kassen rechnen und revolutionieren die branche it - Medizin-EDV
Transcription
kassen rechnen und revolutionieren die branche it - Medizin-EDV
SPEKTRUM PATIENTEN-CDS SPAREN KOSTEN DIGITALES CD-R-BRENNSYSTEM Die Weitergabe von digitalen Bildern bietet für Patienten und Ärzte viele Vorteile. Neben der hohen Qualität – die Bilddaten liegen als 1:1-Kopien vor – bieten sie der Praxis und dem Krankenhaus ein hervorragendes Medium, um den Patienten über Risiken und notwendige Weiterbehandlungen aufzuklären sowie das eigene Angebot vorzustellen. Die Firma ConVis aus Mainz bietet ein seit drei Jahren erprobtes und ausgereiftes digitales CD-R-Brennsystem mit DICOM-Schnittstellen an, das leicht in ein vorhandenes PACS zu integrieren ist. Die Software empfängt die Bilder direkt von CT, MRT oder Workstation. Diese werden im DICOM-Format zusammen mit dem Patientennamen, Art und Datum der Untersuchungen sowie dem Praxislogo auf die CD-R gebrannt. Zusätzlich finden sich dort „Schnappschüsse“ der Bilder im JPEG-Format sowie individuelle HTML-Seiten, so dass die Betrachtung mit einem Internet-Browser möglich ist. Gemeinschaftspraxen und Ärztehäuser können sich den Server sogar teilen – jeder erhält eine CD mit seinem eigenen Logo und kann Ultraschallbilder aus der vorgeburtlichen Untersuchung genauso wie Röntgenbilder der Orthopädie brennen. Optional kann ein moderner CDBrennroboter benutzt werden, der die CD-R automatisch bedruckt (siehe Foto). Papphüllen erlauben den kostengünstigen Versand und das Ablegen der CD-R in kleinen Patientenmappen. Kleine gefaltete Anleitungen werden nach Kundenwunsch bedruckt und informieren über die Handhabung. Der bewährte ConVis MiniViewer kann auf jede CD mit gebrannt werden und startet automatisch zur Anzeige der Bilder. Aber auch die Kosten überzeugen: Bei 25 Patienten-CDs pro Tag liegen sie im ersten Jahr für eine CD schon unter zwei Euro – dafür kann kaum ein Röntgenfilm erstellt werden. Auf die CD passen problemlos umfangreiche Schnittbildserien und mehrere große Thorax-Röntgenbilder. www.convis.de ConVis auf dem Röntgenkongress Wiesbaden. Halle 9, Stand 907 Auch das deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg setzt auf die CD-R Lösung von ConVis IT ALS KOSTENBREMSE BEI KRANKENKASSEN KASSEN RECHNEN UND REVOLUTIONIEREN DIE BRANCHE Durch die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen sind die Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Transparenz in den Krankenkassen gestiegen. Angesichts von Milliardendefiziten in der gesetzlichen Kranken- 40 versicherung (GKV) fordert der Gesetzgeber von den Kassen in mehr und mehr Bereichen Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Die einzelnen Kassen sind nun bundesweit dabei, ihre Informationstechnologie (IT) auf die neuen Aufgaben einzustellen. Pfiffige Kassen beweisen viel Eigeninitiative und prüfen die Marktlage sehr genau. Ihre Wahl fällt zunehmend auf eine ITKooperation nach dem Prinzip der gezielten Aufgabenverteilung. Eine neue Software für den GKV-Markt - das ist eine Aufgabe für die „Arbeitsgemeinschaft Informationssysteme in der gesetzlichen Krankenversicherung“, kurz IS KV. Das Unternehmen in Essen wurde 1994 gegründet und zielt auf die „Entwicklung, Überlassung und Betreuung von Informationssystemen in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie deren Weiterentwicklung.“ An das System der IS KV sind die rund 300 Betriebs-, Innungs- und Ersatzkrankenkassen angeschlossen. Die Software unterstützt die Kassen bei der Betreuung von rund 19 Millionen Versicherten. Das entspricht einem Marktanteil von über 25 Prozent in der gesetzlichen Krankenversicherung. Erfahrung von BfA, KZV und Krankenhäusern genutzt Der Ulmer Kooperationspartner hat seine Finanz- und Anlagenbuchhaltung, die Kosten- und Leistungsrechnung sowie Reporting-Module an das IS KV-System angebunden. Die Implementierung der Software entspricht dem „Best-of-Breed“-Ansatz, also der Kombination von bewährten Einzellösungen zu einem stimmigen Gesamtpaket „Möglich macht dies unsere modular aufgebaute Software“, erläutert Wilken-Geschäftsführer Dr. Andreas Lied. „Jeder Baustein kann Schritt für Schritt hinzugefügt werden. Dabei profitieren wir von unserer Erfahrung mit Kunden im Sozialversicherungsbereich wie der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV) oder Krankenhäusern. Diese Geschäftsprozesse betreuen wir schon seit Jahren. Ergo: Wir sprechen die Sprache der Krankenkassen". Die ersten IS KV 21 C Module von Wilken werden gerade produktiv geschaltet. wie etwa aus Excel sowie eine Anbindung an optische Standardarchive.“ Die BKK Hoechst hat sich entschieden, offizieller Pilot der Integration zu sein, weil sie ihre Erfahrungen aus der Praxis in die Zusammenarbeit einbringen will. Die Software-Lösung wird dort derzeit ebenso wie bei der Deutschen BKK Stuttgart, der mit 1,1 Millionen Versicherten größten BKK Deutschlands, eingeführt. Die strategische Partnerschaft von IS KV und Wilken avanciert zu einem neuen Branchenstandard für die gesetzliche Krankenversicherung. Wilken hat mittlerweile von 20 Krankenkassen Aufträge, um für mehr als zwei Millionen Versicherte abzurechnen. IT Make or buy? „IS KV 21 C“ heißt die Neuentwicklung für alle gesetzlichen Betriebs- und Innungs-Krankenkassen. Sie kann u. a. die von den Kassen geforderte Kostenund Leistungsrechnung abbilden. Bei der Frage „make or buy?“ entschied sich das Essener Software- und Systemhaus, aus Kostengründen auf eine Eigenentwicklung zu verzichten. Die Strategie hieß vielmehr: auf ein bewährtes Marktprodukt zurückgreifen und es auf die Besonderheiten der GKV anpassen. „Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden“, weiß Andreas Prenneis, technischer Geschäftsführer der IS KV. „Darum haben wir zur Abwicklung des gesamten Finanzgeschäftes einen leistungsstarken Partner gesucht. Dabei haben wir verschiedene Produkte untersucht und in einem von Kassenpraktikern gebildeten Projektarbeitskreis bewertet. Testsieger war hier die Finanzsoftware von Wilken.“ Nach einem Beschluss des Aufsichtsrates hat die ISKV ihren rund 300 Vertrags-Kassen empfohlen, sich für die Wilken-Software zu entscheiden. „Die Entscheidung beruht auf der Wirtschaftlichkeit und Funktionalität der Software. Nur sie garantiert die reibungslose Kommunikation zwischen den Modulen.“ BKK Hoechst: Sprung ins kalte Wasser „Manchmal springen wir für Sie ins kalte Wasser. Vor allem wenn es darum geht, Spielräume auszuschöpfen“ – mit diesen Worten wirbt die BKK Hoechst für ihr Angebot und ihre Leistungen. Sie treffen gleichsam für das Selbstverständnis der Frankfurter Krankenkasse hinsichtlich von Kostenund Leistungsrechnung zu. Auch hier gibt es Spielräume zwischen großen, teuren und kleinen, smarten Lösungen. „Als BKK setzen wir das IS KV ein, welches durch das 21 C abgelöst wird. Dazu schlägt die IS KV GmbH die Wilken Finanzbuchhaltung vor“, erläutert Finanzchef Jochen Hess. „Wir haben uns für Wilken entschieden und erwarten uns davon eine innovative Lösung für eine transparente Kostenund Leistungsrechnung sowie Schnittstellen zur Übertragung externer Daten Langfristiger Support und Schulungen Die Anbindung der Wilken-Software an das IS KV System erfolgt über klar definierte Schnittstellen zwischen den existierenden FIN-Modulen des IS KVBasissystems und der WilkenFinanzbuchhaltung. Dieser Weg kann auch bidirektional erfolgen, das heißt, über die Wilken-Vorerfassung werden dann Buchungen schnell und vorgangsbezogen an das IS KV-Basissystem übergeben. Beide Softwaresysteme laufen unter den gleichen Betriebssystem- und Datenbankvoraussetzungen. Dadurch können beide die gleiche Hardware nutzen. Die Rechenzentren müssen keine neuen, kostenintensiven Hardware-Infrastrukturen aufbauen. Was die langfristige Zusammenarbeit angeht, gilt: Wilken entwickelt die Programme, mehrere ISC – eigenständige GmbHs, welche die Kassen als Gesellschafter haben – sind für Service und Support zuständig. Bei den jetzt laufenden Projekten werden die ISC-Mitarbeiter von Wilken ausgebildet – im Sinne eines „Training on the Job“. 41