a-t 1 - Arznei

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a-t 1 - Arznei
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FAKTEN UND VERGLEICHE FÜR DIE RATIONALE THERAPIE
IM BLICKPUNKT
Seite 2
Dosis facit venenum
ÜBERSICHT
Seite 2/3/4/17
Behandlung der Schuppenflechte
THERAPIEKRITIK
Seite 17
Spermizide und HIV-Risiko
KURZ UND BÜNDIG
Seite 17/18
Hypertoniebehandlung international
PEDVAXHIB-Chargen ohne Wirkung
Restriktionen für Lipidsenker gefordert
Erratum: Eosin und Wundheilung
KORRESPONDENZ
Seite 18/19
Hausmittel gegen Herpes simplex
PRIMAQUINE ohne Bayer
Erregerspektrum der Otitis media
Fakten zum ROHYPNOL-Mißbrauch
PSORCUTAN contra Dithranol
NEBENWIRKUNGEN
Seite 19
Photosensibilisierung durch Fluvoxamin
(FEVARIN)
Neue Warfarin-Interaktionen
Antirheumatika und Schock
Diclofenac (VOLTAREN u.a.) und Infektabwehr
NETZWERK AKTUELL
Seite 19/20
Abhängig durch Loperamid (IMODIUM
u.a.)?
Sehnenschäden durch Gyrasehemmer
Arzneibedingte Depressionen
WARNHINWEIS
Seite 20
Schwere Störwirkungen durch
Antimykotikum Terbinafin (LAMISIL)
JAHRESREGISTER 1992
STICHWORTVERZEICHNIS
Seite
5-8/13-16
Acitretin
4 NEOTIGASON
4
Calcipotriol
3 Nonoxynol-9
17
Ciclosporin
4 Otitis media
18
Depressionen
20 PEDVAXHIB
17
Diclofenac
19 Phototherapie
3
Dithranol
2,19 PRIMAQUINE
18
Etretinat
3 PSORALON MT
2
Fluvoxamin
19 PSORCUTAN
3,19
FUMADERM P
4 Psoriasis
2
Fumarsäure
4 PSORIGERB N
2,3
Gyrasehemmer 20 PUVA
3
Hypertonie
17 ROHYPNOL
18
IMODIUM
19 Teer-Zubereitungen 3
LAMISIL
20 Terbinafin
20
Lipidsenker
18 TIGASON
3
Loperamid
19 VOLTAREN
19
Methotrexat
4 Warfarin
19
Januar 1993
1/93
• Dosis facit venenum – Wir bitten um das rechte Maß des Zuspruchs und der Kritik, um der Überforderung zu entgehen. Seite 2
• Was ist gesichert in der Behandlung der Schuppenflechte? Als
lästig bis bedrückend erleben Patienten die Psoriasis. „Psora” – die
Räude oder Krätze – stigmatisiert die Betroffenen. Ihnen kann
heute mit einer Vielzahl von Medikamenten und Therapieverfahren
unterschiedlichen Bewährungsgrades geholfen werden, wobei
auch Neuerungen Bedeutung bekommen. WICHTIG: Das Retinoid
Etretinat (TIGASON) betrachtet Roche „als quasi aus dem Verkehr” gezogen, „da lediglich noch die zum Zeitpunkt der Einführung
von NEOTIGASON bereits begonnenen Therapien mit TIGASON
... bis zum 31. März 93 zu Ende geführt werden können”. Acitretin
(NEOTIGASON) scheine in den zwei Jahren nach der Behandlung
ein statistisch geringeres Mißbildungsrisiko zu besitzen.
Seite 2
• Zur HIV-Verhütung mit einem Spermizid – Der Versuch, die
Übertragung von Geschlechtskrankheiten mit einem Spermizid zu
verhindern, hat eine noch wenig bekannte Kehrseite.
Seite 17
• Lesenswert: Die Korrespondenzkolumne – Sachkundige Leser
erhellen Hintergründe.
Seite 18
• Nebenwirkungen: Wie der Entzündungshemmer Diclofenac (VOLTAREN u.a.) in die Infektabwehr eingreift, was es Neues aus
Schweden zu berichten gibt und aktuelle NETZWERK-Meldungen
für die Risikoabwehr.
Seite 19
• Warnung: Leber- und Hautschäden sowie Geschmacksverlust
nach Antimykotikum Terbinafin (LAMISIL)
Seite 20
• Dem Jahresregister 1992 in gedruckter Form folgt die
Ankündigung für ein kumuliertes Register über 8 Jahre und das
arznei-telegramm auf Diskette für EDV-Anwender.
Seite 5
• Vitamin-K
(KONAKION)-Prophylaxe bei Neugeborenen: Im
Arzneimittelkursbuch '92/93 (Seite 78) beschreiben wir die Bedenken gegen die intramuskuläre Injektion des Vitamins zur Prophylaxe von Hirnblutungen Neugeborener durch späten Vitamin-KMangel (vgl. S. 9). Nun sollen die orale Dosis von 1 mg Vitamin K
am ersten Lebenstag und bei den Routineuntersuchungen U2 und
U3 die Parenteralgabe ersetzen. Nur wenn die Gabe per os nicht
möglich ist, sollen Neugeborene bei Geburt 100 bis 200 ug Vitamin
K (0,05 bis 0,1 ml KONAKION) i.m. oder s.c. erhalten, gefolgt von
1 mg per os bei U2 und U3 oder abhängig vom klinischen Zustand
mehrere parenterale Gaben (VON KRIES, R. und U. GÖBEL: Kinderarzt 12/92).
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