Depression Aufschrei und Verlangsamung La dépression La
Transcription
Depression Aufschrei und Verlangsamung La dépression La
Depression Aufschrei und Verlangsamung La dépression La reconnaître et éviter la rechute 20 Jahre FSP Bilder von der Jubiläumstagung Recherche sur l’être humain Décision réjouissante www.psychologie.ch Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Fédération Suisse des Psychologues FSP Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 10/2007 vol. 28 Impressum Inhalt/Sommaire Psychoscope ist offizielles Informationsorgan der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP). Psychoscope est l’organe officiel de la Fédération Suisse des Psychologues (FSP). Psychoscope è l’organo ufficiale della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi (FSP). Redaktion/Rédaction/Redazione Vadim Frosio (vf) Susanne Birrer (sb) Redaktionskommission/Commission de rédaction/Comitato di redazione Pierre-André Doudin (Präsident/Président/ Presidente), prof. dr. Michel Baeriswyl-Schwyn, dr. phil. Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. Carla Lanini-Jauch, lic. phil. Cornelia Schoenenberger, lic. phil. Redaktionsadresse/Adresse de la rédaction/ Indirizzo della redazione Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14 Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 Tel. 031/388 88 00 (FSP-Sekretariat) E-Mail: [email protected] Internet: www.psychologie.ch Abonnemente, Inserate/Abonnements, annonces/Abbonamenti, annunci Christian Wyniger Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 Auflage/Tirage/Tiratura 6150 (WEMF beglaubigt) Erscheinungsweise/Mode de parution/ Pubblicazione 10 mal jährlich/10 fois par année/10 volte l’anno Insertionsschluss/Délai pour les annonces/ Termine d’inserzione der 15. des vorangehenden Monats/le 15 du mois précédent/il 15 del mese precedente Grafisches Konzept/Conception graphique/ Concezione grafica PLURIAL VISION (www.plurial.net) graphic design & communication, Fribourg Layout/Mise en page/Impaginazione Vadim Frosio, Susanne Birrer Druck/Impression/Stampa Effingerhof AG, 5200 Brugg Jahresabonnement/Abonnement annuel/ Abbonamento annuale Fr. 85.– (Studierende/Etudiants/Studenti Fr. 48.–) Der Abonnementspreis ist im Jahresbeitrag der FSP-Mitglieder eingeschlossen. L’abonnement est inclus dans la cotisation annuelle des membres FSP. Il prezzo dell’abbonamento é incluso nella quota annuale dei membri FSP Insertionspreise/Tarif des annonces/Inserzioni 1 Seite/page/pagina Fr. 1800.– 1/2 Seite/page/pagina Fr. 990.– 1/3 Seite/page/pagina Fr. 710.– 1/4 Seite/page/pagina Fr. 570.– Copyright: FSP ISSN-Nr.: 1420-620X Dossier Titelbild / Photo de couverture: Elena Martinez Psychoscope 10/2007 Verlangsamung messbar machen Von Silvan Weber und Daniel Hell 4 Verkannt und häufig unbehandelt Von Tina In-Albon und Silvia Schneider 8 Aus dem Takt gekommen Von Angelina Birchler Pedross 12 Prévenir la rechute dépressive Par Françoise Jermann et Guido Bondolfi 16 Le trouble dépressif Par Marie-Claude Cialente 20 Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s FSP-aktuell / Actu FSP Pionierarbeit für die nächsten zwanzig Jahre 24 «Die Psychologie hat an Ansehen gewonnen.» 25 Humanforschung: Erfreulicher Entscheid 26 20 Jahre FSP: Geburtstagsfest in Murten 28 Les 20 ans de la FSP: anniversaire à Morat 28 Un travail de pionnier pour les 20 ans à venir 30 «La psychologie a gagné en estime !» 31 Une décision réjouissante 32 Brèves 33 Panorama 34 Portrait: Emmanuel Schwab Docteur en psychologie et théologien Agenda 36 38 – 43 Editorial Vadim Frosio Rédaction francophone Une maladie pernicieuse Die gefährliche Krankheit Sournoise, elle peut surgir à n’importe quel moment et prendre diverses apparences. Elle peut toucher aussi bien les jeunes que les adultes, les hommes que les femmes. Ses causes peuvent être multiples: stress, deuil, séparation, divorce, échec; tout comme ses conséquences: fatigue, burn-out, perte d’appétit ou de sommeil, manque de vitalité ou encore tristesse. Elle appartient aux maladies de notre temps. D’ailleurs, selon l’OMS, elle fait partie des maladies qui portent le plus atteinte à la qualité de vie des gens. L’Organisation estime que plus de 120 millions de personnes dans le monde seraient atteintes. Cette maladie envahit les moindres recoins de notre corps et de notre pensée. Nous sommes tous, directement ou indirectement, touchés par cette maladie. Je veux parler bien sûr de la dépression, à laquelle Psychoscope consacre ce numéro. Sie hat viele Gesichter, kann völlig unverhofft auftreten und ist entsprechend heimtückisch. Kinder sind genauso davon betroffen wie Erwachsene, Männer ebenso wie Frauen. So vielfältig die Ursachen, (Stress, Trauer, Trennung, Scheidung oder Misserfolg), so vielfältig sind auch die Folgen. Sie reichen von Müdigkeit, Burnout-Syndrom, Appetitverlust, Schlafstörungen bis zu fehlender Vitalität oder zu Traurigkeit. Sie ist eine Krankheit unserer Zeit und laut WHO auch jene Erkrankung, die die Lebensqualität der Menschen am stärksten beeinträchtigt. Die Organisation schätzt, dass weltweit über 120 Millionen Menschen darunter leiden. Wir alle sind direkt oder indirekt davon betroffen. Ich spreche natürlich von der Depression, der diese Ausgabe des Psychoscope gewidmet ist. Silvan Weber et Daniel Hell présentent un nouvel outil de diagnostic, grâce auquel le manque d’entrain, facteur important de la dépression, peut être mesuré. Pour Tina In-Albon et Silvia Schneider, même si les symptômes de base sont semblables, la dépression se manifeste différemment chez les enfants et les adolescents que chez les adultes, raison pour laquelle elle n’est souvent ni reconnue ni traitée. Les deux spécialistes sont pour des efforts renouvelés et intensifs de recherche. Angelina Birchler Pedross explique quelle contribution la chronobiologie peut apporter dans le traitement et la recherche des dépressions. Silvan Weber und Daniel Hell präsentieren ein neues Diagnoseinstrument, mit dem die Aktionshemmung als wichtiger Faktor bei Depressionen gemessen werden kann. Für Tina In-Albon und Silvia Schneider äussert sich eine Depression bei Kindern und Jugendlichen trotz ähnlicher Grundsymptome anders als bei Erwachsenen, weshalb sie häufig weder erkannt noch behandelt wird. Angelina Birchler Pedross erläutert, welchen Beitrag die Chronobiologie – insbesondere die Schlafforschung – bei der Erforschung und Behandlung von Depressionen leisten kann. Françoise Jermann et Guido Bondolfi expliquent ce qu’est la thérapie cognitive basée sur la pleine conscience (MBCT). Cette thérapie permet, selon les études qui ont été faites, de diminuer de moitié le risque de rechute chez des personnes en rémission ayant vécu trois épisodes dépressifs dans le passé. Enfin, pour MarieClaude Cialente, de plus en plus de personnes qui viennent consulter pour des troubles dépressifs mineurs cachent une crise plus grave. Pour elle, l’accompagnement doit s’axer sur le travail autour de la dynamique de fonctionnement de résolution de conflit afin d’identifier les conflits solubles et les insolubles. Françoise Jermann und Guido Bondolfi erläutern das Verfahren der Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie (MBCT). Studien zufolge kann mit dieser Therapie das Rückfallrisiko bei Patienten oder Patientinnen mit drei vorangegangenen depressiven Episoden um die Hälfte reduziert werden. Marie-Claude Cialente schliesslich vertritt die Ansicht, dass bei Personen, die sich eigentlich wegen kleiner depressiver Störungen in Behandlung begeben, vielfach eine schwer wiegende Krise vorhanden ist. Für sie muss die Therapie deshalb auf die Funktionsdynamik des zu Grunde liegenden Konfliktes ausgerichtet werden. 03 04 Dossier Depression DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 Verlangsamung messbar machen Neues Diagnoseinstrument bei depressiven Störungen Aktionshemmung ist ein wichtiges Symptom depressiver Störungen. Silvan Weber und Daniel Hell stellen ein neues Diagnoseinstrument vor, mit dem diese Hemmung messbar gemacht wird. Sie gehen zudem auf ihr Verständnis von Depression ein, das ihrem methodischen Ansatz zugrunde liegt. Das Leiden an einer Depression ist ein Aufschrei. Es macht auf etwas aufmerksam, was den PatientInnen zu schaffen macht oder nicht in Ordnung ist. Heute wird zunehmend das Leiden an sich pathologisiert, also nicht nur die allfälligen dysfunktionellen Folgen einer Überforderung, sondern der Aufschrei im Leiden selbst. Diese Pathologisierung des Leidens trägt wohl zur Volkskrankheit «Depression» bei. Zwar wird dadurch häufiger über diese Krankheit gesprochen, was im günstigen Fall zur Entstigmatisierung führt, doch dieses Vorgehen hat gleichzeitig auch eine verbergende oder zudeckende Wirkung. Denn es führt zu einer Symptombehandlung; ‹was› die PatientInnen aufschreien lässt, gerät aus dem Fokus. Diese Haltung ist möglicherweise damit zu erklären, dass in einer spätmodernen Gesellschaft mit globaler Hochschätzung von Flexibilität, Teamfähigkeit und raschem Handeln depressive Verlangsamung und Introversion inakzeptabel sind. Foto: Ursula Markus 05 Dass die Symptombehandlung oft ins Zentrum gerückt wird, lässt sich auch am Forschungsfokus der vergangenen Jahre ablesen. Nach der Entdeckung der antidepressiven Substanzen wurden hauptsächlich biochemische Vorgänge im Hormonsystem und im Gehirn betroffener Menschen untersucht. Die depressiven Veränderungen zeigen sich aber auch in Mimik, Gestik und Haltung, sind somit auch Botschaften an andere. Das wussten schon Kraepelin und Bleuler. Doch erst in neuester Zeit werden diese interaktionellen Zeichen mit Botschaftscharakter wieder neu entdeckt. Aufgrund der Vorarbeiten anderer und eigener Forschungsgruppen haben wir ein Messinstrument entwickelt, das die psychomotorischen Veränderungen bei depressiven Menschen erfasst. Davon soll am Schluss die Rede sein. Zunächst soll überblicksartig auf die Epidemiologie, Diagnostik und Klinik eingegangen werden. Reaktion auf Belastungen Die epidemiologische Betrachtungsweise der Depression birgt immer die Problematik der Begriffsbegrenzung, besonders hinsichtlich verschiedener Schweregrade und Ausprägungsformen. Es bleibt jedoch der wesentliche Befund, dass es depressives Erleben wohl schon immer gegeben hat und dieses zum Menschsein gehört. Grundsätzlich kann ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bei verschiedenen Belastungen festgestellt werden: 1. Soziale Einflüsse, wie Isolation, Diskriminierung, Armut, fehlende soziale Unterstützung usw. 2. Biografische Einflüsse, wie unsichere Bindung an Eltern, nicht kompensierte Elternverluste, frühe traumatische Erfahrungen. 3. Biologische Dispositionen, wie beispielsweise Variationen des Serotonin-Transporter-Gens. 4. Coping-Strategien, wie grüblerische Selbstvorwürfe oder Hilflosigkeit als Appellverhalten. Es liegt die Vermutung nahe, dass Depressionen aus dem gesunden Dasein hervorgehen und oft eine mögliche Reaktionsweise unter Belastung darstellen. Das depressive Geschehen beruht möglicherweise auf einem biosozialen Reaktionsmuster, das den meisten Menschen in Not zur Verfügung steht. Dafür könnte auch der Umstand sprechen, dass insbesondere verheiratete Frauen zwischen 25 und 45 Jahren mit Kindern, also Mütter, die in der modernen Gesellschaft auf besondere Art belastet sind, das grösste Risiko haben, depressiv zu werden. Dabei muss nicht das der Depression zugrunde liegende Muster pathologisch sein. Vieles spricht dafür, dass eine weitere dysfunktionelle Entwicklung dieser Reaktion zu einer Störung mit Krankheitswert führt. Neue Methoden – höhere Zahlen Die Diagnose depressiver Erkrankungen ist in erster Linie abhängig von den Kriterien, die benutzt werden und von der Auswahl der Bevölkerungsgruppen. Die Wandlung der Erfassungsmethoden im letzten Jahrzehnt hat zu viel höheren Depressivenzahlen in der Allgemeinbevölkerung geführt als dies früher denkbar gewesen ist. Zehn bis zwanzig Prozent aller Patientinnen und Patienten, die einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen, dürften depressiv sein, auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst sind und «nur» über körperliche Symptome klagen. Das Risiko, mindestens einmal im Leben depressiv zu werden, beträgt für Männer zwischen zehn und fünfzehn Prozent, für Frauen zwischen zwanzig und dreissig Prozent. Tendenziell scheinen Depressionen eher noch zuzunehmen und sich zwischen den Geschlechtern in ihrer Häufigkeit anzugleichen. Problematik der Diagnostik Auch die Einteilung der verschiedenen Erkrankungsformen ist in starkem Wandel begriffen. Die älteren Kategorisierungsversuche sind problematisch geworden. Es hat sich gezeigt, dass eine Einteilung nach Ursachen (z.B. endogen versus neurotisch) nicht aufrechtzuerhalten ist, weil Mischformen überwiegen. Zwar bleibt es von praktischem Nutzen, eine «schwermütige» von einer «schwernehmerischen» Ausprägungsweise abzugrenzen, doch muss eine solche praxisbezogene Abgrenzung in ein dimensionales (und nicht in ein kategoriales) Krankheitsverständnis eingeordnet werden. Wie bereits angedeutet, ist auch eine strikte Trennung von depressiven und nicht depressiven Personen wohl DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 unmöglich. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass es einen kontinuierlichen Übergang von alltäglicher Deprimiertheit zu leichteren und schwereren depressiven Verstimmungen gibt. Deshalb unterteilt die Weltgesundheitsbehörde depressive Episoden nur noch auf Grund ihres Schweregrades (leicht, mittelgradig und schwer) und ihres Verlaufs (einmalig und rezidivierend). Wenn man nicht primär nach kausalen Ursachen depressiven Leidens fragt, sondern zunächst grundsätzlich die Frage stellt, wie jemand in einer bedrohlichen Situation als eigenständiger Organismus reagiert und wie er sich neu organisiert, bekommt die Depression ein neues Gesicht. Es wird dann nicht mehr nur die krankhafte Dysfunktion bzw. vorübergehende Behinderung gesehen, sondern auch die einer Depression vielfach zugrunde liegende Bewahrungsreaktion, die darin besteht, auf eine überfordernde Belastung einen (motorischen, motivationalen, kognitiven und emotionalen) Bremsvorgang einzuleiten. Gerade dieser Fokus ermöglicht die Entwicklung neuer Diagnoseinstrumente. des Bewegungsapparates und andererseits, seltener, dessen Beschleunigung oder Agitation. Die Motorik ist der Fremdbeobachtung, der instrumentellen Erfassung und Quantifizierung besonders zugänglich, weil sie vom Untersuchenden unmittelbar beobachtet werden kann, was ein bedeutender Unterschied zur Erfassung subjektiven Erlebens von depressiven PatientInnen darstellt. Wir haben daher eine Skala zur Einschätzung der Aktionshemmung entwickelt. Sie beschränkt sich spezifisch auf die Dimension der motorischen Retardation, da gerade diese bei der Mehrheit depressiver PatientInnen von zentraler Bedeutung ist. Eingeschätzt werden 11 Items: Schrittlänge, Reaktionsverzögerung, Blickbewegungen, Häufigkeit des Lächelns, Sprechpausendauer, interaktive Reagibilität der Mimik, Sitzhaltung, Sprachfluss, Verlangsamung des Bewegungsverlaufs, Kommunikation durch Gestik und die Lautstärke der Stimme. Die Einfachheit der Testung in der klinischen Praxis war neben ihrer Wertigkeit ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Items. «Innere Bremse» im Fokus Hohe Korrelationen Reagiert jemand mit einer Depression auf Probleme, so fällt bereits bei oberflächlicher Betrachtung eine Hemmung fast sämtlicher Aktivitäten auf. So sind denn auch Verlangsamung, Initiierungshemmung und psychomotorische Beeinträchtigung Kardinalsymptome der Depression. Im Gegensatz zur affektiven Herabgestimmtheit wird aber diesen Phänomenen bei den verbreiteten diagnostischen Instrumenten wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Auch fehlt es (insbesondere im deutschen Sprachraum) an geeigneten Messverfahren für die klinische Praxis, welche die klinisch so wichtige Aktionshemmung bei Depressionskranken einzuschätzen vermögen. Das allgemeine Muster der Erstarrung, vor allem bei der melancholischen Depression, kommt in der von Eugen Bleuler schon 1916 gemachten Beschreibung von schwer depressiven Personen deutlich zum Ausdruck: «Die Bewegungen werden mühsam, langsam, kraftlos. Die Glieder sind schwer‚ wie ‹Blei›. Bewegungen kosten ebenso viel Anstrengungen wie das Denken.» Wie eingangs beschrieben, wurden diese Phänomene in den letzten Jahrzehnten kaum untersucht. Erst seit wenigen Jahren widmen sich verschiedene Forschungsgruppen – die eigene eingeschlossen – wieder dem Ausdrucksverhalten depressiver Menschen. Die vorliegenden Resultate unserer Validierungsstudie mit 80 Probanden bestätigen unsere Hypothese, dass die motorische Hemmung ein wichtiger Aspekt der Depression darstellt und mit den von uns festgelegten Kriterien eingeschätzt werden kann. Obwohl bei der Entwicklung unseres Testverfahrens auch kognitive Tests durchgeführt wurden, konnte für die klinische Einschätzung der Aktionshemmung auf sie verzichtet werden. Die Validität unserer Skala wird durch hohe Korrelationen mit anderen, ebenfalls die Psychomotorik messenden Skalen gestützt. Wir fanden überraschend hohe Korrelationen zwischen dem Schweregrad der Depression, gemessen mit drei Depressionsskalen (HAMD-17; Beck Depression Inventory; Clinical Interview for Depression) und unserer Skala. Damit konnte nachgewiesen werden, dass mit dem Schweregrad der Depression auch die motorische Aktionshemmung bei depressiven Menschen zunimmt. Gestörte Funktionen der Depression AFFEKT Unmittelbar zugänglich Wie in der nebenstehenden Grafik verdeutlicht, ist bei depressiven PatientInnen neben Störungen affektiver und kognitiver Funktionen auch die Motorik meist stark beeinträchtigt. Beobachtbar sind zwei Modalitäten: Einerseits eine Verlangsamung oder Hemmung KOGNITION MOTORIK Hemmung Agitation Instrument zur Einschätzung der Aktionshemmung bei Depressiven Grafik:cw 06 Schlussfolgerung Unsere Validierungsstudie hat gezeigt, dass es möglich ist, mit Hilfe von Fremdbeurteilung eines Klinikers/einer Klinikerin die motorische Hemmung (und damit indirekt den Schweregrad der Depression) einzuschätzen, was subjektiv für depressive PatientInnen oft schwierig ist. Die geringe Anzahl der Items und somit die Verminderung der Komplexität des Messinstruments ist für die klinische Praxis von grossem Wert. Nicht zuletzt scheint die motorische Aktionshemmung ein Prädiktor für den Verlauf und das Ansprechen auf therapeutische Interventionen zu sein, was für die Behandlung, sowohl pharmakologisch als auch psychotherapeutisch, weitreichende Auswirkungen haben könnte. Bibliografie Hell D., Böker H., Marty T. (2001): Integrative Therapie der Depression. Schweiz. med. Forum 19: 491–499. Hell D. (2006): Welchen Sinn macht Depression? 11. Aufl. Rowohlt. Reinbeck. Weber S., Hell D.: Validierungsstudie zur Messung motorischer Aktionshemmung bei Depressiven: Schweiz. Arch. Neurol. Psychiat. (eingereicht). Die Autoren Silvan Weber, lic. phil, studierte Psychologie an der Universität Zürich. Er ist gegenwärtig als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich tätig und schreibt seine Dissertation zum Thema der Aktionshemmung bei Depressiven. Prof. Dr. med Daniel Hell ist seit 1991 Klinikdirektor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Professor für klinische Psychiatrie an der Universität Zürich. Er ist Chefredaktor des «Schweizer Archivs für Neurologie» und Autor verschiedener Fach- und Sachbücher, zuletzt «Depression – was stimmt» (Herder 2007). Anschrift Silvan Weber, Daniel Hell, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Lenggstrasse 31, 8029 Zürich. [email protected] Résumé Le manque d’entrain est un symptôme important de la dépression. Silvan Weber et Daniel Hell, de la Clinique psychiatrique universitaire de Zurich, présentent un nouvel instrument de diagnostic grâce auquel ce blocage peut être mesuré. Les auteurs ont montré, dans leur étude de validation, qu’il est possible, à l’aide d’évaluations externes, de mesurer l’inhibition motrice (et en même temps, de manière indirecte, le degré de gravité de la dépression), ce qui est subjectivement difficile pour les patients dépressifs. Leurs résultats montrent que le manque de dynamisme semble avoir une valeur prédictive quant au déroulement des interventions thérapeutiques et aux réactions possibles, ce qui pourrait avoir des conséquences importantes pour le traitement aussi bien pharmacologique que psychothérapeutique. De plus, ils approfondissent la connaissance de la dépression, telle qu’elle est définie à la base de leur méthode. 07 08 DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 Verkannt und häufig unbehandelt Depressionen im Kindes- und Jugendalter Depressionen treten bei Kindern und Jugendlichen anders auf als im Erwachsenenalter – und werden darum häufig weder erkannt noch behandelt. Deshalb braucht es nach Einschätzung von Tina In-Albon und Silvia Schneider von der Universität Basel spezifische Diagnoseund Behandlungsmassnahmen sowie weitere Forschungsbemühungen. Die Mehrzahl der Depressionen im Kindes- und Jugendalter wird nicht behandelt, obwohl sie chronisch wiederkehren können und mit langfristigen Beeinträchtigungen und erheblichem Leiden einhergehen (Essau, 2005). Der Grund dafür: Erst seit den 70erJahren hat sich in der Forschung die Erkenntnis durchgesetzt, dass Depressionen auch bei Kindern und Jugendlichen vorkommen können und gerade in diesem Alter eine bedeutsame und behandlungsbedürftige Problematik darstellen. Denn obwohl bereits im 17. Jahrhundert Fallberichte von Jugendlichen mit depressiven Symptomen beschrieben wurden, glaubte man lange Zeit, dass Heranwachsende aufgrund ihrer kognitiven und emotionalen Unreife keine Depression manifestieren könnten und somit auch keine besondere Intervention benötigen. Neuere Studien zeigen zudem, dass das Erstauftretensalter von Depressionen im Erwachsenenalter häufig zwischen dem 15. und 19. Lebensjahr liegt – was darauf hinweist, wie wichtig eine möglichst frühe Diagnose und Behandlung wäre. Epidemiologie und Verlauf In der so genannten Zürcher Studie (Steinhausen et al., 1998) lag die Sechsmonats-Prävalenzrate für affektive Störungen bei 6–16-Jährigen bei 0.66 Prozent. In der Bremer Jugendstudie (Essau et al., 1998) lag die Lebenszeitprävalenz bei den 12-Jährigen bei 10.3 Prozent und bei den 17-Jährigen bei 18 Prozent. Mit zunehmendem Alter nehmen depressive Störungen zu, wobei der stärkste Anstieg zwischen dem 14. und dem 15. Altersjahr lag. Ab dem Alter von 14 Jahren wur- den auch signifikante Geschlechterunterschiede deutlich. Dementsprechend niedrig sind die Prävalenzraten im Vorschulalter (< 1%) resp. im Schulalter (2%). Die Lebenszeitprävalenz der dysthymen Störung lag in der Bremer Jugendstudie bei 5.6%. Bezüglich des Verlaufs lässt sich festhalten, dass die Störung persistent ist und eine depressive Erkrankung bei Jugendlichen das Risiko für die Entwicklung einer erneuten depressiven Episode im Erwachsenenalter erhöht (Weissman et al., 1999). Rückfälle sind bei depressiven Kindern und Jugendlichen sehr häufig, wobei sich die Hälfte der Rückfälle innerhalb eines Jahres ereignet. Unterschiede zur Erwachsenen-Depression Trotz ähnlicher Kernsymptomatik unterscheiden sich Depressionen im Kindes- und Jugendalter deutlich von jenen der Erwachsenen. So kann die depressive Verstimmung bei Kindern und Jugendlichen auch in Form einer reizbaren und übellaunigen Stimmung vorkommen. Der bei Erwachsenen charakteristische Interessenverlust und die Freudlosigkeit können sich bei Kindern und Jugendlichen in aktivem Vermeidungs- und Verweigerungsverhalten oder auch Spielunlust äussern. Die beeinträchtigte Konzentrationsfähigkeit führt bei Kindern und Jugendlichen oft zu einem Abfall schulischer Leistungen (Groen & Petermann, 2002). Tabelle 1 zeigt für verschiedene Entwicklungsabschnitte typische Symptome der Depression. Angststörungen sind die am meisten vorkommenden komorbiden Störungen. Dabei gehen Angststörungen häufig einer Depression voraus. Weitere komorbide Störungen sind Verhaltensauffälligkeiten, Hyperaktivität und Störungen durch Substanzgebrauch. Zu den affektiven Störungen gehören auch die bipolaren Störungen, wobei eine bipolare Störung dann diagnostiziert wird, wenn wiederholt manische und hypomanische Episoden auftreten, unabhängig davon, ob auch depressive Phasen berichtet werden. Eine immer grössere Anzahl Studien weist darauf hin, dass diese häufiger vorkommen als bisher angenommen. Auch bei dieser schwierig diagnostizierbaren Krankheit zeigt sich das Störungsbild bei Kindern und Jugendlichen vielfach anders als im Erwachsenenalter: Reiz- barkeit, Streitlust, Hyperaktivität in Form von zielgerichteten Aktivitäten und psychotische Symptome kommen bei Kindern öfter vor als Euphorie. Des Weiteren ist der Verlauf der bipolaren Störungen bei ihnen eher chronisch und durch einen raschen Phasenwechsel (Rapid Cycling) gekennzeichnet. Ätiologie und Risikofaktoren Bisher liegt für depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter kein umfassendes, empirisch abgesichertes Erklärungsmodell vor, das auch Entwicklungsunterschiede berücksichtigt. Für die Ätiologie und Aufrechterhaltung depressiver Störungen wird ein komplexes Wechselspiel biologischer, psychologischer und Umweltfaktoren verantwortlich gemacht. Folgende Faktoren werden mit einem erhöhten Depressionsrisiko in Verbindung gebracht: • Biologische Faktoren: weibliches Geschlecht; genetische Übertragungen; sehr frühes oder spätes Einsetzen der Pubertät. • Kognitiv-emotionale Faktoren: negativer Attributionsstil (Misserfolge werden internal, global und stabil beurteilt); dysfunktionale Kognitionen (z.B. Übergeneralisierung, Schwarz-Weiss-Denken); negatives Selbst- und Fremdschemata. • Familiäre Faktoren und Eltern-Kind-Interaktion: geringe Beziehungs- und Bindungsqualität; psychische Störung eines Elternteils. • Soziale Kontakte: geringe soziale Kompetenzen; soziale Ablehnung und Isolation; wenig Peerbeziehungen. • Kritische Lebensereignisse und Stress (Verlusterlebnisse, Schul- oder Wohnortswechsel). Altersspezifische Diagnostik Aufgrund hoher Komorbiditätsraten, entwicklungsspezifischer Aspekte und einer meist ungenügenden Eltern-Kind-Übereinstimmung sollte die DiagnosKleinkinder 1–3 Jahre # Trauriges, ausdruckloses Gesicht # weint schnell # wird schnell zornig # Schlaf- und Fütterprobleme # Spielhemmung Vorschulkinder 3–6 Jahre tik multimodal und multimethodal erfolgen, d.h. sowohl Eltern, Kinder als auch Lehrpersonen sollten mit Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren (z.B. DIKJ, DTK, DISYPS-KJ, CBCL, SDQ) befragt werden. Dabei ist zu beachten, dass Eltern die depressive Symptomatik und Hilfsbedürftigkeit ihrer Kinder häufig unterschätzen (Cantwell et al., 1997). Zur Bestimmung der Diagnosen sollte ein strukturiertes Interview (z.B. Kinder-DIPS, Schneider et al., in Druck) durchgeführt werden. Differenzialdiagnostisch müssen folgende Erkrankungen als mögliche Ursachen einer depressiven Störung mitberücksichtigt werden: Anpassungsstörungen mit depressiven Symptomen, Schlafstörungen, organische Erkrankungen wie Hypothyreose, Anämien, hirnorganische Erkrankungen oder Infektionskrankheiten sowie Nebenwirkungen von Psychostimulantien oder Neuroleptika. Das DSM-IV-TR berücksichtigt im Gegensatz zur ICD10 bei der Diagnosestellung alterstypische Besonderheiten. Beispielsweise kann bei der Diagnose einer Major Depression die Reizbarkeit anstelle der depressiven Verstimmung als ein Kernsymptom kodiert werden. Beim Kriterium «Gewichtsverlust» kann auch das «Ausbleiben der erwarteten Gewichtszunahme» erfasst werden. Zudem wird die Diagnose einer Dysthymen Störung bei Kindern und Jugendlichen bereits dann vergeben, wenn die depressive Verstimmung ein Jahr andauert (im Gegensatz zu Erwachsenen, wo das Zeitkriterium zwei Jahre beträgt). Überprüfte Behandlungsprogramme Als wirksame Interventionen zur Behandlung von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter haben sich bislang die interpersonale Therapie (IPT) und die Kognitive Verhaltenstherapie erwiesen. Aktuell liegen die folgenden deutschsprachigen Programme zur Be- Schulkinder # Aggressives Verhalten # Schulprobleme # Albträume # Sozialer Rückzug # Trennungsangst # erzählt, dass es traurig ist # Spielunlust, sozialer Rückzug # Schuldgefühle # Schlaf- und Essprobleme # Somatische Beschwerden (Bauchschmerzen) # Reizbarkeit Jugendliche # Vermindertes Selbstvertrauen # Reizbarkeit # Hoffnungslosigkeit # Apathisch, teilnahmslos # Schulleistungsprobleme Konzentrationsschwierigkeiten # Suizidgedanken oder -handlungen # Schlaf- und Essstörungen # Drogen- und Alkoholkonsum Alterstypische Symptome der Depression 09 Foto: Ursula Markus 10 DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 handlung von depressiven Störungen im Kinder- und Jugendalter vor: Das Behandlungsprogramm zur Einzelbehandlung depressiver Kinder und Jugendlicher von Harrington (2001), welches bislang nur in der englischen Version überprüft wurde. Das Gruppenprogramm («Stimmungsprobleme bewältigen») zur Behandlung depressiver Jugendlicher (Ihle & Herrle, 2003). Befunde deuten darauf hin, dass das Programm «Stimmungsprobleme bewältigen» auch bei depressiven Jugendlichen mit komorbiden Störungen mit Erfolg eingesetzt werden kann (Ihle & Jahnke, 2003). Die TADS-Studie (Treatment of Adolescents with Depression Study, March et al., 2004) in der die Wirksamkeit von Fluoxetin, Kognitiver Verhaltenstherapie und deren Kombination bezüglich der Major Depression bei Jugendlichen untersucht wurde, hielt fest, dass bei Jugendlichen mit weniger schwerer Depression die Kognitive Verhaltenstherapie, bei schweren Depressionen eine Kombinationsbehandlung (KVT + Fluoxetin) empfehlenswert ist. In allen Behandlungsgruppen zeigte sich eine Reduktion von Suizidgedanken. Die Leitlinien zur Psychotherapie von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter (Ihle, Ahle, Jahnke & Esser, 2004) umfassen für die Depressionsbehandlung folgende Module: • Psychoedukation • Einfaches Erklärungsmodell • Verhaltensorientierte Techniken (Aktivitätsaufbau, Selbst- und Fremdverstärkung, soziales Kompetenzund Problemlösetraining). Bei Kindern sollte der Anteil verhaltensorientierter Techniken gegenüber kognitiven Techniken überwiegen. • Emotionsbezogene Techniken (Training der Emotionserkennung, Ärgerkontrolltraining, Entspannungstraining) • Familienbezogene Techniken (Kommunikationstraining, Elterntraining) • Kognitive Techniken (kognitive Umstrukturierung, Selbstinstruktions- und Problemlösetraining, Selbstmanagement, Selbstbeobachtung) • Rückfallprophylaxe • Gegebenenfalls Medikation Tücken der Medikation Im Jahre 2004 hat die Food and Drug Administration (FDA) der USA die Hersteller aller Antidepressiva aufgefordert, eine «Black Box»-Warnung aufzunehmen. Falls Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen verschrieben werden, sollten diese bezüglich Zunahme der Depressivität, erhöhter Reizbarkeit und Rückzugs sehr genau beobachtet werden. Die FDA kam nach Auswertung von 24 Studien zum Schluss, dass das Risiko des Auftretens von Suizidgedanken oder Handlungen in den ersten Monaten der Antidepressiva-Behandlung im Vergleich zur Placebobehandlung erhöht war, dass es jedoch zu keinem Suizid gekommen war. Schlussfolgernd kann festgehalten werden, dass Antidepressiva mit Vorsicht zu verschreiben sind und dass mit Ausnahme von Fluoxetin die Wirksamkeitsbelege derzeit ungenügend sind oder fehlen. Obwohl noch nicht ausreichend auf seine Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen überprüft, wird Lithium auch zur Behandlung von bipolaren Störungen im Kindes- und Jugendalter eingesetzt. In Kombination mit Psychopharmaka sollten psychotherapeutische Interventionen durchgeführt werden, vor allem, wenn noch weitere Probleme wie Verhaltensstörungen und psychosoziale Schwierigkeiten vorhanden sind. Des Weiteren dienen psychotherapeutische Interventionen dazu, die Compliance der Medikamenteneinnahme zu garantieren und Rückfällen vorzubeugen. Was in Zukunft getan werden muss Im Rahmen der universellen Prävention der Depression liegen derzeit zwei kognitiv-verhaltenstherapeutische Programme vor, die für den Einsatz im schulischen Kontext entwickelt wurden (GO!-Gesundheit und Optimismus, Junge et al., 2002; LARS&LISA, Pössel et al., 2004). Dabei werden den Jugendlichen spezifische kognitive, emotionale und soziale Kompetenzen vermittelt, um der Entwicklung depressiver Störungen vorzubeugen. Schlussfolgernd kann festgehalten werden, dass insgesamt der Evidenzstand zur Depression für das Kindesalter noch ungenügend ist. Es besteht ein grosser Nachholbedarf an Forschung, da sich das Wissen aus dem Erwachsenenalter nicht eins zu eins auf das Kindes- und Jugendalter übertragen lässt. Trotz zunehmendem Kenntnisstand sind weitere Bemühungen notwendig, um ein umfassendes, entwicklungsorientiertes Erklärungs- und Bedingungsmodell der Depression im Kindes- und Jugendalter zu gewinnen. Zusätzliches Wissen in diesem Bereich kann zur Weiterentwicklung wirksamer Präventions- und Interventionsansätze beitragen. Bibliografie Ein ausführliches Literaturverzeichnis kann bei Tina InAlbon bezogen werden. Groen, G. & Petermann, F. (2002). Depressive Kinder und Jugendliche. Göttingen: Hogrefe. Harrington, R. (2001). Kognitive Verhaltenstherapie bei depressiven Kindern und Jugendlichen. Göttingen: Hogrefe. Ihle, W. Ahle, M. E., Jahnke, D. & Esser, G. (2004). Entwurf von Leitlinien zur Diagnostik und Psychotherapie von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter. Kindheit und Entwicklung, 13, 59-63. Ihle, W. & Herrle, J. (2003). Stimmungsprobleme bewältigen. Tübingen: dgvt-Verlag. Die Autorin lic. phil. Tina In-Albon ist Assistentin in der Abteilung Klinische Kinder- und Jugendpsychologie der Universität Basel bei Prof. Dr. Silvia Schneider. Sie befindet sich in der Weiterbildung zur Psychotherapeutin in Kognitiver Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche. Prof. Dr. Silvia Schneider ist seit 2006 Ordinaria für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie der Universität Basel. Zudem ist sie Ausbilderin und Supervisorin in Verhaltenstherapie bei Fort- und Weiterbildungen für Psychologen und Ärzte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Erforschung und Behandlung von emotionalen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Anschrift Tina In-Albon, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie Institut für Psychologie, Universität Basel, Missionsstrasse 60/62, 4055 Basel [email protected] Résumé Tina In-Albon et Silvia Schneider, du Service de psychologie clinique pour enfants et adolescents de l’Université de Bâle, s’intéressent à un sujet relativement nouveau. Ce n’est que depuis les années 70 que l’on a pris conscience, dans le milieu de la recherche, que la dépression peut aussi toucher enfants et adolescents. Et c’est justement à cet âge que cela peut devenir un problème grave et nécessitant un traitement. Malgré des symptômes de base semblables, la dépression chez l’enfant ou l’adolescent se distingue clairement de celle de l’adulte. Comme la dépression se manifeste différemment chez l’enfant ou l’adolescent que chez l’adulte, elle n’est souvent ni reconnue ni traitée. C’est pourquoi les deux auteurs estiment qu’il faut non seulement des mesures de diagnostic et des traitements spécifiques mais également des efforts renouvelés et intensifs de recherche. 11 DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 Aus dem Takt gekommen Depression – eine biologische Rhythmusstörung? Der Schlaf-Wach-Rhythmus hat einen Einfluss auf Depressionen. Deshalb werden bei deren Behandlung erfolgreich Methoden wie die Lichttherapie oder Schlafentzug eingesetzt. Angelina Birchler Pedross vom Zentrum für Chronobiologie stellt entsprechende Konzepte und Behandlungsmethoden vor. Schlaf wirkt sich auf die Stimmungslage aus und umgekehrt. So kann unzureichender Schlaf nicht nur zu Müdigkeit und Schläfrigkeit, sondern auch zu Depressionen führen. Und gleichzeitig können Depressionen Ursache von Schlafstörungen sein. In den internationalen Diagnosesystemen DSM-IV und ICD-10 werden Schlafstörungen entsprechend auch zu den Symptomen einer Depression gezählt und bei etwa 80 Prozent der depressiven PatientInnen beobachtet. Weiter ist bekannt, dass anhaltende Schlafstörungen das Risiko von depressiven Episoden, von Rückfällen und auch von Suiziden erhöhen. Veränderte Rhythmen Warum Schlafentzug wirkt Wie beeinflusst die innere Uhr den Schlaf? Einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Schlafregulation bietet das Zwei-Prozess-Modell von Borbély. SchlafWach-Verhalten wird als Resultat der Interaktion zwischen einem homöostatischen (selbstregulatorischen) Prozess (S) und dem zirkadianen Prozess (C) verstanden (siehe Grafik). Der homöostatische Prozess zeigt sich durch eine Zunahme des Schlafdruckes, der in Abhängigkeit von der Dauer des Wachseins zunimmt. Der Prozess C funktioniert unabhängig vom Schlaf und widerspiegelt die oben erwähnten zirkadianen Komponenten des Schlaf-Wach-Rhythmus. Dieses Modell wurde weiterentwickelt, um zu erklären, warum Schlafentzug relativ schnell antidepressiv wirkt. Es wird angenommen, dass der vom Schlafen und Wachen abhängige Prozess S, der den Schlafdruck während der Wachheit langsam aufbaut, bei depressiven Homöostatischer Prozess S 0 5 fba u tzug Schlafen u ba Ab u SA S Die meisten Vorgänge im Körper verlaufen nach einem endogenen biologischen Rhythmus. Viele dieser Vorgänge folgen einem Zyklus von etwa einer Tageslänge und werden als zirkadiane Rhythmen bezeichnet (siehe auch Kasten). In der Depression sind viele zirkadiane Rhythmen verändert. So zeigen elektrophysiologische Untersuchungen (EEG) bei unmedizierten Erwachsenen in einer depressiven Episode Veränderungen der Schlafkontinuität (verlängerte Einschlafzeit, vermehrte Wachperioden, frühmorgendliches Erwachen) und Veränderungen des Schlafprofils (Reduktion der Tiefschlafanteile, verfrühtes Auftreten von REM-Schlaf, Verlängerung der ersten REM-Periode, Erhöhung der Augenbewegungsdichte im REM-Schlaf). Ob diese Rhythmusstörung Ursache einer Depression ist oder aufgrund einer Verhaltensänderung hervorgerufen wird, ist nach wie vor unklar. Die Chronobiologie – eine junge Forschungsrichtung – widmet sich der Untersuchung solcher Fragen und hat in der Vergangenheit zum Verständnis verschiedener Erkrankungen beigetragen. Im Folgenden werden Modelle der Chronobiologie vorgestellt und ihre Bedeutung für die Depressionsforschung aufgezeigt. Zudem wird auf chronobiologische Forschungs- und Behandlungsmethoden im Zusammenhang mit dieser Krankheit eingegangen. 10 15 20 25 30 35 Zeit seit Aufwachen 40/0 5 10 Zeit seit Einschlafen Circadianer Prozess C C Zirkadianer Prozess Amplitud 12 8 13 18 Phase 23 4 9 14 19 24 5 9 Tageszeit Zirkadiane und homöostatische Schlafregulation. Die Messdaten werden mittels spektralanalytischen Untersuchungen aus dem EEG erhoben. Unsere innere Uhr 13 Zirkadiane Rhythmen beeinflussen die unterschiedlichsten Lebensfunktionen: von der subjektiven psychologischen Befindlichkeit über die kognitive Reaktionsgeschwindigkeit, die Körpertemperatur und den Blutdruck bis hin zu den hormonellen Rhythmen und schliesslich zum Schlaf. Biologische Rhythmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch bei Ausschluss aller zeitlichen Informationen aus der Umwelt mit einer Periodenlänge von etwa 24 Stunden weiter schwingen. Sie werden im Organismus durch den so genannten Haupttaktgeber generiert, die «biologische Uhr» im Hirnareal des Nucleus Suprachiasmaticus (SCN). Dessen Eigenschaften sind bei allen Säugetieren erstaunlich ähnlich. Da die innere Uhr jeden Tag mit der Umgebungszeit genau auf 24 Stunden angepasst werden muss, ist klar, dass eine Missachtung dieses Rhythmus z.B. durch das Fliegen über mehrere Zeitzonen, Nachtarbeit, Stressbelastungen oder unregelmässige Lebensweisen das System aus den Fugen heben kann. Diese Desynchronisierung äussert sich in Schlafstörungen, Stimmungsveränderungen, Müdigkeit und Leistungsstörungen. Eine völlige Anpassung der inneren Uhr an die Nachtarbeit etwa ist aus chronobiologischer Sicht fast unmöglich. Der wichtigste Zeitgeber für die Synchronisation der inneren Uhr mit dem 24-stündigen Tag-Nacht-Zyklus ist das Licht. Es wird über die Fotorezeptoren im Auge und spezielle Fotopigmente aufgenommen und durch direkte neuronale Verbindungen zum SCN weitergeleitet. Neben Licht ist auch die Ausschüttung des Hormons Melatonin ein wichtiger Zeitgeber für den SCN. Bei Einfall von Tageslicht ins Auge wird die Synthese von Melatonin gehemmt, bei Dunkelheit wird es ins Blut abgegeben. Neuerdings weiss man, dass neben dem SCN als Hauptuhr jedes Organ und jede Zelle eine eigene innere Uhr besitzt und dass diese von unterschiedlichen Zeitgebern synchronisiert werden, zum Beispiel die Leber durch die Nahrungsaufnahme oder die Muskeln durch Bewegung. Auch soziale Zeitgeber (soziale Kontakte, Kommunikation, oder soziale Isolation) beeinflussen den zirkadianen Ryhthmus – ein wichtiger Faktor bei der Depression. Die innere Uhr ist genetisch festgelegt (derzeit sind ungefähr zehn so genannte Uhrengene bekannt). Die Mannigfaltigkeit von körpereigenen Ryhthmen zeigt sich dabei zum Beispiel im individuellen Timing beim Schlaf-Wach-Zyklus, also den so genannten «Chronotypen». In der Bevölkerung gibt es Morgen- und Abendtypen (Lerchen und Eulen). PatientInnen beeinträchtigt ist und im Verlaufe der Wachzeit nicht auf das normale Niveau ansteigt. Durch Schlafdeprivation hebt sich der Prozess S an und nähert sich damit einem normalen Verlauf. Entsprechend bewirkt er eine Aufhellung der Depression am nächsten Tag. Zudem führt Schlafentzug in der darauffolgenden Nacht zu einer zunehmenden Tiefschlafaktivität. Ein weiteres Modell der Chronobiologie ist das reziproke Interaktion-Modell der Regulation von Non-REM (Leicht- und Tiefschlaf)- und REM-Schlaf von Hobson und McCarley. Es beschreibt den zyklischen Ablauf der Schlafstadien während des Schlafes. Es hilft beispielsweise, die Vorverlagerung des REM-Schlafs bei Depressiven zu verstehen, indem es diese als ein verändertes Gleichgewicht interpretiert. Methoden der Schlafforschung Um zirkadiane und schlafhomöostatische Prozesse beim Menschen genauer erforschen zu können, sind in den letzten Jahrzehnten zwei wichtige Versuchsmethoden entwickelt worden. Das «constant routine protocol» erlaubt, Eigenschaften der inneren Uhr wie Phase und Amplitude (z.B. von Melatonin oder Kerntemperatur) zu messen. Dabei werden verfremdende Effekte wie Ernährung, körperliche Aktivität oder Licht aus- geschlossen, denn dieses Protokoll wird unter streng kontrollierten Bedingungen durchgeführt: wenig Licht (<10 Lux), konstante halbaufrecht liegende Körperposition, kleine isokalorische Mahlzeiten und Wasser. Im aufwändigeren Protokoll, dem «forced desynchrony protocol», leben die TeilnehmerInnen in einem künstlich verlängerten oder verkürzten Tag, was zu einer Desynchronisierung des zirkadianen Systems führt. So können die beiden interagierenden Prozesse S und C unabhängig voneinander untersucht werden. Beispielsweise kann die zirkadiane Rhythmik der Körpertemperatur oder die Melatoninausschüttung vom SchlafWach-Prozess entkoppelt werden. Am Zentrum für Chronobiologie in Basel wird das «constant-routineprotocol» zur Erforschung von zirkadianen und homöostatischen Prozessen bei gesunden und depressiven ProbandInnen angewandt. Gemessen werden dabei Stimmung, Leistungsfähigkeit, Körpertemperatur, hormonelle Rhythmen wie Melatonin und Cortisol, Wachund Schlaf-EEG usw. Chronobiologische Behandlungsmethoden Eine stabile Synchronisation der inneren Uhr mit den äusseren Umweltbedingungen des Tag-Nacht-Zyklus ist ausschlaggebend für eine gesunde Stimmung. Aus der Erforschung der zirkadianen Rhythmik und der Foto: Ursula Markus 14 DOSSIER: Depression PSYCHOSCOPE 10/2007 Schlafforschung wurden nichtpharmakologische Behandlungen für depressive Patienten entwickelt, auf die im Folgenden eingegangen wird. Bereits angesprochen wurden Behandlungen, die eine Veränderung des Schlaf-Wach-Zyklus beinhalten. Zur Anwendung kommt in der Praxis die Veränderung der Schlafdauer mittels totalem oder partiellem Schlafentzug und die Veränderung des Zeitpunktes des Schlafs mittels partiellem Schlafentzug in der zweiten Nachthälfte oder duch Phasenvorverschiebung. Schlafentzug innerhalb einer Nacht wirkt nachweislich bei etwa 60 Prozent der depressiven PatientInnen antidepressiv. Die antidepressive Wirkung des Schlafentzugs ist indessen nicht von langer Dauer, führt doch gewöhnlich bereits die erste folgende Schlafperiode (d.h. der Abfall von Prozess S auf ein tiefes Niveau) zum Rückfall in die Depression. Anders, nämlich auf Prozess C, wirkt die Lichttherapie. Sie wurde als sogenannte «Zeitgeber-Behandlung» für saisonalabhängige Depression entwickelt. Helles Licht hat drei Hauptwirkungen auf das zirkadiane System: eine Zunahme der zirkadianen Amplitude, eine Vor- oder Nachverschiebung der zirkadianen Phase (in Abhängigkeit der Verabreichungszeit) und eine Veränderung der Phasenbeziehung (Synchronisierung) zwischen der innern Uhr und dem äusseren Hell-Dunkel-Rhythmus. Jeder dieser Wirkfaktoren würde schon für sich alleine ausreichen, um eine stimmungsaufhellende Wirkung zu erzielen. Wichtig zu wissen ist, dass Lichttherapie nicht nur bei der Winterdepression wirksam ist, sondern auch bei der nichtsaisonalen Depression (Wirz-Justice, et al. 2005). Gute Resultate mit der Lichttherapie sind auch bei weiteren psychiatrischen Erkrankungen wie Bulimie, Schlaf-Wach-ZyklusStörungen sowie bei Alzheimer und Demenz erzielt worden. Chronobiologisch inspirierte Medikation Ebenfalls untersucht wurde das Zusammenspiel von chronobiologischen Behandlungsmethoden und Antidepressiva. Die zirkadiane Regulation interagiert mit den Neurotransmittern im Gehirn, so auch mit dem Serotonin. Dieses spielt eine Rolle in der Schlafregulation und im Rahmen der Serotoninmangelhypothese bei Depression. Die Serotoninmenge im zentralen Nervensystem unterliegt zirkadianen und saisonalen Veränderungen und wird durch Lichteinfluss schnell angeregt. Diesen Zusammenhang nutzt die kombinierte Therapie von Lichtbehandlung und Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Anhand einer Doppelblindstudie mit Placebokontrolle wurde gezeigt, dass diese Kombinationstherapie gegenüber der Behandlung ausschliesslichen mit Antidepres- siva zu einer schnelleren Wirkung innerhalb der ersten Woche und zu einer nachhaltigen, ca. 30-prozentigen Verbesserung der Symptomatik bei Depression führt (Wirz-Justice, 2006). Eine weitere mögliche Behandlungsmethode, die die Chronobiologie untersucht, ist die exogene Verabreichung von Melatonin. Es handelt sich dabei um eine «Zeitgeber-Behandlung» zur Synchronisierung der zirkadianen Rhythmik und des Schlafes, z.B. bei Erblindeten. Melatonin reguliert den Schlafrhythmus und bewirkt bei abendlicher Verabreichung eine Vorverschiebung der zirkadianen Phase und eine direkte Zunahme der Schläfrigkeit ohne Veränderung des SchlafEEGs. Dies ermöglicht ein schnelleres Einschlafen ohne sedierende Wirkung am folgenden Tag. Melatonin hat keine stimmungsverändernden Qualitäten. Aktuell ist die Behandlung von Depressionen mit dem hierzulande noch nicht auf dem Markt erhältlichen Medikament Agomelatin (Valdoxan), ein Melatoninagonist und Serotoninantagonist in Diskussion. Psychotherapie empfohlen Als sehr effektive Behandlung bei Schlafstörungen haben sich spezifische kognitiv-verhaltenstherapeutische Techniken erwiesen, wie etwa die Regeln zur Schlafhygiene und zur Schlaf-Wach-Rhythmusstrukturierung sowie Techniken zur Reduktion nächtlicher Grübeleien. Diese Methoden werden deswegen auch als Präventionsstrategie gegen Depressionen angesehen. Es lohnt sich also, bei depressiven PatientInnen die Schlafstörungen mit einem zusäztlichen psychotherapeutischen Verfahren im Sinne einer Verbesserung der Symptomatik und Rezidivprophylaxe mitzubehandeln. Bibliografie Die vollständige Liste kann bei der Autorin bezogen werden. Armitage R., Hoffmann R. F. (2001). Sleep EEG, depression and gender. Sleep medicine Reviews, Vol. 5., No. 3, pp 237–246; Review Article. Grandin, L.D.; Alloy, L. B.; Abramson, L.Y. (2006). The social zeitgeber theory, circadian rhythms, and mood disorders: Review and evaluation. Clinical Psychology Review 26; 679–694. Riemann, D., Voderholzer, U. (2003). Der gestörte Schlaf. Via regia zum Verständnis der depressiver Erkrankung. Science. Unimed-Verlag. Riemann, D.; Kühnel, A.; Freyer, T.; Hornyak, M.; Voderholzer, U. (2005). Schlaf, Depression und insomnische Beschwerden. Verhaltenstherapie 15; 234–243; Review Article. Wirz-Justice, A., Benedetti, F., Berger, M., Lam, R.W., Martiny, K., Terman, M., & Wu, J. (2005) Chronotherapeutics (light and wake therapy) in affective disorders. Psychological Medicine, 35: 939–944. Wirz-Justice, A. (2006). Biological rhythm disturbances in mood disorders, International Clinical Psychopharmacology, 21 (suppl 1): 11–15. Die Autorin Angelina Birchler Pedross, Psychologin und Psychotherapeutin, ist Doktorandin an der vom SNF unterstützten Studie zur Erforschung der inneren Uhr und der SchlafWach-abhängigen Prozesse bei Depressionen am Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel. Für aktuelle Studienprojekte werden noch junge depressive Frauen und schwangere, depressive Studienteilnehmerinnen gesucht. Die Probandinnen profitieren neben einer monetären Entschädigung von einer ausführlichen diagnostischen Abklärung, einer Untersuchung im Schlaflabor und von einer Lichttherapie. Auskunft erteilt die Autorin. Anschrift Lic. phil. Angelina Birchler Pedross, Zentrum für Chronobiologie, Universitäre Psychiatrische Kliniken, Wilhelm-Klein-Str. 27, 4025 Basel; [email protected] www.chronobiology.ch; Tel.: 061 325 54 76 Résumé Le sommeil agit sur l’humeur, et vice versa. Dans les systèmes de diagnostic internationaux, les troubles du sommeil sont comptés parmi les symptômes de la dépression. Angelina Birchler Pedross, du Centre de chronobiologie des Cliniques psychiatriques universitaires de Bâle présente les concepts et méthodes de recherche de la chronobiologie en relation avec les affections dépressives, ainsi que les modes de traitement correspondants. 15 16 Dossier La dépression DOSSIER: la dépression PSYCHOSCOPE 10/2007 Prévenir la rechute dépressive La thérapie cognitive basée sur la pleine conscience Les personnes qui ont déjà vécu un état dépressif ont un risque élevé de rechute. Françoise Jermann, docteur en psychologie, et Guido Bondolfi, psychiatre-psychothérapeute, s’intéressent à cette problématique et nous expliquent comment prévenir les risques d’une telle rechute par le programme MBCT. Depuis plusieurs années, de nombreux cliniciens et chercheurs s’intéressent à la «pleine conscience» («mindfulness» en anglais), notamment parce qu’elle peut jouer un rôle dans le bien-être psychologique. Une définition de la pleine conscience fréquemment citée dans le domaine de la santé est celle fournie par Jon Kabat-Zinn, fondateur du «Center for Mindfulness» à l’Université du Massachusetts (USA) et, il y a une vingtaine d’années, d’un programme de réduction du stress basé sur la pleine conscience (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR). Selon lui, la pleine conscience signifie «être attentif d’une manière particulière: délibérément, dans le moment présent et sans jugement» (Kabat-Zinn, 1994). Chaque individu disposerait de capacités de pleine conscience, bien qu’à des degrés divers, et cette faculté pourrait être entraînée, notamment par la pratique de la méditation. Ces dernières années, de nombreux cliniciens se sont formés aux approches visant à favoriser la pleine conscience (médita- Photo: Elena Martinez 17 tion, yoga, etc.) et les ont intégrées à leur pratique thérapeutique. De nouvelles formes de thérapies ont ainsi vu le jour. Cet engouement pour la pleine conscience a d’ailleurs été tel que les cliniciens et les chercheurs parlent d’une «troisième vague» en thérapie cognitivocomportementale. Cette troisième vague succède à une première vague qui fait référence aux traitements comportementaux et à une seconde vague qui fait référence à l’avènement des traitements cognitifs. Actuellement, il existe plusieurs types de thérapies en lien avec la pleine conscience. Nous pouvons distinguer, d’une part, celles qui intègrent quelques éléments de pleine conscience parmi d’autres techniques thérapeutiques (p. ex. la thérapie comportementale dialectique – DBT, Acceptance and Commitment Therapy – ACT) et, d’autre part, celles qui sont largement basées sur la pleine conscience (p. ex. Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR, Mindfulness-Based Cognitive Therapy - MBCT). Une thérapie contre la rechute dépressive En ce qui concerne plus particulièrement le traitement de la dépression, la thérapie cognitive basée sur la pleine conscience, ou MBCT, a été développée il y a quelques années par Zindel Segal (Université de Toronto, Canada), Mark Williams (Université d’Oxford, UK) et John Teasdale (Université de Cambridge, UK) (Segal et al., 2002). Il s’agit d’une thérapie de groupe de huit séances de deux heures qui allie des aspects de la thérapie cognitivo-comportementale et des exercices de méditation dans le but de diminuer le risque de rechute dépressive. Les exercices de méditation sont globalement identiques à ceux intégrés par Jon Kabat-Zinn dans le programme MBSR. Un manuel décrivant en détail les séances du programme MBCT a été publié en 2002 (Segal et al., 2002) et traduit en français en 2006 (Segal et al., 2006). Les auteurs de la MBCT sont partis du constat que la dépression représente un problème de santé publique majeur et qu’elle est souvent caractérisée par une récurrence importante. En effet, il a été montré que les personnes qui sont en rémission d’un premier épisode dépressif ont 50% de risque d’en vivre un second. Pour les personnes qui ont déjà vécu deux épisodes ou plus, le risque de rechute est de 70 à 80%. Outre le nombre d’épisodes vécus dans le passé, la présence d’une symptomatologie dépressive résiduelle est aussi un facteur augmentant le risque de rechute. Il a également été montré que les facteurs déclencheurs d’une dépression ne sont pas identiques lors d’un premier épisode et lors des épisodes suivants. En effet, un faible niveau de stress sera suffisant pour conduire à une rechute chez les personnes qui ont vécu plusieurs épisodes dépressifs majeurs, alors qu’un niveau de stress plus important sera nécessaire chez des personnes qui n’ont vécu qu’un seul épisode dépressif dans le passé ou qui n’en ont pas vécu du tout. Enfin, il faut également mentionner l’importance du fonctionnement cognitif dans le risque de rechute dépressive. La rumination, notamment, en tant que style cognitif pour faire face à une humeur triste, pourrait jouer un rôle déterminant dans le mécanisme de la rechute. En effet, selon Teasdale, Segal et Williams (1995), les personnes qui ont vécu des épisodes dépressifs dans le passé seraient vulnérables à la rechute, car, chez elles, l’humeur négative a été associée de manière répétitive à des patterns de pensées négatives, autodévalorisantes, liées à la perte d’espoir ou, autrement dit, à des ruminations. Chez ces personnes, une légère fluctuation de l’humeur pourrait ainsi suffire à enclencher un processus ruminatif. Or, il est connu qu’un style de pensée ruminatif maintient et favorise le développement d’un épisode dépressif. Compte tenu de ces connaissances, les auteurs de la MBCT ont développé un programme qui a pour objectif de permettre aux participants de stopper («tuer dans l’œuf») les processus ruminatifs avant qu’ils ne se mettent en place et évoluent en rechute dépressive. En d’autres termes, le programme MBCT permet aux personnes en rémission d’apprendre à devenir plus conscientes de leurs pensées et de leurs sensations corporelles et de les aborder comme des «événements mentaux» plutôt que comme des faits ou comme le reflet de la réalité. Cette conscience métacognitive devrait leur permettre d’éviter l’amorçage d’un cycle de pensées ruminatives ou, le cas échéant, de pouvoir s’en dégager avant que celui-ci ne provoque une rechute. 18 DOSSIER: la dépression PSYCHOSCOPE 10/2007 Concrètement, les participants apprennent par des exercices de méditation à prendre conscience de leurs pensées, sensations physiques et sentiments. Ces exercices consistent par exemple à se concentrer sur la respiration tout en prenant conscience des éléments qui peuvent distraire l’attention comme un son, une pensée, une image. Dans ces exercices, les participants apprennent également à accepter le fait d’avoir des pensées et/ou des émotions non souhaitées ou désagréables sans les supprimer, les éviter ou réagir de manière automatique, en ruminant par exemple. La MBCT ne vise pas à modifier le contenu des pensées, mais plutôt à en faire l’expérience et à les accepter, à accepter ce qui est. Les études de validation Depuis 2000, deux études de validation de la MBCT ont été publiées par le même groupe de cliniciens et chercheurs, les fondateurs de la MBCT. Premièrement, Teasdale, Segal, Williams, Ridgeway, Soulsby et Lau (2000) ont réalisé une étude randomisée multicentrique avec comme objectif principal d’évaluer si la MBCT pouvait réduire le risque de rechute dépressive. Ils ont inclus 145 patients en rémission (avec 2 ou 3 épisodes dans le passé) qu’ils ont répartis en deux groupes: un groupe TAU (Treatment As Usual, c’est-à-dire que ces personnes peuvent agir de la même manière qu’ils l’auraient fait s’ils ne faisaient pas partie de l’étude – par exemple prendre contact avec un professionnel de la santé si nécessaire) et un groupe TAU + MBCT. Teasdale et al. (2000) montrent que les personnes qui ont bénéficié d’un groupe MBCT en plus du TAU rechutent moins (37%) que les participants TAU (66%). Les auteurs constatent que la MBCT est particulièrement efficace chez les patients en rémission qui ont vécu au moins trois épisodes dépressifs dans le passé. En revanche, chez les personnes qui n’ont vécu que deux épisodes dans le passé, la MBCT n’est pas efficace. En effet, pour ces personnes, le taux de rechute est de 54% si elles ont suivi la MBCT, alors qu’il n’est que de 31% si elles ont été attribuées au groupe TAU. Il est toutefois important de souligner que, dans cette étude, le nombre de personnes ayant vécu deux épisodes était relativement faible. En 2004, Ma et Teasdale ont répliqué les résultats obtenus en 2000. Ils ont effectué une étude randomisée incluant 75 patients. A nouveau, ils ont démontré que la MBCT permettait de diminuer le taux de rechute (36%) comparé au groupe TAU (78%). De même qu’en 2000, Ma et Teasdale (2004) ont montré que la MBCT ne protège pas des rechutes les patients n’ayant vécu que deux épisodes dépressifs dans le passé. La MBCT en Suisse Depuis plusieurs années, la MBCT est proposée dans le cadre du programme de soins transversal spécialisé dans le traitement de la dépression («Programme Dépression») du Service de Psychiatrie des Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG). Le Programme Dépression offre une prise en charge pluridisciplinaire (médecins, psychologues, infirmiers, assistants sociaux) qui s’adresse aux personnes qui présentent un état dépressif d’intensité sévère, résistant au traitement entrepris ou chronique, mais également à l’entourage des personnes touchées par la dépression (psychoéducation) ainsi qu’aux patients en rémission (prévention de la rechute – MBCT). Concernant plus particulièrement les patients en rémission, depuis septembre 2005, plusieurs psychologues et psychiatres (J.-M. Aubry, L. Bizzini, G. Bondolfi, G. Bertschy, F. Jermann, L. Myers-Arrázola, M. Van der Linden et B. Weber Rouget) ainsi qu’une infirmière (C. Gonzalez) sont impliqués dans une étude financée par le Fonds National Suisse pour la Recherche Scientifique (FNS 3200BO108432) ayant pour but d’évaluer l’efficacité de la MBCT. Cette étude est la première étude randomisée qui n’est pas réalisée par les fondateurs de la méthode. Pour cette étude, le recrutement des participants a été effectué par le biais des principaux médias romands (annonces dans les journaux et émission de télévision). Les personnes intéressées étaient présélectionnées durant un entretien téléphonique, puis certaines rencontrées pour un entretien de sélection. Les principaux critères d’inclusion étaient d’avoir vécu au minimum trois épisodes dépressifs dans le passé et ne plus être sous traitement antidépresseur (ou pouvoir envisager son arrêt avec l’accord du médecin traitant). Avant de pouvoir être inclus dans l’étude, les participants devaient être en rémission pendant au moins trois mois sans traitement pharmacologique. La moitié des participants a été attribuée à un groupe TAU et l’autre moitié à un groupe TAU + MBCT. Les participants au groupe TAU pouvaient bénéficier, s’ils le souhaitaient, d’un groupe MBCT à la fin de l’étude (une année plus tard). Toutes les personnes incluses dans l’étude étaient suivies pendant 60 semaines indépendamment du groupe auquel elles avaient été attribuées. Dans le cadre de cette étude, quatre groupes de patients ont bénéficié du programme MBCT. Les résultats préliminaires suggèrent que la MBCT permet de prévenir les rechutes dépressives pendant plusieurs mois. Par ailleurs, lorsqu’elles sont confrontées à une rechute, il semblerait que les personnes qui ont bénéficié de la MBCT y font face différemment que les personnes du groupe TAU. En effet, elles estiment par exemple que la rechute était différente des précédentes parce qu’elles savaient avec certitude qu’elles allaient s’en sortir. Ces personnes rapportent également qu’elles acceptaient mieux leur état et qu’elles pouvaient utiliser les techniques apprises pour prendre du recul (par exemple se centrer sur la respiration). En conclusion, il ressort des données empiriques que la thérapie cognitive basée sur la pleine conscience est un programme de soins utile pour aider les patients à diminuer le risque de rechute et à faire face aux épisodes dépressifs. Plus généralement, il est utile de se rappeler que la pratique de la pleine conscience, c’est-à-dire une attention portée au moment présent et une attitude de non-jugement, peut être une piste pour améliorer le bien-être psychologique. Bibliographie Kabat-Zinn, J. (1994). Wherever you go, there you are: Mindfulness meditation in everyday life. New York: Hyperion. Ma, S., & Teasdale, J. D. (2004). Journal of Consulting and Clinical Psychology, 72, 31-40. Segal, Z. V., Williams, J. M. G., & Teasdale, J. D. (2002). Mindfulness-based Cognitive Therapy for Depression: A new approach to preventing relapse. New York: Guilford Publications. Segal, Z. V., Williams, J. M. G., & Teasdale, J. D. (2006). La thérapie cognitive basée sur la pleine conscience pour la dépression: une nouvelle approche pour prévenir la rechute. Bruxelles: De Boeck Université. Teasdale, J. D., Segal, Z., & Williams, J. (1995). Behaviour Research and Therapy, 33, 25-39. Teasdale, J. D., Segal, Z. V., Williams, J., Ridgeway, V. A., et al. (2000). Journal of Consulting and Clinical Psychology, 68, 615-623. FNS 3200BO-108432: Bondolfi, G., Bertschy, G., Aubry, J.-M., & Van der Linden, M. Mindfulness-Based Cognitive Therapy (MBCT) for the prevention of relapse in depression: a study of its efficacy, its effects on cognitive functioning and on HPA axis. Les auteurs Françoise Jermann est docteur en psychologie. Elle coordonne la recherche sur la thérapie cognitive basée sur la pleine conscience dans le cadre du projet financé par le FNS. Par ailleurs, elle travaille comme psychologue au Programme Dépression des Hôpitaux Universitaires de Genève. Guido Bondolfi est psychiatre-psychothérapeute, responsable de secteur au Département de Psychiatrie des Hôpitaux Universitaires de Genève et chargé de cours à l’Université de Genève. Il est également le responsable du Programme Dépression des Hôpitaux Universitaires de Genève. Adresse Programme Dépression, 6-8, rue du 31-Décembre, 1207 Genève. Tél.: +41 22 718 45 11. [email protected] [email protected] Zusammenfassung Dr. phil. Françoise Jermann und Guido Bondolfi, ärztlicher Psychotherapeut, erklären die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) und ihren Gebrauch bei der Behandlung der Depression. Diese Therapieform verbindet Aspekte der kognitiven Verhaltenstherapie mit Meditationsübungen. Zwei Studien haben gezeigt, dass dieser Ansatz bei PatientInnen mit mindestens drei depressiven Episoden in der Vergangenheit das Rückfallrisiko um die Hälfte verringern kann. Zudem läuft eine NationalfondsStudie im Rahmen des Programms zur Behandlung von Depressionen am Universitätsspital Genf. 19 20 DOSSIER: la dépression PSYCHOSCOPE 10/2007 Le trouble dépressif Comment il évolue et comment en guérir. Maladie aux visages multiples et très répandue dans notre société, la dépression reste socialement indésirable car signe de faiblesse. Marie-Claude Cialente, psychologue FSP, aborde certains aspects de la dépression et nous explique ce qu’est l’Ennéagramme, outil dont elle se sert dans La dépression est une maladie aux visages multiples et, bien que très répandue dans notre société moderne, elle reste socialement indésirable car jugée comme une faiblesse de caractère. Il apparaît de plus en plus de clients qui viennent consulter pour diverses demandes cachant des troubles dépressifs d’apparence mineure et qui, au fil de l’accompagnement, révèlent une crise latente qui ne pouvait éclater afin de répondre à l’impératif de la représentation sociale d’être un «battant». La vie telle qu’elle est Freud écrivait déjà dans Malaise dans la civilisation que, «telle qu’elle nous est imposée, notre vie est trop lourde, elle nous inflige trop de peines, de déceptions, de tâches insolubles». Confronté à une société basée sur des valeurs de productivité, de réussite et d’individualisme, je rencontre de plus en plus de clients à la recherche d’une certaine transcendance afin de donner un sens à leur existence. Arrivant avec une demande d’accompagnement dans un bilan personnel et professionnel, le travail d’étude de la personnalité (test psychométrique «profil-hp») révèle très souvent une vulnérabilité au niveau de l’identification et la prise en compte de ses propres besoins masquée par une pulsion d’être là pour l’autre, soit d’être dans l’action et le pragmatisme. Cette vulnérabilité génère diverses distorsions de pensée sur lesquelles je reviendrai ultérieurement. Tout comme le toxicomane réorganise et légitime son univers en fonction d’un produit, la clientèle que j’accompagne réorganise le sien, soit en fonction des besoins d’autrui, soit en fonction de l’action, ou plus précisément du résultat de l’action. Apparaît alors le surinvestissement de l’iden- tité professionnelle ou, dans le cas de femmes au foyer, de l’identité de mère, au détriment de l’identité personnelle. Dès lors, le besoin de transcendance mentionné plus haut, moteur de la demande, vient révéler les contre-stratégies développées pour masquer la faille du «Qui suis-je ?». L’état dépressif: deux forces en opposition La dépression peut être vue en termes de réponse, d’état cérébral lié à l’impossibilité d’échapper à une situation pénible et à l’incapacité de pouvoir changer cette situation. Dès lors il s’agit d’axer le travail sur la dynamique de fonctionnement de résolution de conflit afin d’identifier le(s) conflit(s) soluble(s) et le(s) conflit(s) insoluble(s). L’accompagnement doit permettre de prendre conscience des mécanismes psychiques qui provoquent et/ou entretiennent la souffrance mentale, puis d’en prévenir la récidive «en maîtrisant le jeu permanent des pensées «dépressiogènes», de l’anxiété, de l’agressivité, des blessures narcissiques ou des épreuves de perte» (Widlöcher). Les distorsions de pensée auxquelles le thérapeute est confronté, et qui sont utilisées comme une stratégie d’échec afin de mettre à distance l’accès à la blessure sur laquelle s’est construit le client, ressemblent par plusieurs aspects à ce qui a pu être observé dans la pensée addictive: problème de relation à la colère (absence de colère ou colère redirigée contre soi par non-connaissance de ses limites) – confusion de la cause et de l’effet – perturbation de la relation au temps – rationalisation – sentiments de culpabilité et de honte. Il s’agit de déconstruire des liens de cause à effet inversés ou arbitraires, de réinscrire le client dans le présent avec un objectif laissant entrevoir un futur et de lui permettre de retrouver la responsabilité de sa vie, notamment au travers de la gestion de ses émotions. Confusion d’identité Je vais étayer ce processus par la situation clinique suivante: une femme âgée de 45 ans, mère divorcée, vient me consulter pour un bilan personnel et professionnel. Suite à l’analyse de personnalité, il apparaît un surinvestissement de l’identité professionnelle et de l’identi- Type 8 : LE CHEF (ou LE PROTECTEUR) Type 9 : LE MEDIATEUR Type 1 : LE PERFECTIONNISTE • Motivation fondamentale : se • Motivation fondamentale : maintenir la paix et éviter les conflits • Caractéristiques : cherche l’union avec les gens, réceptif, paisible, patient, diplomate • Comportement sous stress : tendance à devenir passif, indécis, paresseux • Motivation fondamentale : vivre montrer fort, compter sur soi-même, éviter la dépendance • Caractéristiques : directif, protecteur, responsable, indépendant, sûr de lui, loyal, réaliste • Comportement sous stress : tendance à devenir tyrannique, violent, cassant de manière juste • Caractéristiques : cherche la perfection, réaliste, consciencieux, a des principes et de la rigueur, honnête, auto-discipliné, fiable, sens moral • Comportement sous stress : tendance à devenir intolérant, colérique, obstiné, pointilleux Type 7 : L’EPICURIEN Type 2 : L’ALTRUISTE • Motivation fondamentale: avoir • Motivation fondamentale : être des activités agréables, apporter une contribution au monde, éviter la souffrance et la douleur • Caractéristiques : bon vivant, optimiste, charmeur, gai, curieux, spontané, enthousiaste • Comportement sous stress : tendance à devenir impulsif, dispersé, immodéré aimé et estimé • Caractéristiques : attentionné, 9 8 serviable, généreux, se fait du souci pour les autres, souple, fin, harmonieux • Comportement sous stress : tendance à devenir possessif, manipulateur, jaloux 1 2 7 Type 6 : LE LOYAL SCEPTIQUE Type 3 : LE BATTANT • Motivation fondamentale: besoin de sécurité • Caractéristiques : responsable, digne de confiance, loyal, pratique, secourable, aimable • Comportement sous stress : tendance à devenir rigide, peureux, dépendant, agressif • Motivation fondamentale : 6 3 5 Type 5 : L’OBSERVATEUR • Motivation fondamentale : besoin de tout savoir et de tout comprendre, d’être autonome • Caractéristiques : soif de connaissances, curieux, analytique, capable d’une bonne perception, réservé, objectif, autonome • Comportement sous stress : tendance à devenir distant, sceptique, théorique Légende : 4 réussir, être productif et éviter l’échec • Caractéristiques : énergique, sûr de lui, optimiste, efficace, autonome, confiant • Comportement sous stress : tendance à devenir opportuniste, agressif, menteur, inconstant, recherche exagérément sécurité et honneurs Type 4 : LE TRAGICO ROMANTIQUE • Motivation fondamentale : chercher un sens à sa vie, être compris, ne pas être ordinaire • Caractéristiques : hypersensible, original, introverti, créatif, intuitif, raffiné, mélancolique • Comportement sous stress : tendance à devenir tourmenté, dépressif, morbide = Mouvement lors de situations de sécurité (intégration) té de mère au détriment de l’identité personnelle, une faculté d’adaptation «trop développée» (la force devient faiblesse), une interprétation du monde en fonction des besoins d’autrui, une impossibilité à poser des limites et une dimension critique envers soi très élevée. Cette cliente est socialement insérée et investit sa carrière professionnelle. Apparaît l’expression d’une certaine insatisfaction qualifiée «d’ennui» et la volonté de s’inscrire dans une démarche de changement, dont le but identifié est de trouver ses propres repères et non les images socialement désirables sur lesquelles elle a construit sa vie. Au fil du bilan, il apparaît d’énormes compétences et ressources avec la difficulté de les utiliser pour soi («Je réalise les rêves des autres mais je ne connais pas mes propres rêves.»). Dans un premier temps, la cliente est amenée à (re)définir un objectif de vie, un objectif professionnel et un objectif personnel avec les valeurs sur lesquelles ils sont construits afin «d’allumer une lumière au bout du tunnel» et de l’inscrire dans un continuum temporel. Dans un deuxième temps, nous effectuons un travail de reconnexion avec ses émotions afin de sortir de la défense mise en place par la rationalisation. Cette étape devient généralement le révélateur de l’état dépressif identifié préalablement, mais auquel la personne refuse de s’identifier. Provocateur de crise, ce passage permet d’accéder au sentiment de colère refou- 21 22 DOSSIER: la dépression PSYCHOSCOPE 10/2007 lé ou désinvesti. Grâce à l’alliance thérapeutique, il devient possible de bénéficier de la dimension transférentielle pour permettre au client de toucher les émotions envahissantes (colère, tristesse, peur), de mettre des mots sur le jeu dépressif de mise en échec qui se joue (mise en évidence d’un discours basé sur «Je veux mais je ne peux pas.») et de créer les nouveaux fondements personnels basés sur les valeurs identifiées précédemment et au travers d’actes concrets (mise en place d’un plan d’action, cadré, responsabilisé et suivi). Il est très important de s’assurer que l’état de crise reste bénéfique (évaluation de l’investissement de la pulsion de vie et de la pulsion de mort) et qu’il ne se chronicise pas et devienne pathologique. La théorie de l’Ennéagramme est une grande source d’espoir dans ce travail, car elle devient à la fois un médiateur permettant de se centrer sur une tâche, et permet au client de s’approprier son cheminement dans une dynamique de coresponsabilité. A travers l’identification, notamment de ce qui provoque de la colère, la cliente a pu se reconnaître dans un des ennéatypes et comprendre les jeux qu’elle a mis en place dans sa stratégie de survie. Bibliographie Salmon, E. (1997). L’ABC de l’Ennégramme. Paris: Grancher. Naranjo, C. (1994). Character and Neurosis: An Integrative View. Nevada City, CA: Gateways/IDHHB. Widlöcher, D. (1994). Traité de psychopathologie. Paris: PUF. L’auteure Marie-Claude Cialente est psychologue FSP et NLP certified master practitioner. Elle est également membre partenaire du réseau syllogos (www.syllogos.ch) et rédactrice du test de personnalité «profil-hp» (www.profil-hp.ch). Adresse Marie-Claude Cialente, Av. Vinet 11, 1004 Lausanne. Tél.: +41 (0)76 373 75 73. E-mail: [email protected] La théorie de l’Ennéagramme L’Ennéagramme (cf. tableau page précédente) est un système d’étude de la personnalité fondé sur 9 comportements de la nature humaine. Dynamique, ce système est respectueux de l’identité de chacun. Facilement accessible, il s’applique aux habitudes de tous les jours. Concrètement, il nous donne des repères pour mieux nous connaître et comprendre les autres (Eric Salmon). Ces neuf grandes catégories de personnalité décrites dans le schéma sont reliées à neuf autres plans de l’être qui sont nos capacités réelles et qui ne demandent qu’à être exploitées (J.M. Jobelin). D’une part, il est possible de montrer que l’état dépressif peut être un «emprunt» mal approprié de certains aspects d’une personnalité qui n’est peut-être pas sa propre base mais simplement une défense et, d’autre part, de permettre au client de trouver son «ancre» (ennéatypes de base) et des possibilités d’évolution vers les ennéatypes connexes (déplacement en situation de stress et déplacement en situation de détente). La dépression peut dès lors être vue comme un «glissement» vers le comportement sous stress de l’ennéatype quatre, dont la stratégie de survie et de sécurité fondamentale est la complaisance pour la mélancolie: «Si je souffre, je suis sauf.» De cette stratégie découle une dramatisation excessive des émotions, un égoïsme narcissique et une sensation démultipliée de regrets et d’envies renvoyant à la problématique existentielle du «Qui suis-je ?». Zusammenfassung Die Depression ist eine vielgestaltige und in unserer modernen Gesellschaft weit verbreitete Krankheit. Aber sie bleibt gesellschaftlich verpönt, weil sie als Charakterschwäche beurteilt wird. Nach Erfahrung von Marie-Claude Cialente, Psychologin FSP, kommen immer mehr KlientInnen wegen verschiedener Anliegen in die Beratung, hinter denen depressive Störungen verborgen sind. Die Autorin stellt ihre Therapiemethode vor. FSP - aktuell Inhalt/sommaire Pionierarbeit für die nächsten zwanzig Jahre 24 Von Sybille Eberhard «Die Psychologie hat an Ansehen gewonnen» 25 Interview mit Katharina Althaus Humanforschung: Erfreulicher Entscheid 26 Kurzmeldungen 26 20 Jahre FSP in Murten: Die Bilder 28 Les 20 ans de la FSP: anniversaire en images 28 Un travail de pionnier Par Sybille Eberhard 30 De riches années 31 Interview avec Katharina Althaus Article constitutionnel 32 Brèves 33 Entschlossen in die Zukunft Selbstbewusst und voller Tatendrang setzen wir uns dafür ein, dass der gesellschaftliche Nutzen der Psychologie endlich wahr- und in Anspruch genommen werden kann. Unter dieser Prämisse versammelten wir uns am vergangenen 22. September in Murten und arbeiteten ganz konkret an der Erschliessung neuer Berufsfelder. Über die Fortschritte der neuen Projektgruppen werden wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Meine Kollegin Sybille Eberhard beschreibt auf Seite 24, wie diese wichtige Arbeit weitergeht und wie ihr alle auch über den Jubiläumstag hinaus mithelfen könnt. Résolument tournés vers l'avenir Sûrs de nous et pleins d’enthousiasme, nous nous engageons pour que le bénéfice de la psychologie pour la société soit enfin véritablement pris en considération. C’est avec cet objectif que nous nous sommes retrouvés le 22 septembre à Morat et que nous avons travaillé de manière tout à fait concrète à la conquête de nouveaux champs professionnels. Nous vous tiendrons bien évidemment régulièrement au courant de la progression de leurs travaux. Ma collègue Sybille Eberhard décrit, à la page 30, comment ce travail très important va se poursuivre et comment vous pouvez y contribuer. Dass sich berufspolitischer Einsatz lohnt, davon zeugt der Rückblick der ehemaligen FSP-Präsidentin Katharina Althaus auf acht Jahre Vorstandstätigkeit für die EFPA (S. 25). Bereits werden in sechs europäischen Ländern Pilotversuche mit EuroPsy-Zertifikaten gemacht – die berufliche Mobilität von PsychologInnen innerhalb von Europa rückt näher. La rétrospective de l’ancienne présidente de la FSP, Katharina Althaus, sur ses huit ans de présidence à l’EFPA (p. 31) montre bien que l’engagement professionnel sur le terrain politique est payant. Des expériences pilotes avec des certificats EuroPsy ont déjà été faites dans six pays d’Europe: la mobilité professionnelle des psychologues au sein même de l’Europe progresse. Entschlossene Geschlossenheit bringt uns weiter. Das zeigt auch der bundesrätliche Entwurf des Verfassungsartikels zur Humanforschung. Unseren Forderungen wurde im aktuellen Entwurf Rechnung getragen (S. 26). In der Politik scheint das Bewusstsein zu wachsen, dass der Mensch nicht nur ein biologisches, sondern auch ein psychologisches Wesen ist. Nous arriverons à gagner du terrain si nous restons unis dans notre détermination ! C’est ce que montre le projet fédéral de l’article constitutionnel relatif à la recherche sur l’être humain. Le projet actuel contient de nombreuses propositions de formulation introduite par la FSP (p. 32). Dans les milieux politiques, il semble que l’on réalise que l’être humain n’est pas seulement un être biologique, mais aussi psychologique. 23 ACTU FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 Markus Hartmeier Für den Vorstand Pour le comité psychoscope 10/2007 Pionierarbeit für die nächsten zwanzig Jahre 24 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 Anlässlich der FSP-Jubiläumsfeier vom 22. September erfolgte in Murten die Initialzündung zur Erschliessung neuer Berufsfelder: Vizepräsidentin Sybille Eberhard sagt, wo Sie sich engagieren können. Zwanzig Jahre FSP – Natürlich ist das ein wichtiger Grund zum Feiern. Der FSP-Vorstand möchte im Jubeljahr aber nicht nur vergangene Erfolge aufleben lassen und das immense Engagement der Pioniere der ersten Stunden verdanken. In erster Linie wollen wir die Arbeit der Pioniere fortführen, indem wir die FSP und ihre Mitglieder für die nächsten zwanzig Jahre fit machen. So haben wir am 22. September in Murten nicht «nur» gefeiert, sondern vor allem diskutiert, ausgetauscht, Ideen entwickelt und konkrete Projektgruppen ins Leben gerufen, mit dem Ziel, neue Berufsfelder zu erschliessen. Trends für Psychologieberufe Wie sich der Gesundheitsmarkt verändert, beschrieb am 22. September Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut (siehe auch Psychoscope 89/07, S. 16). Für uns PsychologInnen sind insbesondere folgende Trends von Bedeutung: Im Gesundheitsmarkt von morgen wird es neben der Heilung von Kranken immer mehr um Gesunde gehen, um aktive Lebensgestaltung, Healthstyle und Prävention. Da erfolgreiche Prävention weit mehr vom richtigen Verhalten als von der richtigen Pille abhängt, öffnet sich hier ein weites Arbeitsfeld für PsychologInnen. Darüber hinaus entwickelt sich der Gesundheitsmarkt auch technisch rasant weiter. Angebote, die vor zehn Jahren noch wie Science Fiction schienen: Neuro-Enhancement, Brain-Computer-Interfaces, Implantierte Sinnesorgane zum UV- und Infrarotsehen etc., rücken immer näher in den Bereich des Machbaren. Dies erzeugt gemäss GDI bei den KonsumentInnen aber auch Ängste und einen zunehmenden Bedarf nach fachkompetenter Orientierungshilfe. – In diese Bresche zu springen, dafür sind die FSP-Mitglieder geradezu prädestiniert. Auch die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Feste, lebenslängliche Anstellungen verlieren gegenüber Projektarbeit für wechselnde Arbeitgeber an Bedeutung. Dies erfordert ein völliges Umdenken im beruflichen Auftritt und in der Kommunikation. In der modernen Informationsgesellschaft mit ihrem hohen Anspruch an Teamarbeit wird zudem die psychosoziale Gesundheit der Individuen zu einem entscheidenden Standortfaktor. Künftige Berufsfelder identifizieren Nach den Inputreferaten überlegten sich die TeilnehmerInnen des Open Space Forums, welche konkrete Bedeutung die beschriebenen Trends für uns haben, sprich welche Berufsfelder künftig ein grosses Potenzial zum Erschaffen möglichst vieler neuer Vollzeitstellen für PsychologInnen aufweisen. Dabei liessen sie sich von folgenden Fragen leiten: Welche Chancen und Möglichkeiten bieten sich uns? · Für welche Themen, Aufgaben, Berufsfelder dürfen, sollen, wollen wir als Fachkräfte anerkannt sein? · Welche Themen müssen wir (im Rahmen des Verbandes) bis 2027 besetzen? Wo dürfte, sollte die FSP verstärkt aktiv werden? · Wie sollen wir uns positionieren? Nach der spannenden Auseinan- dersetzung mit insgesamt 24 Themenmärkten kristallisierten sich gemäss der Gewichtung der TeilnehmerInnen unter anderem die folgenden heraus: «Politische Psychologie», «Umwelt-Psychologie», «Geronto-Psychologie», «Leadership-Psychologie». An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten für ihre wertvollen Inputs und die konstruktive Atmosphäre! Kick-off im November Wollen auch Sie die Gunst der Stunde nutzen und zusammen mit anderen ein neues Berufsfeld erschliessen? Am 17. November findet mit den auf den Plakaten eingeschriebenen InteressentInnen ein Kick-offMeeting statt, an dem weiter über Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert wird. Über die Ansprechpersonen sowie weitere Möglichkeiten, sich zu beteiligen, halten wir Sie im Psychoscope und auf unserer Website auf dem Laufenden. Die FSP wird die neuen Projektgruppen tatkräftig unterstützen. Die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, sind vielfältig: von unserem grossen Netzwerk inklusive Knowhow im Bereich Polit-Lobbying über die verbandsinternen und -externen Kommunikationsmittel bis hin zur FSP-Akademie, wo bei Bedarf auch neue Fortbildungen organisiert werden können. Wir sind überzeugt, dass der Nutzen der Psychologie noch lange nicht ausgereizt ist. Unser Ziel ist, bis 2011 zwei bis drei neue Berufsfelder zu erschliessen. Packen wirs an! Ein ausführlicher Bericht über den Jubiläumstag vom 22. September folgt im nächsten Psychoscope. «Die Psychologie hat an Ansehen gewonnen» 25 Das wichtigste EFPA-Projekt ist EuroPsy (vgl. Kasten): Wie ist hier der aktuelle Stand? Im Hinblick auf die 2005 verabschiedeten EU-Richtlinien zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsqualifikationen hat die EFPA schon im Jahr 2001 den so genannten EuroPsy-Standard definiert. EuroPsy befindet sich derzeit in sechs Ländern in der Testphase: In Deutschland, Ungarn, Spanien, England, Italien und Finnland wird das Reglement auf seine Umsetzbarkeit hin getestet. In Finnland wurden bereits erste Zertifikate ausgestellt. In Bezug auf die Qualitätssicherung bei der Anerkennung von Diplomen verschiedener Länder gibt es mit der EU Konfliktpunkte. Es besteht politischer Druck, Personen mit kürzerer Ausbildung, z.B. nur Bachelor, anzuerkennen. Welches sind für Sie weitere wichtige Resultate der EFPA-Aktivitäten? Die EFPA stärkt ihren Mitgliedern bei nationalen politischen Konflikten wirksam den Rücken. So konnte in Spanien verhindert wer- Dr. phil. Katharina Althaus ist Fach- psychologin FSP für Psychotherapie. Sie gehörte seit 1991 dem FSP-Vorstand an. 1996–2003 war sie FSP-Präsidentin. 1999 wurde sie in den Vorstand der European Federation of Psychologists’ Associations EFPA gewählt, wo sie u.a. für das Dossier Psychotherapie zuständig war. den, dass der Titel des klinischen Psychologen abgeschafft wurde. Ebenso gelang es in Zypern den Psychologentitel auf dem Niveau eines Masterstudiums zu behalten. Es ist viel wert, wenn man nicht nur als kleiner Landesverband eine Position vertreten muss, sondern noch die imposante Zahl von 200 000 EFPA-Mitgliedern hinter sich weiss. Die Anerkennung durch den Europarat als Internationale NGO mit konsultativem Status ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der Psychologie. Ein wichtiger Erfolg ist zudem die Neulancierung der Zeitschrift «European Psychologist», die zu beachtlich mehr Reichweite führte. Psychologie ist heute sichtbarer als vor fünfzehn Jahren und das öffentliche Ansehen des Berufs ist gewachsen. Und ganz wichtig aus Schweizer Sicht: Es war in erster Linie der Austausch mit der EFPA, der die Notwendigkeit eines Schweizer Psychologie-Gesetzes deutlich gemacht und dessen Lancierung inspiriert hat. Die EFPA umfasst als europäischer Dachverband 34 Gliedverbände mit insgesamt 200 000 Mitgliedern. Sie ist als NGO vom Europarat anerkannt und arbeitet eng mit dem Europaparlament in Strassburg zusammen (www. efpa.be). Das Projekt EuroPsy soll die Mobilität und Qualität der PsychologInnen in Europa gewährleisten und fördern. Die EuroPsy-Anforderungen für den Titel einer Psychologin umfassen ein fünfjähriges Psychologiestudium mit Master- Was ist Ihre persönliche EFPA-Bilanz? Es war inspirierend, mit Leuten aus über 30 Ländern deren berufspolitische Erfolge und Probleme kennen zu lernen und zu sehen, wie die Bedingungen in Ausbildung und Berufsalltag und in der Verbandsführung andernorts aussehen. Dass ein Psychologe Klinikdirektor werden kann, wie in Norwegen, wäre in der Schweiz noch undenkbar. Interessant war auch, wie sich seit der Wende die ex-sozialistischen Länder in die EFPA integrieren. Was liegt Ihnen berufspolitisch besonders am Herzen? Ich sehe die Bedürfnisse nach psychologischen Dienstleistungen und das Potenzial der verschiedenen Fachrichtungen. Wie wichtig professionelle Psychologie ist, ist auch dem Europarat bekannt, wo seit einiger Zeit eine Kooperation für ein Notfallpsychologie-Projekt mit der EFPA in Entwicklung ist. Psychologie ist viel mehr als ein «Ich rede jetzt ein wenig mit jemandem und dann geht es ihm besser». PsychologInnen leisten hoch qualifizierte Arbeit und bewirken viel Positives. Aber dafür brauchen sie gute politische Rahmenbedingungen. Interview: Susanne Birrer oder vergleichbarem Universitätsabschluss sowie, im Studium integriert oder anschliessend, ein Jahr supervidierte Praxis. Wer diese Anforderungen erfüllt, kann sich in Zukunft für den ganzen EFPA-Raum gültig zertifizieren lassen (siehe Interview). Bereits in Vorbereitung ist zudem der Weiterbildungstitel in Psychotherapie: Arbeitstitel EuroPsy with Specialist Expertise in Psychotherapy. FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 Die langjährige FSP-Präsidentin Katharina Althaus ist diesen Sommer wegen Amtszeitbeschränkung aus dem Vorstand der EFPA zurückgetreten. Im PsychoscopeInterview blickt sie auf acht inspirierende Jahre zurück. Humanforschung: Erfreulicher Entscheid 26 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 Der Bundesrat hat dem Parlament den Verfassungsartikel zur Humanforschung unterbreitet. Dieser setzt Humanforschung – zu Gunsten der Psychologie – nicht mehr nur mit Medizin und Biologie gleich. Der Bundesrat hat Mitte September die Botschaft und den Entwurf eines Verfassungsartikels über die Forschung am Menschen verabschiedet und dem Parlament zur Beratung überwiesen. Er verfolgt insbesondere das Ziel, die Würde und Persönlichkeit des Menschen zu schützen. Zudem soll der Verfassungsartikel den Bund ermächtigen, die Forschung am Menschen in einem Bundesgesetz zu regeln. (vgl. Psychoscope 5-2006) Kränzchen an BAG-Gruppe Vor der Vernehmlassung zur Humanforschung schien nicht möglich, den neuen Verfassungsartikel aus dem zu engen Korsett des «Gesundheitsbereichs» zu lösen. Der jetzige Vorschlag des Bundesrates kann die gemeinsame Taskforce von FSP und SGP um Jean-Pierre Dauwalder, Alexander Grob und Jerôme Rossier freuen. Sie hat auf verschiedenen Ebenen dafür gekämpft, dass Humanforschung nicht mit Medizin oder Biologie gleichgesetzt wird, was unweigerlich negative Auswirkungen für Politik Public Health Anlässlich einer Medienkonferenz von Public Health Schweiz hat das von der FSP mitgetragene Aktionsbündnis Psychische Gesundheit Schweiz Ende September gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Bevölkerung vor psychischen Erkrankungen gefordert. Im Rahmen des die psychologische Forschung gehabt hätte. Denn: Forschung gerade mit urteilsunfähigen Menschen muss immer ethisch begutachtet werden, und medizinische Kriterien hierfür passen selten für die psychologische Forschung. Überhaupt gewinnt man bei der Lektüre der bundesrätlichen Botschaft ans Parlament den Eindruck, dass die Anliegen der Psychologie für einmal ernst genommen worden sind: Zum einen wird die Psychologie an vorderster Front erwähnt und es werden mit Anwendungen dieser Disziplin Entscheide begründet. Zum anderen wird begründet, wenn Anliegen, die insbesondere die Psychologie eingebracht hatte, nicht berücksichtigt werden konnten. Dass die Anliegen von FSP und SGP von der Bundesverwaltung angemessen berücksichtigt worden sind, setzt aber auch die Bereitschaft der massgeblichen Akteure voraus, ein offenes Ohr zu haben und sich redlich mit den Argumenten der Disziplin auseinanderzusetzen. Beim zuständigen Team im Bundesamt für Gesundheit war geplanten Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetzes (PGF 2010) sollen psychische Krankheiten angemessen und präventiv bekämpft werden können. Angesichts der ausserordentlich hohen Suizidrate bei Jugendlichen in der Schweiz und der weiten Verbreitung von psychischen Krankheiten (50 Prozent der Bevölkerung betroffen) fordert das Bündnis eine nachhaltige und koordinierte Mental-Health-Strategie. Tel. 031 388 88 11. dies der Fall: Andrea Arz de Falco, Dolores Krapf und Verena Schwander haben sich mehrmals und sehr sorgfältig mit den Anliegen der psychologischen Forschung auseinandergesetzt. Koordiniertes Vorgehen wichtig Die Erfahrungen mit der Humanforschung zeigen, dass die Psychologie durchaus etwas bewirken kann, wenn sie sich organisiert und ihren Standpunkt geeint, koordiniert und hartnäckig vertritt. Es bleibt zu hoffen, dass mit dem Bundesamt für Gesundheit künftig vermehrt auch positive Erfahrung bei anderen Anliegen zu Gunsten der psychischen Gesundheit und insbesondere der Prävention gemacht werden können. Psychische Gesundheit ist immer noch ein Dossier, das marginalisiert wird oder zu verstauben droht. Hier ist die Schweizer Politik gefordert, richtige Prioritäten zu setzen. Silvia Schaller, Daniel Habegger Botschaft und zum Verfassungsartikel: www.news.admin.ch/message/ index.html?lang=de&msg-id=14511 Vernehmlassungsantwort der FSP: www.psychologie.ch – die FSP – FSPPositionen. Sonderpädagogik Die FSP hat im September an der Vernehmlassung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren zum Thema «Instrumente für die Koordination im sonderpädagogischen Bereich» teilgenommen. Die FSP macht sich, analog zum Gliedverband SKJP (Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie), 27 Aus der Geschäftsstelle Personalien Die neue stellvertetende Generalsekretärin und Verantwortliche für die Bereiche Bildung & Dienstleistungen heisst Verena Schwander. Sie tritt ihre Stelle Anfang 2008 an. Die Juristin und Psychologin war unter anderem für die Erziehungsdirektion des Kantons Bern sowie, seit 2000, für das Bundesamt für Gesundheit tätig. Hier zeichnete sie verantwortlich für die Rechtssetzungsprojekte «Stammzellenforschungsgesetz» und den «Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen». Verena Schwander besitzt den Doktortitel der Rechtswissenschaften und studierte ursprünglich klinische Psychologie, Psychopathologie und Staatsrecht an der Universität Bern. 2007 absolvierte sie zudem den Master of Advanced Studies in Applied Ethics (MAE). Kommissionen Freier Sitz RK Die Rekurskommission der FSP (RK) sucht ein weiteres Mitglied. Die RK ist zuständig für die Behandlung von Rekursen gegen Entscheide von anderen FSP-Kommissionen, von Vorprüfungskommissionen der Gliedverbände und vom FSP-Vorstand. InteressentInnen können sich bei Eliane Antonia Maurer unter [email protected] oder 031 388 88 05 melden. Sie wird Sie gerne detaillierter über das Kandidaturprozedere informieren. Fachtitel Gratulation! Die Fachtitel- und Zertifikationskommission (FZK) hat nebst diversen Fachtiteln zum ersten Mal auch den Fachtitel in Sportpsychologie verliehen. Richtig kommunizieren SPORTPSYCHOLOGIE Gubelmann, Hanspeter 2008. 148 S., Tab., Kt � 19.95 / CHF 33.90 ISBN 978-3-45684497-8 RECHTSPSYCHOLOGIE Kling, Vera PSYCHOTHERAPIE Calzolari, Françoise Carneiro, Claudio Dall’Aglio, Francesca Durrer, Benno Egli-Alge, Monika Elfner, Peter Frei-Käser, Anita Furler, Claudia Georgiou, Constantin Hermann, Corinna Huser, Esther Huter, Laurence Ihr, Jasmin Lienert, Salome Marugg, Esther Mattioni, Marco Piros Maman, Andrea Ray Vogelsanger, Alexandra Santarelli-Menegon, Françoise Schubiger-Lüscher, Selina Schweizer, Ines Seiler, Marianne Steiner, Hans-Martin Wäschle, Peter Weber, Carla Ursula Peter Müller / Herta Wetzig-Würth Psychotherapeutische Gespräche führen Wege zu psychodynamisch wirksamen Dialogen Psychotherapeutische Gesprächsführung kann man lernen. Aber wie finde ich Wege zur psychodynamischen Wirksamkeit? Dieses Buch gibt eine konkrete Anleitung zur Gesprächsführung bei psychogenen bzw. psychosomatischen Erkrankungen. 2004. 244 S., 17 Abb., 13 Tab., Kt � 29.95 / CHF 52.50 ISBN 978-3-45684176-2 Wolfgang Lutz / Joachim Kosfelder / Jutta Joormann (Hrsg.) Misserfolge und Abbrüche in der Psychotherapie Erkennen – Vermeiden – Vorbeugen KINDER- UND JUGENDPSYCHOLOGIE Korrodi-Aebli, Elisabeth Weinhold Zulauf, Monika NEUROPSYCHOLOGIE Gronchi Perrin, Aline Staub, Fabienne KLINISCHE PSYCHOLOGIE Koch, Kurt Der Umgang mit schwierigen Patienten ist für den Kliniker eine besondere Herausforderung. Das vorliegende Buch thematisiert, wie sich Misserfolge und Abbrüche in der Psychotherapie rechtzeitig erkennen und vermeiden lassen. Erhältlich ndel oder über ber.com ag-hanshu im Buchha www.verl FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 stark dafür, dass die Schulpsychologie in die Definitionsliste für den Sonderpädagogischen Bereich aufgenommen wird. Im Übrigen begrüsst und befürwortet die FSP wie die SKJP das Konkordat und dessen Qualitätsstandards. Die Vernehmlassungsantwort der FSP finden Sie unter www.psychologie.ch – Die FSP – FSP-Positionen. 20 Jahre FSP: Geburtstagsfest in Murten 28 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2007 Bildimpressionen vom 22. September 2007. Fotos: Oliver Henzi, dass-photographie Les 20 ans de la FSP: anniversaire à Morat 29 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 10/2007 Impressions en images du 22 septembre 2007. Photos: Oliver Henzi, dass-photographie Un travail de pionnier pour les 20 ans à venir 30 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 10/2007 Lors de la fête de la FSP, le signal de départ a été donné pour la conquête de nouveaux secteurs d’activité. La vice-présidente Sybille Eberhard décrit le processus et indique de quelle manière vous pouvez vous engager. La FSP fête ses vingt ans. Bien entendu, c’est une bonne raison de faire la fête; mais à l’occasion de cet anniversaire, le Comité de la FSP ne cherche pas uniquement à ressusciter les anciens succès et à reconnaître l’engagement des pionniers de la première heure. En premier lieu, nous souhaitons poursuivre le travail des pionniers en faisant en sorte que la FSP et ses membres soient en forme pour affronter les vingt ans à venir. Ainsi, le 22 septembre à Morat, nous ne nous sommes pas contentés de faire la fête, mais nous avons surtout beaucoup discuté, échangé, développé des idées, et créé des groupes de projet concrets dans le but de conquérir de nouveaux champs professionnels. Les grandes tendances La manière dont le marché de la santé se transforme a été exposée le 22 septembre par Karin Frick de l’Institut Gottlieb Duttweiler (GDI) (voir Psychoscope 8-9/07, p. 26). Pour nous, les psychologues, il convient de relever les tendances suivantes: • Outre la guérison de malades, le marché de la santé de demain mettra de plus en plus l’accent sur les personnes en bonne santé, l’organisation active de la vie, le «healthstyle» (vie saine) et la prévention. Puisqu’une prévention réussie dépend beaucoup plus du bon comportement que de la bonne pilule, un vaste domaine d’activité s’ouvre aux psychologues. • Par ailleurs, le marché de la santé connaît une évolution fulgurante sur le plan technique, avec des offres qui, il y a une dizaine d’années, semblaient issues d’un roman de science-fiction: le neuro-enhancement, les interfaces cerveau-ordinateur, les im- plants oculaires permettant de voir les rayons UV et les rayons infrarouges, etc., se rapprochent de plus en plus du domaine du réalisable. Selon le GDI, cela accroît des angoisses chez les consommateurs et génère des besoins croissants en matière d’information compétente. Les psychologues FSP sont pour ainsi dire prédestinés à s’engouffrer dans cette brèche. • Le monde du travail change également: les emplois fixes à vie disparaissent de plus en plus au profit d’une activité par projet pour des employeurs divers. Cela nécessite une réorientation profonde en matière d’image professionnelle et de communication. Dans la société de l’information moderne, avec ses hautes exigences en terme de travail en équipe, la santé psychosociale des individus devient un facteur de localisation décisif. Identifier les nouveaux champs Après les exposés de type «input», les participant(e)s du forum Open Space ont réfléchi à l’importance que revêtent concrètement les tendances décrites ci-dessus; quels sont les champs professionnels à grand potentiel, susceptibles de créér le plus grand nombre de postes à plein temps pour les psychologues à l’avenir ? Les questions suivantes ont servi de fil conducteur: • Quelles chances et possibilités s’offrent à nous ? • Pour quels thèmes, tâches, champs professionnels souhaitons-nous être reconnus en tant qu’experts ? • Quels thèmes devons-nous nous approprier d’ici 2027 (dans le cadre de la Fédération) ? • Dans quels domaines la FSP de- vrait-elle renforcer ses activités ? • Comment devons-nous nous positionner ? Après de passionnants échanges sur 24 sujets, les discussions se sont engagées sur certains champs professionnels possibles tels que «la psychologie politique», «l’écopsychologie», «la gérontopsychologie» ou encore «la leadership-psychologie». Nous souhaitons à cet endroit remercier vivement tous les participants de leur précieuse contribution et de l’ambiance constructive ! Meeting en novembre Souhaitez-vous profiter de l’occasion et conquérir avec d’autres de nouveaux champs professionnels ? Le 17 novembre se tiendra une réunion avec les initiatrices et initiateurs des champs professionnels pour démarrer le projet et discuter des moyens de réalisation. Les noms des interlocutrices/teurs ainsi que les champs professionnels à traiter vous seront annoncés ultérieurement dans le prochain Psychoscope. De même, nous vous informerons des possibilités que vous avez de participer à cette action. La FSP soutiendra fortement l’activité des groupes de travail. Nous disposons de nombreuses ressources diversifiées: un grand réseau, y compris notre savoir-faire dans le domaine du lobbying politique, à l’Académie FSP, pour organiser de nouvelles formations, en passant par les moyens de communication internes et externes à la Fédération. Nous avons la conviction que l’utilité de la psychologie est loin d’être épuisée. Nous nous sommes fixé pour objectif de conquérir deux à trois nouveaux domaines d’activité d’ici 2011. Allons-y ! Un rapport détaillé de la journée d’anniversaire du 22 septembre sera publié dans le prochain numéro de Psychoscope. «La psychologie a gagné en estime !» 31 EuroPsy est le projet EFPA le plus important (voir encadré): comment se présentent les choses actuellement ? En vue des directives UE adoptées en 2005 pour mettre en place la reconnaissance réciproque des qualifications professionnelles, l’EFPA a défini dès 2001 le «Standard EuroPsy». Actuellement, EuroPsy est en examen dans six pays: Allemagne, Hongrie, Espagne, Angleterre, Italie et Finlande. En Finlande, les premiers certificats ont déjà été délivrés. Concernant l’assurance-qualité lors de la reconnaissance des diplômes de différents pays, il existe des points de désaccord avec l’Union Européenne. Il y a des pressions politiques quant à la reconnaissance de personnes ayant accompli des formations plus courtes, par exemple un simple Bachelor. Quels sont à votre avis les autres résultats importants générés par les activités de l’EFPA ? L’EFPA apporte efficacement son soutien à ses membres lors de conflits politiques nationaux. Ainsi, en Espagne, il a été possible d’empêcher que le titre de psychologue clinique soit supprimé. Lorsqu’il faut défendre une position en tant que petite fédération nationale, le fait de pouvoir compter sur un nombre aussi important que les quelque 200’000 membres EFPA constitue une aide très précieuse. La reconnaissance de l’EFPA par le Conseil de l’Europe en tant qu’ONG internationale dotée d’un statut consultatif constitue un pas important vers l’amélioration de la perception de la psychologie par le grand public. Le relancement du magazine European Psychologist est également un succès considérable. La psychologie est aujourd’hui nettement plus pré- sente qu’il y a quinze ans, et la profession jouit d’un prestige plus important. Et ce qui est très important du point de vue suisse: ce sont en premier lieu les échanges avec l’EFPA qui ont fait apparaître la nécessité d’une loi suisse sur les professions de la psychologie et provoqué le lancement de cette dernière. Comment se présente le bilan de l’EFPA de votre point de vue personnel ? J’ai vécu beaucoup de choses passionnantes et importantes, notamment le fait de rencontrer des personnes issues de plus de 30 pays et de prendre connaissance de leurs succès, de leurs problèmes et de leurs conditions en matière de formation. Qu’un psychologue, par exemple, puisse devenir directeur d’une clinique, comme c’est le cas en Norvège, est actuellement impensable en Suisse. Il était aussi intéressant de voir comment les pays d’Europe de l’Est se sont intégrés dans l’EFPA depuis la chute du Mur. Quels sont les aspects de la politique professionnelle qui vous tiennent particulièrement à cœur en tant que personne ayant exercé la profession et géré la fédération ? Tout au long de mon parcours professionnel, la psychologie était au centre de mes préoccupations. Je vois les besoins en prestations psychologiques et le potentiel offert par les différentes spécialisations. Le Conseil de l’Europe est conscient de l’importance que revêt la psychologie professionnelle; c’est pourquoi une coopération en faveur de la création d’un projet de psychologie d’urgence est en train de se mettre en place avec l’EFPA. La psychologie est bien plus que: «J’en parle un peu avec quelqu’un, après ça ira mieux.» Les psychologues fournissent un travail hautement qualifié et obtiennent des résultats très positifs. Mais pour cela, ils ont besoin de bonnes conditions cadres politiques. Interview: Susanne Birrer Katharina Althaus, Dr phil., est psychologue spécialiste en psychothérapie FSP. Depuis 1991, elle a fait partie du Comité FSP dont elle a assuré la présidence de 1996 à 2003. En 1999, elle a été élue au Comité de l’European Federation of Psychologists’ Associations – EFPA. En raison de la durée limitée du mandat, elle a quitté ce poste en juillet 2007. Aucun Suisse ne figure parmi les trois nouveaux membres du comité de l’EFPA. A l'avenir, Katharina Althaus se consacrera à son cabinet. L’EFPA regroupe 34 associations affiliées avec 200’000 membres au total. Elle est reconnue comme ONG par le Conseil de l’Europe et travaille en étroite collaboration avec le Parlement européen à Strasbourg. L’EFPA veut renforcer la position politique et les conditions cadres des membres au niveau national et international. Le but d'EuroPsy est d’assurer et de favoriser la mobilité ainsi que la qualité des psychologues en Europe. Les exigences d’EuroPsy relatives au titre de psychologue comprennent des études de psychologie d’une durée de cinq ans se terminant par un Master ou un diplôme universitaire comparable, ainsi qu’une année de stage pratique supervisée qui peut être soit intégrée aux études soit effectuée après la fin des études. Toute personne satisfaisant à ces exigences peut se faire certifier à l’avenir dans l’ensemble de l’espace EFPA (voir interview). En outre, le titre de formation postgrade en psychothérapie est déjà en cours de préparation: titre de travail EuroPsy with Specialist Expertise in Psychotherapy. ACTU FSP PSYCHOSCOPE 10/2007 Ancienne présidente de la FSP, Katharina Althaus, a démissionné cet été du Comité de l’EFPA. Pour Psychoscope, elle passe en revue huit riches années. Une décision réjouissante 32 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 10/2007 Le Conseil fédéral a soumis au Parlement l’article constitutionnel relatif à la recherche sur l’être humain, qui ne se limite plus à mettre la recherche sur l’être humain – dans le domaine de la psychologie – sur un même pied que la médecine et la biologie. A la mi-septembre, le Conseil fédéral a adopté le projet d’article constitutionnel relatif à la recherche sur l’être humain et l’a transmis au Parlement pour délibération. Son objectif premier est de protéger la dignité humaine et la personnalité. Cet article constitutionnel habilite la Confédération à réglementer la recherche sur l’être humain dans une loi fédérale (cf. Psychoscope 5-2006). Des fleurs pour le groupe OFS Avant la consultation relative à la recherche sur l’être humain, il ne semblait pas possible de libérer l’article constitutionnel du corset du «domaine de la santé». La proposition actuelle du Conseil fédéral ne peut donc que réjouir la Taskforce de la FSP et de la SSP autour de JeanPierre Dauwalder, Alexander Grob et Jérôme Rossier. Ils se sont engagés à différents niveaux pour que la recherche sur l’être humain ne soit pas traitée de la même manière que la recherche en médecine ou en biologie, ce qui n’aurait pas manqué d’avoir des effets négatifs pour la recherche en psychologie. Car la recherche, surtout sur des personnes incapables de discernement, doit toujours être validée sur le plan éthique, et les critères médicaux utilisés sont souvent mal adaptés à la recherche psychologique. En lisant le message que le Conseil fédéral a adressé au Parlement, on en retire l’impression que les préoccupations de la psychologie ont vraiment été prises en considération. D’abord, certaines décisions ont, en effet, été adoptées en se fondant sur la psychologie; ensuite on y indique de manière explicite pourquoi certaines pré- occupations de la psychologie n’ont pas pu être prises en compte. Le fait qu’on ait tenu compte des remarques de la FSP et de la SSP de manière adéquate implique aussi que les acteurs principaux sont disposés à avoir une oreille attentive à nos préoccupations et à réfléchir aux arguments de notre discipline. Et c’est d’ailleurs ce qui s’est passé avec l’équipe ad hoc de l’Office fédéral de la santé publique: Andrea Arz de Falco, Dolores Krapf et Verena Schwander se sont penchées à plusieurs reprises et avec beaucoup d’attention sur les problèmes de la recherche en psychologie. Une bonne coordination Les expériences faites avec la procédure de consultation relative à la recherche sur l’être humain ont montré que la psychologie peut parfaitement avoir une influence lorsqu’elle est organisée et qu’elle défend son point de vue à l’unisson, de manière coordonnée et avec insistance. Reste à espérer que nous pourrons plus souvent faire des expériences positives avec l’Office fédéral de la santé publique sur les questions essentielles en faveur de la santé psychique et de la prévention. A ce niveau, la santé psychique, en général, et les maladies psychiques, en particulier, sont encore des dossiers qui sont marginalisés ou qui risquent de tomber dans l’oubli. Nous demandons en conséquence aux milieux politiques de fixer les priorités nécessaires. Silvia Schaller, Daniel Habegger Le message du Conseil fédéral sur l’article constitutionnel peut être consulté sous: www.news.admin.ch/message/index. html?lang=fr&msg-id=14511. La réponse de la FSP à la consultation peut être consultée sous: www.psychologie.ch – La FSP – Prises de position de la FSP. politique A l’occasion d’une conférence de presse de Santé publique Suisse, l’Alliance Santé psychique suisse, soutenue par la FSP, a demandé, à la fin du mois de septembre, qu’on lance les bases légales pour protéger la population contre les maladies psychiques. Dans le cadre de la future loi de prévention et de promotion de la santé (LPPS 2010), les maladies psychiques devraient être combattues et prévenues de manière adéquate. Vu le taux particulièrement élevé de suicides chez les jeunes en Suisse et l’évolution inquiétante des maladies psychiques (50% de la population est concernée), l’Alliance demande une stratégie à la fois durable et coordonnée de la santé psychique. Pédagogie spécialisée En septembre, la FSP a pris part à la consultation de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique sur le thème «Instruments pour la coordination dans le domaine de la pédagogie spécialisée». La FSP insiste pour que la psychologie scolaire figure dans la liste des définitions pour le domaine de la pédagogie spécialisée. A cet effet, elle propose, à l’instar de son affiliée, l’Association suisse de pédagogie de l’enfance et de l’adolescence (ASPEA), la définition suivante: «Psychologie scolaire, utilisation de connaissances spécialisées et de méthodes de psychologie de l’enfance et de l’adolescence dans le domaine scolaire (explications, conseils, prévention, intervention).» La FSP salue et soutient, au même titre que l’ASPEA, le concordat et ses normes de qualité. Vous trouverez la réponse de la FSP à la consultation sous: www.psychologie.ch – La FSP – Prises de position de la FSP. Siège vacant à la CR La Commission de recours (CR) de la FSP cherche un nouveau membre. Cette commission est compétente pour les recours contre les décisions prises par d’autres commissions de la FSP, des commissions de pré-examen des associations affiliées et du Comité de la FSP. Les personnes intéressées peuvent s’adresser à Eliane Maurer, [email protected] ou 031 388 88 05. Elle expliquera volontiers la procédure à suivre aux personnes intéressées. Ray Vogelsanger, Alexandra Santarelli-Menegon, Françoise Schubiger-Lüscher, Selina Schweizer, Ines Seiler, Marianne Steiner, Hans-Martin Wäschle, Peter Weber, Carla Ursula PSYCHOLOGIE DE L’ENFANCE ET DE L’ADOLESCENCE Korrodi-Aebli, Elisabeth Weinhold Zulauf, Monika NEUROPSYCHOLOGIE Gronchi Perrin, Aline Staub, Fabienne PSYCHOLOGIE CLINIQUE Koch, Kurt La FSP présente aux nouveaux titulaires ses sincères félicitations ! Nouveaux titres de spécialisation La Commission des titres de spécialisation et des certificats a délivré 32 nouveaux titres et, pour la première fois, le titre de spécialisation en psychologie du sport. PSYCHOLOGIE DU SPORT Gubelmann, Hanspeter PSYCHOLOGIE LÉGALE Kling, Vera PSYCHOTHERAPIE Calzolari, Françoise Carneiro, Claudio Dall’Aglio, Francesca Durrer, Benno Egli-Alge, Monika Elfner, Peter Frei-Käser, Anita Furler, Claudia Georgiou, Constantin Hermann, Corinna Huser, Esther Huter, Laurence Ihr, Jasmin Lienert, Salome Marugg, Esther Mattioni, Marco Piros Maman, Andrea secrétariat général Secrétaire générale adjointe La nouvelle secrétaire générale adjointe responsable des domaines Formation & Services s‘appelle Verena Schwander. Elle entrera en fonction début 2008. Mme Schwander, qui est juriste et psychologue, a travaillé, entre autres, à la direction de l’Instruction publique du canton de Berne ainsi que, depuis 2000, à l’Office fédéral de la santé publique, où elle était responsable des projets juridiques «Loi relative à la recherche sur les cellules souches» et «Article constitutionnel relatif à la recherche sur l’être humain». Verena Schwander a un doctorat en sciences du droit. Elle a auparavant étudié la psychologie clinique, la psychopathologie et le droit public à l’Université de Bâle. En 2007, elle a encore terminé un Master of Advanced Studies in Applied Ethics (MAE). 33 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 10/2007 Santé publique commission 34 Panorama psychoscope 10/2007 PANORAMA PSYCHOSCOPE 10/2007 Drei Fragen an … Dr. phil. Josef Giger Bütler, Psychotherapeut und Buchautor Sie haben mit «Sie haben es doch gut gemeint» (2003) und «Endlich frei» (2007) zweimal zum Thema Depressionen publiziert. Warum? Depression ist ein hoch aktuelles und brennendes Thema: Das Risiko für Kinder, eine depressive Entwicklung einzuschlagen oder als Erwachsener latent oder manifest depressiv zu werden, war noch nie grösser als heute. Die heutige Zeit ist eine Zeit der Überforderung und der Brüchigkeit. Werte und Rollen sind einem Wandel unterworfen, Mobilität und Flexibilität ist angesagt, was sehr viele Menschen überfordert. Auch in der Arbeitswelt fehlen häufig Beständigkeit, Kontinuität und Sicherheit. Diese Stimmung von Unberechenbarkeit und Ohnmacht nehmen die Menschen nach Hause und schaffen sehr häufig auch dort eine Situation der Brüchigkeit und Überforderung. Ich persönlich als Therapeut konnte zudem die depressiven Menschen lange am wenigsten verstehen. Es war für mich zum Beispiel nicht verständlich, weshalb sie sich als Versager fühlen, obwohl sie so viele Bestätigungen bekommen, weshalb ihr Leiden so intensiv und die Todessehnsucht so gross ist. Die Gespräche mit depressiven Menschen haben mir geholfen, mein Verstehen zu verbessern. Hätten wir nicht zusammen den Weg des Ausstieges geschafft, würde ich noch heute zweifeln, ob dies überhaupt möglich ist. Dank ihnen weiss ich, man kann frei werden von all den Zwängen und Mustern. Und das wollte ich mit den beiden Büchern zeigen. Was bedeutet Ihnen das Schreiben? Das Schreiben war mir wichtig, weil ich dadurch in den Therapien noch besser hingehört, mein Ohr noch feiner eingestellt habe. Das Schreiben hat meine Sinne geschärft und mein Herz für depressive Menschen weiter geöffnet. Schreiben und Therapieren haben sich für mich auf eine fruchtbare und konstruktive Weise ergänzt. Wenn ich all die vielen Rückmeldungen auf das Buch sehe, freut es mich, dass ich auch auf diese Weise Menschen helfen kann. Gibt es von Ihnen eine Art Kernbotschaft an Ihre KollegInnen ? Was mich der Umgang mit depressiven Menschen immer wieder lehrt, ist das genaue Zuhören. Aus all den Rückmeldungen auf mein Buch höre ich immer wieder, dass sehr viele Klienten bei ihren PsychotherapeutInnen die Erfahrung machen, nicht gehört und nicht verstanden zu werden. Mir scheint, dass wir zwar viele Theorien im Kopf haben, diese uns aber die freie und unvoreingenommene Sicht auf den Menschen verbauen. Wir müssen wieder lernen hinzuhören, den Menschen zu sehen und ihm zu vertrauen, dass er uns besser helfen kann zu verstehen als alle gescheiten Theorien. Es geht immer um den Menschen, er muss im Zentrum unserer Bemühungen und unserer Aufmerksamkeit stehen. P re i s e Altersforschung Anfang September wurde der Vontobel-Preis für Altersforschung verliehen. Preisträgerin ist unter anderen die Psychologin Jacqueline Zöllig. Sie wurde für ihre Arbeit «Neural correlates of prospective memory across the lifespan» ausgezeichnet. Diese geht der Frage nach, wie es unterschiedlichen Altersgruppen gelingt, erfogreich Absichten zu speichern, zu behalten und adäquat abzurufen. Infos unter www.zfg.uzh. ch/forsch/preis/2007.html Forschung Jugend und Angst Basierend auf der Langzeitstudie zur Entwicklung von psychischen Störungen von Hans-Ulrich Wittchen untersuchte Katja Beesdo die Entstehungsbedingungen von Angststörungen. Sie konnte viele bisherige Annahmen bestätigen, räumt aber auch mit überholten Vorstellungen auf. Beesdo K. (2006). Wie entstehen Generalisierte Ängste? Eine prospektivlongitudinale, klinisch-epidemiologische Studie bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dresden: TUDpress. In eigener Sache Leserbriefe Wir freuen uns, Ihre Kommentare als Leserbriefe drucken zu können. Schreiben Sie an Susanne Birrer: [email protected] Panorama psychoscope 10/2007 Cédric Barrat, psychologue et coach de célibataires AGPsy Police Renforcer l’effectif La cellule d’intervention de l’AGPsy Police (soutien psychologique immédiat en situation de crise) recherche des psychologues formés ou en cours de formation dans le domaine de la psychologie d’urgence, ceci afin de renforcer son effectif. Pour plus de renseignements, prière de contacter Mme Fabienne Naef, Service psychologique de la Police cantonale genevoise, tél. 022 308 82 91 ou [email protected]. c o n f é re n c e Le burn-out Catherine Vasey, psychologue et spécialiste en burn-out, donnera une conférence intitulée Le burn-out; une affaire d’individus ou d’organisations ? Cette conférence aura lieu le mardi 20 novembre 2007 à l’Hôtel Victoria, à Lausanne, de 18h30 à 20h30. Inscription et informations: www.apsytra.ch Pouvez-vous nous expliquer ce qu’est le coaching de célibataires ? Pour définir le coaching de célibataires, il faut d’abord définir le coaching. «Le cocher est celui qui conduit la voiture à bon port; ce n’est pas lui qui prend la décision de la destination, mais c’est lui qui permet de l’atteindre.» Le coach est un professionnel de la relation d’aide; par rapport aux psychothérapeutes, il travaille avec son client sur un seul objectif et utilise des méthodes spécifiquement orientées sur l’action. Le coaching est une pratique qui vient des USA. Les représentations dans le milieu psychosocial en Europe engendrent encore des résistances. Si le coach est toléré dans le domaine des ressources humaines, il est encore critiqué dans le domaine psychosocial. De plus, dans notre culture européenne, les fonctions de conseil et d’accompagnement opérationnel s’opposent; la pensée et l’action sont séparées au niveau méthodologique. L’approche américaine associe plus facilement la théorie et la pratique. Ce qui semble aller de soi pour le coach sportif soulève encore des résistances pour le coaching psychosocial. La représentation du coaching est également négative par la mercantilisation faite par certains formateurs en PNL. En achetant cette formation, n’importe qui peut devenir coach. Bref, pas facile de se trouver une légitimité et une «crédibilité psy» dans ce domaine. Mais est-ce facile de se présenter comme love coach ? Non, cela se complique. L’ironie est de mise, et mes amis et collègues ont pu me narguer à mes débuts. Heureusement, certaines personnes m’ont encouragé et ont compris les enjeux sous-jacents à mon activité. Derrière l’amour, le couple et la séduction se cache toute la problématique de l’estime de soi. C’est en premier lieu sur le développement de cette estime de soi que je travaille avec mes clients. Je mets l’accent sur les représentations du célibataire/divorcé/vieille fille, d’une part, et sur la séduction/rencontres sur internet/attentes magiques/coup de foudre/romantisme d’autre part. J’ai une prise de position très rationnelle sur les mythes et les idées reçues dans ce domaine. Notre culture occidentale individualiste engendre en soi des névroses par rapport à l’amour. Et quelles sont les raisons qui poussent les gens à venir vous trouver ? La plupart des gens tombent sur mon site ou sur un article parlant de mon activité. Ils attendent de rencontrer le grand amour «naturellement». Or ce n’est pas en attendant chez soi que cela va se produire. Ils me contactent et me disent tous qu’ils ne pensaient pas avoir besoin de moi. Pour sortir de ce «syndrome de la Belle au Bois Dormant», je les encourage à diversifier leur vie sociale, à commencer de nouvelles activités et à s’ouvrir à l’autre. www.hera-consulting.ch PANORAMA PSYCHOSCOPE 10/2007 Trois questions à... 35 portrait Le sentiment d’être partagé entre deux mondes 36 PANORAMA PSYCHOSCOPE 10/2007 Jusqu’à l’âge de sept ans, Emmanuel Schwab vit en Afrique où son père est aumônier. De retour en Suisse et après sa scolarité, il étudie la psychologie et la théologie. Il sera pendant dix ans aumônier tout en exerçant comme psychologue pour enfants et adolescents. Lorsque l’on rencontre Emmanuel Schwab, rien ne laisse deviner qu’il est né en Haïti et a vécu les sept premières années de sa vie en Afrique, plus exactement à Kinshasa, capitale du Congo. Son père était aumônier de l’Université. Cela a beaucoup marqué ses années d’enfance. D’ailleurs, il dit lui-même que, s’il n’a pas beaucoup de souvenirs de cette période, ceux qu’il garde en mémoire sont des moments très forts. «Il existe un autre climat culturel et j’en garde le souvenir de relations chaleureuses autour de mes parents. Il y avait souvent beaucoup de gens chez nous et notre départ de Kinshasa, par exemple, a été marqué par une grande fête.» Son enfance Durant son enfance, il a beaucoup déménagé. Il y a donc, dans son parcours, un aspect de nomade dont il garde un sentiment de décalage. «J’étais entre deux mondes, entre deux cultures. Et actuellement, je garde parfois le sentiment, plus ou moins heureux, d’être partagé entre deux milieux, par exemple celui de la psychologie et celui de la théologie.» Lorsqu’il a sept ans, la famille Schwab doit quitter l’Afrique et revenir en Suisse. Toutefois, avant qu’elle ne s’installe définitivement à StBlaise, dans le canton de Neuchâtel, où le papa a trouvé une place comme pasteur, il y a encore quelques arrêts intermédiaires. «En effet, nous avons habité quelque temps à Bâle, car mon père avait obtenu une bourse pour étudier la théologie, qu’il terminera à l’Université de Lausanne.» Précisons qu’avant de devenir théologien, le papa avait une formation de physicien. D’ailleurs, Emmanuel Schwab aime raconter une anecdote qui lui est arrivée à l’école bâloise. «J’ai commencé ma première année primaire au Zaïre. J’étais le seul blanc et tous les matins nous chantions l’hymne national zaïrois. J’ai appris à lire là-bas. Ce qui est rigolo, c’est qu’en arrivant à Bâle, j’ai fréquenté une école française et à la fin de l’année scolaire, j’ai reçu le 1er prix de lecture, cela basé sur mon expérience africaine !» Depuis son retour en Suisse, Emmanuel Schwab n’est jamais retourné au Zaïre. C’est une idée qui lui trottait à l’esprit pour ses 40 ans, mais, avec quatre enfants, cela lui semble difficile. Toutefois, des liens de parenté l’unissent au Rwanda et c’est peut-être dans ce pays qu’il ira partager son expérience d’enfance avec sa famille. Ses études Au début, Emmanuel Schwab voulait devenir éducateur, mais son père lui suggère d’examiner la situation et de prendre le temps de se former. Finalement, il optera pour des études de psychologie. Il s’inscrit à l’Université de Lausanne en 1987, obtient sa licence en 1992, année où il se marie également. Et trois ans plus tard, en 1995, il reçoit son diplôme de psychologue. Cependant, en première année de psychologie, Emmanuel Schwab commence, par intérêt personnel, des études de théologie. «En psychologie, nous avions peu d’heures de cours et je me suis demandé ce que je pouvais faire d’autre. Lorsque j’ai commencé la théologie, mon but premier n’était pas forcément d’obtenir la licence. J’ai donc pris quelques cours tout en ayant à l’esprit que ma priorité était de réussir mes études en psychologie !» Finalement, il parvient à suivre les cours, obtient des équivalences en théologie grâce aux travaux qu’il a faits en psychologie et qui sont validés. Il souligne: «Quand j’ai fini ma licence en psychologie, j’étais arrivé en fin de troisième année de théologie. Et là, j’ai décidé de terminer cette licence, que j’ai obtenue en 1993.» Ensuite, il devient pendant cinq ans l’assistant du professeur Thierry de Saussure, lequel l’encourage à se lancer dans un travail de thèse. Emmanuel Schwab entame son doctorat en 1997 et le termine en 2002. Il obtient d’ailleurs un prix de l’Université de Lausanne pour son travail de thèse intitulé La croyance chez S. Freud: quête de l’origine et identité. «En fait, ma thèse, je l’ai faite le samedi. J’ai pris sur le temps de la famille et je suis reconnaissant à ma femme de s’être occupée de nos enfants tout ce temps pendant 5 ans», précise-t-il. Ses diverses activités Mais, parallèlement à ses études, il travaille comme psychologue. En novembre 1993, il trouve un poste de psychologue pour enfants et adolescents à Bienne à 100%, mais limité à deux ans. En 1995, un nouveau poste s’ouvre à Neuchâtel: aumônier de l’Eglise Réformée dans les Ecoles supérieures du canton. Quelque chose d’inconscient rattrape notre psychologue. En effet, son père était déjà pasteur dans la même institution. Emmanuel Schwab occupera le poste d’aumônier dans les écoles, à mi-temps, pendant dix ans, jusqu’à la fin de l’année 2005. Chaux-de-Fonds, cabinet qu’il partage avec un psychiatre-psychothérapeute... d’origine africaine. «C’est peut-être une manière de boucler la boucle» précise-t-il. Même si aujourd’hui il y traite essentiellement des adultes, il s’occupe encore d’enfants et d’adolescents. «Avec les enfants, il y a une fraîcheur, une mobilité. Il y a beaucoup de soucis que l’on résout rapidement. En revanche, l’aspect psychosocial est parfois lourd. On se sent alors impuissant à changer leur environnement», explique-t-il. Psychologie et théologie Pendant ses études, Emmanuel Schwab était convaincu du lien qui existait entre la psychologie et la théologie. «En théologie, on parle de la vie et de l’âme dans ses fondements. On cherche à comprendre d’où vient la confiance en la vie, en l’avenir. On parle aussi des appuis sur lesquels l’identité se structure.» Aujourd’hui, il est actif dans une association réunissant des psychologues et des théologiens. Mais sa conviction a-t-elle changé ? A-t-elle disparu aujourd’hui ? Il s’explique: «Maintenant, c’est plus une question intérieure. C’est aussi un peu le sujet de ma thèse: comment la spiritualité se vit-elle en psychologie ? Je pense par exemple qu’on la retrouve dans ce que Freud appelait la darstellende Kraft, autrement dit la puissance de représentation, qu’il a découverte dans les rêves.» Il y a là une efficacité symbolique qui existe au-delà de la volonté et du conscient, et qui met du lien là où il y a des ruptures. «Quand je consulte avec un enfant ou un adulte, que j’entre en contact avec lui et que je l’invite à parler, j’ai la foi qu’il va se manifester en lui un pouvoir de mise en représentation sur lequel je peux m’appuyer. J’ai cette sorte de foi !», conclut-il. Vadim Frosio Später verlegte die Familie ihren Wohnsitz wieder in die Schweiz und lebte für einige Zeit in Basel. Danach liess sie sich definitiv in einem Dorf im Kanton Neuenburg nieder, wo der Vater eine Anstellung als Pfarrer antrat. Nach der obligatorischen Schulzeit wollte Emmanuel Schwab eigentlich Erzieher werden, machte dann aber auf Anraten seines Vaters vorerst eine Auszeit, um zu reflektieren. 1987 begann Emmanuel Schwab mit dem Psychologiestudium, 1992 erhielt er das Lizentiat und zwei Jahre später sein Diplom. Von 1997 bis 2002 absolvierte er das Doktorat und erhielt für seine Doktorarbeit sogar einen Preis der Universität Lausanne. Parallel zum Psychologiestudium belegte Emmanuel Schwab aus persönlichem Interesse Vorlesungen an der theologischen Fakultät. 1993 erhielt er sein Lizentiat in Theologie. Von 1993 bis 1995 arbeitete er als Psychologe für Kinder und Jugendliche in Biel, danach in Tavannes. 1995 wurde er zudem Seelsorger an den höheren Schulen des Kantons Neuenburg und übte dieses Amt zehn Jahre lang aus. Heute ist Emmanuel Schwab als Psychologe für Kinder und Jugendliche in Tavannes tätig und führt eine eigene Praxis in La Chaux-deFonds. 37 PANORAMA PSYCHOSCOPE 10/2007 Un de ses objectifs était de faire la preuve que l’on peut partager une réflexion éthique sur des sujets réputés trop émotionnels. «Les prises de position des jeunes peuvent être opposées, mais cette différence doit pouvoir s’exprimer, car une position s’explicite mieux face à une autre position.» Mais pour lui, c’était un poste de défi, car il fallait vérifier que les écoles supérieures étaient prêtes à accueillir un aumônier sous leur toit. De plus, il fallait aussi créer un réseau et le faire vivre dans un milieu a priori hostile aux églises. «C’est un milieu qui se définit comme non religieux, et parfois antireligieux pour plein de raisons qui se justifient. Mais, lorsque vous y êtes aumônier, vous avez une vie parfois difficile», explique Emmanuel Schwab. Il poursuit: «Il faut se faire connaître, faire la preuve que l’on n’est pas là pour faire de la propagande.» Il parle aussi d’une menace d’isolement, de «sainte solitude !» comme il le précise, étant pris dans une expérience d’entre deux mondes qu’il connaît bien. Mais le sens de la mission, de la fonction, et la vocation l’ont incité à poursuivre: il se souvient que ce sont des rencontres qui l’ont aidé à traverser sa propre adolescence, et souhaite partager cette expérience avec d’autres. Il garde de ces 10 ans de nombreux souvenirs lumineux: parfois banale, la réflexion sur un sujet éthique produit d’autres fois une vraie rencontre. «Je n’oublierai jamais d’avoir partagé avec certains enseignants le plaisir de travailler avec leurs élèves, le plaisir de les faire réfléchir et de voir s’affirmer des prises de position responsables.» Durant ces années pendant lesquelles il a été aumônier, Emmanuel Schwab a continué son activité de psychologue à 50% à Tavannes, poste qu’il occupe toujours depuis 1997. De plus, depuis bientôt deux ans, il travaille à 50% en cabinet privé à La Zusammenfassung Emmanuel Schwab wurde auf Haiti geboren und lebte danach bis zu seinem siebten Lebensjahr in Kinshasa, der Hauptstadt von Zaire (heute Demokratische Republik Kongo), wo sein Vater als Seelsorger an der Universität wirkte. Die Jahre in Afrika haben ihn geprägt, und noch heute erinnert er sich an das völlig andere kulturelle Klima, an intensive Momente und an die warmherzigen Beziehungen, die seine Eltern unterhielten. 38 agenda AGENDA | PSYCHOSCOPE 10/2007 Oktober/octobre 2007 Weiterbildung in klientenzentrierter Gesprächs- und Körperpsychotherapie GFK Orte: Nähe Lindau/Bodensee und Zürich Beginn der Weiterbildung: 30. November 2007 (Einführungsseminar) Nächster Informationsabend Datum: Freitag, 19. Oktober 2007, 18.00–21.00 Ort: Zürich, Konradstr. 54, in der Nähe vom Hauptbahnhof Informationen und Anmeldung unter: gfk@bluewin. ch, Tel. 043 817 41 24 Homepage: www.gfk-institut.ch Grundlagen der pränatalen und Geburtstrauma-Therapie Inhalt: In dieser berufsbegleitenden Fortbildung lernen die Teilnehmenden Hinweise auf prä- und perinatale Traumata zu erkennen, zu verstehen und damit zu arbeiten. Zentrales Thema ist das Körpergedächtnis. Eine Übersicht der frühesten Stadien unserer Entwicklung und deren Einfluss auf unser Leben werden ebenso vermittelt wie ressourcenorientierte Heilungsansätze. Leitung: Patricia Rudmann-Stucki und Dr. med. Eric Thomann, Orientierender Einführungstag: 20.10.07 Start/Dauer: 14.11.2007 / 4 Kurseinheiten à 4½ Tage plus 6 Tage Prozessarbeit (verteilt auf 18 Monate) Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch «Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson» Berufsbegleitende Ausbildung oder Schnupperkurs Datum/Ort: Ab 20.10.07 in Luzern Info: HHIP Heidy Helfenstein Institut Luzern und Zürich, Tel. 041 370 00 01, h.helfenstein@bluewin. ch, www.hhip.ch Seminar Ich schaffs – das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Kindern Vertiefungsmodul für Fachleute mit Grundkenntnissen Leitung: Thomas Hegemann Termine: 25.–26.10.2007, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch 62. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative Psychotherapie KIP Datum: 25. – 28.10.07 Ort: Thun Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Postfach, Marktgasse 55, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch Beginn Ausbildung ISIS Kunst- und ausdrucksorientierte Psychotherapie Zeit: 31.10. bis 04.11.2007 Ort: Lindenbühl, Trogen Info: EGIS-ISIS, 044 382 33 09, [email protected] November/novembre 2007 Les interactions fantasmatiques (mit Video) (in französischer Sprache, mit Übersetzung) Referent: Bertrand Cramer, Prof. Dr. med. (Genf) Datum: 2. Nov. 07, 20:30 Uhr Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich Eintritt: Fr. 30.–/Studierende Fr. 10.– Info: www.freud-institut.ch Spiral Dynamics Die Spirale der Entwicklung für Menschen und Organisationen Leitung: Hans Ruijs Datum: 2./3. November 2007 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.spiraldynamics.pdf Kann denn Essen Sünde sein? Wie Schönheitspäpste, Fitnessgurus und Schlankheitsdiktaturen unser Wohlbefinden ruinieren und was man dagegen tun kann Tagung mit: Dr. Maja Storch, Psychologin, Dr. Gunter Frank, Mediziner, Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker Datum: 3. November 2007, Ort: Zürich Kosten: CHF 185.– Information und Anmeldung: Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich ISMZ, Telefon: 044 634 45 50. www.ismz.ch Fachtagung der EFPP Schweiz «face-à-face(s)» Datum: 3. November 2007 Ort: Université de Lausanne-Dorigny, Lausanne, CH Programm / Anmeldung unter www.efpp.ch --> Aktuelles oder www.arpag.ch, E-Mail: catherine. [email protected] oder Tel. 021 966 00 80 Autogenes Training mit Senioren Weiterbildungsseminar für Kursleiter Datum/Ort: 3./4.11.2007 in Luzern Information: HHIP Heidy Helfenstein Institut Luzern und Zürich, Tel. 041 370 00 01, [email protected], www.hhip.ch Ausbildung in Sandspieltherapie, die Dora Kalff auf der Basis der analytischen Psychologie C.G.Jungs und der World Technique von Margaret Lowenfeld entwickelt hat. 2-jährige Grundausbildung, berufsbegleitend (8 Wochenenden zu je 3 Tagen) Ausbildungsbeginn: März 2008 Einführungsabend: 5. November 2007, 19:30, Zeltweg 11, 8032 Zürich Information: Dr. Martin Kalff: Tel. 044 391 81 66; m.kalff@ freesurf.ch, Maria Kendler: Tel. 021 907 83 77; [email protected] Forum für Phasisch-Systemische Psychotherapie Psychotherapie unter dem Druck der Kostenschraube Bilanz 2007 aus systemischer Sicht, Perspektiven, Lösungsansätze Referenten: Dr. med. Hans Kurt, Jessica Hellmann, dipl. Sozialarbeiterin FH, Psychotherapeutin SPV, Dr. med. Thomas Utz Moderation: lic. phil. David Trachsler Datum: 7. November 2007 19h–21h, Ort: Zentrum «Karl der Grosse» Kirchgasse 14, 8001 Zürich Anmeldung – telefonisch oder per Email – erbeten Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich Tel. 044 253 28 60/61 Fax, [email protected] www.phasischesystemtherapie.ch Beginn Ausbildung EGIS Supervision & Coaching als Kunst Zeit: 07.11. bis 11.11.2007 Ort: Künstlerhaus Boswil Info: EGIS, 044-382 33 09, [email protected] EMDR Einführungsseminar Einführungsseminar nach den Standards des EMDR Institute von Francine Shapiro Leitung: Dr. med. Arne Hofmann, EMDR-Institut Deutschland Datum: 08. bis 10. November 2007 (und Praxistag am 12. Januar 2008), Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel.: 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch Vertiefungskurs Psychopharmakologie Interaktion von Psychopharmakotherapie und Psychotherapie. Welche Rolle spielt die Psychopharmakotherapie in einzelnen Behandlungsfällen? Bei der Behandlung psychischer Störungen kommen neben psychologischen und psychotherapeutischen Massnahmen vor allem auch Psychopharmaka (z. B. bei Depressionen, Psychosen oder Angsterkrankungen) zur Anwendung. Häufig stehen diese Behandlungen aber ohne Berücksichtigung der Wechselwirkungen oder Synergien nebeneinander. Gustav Wirtz fokussiert in seinem Kurs auf die Frage, welche Interaktionen zu berücksichtigen sind und wie Pharmako- und Psychotherapie den Patienten gemeinsam nützen können. Kursleitung: Dr. med. Gustav Wirtz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Verhaltenstherapeut SGVT Kursziel: Die TeilnehmerInnen lernen die wichtigsten Zusammenhänge psychopharmakologischer und psychotherapeutischer Behandlungen kennen. Die Kommunikation zwischen Arzt und Psychotherapeut und das Gespräch mit dem Patienten über Medikamente wird in Rollenspielen geübt. Es werden Fallkonzeptionen unter Berücksichtigung medikamentöser und psychotherapeutischer Aspekte erarbeitet. Zielgruppe: Psychologisch und psychotherapeutisch tätige Fachpersonen. Grundkenntnisse der Psychopharmakologie werden vorausgesetzt. Datum: Samstag, 10. November 2007 Ort: Basel Kosten: FSP-Mitglieder Fr. 290.–, andere Fr. 350.– Anmeldeschluss: Montag, 1. Oktober 2007 agenda Gemeinsam zur Lösung Leitung: Dr. Daniel Mentha, Ursula Fuchs, Dr. Theres Steiner, Dr. Herbert Eberhart Datum: ab 12./13.11.07, Preis: CHF 3100.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Schatz, wie war das, als wir uns stundenlang liebten? Leitung: Elisabeth & Patrick Wirz Datum: ab 14./15.11.07, Preis: CHF 1900.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Video-Interventions-Therapie (VIT) Gewalt in der Familie: Forschung und VIT-Behandlung Leitung: Dr. George Downing Datum: 15.–17. November 2007 Ort: Schloss Greifensee, Greifensee ZH Information: Internationales Institut für Video Interventionstherapie, Sekretariat Carmenstr. 51, 8032 Zürich, Tel. 044 253 28 60 / 61 (Fax), info@downing. ch, www.george-downing.com Forum: Kastrationsängste, ihre Vorläufer und Hochbegabung: aus der psychoanalytischen Arbeit mit einem Latenzjungen Referentin: Esther Schoellkopf Steiger, dipl. psych. Moderation: Vera Hortig, lic.phil. Datum: 16. Nov. 07, 20.30 Uhr Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich, Eintritt frei Info: www.freud-institut.ch Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Arbeit mit dem Modusmodell (ST 4)» (Vertiefung des Modusmodell mit Übungen zum Modusdialog) Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger, Frankfurt, DE Datum: Fr 16.11.2007, Sa 17.11.2007, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Kinder psychisch kranker Eltern – Behandlungsmöglichkeiten Leitung: Dr. Carole Gammer Datum: 16.–17. November 2007 Ort: Paulus Akademie, Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich Tel. 044 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Wie Sandbilder und ihr Entstehungsprozess interpretiert werden Leitung: Rut Boss-Baumann Datum: 17. Nov. 2007 , 9.30–17h Ort: Zürich, Krähbühlstr. 30, Kosten: Fr. 200.– Anmeldung, Information: Sandspiel.plus, Rut BossBaumann, Frohbergstr. 53 A, 8620 Wetzikon, Tel. 044 932 71 51, E-mail: [email protected] Kinderschutz durch Elternarbeit Systemische Elterntherapie bei Ressourcenarmut und innerfamiliärer Gewalt Kindesmisshandlung zwingt das Familien- und Helfersystem zur persönlichen Auseinandersetzung mit Gewalt. Im Zentrum dieses Fachkurses steht die Auseinandersetzung mit Familienstrukturen und die Arbeit mit misshandelnden Eltern. Kinderschutz durch Elternarbeit bedeutet, auch misshandelnde Eltern als gute Eltern wahrzunehmen und zu stärken, so dass sie ihren Kindern ein positiveres Entwicklungsumfeld bieten können. Anna Flury Sorgo erachtet ein vertieftes Verständnis der Gewaltdynamik, den Aufbau neuer Ressourcen sowie die Beziehungsentwicklung als notwendige Grundlagen für eine positive Elterntherapie. Kursleitung: Anna Flury Sorgo, lic. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Kursziel: Die Teilnehmenden wissen um die Zusammenhänge innerfamiliärer Gewalt. Sie kennen die Grundlagen der Arbeit mit gewaltbetroffenen Familien, die therapeutischen Strategien zur Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten sowie der Verringerung gewalttätiger Eskalationen. Datum: Samstag, 17. November 2007, Kursort: Olten Kosten: FSP-Mitglieder Fr. 290–, andere Fr. 350.– Anmeldeschluss: Montag, 8. Oktober 2007 Anmeldung/Informationen: FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@ psychologie.ch Le jeu de rôles formatif en séance individuelle Dates: les 21, 22, 23 novembre 2007 Intervenant: animé par Norbert Apter (Harvard M.Ed.) psychologue FSP (membre extraordinaire) et ASPV, psychodramatiste diplômé et PDH Renseignements: Institut ODeF, Genève, 022.741.16.00, www.odef.ch Im lösungsorientierten Dialog mit mir selbst! Leitung: Marianne & Kaspar Baeschlin Datum: 23./24.11.07, Preis: CHF 520.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Supervisionstage Im Mittelpunkt der Supervisionstage stehen das praktische Handeln in der eigenen Praxis, die berufliche Identität und fachliche Fragen. Das Spektrum der Themen kann von der Akquisition über Co-Arbeit, biographische «Empfindlichkeiten» bis zum Umgang mit Zeit reichen. Von der Supervisorin wird ein umfangreiches Methodenrepertoire zur Verfügung gestellt. Zielgruppe: Personen, die im Bereich der Konfliktbegleitung, -bearbeitung tätig sind. Termine: Freitag, 23. November 07, Samstag, 24. November 07, Leitung: Petra Kochmann, Mediatorin BM, Supervisorin DGSV Infos: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM-FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel: +49(0)7531/819430, [email protected], www.ksfm.de Psychotrauma und Emotional Freedom Techniques Die neue Methode in der Traumabehandlung Leitung: Ingo Kitzelmann Datum: 23./24. November 2007 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.trauma.pdf Persönlichkeitsstörungen, mit besonderer Berücksichtigung der Borderline-Störung Leitung: lic. phil. Christina Kurz Datum: 23. – 24. November 2007 Ort: Paulus Akademie, Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich Tel. 044 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Troubles somatoformes Atelier Date: 24.11.2007, Lieu: Fribourg Référente: Françoise Chevalley, Psychobiologiste 8 leçons, Fr. 200.00 pour membres SSTCC, Fr. 240.00 pour non-membres Infos: www.sgvt-sstcc.ch, Tél. 031 311 12 12 Kontrolliertes Essen und Fitness - Krankheit oder gesunder Lebensstil? Workshop Datum: 24.11.2007, Ort: Bern Leitung: Dr. phil. Hinrich Bents 8 Lektionen, Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch, Tél. 031 311 12 12 Fortbildungsprogramm Integrative Körperpsychotherapie IBP für PsychiaterInnen, ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen Inhalt: Das Fortbildungsprogramm vermittelt fundierte Kompetenz in Theorie und Praxis der Integrativen Körperpsychotherapie IBP und verhilft zur Integration des Körpers in die bisherige psychotherapeutische Ausrichtung. Gesamt-Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH Ablauf und Dauer: Die Fortbildung ist berufsbegleitend, dauert drei Jahre und umfasst insgesamt 470 Stunden. Start nächste Fortbildung: 24.11.–29.11.2007 Information und Curriculum «Fortbildung Integrative Körperpsychotherapie IBP»: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 10/2007 Hinweis: Ein Basiskurs wird ebenfalls von der FSPAkademie angeboten. Anmeldung/Informationen: FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@ psychologie.ch 39 40 agenda AGENDA | PSYCHOSCOPE 10/2007 Tagung Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR Mindfulness-Based Stress Reduction Program Leitung: Ulrike Kesper-Grossman, Mirjam Bollag Dondi Termine: 28.–29.11.2007 Zielgruppe: Berufsleute aus Medizin, Therapie, Beratung, Coaching und Supervision Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Tagung Das Lebensflussmodell – Mit kleinen Kindern, wortkargen Vätern, hochmotivierten Müttern und Null-Bock-Jugendlichen arbeiten Leitung: Peter Nemetschek Termine: 29.11.–1.12.2007, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Dezember/décembre 2007 Logosynthese Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung in Psychotherapie und Coaching Leitung: Willem Lammers Datum: 6.–7. Dezember 2007, Level I Datum: 8.–9. Dezember 2007, Level II Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro. logosynthese.pdf Die Kunst lösungsorientierten Fragens Leitung: Joachim Hesse Datum: 7./8.12.07, Preis: CHF 520.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Empowerment für Teams & Organisationen Leitung: Dr. Gunther Schmidt Datum: weiter ab 13.12.07 Einzelne Module à 3 Tage Preis: CHF 1100.– pro Modul Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Praxisadministration Datum/Ort: 16.12.07 und 6.1.08 in Luzern Info: HHIP Heidy Helfenstein Institut Luzern und Zürich, Tel. 041 370 00 01, h.helfenstein@bluewin. ch, www.hhip.ch Januar/janvier 2008 Grundausbildung Mediation Datum: Jan. 08 – Juni 08, in Konstanz Aufbau- und Spezialisierungskurse Familien- und Wirtschaftsmediation ab Okt. 2008 Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz, Tilman Metzger u.a. Infos: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM-FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel. +49(0)7531/819430, [email protected], www.ksfm.de FSP anerkannte postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit Phasisch-Systemischem Schwerpunkt Das 4-jährige Curriculum umfasst Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1 Jahr) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Beginn der Weiterbildung: 11.–15. September 2007 (Seminar 1) Es besteht die Möglichkeit im Januar 2008 in Seminar 2 einzusteigen. Ort: Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich Tel. 044 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Winterkurs Mediation im Berner Oberland Grundausbildung kompakt in 2 Kurswochen in Beatenberg im Berner Oberland Datum: 07.01.–13.01. und 18.02.–24.02.2008 Aufbau- und Spezialisierungskurse Familien- und Wirtschaftsmediation ab Okt. 2008 Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz, Tilman Metzger u.a. Infos: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM-FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel: +49(0)7531/819430, [email protected], www.ksfm.de «La thérapie brève centrée sur les solutions (la santé) avec des personnes souffrant de traumatismes complexes» Dates: 18/19 janvier 2008, Lieu: Neuchâtel Intervenante: Hélène Dellucci, psychologue-psychothérapeute Inscription et renseignements: CERFASY, Eva Kaenzig, tél. 032 724 24 72, mail: [email protected] Coaching Tools Werkzeugkoffer für die Beratung am Arbeitsplatz Leitung: Werner Vogelauer Datum: 18.–19. Januar 2008 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/vogelauer. coachingtools.pdf Mentaltraining im Sport Datum/Ort: 19./20.1.2008 in Luzern Info: HHIP Heidy Helfenstein Institut Luzern und Zürich, Tel. 041 370 00 01, h.helfenstein@bluewin. ch, www.hhip.ch Tagung Meet the Team! Neue praxisorientierte Wege der Teamentwicklung Leitung: Sonja Radatz Termine: 21.1.–22.1.2008, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumazentrierten Psychotherapie Leitung: Hanne Hummel Datum: 25. und 26. Januar 2008 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch Sandspiel – eine psychotherapeutische Methode in der Kindertherapie Theorie und praktische Anwendung des Sandspiels in Kombination mit weiteren kreativen und kindertherapeutischen Methoden. Orientierung. Vermittlung von Basiswissen. Leitung: Rut Boss-Baumann Datum: 26. Jan. 2008, 9.30–17h Ort: Zürich, Krähbühlstr. 30, Kosten: Fr. 200.– Anmeldung und weitere Information: Sandspiel.plus, Rut Boss-Baumann, Frohbergstr. 53 A, 8620 Wetzikon, Tel. 044 932 71 51, E-Mail [email protected] Emotional Freedom Techniques EFT Das bekannteste Modell der Energiepsychologie Leitung: Willem Lammers Datum: 26. Januar 2008 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.eft.pdf Was hilft mir in der Krise? Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert, Dr. med. Sebastian Haas Datum: 31.01.–02.02.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Februar/février 2008 OE live! Lehrgang Organisationsentwicklung für Fachpersonen in Psychologie, Psychotherapie und Supervision, auf der Basis von Spiral Dynamics. Leitung: Mirjam Reutimann und Hans Ruijs Umfang: 7 dreitägige Seminare Februar 2007– Februar 2008 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.live.pdf Lösungsorientierte Arbeit in der Paartherapie Leitung: Ursula Fuchs Datum: 18./19.02.08, Preis: CHF 480.– Information: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch agenda Geistige Behinderung und Psychotherapie Stationäre Krisenintervention und ambulante Psychotherapie für Menschen mit geistiger Behinderung Menschen mit geistiger Behinderung haben eine erhöhte Vulnerabilität und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, an psychischen Störungen zu erkranken. Eine Verbesserung des psychotherapeutischen Angebots für diese Patientenpopulation ist dringend notwendig. Eine kurze Einführung gibt Einblicke in theoretische und methodische Aspekte der psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit geistiger Behinderung. Dabei werden insbesondere nonverbale Therapiemethoden vorgestellt und es wird auf die Bedeutung von häufig auftretenden Konstellationen innerhalb der Familie und der Helfersysteme eingegangen. Die Brücke zur Praxis wird durch gemeinsame Reflexion über Fallbeispiele der Leiterin und der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemacht. Kursleitung: Sylvia Hegi, lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie arbeitet im Bereich der ambulanten und stationären Krisenintervention des Psychiatriezentrums Münsingen und gibt Kurse für Fachleute sowie Eltern mit behinderten Kindern. Kursziel: Der Kurs gibt Einblick in theoretische und methodische Aspekte der stationären Krisenintervention und ambulanten systemischen Psychotherapie für Menschen mit geistiger Behinderung und bietet eine Gelegenheit zu fachlichem Austausch. Zielgruppe: Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten und Fachleute aus sozialen Institutionen für Menschen mit geistiger Behinderung. Datum: Freitag, 22. Februar 2008, Kursort: Bern Kosten: FSP-Mitglieder Fr. 290.–, andere Fr. 350.– Anmeldeschluss: Montag, 7. Januar 2008 Anmeldung/Informationen: FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@ psychologie.ch Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Double-Focus-Schema-Therapie (DFST)» (Schematherapie in der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen) Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger, Frankfurt, DE Datum: Fr 22.02.2008, Sa 23.02.2008, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Psychotherapie mit inneren Teilen Ego States in der relationalen Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie (PARTS) Fortbildung Februar 2008 - Dezember 2009 Daten: Freitag/Samstag, 22./23. Feb. 08, 16./17. Mai 08, 31. Okt./1. Nov. 08, 6./7. Feb. 09, 15./16. Mai 09 und 4./5. Dez. 09, Ort: Luzern, RomeroHaus, mit Bus leicht errreichbar, Fahrzeit 10 Min. Teilnahmebedingung: Klinisch tätige Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen mit abgeschlossener Weiterbildung in Psychotherapie. Anmeldeschluss: 15.11.07 Weiterführende Informationen und Anmeldung: Kuno Kälin, Fortbildungssekretariat PARTS, Denkmalstr. 2, 6006 Luzern, Tel. 041/410 15 19, www. parts-ch.org oder www.institut-kjf.ch, Mail: info@ institut-kjf.ch Vertiefung Coaching, Supervision, Teamentwicklung: Beginn April 2009 Leitung: Stephan Scharfenberger Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, BeraterInnen, SupervisorInnen, Führungskräfte, Personalverantwortliche Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Le monodrame classique, psychodrame en séance individuelle Dates: les 25, 26, 27 février 2008 Intervenant: animé par Norbert Apter (Harvard M.Ed.) psychologue FSP (membre extraordinaire) et ASPV, psychodramatiste diplômé et PDH Renseignements: Institut ODeF, Genève, 022.741.16.00, www.odef.ch Mentaltraining bei Prüfungsängsten Weiterbildung für Kursleiter Entspannung oder Mentaltrainer Datum/Ort: 2.3.07 in Luzern, Info: HHIP Heidy Helfenstein Institut Luzern und Zürich, Tel. 041 370 00 01, [email protected], www.hhip.ch Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Schematherapeutische Interventionen» Rollenspiele zur Einübung Dozent: lic.phil. Lukas Nissen, Basel Datum: Do 28.02.2008, Fr 29.02.2008, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] März/mars 2008 Fortbildung Systemisches Elterncoaching Innovative Konzepte nach Haim Omer, Maria Aarts u.a. Leitung: Cristina Diday-Baumann, Christina MartySpirig, Daten: März – Dezember 2008 (13 Seminartage), Ort: Zürich Zielgruppe: Fachleute, die Eltern in Erziehungsund Konfliktsituationen beraten und untersützen. Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Weiterbildung Systemische Mediation Vertiefung Familie, Schule, Wirtschaft, soziales Nahumfeld: Beginn November 2007 Grundausbildung Mediative Basiskompetenzen: Beginn März 2008 Anerkennung durch die einschlägigen Berufsverbände Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, FamilientherapeutInnen/-beraterInnen und anderweitig beraterisch Tätige, RechtsanwältInnen, RichterInnen u.a. JuristInnen, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Weiterbildung Coaching, Supervision, Teamentwicklung Systemische Basiskompetenzen: Beginn März 2008 Chefsache Burnout Wie Arbeitsplätze krank machen Leitung: Willem Lammers Datum: 3. März 2008, Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch, Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/lammers.burnout.pdf Basiswissen Psychopharmakologie Welche Grundlagen brauchen PsychologInnen und PsychotherapeutInnen um die Wirkungsweise von Psychopharmaka verstehen zu können? Bei der Behandlung psychischer Störungen kommen neben psychologischen und psychotherapeutischen Massnahmen vor allem auch Psychopharmaka (z. B. bei Depressionen, Psychosen oder Angsterkrankungen) zur Anwendung. Warum und wie wirken diese Medikamente? Welche Medikamente werden eingesetzt? Wann sind sie sinnvoll, wann nicht? Welche Kenntnisse brauchen PsychologInnen und PsychotherapeutInnen im Umgang mit Psychopharmaka? Kursziel: Die TeilnehmerInnen lernen die wichtigsten psychopharmakologischen Stoffe und deren Wirkungsweise kennen. Sie wissen, wann der Einsatz von Psychopharmaka zusätzlich zu einer psychologischen und psychotherapeutischen Behandlung sinnvoll ist. Sie kennen einzelne häufig angewandte Medikamente und lernen anhand von Beispielen die spezifischen Indikationen zur medikamentösen Behandlung. Kursleitung: Gustav Wirtz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Verhaltenstherapeut SGVT, Zielgruppe: Psychologisch und psychotherapeutisch tätige Fachpersonen Datum: Samstag, 8. März 2008, Kursort: Basel Kosten: FSP-Mitglieder Fr. 290.–, andere Fr. 350.– Anmeldeschluss: Montag, 21. Januar 2008 Anmeldung/Informationen: FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@ psychologie.ch Lösungsorientierte Therapie und Beratung Leitung: Dr. Gunther Schmidt Datum: ab 10.–12.03.08, Preis: CHF 4960.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 10/2007 Familienstellen Leitung: Lic. phil. Ruth Allamand Datum: 21.–23. 02.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch 41 42 agenda AGENDA | PSYCHOSCOPE 10/2007 Fortbildung Mit Mediation die Partizipation und Gewaltprävention fördern Für Schulen und sozialpädagogische Institutionen für Kinder und Jugendliche Leitung: Daniel Schubiger Termine: 12.3. und 26.3. und 16.4. und 14.5.2008: je16.30-19.30 Uhr, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Organisationsentwicklung/Coaching Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung mit Anerkennung BSO und SGfB. Leitung: Internationales Team Start: 27. März 2008, Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.pdf Seminar Entlassung auf Bewährung – Humor, Metaphern und provokative Herausforderung bei Angst- und Zwangsstörungen Leitung: Peter Hain Termine: 28.–29.3.2008, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch April/avril 2008 ADHD bei Erwachsenen Leitung: Lic. phil. Terry Rotherham, Dr. med. Beate Friedmann Datum: 04.–05. 04.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Didaktik, Methodik und Spielcoaching Leitung: Katalin Hankovszky Datum: ab 10./11.04.08, Preis: CHF 1‘900.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Schema Therapy for Borderline Personality Disorders» (in englisch) Dozent: Dr. Jeffrey Young, New York Datum: Mo 28.04.2008, Di 29.04.2008, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Lösungsorientiert Arbeiten mit Kindern & Umfeld Leitung: Dr. Th. Steiner, M. & Dr. K. Baeschlin Datum: ab 28./29.04.08, Preis: CHF 2400.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Mai/mai 2008 Lösungsorientiertes Coaching II Leitung: Michael Dahm & Team Datum: ab 08.–10.05.08, Preis: CHF 7850.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Zwangsstörungen Leitung: Dr. phil. Barbara Meier, Dr. phil. Hansruedi Ambühl, Datum: 22.–24. 05.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Juli/juillet 2007 Lösungsorientierte Sexualtherapie Leitung: Prof. Dr. Ulrich Clement Datum: ab 17.–19.07.08 Preis: CHF 2500.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch August/août 2008 Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Selbsterfahrung» (Eigene Schemata) Dozentin: Dipl.-Psych. Karen Eickhoff, Dipl.-Psych. Gaby Winkelmann , Freiburg, DE Datum: Fr 23.05.2008, Sa 24.05.2008, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] 4-jährige berufsbegleitende Weiterbildung Systemisch-lösungsorientierte Therapie & Beratung Leitung: Dr. Daniel Mentha & Thomas Estermann Datum: ab 18.08.08 Preis: CHF 2870.– pro Sem. FSP-anerkannt! Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Seminar Mit Jugendlichen reden – Therapeutische Beziehungsgestaltung im Jugendalter Leitung: Jürg Bättig Termine: 30.5.–31.5.2008, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Tagung Entwicklung unterstützen – Unterstützung entwickeln Systemisches Lerncoaching nach der Marte-Meo-Methode Leitung: Josje Aarts Termine: 12.9.–13.9.2008 Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Juni/juin 2008 Seminar Angeordnete Mediation – Mediation im «Zwangskontext» Leitung: Heiner Krabbe Termine: 16.6.–17.6.2008, Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008 nach J. Young Workshop «Schema Therapy for Cluster-C Personality Disorders» Dozentin: Prof. Dr. Arnoud Arntz, Maastricht, NL Datum: Fr 20.06.2008, Sa 21.06.2008, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Seminar Den Tiger reiten – Über Paradoxien und Dilemmata im Management Leitung: Claus D. Eck Termin: 30.6.2008, Ort: Zürich ab Herbst/dès automne 2008 Weiterbildung zum Trainer im LöA Leitung: S. Landsberg & S. Hellwinkel Datum: ab 13.10.08 Preis: CHF 7000.– Info: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Tagung Beratung ist mehr als kleine Therapie! Systemische Beratung als kontinuierliches Ritual der wirksamen Selbsthilfe Leitung: Gunther Schmidt Termine: 20.10.–21.10.2008 Ort: Zürich Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Weiterbildung in Systemischer Therapie und Beratung Mit modularen Weiterbildungsmöglichkeiten in Mediation, Coaching, Supervision, Teamentwicklung Anerkennung durch die Berufsverbände Leitung: Christina Marty-Spirig 50% Stelle für PsychologIn agenda Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie Im Rahmen einer durch den Schweizerischen Nationalfonds geförderten Wirksamkeitsstudie zu einer neuen kognitiv-behavioralen Therapie schizophren Erkrankter (INT: Integrierte Neurokognitive Therapie) werden die Auswirkungen neuro- und sozialkognitiver Gruppen- und Einzelinterventionen auf soziale Integration, Krankheitsverlauf und weitere relevante Variablen untersucht. Bei der INT handelt es sich um eine Weiterentwicklung des IPT (Integriertes Psychologisches Therapieprogramm für schizophren Erkrankte, Roder et al. 2002). Beginn: Herbst 2008 Zielgruppe: PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen u.a. Berufsgruppen mit vergleichbarer Vorbildung Anmeldung, Informationen, Programme: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81, E-Mail: [email protected], www.ief-zh.ch Tätigkeiten Erhebung der Diagnostik (u.a. Durchführung (halb-) standardisierter Interviews) im Rahmen der Multi-Center-Studie; zusätzliche weitere wissenschaftliche Tätigkeiten (z.B. Dateneingabe und Auswertung) Anstellungsdauer zunächst für ca. 2 Jahre Preise/Tarifs Grundtarif pro Eintrag: CHF 30.–. Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–. Tarif de base par annonce: CHF 30.–. Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères, espaces compris. Le prix de base sera augmenté de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire de 10 caractères utilisé entièrement ou non. Informationen / Informations: www.psychologie.ch [email protected] Essstörungen und Übergewicht / Troubles Alimentaires et Obésité Internationale Tagung 8. November 2007, Bern Information: Experten-Netzwerk Essstörungen, Roberta Schefer Tel. 079 478 69 25, E-Mail: [email protected], www.netzwerkessstoerungen.ch, www.tr-alimentaires.ch Médecins du MondeSuisse cherche: un/e coordinateur/trice en santé mentale pour un projet d’appui à une ONG palestinienne à Hébron. Tâches et conditions d’engagement: www.medecinsdumonde. ch ou 032 725 36 16 Suche Praxisraum in Zürich. Bin Psychotherapeutin FSP, Klinische Psychologin FSP, Kinder- und Jugendpsychologin FSP. Tel. 079 785 30 35 Stellenbeginn möglichst ab sofort Besonderes Eine Dissertation kann erstellt werden. Wir erwarten eine Persönlichkeit, die mit Patienten selbständig und eigeninitiativ arbeiten und sich gut in das bestehende Team integrieren kann. Aufgrund der international durchgeführten Multi-Center Studie (Schweiz, Deutschland, Österreich) ist für die Erhebung der Diagnostik in anderen Behandlungszentren Reisebereitschaft mit entsprechender Flexibilität erforderlich. Bewerbungen richten Sie bitte an: PD Dr. phil. Volker Roder, UPD Bern, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, [email protected] (tel. Auskünfte möglich unter 079 418 46 46 zwischen 10 und 12 Uhr) !"#$%&'% (%' )*+', - ./00%1 !""!#$%&' )* + ), -./0101 23&456&7 8!#'9 11:/ . /);.:*10/1)) <=>9 11:/ . /);.:*10/1): =?=@!"A!B?C!DA76D@"6!##!&'@! EEE'?C!DA76D@"6!##!&'@! ;*';;'F110 -.G!A@!#5!&7 HI6&$D&' <J10;;;*-KL ;0';;'F110 -.G!A@!#5!&7 HI6&$D&' <J10;;;0MK N&CO' -&' P' IA$QR?=S -AT#'.N$UQR'S -&' G' I!DD!&#!U V! ;01'11 €W HF**'11 XG<WK + YZN.[A%7#A!@9 V! ;*;'11 €W HF\F'11 XG<WK , %@' [C@6#&=5=%%! 5!=QR%!D] ?@+"8'7+%00% A%@17#+#87&'% "7,+'8'B :%1 ?@+"8'7+%+ C/1 D1E8% F:';;'F110 -.23&456&7 HI6&$D&' <J10;;F:MK N&CO' -&' P' IA$QR?=S -AT#'.N$UQR' ;//'11 €W H);1'11 XG<WK , %@' !@C&%1"F#&"%'8G H'#,+7F8'" &'8 $%1 2!I JKL ;*' . ;0';;'F110 -.23&456&7 HI6&$D&' <J10;;;*XK -&' J' <A""S -AT#'.N$UQR' F;,'11 €W H):;'11 XG<WK + YZN.[A%7#A!@9 F10'11 €W H)F)'11 XG<WK ;F %@'L YZN.M??&'9 FL <^.N6D?%!9 ;: H#F #F<&&%81'F>3% M'1+G N1@+$0#,%+ @+$ C@+"8'7+%00% )7+F%O@%+E%+ - $'% C@+"8'7+%00% P1,#+'F#8'7+ $%F I1QC17+8#0%+ 9718%R 1;';F'F110 -.23&456&7 HI6&$D&' <J10;F1;MKL )1';;'F110 -.23&456&7 HI6&$D&' <J10;;)1JK N&CO' -&' -&' _' Y3D%3&?3DS -AT#'.N$UQR' V! ;01'11 `€W HF**'11 XG<WK + YZN.[A%7#A!@9 V! ;*;'11 `€W HF\F'11 XG<WK V! , %@'L <^.N6D?%!9 ;1S [C@6#&=5=%%! 5!=QR%!D] S'+8%1#"#$%&'% JLLTG =@;%1:'F'7+ '+ $%1 A%@17;F<>3707,'% B A%@% I%1B F;%"8':%+ :7+ ?#00 E@ ?#00 B F,'1F'.1;'1)'1, M.aDD$5&6Q? HI6&$D&' <J1,1FF,MK ^' J=6"7=&%D!& b c' Y3D%R!&S G' dAD$%!& b G' [e##!&S N' QR"A@% b M' QR&!Ue77 )/\'11 €W H*\F'11 XG<WKS F1 %@' -A! YZN.N&!A$! 7!#%!D =6QR O3& [A%7#A!@!& @!& YZNf 6D@ @!& cZN.M ZN] g un ift st r né eg it ar gr 23% 41#'+5 6&78'7+ #+$ 97,+'8':% 23%1#;< - .%&71<5 =>3%# #+$ 97,+'8':% 23%1#;< Dr. Margrit Egnér-Stiftung Preisverleihung und Vorträge 2007 m In psychiatrischpsychotherapeutischer Praxisgemeinschaft, Zürich-Seefeld, sind 1–2 Räume zu vermieten an Psychotherapeut/in oder Psychiater/in – evtl. Kinder-Jugendpsychiater/in. Systemische Arbeitsweise bevorzugt. 044 252 85 81. Voraussetzungen Lizentiat oder Master in Psychologie «Ethik und Geist in der Medizin – die wahre Bio-Medizin» Donnerstag, 8. November 2007, 16.00 bis 18.30 Uhr Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich Programm 16.00 Uhr Dr. Hans-Martin Zöllner, Zürich Einleitung zum Thema und Verleihung des Anerkennungspreises an Dr. Jan Hauser, Tann 16.45 Uhr Prof. Dr. Klaus Dörner, Hamburg «Die Exzentrizität des Menschen. Die anthropologische Aktualität Helmuth Plessners für die heutige Medizin.» 17.15 Uhr Pause 17.30 Uhr Prof. Dr. Gerald Ulrich, Berlin «Kennen Sie (schon) das Princeton-Prinzip?» 18.00 Uhr Prof. Dr. Heinz Stefan Herzka, Zürich «Wes Geistes Kind? – oder: wo hockt’s?» 18.30 Uhr Programmende Dr. Margrit Egnér-Stiftung, Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 250 29 29, www.margritegner.ch Weiterbildung Coaching, Supervision, Teamentwicklung Systemische Basiskompetenzen: Beginn: März 2008 Vertiefung Coaching, Supervision, Teamentwicklung: Beginn: April 2009 Tagung Das Lebensfluss-Modell – Mit kleinen Kindern, wortkargen Vätern, hoch motivierten Müttern und Null-Bock-Jugendlichen arbeiten Leitung: Peter Nemetschek Termine: 29.11.–1.12.2007 Tagung Meet the Team! Neue praxisorientierte Wege der Teamentwicklung Leitung: Sonja Radatz Termine: 21.–22.1.2008 Informationen: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich / Tel. 044/362 84 84, Fax 044/362 84 81 / [email protected] Programme/Anmeldung: www.ief-zh.ch Kursprogramm 2008 Weiterbildung – Fortbildung – Kurse u n i v e r s i t a i re c o n t i n u e Anerkennung der einschlägigen Berufsverbände f o r m a t i o n Weiterbildung Systemische Mediation Allgemeine Mediation/Familienmediation: Beginn: November 2007 Mediative Basiskompetenzen: Beginn: März 2008 Cours de formation continue • Troubles du développement et des apprentissages chez l’enfant et l’adolescent - Blooming Flowers Les 31 janvier, 1er, 7 et 8 février 2008 • Troubles du comportement alimentaire Les 21, 22, 23, 28 et 29 février 2008 • Crise suicidaire 2 jours à choix, de décembre 2007 à juin 2008 Centre de formation continue UNIL Tél. 021 692 22 90 | [email protected] Pour plus d’information: www.unil.ch/formcont Programme des cours 2008 Formation – Perfectionnement – Cours Postgraduale Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie nach Carl Rogers, Weiterbildungsphase I ab März 2008 Vierjährige Weiterbildung für PsychologInnen, ÄrztInnen und HochschulabsolventInnen im Bereich der Humanwissenschaften mit zusätzlichen Qualifikationen gemäss Weiterbildungsrichtlinien. FSP, SPV, SBAP und FMH-Anerkennung. Formation postgraduée en psychothérapie centrée sur la personne selon Carl Rogers, Cycle de formation I dès novembre 2007 Formation d’une durée de min. 4 ans s’adressant principalement à des psychologues et des médecins, reconnue par la FSP, l’ASP et la FMH. Weiterbildung in Personzentrierter Beratung, Niveau I und Diplomniveau II. Anfang Okt. 07, Nov. 07, April 08, Okt. 08, usw. Zwei- bis vierjährige Weiterbildung für Personen aus sozialen, pädagogischen, medizinischen, seelsorgerischen und anderen Berufen. Formation à la relation d’aide et à l’entretien centrés sur la personne, cycle de perfectionnement I et cycle diplôme de spécialisation II, prochain cycle I en décembre 2007 Formation d’une durée de 2 à 4 ans s’adressant aux personnes qui sont professionellement ou bénévolement en contact avec des hommes et des femmes en situation de crise ou de difficultés personelles, ou qui veulent augmenter leurs capacités d’aide et d’écoute selon l’approche centrée sur la personne (Carl Rogers). Fortbildungsveranstaltungen für PsychotherapeutInnen und Kurse zum Kennenlernen des PCA Z.B. Einführung in die personzentrierte Gesprächsführung, Focusing, Sexualität, Ethik, Schmerz, Supervision und vieles mehr... Divers cours pour psychothérapeutes et d’initiation à l’ACP p. ex. thérapie de jeux, focusing, mieux comprendre le/la client/e dans son environnement, rêve et créativité, etc. Kursprogramm 2008 erhältlich bei: Sekretariat SGGT, Josefstr. 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70 [email protected] – Alles auf: www.sggt-spcp.ch Programme des cours 2008 disponible auprès de: Secrétariat SPCP, Josefstr. 79, 8005 Zurich, tél. 044 271 71 70 [email protected], tout sur: www.sggt-spcp.ch SGGT-Ausbildungen seit 28 Jahren praxisorientiert – personbezogen – wissenschaftlich fundiert Formations SPCP depuis 28 ans Orientée sur la pratique – personnelle – fondée scientifiquement Psychotherapie: Leben Lernen Andreas Krüger Luise Reddemann Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche Jochen Peichl Franz Ruppert Innere Kinder, Täter, Helfer & Co Seelische Spaltung und innere Heilung Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst Traumatische Erfahrungen integrieren PITT-KID – Das Manual Andreas Krüger / Luise Reddemann: Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche PITT-KID – Das Manual Leben Lernen 201 2007. 280 Seiten, broschiert F 24,– (D) / sFr 45,90 ISBN 978-3-608-89048-8 Das PITT-Manual von Luise Reddemann bietet auch eine hervorragende Basis für die Behandlung traumatisierter Kinder und Jugendlichen. Jochen Peichl: Innere Kinder, Täter, Helfer & Co Franz Ruppert: Seelische Spaltung und innere Heilung Das Selbst traumatisierter Menschen zerfällt – bewusst oder unbewusst – in die unterschiedlichsten Teile. Das Buch zeigt, wie mit den Selbstanteilen psychotherapeutisch wirksam gearbeitet werden kann. Das Selbst traumatisierter Patienten ist häufig tief gespalten, was zu immer neuem Leid führt. Der Autor entwickelt therapeutische Strategien, um diese seelischen Abspaltungen zu integrieren. Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst Leben Lernen 202 2007. 248 Seiten, broschiert F 24,50 (D) / sFr 46,90 ISBN 978-3-608-89047-1 Traumatische Erfahrungen integrieren Leben Lernen 203 2007. 262 Seiten, broschiert F 24,50 (D) / sFr 46,90 ISBN 978-3-608-89051-8 Christa Diegelmann (Hrsg.) Rainer Rehberger Helmut Kuntz Messies – Sucht und Zwang Sucht – Eine Herausforderung im therapeutischen Alltag Psychodynamik und Behandlung bei Messie-Syndrom und Zwangsstörung Trauma und Krise bewältigen Die CD Hör-CD mit Texten, Übungen und Gedichten zur Ressourcenstärkung Christa Diegelmann (Hrsg.): Trauma und Krise bewältigen Rainer Rehberger: Messies – Sucht und Zwang Psychodynamik und Behandlung bei Messie-Syndrom und Zwangsstörung Leben Lernen 206 2007. 249 Seiten, broschiert F 22,50 (D) / sFr 43,30 ISBN 978-3-608-89049-5 Welches Störungsbild verbirgt sich hinter dem Phänomen des Messie-Syndroms und welche Behandlungsansätze sind aussichtsreich? Helmut Kuntz: Sucht – Eine Herausforderung im therapeutischen Alltag Leben Lernen 205 2007. 232 Seiten, broschiert F 23,– (D) / sFr 44,10 ISBN 978-3-608-89029-7 Psychische Probleme und süchtiges Verhalten – eine Herausforderung für die Therapie. Das Buch klärt über typische Probleme auf und unterstützt Berater, Therapeuten und Ärzte durch Materialien und viele Beispiele aus der Praxis. Hör-CD mit Texten, Übungen und Gedichten zur Ressourcenstärkung Leben Lernen 204 2007. Laufzeit: 74 Minuten Booklet: 8 Seiten F 19,– (D) / sFr 36,70 (unverbindliche Preisempfehlung) ISBN 978-3-608-89058-7 Die Übungen, Texte, Gedichte und die Musik der Hör-CD verhelfen Menschen in Krisensituationen zu einer besseren seelischen Balance und stärken die psychische Widerstandskraft. Psychotherapie Kunst Supervision AIM/AVM-CH Noch wen ige Plätze fre i! Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration Fachausbildung in Kunst- und ausdrucksorientierter Psychotherapie (ISIS) Charta anerkannt Fachausbildung in Supervision und Coaching als Kunst BSO anerkannt Informationen: Institut für Kunst- und ausdrucksorientierte Psychotherapie (ISIS) Supervision und Coaching als Kunst EGIS, Forchstrasse 106, 8032 Zürich, Tel. 044 382 33 09, [email protected], www.egis.ch BUBENBERGHAUS – HUMANA – SIHL Ihre Fachbuchhandlung in Bern & Zürich Kompetente Beratung an zentraler Lage! Neuer Webshop! www.huberlang.com Fachbücher • Medien • Zeitschriften Neu: OE live! Organisationsentwicklung für Fachleute in Beratung, Supervision und Psychotherapie. Einjährige, kompakte Ausbildung, 21 Tage (Do-Sa), Start Februar 2008. Sie entwerfen in kleinen Gruppen konkrete Projekte auf der Basis aktueller theoretischer Modelle, und führen diese unter professioneller Begleitung durch. So qualifizieren Sie sich, auf der Basis Ihrer bisherigen Ausbildung und Erfahrung, für Entwicklungsaufgaben in Organisationen – als Führungskraft, Change Manager oder Consultant. Info: www.iasag.ch/ias.oe.live.pdf. Weitere Ausbildungen 2008 • Coaching und Supervision BSO/SGfB • OE/Coaching BSO/SGfB • Coaching Competence, ias Zertifikat Das ias Seminarprogramm fokussiert auf neue Modelle für begleitete Veränderung (siehe auch «Proxima» in dieser Zeitschrift). ias spezialisiert sich auf anerkannte Aus- und Weiterbildung in Beratung – für Menschen und Organisationen. Wir unterscheiden uns durch einen internationalen Dozentenstab, eine hohe Verbindlichkeit von Lernenden und Lehrenden, vielseitige Ausbildungskonzepte und eine ausgewogene Mischung von Theorie, Methoden und Prozess. Einzigartiges Ambiente im Belle Époque-Haus Bristol, im Kurort Bad Ragaz SG. Willem Lammers, Psychologe und Psychotherapeut FSP, leitet das Institut. ias, 7310 Bad Ragaz, [email protected], www.iasag.ch Neuer Weiterbildungsgang in kognitiver Therapie und Methodenintegration ab Oktober 2007 in Bern und in Zürich Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolg reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden. Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.– . Nächste Veranstaltungen: 27./28.10.07 Guy Bodenmann, Prof. Dr. phil., Fribourg «Verhaltenstherapeutische Paartherapie» 27./28.10.07 Klaus Mayer, Dipl.-Psych., Zürich «Soziale Kompetenz» 10./11.11.07 Josef Bäuml, Dr. med., München «Schizophrenie: Psychoedukation» 17./18.11.07 Volker Roder, Dr. phil., Bern «Schizophrenie: Überblick» 01./02.12.07 Ulrich Stangier, Prof. Dr. phil., Jena «Übungsseminar» 08./09.12.07 Götz Kockott, Prof. Dr. med., München «Sexualstörungen» 15./16.12.07 Peter Zorn, Dipl.-Psych., Bern «Persönlichkeitsstörungen» 12./13.01.08 Anne Boos, Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., Dresden «Posttraumatische Belastungsstörungen» Anmeldung und weitere Infos AIM, Frau F. Perret, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, Tel. 031 93 09 915, Fax 031 93 09 988 oder www.aim-verhaltenstherapie.ch SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben GSTIC Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique KIP Katathym Imaginative Psychotherapie Der imaginative Zugang zum Patienten 62. Schweizer Seminare KIP in Thun (25.–28. Oktober 2007) Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psychodynamischer Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung Angebote zum Kennen lernen Theorieseminare 25.10.2007 (14.00–19.00 Uhr) - Männliche und weibliche Geschlechtsidentität - Theorie der Paardynamik - Diagnostik und Psychodynamik von Angst und Angststörungen Einführungskurs (Stufenseminar A) 26.10.–28.10.2007 Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis, Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung Theorie-, Stufen- und Spezialseminare 25.10.–28.10.2007 Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch KIP-COMPACT Zweijährige Fortbildung in fester Gruppe für ausgebildete Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen mit Psychologie- oder Medizinstudium (Voraussetzung:Einführungskurs A) Anmeldeschluss: 24. September 2007 Sekretariat SAGKB/GSTIC: Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH 3000 Bern 7 Telefon 031 352 47 22, E-mail: [email protected], www.sagkb.ch SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR SANDSPIELTHERAPIE SGSST Ausbildung in Sandspieltherapie Das Sandspiel ist eine tiefenpsychologisch orientierte Therapiemethode, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zur Anwendung kommt. Sie fusst auf der «World Technique» M. Lowenfelds und wurde von Dora Kalff zu einer eigenständigen Therapieform weiter entwickelt. Theoretisch basiert das therapeutische Sandspiel auf der analytischen Psychologie C.G.Jungs, integriert jedoch auch andere tiefenpsychologische Ansätze (z.B. psychoanalytische Konzepte der Entwicklungspsychologie). Der Abschluss der integralen Ausbildung (Theorie, Supervision, Eigenerfahrung) ermöglicht die Mitgliedschaft in der SGSST und wird von der FSP als Baustein für die Erlangung eines Fachtitels in Psychotherapie anerkannt. Die Grundausbildung beinhaltet 4 Blockseminare pro Jahr (Fr–So; Theorie und Supervision) und dauert 2 Jahre. Beginn: März 2008 in Zürich Kosten: SFR 600.– pro Block. Informationsabend: 5. November 2007, 19:30, Zeltweg 11, 8032 Zürich Weitere Auskünfte: Dr. Martin Kalff: Tel. 044 391 81 66, [email protected] Maria Kendler: Tel. 021 907 83 77, [email protected] Dorfstrasse 78 CH-8706 Meilen ZH Tel. +41 (0)44 923 03 20 Fax +41 (0)44 923 72 55 E-Mail [email protected] www.ausbildungsinstitut.ch d Beratung n u ie p ra e h T cher g in systemis n u d il rb e it e W ärz 2010 upervision April 2008 – M S d n u g in h c g in Coa Weiterbild20u0n9 Herbst 2008 – und Gewalt» e b ie L « g n u Tag rich er 2008 in Zü 5./6. Septemb en Themen n e d ie h c rs e v Workshops zu coaching etc. ie, Eltern Sexualtherap Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Fédération Suisse des Psychologues Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi Kantonal-/Regionalverbände Associations cantonales/régionales Associazioni cantonali/regionali Fachverbände Associations professionnelles Associazioni professionali AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ Freiburger PsychologInnen-Verband P: Yves-Alexandre Thalmann S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 026 300 73 60/76 33, [email protected], www.psyfri.ch APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des Organisations en Suisse Romande P: Laurent Brouyère S: Chantal Cornaz, Case postale 87, 1302 Vufflens-la-Ville, [email protected], www.apsytra.ch AGPsy: Association Genevoise des Psychologues P: Pascal Borgeat S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1, 022 735 53 83, [email protected], www.psy-ge.ch ARCOSP: Association romande de conseil en orientation scolaire et professionnelle, section FSP P: Pascal Huguenin-Elie, OFPC Orientation, Rue Prévost-Martin 6, CP 192, 1205 Genève, [email protected], www.arcosp.ch AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Josiane Charmillot-Cattin S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne, 032 341 79 21, [email protected], www.ajbfpp.ch ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Daniel Stern S: Katja Molnar, case postale 1744, 2001 Neuchâtel, 032 753 04 62, [email protected], www.anpp.ch APPV/ VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes du Valais/Walliser Vereinigung der Psychologen und Psychotherapeuten P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Margrit Richner S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3, 3960 Sierre, www.psy-vs.ch S: VWPP: Alexandra Fux, Schlossweg 1, 3904 Naters, [email protected], www.psy-vs.ch ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti P: Chiara Ferrazzo S: Despina Gravvani, 6875 Casima, [email protected], www.atpp.ch AVP: Association Vaudoise des Psychologues P: Raphaël Gerber S: Nadine Barras, Case postale 62, 1001 Lausanne tél/fax 021 323 11 22, [email protected], www.psy-vd.ch OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Werner Graf S: Claudio Tiefenthal, Eichenweg 70, 8408 Winterthur 052 222 19 59, [email protected], www.ospp.ch PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel P: Michael F. Gschwind S: Eliane Scheidegger, Missionsstr. 7, 4055 Basel, 061 264 84 45, [email protected], www.ppb.psychologie.ch VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen P: Anthony Petrus S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen, [email protected], www.vapag.ch VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen P: Susanna Stauber S: Beatrice Gugger, Murtenstr. 324, 3027 Bern, [email protected], www.vbp.psychologie.ch VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Sandra Widmer Blass, SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen, 041 666 62 55, [email protected], www.vipp.ch ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion P: Roland Eiselé S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine, 022 796 39 82, [email protected], www.aspco.ch AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz P: Manuel Niethammer, Alessandra Colombo S: Sarah Gabriel, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42, Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60, [email protected], www.avm-ch.ch GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische Hypnose Schweiz P: Josy Höller Moggi S: Fritz Trechslin, Apollostr. 8, 8032 Zürich, 044 383 89 38, [email protected], www.hypnos.ch PDH: Psychodrama Helvetia P: Roger Schaller S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küssnacht am Rigi, 041 850 02 84, [email protected], www.pdh.ch SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme P: Ueli Zingg S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7, 031 352 47 22, [email protected], www.sagkb.ch SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport P: Roland Seiler, Universität Bern, Institut für Sportwissenschaft, Bremgartenstrasse 145, 3012 Bern, 031 631 38 34, [email protected], www.sportpsychologie.ch SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie P: Valeria Gamper Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, [email protected], www.daseinsanalyse.com SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du Travail et des Organisations P: Dörte Resch, S: Barbara Künzle, ZOA, ETH Zürich, Kreuzplatz 5, 8032 Zürich, 044 632 64 36, [email protected], www.sgaop.ch SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54, [email protected], www.sscp.ch Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 031 388 88 00, [email protected] www.psychologie.ch SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr 16, 4600 Olten, 062 311 95 97, [email protected], www.healthpsychology.ch SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne P: Frank Margulies S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 044 271 71 70, [email protected], www.sggt-spcp.ch SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/Société Suisse de Psychologie P: Alexander Grob S: Heidi Ruprecht, Inst. für Psychologie, Missionsstrasse 62 a, 4055 Basel, 061 267 05 71, [email protected], www.ssp-sgp.ch SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société Suisse de Psychologie Légale P: Philippe Jaffé S: Hans-Werner Reinfried, Bahnhofpassage / Bankstrasse 10, 8610 Uster, 044 940 07 67, [email protected], www.rechtspsychologie.ch SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie P: Gabriella Selva, Im Lot 10, 8610 Uster, Tel. 044 480 21 50 [email protected], www.systemis.ch SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive P: Claudine Ott-Chervet S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), [email protected], www.sgvt-sstcc.ch SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de l’enfance et de l’adolescence P: Otto Eder, Hans-Peter Schmidlin S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, [email protected], www.skjp.ch svg: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für Gestalttherapie und Integrative Therapie S: Sekretariat svg, Postfach 265, 8049 Zürich, 044 341 09 08, [email protected], www.gestalttherapie.ch SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen/Association Suisse des Psychologues Cliniciennes et Cliniciens P: Agnes von Wyl S: Monika Bamberger, Luzerner Psychiatrie, Psychiatrische Klinik St. Urban, 4915 St. Urban, 062 918 54 76, [email protected], www.svkp.ch VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und Psychologen P: Annette Lanser, [email protected] S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant le Training Autogène et méthodes apparentées P: Claudia Gomm S: Silvia Pichler, 061 751 65 55, [email protected], www.sgat.ch SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen/Association Suisse des Neuropsychologues P: Gregor Steiger-Bächler S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen, 071 494 29 55, [email protected] / Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti Piccirilli, Case postale 1308, 6596 Gordola, 091 786 87 73, [email protected], www.neuropsychologie.ch ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen P: Peter Hain S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich, 044 350 53 53, [email protected], www.zuepp.ch SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung P: Priska Fritsche S: Geschäftsstelle SGFBL, Frikartweg 9, 3006 Bern, 031 352 08 22, [email protected], www.sgfbl.ch VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation P: Andreas Widmer Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, [email protected], www.vfv-spc.ch