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Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Textsorten / Lyrik / Ballade Name: Klasse: Balladen Herkunft des Wortes „Ballade“ ► „Ballade“ kommt vom spätlateinischen Verb „ballare“, das „tanzen“ bedeutet. Auch das Wort „Ball“ hat im Deutschen auch heute noch, meist als Kompositum „Festball“ oder „Opernball“ die Bedeutung einer festlichen Tanzveranstaltung. Geschichte der Textsorte „Ballade“ ► Diese Herkunft des Wortes erklärt, dass die Ballade ursprünglich ein Tanzlied war, das aus dem Italienischen kam. ► Im Laufe der Zeit hat die Ballade sich zu einem erzählenden Lied oder auch Gedicht entwickelt. Die „Ballade“ – allen literarischen Gattungen zugehörig ► Bemerkenswert an der Ballade ist, dass sie alle drei Gattungen der Literatur in sich vereint. Wegen ihrer äußeren Form wird sie jedoch zunächst zu den Gedichten (Lyrik) gezählt. ► Sie enthält lyrische Elemente: Einteilung in Strophen, die meist ein festes Metrum und ein klares Reimschema aufweisen. ► Sie enthält epische Elemente: In der Ballade wird häufig eine handlungsstarke Geschichte erzählt. ► Sie enthält dramatische Elemente: In der Handlung kommt oft die direkte Rede der einzelnen Figuren vor. Der Inhalt ist häufig dramatisch zugespitzt. Besondere Merkmale „Ballade“ ► Es gibt keinen allgemeinen Merkmalskatalog. ► Häufig anzutreffende Merkmale sind: Oft wird eine schicksalsvolle Begegnung beschrieben. Diese dient als Beispiel für eine bestimmte Auseinandersetzung zwischen Menschen. Die Ereignisse sind meist lebensweisend oder lebensverändernd. Die Personen befinden sich häufig in einer bedrohlichen Lebenssituation, die sie überstehen müssen. Dabei werden oft Gefühle wie Zorn, Kummer, Freude und Liebe beschrieben. Die Geschehnisse, die behandelt werden, sind vor allem in älteren Balladen ungewöhnlich, geheimnisvoll, magisch und oft auch tragisch. Viele bildhafte Ausdrücke, Reime, spannende Dialoge, Vergleiche und Lautmalerei sorgen für ein besonders starkes Einfühlen in die geschilderte Situation. Berühmte „Balladen“ ► Einige Balladen wurden von vielen Schülergenerationen gelesen und gelten als Teil der Allgemeinbildung. Besonders die Balladen von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Annette von Droste Hülshoff und Theodor Fontane sind hier zu nennen. ► Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): - Johann Wolfgang von Goethe: Der Erlkönig - Friedrich Schiller: Der Taucher - Friedrich Schiller: Die Bürgschaft - Friedrich Schiller: Die Glocke - Annette von Droste Hülshoff: Der Knabe im Moor - Theodor Fontane: John Maynard - Theodor Fontane: Die Brück’ am Tay © Goetheschule Essen – Merkblattordner Deutsch – Merkblatt erstellt am 06.01.2005 Goetheschule Essen / Merkblätter Deutsch Textsorten / Lyrik / Ballade Name: Klasse: Balladen Herkunft des Wortes „Ballade“ ► „Ballade“ kommt vom spätlateinischen Verb „ballare“, das „tanzen“ bedeutet. Auch das Wort „Ball“ hat im Deutschen auch heute noch, meist als Kompositum „Festball“ oder „Opernball“ die Bedeutung einer festlichen Tanzveranstaltung. Geschichte der Textsorte „Ballade“ ► Diese Herkunft des Wortes erklärt, dass die Ballade ursprünglich ein Tanzlied war, das aus dem Italienischen kam. ► Im Laufe der Zeit hat die Ballade sich zu einem erzählenden Lied oder auch Gedicht entwickelt. Die „Ballade“ – allen literarischen Gattungen zugehörig ► Bemerkenswert an der Ballade ist, dass sie alle drei Gattungen der Literatur in sich vereint. Wegen ihrer äußeren Form wird sie jedoch zunächst zu den Gedichten (Lyrik) gezählt. ► Sie enthält lyrische Elemente: Einteilung in Strophen, die meist ein festes Metrum und ein klares Reimschema aufweisen. ► Sie enthält epische Elemente: In der Ballade wird häufig eine handlungsstarke Geschichte erzählt. ► Sie enthält dramatische Elemente: In der Handlung kommt oft die direkte Rede der einzelnen Figuren vor. Der Inhalt ist häufig dramatisch zugespitzt. Besondere Merkmale „Ballade“ ► Es gibt keinen allgemeinen Merkmalskatalog. ► Häufig anzutreffende Merkmale sind: Oft wird eine schicksalsvolle Begegnung beschrieben. Diese dient als Beispiel für eine bestimmte Auseinandersetzung zwischen Menschen. Die Ereignisse sind meist lebensweisend oder lebensverändernd. Die Personen befinden sich häufig in einer bedrohlichen Lebenssituation, die sie überstehen müssen. Dabei werden oft Gefühle wie Zorn, Kummer, Freude und Liebe beschrieben. Die Geschehnisse, die behandelt werden, sind vor allem in älteren Balladen ungewöhnlich, geheimnisvoll, magisch und oft auch tragisch. Viele bildhafte Ausdrücke, Reime, spannende Dialoge, Vergleiche und Lautmalerei sorgen für ein besonders starkes Einfühlen in die geschilderte Situation. Berühmte „Balladen“ ► Einige Balladen wurden von vielen Schülergenerationen gelesen und gelten als Teil der Allgemeinbildung. Besonders die Balladen von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Annette von Droste Hülshoff und Theodor Fontane sind hier zu nennen. ► Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): - Johann Wolfgang von Goethe: Der Erlkönig - Friedrich Schiller: Der Taucher - Friedrich Schiller: Die Bürgschaft - Friedrich Schiller: Die Glocke - Annette von Droste Hülshoff: Der Knabe im Moor - Theodor Fontane: John Maynard - Theodor Fontane: Die Brück’ am Tay © Goetheschule Essen – Merkblattordner Deutsch – Merkblatt erstellt am 06.01.2005