und immerdar, zur Arbeit
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hinausziehen, graben und pflügen sah, während ich so in die freie Welt hinausstrich. Ich rief den
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armen Leuten nach allen Seiten stolz und zufrieden Adjes zu, aber es kümmerte sich eben keiner
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sehr darum. Mir war es wie ein ewiger Sonntag im Gemüte. Und als ich endlich ins freie Feld
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hinauskam, da nahm ich meine liebe Geige vor und spielte und sang, auf der Landstraße
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fortgehend:
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Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
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Die Bächlein von den Bergen springen,
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Den schickt er in die weite Welt,
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Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
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Dem will er seine Wunder weisen
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Was sollt ich nicht mit ihnen singen
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In Berg und Wald und Strom und Feld.
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Aus voller Kehl und frischer Brust?
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Die Trägen, die zu Hause liegen,
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Den lieben Gott lass ich nur walten;
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Erquicket nicht das Morgenrot,
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Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
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Sie wissen nur vom Kinderwiegen,
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Und Erd und Himmel will erhalten,
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Von Sorgen, Last und Not um Brot.
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Hat auch mein Sach aufs best bestellt!
Kontext, Hintergrund, lexikalisches Wissen
Beginn der Erzählung »Aus dem Leben eines Taugenichts« von
Ein Müller schickt seinen Sohn, den er für einen Taugenichts
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857).
hält, hinaus in die Welt. Dieser nimmt seine Geige und verlässt
Die Erzählung wurde 1826 veröffentlicht. Das Werk gilt als
das Dorf, ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Auf seiner Reise,
beispielhaft für die romantische Literatur.
die ihn bis nach Rom führt, erlebt er allerlei Abenteuer und
findet am Ende sein Liebesglück.
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Aufgaben und Fragen
Nr.
1.
2.
Aufgaben und Fragen
Lösungen, Antworten
Erklären Sie die Bedeutung
emsig
Z. 2
dieser Begriffe mit einem
(hatte) rumort Z. 4/5
anderen Wort (Synonym).
recht artig
Z.14
im Gemüte
Z.20
Pt.
4
Aus welcher Perspektive
wird erzählt?
3.
1
Ordnen Sie die Begriffe kor-
Welt des Vaters:
Welt des Sohnes:
rekt zu. Vier Begriffe passen
nicht. Welche?
Begriffe: Träumereien, Sicherheit, Natur, Arbeit, Armut, Dorf,
Studium, weite Welt, Konventionen, Angst, Bodenständigkeit, Abenteuer, Religion,
Individualität
4.
5.
Begriffe, die nicht passen:
Welche Aussagen zum Text
A)
Aus der Perspektive des Sohnes ist der Titel ironisch gemeint.
sind korrekt? Kreuzen Sie
B)
Die Vater-Sohn-Beziehung ist zerrüttet.
an.
C)
Die meisten Kameraden arbeiten auf dem Feld.
D)
Der Sohn verlässt sein Dorf mit Wehmut.
E)
Das Gedicht verdeutlicht die schwärmerischen Ideen des Sohnes.
Beantworten Sie die Fragen stichwortartig oder mit
einem kurzen Satz.
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(je ½)
3
Mit welchem wiederkehrenden
Motiv wird die Freiheit dargestellt?
Welches Motiv symbolisiert die
Alltagsrealität des Vaters?
Welche Bedeutung hat Gott für
den Sohn?
Welcher Bezug zum heutigen
Leben lässt sich herstellen?
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6.
Beschreiben Sie stichwortar-
Wortwahl:
tig die verwendete Sprache
Satzbau:
und erklären Sie die Wirkung
der beiden Besonderheiten.
Besonderheit 1: Es kommen viele Sätze mit »ich« vor.
Wirkung:
Besonderheit 2: Das Gedicht.
Wirkung:
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