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27. Januar 2012 Region Die Sache mit Rapidshare «Blogposting der Woche» von Philipp Loser Früher, also bevor es Anbieter wie R apidshare oder das nun vom Netz genommene Megaupload gab, früher, da wartete man als interessierter Konsument mindestens ein Jahr, bevor man für viel Geld eine DVD-Box kaufte. Heute besucht man eine der einschlägigen Sites, klickt die aufpoppenden Einladungen zu Sex-Chats weg, drückt zwei Buttons – und hat fünf Minuten später den Film in bester Qualität auf seinem Computer. Das Beste daran: In der Schweiz ist der reine Download solcher Dateien legal, nur der Upload ist verboten. Auch das noch Vom Nutzen eines Basler Lobbyisten – L E S A B N O I G D RE H N I 2012 . 2 . 9 2 AB H C . D H N I L E S A B . W W W Mit HDTV sehen Sie Fussball so scharf, als wären Sie live dabei. Am 29. Februar werden in der Region Basel digitale Fernsehprogramme in bester Auflösung (HD) aufgeschaltet. Mit den Kabelnetzanbietern der Region Basel kann jeder Haushalt vom neuen HD-Angebot profitieren. Weitere Informationen unter www.baselinhd.ch Philipp Loser ist Bundeshausredaktor der TagesWoche und schaut zuweilen aus dem Internet heruntergeladene Filme. TagesWoche 4 Die Basler Schauspielerin Marthe Keller (67) über ihre Karriere in der Filmbranche. Interview: Marc Krebs In den 1970er-Jahren gelang ihr der Sprung nach Frankreich und von da nach Hollywood: Marthe Keller. Die Basler Schauspielerin war dieser Tage Ehrengast der Solothurner Filmtage. Unser Videointerview ist in voller Länge auf tageswoche.ch zu sehen. Hier ein Auszug aus dem Gespräch: Vor über 50 Jahren begannen Sie als Balletttänzerin, mussten diese Karriere aber nach einem Ski unfall aufgeben – ein Unglück, das ihr Leben veränderte. Von einer Karriere mag ich nicht sprechen, denn bei mir ist immer alles geschehen. Ich bin im Grunde eine Fatalistin, Sachen passieren oder eben nicht. Bei meinem Unfall hatte ich Glück im Unglück, denn wäre ich Tänzerin geblieben, wäre ich ja längst arbeitslos. Als Schauspielerin arbeite ich noch immer, allein in diesem Jahr stehen drei Filmproduktionen an. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir RapidshareBenutzer in die Illegalität geschickt werden. Ich staune trotzdem jedes Mal ein bisschen, wenn ich zuerst das Erscheinungsdatum einer DVD ergoogle und danach die Rapidshare-Links zum Film finde. Drei Fragen stelle ich mir dabei. Erstens: Wer lädt all die Filme ins Netz? Zweitens: Warum stört das niemanden? Und drittens: Warum redet niemand darüber? Das perfide an Filesharing-Seiten wie Rapidshare oder Filesonic ist die moralische Überlegenheit, die sie den Nutzern scheinbar verschafft: Im Gegensatz zu Downloads via Bit-TorrentSystem, bei denen der Nutzer gleichzeitig Daten hochlädt und sich damit strafbar macht, ist die Rapidshare- Variante sauber. Vielleicht ist auch das der Grund, warum diese Firmen in der breiten Öffentlichkeit bisher nicht wahrgenommen wurden. Weil es alle taten. Und weil alle wussten, dass es eigentlich falsch war. Kim Schmitz, Gründer von Megaupload, hat mit seinem Narzissmus nun so viel Aufmerksamkeit erzeugt, dass es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Behörden auch die anderen Firmen vom Netz nehmen. Und wir biederen Rapidshare-Nutzer dann endgültig in die Illegalität der Torrent-Downloads geschickt werden. Webcode: @aggqi «Ich bin im Grunde eine Fatalistin» Ein Lobbyist soll in Bundesbern Muskeln für Basel zeigen. Foto: Nils Fisch Der Basler Regierungspräsident Guy Morin möchte einen Lobbyisten im Bundeshaus anstellen. Der soll dann endlich schaffen, was die Parlamentarierinnen und Parlamentarier der beiden Basel seit der Entstehung des Bundesstaates im Jahre 1848 offenbar verpasst haben: sich in Bern für Basel einzusetzen. Wir haben uns aus diesem Grund hingesetzt und zusammen getragen, was eine solche Anstellung dem Kanton bringen würde. Im Folgenden eine kurze Auflistung: ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Auf gutes Gelingen! Von Philipp Loser Webcode: @assuv Verglichen mit Basels zweiter Hollywood-Connection, Arthur Cohn, rufen Sie sich seltener in Erinnerung. Warum? Er lebt ja auch hier, im Unterschied zu mir. Und er ist Produzent, hat Medien gerne. (…) Ich bin sensibler, was Interviews betrifft und verstecke mich eher. War diese Zurückhaltung nie nachteilhaft? Wenn man heute nach Hollywood blickt… … ach, heute würde ich es nicht mehr schaffen! Ich würde diesen Beruf auch nicht mehr auswählen. Die armen jungen Leute, Botox hier, Auditions da. (…) Hollywood ist nicht mehr, was es einmal war. Es gibt fantastische Schauspielerinnen, die ab 40 keine Jobs mehr erhalten. In Europa ist das noch anders. Weshalb Sie mehrheitlich in euro päischen Filmen zu sehen sind? Ja, in Hollywood fliesst das ganze Geld in die Studios, die damit Blockbusters produzieren. Das unabhängige Autorenkino gibt es in den USA praktisch nicht mehr. Ich sage immer: In Amerika muss man in einem guten Film spielen, in Frankreich gut in einem Film spielen. Webcode: @assuu Marthe Keller Die 67-jährige Basler Schauspielerin ist im Ausland bekannter als in ihrer Heimatstadt. 13