150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Glauchau

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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Glauchau
01. Jahrgang I 2013 I 17. KW
Ausgabe 08/2013
Erscheinungstag 22.04.2013
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Glauchau
Ein großes Jubiläum steht bevor – und aus diesem Anlass,
dem 150. Bestehen unserer Freiwilligen Feuerwehr, wird
vom 03. – 04. Mai 2013 auf dem Gelände Erich-FraaßStraße 6 ein Fest für Groß und Klein (siehe dazu Programm
auf Seite 17) gefeiert, zu dem alle schon heute herzlich eingeladen sind. Auch das Brandschutzkabinett im Feuerwehrhaus Schlachthofstraße 3 kann von den Besuchern
besichtigt werden.
Eine bewegte Entwicklung hat sie bis heute genommen.
150 Jahre sind Grund genug, einmal die Geschichte der
Feuerwehr Glauchau näher zu beleuchten:
Die Entwicklung des Feuerlöschwesens
in Glauchau von 1640 bis 1860
Erstmals wurden zur Bekämpfung des Feuers im Mai 1640
im 31. Artikel der Glauchauer Polizeiordnung allgemeine
Bestimmungen zur Verhütung von Feuerausbrüchen erlassen. Der Artikel 32 dieser Ordnung legt fest: „Der Rath zu
Glaucha soll 3 Wassereimer auf Schleifen, 6 Leitern, 6 Feuerhaken und 12 lederne Eimer, und jeder Bürger für sein
Haus halbsoviel Eimer als Gebäude darauf hat, binnen 4
Wochen von dato an in Vorrath anzuschaffen...“
In der Chronik der Stadt Glauchau bis 1882 heißt es dazu:
„Die Löschgerätschaften der Stadt Glauchau waren, wie
wir hieraus ersehen, recht dürftig und ungenügend. Das
Hauptlöschmittel war, wie vor dem Aufkommen der Spritzen, allenthalben der Feuereimer, der „durch der Hände lange Kette“ flog, um dann ins Feuer ausgegossen zu werden.
Die Ledereimer wurden von Zeit zu Zeit mit Anschlitt eingeschmiert. Die großen Fässer standen und sogen. Schleifen jederzeit gefüllt neben den öffentlichen Röhrkästen und
Brunnen.“
Eine ausführliche „Feuer-Ordnung“ bei der Stadt Glauchau
wurde von der „Gräflich Schönburgischen Gesamtregie-
rung“ 1717 erlassen. Sie umfasste 48 Artikel. Der größte
Fortschritt, der nach dieser Feuerordnung im Feuerlöschwesen Glauchaus erreicht wurde, war die Beschaffung
„zweier Feuerspritzen“. Sie waren der Beginn einer neuen
Zeit in der Geschichte des Feuerlöschwesens.
Für 200 Taler kaufte der Rat 1733 die erste „große Feuerspritze“ für die innere Stadt. 1752 erkauften sich die Bewohner des Wehrdigts aus eigenen Mitteln eine große
Spritze und das dazugehörige Gerät. 1763 erbaute die
Stadt das erste Spritzenhaus (am „Kleinen Born“) auf dem
Schlossplatz.
1772 und 1784 wurden die Feuerordnungen abermals geändert. Trotzdem verfiel das Feuerlöschwesen immer mehr.
Dies ist mit der Wandlung von Aufgaben, Zielstellungen
und Bedeutungen in den Handwerkerzünften zu begründen. Die Vorschriften der uralten Feuerwehrordnungen waren ungenügend und wurden von den Bürgern nur widerwillig befolgt.
Inhalt
Seite 03
Einladungen zu Sitzungen
Seite 05
Glauchauer Seniorentage
Haushaltrede des Stadtrates
der Fraktion SPD
Seite 10
Haushaltrede des Stadtrates
der Fraktion FDP
Seite 11
Seiten 14/15
Chronik im April
Seite 16
Die AG Zeitzeugen berichtet
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Niederlungwitz
Seiten 18/19
Kirchennachrichten
Seite 30
Der Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe des Stadtkuriers
am Montag, dem 27. Mai 2013,
ist Montag, der 13. Mai 2013.
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Ein neuer Aufschwung in das Feuerlöschwesen kam auf,
als die 1846 unter Bürgermeister Pfotenhauer erlassene
Feuerordnung „eine Pflichtfeuerwehr für sämtliche gesunde Bürger und männliche Einwohner“ vom 18. bis 50. Lebensjahr festsetzte. Die Schaffung der Pflichtfeuerwehr
war ein bedeutender Fortschritt, konnte doch die durch eine Verordnung des Grafen Ludwig geschaffene Bürgergarde, welche die Feuerwehrpflicht der im Verfall begriffenen
Zünfte mit übernehmen musste, nicht den Rückgang des
Feuerlöschwesens aufhalten. Erster Kommandant der
Pflichtfeuerwehr war der Druckereibesitzer Bernhard Kuhn.
Dieser teilte die Feuerwehr in vier Abteilungen auf: 1. das
Löschkorps, 2. die Arbeitskompagnie, 3. die Rettungsschar
und 4. die Wachtschar.
(Fortsetzung auf Seite 6)
Foto
1863 – 2013: die Feuerwehr Glauchau begeht im Mai dieses Jahres ihr 150. Jubiläum. Dazu laden die Kameradinnen und
Kameraden auf das Gelände des Feuerwehrdepots an der Erich-Fraaß-Straße 6
ein. Oldtimertreffen, Trödelmarkt, ein großes Familienfest, Spiele, Rundfahrten mit
dem Feuerwehrfahrzeug, Technikschau
und Vorführungen alter Feuerwehrtechnik, Übung der Jugendfeuerwehr, Disko
und Party – all das erwartet die Besucher
des Festes am 03. und 04. Mai 2013. Also, jetzt schon vormerken!
Foto: A. Krumbholz
Amtlicher Teil – 08 I 2013
Öffentliche Bekanntmachung
über die Festsetzung der Grundsteuer
in der Großen Kreisstadt Glauchau für das Kalenderjahr 2013
Gemäß § 27 Absatz 3 des Grundsteuergesetzes (GrStG)
wird die Grundsteuer für diejenigen Steuerschuldner,
die für das Kalenderjahr 2013 die gleiche Grundsteuer
wie für das Kalenderjahr 2012 an die Stadt Glauchau zu
entrichten haben, hiermit festgesetzt.
Mit dem Tag dieser öffentlichen Bekanntmachung treten für die Steuerschuldner die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn Ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Grundsteuerbescheid für das Kalenderjahr 2013
zugegangen wäre.
Die Grundsteuer wird mit den jeweiligen Vierteljahresbeträgen jeweils am 15.02., 15.05., 15.08. und
15.11.2013 zur Zahlung fällig. Kleinbeträge bis zu 15,00
Euro werden am 15.08.2013 mit dem Jahresbetrag,
Kleinbeträge bis zu 30,00 Euro am 15.02. und
15.08.2013 zu je einer Hälfte ihres Jahresbetrages fällig. Für Steuerpflichtige, die von der Möglichkeit des §
28 Absatz 3 des GrStG Gebrauch gemacht haben (Jahreszahler), wird die Grundsteuer 2013 in einem Betrag
am 01.07.2013 fällig.
Wurden bis zu dieser Bekanntmachung bereits Grundsteuerbescheide für das Kalenderjahr 2013 erteilt, so
sind die darin festgesetzten Beträge zu entrichten.
Sollten sich die Besteuerungsgrundlagen ändern, werden die Änderungen den einzelnen Steuerschuldnern
oder deren Vertretern jeweils durch Grundsteuer-Änderungsbescheide mitgeteilt.
Spruch der Woche
Auf die Verpflichtung zur Abgabe einer Grundsteueranmeldung für Steuerzahler, die ihre Grundsteuer nach
der Ersatzbemessungsgrundlage Wohn-/Nutzfläche gemäß §§ 42 ff GrStG zu entrichten haben und bei denen
Änderungen hinsichtlich der Wohn- oder Nutzfläche, im
Ausstattungsgrad oder der Beschaffenheit des Gebäudes eingetreten sind, wird ausdrücklich hingewiesen.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen die durch diese Bekanntmachung bewirkte Steuerfestsetzung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Stadtverwaltung Glauchau, Markt
1, 08371 Glauchau, schriftlich einzureichen oder zur
Niederschrift zu erklären. Bei schriftlicher Einlegung ist
die Frist nur gewahrt, wenn der Widerspruch vor Ablauf
der Frist bei der Stadtverwaltung Glauchau eingegangen ist. Auch wenn Widerspruch bei der Stadtverwaltung Glauchau erhoben wurde, ist die Steuer fristgerecht zu entrichten. Das Einlegen des Widerspruchs in
elektronischer Form (E-Mail) wird nicht zugelassen.
Glauchau, den 08.04.2013
gez. Dr. Dresler
Oberbürgermeister
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Einladung zur 34. (4.) Sitzung des Verwaltungsausschusses
am Donnerstag, dem 02.05.2013, um 17:30 Uhr
Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau
3. Anfragen der Stadträte
4. Einwohnerfragestunde
Tagesordnung
Öffentlicher Teil:
1. Eröffnung
2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an.
Dr. Dresler
Oberbürgermeister
Gemeinsame Sprechstunde
Bürgerpolizist und Leiter des
Fachbereiches Bürgerservice,
Schule, Jugend
Im Monat Mai findet die gemeinsame Sprechstunde
des Glauchauer Bürgerpolizisten und des Leiters des
Fachbereiches Bürgerservice, Schule, Jugend am
Dienstag, dem 14.05.2013 von 17:00 – 18:00 Uhr
in der Stadtverwaltung Glauchau, Markt 1, Zimmer
6.11 statt.
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Sprechstunde der
Schiedsstelle
Im Monat April tagt die Schiedsstelle der Großen
Kreisstadt Glauchau am Dienstag, dem 30.04.2013
von 18:00 – 19:00 Uhr.
Die Sprechstunde für die Glauchauer Bürgerinnen
und Bürger findet in der Stadtverwaltung Glauchau,
Markt 1, Beratungszimmer 6.31, statt.
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Impressum
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Laufende Ausschreibungen der
Stadtverwaltung Glauchau nach VOB/A bzw. VOL/A
Nationale Vergabe – Öffentliche Ausschreibung VOB
Energetische Sanierung Sachsenalleeschule Grundschule Glauchau
Los 11 – Bodenbelag
eben der edlen Kunst, Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst, Dinge unverrichtet
zu lassen.
aus Asien
N
Herausgeber:
Stadtverwaltung Glauchau. Verantwortlich für den amtlichen Teil,
einschließlich der Sitzungsberichte und anderer Veröffentlichungen
der Stadtverwaltung: Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler oder sein
Vertreter im Amt; für den nichtamtlichen Teil der jeweilige Auftraggeber/Verfasser. Anschrift des Herausgebers: 08371 Glauchau,
Markt 1, Telefon: 03763/650.
Redaktion: Bettina Seidel und Adina Franke
Oberbürgermeisterbereich – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(E-Mail: [email protected]).
Submission am 07.05.2013, 11:00 Uhr
(Veröffentlicht am 15.04.2013 im Internet unter vergabe24.de und am 19.04.2013 im Sächsischen Ausschreibungsblatt)
Über laufende Ausschreibungen informieren Sie sich auch über die Internet-Präsentation der Großen Kreisstadt Glauchau unter www.glauchau.de.
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Verantwortlich für den Anzeigenteil und Verlagssonderveröffentlichung: Mugler Druck und Verlag GmbH.
Satz und Druck: Mugler Druck und Verlag GmbH, Gewerbering 8, OT
Wüstenbrand, 09337 Hohenstein-Ernstthal.
Anzeigen: Frau Seifert, Mugler Druck und Verlag GmbH,
Tel.: 03723/499118, Mobil: 0174/3367119, Fax: 03723/499177,
E-Mail: [email protected]
Vertrieb: WVD Mediengruppe GmbH,
Heinrich-Lorenz-Straße 2–4, 09120 Chemnitz
Tel.: 0371/5289245
Baustellen in der Region – 16. Kalenderwoche vom 22.04. – 28.04.2013
Ort, Name der Straße/Verbindung
Art der Maßnahme und der verkehrlichen Auswirkungen
Glauchau, Verbindungsstraße
Klinikum „R. Virchow“
Anbindung Neubau Wirtschaftshof
Vollsperrung
Glauchau, Meeraner Straße /
Kreuzung Auestraße
Errichtung Kreisverkehr,
Vollsperrung
B 175, S 252
Voraussichtlich bis
30.11.2013
Glauchau, Louis-Braille-Straße 6
Gebäudesicherung
Vollsperrung
Pestalozzistraße
Voraussichtlich bis
30.04.2013
Glauchau, Druckergasse
Gebäudesicherung
Vollsperrung
Reinholdshain, Callenberger Straße
Straßenausbau
Vollsperrung
Glauchau
Naundorfer Wiesenweg
Brückenneubau
Fahrbahneinengung bzw. Vollsperrung
Glauchau,
Meeraner Straße S 288
Erneuerung Stützmauer Bachbett
Vollsperrung
Glauchau
Rothenbacher Marktsteig
Baugrunduntersuchung
halbseitige Sperrung
22.04. – 03.05.2013
für 1 Tag
Glauchau, Meeraner Straße
S 288 (zw. Siemensstr. und
Höckendorfer Weg)
Mängelbeseitigung Straßenbau
halbseitige Sperrung
15.04. – 08.05.2013
für 5 Tage
2
Umleitungsempfehlung
voraussichtliche
Dauer der Baustelle
22.04. – 03.05.2013
Voraussichtlich bis
30.04.2013
Lobsdorf, Lungwitztalstr.,
Am Relsner Eck, Ringstr.
Voraussichtlich bis
15.07.2013
Voraussichtlich bis
24.05.2013
B 175, B93, Meerane
Voraussichtlich bis
05.05.2013
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08 I 2013 – Amtlicher Teil
Einladung zur 46. (4.) Sitzung des Stadtrates
am Donnerstag, dem 25.04.2013, um 18:30 Uhr
Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau
Tagesordnung
Öffentlicher Teil:
1. Eröffnung
2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung
3. Anfragen der Stadträte
4. Einwohnerfragestunde
5. Feststellung und Beschluss über den Antrag zur Beendigung einer ehrenamtlichen Tätigkeit
(Vorlagen-Nr.: 2013/039; beschließend)
6. Feststellung und Beschluss von Hinderungsgründen für einen nachrückenden Stadtrat gemäß § 32
der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen
(SächsGemO)
(Vorlagen-Nr.: 2013/040; beschließend)
7. Verpflichtung eines Stadtrates
8. Antrag der CDU-Fraktion
hier: Prüfung der wirtschaftlichen Möglichkeiten
der Änderung des Straßenbelages im Bereich der
Leipziger Straße 54 und 61 von Pflaster zu Asphalt
(Vorlagen-Nr.: 2013/046; beschließend)
9. Antrag der CDU-Fraktion
hier: Erweiterung des Lärmschutzwalls entlang der
Bundesautobahn A4 im Bereich der Ortslage Lipprandis bis Jerisau
(Vorlagen-Nr.: 2013/047; beschließend)
10. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das
Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 5 – Metallbau- und
Sonnenschutzarbeiten
(Vorlagen-Nr.: 2013/016; beschließend)
11. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das
Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 4 – Fassadenarbeiten
(Vorlagen-Nr.: 2013/034; beschließend)
12. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für den 1.
Bauabschnitt der Maßnahme „grundhafter Ausbau
Quergasse/Hoffnung/Leipziger Straße, von AugustBebel-Straße bis Dr.-Walter-Hüttel-Straße und Postbrücke, Neubau Parkplatz Quergasse/Hoffnung“
(Vorlagen-Nr.: 2013/043; beschließend)
Geburten
13. Zusätzliche Aufnahme des Vorhabens „Teilsanierung und Umbau der Lehngrund-Mittelschule zur
Aufnahme von Fachkabinetten“ im Haushalt der
Stadt Glauchau 2013
(Vorlagen-Nr.: 2013/053; beschließend)
14. Anpassung Baubeschluss zum Vorhaben „Ausbau
Hoffnung, Quergasse und Leipziger Straße von
August-Bebel-Straße bis Einmündung Dr.-WalterHüttel-Straße und Postberg“
(Vorlagen-Nr.: 2013/020; beschließend)
15. Erweiterung des Leistungsumfanges und Anpassung der Finanzierung für das Vorhaben „Schaffung
2. Rettungsweg, Einbau von Brand- und Rauchschutztüren und Erneuerung der Elektroverteilungen“ an der Kindertagesstätte Mischka
(Vorlagen-Nr.: 2013/049; beschließend)
16. Beendigung des Nutzungsvertrages mit dem Tierschutzverein Glauchau und Umgebung e. V.
(Vorlagen-Nr.: 2013/031; beschließend)
17. Bebauungsplan Nr. 2-8 „Am Heizwerk“ – 2. Verlängerung der Veränderungssperre
(Vorlagen-Nr.: 2013/037; beschließend)
18. Beschluss des Entwicklungskonzepts für das neu
beantragte Städtebaufördergebiet im südlichen
Stadtkern
(Vorlagen-Nr.: 2013/028; beschließend)
19. Bebauungsplan Nr. 2-1 „Industriegelände Glauchau
Nordwest“
hier: Aufstellungsbeschluss zur 13. Änderung des
Bebauungsplans und zur frühzeitigen Beteiligung
der Öffentlichkeit
(Vorlagen-Nr.: 2013/029; beschließend)
20. Ergänzende Beschlussfassung hinsichtlich des Beschlusses 2012/118 - Änderung des Gesellschaftsvertrages der Glauchau Holding GmbH
(Vorlagen-Nr.: 2013/041; beschließend)
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt
In der Zeit vom 01.03.2013
bis zum 31.03.2013 wurde im
Standesamt Glauchau die Geburt folgender Kinder beurkundet; die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt
vor.
19.02.2013
23.02.2013
24.02.2013
27.02.2013
27.02.2013
27.02.2013
03.03.2013
06.03.2013
07.03.2013
14.03.2013
21.03.2013
Alina Schreiber, weiblich
Emma Stein, weiblich
Lore Schwarzenberger, weiblich
Luis Walther, männlich
Lina Päßler, weiblich
Jolie Thieme, weiblich
Devin Bonitz, männlich
Pepe Daniel Tauber, männlich
Alicia Fehse, weiblich
Konstantin Oggianu, männlich
Moritz Schlosser, männlich
Insgesamt wurden im Monat März 37 Geburten
im Standesamt Glauchau beurkundet; davon sind
10 Kinder aus der Stadt Glauchau mit ihren Ortsteilen.
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KECL informiert: Änderung der
Termine für Abfallentsorgung
Bedingt durch die Feiertage im Mai
gibt es Terminverschiebungen bei
der Abholung der Abfälle. Die Leerung aller Sammelbehälter (grau, blau, braun und
gelb) wird wie folgt verschoben:
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an.
von Mittwoch, 1. Mai 2013 (Maifeiertag)
Leerung ab Donnerstag, 2. Mai 2013
Dr. Dresler
Oberbürgermeister
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von Donnerstag, 9. Mai 2013 (Himmelfahrt)
Leerung ab Freitag, 10. Mai 2013
Einladung zur 41. (4.) Sitzung des Technischen Ausschusses
am Montag, dem 29.04.2013, um 18:30 Uhr
Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau
Tagesordnung
Öffentlicher Teil:
1. Eröffnung
2. Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung
3. Anfragen der Stadträte
4. Einwohnerfragestunde
5. Ausnahmen von den Festsetzungen der Altstadtgestaltungssatzung
5.1 Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen der
Altstadtgestaltungssatzung;
Die Entsorgung erfolgt jeweils ab dem darauf folgenden Werktag. Das heißt, dass sich die weiteren Abholtermine ggf. bis Samstag verschieben können.
Die Behälter sind daher immer am eigentlichen Entsorgungstag (außer am Feiertag) bis 07:00 Uhr zur
Leerung bereitzustellen.
Es schließt sich ein nicht öffentlicher Teil an.
Kommunalentsorgung Chemnitzer Land GmbH
Dr. Dresler
Oberbürgermeister
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Tipps und Termine
STADT- UND KREISBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
E-Mail: [email protected]
Internet-Adresse: www.bibliothek.glauchau.de
Wichtige Mitteilung zur Trinkwasserversorgung
Spülung des Leitungsnetzes geplant
Zur Sicherung der Trinkwassergüte führt der Regionale Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau am 26.04.2013 in der Zeit von 07:30
– 16:00 Uhr planmäßige Netzpflegemaßnahmen in
Glauchau und Voigtlaide durch. Wir bitten um Beachtung der folgenden Hinweise.
von Montag, 20. Mai 2013 (Pfingstmontag)
Leerung ab 21. Mai 2013
hier: Errichtung von Balkonen in der Clementinenstraße
(Vorlagen-Nr.: 2013/044; beschließend)
6. Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das
Vorhaben „Energetische Sanierung Sachsenalleegrundschule Glauchau“ – Los 4 – Fassadenarbeiten
(Vorlagen-Nr.: 2013/017; beschließend)
Leitungsnetz (Sedimente) zielgerichtet auszutragen.
Während der Spülung sind Trübungen des Trinkwassers, Druckschwankungen oder kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen nicht zu vermeiden. Wir bitten darum, alle an das Trinkwassernetz angeschlossenen Geräte unter Kontrolle zu halten und nach Beendigung der Spülung ihren Feinfilter zu spülen.
KINDERBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
Folgende Straßen sind betroffen:
Voigtlaide – Rothenbacher Weg, Rümpfstraße,
Thurmer Straße, Waldweg
Glauchau – Am Forsthaus
Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Zentrale Leitwarte (Tel.: 03763/405 405) zur Verfügung.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag
14:00 – 18:00 Uhr
Dienstag
10:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch
14:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
10:00 – 18:00 Uhr
Freitag
14:00 – 18:00 Uhr
Samstag
10:00 – 12:00 Uhr
Die Rohrnetzspülungen werden vorbeugend durchgeführt, um die unvermeidbaren Ablagerungen im
Regionaler Zweckverband Wasserversorgung
Bereich Lugau-Glauchau
Am 01.05. und 09.05.2013 aufgrund der Feiertage
geschlossen!
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3
Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Erste Glauchauer Sternennacht in diesem Jahr
Kühle Temperaturen hielten die Besucher der Glauchauer Sternennacht am 05. April 2013 nicht ab, das
Angebot der Glauchauer Interessengemeinschaft für
Handel und Gewerbe e. V. und der anderen beteiligten Händler der Innenstadt zum „Schauen, Erleben,
Einkaufen“ zu nutzen. Die teilnehmenden Geschäfte
hielten wieder spezielle Angebote und Rabatte vor.
Bei den ganz Kleinen war erneut das Lampion basteln angesagt. Musikliebhaber wurden von „Anke &
Heiko – Party for You!“ an der Bühne Leipziger Straße unterhalten. Handgemachte Hausmusik hingegen
gab es im ehem. Rothenburger Erker – dort, wo auch
der Kunst-Salon seine Türen öffnete. Lauten Trommelwirbel verbreitete unterdessen der 1. Sächsische
Trommlercorps Niederlungwitz.
Für das Auge boten die „Dance Devils“ eine Tanzshow und auch die Modenschau, die zu einer festen
Größe der Glauchauer Sternennacht geworden ist,
zog zahlreiche Interessierte an die Bühne. Eine weitere Modenschau war am ModeTreff am Marktplatz
angekündigt. Zum Ausklang konnte man die Livemusik bei Augenoptik Hörakustik Heidler genießen und
dazu jede Menge Sonnenbrillen probieren.
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Reges Treiben herrschte vor und auf der Bühne.
Foto: S. Weidauer
LM-Motorcycles mit Angeboten für Motorrad und Quads
Mit einer Eröffnungsfeier für alle präsentierte sich
„LM-Motorcycles“ am Samstag, den 06. April 2013
mit seinem neuen Geschäft der Öffentlichkeit. Zuvor,
am 02. April, fand Alfons Wagener von der Westsächsischen Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft Glauchau mbH, zuständig für die Glauchauer
Wirtschaftsförderung, den Weg in die Ludwig-Erhard-Straße 9 – 11 im Gewerbegebiet Nordwest. Er
beglückwünschte Inhaber Michael Lorenz, der dem
Familienunternehmen „Zweiradhaus Lorenz“ an der
Albertsthaler Straße entstammt, auch im Auftrag des
Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt Glauchau
und wünschte ihm und seinem Team für die Zukunft
viel Erfolg am Standort.
Mit der Ansiedlung des neuen Vertragshändlers von
Herstellern für Supermoto, Enduro, Quad und Street
in Autobahnnähe wurde der motorisierte Bereich des
Zweiradhauses Lorenz in Rothenbach ausgegliedert.
In den umgebauten Räumlichkeiten, in denen zuvor
noch eine hochwertige Automarke ihre Modelle anbot, findet heute der Motorradfreund alles, was sein
Herz begehrt. Auf insgesamt 400 m² sind die Präsentations- und Verkaufsfläche, der Werkstatt- sowie der
Lagerbereich bestückt und gestaltet. „Wir haben das
innerhalb von nur sechs Wochen bewältigt und dabei
einen großen Teil kreativer Eigenarbeit geleistet“, gab
Michael Lorenz, froh über das Geschaffte, bekannt.
Neben dem Verkauf von Neu- oder Gebraucht-Motorrädern verschiedener Marken gibt es jede Menge Zubehör und Bekleidung. In seiner Motorradwerkstatt
werden Reparaturen und Motorinstandsetzungen
durchgeführt, ein Öl- und Reifenservice, Bremsendienst, Auspuffservice, Gebrauchtteile oder die Möglichkeit von Ab- und Anlieferungen sind nur einige
Beispiele der angebotenen Leistungen. Zudem gilt
das Unternehmen als DEKRA-Stützpunkt.
Blickfang aber sind die Quads bzw. ATV’s (All Terrain
Vehicle), die neu in das Sortiment aufgenommen
wurden. „Wir hatten aus den Reihen unserer Kundschaft verstärkt Anfragen zu Quads. Darauf haben wir
jetzt reagiert“, so Lorenz. Wie er den Besuch aus dem
Glauchauer Rathaus beim Rundgang informierte, unterscheidet man die kleinen vierrädrigen Kraftfahrzeuge einerseits in Arbeitsquads und andererseits in
Sport- oder Freizeitfahrzeuge.
„Quad fahren ist etwas für Jedermann und wird mit
dem Pkw-Führerschein erlaubt“, ergänzte er.
Im Gespräch stellte sich schnell heraus, dass Michael Lorenz’s Erfahrung und Leidenschaft für Motorräder nicht von ungefähr kommen: über zehn Jahre ist
er im Rennsport tätig. Er fährt im LM-Racing Team
des Zweiradhauses Lorenz; 2009 wurde er in der Supermoto Sachsenmeisterschaft sogar Vize-Sachsenmeister. Na dann, weiter so!
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Alfons Wagener mit Michael Lorenz (v. r.), Partnerin Lydia Gutmann und Sohn Fillin Lorenz
Foto: Stadt Glauchau
Holzverkauf
In diesem Jahr führt die Stadt Glauchau wieder einen
Holzverkauf an die Bürgerinnen und Bürger durch.
Das zum Verkauf angebotene Holz ist bei Abholung
selbst zu verladen und in Einzelfällen teilweise selbst
4
zu sägen. Pro Raummeter werden 30,00 Euro berechnet. Diesbezüglich erfolgt eine Rechnungslegung an die Abholer (keine Barzahlung).
Der Verkauf findet
am Samstag, dem 27. April 2013 in der Zeit von
09:00 – 12:00 Uhr
am Bismarckturm (ehemaliger Kohleplatz; Zufahrt
letzte Abbiegemöglichkeit links auf der Lichtensteiner
Straße) statt.
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Frühjahrsbepflanzung verschönert Stadtbild
Am 9. April hat die Gärtnerei der Glauchauer Berufsförderung e. V. begonnen,
daie der Jahreszeit angepasste Bepflanzung in unserer Stadt vorzunehmen.
„Mit der Frühjahrsbepflanzung konnten
wir im Vergleich zum vergangenen Jahr
erst zwei Wochen später starten, weil
uns die kalten Temperaturen am eigentlich vorgesehenen Zeitplan hinderten“
sagte Gärtnerei-Leiterin Marina Giron.
Für die Frühjahrsblüher ist Mitte April
die Zeit der Pflanzung fast schon vorbei. Deshalb bestimmen in diesem Jahr
auch nur die Stiefmütterchen das Bild.
Scherbergplatz, gestalteten die drei
Gärtnereimitarbeiter anschließend die
Beete in den Park- und Grünanlagen der
Stadt, sieben Areale insgesamt.
Für die Schale kamen ca. 1.800 Pflanzen in acht Farben in die Erde. Marina
Giron: „Die Glauchauer lieben es bunt.
Darauf haben wir uns eingestellt.“ Rund
11.350 Stiefmütterchen sind für die
Blumenbeete verwendet worden. Diese
schmücken u. a. den Bahnhofspark,
Bürgerpark, den Bereich Heinrichshof
oder die Grünfläche am Schloss.
Bis voraussichtlich Ende Mai werden
Nachdem zunächst 50 Schalen und
uns die bunten Stiefmütterchen erfreuHochbeete bestückt wurden, wie beien können. Danach wird auf die Somspielsweise in der Leipziger Straße, am Marina Giron (r.) beim Bepflanzen eines Hochbeetes in der Leipziger Straße. Thomas Scholz und merbepflanzung umgestellt.
Foto: Stadt Glaucha
Chemnitzer Platz, am Bahnhof oder am Mandy Thomas (von links) helfen mit.
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5
Amtlicher Teil – 08 I 2013
Fortsetzung von Seite 1
Mit der Entwicklung der Turnerschaften übernahmen
Turner die Aufgaben der Pflichtfeuerwehr, die sich
nach Auflösung des Turnvereins zu einer Turnerfeuerwehr entwickelten. Nachfolger von Bernhard Kuhn
war der Advokat Theodor Golle, der am 13. Februar
1851 zum Feuerlöschdirektor und Feuer-PolizeiKommissar ernannt wurde.
Theodor Golle hatte sich auch 1860 mit der Gründung des "Krankenunterstützungs- und Sterbekassenvereins" der Glauchauer Feuerwehr verdient gemacht und sich so einen bleibenden Namen geschaffen.
Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
Nach einem „Abturnen“ im Hochsommer 1862
tauchte bei den Mitgliedern der „Turnerfeuerwehr“,
einer Abteilung der „Allgemeinen Pflichtfeuerwehr“,
der Wunsch auf, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen. Es war wieder der Advokat Golle, der diesem
Verein zum Leben verhalf. Auf Anraten der Stadtväter
unternahm Golle eine Studienreise nach Süddeutschland. Dort stand das freiwillige Feuerwehrwesen bereits in hoher Blüte, besonders in Augsburg. Diese
freiwillige Feuerwehr nahm er sich damals zum Vorbild für den Aufbau und die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau.
Im Dezember 1862 fand eine konstituierende Versammlung mit ca. 18 Personen statt und der Entwurf
für das Statut war entworfen. Somit ist 1862 das
Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr (FFW)
Glauchau. Am 7. Februar 1863 trat die FFW erstmals
mit einer größeren Übung an die Öffentlichkeit. Dieser Tag wurde als „Stiftungstag“ beibehalten. Glauchau hatte damit später als andere Nachbarstädte eine freiwillige Feuerwehr. Als Grund dafür wird angesehen, dass im Rahmen der Pflichtfeuerwehr bereits
vier Abteilungen aus jungen Turnern und Kaufleuten
bestand, die im Bedarfsfall die „neuen kleinen Pariser
Spritzen“ bedienten. Es fehlten aber die systematische Ausbildung und Übungen sowie Abteilungen für
den „Steiger- und Retterdienst“.
Die Entwicklung nach 1945
Das nach 1945 gebildete Kreisbrandschutzamt unter
der Leitung von Kreisbrandinspektor Karl Menzel bestand noch bis 1950, wurde jedoch im Herbst aufgelöst bzw. gingen einige Kameraden zur „Kreislöschbereitschaft“ (ab Oktober 1950). Nach Abschluss eines Lehrganges wurden die Wohnräume im 1. Obergeschoss des Feuerwehrhauses Schlachthofstraße 3
als Aufenthalts-, Schlaf- und Büroräume für die
Löschbereitschaft geräumt und umgebaut. Die Kreislöschbereitschaft wurde 1951 in „Kommando Feuer-
Abbildung des II. Löschzuges der FFW Glauchau, um 1904
6
wehr“ umbenannt. Dieses unterstand der neu gebildeten Abteilung Feuerwehr, welche dem Volkspolizeikreisamt unterstand.
Die FFW Glauchau sollte auf Anweisung von Herrn
Junkuhn vom 17.05.1951 aufgelöst werden und alle
Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und die Bekleidung der Abt. F übergeben werden. Wenig später, im
Juni 1951, wurde dieser Beschluss rückgängig gemacht und die FFW Glauchau bestand weiter. Trotzdem wurde die FFW Glauchau in die zweite Reihe gesetzt. Nur dem Zusammenhalt einiger unentwegter,
aktiver Kameraden, welche die Kameradschaft durch
Kegelabende und dergleichen zusammenhielt, ist es
zu verdanken, dass die Wehr nicht auseinanderfiel.
Zu vielen kleineren und mittleren Bränden (manchmal monatlich über 50) musste ausgerückt werden.
Die FFW Glauchau, mit der Technik des III. und IV.
Zuges, wurde bei größeren Ereignissen zur Unterstützung des Kommandos der Abt. Feuerwehr mit
zum Einsatz gebracht. Der größte gemeinsame Einsatz (FFW Glauchau und Kommando Feuerwehr) war
1956 der Großbrand im VEB Glauchauer Damenmoden, später Quintett-Moden GmbH, in der Schönburgstraße.
Erst ab 1955/56 ging die Anzahl der Brände zurück,
so dass das Kommando F 1956 aufgelöst wurde und
die Freiwillige Feuerwehr Glauchau wieder allein für
die Brandbekämpfung verantwortlich war.
Nach der Auflösung des Kommando F
Nach der Normalisierung des Brandgeschehens war
ein Kommando Feuerwehr für den Kreis Glauchau
nicht mehr erforderlich. Im Herbst 1956 wurde die
gesamte Technik des Kommandos wieder der Freiwilligen Feuerwehr übergeben und ihr damit die
Brandbekämpfung im Ausrückebereich der FFW
übertragen. Mit der Übertragung der alleinigen
Brandbekämpfung ab 1957 war eine verstärkte Gewinnung von neuen Mitgliedern für die FFW erforderlich. Viele junge Bürger wurden dazu gewonnen.
Nach kurzer Zeit hatte sich die Wehr unter Leitung
von Branddirektor Paul Eifert zu einer schlagkräftigen
freiwilligen Feuerwehr entwickelt.
Kurz vor der 100-Jahr-Feier der FFW 1963 wurde die
Leitung der Feuerwehr dem Kameraden Brandinspektor Werner Schumann übertragen. Dem unermüdlichen Einsatz und der straffen Leitung und Organisation des Wehrleiters Schumann ist es zu verdanken, dass die Freiwillige Feuerwehr Glauchau zu
einer leistungsstarken und über die Stadtgrenzen hinaus angesehenen Wehr emporwuchs. Unter seiner
Leitung wurde 1963 die erste Frauengruppe der FFW
gebildet. Infolge der Angliederung der Gemeinde Lipprandis an Glauchau 1974 wurde die dortige FFW als
5. Kommandostelle übernommen.
Im Herbst 1992 wurden die Ortsteile Niederlungwitz,
Reinholdshain und Wernsdorf in die Stadt Glauchau
eingemeindet und damit die bestehenden Freiwilligen
Feuerwehren angegliedert. Diese haben aber eigenständige Leitungen.
Die Leiter der Freiwilligen Feuerwehr von der
Gründung bis zur Gegenwart
1863 – 1879
1879 – 1901
Advokat Golle
Druckereibesitzer
Bernhard Kuhn jr.
1901 – ca. ¼ Jahr Färbereibesitzer Reumuth
1901 – 1914
Färbereibesitzer und Stadtrat
Bernhard Meyer
1914 – 1928
Baumeister Reichenbach
1928 – 1938
Schlossermeister Reinhard
1938 – 1947
Rudolf Fichtner
1947 – 1962
Brandinspektor Paul Eifert
1963 – 1973
Brandinspektor
Werner Schumann
1973 – 1996
Brandinspektor Peter Kunze
ab 1996
Oberbrandinspektor
Uwe Clemens
Einsätze
Zwar hatte sich die Brandgefahr durch die Verwendung nicht bzw. schwer brennbarer Stoffe im Bauwesen verringert, nicht aber die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr. Neben ihrer Hauptaufgabe, der Bekämpfung und Verhinderung von Bränden, gibt es
noch eine Reihe anderer, ebenso wichtiger Aufgaben,
die von den Kameraden gelöst werden müssen. Aus
einer Statistik der Jahre 1919 - 1950 geht hervor,
dass die Wehr insgesamt 1024 mal zu Einsätzen gerufen wurde. Neben den Brandeinsätzen waren es
Einsätze
– zur Menschen- und Tierrettung
– zum Bergen von Sachwerten
– bei Hochwassergefahren
– zur Beseitigung von Unwetterschäden
– zum Fällen von Bäumen
– bei Havarien und vor allem
– bei Verkehrsunfällen.
Hinzu kommen zahlreiche Sicherheitswachen in den
kulturellen Einrichtungen unserer Stadt.
Von jedem Kameraden wird erwartet, dass er zu allen
Zeiten bereit ist, mit hohem persönlichem Einsatz
und unter Opferung vieler Freizeitstunden diese Aufgaben zu lösen. Was für solides fachliches Wissen
und Können die Feuerwehrmänner besitzen, beweisen die Einsätze der letzten Jahre. So gaben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau nicht
nur bei Einsätzen in der Stadt ihr Bestes, sondern
auch im gesamten Landkreis.
Feuerwehrübung auf dem Markt, um 1920
08 I 2013 – Amtlicher Teil
Größere Brände waren:
1956
Brand im Glauchauer Damenmoden
(später VEB Quintett-Moden)
16.03.1970 Lagerbrand Kammgarnspinnerei
11.01.1973 Feuer im Bekleidungshaus Zieger
12.03.1978 Dachstuhlbrand Schlossplatz
17.01.1981 Brand Geflügelwirtschaft, Marienstraße (zur Bekämpfung waren 4 Freiwillige Feuerwehren und das Kommando
„F“ Zwickau eingesetzt.)
05.02.1982 Brand in der Garderobe der ehemaligen Lehrwerkstatt des VEB
Spinnstoffwerk Glauchau
29.12.1983 Brand der Nebengebäude der Firma A.
Schaller
13.01.1992 Dachstuhlbrand Waldenburger-Straße
16.06.2001 Großbrand Peguform GmbH
04.10.2004 Dachstuhlbrand Chemnitzer Platz
13.09.2009 Brand Fa. Schellenberg
Als längster und entferntester Einsatz wird die Unterstützung der Feuerwehrkameraden von Weißwasser
bei der Bekämpfung des verheerenden Waldbrandes
im Mai/Juni 1992 in die Geschichte der Wehr eingehen. Hier war vom 26.05. - 06.06.1992 eine TLF 16
Besatzung im 24-Stunden-Dienst mit insgesamt 52
Kameraden rund um die Uhr im Einsatz. Beim Hoch-
wasser 2002, der Ortsteil Jerisau war besonders in
Mitleidenschaft gezogen, waren die Kameraden vom
12. – 14.08.2002 rund um die Uhr im Einsatz. Unterstützung kam dabei von den umliegenden Orts- und
Dorffeuerwehren sowie von Technik und Kräften der
Bundeswehr. Auch zahlreiche Bürger der Stadt unterstützten den Kampf gegen die Wassermassen. Teilweise waren über 170 Kräfte im Einsatz.
Alarmierungssysteme der Feuerwehr
Bis in unser Jahrhundert hinein waren es Türmer, die
vom Turm der St. Georgenkirche aus durch Schlagen
der Sturmglocke zum Kampf gegen den roten Hahn
riefen. In einem 1903 verfassten „Grundgesetz der
freiwilligen Feuerwehr zu Glauchau“ heißt es dazu
unter dem Abschnitt Alarmsignale: „1 Glockenschlag
= Feuer im 1. Löschbezirk (Oberstadt), 2 Glockenschläge = Feuer im 2. Löschbezirk (Mittelstadt), 3
Glockenschläge = Feuer im 3. Löschbezirk (Unterstadt), 4 Glockenschläge = Großfeuer“. Auf diese Zeichen hin hatten sich die Signalisten mit ihren Signalhörnern in Bewegung zu setzen, um die Feuerwehrmänner ihres Löschbezirks zu alarmieren.
Erst mit der Inbetriebnahme der elektrischen Meldeund Alarmierungseinrichtung 1928 trat eine grund-
sätzliche Änderung des mittelalterlich anmutenden
Alarmierungssystems ein.
Die Zentrale, in der die Feuermeldungen einliefen und
von der die entsprechenden Züge alarmiert wurden,
war im Rathaus eingebaut. Durch diese damals neuzeitliche Feuermeldeanlage verkürzten sich die Alarmierungs- und Ausrückezeiten beträchtlich. Die Zentrale wechselte 1951 ihren Standort in das Feuerwehrhaus, Schlachthofstraße, und von dort wurde
sie 1959 in das damalige Volkspolizeikreisamt am
Platz der Roten Armee (jetzt Scherbergplatz) verlegt.
Das Schleifensystem wurde noch bis 1986 für den I.
und II. Zug in Betrieb gehalten.
Um die Forderung nach voneinander unabhängigen
Alarmierungssystemen zu erfüllen, wurden um 1960
innerhalb des Stadtgebietes zusätzlich Sirenen installiert, welche bis 1993 in Betrieb waren. 1981 wurde
zur Alarmierung der Einsatzkräfte eine UKW-Funkalarmierung eingeführt, erneuert 1987 sowie ff.
durch ein System mit verbesserten Empfangseigenschaften. Sie wird jetzt ausschließlich für die Alarmierung der Einsatzkräfte verwendet. 2007 erfolgte
die Umstellung auf digitale Funkempfänger.
Bernd Spatzier
❐
Abschluss der Sanierungsgebiete in Glauchau – Erhebung von Ausgleichsbeträgen
Stadt bietet freiwillige Ablöse an
Wie in der Vergangenheit berichtet und öffentlich diskutiert, sind die Sanierungsverfahren der Gebiete in
Glauchau „Stadtkern-Mittelstadt“ und „UnterstadtLeipziger Platz“ planmäßig zum Abschluss zu bringen. Damit verbunden ist die gesetzliche Verpflichtung zur Erhebung von Ausgleichsbeträgen.
Die betreffenden Grundstückseigentümer wurden mit
Informationsschreiben persönlich über die Verfahrensweise informiert.
Aktuell haben in beiden Sanierungsgebieten 125 Eigentümer erklärt, den Ausgleichbetrag vorzeitig abzulösen. Davon sind bereits 57 Ablösevereinbarungen geschlossen worden.
Besondere Beachtung findet das Thema für Eigentümer von Grundstücken im Sanierungsgebiet
„Stadtkern-Mittelstadt“, da hier der zeitliche Endpunkt zur Gewährung von 20%-igen Abschlägen
schon im Juni dieses Jahres erreicht ist.
Demnach besteht in diesem Sanierungsgebiet die
Möglichkeit,
bis 30.06.2013 Ablösevereinbarungen mit einem Verfahrensnachlass von 20% und
bis 31.12.2013 Ablösevereinbarungen mit einem Verfahrensnachlass von 10% abzuschließen.
Nach dem 31.12.2014 wird der Ausgleichbetrag
per Bescheid erhoben, falls keine Ablösung im
Vorfeld erfolgt ist.
denwertsteigerung anhand von Übersichtsplänen
eingesehen werden.
❐
Grundstückseigentümer, die eine freiwillige Ablösevereinbarung mit der Stadt Glauchau anstreben und
somit den zu zahlenden Betrag deutlich reduzieren
möchten, sollten sich zeitnah in der Stadtverwaltung
Glauchau, Bereich Stadtsanierung, bei Frau Wagner
(Tel.: 03763/65266) oder bei Herrn Opitz (Tel.:
03763/65326) melden.
Die gesetzliche Vorgabe zur Erhebung von Ausgleichsbeträgen gilt ausschließlich für förmlich festgelegte Sanierungsgebiete, also nicht für das Fördergebiet der sozialen Stadt „Unterstadt-Mulde“ und das
neu beantragte Städtebaufördergebiet „Südlicher
Stadtkern“.
Unter www.glauchau.de kann die Zuordnung des
Grundbesitzes in die jeweilige Zone des Sanierungsgebiets einschließlich der daraus resultierenden Bo-
Das Gebäude der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde
St. Georgen konnte im Rahmen der Städtebauförderung im
Sanierungsgebiet „Stadtkern-Mittelstadt“ saniert werden.
Foto: STEG GmbH
Öffentliche Bekanntmachung
Offenlegung von Ergebnissen einer Grenzbestimmung und Abmarkung gem. § 17
der Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz
In der Gemarkung Niederlungwitz wurden an den Flurstücken
26/3, 34/1, 37a, 38/1, 38/2, 38/3, 38/4, 38/5, 38/8,
38/10, 38/12, 38c, 38f, 38g, 38h, 38i, 38m, 38r, 39/1,
40/3, 40/8, 41, 41/3, 41/4, 41/8, 42, 43a, 44, 45, 61/2,
72, 73/1, 73/2, 73/3, 73d, 74/1, 74/2, 74/3, 74/4, 74/5,
85/1, 90/1, 98/2, 98/3, 100/1, 101/1, 191/1, 191/3,
191b, 191c, 193/1, 194/1, 194/2, 197/1, 200/1, 200/2,
201/1, 207/1, 207/2, 208/1, 213/5, 214/1, 214/2, 216/2,
216/5, 216a, 216b, 216c, 216d, 216e, 220/5, 220/6,
690a, 696/1, 790/1, 790/2, 790/4, 790/5, 911/1, 912/6,
912/8, 912/9, 912/10, 912i, 916/6, 929/1, 930/1, 933,
934/1, 934/2, 935
Flurstücksgrenzen durch eine Katastervermessung bestimmt und abgemarkt. Allen betroffenen Eigentümern
und Erbbauberechtigten werden die Ergebnisse der
Grenzbestimmung und Abmarkung durch Offenlegung
bekannt gemacht. Die Grundlage meiner Tätigkeit bildet
das Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und
das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatG). Die Ermächtigung zur Bekanntgabe von
Verwaltungsakten auf diesem Wege ergibt sich aus §
17 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung des Sächsischen
Vermessungs- und Katastergesetzes (Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatGDVO) von 6. Juli 2011
(SächsGVBl. S. 271).
Die Ergebnisse liegen vom 06.05.2013 – 06.06.2013
dienstags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr und
donnerstags von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr
in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz, Am Dorfanger 11, 08371 Glauchau/OT Niederlungwitz
zur Einsichtnahme bereit. Gemäß § 17 SächsVermKatGDVO gelten die Ergebnisse der Grenzbestimmung
und Abmarkung ab dem 13.06.2013 als bekannt gege-
ben und werden damit wirksam. Für Rückfragen stehe
ich Ihnen unter der Telefonnummer 03741-45023 zur
Verfügung.
Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen die offengelegten Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung können die betroffenen Eigentümer und Erbbauberechtigten innerhalb eines Monats
nach dem Wirksamwerden der Bekanntgabe
(13.06.2013) Widerspruch einlegen. Der Widerspruch
ist schriftlich oder zur Niederschrift in meinem Büro, An
der Hohle 14, 08529 Plauen oder dem Staatsbetrieb
Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN), Olbrichtplatz 3 in 01099 Dresden einzulegen.
Plauen, den 11.04.2013
gez. Sven Thanert,
Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur
7
❐
Amtlicher Teil – 08 I 2013
Beantwortung von Anfragen aus den Sitzungen des Stadtrates vom 29.11.2012 und
24.01.2013, bekanntgegeben in der Sitzung des Stadtrates am 28.02.2013
Stadtrat vom 29.11.2012
Anfrage Stadtrat Schleife
zur Projektierung des Tennis- und Seglerheims (Abwasserproblematik)
Antwort der Verwaltung:
Steffen Naumann, Fachbereichsleiter Gebäude- und
Liegenschaftsmanagement sowie Kommunale Immobilien Glauchau, antwortete, dass für 2013 im
Haushaltsplan nichts geplant ist. Die Aufnahme der
Planungsleistung ist für 2014 vorgesehen, um entsprechend das Abwasserbeseitigungskonzept zu veranlassen.
Stadtrat vom 24.01.2013
Anfrage Stadtrat Tippelt
zum Trägerwechsel Kindertagesstätte „Mischka“
Antwort der Verwaltung:
Marcus Steinhart, Leiter des Fachbereiches Bürgerservice, Schule, Jugend, gibt Auskunft darüber, dass
insgesamt neun Träger ihr Interesse bekundet haben.
Der Instandhaltungsrückstau der Kindertagestätte
wird gegenwärtig auf rund 500 bis 600 TEUR geschätzt. Dies betrifft die Maßnahmen Außensanierung, Elektroanlage, Brandschutz, Außenanlage, Heizung und Sanitär.
Vor dem Hintergrund des Investitionsrückstaus und
der Größe der Einrichtung wurde durch die Stadtverwaltung zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des
Trägers das Kriterium eingefügt.
Die Ausschreibung wurde auch nicht beanstandet.
Eine Elterninitiative, die sich in diesem Zusammenhang gebildet hat, ist der Stadtverwaltung nicht bekannt.
Der Vertrag wird ein Sonderkündigungsrecht beinhalten. Weitere detaillierte Aussagen zum Ergebnis
und eine Auswertung wurde dem Verwaltungsausschuss am 07.03.2013 und dem Stadtrat im März zur
Beschlussfassung vorgelegt.
Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel
zur Vollsperrung Druckergasse/Thomas-MüntzerGasse
Antwort der Verwaltung
Marcus Steinhart verweist darauf, dass
• die Vollsperrung der Druckergasse seit
06.02.2012 besteht und durch die Untere Bauaufsicht der Stadt Glauchau veranlasst wurde, allerdings konnten die Fahrzeuge über die ThomasMüntzer-Gasse fahren,
• die Thomas-Müntzer-Gasse ab 20.12.2012 zusätzlich voll gesperrt wurde,
• eine Ausnahmegenehmigung für die Bewohner
des Mühlgrabensteigs 1 erteilt wurde, damit diese
ihr Haus von der Mühlgrabenstraße über den
Mühlgrabensteig (Gehweg) erreichen können,
• es ab 14.01.2013 eine Übernahme der Vollsperrung durch die Abrissfirma gibt und das Ende der
Vollsperrung für den 15.02.2013 vorgesehen ist,
• es bei dem Hausabriss Probleme mit dem Restgebäude gab, deshalb wurde eine weitere Sperrung
der Druckergasse nötig,
• die Thomas-Müntzer-Gasse in der 7. KW wieder
für den Verkehr freigegeben ist.
Stadtrat Dr. Frenzel weist darauf hin, dass es ihm
vorrangig um das Verhalten der Verkehrsteilnehmer
ging. Sie haben die Sperre umfahren, indem sie über
die Wiese fuhren.
Anfrage Jugendbeirat Irmer
zur Skateranlage
Antwort der Verwaltung
Marcus Steinhart gab darüber Auskunft, dass es ein
Treffen mit allen Beteiligten (Jugendbeirat, Ortschaftsrat, Fachbereich Bürgerservice, Schule Jugend, Jugendpflege, Ortsverwaltung) gab. Die Initia-
8
tive wird nun erneut in die Ortschaftsratssitzung eingeladen und es werden konkrete Zeichnungen und
Vorschläge eingereicht, damit die gemeinschaftliche
Nutzung des Platzes abgestimmt werden kann.
Anfrage Stadträtin Springer
zur defekten Uhr am Postgebäude, Leipziger Straße
Antwort der Verwaltung
Alfons Wagener, Geschäftsführer der Westsächsischen Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft
Glauchau mbH (weberag) erklärte, dass eine Internetrecherche ergab, dass die luxemburgische Immobilienfirma Lorac Investment Management der Eigentümer des Postgebäudes ist. Mit diesem wurde Kontakt aufgenommen und die Immobilienfirma beabsichtigt, das Gebäude zu verkaufen. Auf Nachfrage
bei dem zuständigen Vermarkter wurde darauf verwiesen, das Anliegen der Stadt Glauchau an den neuen zukünftigen Eigentümer heranzutragen. Sie werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Veränderungen vornehmen.
Anfrage Jugendbeirat Irmer
zum aktuellen Stand der Vorbereitung
des Stadtfestes
Antwort der Verwaltung
Alfons Wagener führte aus, dass es Ende Dezember
zum zweiten Mal zur Verschiebung des Termins des
Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring kam und damit erneut den bereits verschobenen
Stadtfesttermin traf. Erst Mitte Januar wurde der weberag von den Organisatoren des Sachsenrings der
Veranstaltungstermin des Motorrad Grand Prix zu 95
Prozent bestätigt. In der nachfolgend am 22. Januar
2013 stattgefundenen Beratung des Vorbereitungsgremiums für das Stadtfest wurde somit der Termin
des Glauchauer Stadtfestes verbindlich auf den 05.
bis 07. Juli 2013 zurückverlegt und dies nachfolgend
vom Oberbürgermeister bestätigt.
Am 28. Januar sind alle Vereine und Institutionen, die
ihr Interesse zur Teilnahme am Stadtfest bekundet
hatten, per Mail über den neuen Termin und die weitere Verfahrensweise informiert worden. Gleichzeitig
wurden auch noch einmal alle Vereine angeschrieben, die bisher noch gar nicht erreicht wurden. Die
Sponsorenanschreiben gingen Ende November 2012
an ca. 250 Glauchauer Firmen.
Nachdem nun der Termin und der grobe finanzielle
Rahmen für das Stadtfest bekannt sind, sieht der
weitere Ablauf folgendermaßen aus:
• Planung und Beauftragung der Bühnenprogramme und des Hauptcaterings
• Abstimmung der entwickelten Angebote der Vereine und Institutionen mit dem geplanten Rahmenprogramm bis Mitte März 2013
• Information der Vereine und Institutionen zum Gesamtkonzept in einer weiteren Beteiligungsveranstaltung Ende März 2013 (jetzt Mitte April)
Hinsichtlich der Aktivitäten des Jugendstadtrates
fand am 23. Januar 2013 eine Abstimmung zwischen
Frau Weidauer und Herrn Rank statt, der als Beauftragter für die Kinder- und Jugendarbeit auch der Ansprechpartner für die Beteiligung des Jugendstadtrates zum Stadtfest darstellt.
Anfrage Stadtrat Heber
zur Beräumung des Müllbehälters (Zugang zum
Rümpfwald aus Richtung Voigtlaide)
Antwort der Verwaltung
Steffen Naumann gibt an, dass der Müllbehälter Bestandteil der Entleerungstour ist.
Anfrage Stadtrat Heber
zur Baustelle Kraftwerksbau/Muldenwehr
Antwort der Verwaltung
Steffen Naumann erklärt, dass auf Initiative der Stadt
Glauchau eine Besichtigung der Baustelle am
30.01.2013 durch die zuständige Wasserbehörde
und den Bauherren, Vertreter der Landestalsperrenverwaltung und der Stadtverwaltung Glauchau stattgefunden hat. Es wurden zahlreiche Kritikpunkte
erörtert, aufgezeigt und neu aufgenommen. Festlegungen wurden dahingehend getroffen, wie die einzelnen Kritikpunkte abzustellen sind. Alles sei allerdings nicht geklärt, u. a. der Zustand der Spundwand
und des Wasserweges. Sobald es genauere Erkenntnisse gibt, wird darüber informiert.
Anfragen Stadträtin Moser
zum Straßenbau Meeraner Straße und Höckendorfer
Weg
Antwort der Verwaltung
Heike Joppe, verantwortlich für Hoch- und Tiefbau,
führte folgendes aus:
Zur Meeraner Straße:
Die Meeraner Straße in Gesau ist eine Staatsstraße (S
288) und verfügt im genannten Bereich über keinen
städtischen Gehweg. Es existiert lediglich ein teilweise befestigter Randstreifen, der zurzeit mit einem
weißen Fahrbahnstrich abgerändert wurde. An dieser
Situation wird durch die derzeit stattfindende Maßnahme nichts geändert.
Im Zuge der Stützmauerarbeiten am Gewässer wurden durch den Auftraggeber der Maßnahme, dem
Landratsamt Zwickau, Bordsteine zur Randeinfassung der Fahrbahn angeordnet. An der Fahrbahnbreite sowie der Linienführung der Fahrbahn sind keine
Veränderungen vorgenommen worden. Eine andere
Bordlinienführung wird an dieser Stelle nicht empfohlen, da die Mindestbreite der Straße als Staatsstraße Priorität haben muss.
Zum Höckendorfer Weg:
Die Meeraner Straße wird im Zuge des Ersatzneubaus der Stützwand erneut für ca. vier Wochen gesperrt. In Abstimmung mit dem Landratsamt Zwickau und dem Auftragnehmer wurde vereinbart, dass
zumindest im Zeitraum dieser Sperrung die Durchfahrt des öffentlichen Busverkehrs gewährleistet
wird. Die Hauptumleitungsstrecke ist nach wie vor
über das klassifizierte Straßennetz ausgeschildert.
Planungen und Gespräche zur Instandsetzung des
Weges sind sofort im Januar 2013 begonnen worden. Leider sind nur im Bereich Beginn Höckendorfer
Weg, an der Meeraner Straße bis Anbindung Staubholz, alle Versorgungsleitungen neu verlegt. Im restlichen Bereich werden die Versorgungsleitungen
durch die Träger noch eingebracht. Im weiteren Verlauf ist eine Modernisierung der Leitungsnetze für die
nächsten Jahre vorgesehen. Eine komplette Instandsetzung des Höckendorfer Weges vor der Leitungsverlegung der Versorger wäre als nicht wirtschaftlich
zu bezeichnen und würde auch durch keine Förderung abgedeckt. Notreparaturen werden natürlich,
sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen,
durchgeführt. Eine Instandsetzung über die gesamte
Fahrbahnbreite ist zurzeit nicht finanzierbar.
Anfrage des Stadtrat Tippelt
zum ehemaligen Eispalast
Antwort der Verwaltung
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler erklärt, dass es
einen Eigentümer, der der Stadt bekannt ist, gibt. Im
Jahr 2010 wurde mit ihm eine Vereinbarung geschlossen, in der festgehalten wurde, dass die Sanierung des Objektes den städtebaulichen Zielen im Sanierungsgebiet entsprechen soll. Der Eigentümer erhielt durch die Vereinbarung selbstredend nicht automatisch eine Förderung. Lediglich konnte er damit alle Sanierungsmaßnahmen an diesem Objekt steuerlich nutzen. Die geplante Nutzung sollte als Wohnund Geschäftshaus erfolgen. Bisher sind allerdings
keine sichtbaren Sanierungsmaßnahmen erfolgt. ❐
08 I 2013 – Amtlicher Teil
Beantwortung von Anfragen aus der Sitzung des Stadtrates vom 28.02.2013,
bekanntgegeben in der Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013
Anfrage Stadträtin Springer
zur Veröffentlichung des Auslosungsverfahrens des
Sächs. Landespreises für Heimatforschung im Stadtkurier
Antwort der Verwaltung:
Eine Information über den Sächsischen Landespreis für
Heimatforschung wurde in die Ausgabe Nr. 7 (Erscheinungstag 08.04.2013) des Stadtkuriers aufgenommen.
Zudem ist eine erneute Veröffentlichung in der Ausgabe
Nr. 8 (Erscheinungstag 22.04.2013) vorgesehen.
Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel
zum Winterdienst
Antwort der Verwaltung:
Die Schaffung von Übergangsmöglichkeiten ist in der
Reinigungs-, Räum- und Streupflichtsatzung geregelt.
Demnach muss vor jedem Grundstück ein 1 Meter breiter Übergang frei gehalten werden. Bedingt durch den
Einsatz der Räumfahrzeuge werden diese Übergänge,
sofern vorhanden, zugeschoben. Eine Kontrolle dafür
ist daher in der Tat problematisch.
Bei sogenannten herrenlosen Grundstücken werden die
Anliegerpflichten durch den Bauhof erledigt. Bei Grundstücken, an denen keine Anliegerpflichten erledigt werden, wird, sofern die Stadtverwaltung dies selbst aufnehmen kann bzw. sie Kenntnis davon erlangt, eine Anzeige erstattet und im weiteren Verfahren eine Ersatzvornahme durchgeführt. Bei Vorliegen einer konkreten
Gefahr wird die Ersatzvornahme sofort veranlasst. Die
Kosten werden dem Grundstückseigentümer in Rechnung gestellt. Diese Verfahrensweise wurde in der Vergangenheit auch seitens des Verwaltungsgerichts bestätigt.
Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel
zum Winterdienst an Bushaltestellen
Antwort der Verwaltung:
Die Winterdienstleistungen an Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden an eine Firma vergeben. Die Firma muss
über die geleisteten Räumarbeiten ein Protokoll führen,
worin nachgewiesen wird, wann die geforderten Arbeiten erbracht wurden. Bei der Protokollkontrolle konnte
festgestellt werden, dass die Bushaltestellen in der Lindenstraße und in der Auestraße vertragsgemäß geräumt wurden.
Auf Grund der zurückliegenden Schneefälle ist es
durchaus möglich, dass die Beräumung der Bushaltestellen nicht immer allumfänglich und zu jeder Zeit erfüllt werden konnte, um diese dauerhaft vom Schnee zu
beräumen. Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.
Anfrage Stadträtin Springer
hinsichtlich der Einladung zum Workshop Schlachthof
Antwort der Verwaltung:
Es war geplant, die Fraktionen über deren Vorsitzende
zu informieren und gleichzeitig die Vertreter des Stadtrates zur Teilnahme einzuladen. In der Abarbeitung der
Liste der Einladung wurden die Vertreter des Stadtrates
jedoch vergessen. Die Stadtverwaltung bittet, das Versehen zu entschuldigen.
Anfrage Stadträtin Springer
zum Eckhaus Meeraner Straße/Gutenbergstraße
Antwort der Verwaltung:
Der Kontakt zum Eigentümer wurde aufgenommen, jedoch ist dieser nicht vollumfänglich handlungsfähig.
Die untere Bauaufsicht ist bemüht, die zeitliche Zielstellung zu erfüllen. Es ist diesbezüglich mit Schwierigkeiten zu rechnen, da das Gebäude mit Grundbuchbelastungen in erheblichem Umfang belastet ist.
Anfrage Stadtrat Strohbach
im Hinblick auf die Geruchsbelästigung im Bereich der
Turnhalle Niederlungwitz
Antwort der Verwaltung:
Der Sachverhalt ist der Stadtverwaltung Glauchau bekannt und wurde bereits recherchiert. Ein baulicher
Mangel liegt erkennbar nicht vor. Im Bereich des Eingangs (Windfang) befindet sich links ein kleiner Lagerraum für Putzmittel ect. In diesem Raum lagern unter
anderem auch feuchte Wischlappen zur Bodenreinigung. Der Raum ist nicht an die Be- und Entlüftung des
Sozialtraktes angeschlossen. Vermutlich bildet sich in
diesem Raum feuchte Luft, welche durch die Tür in den
Windfang gelangt und sich vor allem in den frühen
Morgenstunden und in den frühen Nachmittagsstunden
in diesem hält, da der Eingangsbereich nicht so stark
frequentiert wird. Es wurde vereinbart, dass der Raum
stärker gelüftet und kontrolliert gelüftet wird. Alternativ
wird die Anbindung des Raumes an die Be- und Entlüftung geprüft.
Anfrage Stadtrat Schleife
sowie zur Sitzung Technischer Ausschuss
am 04.03.2013
Anfrage Stadtrat Dr. Frenzel
zur Umgestaltung des Schillerparks, Kriegerdenkmal
Antwort der Verwaltung:
Ein genaues Konzept der Bepflanzung wurde nicht erarbeitet. In erster Linie handelt es sich bei den in der
Presse geschilderten Fällungen und Beräumungen um
Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Im zweiten Schritt
müssen für die gefällten Bäume Ersatzpflanzungen erfolgen, ebenfalls soll der Hang zwischen Schillerpark
und Leipziger Straße mit Stauden bepflanzt werden, die
dem Ziel folgen, ein Abrutschen des Hanges zu verhindern und die Darstellung des Bereiches hervorzuheben.
In einschlägiger Literatur zu den Parkanlagen der Stadt
Glauchau wurde der Schillerpark als besonderer Staudengarten gewürdigt. Diesen Anspruch möchte man im
vorderen (sichtbaren) Bereich Rechnung tragen.
Anfrage Stadtrat Graf von Schönburg-Glauchau
zum Fortgang des ehemaligen Pflegeheimes
„Am Rümpfwald“
Antwort der Verwaltung:
Im August 2012 wurde nochmals ein Interesse am Kauf
des Waldgrundstücks signalisiert, jedoch nicht zu den
Bedingungen des Stadtratsbeschlusses vom 2010/127.
Die Stadt Glauchau verkauft Grundstücke grundsätzlich
nur nach eingehender Prüfung des jeweiligen Kaufantrages, unter Beteiligung der Ämter und unter Verwendung von Sachverständigengutachten, die gemäß VwV
kommunale Grundstücksveräußerung nicht älter als ein
Jahr sein dürfen bzw. zu dem vom Gutachterausschuss
bestimmten Bodenrichtwert (in einfachen Einzelfällen).
Ist das Gutachten älter, wird vom jeweiligen Gutachter
eine Preisbestätigung angefordert, falls dies nach Lage
der Dinge sinnhaft und wirtschaftlich ist.
Anfrage Jugendbeirat Herr Neubert
zum Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit
Antwort der Verwaltung:
Mit dem Vorsitzenden des Jugendbeirates, Herrn Irmer,
wird es am 22.03.2013 einen Gesprächstermin geben,
in welchem der Sachverhalt besprochen wird.
❐
Anfragen der Stadträte zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013
Stadtrat Schleife
fragte an, ob auf der Tagesordnung des nächsten
Technischen Ausschusses das Projekt Bauhof mit
aufgenommen werden kann.
Antwort des Oberbürgermeisters
Die Anfrage wird mitgenommen.
der genaue Umfang noch nicht erarbeitet wurden. In
Kürze wird eine Prioritätenliste festgelegt. Deren Abarbeitung erfolgt dann in Zusammenarbeit mit dem
Bauhof. Durch den Bauhof sind derzeitig nur Straßenflickungen vorgesehen und keine Fremdleistungen.
Stadtrat Dr. Frenzel
interessiert, ob sich gegenwärtig ein Finanzierungsbedarf für Sanierungsarbeiten der Winterschäden an
Glauchauer Straßen abschätzen lässt und in welcher
Reihenfolge ggf. diese Reparaturarbeiten geplant
sind.
Antwort der Verwaltung
Heike Joppe, stellvertretende Fachbereichsleiterin
Planen und Bauen, führte aus, dass die Flächen und
Stadtrat Tippelt:
möchte wissen, ob ein solch langer Zeitraum der Verkehrsbeeinträchtigung zur Baumaßnahme Kreisverkehr Meeraner Straße/Auestraße üblich sei und ob an
dieser Stelle alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind,
um die Situation für die Anwohner/Bürger etwas entspannter zu gestalten.
Antwort der Verwaltung
Heike Joppe erklärte, dass der Kreisverkehr eine Bau-
Das Kundenbüro der Stadtwerke Glauchau
Dienstleistungsgesellschaft mbH bleibt am
Freitag, den 10. Mai 2013
geschlossen.
Während dieser Zeit ist der Havariedienst unter folgenden Rufnummern erreichbar:
Strom:
0800 / 05007 – 50
Gas:
0800 / 05007 – 60
Wärme: 0800 / 05007 – 40
Beleuchtung: 0800 / 05007 – 40 ❐
maßnahme des Landkreises Zwickau ist und die Anfrage somit an diesen gestellt werden muss. Es handelt sich um eine koordinierte Maßnahme mit allen
Versorgungsträgern (Trinkwasser, Abwasser, Energie). Diese Leistungen werden dem Straßenbau vorgezogen. Der Straßenbau selbst beansprucht nicht
den zeitlichen Umfang. Durch die Koordinierung und
Verlegung der Medien sowie den Straßenbau benötigt die Maßnahme den hohen zeitlichen Umfang.
Stadtrat Tippelt bittet um Rücksprache mit dem
Landkreis Zwickau und fragt, ob es möglich sei, die
Verkehrsführung einspurig in zeitlichen Abschnitten
zu öffnen.
Antwort des Oberbürgermeisters
Die Anfrage wird mitgenommen.
❐
Das Kundenbüro der Stadtbau und
Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau mbH
bleibt am
Freitag, den 10. Mai 2013
geschlossen.
Während dieser Zeit ist der Havariedienst unter der Rufnummer
0800 / 07890 – 40 erreichbar.
9
❐
Amtlicher Teil – 08 I 2013
Haushaltsrede zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 der Fraktion SPD des Stadtrates
der Großen Kreisstadt Glauchau zum Haushaltsplan 2013, vorgetragen
von der Fraktionsvorsitzenden Helga Scheurer
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Dresler,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates und
der Verwaltung, verehrte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt,
die ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren hatte bereits am 21. November 2003 beschlossen, dass die Bundesländer ein gemeinsames Muster
einer Gemeindehaushaltsverordnung – Doppik erarbeiten sollen.
Wie per Internet zu erfahren war, zeigten sich die
meisten Kommunen verständlicherweise zunächst
recht zurückhaltend und haben sich, wie wir, für den
letztmöglichen Termin der Einführung des ersten doppischen Haushalts für das Haushaltsjahr 2013 entschieden. Außerdem habe ich gelernt, dass Doppik
keine Modeerscheinung sei, um den Verwaltungen
(und den Stadträten) das Leben schwerer zu machen.
Schon bei Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ ist
zu lesen: „Welche Vorteile gewährt die doppelte Buchführung dem Kaufmann? Es ist eine der schönsten Erfindungen des menschlichen Geistes und jeder Haushalter sollte sie in seiner Wirtschaft einführen“.
Sie alle, liebe Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, haben vorausgesehen, wie viel Zeit und Mühe,
wie viel Nervenkraft und Neuerwerb von Kenntnissen
nötig sein würden, um all die Daten und Fakten einer
Stadt zu erfassen und zu bewerten, die für die Aufstellung eines solchen doppischen Haushaltsplanes nötig
sind. Der Dank meiner Fraktion gilt Ihnen allen, die damit befasst waren und noch sind. Besonderer Dank
den Kolleginnen und Kollegen der Kämmerei unter der
Leitung von Frau Weigel. Sie haben sich neben dem
eigentlichen beschwerlichen Weg der Einführung der
Doppik auch noch der Mühe unterzogen, uns Stadträte in mehreren Sitzungen in die Geheimnisse des doppischen Planens einzuführen. Nun liegt uns das erste
umfangreiche und im wahrsten Sinne des Wortes
schwergewichtige Werk vor, und wir bemühten uns in
den letzten Wochen ehrlich, die wesentlichen Fakten
zu erfassen und sie im Hinblick auf die notwendigen
Aufgaben zu beurteilen, die zum Wohle unserer Stadt
und ihrer Bürger im Jahr 2013 und in den kommenden
Jahren zu bewältigen sind.
Der Haushaltsplan 2013 umfasst ein Volumen von
rund 30 Mio. Euro zuzüglich ca. 7 Mio. Euro für Investitionen. Eine für unsere Begriffe sehr wesentliche
Aussage finden wir im Absatz 1.5. Ziele der Stadt: „Mit
der Aufstellung des Haushaltsplanes 2013 wurde (…)
deutlich, dass der Haushaltsausgleich eine immer größere Herausforderung darstellt, da die Erträge nicht in
der Höhe zunehmen, wie die Aufwendungen ansteigen.“ Auch wenn die Presse das fälschlicherweise so
darzustellen versucht. Beispielsweise ziehen höhere
Einnahmen bei den Grundsteuern Kürzungen von Landeszuschüssen nach sich. Außerdem ist die Kreisumlage wieder gestiegen auf nunmehr 31,83 %. „Insbesondere im Bereich der Instandhaltung können nicht
alle erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden,
es musste eine genaue Abwägung über die Notwendigkeit erfolgen.“
Das Schwergewicht wird also auf
– Investitionen in Schulen und Kindertageseinrichtungen
– Investitionen im Straßenbau
– Sanierung der Innenstadt zur Erhöhung der Lebensqualität
liegen.
10
Natürlich steht die Fraktion der SPD hinter diesen
Festlegungen. Nachdem wir in den letzten Jahren unser Gymnasium für mehr als 11 Mio. Euro saniert und
modernisiert haben, heißt es nun, die Grundschulen
auf Vordermann zu bringen. Dafür finden wir im Plan
insgesamt eine Summe von 2,4 Mio. Euro (einschließlich der rund 600 TEUR Fördermittel). Nicht allen Bürgern dürfte dabei bekannt sein, dass wir die Investitionen für die Rosariumschule und den dazu gehörenden Hort ohne Fördermittel stemmen müssen.
Meine Fraktion hofft, dass sich in nicht allzu ferner
Zeit noch finanzielle Mittel und Wege finden lassen,
auch die Turnhallen und Außenanlagen der Rosariumund der Sachsenalleeschule instand zu setzen. Bekannt sind die Mängel allemal. Gegenwärtig ist das
Thema der Bereitstellung von Plätzen in Kindertagesstätten in der Bundesrepublik ja in aller Munde und
besonders in den alten Bundesländern oder in ostdeutschen Großstädten ein großes Problem. Wir in
Glauchau sind glücklicherweise recht gut versorgt,
wenn ein bestimmter Sanierungsstau auch nicht zu
übersehen ist. So enthält der Plan dafür eine Summe
von rund 800 TEUR (darin eingeschlossen eine Fördersumme von 130 TEUR).
Meine Fraktion vermisst Aussagen über das Schicksal
unserer beiden Mittelschulen. Im Rahmen von zu erwartenden Umstrukturierungen in den kommenden
Jahren dürften sich doch sicher Veränderungen ergeben, die nicht ohne umfangreichere Kosten zu bewältigen sind. Wie die Bürger am Montag (Anm. d. Red.:
Artikel der Freien Presse vom 18. März 2013 „Nicht jeder kann künftig an Wunschschule lernen“) aus der
Zeitung erfahren haben, steht noch nicht fest, für welche Schulen sich die Waldenburger Mittelschüler entscheiden werden. Sicher ist, dass wir uns bald ernsthaft über ein schlüssiges Konzept Gedanken machen
müssen. Vorüberlegungen hat es ja längst gegeben.
Weitere Probleme könnten auf die Stadt zukommen,
wenn es darum geht, wer künftig zum Beispiel die teuren Taschenrechner bezahlt oder gar die Kosten für
den Schulbus übernimmt. Aber wir wollen den Teufel
nicht an die Wand malen. Es sollte auch hier das
Sprichwort gelten „Wer bestellt (in unserem Fall die
Schließung von Schulen), der bezahlt“, also das Land.
Die Innenstadtentwicklung hat sich auch unter den
Bürgern zum Dauerthema entwickelt. Man kritisiert,
dass immer mehr Läden schließen und keine neuen
Betreiber in Sicht sind. Es wird nach der Wirtschaftsförderung gerufen. Eine Denkweise, die an die Gepflogenheiten aus DDR-Zeiten erinnert. Vergessen wird
oft, dass wir Glauchauer an dem Dilemma auch mitschuldig sind. Wir ziehen es vor, die großen Einkaufstempel der Umgebung zu besuchen oder gar den recht
bequemen Weg der Bestellung per Telefon oder Internet zu wählen. So regieren die Gesetzmäßigkeiten der
freien Marktwirtschaft. Was Verwaltung und Stadtrat
vermögen, wird getan.
Einen großen Beitrag zur Belebung der Innenstadt
leistete im vergangenen Jahr die Städtische Altenheim
gGmbH durch die Eröffnung des Pflegehotels am
Markt mit umfangreicher Gastronomie für Jedermann.
Fördermittel und kommunale Gelder wurden dafür zur
Verfügung gestellt. In diesem Jahr sieht das Gebäude
Schulplatz 1 unter gleicher Regie seiner Vollendung
entgegen. An uns allen liegt es, all diese Einrichtungen
mit Leben zu erfüllen, sie rentabel und somit betreibbar zu machen. Dass unsere Stadt noch über zahlreiche Gebäude mit baulichen Mängeln verfügt, so manche Industriebrache abgerissen werden muss, das ist
allen hinlänglich bekannt. Dafür benötigen wir Fördermittel und den entsprechenden Eigenanteil.
Man fordert günstigere Parkmöglichkeiten. Im Plan ist
zu erkennen, dass für 323 TEUR (Eigenmittel der
Stadt) ein Parkplatz an der Ecke Hoffnung/Quergasse
entstehen wird. Um den Zugang zur Innenstadt leichter zu gestalten, ist auch der Straßenbau Hoffnung
und Quergasse vorgesehen. Von den 505 TEUR bleiben 179 TEUR bei der Stadt hängen.
Wir wissen alle, dass es in Glauchau eine ganze Reihe
von Straßen gibt, die nur noch schwer befahrbar sind.
Der Winter hat sein Übriges getan. Vielen wird da die
Bahnhofstraße oder die Schlachthofstraße einfallen.
Weitere Straßen stehen schon lange auf einer Prioritätenliste. Wir Stadträte mussten aber erst kürzlich wieder hören, wie aussichtslos die finanzielle Lage im
Kreis und in der Stadt in dieser Hinsicht ist. Man kann
eigentlich nur darauf hoffen, dass von Bund oder Land
Förderprogramme aufgelegt werden, die es den Kommunen ermöglichen, mit geringer Selbstbeteiligung
derartige Arbeiten in Angriff zu nehmen. Wir befürchten allerdings, dass die Aussichten trübe sind, da ja
nur allzu oft im Land Sachsen von Sparprogrammen
und Schuldenbremse die Rede ist.
„Die Liste der maroden Brücken in Glauchau ist lang.
Gut zwei Drittel (…) sind in einem kritischen (…) Bauzustand.“ So konnten wir es am 12. März 2013 in der
„Freien Presse“ lesen. Die Rekonstruktion der Scherbergbrücke wird unseren Haushalt noch bis 2015 mit
mindestens 800 TEUR belasten.
Im Plan eingestellt sind außerdem 67,5 TEUR für die
Planung und 90 TEUR für den Abriss der Wernsdorfer
Muldenbrücke. Vorausgesetzt, es kommt eine Fördermittelzusage von 1.225 TEUR, könnte mit einem Aufwand für die Stadt Glauchau von 575 TEUR dieses
Bauwerk 2016 neu errichtet werden. Meine Fraktion
versteht zwar den Wunsch der Wernsdorfer Bürger,
wir sind aber der Meinung, dass es noch wesentlich
wichtigere Objekte gibt, die einer Erneuerung bedürfen.
Ähnliche Bauchschmerzen verursacht uns die im Plan
als Maßnahme „Alter Pferdestall“ im Schloss ausgewiesene Haushaltsstelle. Natürlich wäre es schön,
wenn die Galerie ein neues und größeres Domizil fände. Wir wissen aber, wie fraglich die geplanten Fördermittel sind. Von den Folgekosten, die sich aus einem eventuellen Umzug ergeben, ist noch gar nicht
die Rede.
Als Letztes ist es uns wichtig, noch einmal das Thema
Landesgartenschau anzusprechen. Der Plan weist für
vorbereitende Maßnahmen in diesem und den kommenden Jahren die Bereitstellung relativ geringfügiger
Mittel aus. Eine geplante Bewerbung für 2018 oder
später fand bisher schon viel Zuspruch in der Bevölkerung. Leider mehren sich wohl auch die skeptischen
Stimmen. Man zweifelt die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorhabens an. Natürlich sind bisher weder Termin noch finanzielle Vorgaben bekannt. Wir bitten Sie
aber alle, teilen Sie unseren Mut und Optimismus!
Wichtig aber ist vor allem, ein schlüssiges Entwicklungskonzept zu haben, nach dem wir gemeinsam unsere Stadt voranbringen können. Eine solche Schau
wäre da eine gute Möglichkeit. Nutzen wir sie, wenn
sich die Gelegenheit bieten sollte.
Ich hatte zwei Planungspunkte genannt, die nicht unseren vorbehaltlosen Beifall finden. Trotzdem stimmt
meine Fraktion dem vorliegenden Haushaltsplan zu.
Wir wünschen gutes Gelingen und hoffen dabei auf
unverhofften Geldsegen in Form von Fördertöpfen.
❐
08 I 2013 – Amtlicher Teil
Haushaltsrede zur Sitzung des Stadtrates am 21.03.2013 der Fraktion FDP des Stadtrates der Großen
Kreisstadt Glauchau zum Haushaltsplan 2013, vorgetragen vom Fraktionsvorsitzenden Nico Tippelt
Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Stadträte,
stellen Sie sich Glauchau im Jahr 2050 vor. Blühende
Landschaften, die Wirtschaft brummt, zahllose Unternehmen lassen sich hier nieder, Glauchau ist ein pulsierender Bildungs- und Kulturstandort, immer mehr Menschen wollen hier leben, tausende junge Menschen
strömen jährlich von überall her in unsere schöne
Stadt, und wir denken darüber nach, Zwickau einzugemeinden...
Nun, wir sind alle realistisch genug, um zu wissen, dass
es so wohl nicht ganz kommen wird. Dennoch – oder
gerade deswegen – ist es unsere Pflicht, uns Gedanken
darüber zu machen und Konzepte zu entwickeln, wie
Glauchau in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren aussehen wird. Dafür ist die Verabschiedung des Haushaltes
ein entscheidendes Instrument für uns Stadträte, man
spricht nicht umsonst beim Etatrecht vom Königsrecht
des Parlaments, hier als des Kommunalparlaments.
Uns als FDP-Fraktion und mir persönlich ist wichtig,
dass sich im Etat eine langfristige Perspektive widerspiegelt und wir nicht nur hektisch von Jahr zu Jahr
springen.
Der vorliegende Plan greift dies in Ansätzen auf. Positiv
ist zu bewerten, dass die Hebesätze für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer, anders als in Nachbarkommunen, in Glauchau nicht erhöht werden. Denn nach
unserer Auffassung muss eine stärkere Belastung der
Bürger und Unternehmen vermieden werden. Sie tragen bereits sehr viel zur Finanzierung auf allen staatlichen Ebenen bei. Die Kreditaufnahmen gehen zurück,
auch damit sind wir auf dem richtigen Weg.
Gleichzeitig muss Glauchau hier mehr Mut beweisen.
Denn zu den Verbindlichkeiten der Stadt kommen indirekt noch die Schulden der kommunalen Gesellschaften
und Bürgschaften für die Verbände hinzu, in denen
Glauchau Mitglied ist, etwa des AZV. Das sind Millionenbeträge. Das sind tickende Zeitbomben, die wir entschärfen müssen. Statt der rosaroten Zukunft, wie ich
sie eingangs beschrieben habe, müssen wir eher damit
rechnen, dass uns die demografische Entwicklung in
den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor schwierige
Herausforderungen stellt.
Die Zahl der Einwohner wird weiter zurückgehen, das
Durchschnittsalter der Bevölkerung dagegen höher liegen. Wenn wir in dieser Zukunft auch noch schwere
Schulden im Gepäck haben, verlieren wir über kurz
oder lang jede Handlungsfähigkeit. Unsere Haushaltsentwürfe müssen diesem Umstand schon heute Rechnung tragen. Ich sage es immer wieder: Keine Privatperson kann dauerhaft mehr Geld ausgeben, als sie einnimmt. Dass muss auch für die Verwaltung von Städten gelten.
Hier können wir im aktuell uns vorliegenden Prüfbericht
des Glauchauer Rechnungsprüfungsamtes zur Jahresrechnung 2011 u.a. kritisch nachlesen, dass die Zahl
der Beschäftigten des Kernhaushaltes je 1000 Einwohner in Glauchau 2010 bei 7,06 VZÄ lag und 2011 auf
7,33 VZÄ angewachsen ist, bei gleichzeitig rückläufiger
Einwohnerzahl. Das ist auch insofern nicht nachvollziehbar, als das dann im weiteren Prüfbericht kritisch
angemerkt wird, dass Glauchau mit seiner Verwaltung
damit weit über Rechnungshofvorgaben liegt, ich zitiere aus dem Prüfbericht: „Mit diesem Wert liegt die
Stadtverwaltung Glauchau weiterhin weit über dem
vom Sächsischen Rechnungshof vorgegebenen Organisationsmodell für Gemeinden von 10.000 bis 20.000
Einwohnern vom Juli 2008. Dieses Modell empfiehlt einen Personalrichtwert für die Kernverwaltung der Kommunen dieser Größenordnung von maximal 2,6 Vollzeitkräften auf 1000 Einwohner.“ Das spiegelt sich natürlich auch in weiter wachsenden Personalausgaben
wider, die wir sehr kritisch sehen.
Auf Landesebene läuft diesbezüglich leider auch noch
nicht alles rund. Zumindest sind wir dort dabei, ein
Neuverschuldungsverbot in der Landesverfassung ab
01.01.2014 zu verankern. Wir haben damit ein wunderbares überparteiliches Zeichen gesetzt. Eine solche
Schuldenbremse würde ich mir auch für Glauchau
wünschen.
Brückenprüfungsergebnissen als sanierungsbedürftig
eingeschätzt werden. Nicht nur, dass der Erhalt dieser
Bauwerke eine Pflichtaufgabe der Stadt ist, die finanziellen Aufwendungen dafür werden den Haushalt in
den nächsten Jahren strapazieren. Und: Einen weiteren
fortschreitenden Sanierungsrückstau dieser Bauwerke
können wir nicht weiter hinnehmen.
Übrigens möchte ich hier die oft vorgetragenen Vorwürfe zurückweisen, das Land spare sich auf Kosten
der Kommunen gesund. Sparen bedeutet, ich lege Geld,
welches ich zu viel habe, beiseite. Jedoch das findet ja
gar nicht statt. Das Land nimmt lediglich keine neuen
Schulden auf und macht somit angesichts der demografischen Entwicklung und rückläufiger Zuweisungen
aus dem Länderfinanzausgleich und von der EU eine
grundsolide Haushaltspolitik!
Zu einer lebenswerten Stadt gehören neben Wirtschaft,
Bauen und Bildung auch die Kultur und der Tourismus.
Mit dem Schlösserkomplex, Gründelteich, Stausee,
dem gesamten Gelände am Bismarckturm, dem Tiergehege bis hin zum Naherholungsgebiet am Rümpfwald
verfügen wir über wunderbare Ausflugsorte, die natürlich für uns werben und unsere Aushängeschilder sind.
Wir vermissen in diesem und auch im mittelfristigen
Haushalt die notwendigen Finanzmittel für die erforderlichen und eigentlich bereits mündlich zugesagten Investitionen für das Tiergehege im Carolapark. Die im
Haushalt ausgewiesenen Unterhaltskosten in Höhe von
21.000 Euro, mehr haben wir dazu leider nicht gefunden, werden nach unseren Berechnungen nicht ausreichen, um den laufenden Unterhalt finanzieren zu können. Zu beachten und in weitere Überlegungen einzubeziehen ist, dass es der FDP Fraktion im Landtag gelungen ist, die Investitions- und Sachkostenfördermittel
für Tierheime im aktuellen Haushalt des Landes zu verdoppeln.
Unsere Verbindlichkeiten abzubauen, ist eine Seite der
Medaille. Die andere ist, unsere Stadt noch attraktiver
zu machen. Was wir brauchen, ist eine neue Willkommenskultur! Sie erinnern sich sicher noch an unseren
kostenneutralen Antrag, Studierenden einen Umzugsbonus zu zahlen, wenn sie ihren Erstwohnsitz für eine
bestimmte Zeit nach Glauchau verlegen, denn die Stadt
bekommt ja für jeden zusätzlichen Einwohner eine erhöhte Schlüsselzuweisung vom Land. Leider ist das abgelehnt worden. Doch genau mit solchen Gesten würde
man jungen Leuten signalisieren: „Ihr seid hier willkommen, wir freuen uns, wenn ihr hier studiert oder
euch ausbilden lasst und darüber hinaus im Idealfall eure Zukunft in unserer schönen Stadt seht und euch mit
euren Familien hier niederlasst!“
Es gibt gute Initiativen für junge Menschen in unserer
Stadt, genannt seien hier exemplarisch die interessanten Vorführungen im Clubkino, die „viva la noche“Events, jetzt mit dem neuen Trennwerk, die wegen immer stärkerer Nachfrage aus den Nähten platzende
Sommerkunstwerkstatt der Galerie, die leider nur einmalige IBUG im Schlachthof. Dennoch muss Glauchau
für junge Menschen attraktiver werden. Das ist unsere
ureigenste Aufgabe, dafür die besten Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehört insbesondere auch
die ausgezeichnete Bildungslandschaft der Stadt, für
die wir nach innen und außen stärker werben müssen.
Ich begrüße ausdrücklich die Millionen-Investitionen in
unsere Schulen, beispielsweise in den Grundschulstandort Sachsenallee. Das ist eine gute Entscheidung
für das gesamte Einzugsgebiet Glauchauer Unterstadt,
Sachsenallee, Gesau, Höckendorf, Jerisau bis hin nach
Niederschindmaas und Dennheritz. Auch der Hort-Neubau für die Grundschule „Am Rosarium“ ist notwendig
und wird natürlich weiterhin von uns unterstützt.
Auch wenn wir, Frau Scheurer, durch den Kreisverkehrneubau von hier, vom Rathaus aus gesehen sozusagen
auf der anderen Seite der Meeraner Straße womöglich
bald von der Außenwelt abgeschnitten sein werden,
stehen wir hinter den geplanten Straßenbaumaßnahmen und Brückeninvestitionen. Wie bereits heute angefragt, würden wir die Verwaltung jedoch bitten, nochmal die aktuellen Sperrungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren, inwieweit diese Baumaßnahmen, insbesondere an der „Saxonia“, in diesem Ausmaß und mit dieser Zeitdauer erforderlich sind. Anmerken möchte ich, dass der Freistaat erst kürzlich die Förderung zur Sanierung von Brücken von 75 auf 85 Prozent für Vorhaben bis 500.000 Euro erhöht hat. Wir
sollten prüfen, ob und wie auch Glauchau davon stärker
profitieren kann bzw. ob wir das eine oder andere Projekt nun früher angehen können. Ich bin begleitend dazu bereits im Gespräch mit den Verantwortlichen im
Verkehrsministerium, um diese 500.000 Euro Barriere
anzuheben und damit auch für größere Brücken zugänglich zu machen.
Auch deshalb, weil unser Stadtgebiet über viele Brücken verfügt, deren Zustand gemäß den vorliegenden
Leider ist dem Fördermittelantrag zum Ausbau des Alten Marstalls bisher nicht stattgegeben worden. An dieser Stelle möchte ich dem Gebietsvertreter der Landeskonservatorin deutlich widersprechen, der für mich
nicht nachvollziehbar - unserer Doppelschlossanlage
die nationale Bedeutung abgesprochen hat - trotz einzigartiger Historie und bedeutender Kunstsammlung.
Dabei erklärt sich mir nicht, wie andererseits Dorfkirchen, etwa die Kirche in Wolkenburg, wiederum nationale Bedeutung haben? Das muss mir mal bitte jemand
erklären und da lasse ich auch nicht locker. Ich habe dazu bereits eine kleine Anfrage im Landtag vorbereitet.
Von dieser Entscheidung sollten wir uns jedoch nicht
beeindrucken lassen und haben ja aktuell nochmal
mehrere Versuche gestartet, hier vorwärts zu kommen.
Wir müssen nach Wegen suchen, wie wir eine nutzbare Reparaturvariante hinbekommen, nicht die teure
durchsanierte Variante für mittlerweile 500.000 Euro.
Unser Ziel ist, eine zweckmäßige, deutlich kostengünstigere Minimalausstattung im Marstall zu erreichen.
Nebenbei bemerkt, haben original belassene Objekte
oftmals eine deutlich stärkere und authentischere Wirkung auf die Besucher als durchsanierte Gebäude. Beispiele dafür gibt es genügend. Hier sind wir im Gespräch und es soll im April den nächsten Vororttermin
geben.
Eine weitere wichtige Glauchauer Kultureinrichtung,
vielleicht sogar „Kulteinrichtung“, ist unser Theater. Wir
stehen vor dem Problem, dass der Kulturraum Vogtland-Zwickau die institutionellen Mittel für kleine Häuser weiter absenken bzw. sogar auslaufen lassen will,
während andererseits nicht nachvollziehbar ähnliche
Häuser im Vogtland, wie etwa das Neuberinhaus in Reichenbach, nicht mit Kürzungen rechnen müssen. Das
ist für uns ein unverständliches Signal, weil dies die ursprüngliche Intention des Kulturraumgesetzes konterkariert. Ziel der deutschlandweit gelobten Regelung war
es eben gerade, kulturelles Leben in ländlichen Regionen zu erhalten und in seiner Vielfalt zu schützen. Im
aktuellen sächsischen Doppelhaushalt stellen wir zudem pro Jahr 2,5 Millionen Euro zusätzliche Investitionsmittel für die Kulturräume bereit. Die Verwaltung hat
hier schnell reagiert und notwendige Anträge gestellt.
Damit unsere Theater, ähnliche Situation auch im Theater der Stadt Crimmitschau, im Kulturraum nicht abgehängt werden, habe ich unserem Oberbürgermeister
11
Amtlicher Teil – 08 I 2013
und dem Crimmitschauer Oberbürgermeister ein gemeinsames Gespräch mit der Kulturraumsekretärin angeboten. Der Termin steht, ich hoffe, wir können da
über Parteigrenzen hinweg zusammen eine gute Lösung erreichen.
Um unsere Stadt interessanter für Gäste und neue Einwohner zu machen, müssen wir nicht nur an unserem
Angebot arbeiten. In der Vergangenheit habe ich immer
wieder betont, dass die Vermarktung ein nicht zu unterschätzender Image-Faktor ist. Eine Städte-App ist hier
im Stadtrat leider ebenso abgelehnt worden wie ein
Glauchauer Facebook-Auftritt.
Für andere Städte hingegen sind das bereits wichtige
Kommunikationskanäle und sie machen damit sehr gute Erfahrungen. Ich hoffe, dass sich die Auffassung in
den kommenden Jahren auch in Glauchau durchsetzt
und wir irgendwann hier mit relativ geringen Mitteln
große Werbewirkungen erzielen können und wir uns
moderne Medien für die Werbung der Stadt stärker
nutzbar machen.
Froh bin ich darüber, dass sich die Wirtschaftsförderung und die Außendarstellung der Stadt mit der neuen
Rechtsform der weberag verbessert haben. Firmen, Investoren und Verwaltung finden einen zentralen Ansprechpartner.
Die Präsentation Glauchaus und hiesiger Unternehmen
auf Messen wurde intensiviert. Wir sind gut beraten,
wenn wir weiter auf eine professionelle Vermarktung
setzen und auch mal unkonventionelle Wege gehen, wie
etwa schnell den aktuellen Vorschlag von Rolf Heret,
Haus und Grund, in der Freien Presse aufzugreifen und
zu unterstützen, aufgrund des akuten Leerstandes von
Gewerbeflächen in der Stadt eine Gewerbebörse ähnlich
wie die Wohnungsbörse ins Leben zu rufen.
Darauf hinweisen möchte ich noch, dass wir die im
Haushalt für Gewässer II. Ordnung eingestellten 56.000
Euro als zu wenig empfinden, um den Erfordernissen
im gesamten Stadtgebiet einschließlich aller Ortschaf-
ten gerecht zu werden. Dort ist unserer Meinung nach
eine Nachbesserung erforderlich.
Zum Abschluss möchte ich unserer Stadtverwaltung
dafür danken, dass sie den ersten doppischen Haushalt
vorbereitet hat. Ich weiß, dass dies keine einfache Aufgabe war. Ich hoffe jedoch, dass wir künftig dadurch einen besseren Überblick über die kommunale Bilanz haben werden. Man sagt ja der Doppik nach, dass sie
mehr Transparenz schafft.
Gern lassen wir uns noch davon überzeugen. Für Ihre
Mühen jedenfalls danken wir Ihnen jetzt schon ganz
herzlich.
Alles in allem geht der Haushalt in die richtige Richtung,
weswegen wir als FDP-Fraktion ihm auch zustimmen
werden.
Wir wünschen uns jedoch eine klarere Vorstellung davon, wie Glauchau in Zukunft aussehen soll.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
❐
Haushaltsbefragung – Mikrozensus und Arbeitskräftestichprobe der EU 2013
Jährlich werden im Freistaat Sachsen – wie im gesamten Bundesgebiet – der Mikrozensus und die EUArbeitskräftestichprobe durchgeführt.
Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich abgeordnete Stichprobenerhebung, bei der
ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20 000
Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Besuch von Schule
oder Hochschule, Quellen des Lebensunterhaltes
usw. befragt werden. Der Mikrozensus 2013 enthält
zudem noch Fragen zur Gesundheit, wie Rauchverhalten, Behinderung, Körpergröße und Gewicht.
Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt
nach den Regeln eines objektiven mathematischen
Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen,
sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden
Haushalte werden dann maximal in vier aufeinander
folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt
wählen.
Für die in der Stichprobe befindlichen Haushalte besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht.
Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem
Sonderausweis des Statistischen Landesamtes. Sie
sind zur Geheimhaltung aller Ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten
werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.
Zentraler Auskunftsdienst
Renate Recknagel
Telefon + 49 3578 33- 1913
Telefax + 49 3578 33- 1921
[email protected]
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen ❐
Großempfänger-Postleitzahl für Schreiben Zwickauer Arbeitsagentur verwenden
Seit mehreren Monaten gibt es für die Agentur für Arbeit Zwickau die 08037, eine sogenannte Großempfänger-Postleitzahl. Mit Hilfe dieser 08037 können
eingehende Postströme besser gesteuert und
schneller bearbeitet werden.
In sämtlichen Schreiben und Bescheiden weist die
Agentur für Arbeit Zwickau auf diese Postanschrift
hin, dennoch nutzen nicht alle Kunden die 08037.
Aus diesem Grund bittet die Zwickauer Arbeitsagentur darum, alle Anschreiben mit der
Agentur für Arbeit Zwickau
08037 Zwickau
zu versehen, damit die schnellstmögliche Bearbeitung der Anliegen sichergestellt werden.
Postanschrift:
Agentur für Arbeit Zwickau
❐
Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Sächsischer Landespreis für Heimatforschung 2013 wird verliehen – jetzt noch bewerben
Zum sechsten Mal verleiht das Sächsische Kultusministerium den „Sächsischen Landespreis für Heimatforschung“. Mit dem Preis werden Arbeiten ehrenamtlich tätiger, engagierter Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, in denen beispielhaft Aspekte der sächsischen Heimat erforscht und dargestellt sind. Das Engagement der Zeitgenossen, die Kenntnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge und Entwicklungen, die
Beschäftigung mit Menschen und ihrer Kultur, mit Natur und Landschaft, mit Vergangenheit und Gegenwart
sind Voraussetzungen, die die Auszeichnung fordert.
Der „Sächsische Landespreis für Heimatforschung“
steht unter der Schirmherrschaft der Sächsischen
Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth.
Verliehen werden drei Hauptpreise, drei Schülerpreise (für Teilnehmer aller Schularten) und ein Jugendförderpreis (für Teilnehmer bis zum 30. Lebensjahr).
Für den Schülerpreis können auch Arbeiten eingereicht werden, die wissenschaftlichen Kriterien noch
nicht voll entsprechen. In allen drei Kategorien können sowohl Einzelarbeiten als auch Gruppenarbeiten
eingereicht werden. Beim Landespreis und beim Jugendförderpreis können dies Redaktions- oder Autorenkollektive sein, beim Schülerpreis z. B. Klassen,
Arbeitsgemeinschaften oder Kurse. Auf dem Bewerbungscoupon ist dann ein Gruppenmitglied bzw. die
betreuende Lehrkraft als Ansprechpartner anzugeben.
Teilnahmebedingung:
Es werden in sich geschlossene Arbeiten (als Buch oder
in anderer – z. B. multimedialer Form) ausgezeichnet,
die eine eigene Forschungsleistung darstellen. Da der
Preis für Laienforscherinnen und Laienforscher gedacht
ist, dürfen die Arbeiten nicht im Zusammenhang mit einer wissenschaftlichen Ausbildung bzw. einer darauf
aufbauenden beruflichen Tätigkeit stehen.
Die Arbeiten sind in zweifacher Ausfertigung an das
Sächsische Staatsministerium für Kultus einzusenden. In Frage kommen gedruckte, maschinengeschriebene oder auch multimedial produzierte Arbeiten (VHS oder DVD, interaktive Arbeiten auf CD).
Nicht entgegengenommen und gewertet werden
Textformen, wie z. B. Word-Dokumente auf CD oder
PDF-Dateien.
12
Die Zusendung muss enthalten:
– den ausgefüllten Bewerbungscoupon (siehe Internet)
– eine Kurz-Darstellung der eingereichten Arbeit, in
der ggf. der Beitrag des Bewerbers sowie Beiträge anderer Autoren oder Gruppenmitglieder gekennzeichnet sind
– eine Darstellung des Zusammenhangs, in dem
die Arbeit entstanden ist (z.B. bei Schüler-Gruppenarbeiten: Schule, Kurs, AG o.ä. nennen)
– einen tabellarischen Lebenslauf der Bewerberin/des Bewerbers, ggf. der Gruppenmitglieder
(bei Schüler-Gruppenarbeiten die beteiligten
Schüler-/innen und die betreuende Lehrkraft nennen).
Einsendeschluss ist der 06. Mai 2013.
Die Preisverleihung findet im Herbst 2013 statt.
Weitere wichtige Informationen zu Bewerbung, Themengebieten, Jury und Preis können im Internet unter: www.sachsen-macht-schule.de/heimatforschung
eingesehen werden.
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Deutscher Bürgerpreis startet
in neues Wettbewerbsjahr
Unter dem Motto „Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!“ widmet sich Deutschlands größter bundesweiter Ehrenamtspreis in diesem Jahr den
Themen Demokratie und Teilhabe.
Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ – ein Bündnis aus engagierten Bundestagsabgeordneten, den Sparkassen, Städten, Landkreisen und Gemeinden –
möchte mit dem Deutschen Bürgerpreis 2013 die vielen innovativen Kooperations- und Vernetzungsformen würdigen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, oft
gemeinsam mit ihren Kommunen, entwickeln und umsetzen und dabei demokratische Strukturen stärken.
Gesucht werden Personen, Projekte und Unternehmer, die mit ihrem freiwilligen
Engagement die Lebensqualität vor Ort verbessern und im Sinne des Gemeinwohls handeln.
Die Bewerber nehmen in der Regel zunächst an einem Wettbewerb der über 80
lokalen Initiativen teil. Besteht vor Ort kein Wettbewerb, können sich Projekte und
Einzelpersonen direkt für den Deutschen Bürgerpreis bewerben bzw. vorgeschlagen werden. Eine Fachjury wählt die nationalen Gewinner des Deutschen Bürgerpreises. Diese werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung Ende des
Jahres in Berlin gewürdigt.
Der Deutsche Bürgerpreis wird in vier Kategorien verliehen. Zusätzlich wird mit
dem Video Award ein Publikumspreis ausgelobt. Bewerber bis 21 Jahre stehen
in der Kategorie U21 im Fokus. Die Kategorie Alltagshelden richtet sich an vorbildlich engagierte Personen und Projekte. Inhaber von Unternehmen, die persönlich Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen, können sich in der Kategorie Engagierte Unternehmer bewerben. Der Preis in der Kategorie Lebenswerk wird für mindestens 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement verliehen. Die
Sieger der Kategorien erhalten projektbezogene Sachleistungen in Höhe von
5.000 Euro; die beiden zweiten Plätze sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Die
Preisgelder fließen in die Fortführung und Erweiterung der prämierten ehrenamtlichen Projekte und Engagements.
Die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessierte bei teilnehmenden Sparkassen
der Initiative oder im Internet unter www.deutscher-buergerpreis.de .
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013.
Weitere Informationen unter www.deutscher-buergerpreis.de/presse
Initiative „für mich. für uns. für alle.“
c/o Deutscher Sparkassen- und Giroverband
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Alter ist Zukunft – Der Deutsche Alterspreis 2013
Sie haben Ideen im und fürs Alter? Dann bewerben Sie sich für den Deutschen
Alterspreis 2013!
Bis 12. Mai 2013 können Sie sich mit Ihrer Initiative bewerben, die zeigt, dass
Alter eine attraktive Lebensphase ist. Es sind Bewerbungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen willkommen, die den Mehrwert der gewonnenen Lebensjahre im Alter unterstreichen.
Ausgezeichnet werden Initiativen von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die eine große Ausstrahlung für die positive Wahrnehmung von Alter haben.
Sie sollen mit Originalität überraschen und das Potential haben, neue Trends zu
setzen. Es können Ideen sein, die Altersgrenzen auflösen sowie Initiativen, die die
besondere Qualität der Lebensphase Alter herausstellen. Die Initiativen sind entweder realisiert oder befinden sich in der Umsetzungsphase.
Der Deutsche Alterspreis ist mit insgesamt 120.000 Euro dotiert.
(Quelle: Ausschreibung Robert Bosch Stiftung)
Alle Infos zur Bewerbung und Bewerbungsformulare finden Sie unter
www.alterspreis.de
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Anzeige
13
Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Im Monat April in der Chronik der Stadt Glauchau geblättert
Vor 5 Jahren
Am 2. April 2008 wurde in der Freien Presse neugierig auf die am 4. April 2008 stattfindende „Sternennacht“ in Glauchau gemacht. „Eine „Erlebnisnacht“,
die Sternen-Nacht, soll keine Eintagsfliege bleiben“,
sagte Karsten Dressel, einer der Initiatoren. „Die
Glauchauer sollen am Freitagabend zum Kaufen und
Erleben in die Innenstadt gelockt werden.“
Am 29. April 2008 konnte der Spielplatz in Voigtlaide fertig gestellt werden. Für 20.000 Euro wurden die
14 Jahre alten Spielgeräte durch neue ersetzt.
Vor 10 Jahren
Am 8. April 2003 erlebten die Besucher des Stadttheaters Glauchau ein Frühlingskonzert mit Werken
musikalischer Weltliteratur. Namenhafte Solisten und
Instrumentalisten traten auf und bereiteten den Gästen einen unvergesslichen Abend.
Am 23. April 2003 wurde das Fahrzeuggetriebewerk
in der Lindenstraße abgerissen. Bei Voruntersuchungen war nicht aufgefallen, dass es Bauteile mit Asbest gab, die gesonderter Behandlung bedurften.
Aber auch eine Dachdämmung aus Styropor, für deren Abbruch ein Baukran mit besonders langem Ausleger aufgebaut werden musste, erhöhte die Baukosten um 19.220 Euro. Veranschlagt waren ursprünglich 170.884 Euro.
Am 25. April 2003 gedachte der Denkmalverein der
Geschichte der Glauchauer Flutrinne und ihrer Erbauer. Dazu wurde im Mai 2003 eine Tafel an der Zwickauer Straße gleich nach der Brücke über die Flutrinne (stadtauswärts) angebracht. Von Seiten der
Stadt war viel Geld nötig, um dieses Bauwerk in Angriff zu nehmen. Auch der Deutsche Staat hat seinen
Beitrag dazu geleistet, damit dieses „Wunderwerk“
entstehen konnte. Von 1926 bis 1932 liefen die Bauarbeiten. Doch schon im Januar 1932 kam die erste
Bewährungsprobe, als durch Tauwetter der Wasserpegel enorm anstieg und die Schutzanlage dem
Hochwasser erfolgreich standhielt.
Vor 15 Jahren
Am 2. April 1998 erhielt die Firma Hellmich für den
Abriss der Kaserne den Zuschlag. Noch im April sollte damit begonnen werden. 1911 begannen Planung
und Bau der verschiedenen Gebäude, denn die Stadt
erhoffte sich wirtschaftliche Vorteile vom Status ei-
Das Foto von 2003 zeigt die Kaserne.
14
ner Garnisonsstadt. Allerdings
war die Kaserne während des 1.
Weltkrieges noch nicht vollständig. 1928 musste die Stadt erneut
Geld in die Hand nehmen, um die
Gebäude in Schulen umzubauen.
Nur wenige Jahre später wurde
das Gebäude wieder als Kaserne
genutzt. Nachdem die Sowjetarmee den Standort 1993 verließ,
stand eine Rückübertragung an
die Stadt in Aussicht, um das
Areal mit Wohngebäuden zu bebauen.
Am 6. April 1998 eröffnete die
Schmidt Bank im neu gebauten Das Christliche Vereinshaus und die Herberge zur Heimat eingeweiht im Kriegsjahr
Haus an der Leipziger Straße 30 1916.
Foto: Repro Postkarte
eine Niederlassung. Gegründet
81-83 nach dem Abriss der Herberge zur Heimat und
wurde dieses Privatbankhaus schon 1828 in Wunsiedes christlichen Vereinshauses entstehen zu lassen.
del. Die Freie Presse schrieb hierzu: „Diese Bank wird
Ein Investor aus Dortmund hatte Haus und Grund gemit Kompetenz in allen Bereichen nicht nur Unterkauft und will den Neubau entstehen lassen, der dann
nehmer bedienen. Auch das reine Bankgeschäft mit
von Arbeitsamt, Landesversicherungsanstalt und eiPrivatkunden wird persönlich und individuell mit
nem weiteren Mieter genutzt werden kann. Die GeSorgfalt und Diskretion behandelt.“
nehmigung des Landesdenkmalamtes war nur durch
Erfüllung einiger Auflagen möglich (FotodokumentaAm 18. April 1998 gab der Umweltminister des Lantion der alten Gebäude). Die Figur des Wanderburdes Sachsen, Arnold Vaatz (CDU), „grünes Licht“ für
schen ist bereits aus der Fassade geborgen und wird
den Ausbau der alten Lichtensteiner Straße durch
auch ins neue Haus einbezogen – so die Auflagen der
den ehemaligen Truppenübungsplatz. Damit GlauBehörde. Das Kuratorium, das die über 100-jährige
chau nicht zur Sackgasse wird, ist es nötig, diese
Stiftung betreut, besteht auch weiterhin und wird die
Straße in östlicher Richtung für den Verkehr auszugeflossenen Gelder des Verkaufs dem Zweck der Stifbauen.
tung entsprechend für soziale Einrichtungen der
Stadt nutzen.
Am 21. April 1998 zeigte ein Prachtband von 1850
ein Foto mit Bernd Wunderlich. In der Gründerzeit
Am 17. April 1993 machte ein Foto in der Freien
dieses Handwerksbetriebes am Zwinger 15 waren
Presse auf die Abrissfläche des ehemaligen Ratshosolche Bindearbeiten der Musterbücher der Textilinfes aufmerksam, wo in Kürze mit dem Neubau bedustrie der Haupterwerbszweig. Heute ist das Angegonnen werden sollte. Lange Diskussionen im Stadtbot auf Papier- und Schreibwaren, Drucksachen,
rat sind dem voraus gegangen. Durch den „unterStempel und Lotto erweitert.
höhlten“ Untergrund sind die geplanten TiefgaragePlätze weggefallen. Die Verträge mit der CommuniAm 21. April 1998 war in der Freien Presse zu lesen,
tas-Gesellschaft zur Konzeption öffentlicher Kapitaldass Am Rothenbacher Marktsteig 10 vor 90 Jahren
anlagen mbH aus München mussten überarbeitet
noch Bier gebraut wurde. Valentin Taubert übernahm
werden. Im Vertrag war ebenfalls festgeschrieben,
1892 die Brauerei. Allerdings stellte er 1909 das Bierdass über die Hälfte der Arbeiten an Subunternehmer
brauen ein. Haus und Grundstück wurden durch die
aus der Region vergeben werden sollten. Dass beBierbrauerei Glauchau AG als Mälzerei genutzt.
deutete einen Investitionsschub von ca. 15 Millionen
Schon 1921 kaufte die selbstständige Gemeinde RoDM.
thenbach das Haus und baute es zu Wohnzwecken
um.
Am 23. April 1993 hatte der Stadtrat beschlossen,
das Glauchauer Stadtbad zum 30. Juni 1993 zu
Vor 20 Jahren
schließen. Die Gründe hierfür waren die steigenden
Kosten und die sinkenden Einnahmen durch gesunAm 10. April 1993 muss- kene Besucherzahlen.
te nach dem Ende der
Winterferien die Turnhalle
in der Wehrdigtschule we- Vor 25 Jahren
gen Baufälligkeit gesperrt
werden. Die beiden Schul- Am 7. April 1988 beschlossen die ehrenamtlichen
leiter Bernd Richter (Mit- Funktionäre des Handels die wirksame Unterstützung
telschule) und Bärbel der Handelskollektive, damit diese die Handels- und
Günther (Grundschule) Versorgungsaufgaben in hoher Qualität leisten konnkonnten den unhaltbaren ten. Wichtig war die zuverlässige Versorgung mit
Zustand nicht mehr ver- Waren des täglichen Bedarfs mit hohem Frischegrad
antworten. Es gab zu viele während der gesamten Öffnungszeiten. Durch den
Baumängel, da die Halle Ausbau der Kooperationsbeziehungen sollte die VerJahrzehnte lang dem Ver- sorgung mit Industriewaren verbessert werden. Auch
die Erhöhung von Niveau und Leistungsfähigkeit in
fall preisgegeben war.
den Gaststätten war zur besseren Befriedigung des
Am 15. April 1993 waren Bedarfs der Bevölkerung nach gastronomischen
die Verträge genehmigt, Leistungen nötig. Die Mitwirkung bei der Gemeindie nötig waren, um den schaftsaktion „Meine Heimat meine Tat“ wurde ebenFoto: Schaller Neubau in der Hoffnung
so beschlossen.
08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Am 8. April 1988 hatten die Schüler des Landkreises
in den Winterferien die Aufgabe, Sekundärrohstoffe
zu sammeln. Mit Hilfe von besonderen Sammelkarten sollten ihre Ergebnisse von der Annahmestelle
bestätigt und dann an den Rat des Kreises gesandt
werden. Bei der Sammlung selbst waren zwar viele
Schüler beteiligt, aber das Absenden der Karten erledigten nur 62 Schüler. Allerdings konnte sich das Ergebnis sehen lassen: zwei Tonnen Altpapier, 6300
Flaschen, 4,5 Kilogramm Thermoplaste, 65 Sprayflaschen und 633 Kilogramm Kleinschrott. Dadurch waren fast alle Planauflagen der Sekundärrohstoffe erfüllt.
Am 17. April 1953 wurde im Glauchauer Museum eine Ausstellung mit Bildern vom Dresdner Maler Erich
Fraaß eröffnet. Der vor 60 Jahren in Glauchau Geborene stammt aus einer Weberfamilie. Der volksverbundene Künstler zeigte in seinem arbeitsreichen
Schaffen seine Liebe zur Natur, zum Volk und den
werktätigen Menschen. Er war immer seiner Heimat
treu verbunden und hatte so Werke geschaffen, die
sich nicht nach Moderichtungen richteten.
Am 9. April 1988 war in der Freien Presse zu lesen,
dass die Abteilung Damenoberbekleidung Glauchau
des VEB Dienstleistungskombinates innerhalb der
Bewegung „Messe der Meister von Morgen“ eine
Kollektion Umstandskleidung entwickelt hat. Das war
eine wichtige Bereicherung auf diesem Gebiet der besonderen Bekleidung.
Am 1. April 1963 titelte die Freie Presse damit, dass
die Erzeugnisse der „Palla“ in alle Welt geliefert und
begehrt sind. Die Aufträge gingen nach Südafrika, Irland, Holland, Irak, Schweden, Tunis, Zypern und
Westdeutschland. 83 % der Verkaufsabschlüsse davon waren freie Devisen und wurden mit besonderer
Dringlichkeit vom Volkswirtschaftsrat behandelt.
Am 27. April 1963 war im städtischen Museum
Schloss Hinterglauchau eine Ausstellung mit Originalgrafiken von namhaften Künstlern der Gegenwart
zu sehen.
Vor 60 Jahren
Am 1. April 1953 lobte der Artikel in der Volksstimme von Kurt Weber Glauchau als eine gepflegte Gartenstadt. Da passte es nicht dazu, dass der AugustWilde-Park zu einer Müllhalde verkommt. Am Anfang
des Parks lag schon ein Schuttplatz und entlang der
Talstraße sah man nichts weiter als Asche und
Schutt, die den Abhang herabgeschüttet wurden. Er
bat die Stadtverwaltung um einen Weg, damit dieses
Ärgernis verschwindet.
Am 4. April 1953 berichtete die Volksstimme mit der
Überschrift „Warum ehren wir Georg Agricola, den
großen Sohn Glauchaus“ von seinem Leben und
Werk. Am 24. März 1494 wahrscheinlich in der heutigen Nicolaistraße als Sohn eines Färbers und Tuchmachers geboren, führte er ein ereignisreiches Leben, das ihn über Zwickau, Leipzig, Italien, Joachimsthal und Chemnitz führte. Sein bekanntestes
Werk ist der „Bermanus“, das eine Art Lehrbuch des
Bergbaus wurde. Aber er war nicht nur Bergkundiger,
sondern auch Arzt und Apotheker, Diplomat, Gelehrter und Wissenschaftler. Einer der letzten war er, der
sich nahezu auf allen Gebieten der damals bekannten
Wissensgebiete auskannte. Am 21. November 1555
verstarb er. Sein Freund Fabricius sagte bei seinem
Ableben „Agricola hat viele Schätze aus der Erde ans
Licht gebracht und uns ihren Nutzen und Wert gelehrt.“
Vor 100 Jahren
Am 2. April 1913 berichtete die Glauchauer Zeitung
mit der Überschrift „Verkehrsschmerzen“ von den
Veränderungen der D-Zug-Halte in Glauchau. Auch
die Städte Freiberg, Crimmitschau und Werdau waren davon betroffen. Man sollte gemeinsam vorgehen und bei der Staatsregierung und den Ständekammern den Halt der D-Züge in den genannten
Städten fordern. Bisher hatten weder das Finanzministerium noch die Generaldirektion der Königlich
Sächsischen Staatseisenbahn Entgegenkommen gezeigt.
Am 2. April 1913 warb der Vertreter Wilhelm Wohlgemuth in einer Anzeige für „WAKU“, der Staubsaugermaschine mit elektrischem Antrieb, der an jede
Lampenfassung und Steckkontakt angeschlossen
werden kann. Es ist billigste, gründlichste Reinigung
von Teppichen, Läufern, Vorhängen, Polstern und
Wänden.
Vor 50 Jahren
Am 25. April 1963 ging es bei der Plandiskussion
der Güterabfertigung im Glauchauer Bahnhof darum,
die Beladeleistung pro Stückgutwagen von 3,9 auf
4,1 Tonnen zu steigern. In kollektiver Zusammenarbeit wurde dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern mit
4,5 Tonnen sogar überboten. Dieses gute Beispiel
wurde für alle anderen Eisenbahner Ansporn, ihre
Leistungen ständig zu verbessern.
ganz Sachsen und Glauchau ab. Wer die Zettel aufhob, hatte die Chance, durch die aufgedruckten Nummern einen Freiflug zu gewinnen.
Am 4. April 1913 jährte sich zum 25. Mal das Amtsjubiläum des Bürgermeisters Brink. Ihm zu Ehren
wurden die städtischen Gebäude beflaggt. Zunächst
ca. ein Jahr lang als erster juristischer Stadtrat im
Dienst, übernahm Brink mit dem Vertrauen der Bürgerschaft das Amt als Bürgermeister von seinem
Vorgänger Martini, der infolge Krankheit in den Ruhestand trat.
Erich Fraaß „Selbstbildnis mit Hut“ 1920-23, Öl
Foto: Repro
Am 8. April 1913 passierte der König, Seine Majestät
König Friedrich August von Sachsen, mit seinen
Töchtern um 3 Uhr nachmittags den Glauchauer
Bahnhof. Dem fahrplanmäßigen D-Zug von Lugano
nach Dresden waren mehrere Salonwagen beigefügt.
Ankunft in Dresden 5:03 Uhr.
Vor 75 Jahren
Am 1. April 1938 war in der Glauchauer Zeitung zu
lesen: „Amtliche Bekanntmachung – Zur Erholung
der Grasnarbe wird das Betreten und Spielen auf der
Rasenwiese bis einschließlich 30.04.1938 verboten.
Zuwiderhandelnde werden bestraft. Eltern und Erzieher haften für ihre Kinder. Glauchau, am 1. April
1938. Der Oberbürgermeister der Stadt Glauchau.“
Am 2. April 1938 wurde mit einem Baustellenbild die
Leistung der Stadt Glauchau angepriesen. Mit Hilfe
von Reichsbeihilfen war es der Stadt möglich, für Arbeiter Wohnraum am Bayernweg und am GerhartHauptmann-Weg zu schaffen. Es wurden 344 Siedlerstellen und Volkswohnungen gestellt, 72 Wohnungen waren im Bau und zahlreiche weitere in Vorbereitung.
Das Foto von Regina Winkler zeigt den Bayernweg im Jahr
2010.
Am 5. April 1938 und die Tage darauf warfen 15 Motorflugzeuge Flugzettel zur Wahl am 10. April über
Am 8. April 1913 wechselte die Oblaten- und Waffelfabrik R. Krügel den Inhaber. Ab nun hieß die Firma
Börngen & Gürtler. Streng reelle, pünktliche und aufmerksame Bedienung garantierte unter fachmännischer Aufsicht frische, schmackhafte und peinlich
saubere Ware.
Am 16. April 1913 brach um 0:30 Uhr ein Großfeuer
im Fabrikgrundstück Am Graben 6 aus und verbreitete sich mit rasender Geschwindigkeit. Der 3. Löschzug der Freiwilligen und Pflichtfeuerwehr Glauchau
unter Leitung des stellvertretenden Branddirektors
Mühlbauer konnte das Feuer nicht bewältigen. Die
Alarmierung sämtlicher Löschzüge wurde erforderlich. Nach zwei Stunden war jede Gefahr beseitigt.
Ein hölzerner Lagerschuppen mit leicht brennbaren
Stoffen wurde gänzlich eingeäschert und eine Tischlerwerkstatt brannte teilweise aus. Der Schaden ist
empfindlich, denn nur ein Teil war versichert. Es wurde Brandstiftung vermutet.
Am 30. April 1913 entstand an der Niederen Muldenstraße in einer Werkstatt für Schuhcreme und
Linoleumwachs ein kleiner Brand. Ein Arbeitsmädchen kam beim Ableuchten einer Schuhcremebüchse
dieser mit dem Lichte zu nahe. Die Büchse und weitere ca. 25 Stück gerieten in Brand. Es entstand so
große Hitze, dass Fensterscheiben zerbarsteten. Die
brennbaren Stoffe konnten schnell gelöscht werden
und der Schaden blieb gering.
Die Recherchen erfolgten in den Unterlagen des
Kreisarchives und der Stadtverwaltung Glauchau
durch Regina Winkler, Glauchau.
❐
15
Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Mancher ältere Glauchauer wird sich noch an einen
Aufenthalt im Schullandheim Raummühle erinnern
können. Es existiert heute noch, als Jugendherberge genutzt, gelegen nahe dem Preßnitztal im Oberen
Erzgebirge.
Die Geschichte als Glauchauer Objekt begann im
Jahr 1934. Vom 15. bis 28. Oktober 1934 weilte die
Klasse OII des Gymnasiums der Stadt Glauchau mit
den Lehrern Dr. Wilhelm und Dr. Drechsel im Landheim des Annaberger Gymnasiums in Jöhstadt. Bei
dieser Gelegenheit fiel den Lehrern der in nächster
Nähe gelegene Waldhof auf. Das Gebäude und eine
große Grundstücksfläche wurden zum Kauf angeboten. In erstaunlich kurzer Zeit erfolgten die nächsten
Schritte. Die Besichtigungen durch die Schulleitung
und der städtischen Organe am 1. und 2. November
brachte die Erkenntnis, dass das Objekt als Schullandheim sehr gut geeignet sei. Nachdem die Stadtverordneten die Zustimmung gegeben hatten und
vom Stadtrat die Bestätigung erfolgte, waren die
Verkaufsverhandlungen am 9. November 1934 abgeschlossen. Sehr schnell entstand ein erster Voranschlag. Daraus folgernd wurde rasch die Finanzierung aus Stiftungsbeträgen und einem Darlehen
gesichert. Auch Reichszuschüsse von 3600 Mark
waren zugesagt. Die genaueren Planungen erfolgten
zügig und anschließend konnte mit dem Umbau begonnen werden. Dieser erfolgte unter der Leitung
von Baurat Sonntag und Stadtbaumeister Fichtner.
Die Arbeiten aller Gewerke und die Ausstattung der
Räume liefen in kurzer Zeit ab. Lehrer und Schüler,
vor allem die Untersekunda, halfen beim Wegebau
und den Vorbereitungen zum Einweihungsfest, das
bereits am 5. Mai 1935 stattfand, also weniger als
ein Jahr nach den ersten Gedanken an ein eigenes
Schullandheim.
Obwohl das Landheim in der Regie des Gymnasiums lief, war vorgesehen, dass jedem Schüler in
Glauchau einmal ein Landheimaufenthalt möglich
sein sollte. Schon im ersten Jahr waren deshalb alle Schulen mit Belegungen beteiligt. Im 2. Weltkrieg
wurde die Einrichtung zur Kinderlandverschickung
und als Erholungsstätte für verwundete Soldaten
verwendet. Nach dem Krieg konnten wieder Klassen
✁
Die AG Zeitzeugen berichtet:
Erinnerungen an das Schullandheim Raummühle
planmäßig für zwei Wochen ins Glauchauer Landheim fahren, bis verfügt wurde, dass solche kommunalen Einrichtungen allgemein als Jugendherbergen gelten sollten.
Klinger abends im Schlafsaal aus dem Buch „Mein
frohes Völkchen“ vorgelesen hatte, regte mich fünfzig Jahre später an, das Buch antiquarisch zu erwerben.
Für mich, Rolf Scheurer, waren die Landheimaufenthalte die weitesten Reisen meiner Kindheit. Gern
denke ich heute an sie zurück. Die Tagebuchaufzeichnungen meines Klassenkameraden Karl
Schöltzke halfen mir dabei. Unsere erste zweiwöchige Reise lag zu Winterbeginn des Jahres 1938.
Ursprünglich war sie früher vorgesehen. Nachdem
aber im März 1938 der Anschluss Österreichs an
das Deutsche Reich erfolgt war, stellte Hitler an die
Tschechoslowakei die Forderung auf Abtretung der
mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gebiete des
Sudetenlandes. In die politischen Wirren war das im
Grenzgebiet liegende Landheim einbezogen. Nach
der Verabschiedung des Münchener Abkommens
am 29. September 1938 marschierten bereits am 1.
Oktober deutsche Truppen über die Grenze. Erst danach konnte das Heim wieder mit Klassen belegt
werden.
Wir fuhren am 28. November mit dem Omnibus
über Geyer und Annaberg. Obwohl wir bei Nebel ankamen, gefiel uns das Heim. Von den Wanderungen
waren für uns Jungen damals diejenigen besonders
„spannend“, die an oder über die alte Reichsgrenze
führten. Besonders beeindruckend war für uns die
Busfahrt nach Kaden und Klösterle, weil wir dabei
die auf tschechischer Seite errichteten Bunker besichtigten. Wanderungen nach Schmalzgrube, Jöhstadt, Mildenau, Bärenstein und Weipert gehörten
zum Programm.
Unsere zweite Anreise zur Raummühle begann am
27. April 1940 früh am Morgen mit der Eisenbahn.
Wir freuten uns auf die Kleinbahnstrecke von Wolkenstein nach Jöhstadt und wurden von der interessanten Landschaft nicht enttäuscht. Im Fußmarsch ging es dann von Schlössel hinauf zum
Landheim. Dass diesmal mehrfach Arbeitseinsätze
zum Tagesablauf gehörten, störte uns nicht. Der Direktor der Schule, Dr. Krause, griff ebenfalls zur
Schaufel. Die Witterung hatte jedoch manchmal unangenehmen Einfluss auf das Ausflugsprogramm.
Doch auch bei Regen waren wir meist unverdrossen
unterwegs. Häufig gab es im Heim „Schulungen“
bei Dr. Wendekamm. Sie waren stärker politisch geprägt als früher. Besser angenommen wurden Besichtigungen in Betrieben und Museen, noch mehr
aber das Fußballspielen auf der Fläche oberhalb des
Teiches.
Bleibend im Gedächtnis ist für mich der Marsch
zum Hirtstein. Nachdem wir von Schmalzgrube heraus steil im Wald emporgestiegen waren, gerieten
wir in immer tieferen Schnee und auf der freien Ebene dazu noch in einen eisigen Wind. Das überraschte auch den begleitenden Lehrer, Studienassessor
Syhre, und veranlasste ihn wohl, uns in der Hirtsteinbaude eine heiße Suppe zu spendieren. Der Abstieg hinunter nach Steinbach kam uns dann wie ein
Gang in den Frühling vor. Die angenehme Erinnerung daran, dass uns der junge Studienassessor
Jahre später, ich hatte die bitteren Reisen als Soldat
und Kriegsgefangener hinter mir und war nun Lehrer an der Schule in Glauchau-Gesau, fuhr ich wieder einmal ins Schullandheim Raummühle. Den
Schulklassen der Stadt Glauchau stand zu dieser
Zeit ein Aufenthalt von zwei Wochen zu. Da wir für
meine Klasse am Ende des 7. Schuljahres als Termin die Sommerferien 1951 ausgesucht hatten,
standen uns drei Wochen zur Verfügung. Um die
Kapazität besser auszulasten, füllten wir die Belegung mit jüngeren Kindern auf. Noch immer übten
die Fahrt mit der Kleinbahn und der Anblick des malerisch im Wiesengrunde liegenden Heimes bei den
Kindern einen besonderen Reiz aus. Das noch vorhandene pädagogische Tagebuch sagt aus, wie sich
das „frohe Völkchen“ durch die gemeinsamen Erlebnisse entwickelte. Bei allen möglichen Anlässen
wurde gesungen. Es brauchte dazu beim Wandern
oder im Bahnabteil oft nicht einmal den Anstoß
durch die Lehrer. Im Heimrat, bei den zugeteilten
Ämtern und bei verschiedenen Diensten wuchs die
Verantwortung. Die vielen Halbtageswanderungen
waren selbstverständlich. Die Tageswanderungen
nach Bärenstein sowie nach Annaberg mit dem Besuch der Kirche und des Frohnauer Hammers
brachten jedoch höhere Anforderungen mit sich.
Diese wurden aber ohne Murren ertragen. Deshalb
war der große Ausflug zum Fichtelberg möglich.
Gewandert wurde bis Cranzahl. Dann ging es mit
der Kleinbahn nach Oberwiesenthal und zu Fuß (die
Seilbahn fuhr nicht) hinauf zum Gipfel. Der Rückweg wurde in entsprechender Weise geschafft. Das
war schon anerkennenswert. Mit der Familie Hübel,
die das Heim verwaltete, verstanden wir uns blendend. Das galt auch für Gerhart Sacher, einem erzgebirgischen Original. Er zeigte uns Sehenswürdiges in Jöhstadt und gestaltete einen Mundartabend
im Heim. Den sehr schönen Aufenthalt konnten wir
am letzten Abend mit einem Lagerfeuer abschließen. Wenige Monate später besuchte uns Gerhart
Sacher sogar in Gesau.
Rolf Scheurer
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Die Raummühle 1934
Die historischen Aussagen beruhen auf Materialien
aus dem Kreisarchiv und aus privaten Dokumenten.
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Anzeige
50-jähriges Bestehen der Frauengruppe
der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau
Am 18.03.2013 luden die Kameradinnen der Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau anlässlich des 50-jährigen Jubiläums den Oberbürgermeister,
Dr. Peter Dresler, sowie die Kameraden der Gemeindewehrleitung, der Altersund Ehrenabteilung, der Jugendfeuerwehr und die Zugführer aller Wachen im
Stadtgebiet zu einem Empfang ein. Neben Glückwünschen sind auch Geschenke
an die 1963 gegründete Frauengruppe überreicht worden.
Die Gäste konnten Interessantes zur Geschichte der Frauengruppe erfahren. Die
Leiterin der Frauengruppe, Kameradin Regina Stiller, berichtete von einschneidenden Erlebnissen aus der ferneren und jüngeren Vergangenheit - dem breiten
Aufgabenspektrum in der ehemaligen DDR, als auch dem Wandel der Frauengruppe in den Wendejahren. Als herausragend blieben die vielen Stunden, die im
Rahmen der Unterstützung der aktiven Kameraden während der Jahrhundertflut
im August 2002 geleistet wurden, in Erinnerung.
Die Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau bedankt sich bei allen
Gästen und bei den vielen Unterstützern, die über die Jahre mit an deren Seite
standen.
Das 50-jährige Jubiläum wird auch ein Bestandteil der 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau am 03. und 04.05.2013 auf dem Gelände des Gerätehauses Erich-Fraaß-Straße sein.
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Frauengruppe der FFW Glauchau
Foto: Andreas Krumbholz
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Anzeige
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz
Die Ortsfeuerwehr Niederlungwitz feiert in diesem Jahr mit dem Feuerwehrfest
am 22. und 23. Juni 2013 ihr 80-jähriges Bestehen.
Die Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz wurde am 24. Oktober 1933 durch 31
Bürger des Ortes im damaligen Gasthof „Kühler Morgen“ gegründet und bereits
im Juli 1934 in den Landesverband sächsischer Feuerwehren aufgenommen. Die
Wehr gliederte sich zum damaligen Zeitpunkt in den Spritzenzug (Handdruckspritze) mit sieben Kameraden, den Steiger Zug mit drei Kameraden, den Motorspritzenzug mit neun Kameraden, den Schlauchwagenzug mit drei Kameraden,
einem Signalisten und einem Sanitäter. Als Gerätehaus für das Einsatzfahrzeug
vom Typ Mercedes und die bereits angeschafften Gerätschaften diente bis 1936
ein Raum im Gemeindeamt.
Nachdem während des zweiten Weltkrieges als Ersatz für die zum Wehrdienst
eingezogenen Kameraden elf Frauen notdienstverpflichtet wurden, fanden sich
sofort nach Kriegsende die noch vorhandenen Kameraden und weitere Bürger zusammen, um die Feuerwehr wieder aufzubauen. Bereits 1946 war der Mitgliederbestand auf 48 aktive und elf passive Kameraden angewachsen. Als Mannschafts- und Zugfahrzeug diente ab 1947 ein PKW Portos, aus Wehrmachtsbeständen konnte ein Tragkraftspritzenanhänger erworben werden und es erfolgte
der Umzug in das größere Gerätehaus in der Mühlenstraße.
Am 25.02.1967 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Hauptstraße, welches nach Fertigstellung am 6. Oktober 1968
feierlich eingeweiht wurde.
Im Jahr 1972 erhielt die Wehr ein Löschfahrzeug vom Typ Robur LO mit
Schlauchtransportanhänger im Wert von 76.000,- M.
Nach der politischen Wende 1990/91 wurde eine neue Feuerwehrsatzung ausgearbeitet, es folgte die Bildung des Feuerwehrausschusses, die Wahl der Wehrleitung und der Beitritt zum Kreisfeuerwehrverband Glauchau. Durch die Übergabe
des neuen Löschfahrzeuges vom Typ Iveco im Jahr 1997 war die Wehr nunmehr
in der Lage, durch die mitgeführte Wassermenge von 600 Litern eine direkte
Brandbekämpfung durchzuführen. Im selben Jahr wurde das vorhandene Löschfahrzeug vom Typ LO zum Schlauchwagen und das Kleinlöschfahrzeug vom Typ
Barkas B 1000 zum Hilfsrüstwagen umgebaut. Ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der Feuerwehr Niederlungwitz war der Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Nachdem das 1968 fertig gestellte Gerätehaus nicht mehr den modernen
Anforderungen entsprach, wurde mit dem Spatenstich für die neue Fahrzeughalle am 17. August 2005 damit begonnen, das vorhandene Haus umzubauen. Bis
zur Einweihung am 6. Mai 2006 entstanden neben der neuen Fahrzeughalle u.a.
ein Schulungs- und ein Jugendraum, moderne sanitäre Anlagen und neue Umkleidebereiche für die Einsatzkräfte. Im Zeitraum der Baumaßnahmen wurden
durch die Mitglieder der Ortsfeuerwehr insgesamt 1500 Stunden Eigenleistungen eingebracht. Mit der Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges
beim Tag der offenen Tür am 24. Juni 2006, welches komplett durch Spenden finanziert werden konnte, wurde der Barkas B 1000 in den „Ruhestand“ versetzt.
(Die ausführliche Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Niederlungwitz finden alle
Interessenten auf unserer Internet-Seite unter www.ffw-niederlungwitz.de.)
Die Heranbildung des Feuerwehr-Nachwuchses war schon immer und ist besonders in der heutigen Zeit ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in der Freiwilligen
Feuerwehr, da viele der Mitglieder, die in die Feuerwehr aufgenommen werden,
aus den Reihen der Jugendfeuerwehr kommen. Der Vorgänger der heutigen Jugendfeuerwehr in Niederlungwitz war die Arbeitsgemeinschaft „Junge Brandschutzhelfer“, welche mit sieben Schülern am 27. Januar 1965 gegründet wurde.
Die derzeit elf Mitglieder der Niederlungwitzer Jugendfeuerwehr absolvieren unter Leitung des Jugendwartes René Wilhelm zweimal im Monat Ausbildungs-
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
dienste, bei denen sie unter anderem die Geräte und
die Ausrüstung der Feuerwehr kennen und anwenden
lernen.
Aus Anlass des 80. Jubiläums der Feuerwehr Niederlungwitz in diesem Jahr übergaben am 2. April der
Vizepräsident des Lions-Clubs Glauchau und ein Vertreter der Deutschen Bank in Crimmitschau Spendengelder in Höhe von insgesamt 700 EUR, die zur
Beschaffung neuer Bekleidung für die Jugendfeuerwehr verwendet werden.
Am 22. und 23. Juni 2013 feiert die Feuerwehr Niederlungwitz nun gemeinsam mit dem Feuerwehrverein Niederlungwitz e. V. beim diesjährigen Feuerwehrfest das Jubiläum. Auf die Gäste wartet auf dem
Festplatz an der Bergstraße wie immer ein reichhaltiges Festprogramm.
Der Samstagvormittag steht ganz im Zeichen des 3.
Kreisfeuerwehrtages des Kreisfeuerwehrverbandes
Chemnitzer Land e. V. Ab 10:00 Uhr beginnt bei zünftiger Musik der Feuerwehrkapellen aus St. Egidien
und Rödlitz das Treffen der Alters-und Ehrenabteilungen des Altlandkreises Chemnitzer Land im Festzelt
und um 13:00 Uhr der Wettkampf der Männer- und
Frauenmannschaften im Feuerwehrsport auf der
Bergstraße.
Am Samstagabend startet dann der erste Höhepunkt
des Festwochenendes. Ab 20:00 Uhr sorgt die Showband „Die Herrnhäuser“ wieder für Stimmung im
Festzelt.
(Karten für die Abendveranstaltung sind bei den Vorverkaufsterminen am 01.06., 08.06. und 15.06.13 im
Gerätehaus an der Hauptstraße und bei Fa. Lehnert
Niederlungwitz, Tel. 03763/52247 erhältlich.)
Der Sonntag beginnt traditionell um 10:00 Uhr mit
dem musikalischen Frühschoppen im Festzelt und
dem Wettkampf der Jugendfeuerwehren im Feuerwehrsport auf der Bergstraße, bevor dann ab 14:00
Uhr der zweite Höhepunkt des Festwochenendes
startet.
Beim 3. Niederlungwitzer Riesenkicker Fußballturnier
kämpfen zehn Mannschaften um den Siegerpokal.
Neben diesem Gaudi-Event und einer Aufführung des
Niederlungwitzer Kindergartens kommen natürlich
auch die kleinen Gäste nicht zu kurz. Ab 14:00 Uhr
beginnt das Kinderfest mit einer Hüpfburg, Technikschau, vielen Spielen und den beliebten Rundfahrten
im Löschfahrzeug.
Weitere Informationen über das Feuerwehrfest und
die Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz können Interessierte auf unserer Internetseite unter www.ffwniederlungwitz.de erfahren.
Wolfgang Schwabe (l.) vom Lions-Club Glauchau e. V. und Ralf Kroschinsky (r.) von der Deutschen Bank Crimmitschau übergaben anlässlich des 80. Jubiläums der Feuerwehr Niederlungwitz Spendenschecks zur Finanzierung neuer Bekleidung für die
Niederlungwitzer Jugendfeuerwehr
Foto: FFW Niederlungwitz
Ralf Kroschinsky
Ortswehrleiter Feuerwehr Niederlungwitz
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Trommler und Flötenspieler gesucht
Die Gräflich Schönburgische Schlosscompagnie e. V. sucht zur Verstärkung
ihrer Musikgruppe Trommler und Flötisten. Es sind keine Voraussetzungen
erforderlich.
Das öffentlich geförderte Projekt „Musik verbindet
Nachbarn“ will Jugendlichen ab 11 Jahren und Erwachsenen historisches Flötenspiel und Trommeln
spielerisch beibringen. Durch eine spezielle Lernmethode ist das Spiel auch ohne Vorkenntnisse leicht zu
erlernen.
Die Anmeldung ist dienstags und mittwochs ab
18:00 Uhr direkt im Schloss Forderglauchau bei der
Schlosscompagnie möglich. Weitere Informationen
erhalten Sie im Internet unter www.schlosscompagnie.de, telefonisch unter 0160/4652679 bzw.
03763/14370 sowie per E-Mail unter [email protected].
Die Teilnehmer können an Veranstaltungen im Sommer und Herbst sowie nächstes Jahr u. a. in Frankreich teilnehmen.
Bernhard Schareck
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Helferinnen und Helfer zur
Sammlung gesucht
Möchten Sie für die Spendensammelaktion des Müttergenesungswerkes (MGW) rund um den Muttertag
ehrenamtlich aktiv werden?
Mit dem gesammelten Spendengeld verhelfen Sie
Müttern und ihren Kinder durch Mütter- oder MutterKind-Kurmaßnahmen zu neuer Gesundheit und Lebensfreude.
Die jährlichen Sammlungsaktionen für das Müttergenesungswerk finden unter dem Motto „Damit Mama
wieder lacht!“ rund um den Muttertag statt.
Informationen zu den Haus- und Straßensammlungen unter: www.muettergenesungswerk.de/sammlungen
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Frühlingskonzert
des Seniorenchores
der Volkssolidarität Glauchau
Am Mittwoch, dem 15. Mai 2013, um 19:30 Uhr erwartet Sie in der Kirche St. Andreas in Glauchau-Gesau ein abwechslungsreiches Frühjahrskonzert. Es
werden alte Volkslieder aber auch Titel von bekannten Musicals und Filmmusiken gesungen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Reiner Hanke
Chormitglied
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Frühlingsfest
in Wernsdorf
27. April 2013, 15:00 Uhr an der Ortschaftsverwaltung Wernsdorf, Schulstraße
Wir wollen mit Groß und Klein den Frühling begrüßen. Alle sind herzlich eingeladen!
Elke-Gudrun Heber, Heimatverein
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08 I 2013 – Offerten
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler gratuliert nachfolgenden
Jubilaren zum Geburtstag im Monat April ganz herzlich:
Dora Wagner
Dorothea Bellmann
Gertrud Wagner
Alfred Förster
Helmut Graichen
Gertrud Riedel
Siegfried Reinecke
Hildegard Wilhelm
Käthe Stengel
Anna Bößneck
Johannes Jahn
Walter Geßler
Erna Franke
Ruth Schwabe
Anna Strunkeit
Ingeburg Fröhlich
Margarete Lorenz
Käthe Geithner
Margarete Lange
Jutta Wienhold
Ilse Floß
Artur Nitsch
Helmut Lötzsch
Anni Brandt
Vera Vogel
Else Müller
Elfride Göpfert
Ruth Weißberg
Hannchen Hermann
Eugenie Oesterle
Susanna Pölitz
Heinz Resche
Werner Haueisen
Charlotte Ingeborg
Sander
Waltraut Sommer
Else Ludwig
Lisbeth Weber
Herbert Schwarzenberg
Johanne Herold
Ingeborg Dineiger
Erdmuth Ranft
Johanna Heilmann
Horst Schnabel
Horst Nebel
Siegfried Höser
Carlheinz Gerbert
Ingeborg Braun
Ursula Ullmann
Erika Burghof
Edith Kunze
Christa Ahnert
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Anneliese Wels
Erna Friedrich
Erika Röller
Elfriede Schulz
Werner Zirkel
Johanna Hilbert
Christa Schmieder
Marianne Trautloft
Emil Krause
Brigitte Roßner
Rudolf Herrmann
Ingeborg Kreuziger
Regina Schubert
Helga Ziehut
Irmgard Kunze
Gerhard Winter
Helmut Ruschinczyk
Christa Lindner
Gerhardt Dürr
Irene Gebauer
Johannes Paris
Ilse Kirmse
Eberhard Kirsten
Hans Richter
Marianne Hölzel
Rudolf Melzig
Horst Welzer
Brigitte Kühnert
Brigitte Müller
Hanna Springer
Hans-Joachim Seifert
Hildegard Rumsch
Klaus Schwager
Josef Dratwa
Ingeborg Cramer
Erhard Marx
Lisa Göpel
Annelies Häußler
Christa Hölzel
Hannelore Schindler
Anneliese Goldig
Isolde Müller
Gerhard Feustel
Gertraude Seidel
Manfred Ranft
Gisela Willers
Johannes Dengis
Günter Heinrich
Günther Sielaff
Ilse Dahl
Werner Göpel
Karl Meier
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Heinrich Schnabel
Susanne Seifert
Hanna Drechsel
Roland Rabe
Wolfgang Götze
Günther Wagner
Erika Möckel
Ilse Illgen
Gerda Kuniß
Erna Bresler
Annelies Zeise
Gertrud Flöter
Horst Heft
Gertrud Schnabel
Ruth Schumann
Ruth Heintel
Gertraude Beier
Erna Weikert
Anneliese Schicht
Inge Reintsch
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Niederlungwitz
Susanne Vogel
Herbert Dörr
Elfriede Neumärker
Kurt Wendt
Käthe Hahn
Ursula Wenske
Günter Krug
Gisela Paproth
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Anneliese Merker
Ruth Schubert
Gerhard Plaul
Dora Gruner
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Wernsdorf
Hanna Mäder
Inge Zilch
Irene Prem
Manfred Uhlig
Margot Tiepner
Kurt Seidel
Konrad Träger
Christa Bogun
Horst Methner
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
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Fremdenverkehrsverein
lädt zu Führungen ein
„Unter Glauchau unterwegs“ – öffentliche Führung durch das unterirdische
Gangsystem Theaterstraße 34 b am 27.04.2013, von 14:00 – 17:00 Uhr. Die
Führungen erfolgen jeweils um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr – Dauer je 1 Stunde.
Der Preis beträgt für Kinder 3 Euro und für Erwachsene 5 Euro. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Die nächste Nachtstadtführung „Geschichte beleuchtet“ findet am 25.05.2013
statt. Zwischen 22:00 und 24:00 Uhr erleben die Teilnehmer im Fackelschein eine etwas andere Wanderung durch das nächtliche Glauchau.
Anmeldungen für diese Führung sind ab sofort möglich in der Geschäftsstelle,
Tel.: 03763/65-223, bei den Stadtführerinnen Frau Grau, Tel.: 03763/16285 und
Frau Kümmer, Tel.: 03763/14491 sowie im Laden für Stadtgeschichte, Markt 5.
Der Preis pro Teilnehmer beträgt 9 Euro.
Angelika Grau
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Gebraucht-Fahrradbörse
Die weit über das Glauchauer Gebiet hinaus bekannte Gebrauchtfahrradbörse findet auch in diesem Jahr bis Oktober
an jedem ersten Sonnabend im Monat auf dem Parkplatz
des Zweiradhauses Lorenz in der Albertsthaler Straße 4
statt.
Zwischen 09:00 und 16:00 Uhr können am 04.05.2013 die
Besucher und Interessenten dort selbst auf privater Grundlage verkaufen oder
kaufen. Es gibt keine Anmeldungen und keine Gebühren. Die Teilnahme ist für
Verkäufer und Käufer kostenlos.
Zweiradhaus Lorenz
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Cantaria Chor gibt Frühlingskonzert
Der Cantaria Chor veranstaltet am Sonntag, dem 12.05.2013 ein Frühlingskonzert im Europa-Saal der V&R-Bank in Glauchau, Quergasse 1. Ab 16:30 Uhr erklingen unter dem Motto „Stunde der Frühlingslieder“ alte und neue Weisen. Die
Chormitglieder haben sich für das Konzert einen jungen Instrumentalsolisten als
Gast eingeladen und würden sich freuen, alle Freunde des Chorgesangs zu begrüßen.
Eintritt: 6,50 Euro.
Elke-Gudrun Heber
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Familien- und Sportwanderung: „Durch das Tal der Zwickauer Mulde“
Die Wanderfreunde Glauchau e. V. veranstalten am
Sonntag, den 28. April 2013 ihren alljährlichen Internationalen Familien- und Sportwandertag unter
dem Motto „Durch das Tal der Zwickauer Mulde“. Die
Schirmherrschaft trägt Dr. Peter Dresler, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Glauchau.
Bei der Festlegung der Wanderstrecken wurde dem
trainierten Wanderer ebenso Rechnung getragen,
wie denjenigen, die gemütlich die herrliche Natur
und Umgebung durchstreifen möchten. Es werden
vier Strecken über 11 km, 18 km, 25 km oder 42 km
angeboten.
Start und Ziel des diesjährigen Wandertages ist das
Überbetriebliche Ausbildungszentrum Glauchau in
der Lungwitzer Straße 52. Es kann in der Zeit von
06:30 Uhr – 14:00 Uhr auf Strecke gegangen werden. Ab 09:00 Uhr besteht zusätzlich die Möglichkeit
der Teilnahme an einer geführten Wanderung über
10 km sowie ab 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr die Teilnahme an einer GPS Wanderung über 11 km (GPSGeräte werden vom Veranstalter nicht gestellt). Die
Koordinaten werden ca. zwei Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Homepage
www.wanderfreunde-glauchau.de zu finden sein.
Auf den Strecken sind Kontroll- und Verpflegungsstellen eingerichtet und die Wanderstrecken sind mit
Sondermarkierungen ausgeschildert. Am Ziel, welches man bis spätestens 17:00 Uhr erreicht haben
sollte, wird es eine musikalische Umrahmung geben
und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Die Organisatoren würden sich freuen, Sie zu dieser
Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Jens Wagner
Wanderfreunde Glauchau e. V.
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Mit Volldampf in die Goldene Stadt Prag
Die alljährliche Frühlingsfahrt der Eisenbahnfreunde der Glauchauer IG Traditionslok 58 3047 führt am Samstag, den 4. Mai 2013 nach Prag. Gegen 06:00 Uhr
startet der Zug vom Zwickauer Hauptbahnhof. Zwei Museumslokomotiven, die
Dampflok 35 1097 und die Diesellok 118 770, befördern einen historischen
Schnellzug im Stil der 1970er Jahre, in dem natürlich auch für das leibliche Wohl
gesorgt wird. Zustiegsmöglichkeiten bestehen gegen 06:20 Uhr in Glauchau sowie in Chemnitz Hbf., Freiberg, Dresden Hbf. und Pirna. Nach der Fahrt durch die
Sächsische und Böhmische Schweiz wird in Decin ein kurzer Zwischenstop eingelegt. Danach geht die Fahrt bis nach Prag weiter. Der Aufenthalt von etwa fünf
Stunden steht zur freien Verfügung und kann individuell gestaltet werden. Gegen
17:00 Uhr beginnt die Rückfahrt.
Fahrkarten erhalten Sie in der Glauchauer Bahnhofsbuchhandlung Otto (Telefon
03763/2363) oder bestellen diese per E-Mail unter [email protected]. Um eine rechtzeitige Reservierung wird gebeten.
Am Sonntag, den 5. Mai 2013 besteht in der Zeit von 10:00 – 17:00 Uhr die Möglichkeit, während der Saisoneröffnung im Bahnbetriebswerk Glauchau auf dem
Führerstand der am Vortag eingesetzten Dampflok mitzufahren. Des Weiteren
können die Fahrzeuge der Glauchauer Eisenbahnfreunde besichtigt werden. Auf
der Drehscheibe werden die Lokomotiven für die Fotografen präsentiert. Das Traditionskabinett bietet einen Blick in die Eisenbahngeschichte und einen Souvenirverkauf. Ein Imbiss sowie eine Modellbahnausstellung und -verkauf runden
das Programm ab.
Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter
www.dampflok-glauchau.de.
Klaus Häußler
IG Traditionslok 58 3047
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale
Sachsen in Glauchau
Wann:
„Calmus“ zu Gast in der St. Georgenkirche Glauchau
Jeden 2. Dienstag
von 14:00 Uhr – 18:00 Uhr,
nächster Termin: 14.05.2013
Was wird beraten:
Energie sparen im Haushalt
Heizkostenabrechnung
Heizungstechnik
Baulicher Wärmeschutz
Regenerative Energien
Fördermöglichkeiten
Ausgeschlossen werden Rechts- und Mietberatung
sowie Komplettplanungsleistungen.
Wo:
Rathaus Glauchau, Markt 1,
Foyer des Ratssaales, 1. Etage
Kosten:
ein Entgelt von 5,00 EUR
pro halbe Stunde Beratung
Telefonische Voranmeldungen über:
0375/6925000 oder 0170/7446533, Herr Wappler
bzw. 0180/5-797777, zentrales Servicetelefon der
Verbraucherzentrale Sachsen, Montag-Freitag
09:00-16:00 Uhr (0,14 EUR/je angefangene Minute
aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) ❐
Blutspendetermine des
Deutschen Roten Kreuzes
Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht
am Samstag, den 04.05.2013,
von 09:00 – 12:00 Uhr und
am Dienstag, den 21.05.2013,
von 13:30 – 19:00 Uhr
im DRK-Kreisverband Glauchau, Plantagenstraße 1
oder
am Mittwoch, den 29.05.2013,
von 16:00 – 19:00 Uhr
in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz,
Am Dorfanger 11.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
DRK-Blutspendedienst
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Blutspende im Ratshof
Das Haema Blutspendezentrum bietet die Möglichkeit,
im Ratshof Glauchau, Markt 1, 2. Etage, Blut zu spenden. Im Mai besteht dazu Gelegenheit am Dienstag,
dem 07.05.2013 und 21.05.2013, jeweils von
14:00 – 19:00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt im Zimmer
2.11. Weitere Informationen unter www.haema.de. ❐
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Dem Lions-Club Glauchau ist es dank unseres Mitgliedes Superintendent Jenichen gelungen, die Gruppe „Calmus“ für ein Benefizkonzert in der St.
Georgenkirche Glauchau zu gewinnen.
Das Leipziger a capella Vocal Ensemble „Calmus“,
welches sich aus einer Sängerin und vier Sängern
zusammensetzt, besteht seit 1999. Die
Wurzeln liegen im Thomanerchor Leipzig.
Die Gruppe hat sich zu einer der erfolgreichsten Vocalgruppen Deutschlands entwickelt, ist international hoch angesehen
und gibt Konzerte in fast allen Ländern
Europas, in den USA sowie in Südamerika.
Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe
internationaler Preise und Wettbewerbe
gewonnen, unter anderem 2008 den Klassik Echo in Deutschland für die Volkslied
CD „Lied:gut!“.
Das Repertoire ist vielseitig, neben der Vokalmusik des Barock und der Romantik
singen sie auch Pop, Folk und Jazz sowie
Evergreens der 1920er Jahre.
Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude und die abwechslungsreichen
Programme werden in der Presse immer
wieder hervorgehoben.
Zum Konzert am 12.05.2013, um 17:00
Uhr in der St.-Georgenkirche Glauchau
gibt das Ensemble „Calmus“ ein gemischtes Programm unter dem Titel „Zeitlos500 Jahre Musik aus Leipzig“, unter anderem mit Musik von Johann Sebastian
Bach, Max Reger, Kurt Thomas, Georg
Kreisler sowie ein wunderschönes Singspiel frei nach Mozart von Fredo Jung geb.
1949 zum Besten.
Die Gruppe „Calmus“ ist in der ganzen
Welt unterwegs und hat sich entschieden,
den Erlös des Benefizkonzertes für ein internationales Hilfsprojekt zu spenden. Dabei fiel die
Wahl auf das augenärztliche Hilfsprojekt von Dr.
Klaus Schiller aus Glauchau in Puma/Tansania.
Lions-Club Glauchau e. V.
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Bürgerstammtisch seit sechs Jahren
Informations- und Austauschplattform
Am 2. April folgten knapp 30 Bewohner aus dem
Wehrdigt und Vertreter der Stadtverwaltung Glauchau der Einladung des Stadtteil-Managements zum
Bürgerstammtisch, der an diesem Abend zum 60.
Mal stattfand.
„Am 5. Juni 2007 haben wir uns erstmals zu einem
Bürgerstammtisch im Stadtteilbüro in der Wilhelmstraße zusammengefunden, zu dieser Zeit noch unter
Moderation von Nicole Körner vom Stadtteil-Management. Seitdem entwickelte sich der Stammtisch
zu einer Informations- und Austauschplattform für
die Bewohner im Wehrdigt“, erzählte Rainer Kühn,
Vorsitzender des „Bürgervereins – Wir im Wehrdigt“
e. V. und Mitinitiator dieser Form der bürgerschaftlichen Beteiligung. Ziel war und ist die aktive Einbeziehung der Bewohnerschaft in das Stadtteilgeschehen.
In einer Präsentation fasste Stadtteilbüro-Praktikantin Sophie Buchin die Entwicklung des Bürgerstammtischs zusammen. So wurden seit 2007 gemeinsam Ideen für einen noch lebens- und liebenswerteren Wehrdigt entwickelt und umgesetzt. Ein
Platz mitten im Herzen des ältesten Stadtteils, wo
man sich begegnet und miteinander ins Gespräch
kommt, stand von Anfang an auf der Agenda. Mit
dem Rückbau der Teile des ehemaligen Palla-Werkes
zwischen Karl-, Wasser- und Wilhelmstraße gab es
gemeinsam mit der Stadtverwaltung Überlegungen,
die entstandene Freifläche neu zu gestalten. Bis heute wurden Vorschläge zur Nutzung, Pflege und Bepflanzung eingebracht, die Fläche durch die Stadt
baulich vorbereitet sowie ein Nutzungskonzept er-
stellt. Weiterhin haben das „Straßenkaffee Wilhelmstraße“ sowie eine Vielzahl der Inhalte und Aktionen
der 2009 und 2011 stattgefundenen Stadtteilfeste, jedoch auch die Bepflanzung des Platzes vor der Gaststätte „Stadt Altenburg“ oder das Aufstellen von Hinweisschildern für Hundebesitzer ihren Ursprung in
der monatlichen Zusammenkunft. Eine Sonderform
der Veranstaltung stellt darüber hinaus der Weihnachtsstammtisch jeweils im Dezember dar. Hier gibt
es einen Jahresrückblick und ein Dankeschön für die
Unterstützung und das geleistete bürgerschaftliche
Engagement.
Seit März 2012 findet um 18:00 Uhr an jedem ersten
Dienstag eines Monats der Bürgerstammtisch wechselnd in der Gaststätte „Stadt Altenburg“ und im
Sportlerheim „Am Eichamt“ statt. „Bürger aus dem
Wehrdigt haben die Möglichkeit, über die Sprechzeiten des Stadtteilbüros hinaus, mit dem ,Bürgerverein
– Wir im Wehrdigt‘ e. V. und dem Stadtteil-Management ins Gespräch zu kommen, Aktuelles zu Aktivitäten und Projekten zu erfahren sowie Informationen
über das Gebietsgeschehen zu erhalten“, so Stadtteilmanagerin Claudia Richter, die seit Mai 2012 zum
Stammtisch einlädt.
Kontakt:
Stadtteil-Management Unterstadt Mulde
Wilhelmstraße 2, 08371 Glauchau
Telefon: 03763 777669
E-Mail: [email protected]
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Traditionsgemeinschaft Ferkeltaxi e. V.
Programm für das Jahr 2013
Lengefeld und Olbernhau und wird gegen 10:45 Uhr
Neuhausen erreichen. Anschließend sind zwei Pendelfahrten nach Olbernhau unter dem Motto „Von der
Straße auf die Schiene – seit 2001 kein Zugverkehr“
vorgesehen. Die Rückfahrt ab Neuhausen erfolgt am
frühen Abend.
1. Mai 2013
Freyburger Weinfrühling im Unstruttal
Die rote Triebwageneinheit bringt Sie nach Freyburg
im Unstruttal. Mit Kultur und Wein verbringen wir
den Tag in der Stadt Freyburg, bevor am späten
Nachmittag der Triebwagen zurück nach Chemnitz
fährt.
5. Mai 2013
Leipziger Zoo
Der Triebwagen startet diesmal in Niederwiesa, weiter über Flöha und Zschopau nach Annaberg-Buchholz, Walthersdorf, Schlettau, Markersbach, Raschau, Grünstädtel und Schwarzenberg. In diesen
Bahnhöfen erfolgt der Zustieg für die Gäste aus dem
Oberen Erzgebirge, die über Aue nach Leipzig reisen.
In Leipzig ist ein mehrstündiger Aufenthalt im Leipziger Zoo geplant. Wer möchte, kann ab Niederwiesa
zum Wandern oder Erkunden des Erzgebirges bis
nach Schlettau oder Markersbach mitfahren.
31. August 2013
Sächsische Schweiz und zum Abendessen
auf die Zellwaldbahn
Die rote Triebwageneinheit im Look der Deutschen
Reichsbahn bringt Sie heute zur Festung Königstein
in die Sächsische Schweiz. Eine Besichtigungstour
ist für Sie an diesem Tag vorgesehen. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt durchs Elbtal und Freiberg
auf die Zellwaldbahn zum Abendessen in Großvoigtsberg. Wer möchte, kann auch das Eisenbahnmuseum
im Bahnhof besichtigen.
29. September 2013
Kahnkorso in Lehde im Spreewald
Diese Fahrt führt nach Lübbenau im Spreewald. Am
Bahnhof werden wir abgeholt und nach Lehde gebracht. Dort beginnt der eigentliche Tag im Spreewald mit Brot und Salz sowie einem Haustrunk. Nach
dem Mittagessen geht es auf einem Spreewaldkahn
bei Kaffee und Kuchen weiter und wir werden die
festlich geschmückten Kähne von Lehde anschauen.
19. Oktober 2013
Bahnwelt Gera und Plauen unter Tage
In Gera ist der Besuch der Bahnwelten geplant, bevor
es auf der Elstertalbahn durch die Vogtländische
Schweiz bis nach Plauen weitergeht. Bergknappen
werden uns Interessantes über „Plauen unter Tage“
erzählen. Die Rückfahrt erfolgt über die Elstertal- und
Göltzschtalbrücke.
1. Dezember 2013
1. Licht’l-fahrt in das Weihnachtsland Erzgebirge
7. Dezember 2013
2. Licht’l-fahrt in das Weihnachtsland Erzgebirge
Die Fahrten beginnen und enden im Chemnitzer Hbf.
Die Zustiegsmöglichkeiten für die einzelnen Fahrten
sind bei Ihrer Bestellung zu erfragen. Nähere Informationen und Reservierungen erhalten Sie unter Telefon 0160/97472831 oder 03741/598494.
Ihre Mannschaft des Ferkeltaxis
www.museumsferkel.de
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22. Juni 2013
Besuch des Tagebaus Welzow Süd
im Vattenfall–Bergbaurevier mit Besichtigungstour
Per Schiene geht es vom Chemnitzer Hbf., über Freiberg und Dresden, mit dem „Canaletto-Blick“ auf die
Altstadt von Dresden, an Ruhland und Hoyerswerda
vorbei in den Braunkohlentagebau „Welzow Süd“. Es
erwartet Sie eine Besichtigungstour im arbeitenden
Tagebau mit Erklärungen der Förder-Großgeräte.
11. August 2013
Treff der Königinnen in Neuhausen/Erzgebirge
Zum 6. Treff der Königinnen startet der Triebwagen in
Chemnitz und fährt über Flöha, Hetzdorf, Pockau-
Der Naseweisclub der Kita „Sonnenkäfer“ auf Entdeckungstour
Im Rahmen des Vorschulprojektes des „Naseweisclubs“ besuchten
wir am 13. März 2013 die
Freiwillige
Feuerwehr
Glauchau. Unsere Kinder
lernten die Aufgaben der
Feuerwehr und eines
Feuerwehrmannes kennen und bestaunten die
Technik.
Die Uniform passt
fast „perfekt“.
Die Knirpse erfuhren viel
über die Arbeit eines Feuerwehrmannes und es
wurden Fragen beantwortet: „Was muss ein
Feuerwehrmann alles kön-
nen?“, „Wie löscht er einen Brand?“ oder „Wie kann
man Verletzten helfen?“
Ausprobieren und Anfassen war an diesem Tag ausdrücklich erlaubt. Selbst die schwere Feuerwehruniform passte unseren Kindern.
Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei
der Freiwilligen Feuerwehr Glauchau, Jörg Vogel und
Mitarbeiter, sehr herzlich für diesen schönen und interessanten Tag bedanken.
In eigener Sache:
Seit 1. Februar 2013 hat unsere Einrichtung bis auf
unbestimmte Zeit im Bedarfsfall von 05:30 Uhr 17:30 Uhr geöffnet.
Silke, Mandy und die Kinder des Naseweisclubs
Fotos: Kita
Kita „Sonnenkäfer“,
Volkssolidarität,
KV Glauchau/Hohenstein-Ernstthal e.V.
27
❐
Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Kunstverein der Stadt Glauchau
art gluchowe e. V.
Ausstellung:
Erik Seidel, Plauen
„Eisen, Bronze, Gold“
Skulpturen und Grafik
bis 26. Mai 2013
Vorschau:
Christopher Lehmpfuhl, Berlin
„Stadt/Landschaften“
Malerei
ab 1. Juni 2013
Ratshof Glauchau:
Ausstellung des Kunstvereins art gluchowe e. V.
Prof. Edith Friebel-Legler, Schneeberg
Collagen
Kunstgespräch am Dienstag,
dem 14. Mai 2013, 18:00 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Stadtwerke Glauchau: Bilder und Zeichnungen der Malkurse des Stadtteil-Managements Fördergebiet „Unterstadt-Mulde“ und des
Bürgervereins „Wir im Wehrdigt“ e. V. unter der Leitung
der Chemnitzer Künstlerin Susann Riedel
Planungsgesellschaft und Redaktion Freie Presse,
Paul-Geipel-Straße: Künstlergruppe des Kreiskrankenhauses Glauchau
Die Arbeiten in Einrichtungen der Stadt sind während der dortigen Öffnungszeiten zu sehen.
Öffnungszeiten Galerie art gluchowe, Schloss Forderglauchau:
Dienstag – Freitag
09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und
an Feiertagen
14:00 – 17:00 Uhr
Der Kunstverein art gluchowe e. V. weist hiermit auf die Jubiläumsveranstaltung
„20 Jahre Kunstverein“ am Samstag, den 7. September 2013 hin.
Unser Kunstverein/Jazzclub stellt sich vor unter
www.artgluchowe.de
❐
Hausmusik mit Kindern und Jugendlichen
Zu einer „Hausmusik“ wird am Sonntag, den 28. April 2013, um 17:00 Uhr in
den Georgensaal, Kirchplatz 7 eingeladen. Kinder und Jugendliche singen und
musizieren Stücke alter und neuer Meister.
Der Eintritt ist frei.
G. Schmiedel
Kirchenmusikdirektor
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
„Kleine westsächsische Orgelfahrt“
mit Matthias Grünert
Matthias Grünert, Kantor der Frauenkirche Dresden, lässt am Samstag, dem 18.
Mai 2013, in fünf Kirchen unserer Region die Orgeln erklingen. Die vierte Station an diesem Tag ist die Glauchauer St. Georgenkirche.
Die 30 bis ca. 45-minütigen Konzertprogramme sind jeweils auf die Besonderheit
der unterschiedlichen Orgeln abgestimmt. Kein Werk verschiedener Komponisten aus drei Jahrhunderten wird an diesem Tag doppelt zu hören sein. Es lohnt
sich, die Konzerte nacheinander zu besuchen.
Ablauf:
15:00 Uhr
16:00 Uhr
17:00 Uhr
19:00 Uhr
20:30 Uhr
Werdau, Kirche St. Marien
Langenhessen, Kirche St. Johannis
Grünberg (bei Ponitz/Meerane), Dorfkirche
Glauchau, Kirche St. Georgen
Crimmitschau, Kirche St. Laurentius
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.
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Der Kantor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert, wird am Pfingstsamstag in fünf Kirchen der Region spielen.
Foto: B. Felkl
„Die Tür steht offen ...“
in der St. Marienkirche in Glauchau
An jedem letzten Dienstag im Monat, nunmehr am 30.04.2013, stehen die Türen
der St. Marienkirche in Glauchau, Geschwister-Scholl-Straße 2, in der Zeit von
15:00-16:00 Uhr offen. Damit sind besonders all jene eingeladen, die zu den üblichen Gottesdienstzeiten nicht vorbeikommen können oder wollen, die vielleicht
auch nicht unbedingt an einer kirchlichen Feier teilnehmen möchten, sondern
einfach mal die katholische Kirche von innen sehen wollen, Antworten auf Fragen
des Lebens suchen oder eine kurze Zeit der Ruhe und Besinnung in der Hektik
des Alltags wünschen.
Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Dr. Marco Hietschold
im Namen der St. Mariengemeinde Glauchau
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das Glauchauer Hallenbad
mit Whirlpool und Dampfsauna
im Gesundheitszentrum am Klinikum Glauchau, Virchowstraße!
Von Oktober bis April öffentliches Schwimmen auch
samstags, 13:00 Uhr – 20:00 Uhr
und
und sonntags,
sonntags, 10:00
10:00 Uhr
Uhr –– 18:00
18:00 Uhr
Uhr
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
Kirchliche Nachrichten
Gebet für unsere Stadt
29.04.2013, 19:30 Uhr in St. Georgen
Bibelstundenzimmer, Kirchplatz 7
Adventgemeinde, Hoffnung 47
sonnabends, 09:30 Uhr
C-Punkt-Gemeinde Glauchau, Marienstraße 46
montags,
19:30 Uhr Sportgruppe
dienstags und donnerstags,
15:00 Uhr bikeBOX…schraub-malwieder.de, Bahnhofstraße 4
donnerstags, 14-tägig, gerade Woche
18:30 Uhr Fußball
freitags,
18:30 Uhr Jugendtreff
sonntags, 14-tägig, gerade Woche
15:00 Uhr Fußball
24.04.,
19:30 Uhr Glaubensgrundkurs
27.04.,
09:00 Uhr Kinderkleiderbörse
28.04.,
10:30 Uhr Glauchau bruncht
30.04.,
09:30 Uhr gemeinsames Frühstück
Stillgruppe und Mini Club
05.05.,
10:00 Uhr Abschlussgottesdienst
Glaubensgrundkurs
mit Kidsprogramm
12.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Kidsprogramm
14.05.,
09:30 Uhr Mini-Club
19:30 Uhr Gebetstreffen
17. - 20.05. Familienfreizeit in Struppen
Evangelische Christengemeinde Elim,
August-Bebel-Straße 28
samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff
24.04.,
19:30 Uhr Bibelgespräch
28.04.,
15:00 Uhr Gäste-Gottesdienst
05., 12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst
07.05.,
15:30 Uhr offener Eltern-Kind-Treff
13.05.,
19:30 Uhr Gebet für Deutschland
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde/Baptisten,
Mauerstraße 17
samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff
im Jugendkeller
sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst, anschließend Kaffee trinken
24.04.,
19:30 Uhr Bibelgespräch
28.04.,
09:30 Uhr Gottesdienst mit Kinderstunde
01., 08.05., 19:30 Uhr Bibelgespräch
05.05.,
09:30 Uhr Dankgottesdienst mit
Abendmahl und Kinderstunde
12.05.,
09:30 Uhr Gottesdienst mit Kinderstunde
14.05.,
14:30 Uhr Seniorennachmittag
Evangelisch-Lutherische Gemeinde
zum Heiligen Kreuz, Charlottenstraße 24
23.04.,
19:00 Uhr Bibelstunde
28.04.,
11:00 Uhr Gottesdienst
05.05.,
09:00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl
09.05.,
11:00 Uhr Festgottesdienst
12.05.,
11:00 Uhr Gottesdienst mit Christenlehre
Landeskirchliche Gemeinschaft Glauchau,
Dr.-H.-v.-Wolffersdorff-Straße 14
freitags,
19:00 Uhr Jugendkreis
23., 30.04., 19:00 Uhr Bibelgespräch
24.04.,
15:00 Uhr Frauenmissionsgebetsbund
28.04.,
10:00 Uhr Lichtblickgottesdienst,
gleichzeitig Kinderstunde
05.05.,
17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde,
gleichzeitig Kinderstunde
07.05.,
19:00 Uhr Gebetsstunde
08.05.,
15:30 Uhr Familiencafé
19:00 Uhr Männerrunde
12.05.,
10:00 Uhr Familienstunde
mit Mittagessen
14.05.,
19:00 Uhr Bibelgespräch
30
Lutherkirche Glauchau, Dorotheenstraße 8
dienstags, 19:00 Uhr Jugendkreis
(in St. Georgen, Kirchplatz 7)
donnerstags, 19:30 Uhr Posaunenchor
(in St. Georgen, Kirchplatz 7)
28.04.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit Erstabendmahl der Konfirmanden
05.05.,
09:00 Uhr Gottesdienst
09.05.,
gemeinsamer Gemeinde- und Erlebnistag des Pfarrbezirkes
12.05.,
10:30 Uhr Gottesdienst
Neuapostolische Kirche, Rothenbacher Kirchsteig 5
mittwochs, 19:30 Uhr Gottesdienst (außer
01.05. und 08.05.)
sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst
28.04.,
09:30 Uhr Sonntagsschule
12:00 Uhr Fußball auf dem Bielsportplatz in Zwickau-Planitz
02.05.,
19:30 Uhr Gottesdienst
07.05.,
19:30 Uhr Bez.-Chor
in Zwickau-Planitz
09.05.,
09:30 Uhr Gottesdienst
mit Apostel Bimberg
11.05.,
09:30 Uhr Bez.-Orchester
in Zwickau-Planitz
Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen,
Kongress-Saal, Grenayer Straße 3
mittwochs, donnerstags, freitags,
19:00 Uhr Besprechung biblischer
Themen
sonntags, 09:30 Uhr und 17:00 Uhr Vortrag
und Bibelstudium
Römisch-katholische Kirche St. Marien,
Geschwister-Scholl-Straße 2
mittwochs und donnerstags,
09:00 Uhr Heilige Messe
freitags,
18:30 Uhr Heilige Messe
samstags, 16:00 Uhr Beichtgelegenheit
17:00 Uhr Vorabendmesse
sonntags, 09:30 Uhr Heilige Messe
01., 07., 14.05.,
19:00 Uhr Mai-Andachten
07.05.,
10:00 Uhr Heilige Messe
im Pflegeheim „Heinrichshof“
09.05.,
09:30 Uhr Heilige Messe
14.05.,
09:00 Uhr Heilige Messe
St. Georgenkirche, Kirchplatz 7
dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde
mittwochs, 19:30 Uhr Kantorei
25.04.,
09:00 Uhr Krabbelkreis
14:00 Uhr Seniorenkreis „65+“
28.04.,
10:00 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation
17:00 Uhr Hausmusik im Georgensaal (siehe Sonderveröffentlichung)
30.04.,
19:00 Uhr Bibelstunde in der Landeskirchlichen Gemeinschaft
03.05.,
18:00 Uhr Gemeindegebet
05.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufgedächtnis und Kindergottesdienst, anschließend Gemeindebrunch
14:00 Uhr Frauentreffen in der Lutherkirche zum Thema „Das geht gar
nicht“
09.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst
12.05.,
09:00 Uhr Gottesdienst, gleichzeitig
Kindergottesdienst
17:00 Uhr Benefizkonzert des Calmus-Ensembles Leipzig (siehe Sonderveröffentlichung)
14.05.,
19:00 Uhr Bibelstunde in der Landeskirchlichen Gemeinschaft
17.-21.05. Kinderfreizeit in Johanngeorgenstadt
18.05.,
19:00 Uhr Konzert an der Silbermannorgel mit Matthias Grünert
(siehe Sonderveröffentlichung)
26.05.,
10:00 Uhr Jubelkonfirmation
Vom 27.05. bis 01.06.2013 findet die alljährliche
Kleidersammlung zugunsten der Bodelschwingh-
schen Anstalten in Bethel bei Bielefeld statt. Gut erhaltene Kleiderspenden können im Pfarramt abgegeben werden.
Vom 26. – 30.06.2013 Seniorenrüstzeit in Sebnitz.
Informationen und Anmeldungen über Pfarrer Pohle,
Tel. 03763/400057. Vom 18. – 22.08.2013 Sommerfreizeit für Kinder der Klassen 1 – 6 im „Röhrsdorfer
Park“ Chemnitz. Informationen und Anmeldung bei
Diakon A. Kretzschmann, Tel.: 03763/442911.
Offene St. Georgenkirche
Die Kirche hat immer mittwochs von 10:00 - 16:00
Uhr und samstags von 13:00 – 17:00 Uhr geöffnet.
Führungen sind mit Anmeldung unter Tel.:
03763/509316 möglich. An jedem 1. Mittwoch im
Monat um 12:00 Uhr Orgelandachten „SilbermannOrgelPunktZwölf“.
Kirche Jerisau, Martinsplatz
mittwochs, 15:30 Uhr Christenlehre
05.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst
08.05.,
19:30 Uhr Stille mit Gott
09.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst im Grünfelder
Park, Parkbühne (bei Regen Lutherkirche Waldenburg)
Kirche St. Andreas, Gesau
montags,
20:00 Uhr Volleyball für Jugendliche
in der Sachsenlandhalle
dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde im Jugendkeller
mittwochs, 18:00 Uhr und sonnabends, 08:00
Uhr Gebetskreis der Kirche
freitags,
19:30 Uhr Grundkurs des Glaubens
im Gemeindezentrum
05.05.,
14:00 Uhr Besonderer Gottesdienst
12.05.,
10:30 Uhr Predigtgottesdienst
Kirche St. Petri, Niederlungwitz, St.-Petri-Platz 2
montags,
16:00 Uhr Kurrende
19:30 Uhr Posaunenchor
dienstags, 19:30 Uhr Chor
mittwochs, 19:00 Uhr Junge Gemeinde
freitags,
19:00 Uhr Junge Christen Niederlungwitz
Kirche Reinholdshain, Schulstraße
donnerstags, 15:00 Uhr Christenlehre
08.05.,
14:30 Uhr Frauendienst
09.05.,
10:00 Uhr Gottesdienst im Grünfelder
Park, Parkbühne
Kirche St. Anna Wernsdorf, Schulweg 4
mittwochs, 15:30 Uhr Kinderkirche
28.04.,
09:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
12.05.,
14:00 Uhr Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation
13.05.,
20:00 Uhr Hauskreis
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Freizeit für Kinder
und Jugendliche
Vom 17. – 22. Mai 2013 findet die Musicalfreizeit
der Glauchauer Georgengemeinde in Johanngeorgenstadt statt. Diesmal wird das Stück „Joseph und
seine Brüder“ einstudiert. Die Aufführung wird dann
am 2. Juni 2013 in Glauchau sein.
Alle Kinder, die gerne singen, sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Es werden auch wieder
„Schauspieler“ benötigt, die bei den Sprechrollen
mitwirken.
Interessenten melden sich bitte bis zum 30. April
2013 im ev.-luth. Pfarramt St. Georgen,
Tel.: 03763/509316 oder bei KMD Schmiedel,
Tel.: 03763/509318.
G. Schmiedel
Kirchenmusikdirektor
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08 I 2013 – Nichtamtlicher Teil
Wichtige Rufnummern für Glauchauer
NOTRUFE
Polizei .........................................................................................................................................................110
Polizeirevier Glauchau und Bürgerpolizist, Scherbergplatz 7 ............................................................03763/640
Polizeidirektion Chemnitz .................................................................................................................0371/3870
Feuerwehr, Rettungsdienst .........................................................................................................................112
Krankentransport .............................................................................................................................0375/19222
DRK
Rettungswache Glauchau ...........................................................................................................03763/600010
DRK-Fahrdienst ..........................................................................................................................03763/600011
Rettungsleitstelle Zwickau ...............................................................................................................0375/19222
Havariedienste
(diese sind kostenlos für die Anrufer)
Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH
Störungsmeldungen Versorgungsgebiet Glauchau:
Strom .........................................................................................................................................0800/05007-50
Gas .............................................................................................................................................0800/05007-60
Wärme........................................................................................................................................0800/05007-40
Beleuchtung ...............................................................................................................................0800/05007-40
Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
Weidensdorf, An der Muldenaue 10
Montag – Freitag in den Geschäftszeiten ........................................................................................03763/78970
Havarie und Bereitschaftsdienst ..................................................................................................0172/3578636
(Bei Havarien und Unregelmäßigkeiten am unterirdischen öffentlichen oder privaten Abwasserkanalnetz
bitten wir, unseren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst (auch an Sonn- und Feiertagen) unter der Telefonnummer
0172 3578636 zu benachrichtigen.)
Bereitschaftsdienst der Stadtverwaltung ...................................................................................0171/9756698
Leitstelle Zwickau
Verbindungsaufnahme zur Feuerwehr (Stadtbrandmeister und Gerätewart)
außerhalb von Notsituationen Leitstelle Zwickau ...............................................0375/44780 oder 0375/19222
Bereitschaftsdienst der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau .............................0800/0789040
(diese ist kostenlos für die Anrufer)
Regionaler Zweckverband, Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau
Glauchau, Obere Muldenstraße 63, (Internet: www.rzv-glauchau.de)
ganztägig rund um die Uhr .......................................................................................03763/405405
Öffnungszeiten
der Tourist-Information
Montag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 12:00 Uhr
sowie am 1. Samstag im Monat
von 10:00 bis 12:00 Uhr
❐
Öffnungszeiten
des BürgerBüros und der Kasse
Montag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 12:00 Uhr
sowie am 1. Samstag im Monat
von 10:00 bis 12:00 Uhr
❐
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung Glauchau
im Ratshof
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
von 09:00 bis 18:00 Uhr
geschlossen
von 09:00 bis 12:00 Uhr
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Am 10. Mai 2013 geschlossen.
❐
www.woboe.de
Wohnungsbörse für Mieter und
Vermieter in Glauchau
Tel.: Glauchau 03763/75638
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Nichtamtlicher Teil – 08 I 2013
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Apothekennotdienst
Ost-Apotheke, Oststraße 31,
Meerane, Tel.: 03764/16884,
von Freitag, 19.04.2013, 18:00 Uhr
bis Freitag, 26.04.2013, 18:00 Uhr
Löwen-Apotheke, Markt 19,
Glauchau, Tel.: 03763/2032,
von Freitag, 26.04.2013, 18:00 Uhr
bis Freitag, 03.05.2013, 18:00 Uhr
Stadt-Apotheke, Quergasse 3,
Glauchau, Tel.: 03763/15123,
von Freitag, 03.05.2013, 18:00 Uhr
bis Freitag, 10.05.2013, 18:00 Uhr
Löwen-Apotheke,
August-Bebel-Straße 49, Meerane,
Tel.: 03764/2060,
von Freitag, 10.05.2013, 18:00 Uhr
bis Freitag, 17.05.2013, 18:00 Uhr
Bären-Apotheke im Ärztehaus,
Wettiner Straße 64, Glauchau,
Tel.: 03763/17850,
von Freitag, 17.05.2013, 18:00 Uhr
bis Freitag, 24.05.2013, 18:00 Uhr
Neue Apotheke, Äußere Crimmitschauer Straße 1, Meerane,
Tel.: 03764/2017, von Freitag,
24.05.2013, 18:00 Uhr bis Freitag,
31.05.2013, 18:00 Uhr
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Der nächste StadtKurier erscheint
am Montag, den 13.05.2013.
Kostenfreie Verteilung an alle Haushalte
bis einschließlich 15.05.2013!
Glauchau im Internet:
http://www.glauchau.de
Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau
Ständige Ausstellungen:
– Historische Interieurs des 16.–19. Jahrhunderts
– Malerei und Plastik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts
(mit Exponaten der Paul-Geipel-Stiftung)
– Weberleben – zum Alltag im Schönburgischen
– Kabinettausstellung zur Stadt- und Schlossgeschichte
– Kabinettausstellung zu Leben und Werk Georgius Agricolas mit angeschlossener
Mineralienausstellung
– Ausstellung „Sakrale Kunst“ in der Schlosskapelle
Das Museum Schloss Hinterglauchau zeigt als Exponat
des Monats Mai 2013:
Bauernsilber – Die Illusion, reich zu sein
Verspiegelte Silbergläser im Museum Schloss Hinterglauchau
Öffnungszeiten (Tel. und Fax: 03763/2931):
montags
geschlossen
dienstags bis freitags
09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
samstags/sonntags und Feiertage 14:00 – 17:00 Uhr
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