Bunte Marzipan-Eier,Zart geschmorte Lammkeule mit - Katha

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Bunte Marzipan-Eier,Zart geschmorte Lammkeule mit - Katha
BUNTE MARZIPAN-EIER
BUNTE MARZIPAN-EIER
Ich gebe zu – ich bin ein recht ereignisorientierter Mensch. Ich liebe Weihnachten, Nikolaus, Ostern,
Valentinstag, Jahrestage, usw. Ich mag es Geschenke zu machen und freue mich natürlich auch
wenn ich etwas bekomme. Es muss aber nicht immer etwas Gekauftes sein, manchmal sind auch
selbst gemachte „Give-aways“ genau das Richtige. In diesem Fall in Form von bunten MarzipanEiern mit dunkler Glasur und Zuckerstreuseln.
Zutaten für 30 Marzipan-Eier:
400g Marzipan
150g dunkle Kuvertüre (je nachdem wie geschickt man im Glasieren ist kommt man mit weniger
aus)
bunte Zuckerstreusel
Zubereitung:
Das Marzipan lässt sich am besten verarbeiten, wenn es leicht gekühlt ist. Es klebt dann nicht so
sehr an den Händen. Ich schneide die Marzipanrohmasse in mehr oder weniger gleichgroße Würfel.
Die werden dann nacheinander zwischen den Händen erst zu kleinen Kugeln gerollt, dann rolle ich
sie zu einem leichten Oval. So setze ich sie auf einen Bogen Backpapier und drücke sie ganz leicht
an damit sie etwas abgeplättet sind.
Nebenbei habe ich den Becher Kuvertüre im Wasserbad verflüssigt. Ich habe mich für dunkle
Kuvertüre entschieden weil das Marzipan ja schon recht süß ist. Man kann natürlich auch jede
andere Sorte nehmen.
Dann geht es ans Glasieren. Ich piekse einen Holzzahnstocher unten in das Marzipan-Ei und tunke
es in die Schokolade. Kurz über dem Becher abtropfen lassen. Dann lege ich es auf dem Backpapier
ab und schiebe es mit einem zweiten Zahnstocher vom ersten Zahnstocher runter.
Ich glasiere immer eine Reihe (8 Eier) und gebe dann die bunten Zuckerstreusel darüber. Sonst
würde die Kuvertüre antrocknen und die Streusel nicht mehr halten.
Wenn alle Eier glasiert und bestreuselt sind lasse ich sie einige Minuten aushärten.
Jetzt können sie als „Give-away“ verpackt oder auf kleinen Ostertellern angerichtet werden.
Viel Spaß beim ausprobieren und verschenken!
ZART GESCHMORTE LAMMKEULE MIT ROSMARIN
ZART GESCHMORTE LAMMKEULE MIT ROSMARIN
Das Osterwochenende ist in vollem Gange und was gehört da definitiv dazu? Ein Osterlamm! In
unserem Fall in Form einer Lammkeule – die hat gut 3,5 Stunden im Ofen geschmort und brauchte
dabei keine weitere Aufmerksamkeit. Das Rezept ist also ideal wenn man keine Zeit hat
stundenlang in der Küche zu stehen. Das Ganze ist frei inspiriert von Jamie Olivers Lammschulter
aus dem Buch „Natürlich Jamie„*. Ich habe mich am Ende aber für eine Rotwein-Sauce anstelle von
Minze und Kapern entschieden. Belohnt wurden wir mit dem zartesten Fleisch das man sich
wünschen kann.
Zutaten für 4 Personen:
1 Lammkeule (ca. 1,5 kg)
1 großes Bund Rosmarin
5 Knoblauchzehen
3 Schalotten
Olivenöl
Pfeffer & Salz
Für die Sauce:
150 ml trockener Rotwein
2 TL Soßenbinder für dunkle Saucen
Für die Kartoffeln:
300g kleine Kartoffeln (z. B. Annabelle, Drillinge, La Ratte)
1 EL Butter
Pfeffer & Salz
Für die Bohnen:
150g grüne Bohnen
1 EL Butter
3 Streifen Bacon
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Ich heize den Backofen auf 250°C vor. In dieser Zeit reibe ich die Lammkeule rundherum mit
Olivenöl, Pfeffer und Salz ein. Dann gebe ich die halbierten Schalotten, den geschälten Knoblauch
und die Hälfte der Rosmarinzweige in den Bräter. Die andere Hälfte der Rosmarinzweige verteile ich
darüber. Der Bräter wird mit dem Deckel abgedeckt.
Wenn die Keule in den Ofen wandert reduziere ich die Hitze direkt auf 150°C. Jetzt muss ich mich 3
Stunden lang um nix kümmern. Nach einer Stunde fängt es an wunderbar intensiv nach Lamm und
Rosmarin zu duften. Lecker…
Nach 3 Stunden geht es wieder in die Küche. Ich setze die Kartoffeln in einem Topf mit Salzwasser
auf. So lasse ich sie knapp 20 Minuten köcheln.
Dann bringe ich in einer Pfanne Salzwasser zum kochen und gebe die Bohnen hinein. Bei den
Bohnen habe ich vorher die Enden abgeschnitten. 10 Minuten köcheln lassen, abgießen und mit
einem Löffelchen Butter und dem in dünne Streifen geschnittenen Bacon zurück in die Pfanne
geben und bei mittlerer Hitze etwas brutzeln lassen. Mit wenig Salz und etwas mehr Pfeffer
abschmecken.
Die Kartoffeln abgießen, halbieren und mit etwas Butter und der Schnittfläche nach unten zurück in
den Topf geben. 5 Minuten braten lassen und mit Pfeffer und Salz würzen.
Jetzt hole ich die Lammkeule aus dem Ofen.
Ich nehme die Keule aus dem Bräter und lasse sie kurz ruhen. Den Rosmarin hole ich mit der
Schaumkelle aus dem Bratensaft. Zum Bratensaft kommt der Rotwein, dann lasse ich das Ganze im
Bräter nochmal aufkochen. Mit Saucenbinder abbinden.
Das Fleisch ist super zart und löst sich fast von selbst vom Knochen.
Das Lamm wird zerteilt und zusammen mit den Kartoffeln, Bohnen und etwas von der Rotweinsauce
angerichtet.
Frohe Ostern – lasst es euch schmecken!
MANGOLD-ZIEGENKÄSE SUPPE MIT WELSFILET
MANGOLD-ZIEGENKÄSE SUPPE MIT WELSFILET
Vor der Fischtheke ist die Entscheidung mal wieder auf den Wels gefallen. Der war schon zum
Sellerie-Crémesüppchen und zum Salat lecker, der wird auch diesmal wieder lecker. Nachdem der
Fisch feststeht geht es zurück zur Gemüseauslage. Mangold und Staudensellerie wandern in den
Einkaufskorb, dazu gesellt sich ein Becherchen Ziegenkäse. Da kann ein Süppchen draus werden!
Zutaten für 4 Personen:
2 Welsfilets (500g)
1 EL Butter
1/2 TL Zitronenpfeffer (oder Abrieb von 1/2 Zitrone + getrockneter Rosmarin + Pfeffer)
Salz
Für die Suppe:
1 große Zwiebel
4 Stangen Staudensellerie
2 Knoblauchzehen
1 kleines Bund Thymian
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 EL Butter
1 großer Mangold
1 L Gemüsebrühe
1 Zitrone
Pfeffer & Salz
150g Ziegenfrischkäse
Zubereitung:
Wir fangen mit dem Süppchen an. Zwiebel und Knoblauch werden geschält und in kleine Würfel
geschnitten. Die Thymianblättchen werden von den Zweigen gestreift und alles zusammen wird in
etwas Butter angeschwitzt.
Die Zeit wird genutzt und indem ich den Sellerie und den Ingwer schäle und ebenfalls klein
schneide. Der darf mit in den Topf. 3-4 Minuten gemeinsam mit dem Zwiebel-Thymian Mix
anschwitzen. Dabei immer gut umrühren damit nix anbrennt. Dann mit der Gemüsebrüh ablöschen
und 10 Minuten köcheln lassen.
Wir sind natürlich wieder nicht untätig und befreien die Mangoldblätter von den Rispen. Die werden
kurzerhand auch noch klein geschnitten und kommen mit in den Suppentopf. Was man hat, das hat
man. Der grüne Anteil wird grob zerpflückt und noch kurz beiseite gelegt.
Für den Fisch schneide ich das Welsfilet in mundgerechte Stücken. Die brate ich mit etwas Butter
kurz in der Pfanne an. Dabei mit Zitronenpfeffer und Salz würzen. Dann kommen die Fischstücken
in ein Päckchen aus Alufolie und wandern für 10 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen.
Zurück zur Suppe. Ich gebe die Mangoldblätter in den Suppentopf, lasse sie 2-3 Minuten mit
köcheln und dann kommt mein nagelneuer Stabmixer zum Einsatz. Der Alte hat nach vielen Jahren
treuer Dienste den Geist aufgegeben… ein Glück, dass ich fleißig Treueherzen sammle, so war
schnell ein neuer da!
Also das Süppchen gut mixen bis keine Stücken mehr zu sehen sind. Dann kommt der Ziegenkäse
dazu und ich mixe das Ganze kurz nochmal auf. Die Temperatur wird jetzt auf kleinste Stufe gestellt
damit die Suppe nicht ausgraut.
Mit Pfeffer, Salz, Zitronenschalen-Abrieb und Zitronensaft abschmecken.
Den Fisch aus dem Ofen holen und ein größeres Stückchen teilen um zu prüfen ob er gar ist. Ist er
in meinem Fall – also richte ich die Suppe in Schälchen und den Wels daneben auf dem Teller an. So
kann man den Wels in die Suppe geben, kann ihn aber auch pur genießen.
Guten Appetit!
ERDBEER-SEKT
ERDBEER-SEKT
Frische Erdbeeren und Sekt gehören irgendwie zusammen. Beim Mädelsabend haben wir damit
schon die Sommersaison eingeläutet und heute möchte ich mit euch anstoßen!
Warum? Seit ich im Januar 2012 von meiner hässlichen, kleinen Homepage auf diesen Blog
umgestiegen bin habt ihr mich über 100.000 mal besucht!
Deshalb hier von mir für euch ein Gläschen Sekt mit frischen Erdbeeren – Danke, dass ihr mich
immer wieder hier besucht und mir den einen oder anderen Kommentar hinterlasst. Ohne euch
wäre diese Projekt nie so weit gekommen
Cheers!
Zutaten für 4 durstige Mädels und einen langen Abend:
500g Erdbeeren
2 Flaschen trockener Sekt
Vorbereitung:
Ich entferne von allen Erdbeeren das Grün und schneide sie dann in mundgerechte Stücken. Die
kommen in einem Schüsselchen auf den Tisch.
Dann werden in jedes Glas ein paar Erdbeerstückchen gegeben und mit Sekt aufgefüllt. Achtung –
schäumt!
Fertig – so lange trinken und naschen bis Erdbeeren und Sekt alle sind…
MANGO-APFEL MUFFINS
Mango-Apfel Muffins
Ich bin weiterhin auf dem Mango-Trip und habe einfach mal probiert was passiert, wenn die Mango
in ein paar leckeren, kleinen Muffins landet. Um es kurz zu machen: lange haben die Muffins nicht
überlebt!
Zutaten für 9 Muffins:
50g Butter
100g Mehl
1 TL Backpulver
50g Zucker
1 Ei
100g Schmand
1/2 Mango
2 EL Apfelmus
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Ich lasse die Butter vorsichtig in der Mikrowelle schmelzen. Dann rühre ich Schmand, Ei, Zucker,
Mehl, Backpulver unter.
Die Mango wird vom Kern geschnitten, geschält und das Fruchtfleisch in kleine Stücken gewürfelt.
Die werden mit dem Apfelmus in einem kleinen Schälchen verrührt. Auf dem Foto ist die Menge zu
sehen, die rauskommt, wenn man die ganze Mango nimmt und nicht nur eine Halbe. Ich habe
davon die Hälfte für die Muffins verwendet, die andere Hälfte wurde später zur Tapas-Sauce
umfunktioniert.
Jetzt werden die Mangowürfel unter den Teig gehoben. In die Vertiefungen von meinem MuffinBlech kommen die passenden Papierhütchen. Dann wird der Teig auf 9 Förmchen aufgeteilt.
Im letzten Schritt wandern die Muffins für 25-30 Minuten bei 200°C in den vorgeheizten Backofen.
Wenn sie fertig gebacken sind lasse ich sie kurz abkühlen bevor ich sie mit Puderzucker bestäube.
Wer möchte gerne einen Mango-Apfel Muffin?!
SPINAT-FETA BÖREK MIT LAMMHÜFTSTEAK
SPINAT-FETA BÖREK MIT LAMMHÜFTSTEAK
Als Ninive im letzten Monat dazu aufgerufen hat die Tafel des Sultans zu bekochen habe ich mich
für die Lammspieße mit Bulgursalat und kleinen Fladenbroten entschieden. Mein zweiter Favorit –
inspiriert aus dem Lust auf Genuss Heft „Magischer Orient“ – wäre dieser Börek in der
Auflaufvariante gewesen. Dafür hat es zeitlich nicht gereicht, trotzdem hat er sich hartnäckig auf
der „to cook“ Liste gehalten und jetzt habe ich es endlich geschafft. Da ich Bessere Hälfte ja nur in
wenigen Ausnahmesituationen fleischfrei füttern kann gab es dazu rosa gebratenes Lammhüftsteak
und etwas Tsatziki.
Zutaten für 4 Personen:
16 dreieckige Yufka-Teigblätter
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
500g Blattspinat (TK)
200g Schafskäse
4 EL Milch
100g Butter
Pfeffer & Salz
Muskat
1 Lammhüftsteak pro Person
Für den Tsatziki:
150g griechischer Yoghurt
1/3 Salatgurke
1 Knoblauchzehe
1 Prise Dill
Pfeffer & Salz
1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung:
Als Info vorab – vom Börek Auflauf hatten wir genug für zwei Tage. Mangels kleinerer Auflaufform
hätte ich aber auch nur schwer weniger machen können. Deshalb die Mengenangabe für 4
Personen.
Los geht’s. Die Zwiebel und der Knoblauch werden in feine Würfel geschnitten und in etwas
Olivenöl angeschwitzt. Sobald die Zwiebel glasig ist kommt der aufgetaute Blattspinat dazu. Mit
Muskat, Pfeffer und Salz würzen und 12-15 Minuten köcheln lassen.
Die Butter schmelze ich in einem kleinen Schälchen in der Mikrowelle. Dazu kommt die Milch.
Dann lege ich 4 Teigblätter stark überlappend in die Auflaufform. Mit dem Butter-Milch Mix
einpinseln und mit einer Lage Blattspinat bedecken. Wieder 4 Teigblätter auslegen, mit Butter-Milch
Mix einpinseln und die Hälfte vom Schafskäse darüber krümeln. Eine weitere Schicht Teigblätter,
Spinat, Teigblätter, Schafskäse, Teigblätter, Spinat, Teigblätter auslegen.
Die oberste Schicht nochmal besonders großzügig mit dem Butter-Milch Mix einstreichen.
So wandert der Auflauf für knapp 30 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen.
In dieser Zeit reibe ich die Gurke, presse das überschüssige Wasser aus den Gurkenraspeln, mixe
diese mit dem Joghurt und würze das Ganze mit Dillspitzen, Pfeffer, Salz, einem Spritzer Olivenöl
und Zitronensaft. Fertig ist der Tsatziki.
Die Lammhüftsteaks werden rundherum gesalzen und in der Steakpfanne scharf angebraten. Die
Hitze reduzieren (hier Stufe 6 von 9) und von jeder Seite 8 Minuten braten lassen. Das klingt
erstmal viel, da die Lammhüftsteaks aber ziemlich rund und dick sind brauchen sie auch recht
lange und müssen mit etwas Fingerspitzengefühl gebraten werden. In der Pfanne pfeffern.
Dann gebe ich ein gutes Stück vom Börek-Auflauf, ein aufgeschnittenes Lammhüftsteak und etwas
Tsatziki auf jeden Teller.
Lasst es euch schmecken!
KARTOFFELSUPPE MIT CABANOSSI
KARTOFFELSUPPE MIT CABANOSSI
Es gibt Kartoffelsuppen und Kartoffelsuppen… die mit ganzen Stücken und die fein pürierten.
Während ich die Eintopfvariante mit Stücken nicht so gut leiden kann ist diese Variante hier wirklich
etwas Schönes. Zugegeben – ich habe sie am Ende mit ein paar Tröpfchen Trüffelöl abgerundet und
das Öl hatte nix besseres zu tun als sich zu einem kleinen Trüffelölsee zu sammeln. Das sieht auf
dem Bild natürlich nicht ganz so charmant aus, anschließend eingerührt war es aber super lecker.
Als Einlage hat sich Bessere Hälfte Cabanossi gewünscht.
Zutaten für 2 Personen:
400g Kartoffeln
1 Stangen Staudensellerie
1 Karotte
1 Zwiebel
2 Lorbeerblätter
Pfeffer & Salz
3 Wacholderbeeren
1 gute Prise frisch gemahlener Piment
1/2 Zitrone
3 EL Schlagsahne
1,5 L kräftige Gemüsebrühe
3 Cabanossis
2 TL Trüffelöl
1 kleines Bund Petersilie
Zubereitung:
Die Kartoffeln, der Staudensellerie, die Zwiebel und die Karotte werden geschält und grob
gewürfelt. Das Gemüse kommt mit der Brühe in einen Topf. Lorbeerblätter, Piment und
Wacholderbeeren dazu geben und 25 Minuten köcheln lassen.
Jetzt kommt mein Stabmixer zum Einsatz. Davor müssen aber die Lorbeerblätter aus dem Topf
geangelt werden! Pürieren und mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken. Die Schlagsahne
unterrühren.
Die Cabanossi in Scheiben schneiden und in die Suppe geben. Noch 3-4 Minuten köcheln lassen.
Anrichten und etwas Trüffelöl und fein gehackte Petersilie darüber geben.
Essen ist fertig!
GEBACKENE SÜßKARTOFFELSPALTEN UND EINE
HACKFLEISCH-GEMÜSE PFANNE
GEBACKENE SÜßKARTOFFELSPALTEN UND EINE HACKFLEISCH-GEMÜSE PFANNE
Ich mag Süßkartoffeln. Deshalb gab es kurz nach der gefüllten Süßkartoffel auch noch eine leckere
Hackfleisch-Gemüse Pfanne mit im Ofen gebackenen Süßkartoffelspalten.
Zutaten für 2 Personen:
1 Süßkartoffel (ca. 600g)
Olivenöl
300 g Hackfleisch
Pfeffer & Salz
1/2 TL Cumin
1/2 TL Garam Masala
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
5 Champignons
1 rote Paprika
1 Bund Schnittlauch
100g Schafskäse
Zubereitung:
Die Süßkartoffel wird in Spalten geschnitten, mit Olivenöl beträufelt, gepfeffert und gesalzen und so
bei 200°C für ca. 45 Minuten in den vorgeheizten Backofen geschoben.
Wenn die Backzeit dem Ende zugeht werden Schalotte und Knoblauch fein geschnitten und in etwas
Olivenöl angeschwitzt. Dann kommt das Hackfleisch mit in die Pfanne. Mit Pfeffer, Salz, Cumin und
Garam Masala würzen und rundherum scharf anbraten. In dieser Zeit die Champingnons putzen
und klein schneiden. Die dürfen direkt mit in die Pfanne. Auch die Paprika in Würfel schneiden, die
aber noch nicht dazu geben. Wenn das Fleisch gut aussieht, gut schmeckt und die Pilze auch etwas
Farbe haben kommen die Paprikawürfel auch in die Pfanne. Jetzt noch 5 Minuten braten lassen.
Dabei den Schafskäse über der Pfanne zerbröseln und untermengen. Direkt vor Ende kommt dann
noch der in feine Röllchen geschnittene Schnittlauch dazu.
Die Hackfleisch-Gemüsepfanne zusammen mit den Süßkartoffelspalten anrichten.
Guten Appetit!
JAMIE OLIVER’S RINDERRIPPEN AUS DEM OFEN
JAMIE OLIVER’S RINDERRIPPEN AUS DEM OFEN
Ich kenne keinen Braten der länger im Ofen schmort – aber ich kenne auch keinen Braten in dem
sich so viele verschiedene Aromen so wunderbar entfalten und man am Ende mit dem wirklich
zartesten Fleisch belohnt wird das man sich nur wünschen kann. In „Jamies Amerika„* gibt es
dieses tolle Rezept für Daisy May’s BBQ Ribs – Rinderrippen aus dem Ofen. Ich habe diesen Braten
jetzt zum dritten Mal gemacht und um ehrlich zu sein: ich könnte schon wieder. Leider habe ich
diesmal nur das Fleisch von der Rinderrippe, ohne Knochen bekommen – ich gebe aber zu – das hat
die Schmorzeit günstig beeinflusst und war auch später zum Aufschneiden nicht unbedingt
Nachteilhaft.
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:
Rinderrippe, ohne Knochen 1,6 kg, mit Knochen ~2kg
4-5 EL süßer Senf (im Original amerikanischer Senf)
Für die Würzmarinade:
3 EL Paprikapulver, edelsüß (im Original 4 EL + geräuchert)
2 TL Cayennepfeffer (im Original 1 EL mildes Chilipulver)
je 2 TL Pfeffer & Salz
2 EL Sonnenblumenöl
Für die süße Marinade:
4 EL brauner Zucker
2-3 EL Honig (flüssig)
1 EL Butter
1 TL Brühepulver
2 EL Wasser
Beilagen:
Kartoffelspalten + Sour CreamDip
Kartoffelpüree
ZUBEREITUNG:
Achtung – wer Rinderrippen mit Knochen hat muss knapp 7 Stunden einplanen! Es lohnt sich, ich
habe das schon 2x gemacht, aber man muss sich darauf einstellen. Ohne Knochen bin ich mit 5
Stunden ausgekommen.
Im ersten Schritt massiere ich rundherum den süßen Senf in das Fleisch ein. Da mein Rippenfleisch
ohne Knochen in zwei dicke Scheiben aufgeschnitten war bestreiche ich die Fläche dazwischen
kurzerhand auch mit Senf bevor ich sie wieder aufeinander lege. Ich bin sicher das Fleisch merkt
nicht, dass es kein Braten am Stück ist. Dann gebe ich das Paprikapulver, den Cayennepfeffer,
Pfeffer und Salz in ein Schüsselchen und vermische alles mit dem Öl zur Würzmarinade. Die verteile
ich gleichmäßig auf dem Fleisch. Am besten lässt sich das Ganze wirklich mit den Fingern verteilen
und einmassieren. So wandert der Braten mit Knochen für 5 Stunden (Knochen nach unten) und
mein Braten ohne Knochen für 3 Stunden in den auf 130°C vorgeheizten Backofen. Keine Angst –
das Fleisch schrumpft noch! Ab und an übergieße ich den Braten mit der ausgeschwitzten
Flüssigkeit.
Wenn die Zeit um ist kümmere ich mich um die süße Marinade. Dafür gebe ich Zucker, Honig,
Brühe und Wasser in einen kleinen Topf und erhitze die Mischung langsam und unter ständigem
Rühren. Sobald die Marinade lauwarm wird kommt die Butter dazu. Rühren bis sich der Zucker
gelöst hat.
Jetzt hole ich den Braten aus dem Ofen. Der hat einiges an Bratensaft und Fett ausgeschwitzt.
Zusammen mit der würzigen Marinade gibt das die perfekte Basis für eine leckere Sauce. Also
gieße ich die Flüssigkeit vorsichtig in einen kleinen Topf und stelle sie erst einmal beiseite.
Weiter geht es. Ich lege Alufolie in 3 Bahnen stark überlappend aus und falte daraus eine Art
Wanne. In die Wanne kommt die süße Marinade und dann der Braten. Dabei ist zu beachten, dass
die Seite, die vorher oben war, jetzt unten in der Marinade liegt. Das Alufolienpäckchen
verschließen und schnell wieder in den Bräter legen. Nicht umdrehen – die Seite die vorher unten
war ist jetzt oben.
So wandert das Fleisch für eine weitere Stunde in den Ofen. Bei mir gibt es dazu Kartoffelspalten
und die wünschen sich eigentlich wenigstens 200°C im Ofen. Also kommen sie schon jetzt mit
Kräutern, Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Salz und Öl auf das Blech und ich schiebe sie unten mit in
den Ofen.
Nach dieser Stunde hole ich das Fleisch wieder aus den Ofen. Das Alufolienpäckchen wird vorsichtig
geöffnet und die Flüssigkeit in den Saucentopf gegossen. Dann kommt das Fleisch zurück in den
Bräter. Dabei wieder so herum drehen, dass die Seite die zu Anfang oben war, auch jetzt wieder
oben ist. Jamie geht mit der Temperatur auf 140°C, ich gehe auf 160°C und schiebe das
Kartoffelblech oben in den Ofen und den Bräter darunter. Noch ein letztes Mal für 35 Minuten
schmoren lassen. Diese Zeit nutze ich um den Sour Cream Dip zu machen.
Dann ist das Fleisch fertig. Ich hole es aus dem Ofen und lasse es 5 Minuten ruhen. In dieser Zeit
erhöhe ich die Hitze im Backofen auf höchste Stufe (hier 250°C) damit die Kartoffeln noch etwas
Farbe bekommen. Die Sauce im Saucentopf erhitze ich kurz und schmecke das Ganze noch mit
einer Prise Salz ab. Mehr braucht es eigentlich nicht.
Der Braten wird in Scheiben aufgeschnitten. Er duftet so herrlich lecker…
Dann kommen Fleisch, Kartoffeln und Sour Cream Dip auf den Teller. Über das Fleisch gebe ich
noch etwas von der Sauce. Dazu passt wunderbar ein kühles Bier oder ein Glas trockener Rotwein.
Essen ist (endlich) fertig!
Da wir nur zu zweit sind, sich der Aufwand aber für weniger Fleisch kaum lohnen würde, habe ich
die Hälfte vom Fleisch mit der Sauce eingefroren. Das gab es dann am nächsten Wochenende mit
Kartoffelpüree. Auch sehr lecker…
KÜRBIS-SPINAT LASAGNE
KÜRBIS-SPINAT LASAGNE
Wieder mal Mädelsabend – und ein zweites Mal die Kürbis-Spinat Lasagne. Beim ersten Mal war die
Lasagne auch schon super, aber die Fotos… ohne Worte. Da hättet ihr mir NIE geglaubt, dass die
lecker war! Deshalb hier der zweite Anlauf / Auflauf:
Zutaten für 4 Personen:
1 kg Kürbis
1,5 l Gemüsebrühe
1 Zwiebel
500g TK-Blattspinat
2 Knoblauchzehen
Pfeffer & Salz
Olivenöl
1 Prise Muskat
200g Schmand
15 Lasagneplatten
200g geriebener Gouda
Zubereitung:
An der kurzen Zutatenliste sieht man schon – das Ganze ist kein Zauberwerk. Ich würfel den Kürbis
und die halbe Zwiebel und gebe beides in einen großen Topf mit köchelnder Gemüsebrühe. 20
Minuten köcheln lassen und in dieser Zeit nur gelegentlich umrühren.
Parallel wir die andere Hälfte der Zwiebel zusammen mit dem Knoblauch fein gehackt und in etwas
Öl angeschwitzt. Dann kommt der aufgetaute Blattspinat dazu. Die Hitze reduzieren und den Spinat
mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Dann den Schmand unterrühren und die Spinatpfanne vom
Herd nehmen.
Den gegarten Kürbis mit dem Stabmixer pürieren. Jetzt abwechselnd zuerst das Kürbispüree,
Lasagneplatten, Spinat, Lasagneplatten, Kürbispüree, Lasagneplatten, Spinat, Lasagneplatten,
Kürbispüree, geriebener Käse schichten und die Auflaufform bei 200°C für 40 Minuten in den
vorgeheizten Backofen schieben.
Sobald die Lasagne gold-braun überbacken ist hole ich sie aus dem Ofen und teile sie in 4
Portionen.
Anrichten und heiß auf den Tisch bringen.
Auf die Mädelsabende!
Und hier nochmal der Vergleich zum alten Foto *in-die-ecke-stell-und-schäm*…