APA-ZukunftWissen - Österre
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APA-ZukunftWissen - Österreichs Netzwerk für Wissenschaft, Bildung,... 1 von 2 » Metasuche file:///Y:/Yvonne/reaktionen/www.zukunftswissen.apa.at.html UNIWIECAMPUS Home ‹ FTI & Wissenschaft ‹ Meldung meldung FTI & Wissenschaft Schule & Bildung Kunst & Kultur 27.07.2009 - Forschung / Wissenschaft / Technik / Physik / Wien Termine Links Wissenschafter beobachteten springende Atome durch Festkörper Einsenden Utl.: Laser-artiger Röntgenstrahl macht es möglich= Newsletter Kontakt Über APA-ZukunftWissen Impressum APA-ZukunftWissen Österreichs Netzwerk für Wissenschaft, Bildung, Technologie & Innovation Wien (APA) - So massiv etwa ein Stück Metall auch wirken mag, Wissenschafter wissen, dass die Atome darin von einem Platz zum anderen springen können. Je höher die Temperatur, desto häufiger passiert dieser Vorgang. Was auch für die Materialforschung und -entwicklung von Bedeutung ist, konnten Wissenschafter um den Physiker Gero Vogl (Universität Wien) nun erstmals im Detail, auf Atomebene beobachten. Die Studie wurde in der jüngsten Online-Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift "Nature Materials" veröffentlicht. Bei Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt, aber durchaus noch in der festen Phase können etwa Blei-Atome milliardenfach pro Sekunde springen, erklärte dazu Vogl im Gespräch mit der APA. Bei Raumtemperatur sind die Sprünge wesentlich seltener, bis sie mit weiter abnehmender Temperaturen fast völlig aufhören. Austrian R&D inside Verschiedenste Eigenschaften von Werkstoffen beruhen auf der richtigen Verteilung von Fremdatomen. "Das Spektrum reicht dabei von der Festigkeit metallischer Gegenstände wie Essbesteck oder Automotoren bis zu Eigenschaften von Halbleitern in all den elektronischen Geräten, die wir unablässig benützen", so die Wissenschafter. Die gewünschte Verteilung wird durch Diffusion der Fremdatome unter kontrollierten Produktionsbedingungen, insbesondere unter kontrollierten hohen Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt, erreicht. Scientists, researchers, research promoters and politicans are part of [...] Umgekehrt können solche maßgeschneiderten Werkstoffe aber durch das Springen von Atomen altern und die gewünschten Eigenschaften langsam verlieren. Bei Umgebungstemperaturen von rund 20 Grad dauert es entsprechend lange, bei 200 bis 300 Grad altern die Werkstoffe oft schon innerhalb von wenigen Jahren. Dossier Recycling Unser Müllberg wächst unaufhaltsam: Die Zunahme der Haushalte und des [...] Dossier Klima und Energie Bisherige Methoden zur Untersuchung des Atom-Springens in Feststoffen arbeiteten beispielsweise mit radioaktivem Material, das langsam durch eine Probe diffundiert. Auf die Atom-Ebene gelangten solche Beobachtungen allerdings nicht. Der Durchbruch gelang Vogl und seinem Team durch den Einsatz von Synchrotron-Röntgenstrahlung. Diese unterscheidet sich von der normalen Röntgenstrahlung durch die sogenannte Kohärenz. Diese bewirkt eine Übereinstimmung der Wellenberge und Wellentäler der Röntgenstrahlung, wie sie bisher nur bei Laserlicht erzielt worden ist. Beim Durchleuchten eines Werkstücks stört jedes Springen eines Atoms diese Kohärenz, so wird die Sache auf Atom-Ebene mess- und beobachtbar. In ihrem Experiment konnten die Wiener Forscher durch Verfolgen der zeitlichen Änderung der an einer Kupfer-Gold-Legierung gestreuten Röntgenstrahlung feststellen, dass bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen von 270 Grad jedes Atom etwa einmal pro Stunde von einem Platz zu einem anderen springt. (Schluss) jak/ly/trö Weltweit wächst der Energiebedarf stetig an. Gleichzeitig schrumpfen die [...] GEN-AU setzt zum Endspurt an Die Forschungsprojekte für die dritte und letzte Runde des GenomFörderprogramms "GEN-AU" sind identifiziert, die [...] Hans Tuppy Ehemaliger Wissenschaftsminister und Biochemiker Der kosmische Detektiv Seifert Verlag; ISBN 978-3-902406-65-1 Wittgenstein Symposium Thema: "Sprache und Welt" 9.8. bis 15.8. 2009 Kirchberg am Wechsel (NÖ) Mehr... hitec Das Meer als Stromquelle 27.07./ 3sat 21:30 Uhr Energieautarke Regionen Klima- und Energiefonds Gelsenforscher Bernhard Seidel rät zur Flucht in die Berge "Über 800 bis 1.000 Metern Meereshöhe ist Schluss mit der Plage." © APA – Austria Presse Agentur eG. Alle Rechte vorbehalten. Die Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und für den privaten Eigenbedarf verwendet werden - d. h. insbesondere ist jede Veröffentlichung, Weitergabe und Abspeicherung oder sonstige unmittelbar oder mittelbar kommerzielle Nutzung nur mit Genehmigung der APA möglich. Sollten Sie Interesse an einer weitergehenden Nutzung haben, wenden Sie sich bitte an Tel. ++43-1/36060-5750 oder an [email protected] 11.09.2009 09:09 APA-ZukunftWissen - Österreichs Netzwerk für Wissenschaft, Bildung,... 2 von 2 FH-Forschung im Fokus file:///Y:/Yvonne/reaktionen/www.zukunftswissen.apa.at.html © APA - Austria Presse Agentur. Alle Rechte vorbehalten. Forschungsleistungen, Wissenstransfer und Umfeld - sie stehen im Zentrum [...] 11.09.2009 09:09