Kick off zum VC/PE-Award Nominieren Sie mit!

Transcription

Kick off zum VC/PE-Award Nominieren Sie mit!
Die Wochenzeitung für die Risikokapitalbranche
Nr. 145, Woche 17/2007
Einzigartiger Venture Capital & Private Equity Award ergeht an die „Best Deals“
Kick off zum VC/PE-Award
Nominieren Sie mit!
Auszeichnung für die „Best
Deals“: Nominieren Sie Ihre
Favoriten! Eine Top-Jury
wählt aus Ihren Kandidaten
die Sieger.
Nach den Erfolgen der Vorjahre geht der
Österreichische Venture Capital & Private
Equity Award heuer bereits in die dritte
Runde. Die Junge Industrie, DLA Piper
Weiss-Tessbach RA, PricewaterhouseCoopers, das Aktienforum und die Styria Börse Express GmbH/Venture Woche veranstalten wieder diesen auch international
einzigartigen Award.
Eingeladen sind Sie, die Investoren und
Player der VC/PE-Szene! Senden Sie uns
IMPRESSUM VENTURE WOCHE
Medieneigentümer:
Styria Börse Express GmbH
Geiselbergstrasse 15, 1110 Wien
Herausgeber:
Christian Drastil (dra)
[email protected]
Tel: ++43 1 60117 260
Sieger UIAG, GEP und Bene, Jurymitglieder und Promotoren des Venture
Capital & Private Equity Award 2006
Ihre Nominierungsvorschläge für den/die
„Best Deals“ zwischen Sommer 2006 und
heute. Sie können bis zu drei Deals/Transaktionen/Stories aus dem gesamten heimischen VC/PE-Business nennen - sozusagen für Gold, Silber, Bronze. Als „Deal“
gilt jede Stufe im VC/PE-Ablauf: Einstieg,
Exit, Secondary, MBO/MBI, IPO,... Kurze
Begründungen für Ihre Best Deals-Nominierungen sind natürlich willkommen.
Eine unabhängige Top-Jury (Wirtschaftsminister Bartenstein, Regierungsbeauftragter Schenz, Junge Industrie-Vorsitzender Ohneberg, PwC-Partner Haider, Ak-
tienforum-Präsident Longin, IV-GS Beyrer,
Beko-Mastermind Kotauczek...) trifft danach aus der Liste der nominierten VC/PEStorys die Siegerauswahl. In einem Festakt
im Festsaal des Wiener Hauses der Industrie werden dann die Awards an die handelnden Personen der Best Deals verliehen.
Die Message des Award: VC/PE-Investoren schaffen mit attraktiven Beteiligungsunternehmen Wachstum und Werte.
Also, machen Sie mit! Ihre Nominierungen sind willkommen. Deadline: 12. Mai.
Kontakt:
[email protected]
Chefredaktion
Mag. Christine Petzwinkler (cp)
[email protected]
Tel: ++43 1 60117 266
Layout/Grafik/Produktion:
Philipp Schlörb
Technische Leitung:
DI Josef Chladek
Die „Venture Woche“ ist ein GratisWochen-Produkt aus der PDF-Serie von
boerse-express.com und wird einmal wöchentlich an die Abonnenten per E-Mail
versandt. Interessierte können sich unter
http://www.boerse-express.com/nl eintragen und sind damit automatisch auf den
Abonnenten-Verteiler aufgenommen. Der
Bezug ist kostenlos.
Woche 17/2007
VENTURE WOCHE
EDITORIAL
VON
CHRISTINE
PETZWINKLER
christine.petzwinkler@
boerse-express.com
Es geht los
ie grossen Private Equity-Firmen
a la KKR, Blackstone, etc. blikken kaum nach Österreich. Tun sie
es doch, siehe CVC/Böhler, bekommen sich heftigen Gegenwind zu spüren. Im kleineren Rahmen ist es
allerdings einfacher. Will ein internationaler Investor bei einem mittelständischen Unternehmen einsteigen
(Bsp: Capvis/ACP oder Sequoia/Jajah,
etc), so halten sich Kritiker meist zurück. Die am meisten akzeptierte Variante ist aber, wenn ein heimischer
PE-/VC-Investor bei einem heimischen
Unternehmen einsteigt. Hier sperrt
sich kaum jemand dagegen. Warum?
Weil sowohl der heimische Mittelstand als auch seine Investoren das
Rückgrat der Wirtschaft bilden. Um
dies zu würdigen, vergibt die Venture
Woche auch heuer wieder den PE/VC-Award. Näheres auf Seite 1 & 3.
D
Seite 2
Goldman, Blackstone und KKR mit Mega-Fonds
20 Mrd.-Fonds im Anmarsch
Gleich drei internationale Private Equity-Gesellschaften lancieren derzeit Fonds
mit einem Volumen von um die 20 Mrd.
Dollar. Es handelt sich dabei um Goldman Sachs, Blackstone und Kohlberg Kravis Roberts (KKR).
Der jüngste Goldman Sachs-Fonds, der
GS Capital Partners VI Fund, ist der grösste von sechs Buy Out-Fonds aus dem
Investmenthaus. Elf Milliarden wurden
von externen Investoren geraist, der Rest
kommt von Goldman Sachs, seinen Partnern und den Mitarbeitern.
Ganz oben in der Volumens-Liga spielen auch Blackstone und KKR. Beide In-
vestmenthäuser sollen um die 20 Mrd.
Dollar aufbringen wollen. Bei Blackstone soll das Fundraising wie berichtet auch
über ein IPO erfolgen.
Viel Kapital, grosse Deals
Wie die Fonds selbst, so werden auch
die Buy Out-Transaktionen immer grösser. KKR kauft bekanntlich gerade die britische Drogerie-Kette Alliance Boots. Gemeinsam mit dem italienischen Milliardär Pessina hat KKR das Angebot für
Alliance Boots erst gestern, Dienstag, nochmals von zuletzt 10,90 auf 11,39 Pfund je
Aktie aufgestockt. Die Company wird damit mit 22 Mrd. Dollar bewertet.
KKR und Goldman waren auch an der bisher weltweit grössten Übernahme
durch Finanzinvestoren beteiligt. Gemeinsam mit der
Texas Pacific Group sind sie
bei dem texanischen Stromkonzern TXU zum Zug gekommen. Die Private Equity-Investoren boten 44 Mrd.
Dollar. (cp)
First Closing im Mai - Investments auch in Erneuerbare Energien
gamma III: Ein Drittel wird in CEE investiert
Im Mai 2007 erfolgt das First Closing
des neuen Fonds gamma III von gamma capital partners. Die Grössenordnung des First Closing wird zwischen 20
Mio. und 30 Mio. Euro betragen. Zwölf
Monate später, im Mai 2008, wird das
Final Closing bei Euro 50 bis 75 Mio.
angestrebt. Die maximale Fondsgrösse
liegt bei 100 Mio. Euro.
In Fortsetzung der erfolgreichen bisherigen Investitionsstrategie sollen die
Mittel aus dem neuen Fonds in mehr
als ein Dutzend technologieorientierte
Wachstumsunternehmen in den Bereichen Information & Communication
Technologies, Electronics, Life Sciences
mit Schwerpunkt Medtech, Specialty &
Materials sowie Renewable Energy/Cleantech investiert werden. Während zwei
Drittel der Mittel für Österreich, Deutschland und die Schweiz vorgesehen sind,
soll ein Drittel des Fonds in die neuen
EU-Länder Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien investiert werden.
Private ab 125.000 dabei
Die Mindestzeichnungssumme für institutionelle Investoren liegt bei 1 Mio.,
für Privatinvestoren bei 125.000 Euro.
Der Fonds, der als SCA-SICAR strukturiert ist, soll erstmals auch namhafte
internationale Investoren anziehen. Die
gcp-Team hat 20-30 Mio. Euro geraist
Rendite soll bei bis zu 30 Prozent p.a.
liegen. (cp)
Woche 17/2007
VENTURE WOCHE
Seite 3
Venture Capital & Private Equity Award Österreichs
Nominieren Sie jetzt mit!
Vergeben von
Junge Industrie,
DLA Piper Weiss-Tessbach RA,
PricewaterhouseCoopers,
Aktienforum,
Regierungsbeauftragten für den
Kapitalmarkt
und
Styria Börse Express/
Venture Woche
Eine hochkarätige Jury
(Bartenstein, Ohneberg, Schenz, Longin, Kotauczek ...) wählt aus den
nominierten
“Best VC-/PE-Deals seit Sommer 2006”
die Sieger.
Nominieren Sie mit! Bis zu drei “Best Deal”-Nennungen - mit kurzen
Begründungen - sind willkommen.
➤ Mehr unter www.boerse-express.com/vcpeaward
➤ Senden Sie Ihre Nominierungen direkt an
[email protected]
Woche 17/2007
VENTURE WOCHE PATCHWORK
REKORDE: Die Umsätze börsenotierter
Biotech-Unternehmen stiegen 2006 weltweit um 14 Prozent und überschritten erstmals die Schwelle von 70 Mrd. Dollar, so
die aktuelle Studie „Beyond Borders: The
Global Biotechnology Report 2007“ von
Ernst & Young. Mit insgesamt 27,9 Mrd.
Dollar konnte die Biotech-Branche 2006
in den USA und Europa um 42 Prozent
mehr Kapital aufnehmen als 2005. Ebenfalls einen neuen Rekordwert stellt das
2006 weltweit in Biotechnologie-Unternehmen geflossene Risikokapital in der
Höhe von 5,4 Mrd. Dollar dar. Auch in
Österreich befindet sich der Biotech-Sektor auf dem Vormarsch: Neben einer im
internationalen Kontext beachtlichen Finanzierungsrunde von Nabriva in der Höhe von 42 Mio. Euro bauten viele österreichische Biotech-Unternehmen ihre internationalen Kooperationen aus (wie
beispielsweise die Firmen Intercell, Greenhills etc). „Die hervorragenden Rahmenbedingungen für Biotech-Start-Ups in
Österreich durch gezielte Förderungen
und Seed-Financing werden nun auch
international wahrgenommen und erhöhen neben den Forschungsaktivitäten
der grossen Pharmakonzerne die Attraktivität des Standortes Österreich“, erläutert Erich Lehner, Partner und Industry Leader Biotech bei Ernst & Young
Österreich, die heimische Situation
CERBERUS-DEAL: Das amerikanische
Steuerberatungsunternehmen H&R Block
verkauft seine defizitäre Hypothekensparte Option One Mortgage, einen so
genannten Subprime Lender, an den Bawag-Käufer Cerberus Capital Management. Dafür soll sich Cerberus aus dem
Investorenkonsortium für die Übernahme des Automobilzulieferes Delphi Corporation zurückgezogen haben, berichten Medien
WETTBEWERB: Im Vorfeld der 1st European Semantic Technology Conference, die vom 31.5. bis 1.6. im Palais Niederösterreich (Bild) stattfindet,
können Spitzfindige ihre Ideen zu dem
Thema „semantische Technologie im
Business-Bereich“ einreichen. Bis 15.
Mai 2007 können noch Teams oder
Einzelpersonen, keine Unternehmen,
ihre Geschäftsideen einschicken. Auf
der Konferenz werden dann die Wettbewerbssieger in Anwesenheit von Technologen, Wissenschaftern, Finanzinvestoren und Risikokapitalgebern präsentiert. Es winken Geldpreise von 2500
Euro, 1000 Euro und 500 Euro. Unterstützt wird der Ideenwettbewerb von der
austria wirtschaftsservice (aws) und vom
Wirtschaftsministerium. Mehr unter:
http://www.estc2007.com/contest/
TERMIN+++TERMIN+++TERMIN+++
Am 26. April 2007 findet ein weiteres Event aus
der Reihe „Kapitalmarkt
schafft Zukunft“ statt,
diesmal in der Universität
Graz. Nach der Begrüssung durch Peter Steiner
(Institut für Banken und Finanzierung)
und einer Einleitung durch Stadtrat Gerhard Rüsch werden diesmal Vorstandsvorsitzender Christian Jauk (Capital Bank), Wiener Börse Bereichsleiter Karl Brauneis und Aktienforum
Geschäftsführer Markus Fichtinger unter der erprobten Moderation von Hellfried Semler (Kleine Zeitung) diskutieren. Nähere Informationen unter
www.aktienforum.org
Seite 4
MITTELSTANDS-VC-/PE-BRANCHE:
Auch in der Beteiligungsbranche gibt es
einen Mittelstand, also VC-/PE-Investoren, die nicht über nicht milliarden-, sondern millionenschwere Fonds verfügen
und die vorwiegend in KMU investieren.
Dass diese ganz besonders wichtig sind,
beweist eine neue Studie der Private Equity-Beratungsgesellschaft Fleischhauer,
Hoyer & Partner (FHP). Im Rahmen einer europäisch angelegten Marktstudie
zum Thema „Private Equity im Mittelstand“ hat FHP ein Potenzial in Höhe von
etwa 1.000 Zielunternehmen p.a. für Finanzinvestoren in Deutschland identifiziert. Im Vergleich zu den etwa nur 100
Management Buyout (MBO)-Transaktionen p.a., die durchschnittlich über die letzten fünf Jahre in Deutschland abgeschlossen wurden, haben Finanzinvestoren das Marktpotenzial in Deutschland
somit nur zu etwa zehn Prozent ausgeschöpft. Auf den Mittelstand ausgerichtete Private Equity-Investoren dürften daher in den nächsten Jahren auf einen
nachhaltigen Deal Flow im deutschen
Mittelstand treffen, der vor allem durch
die fehlenden Nachfolgeregelungen angetrieben wird. Kleinere Finanzinvestoren
arbeiten grossteils im Schatten der grossen Milliarden-Fonds. Die zunehmende
Akzeptanz von Private Equity als Mittel
der Unternehmensfinanzierung in der Breite des deutschen Mittelstandes bildet somit ein grosses Potenzial für attraktiven
Deal Flow und vielfältige Investitionsmöglichkeiten. Dieses Segment charakterisiert sich laut FHP-Studie durch zunehmende Reife und gesundes Wachstum
ohne Anzeichen einer Überhitzung. Langfristig nachhaltige Renditen sollten für Investoren erzielbar sein, meinen die Studienautoren von FHP
MEGA-FONDS: Dass Secondary-Deals
eine immer grösser werdende Rolle spielen, beweist der Pionier Coller Capital.
Die Investmentgesellschaft, die hautpsächlich Portfolios von anderen Beteiligungsgesellschaften kauft, hat für ihren
jüngsten Fonds, den Coller International
Partners V (CIP V), 4,5 Mrd. Dollar raisen und damit den bislang grössten Secondary-Fonds, raisen können
Woche 17/2007
VENTURE WOCHE
Seite 5