Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl
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Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl
Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich 03: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1 Einführung Ein wesentliches Kriterium für die Beurteilung einer wissenschaftlichen Arbeit ist die intersubjektive Prüfbarkeit der Argumentation des Autors. Der Leser soll in die Lage versetzt werden, die Argumentation anhand der verwendeten Quellen nachprüfen zu können. Nachvollziehbarkeit schließt ebenfalls ein, dass die Entscheidungen des Autors begründet werden. Darüber hinaus gilt das Prinzip der inneren Konsistenz, also der inhaltlichen Widerspruchsfreiheit. Adressaten einer wissenschaftlichen Arbeit sind informierte und interessierte Sachverständige. Die Arbeit soll keinen Lehrtext für Schüler oder Studierende darstellen, sondern eher einen Text wie er in einer Fachzeitschrift stehen könnte. Die Vorgaben zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik legen fest, wie die Nachvollziehbarkeit einer solchen Arbeit gewährleistet wird. Sie stellen die formalen Mindestvoraussetzungen dar, auf deren Grundlage eine wissenschaftliche Arbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik zu erstellen ist. Aus Gründen der formalen Konsistenz sind diese Gestaltungsregeln innerhalb einer Arbeit konsequent beizubehalten. Formale Fehler, Inkonsistenzen sowie Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler beeinträchtigen die Lesbarkeit einer Arbeit. Sie führen ebenso wie eine Häufung sprachlicher Mängel zu Punktabzügen bei der Bewertung der Arbeit. Grundsätzlich gilt die Vermeidung solcher Fehler als notwendige Voraussetzung für das Bestehen einer Arbeit. Nehmen diese Art von Fehlern größere Ausmaße an, so kann eine Arbeit als „nicht ausreichend“ bewertet werden. Eine wissenschaftliche Arbeit wird als ein zusammenhängendes Dokument in gebundener (Diplomarbeit) oder gehefteter Form (Haus-/Seminararbeit) abgegeben. Soll die Arbeit als Datei abgegeben werden, wird ebenfalls nur ein zusammenhängendes Dokument angenommen. Das heißt, eine Sammlung einzelner Dateien (Deckblatt, Text, Erklärung) wird nicht akzeptiert. Davon ausgenommenen sind natürlich Dateien als Anhang, wie z. B. Datendateien aus SPSS. Stand: 01. August 2007 2 Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit 2 2 Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit Die Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit sind: 1. Titelblatt/Deckblatt (Muster s. Anhang, S. 11) 2. Inhaltsverzeichnis (Gliederung mit Seitenangaben) und ggf. weitere Verzeichnisse wie Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis auf je einer neuen Seite 3. Problemstellung 4. Hauptteil Gliederungslogik 5. Abschließender Diskussionsteil 6. Literaturverzeichnis 7. Anhang 8. Eidesstattliche Erklärung (Muster s. Anhang, S. 13) 3 Gliederung und Problemstellung Die Gliederung gibt einen Überblick über die behandelten Aspekte eines Themas. Sie bildet den strukturellen Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit und stellt die Argumentationslinie bzw. den "roten Faden" dar. Deshalb sollen genaue, das Kapitel kennzeichnende Überschriften verwendet werden. Leerformeln wie „Einleitung“, „Zusammenfassung“, „Ausblick“ oder „Fazit“ sowie Halbsätze und Fragen sollen vermieden werden. Eine Überschrift soll keine Satzzeichen enthalten – auch nicht gedanklich (Fromm & Paschelke, 2006, S. 71-90). Mit dem Kapitel „Problemstellung“ (Punkt 3) beginnt die Gliederungslogik (1, 1.1, 1.2, …). Nach dem Prinzip der numerischen Ordnung durchzieht sie den Hauptteil und endet mit dem abschließenden Diskussionsteil (Punkt 5). Das erste Kapitel einer Arbeit trägt die Überschrift „Problemstellung“. Alle anderen Kapitelüberschriften ergeben sich aus der thematischen Gliederung und beschreiben den Gegenstand des jeweiligen Kapitels präzise. Das Literaturverzeichnis und der Anhang werden nicht in die Gliederungslogik einbezogen, aber im Inhaltsverzeichnis angegeben. Zwischen übergeordneten Überschriften und der jeweils untergeordneten Gliederungsebene steht kein Text, z. B. zwischen 1 und 1.1 sowie 1.1 und 1.1.1 usw. (Disterer, 2005, S. 152-153). Wenn ein Kapitel weiter in Unterpunkte unterteilt wird, müssen mindestens zwei Unterpunkte angeführt werden, z. B. 1 Oberpunkt 1.1 Unterpunkt 1 1.2 Unterpunkt 2. Pro Kapitel soll in Haus- und Seminararbeiten mindestens eine ¾-Seite geschrieben werden. In Diplomarbeiten mindestens zwei Seiten. Die einzel- Stand: 01. August 2007 4 Formale Aspekte zur Gestaltung 3 nen Verzeichnisse (Inhalts-, Abbildungs-, Literaturverzeichnis etc.) beginnen jeweils auf einer neuen Seite. Die Problemstellung begründet das zu behandelnde Problem und seine Relevanz. Gleichzeitig legt sie schlüssig dar, warum Fragen oder Probleme in der Arbeit berücksichtigt oder vernachlässigt werden und begründet die gewählte Gliederung. Sie erläutert nicht nur, dass Punkt 2 dem Punkt 1 folgt, sondern auch, warum diese Reihenfolge gewählt wurde bzw. sich sachlogisch ergibt. Im Rahmen der Problemstellung muss der Autor auf die folgenden Fragen eingehen (s. Theisen, 2006, S. 132): Warum sollte sich der Leser mit dem Thema der Arbeit beschäftigen (Relevanz)? Welche Fragen und Probleme wirft das Thema auf? Welche Fragen und Probleme werden in der Arbeit berücksichtigt und vernachlässigt und worauf begründet sich das? In welcher Reihenfolge sollen die Fragen/Probleme bearbeitet werden und worauf begründet sich die gewählte Reihenfolge? Welche alternative Bearbeitung des Themas wäre möglich und mit welchen Gründen wird sie nicht aufgegriffen? 4 Formale Aspekte zur Gestaltung Die Nummerierung der Seiten beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis in arabischer Zählung. Der Anhang wird zunächst von einem Zwischenblatt mit der Beschriftung „ANHANG“ abgetrennt (Formatierung: Überschrift erste Ebene, s. S. 10). Die Nummerierung des Anhangs erfolgt fortlaufend arabisch. Die Textteile in Blocksatz sollen mit einer ordnungsgemäßen Silbentrennung versehen werden, so dass keine zu großen Abstände zwischen den einzelnen Wörtern entstehen. Eigen- und Personennamen dürfen jedoch nicht getrennt werden. Abbildungen und Tabellen werden beschriftet und ggf. mit einer Quellenangabe versehen. Werden mehrere Tabellen und Abbildungen verwendet, müssen entsprechende Verzeichnisse (Abbildungs- bzw. Tabellenverzeichnis) erstellt werden, die dem Inhaltsverzeichnis folgen. Bei Bedarf kann ebenfalls an dieser Stelle zusätzlich noch ein Abkürzungsverzeichnis hinzugefügt werden. Die Textseiten sind einseitig zu beschriften und in Bezug auf Ränder, Schriftart und Formatierung gemäß den Werten aus der folgenden Tabelle zu gestalten: Zeilenabstand 1,5fach Seitenrand Oben 2,5 cm Seitenrand Unten 2,5 cm Seitenrand Links 2,5 cm Stand: 01. August 2007 5 Nachweis von Quellen 4 Seitenrand Rechts 4,0 cm Text Arial, 11 Punkt, Blocksatz Abstand nach Absatz 6 Punkte Überschrift 1 Arial 14 Punkt, fett; angemessener hängender Einzug Überschrift 2 Arial 13 Punkt; angemessener hängender Einzug Ab Überschrift 3 Arial 12 Punkt; angemessener hängender Einzug Beschriftungen (Abbildungen und Tabellen) Arial 10 Punkt Kopfzeile Arial 10 Punkt Fußnoten Arial 9 Punkt, hängender Einzug 0,5 cm Für die problemlose Umsetzung dieser Lehrstuhlrichtlinien empfehlen wir die Verwendung von Formatvorlagen. Diese lassen sich in allen modernen Textverarbeitungsprogrammen einstellen und verringern den Formatierungsaufwand enorm. Weitere Informationen zur Erstellung und Verwendung von Formatvorlagen am Beispiel von Microsoft Word 2003 entnehmen Sie bitte Ravens (2004). Die Kopfzeile wird mit einem Unterstrich versehen. Linksbündig wird die aktuelle Hauptkapitelüberschrift mit der Nummerierung ggf. abgekürzt abgedruckt. Die Seitenzahlen werden in der Kopfzeile rechtsbündig gesetzt. Zu hier nicht genannten formalen Aspekten wird in Zweifelsfällen auf die „Büro“- DIN 5008 in der Fassung von 2005 verwiesen. Diese Richtlinie regelt zum Beispiel, dass hinter einem Komma oder Semikolon ein Leerzeichen folgt, zwischen Abkürzungen wie „z. B.“ ein Leerzeichen steht und vor und nach einem Schrägstrich (/) kein Leerzeichen eingefügt wird (DIN, 2005). Auf S. 12 im Anhang befindet sich ein Musterblatt zur Gestaltung der Textseiten. 5 Nachweis von Quellen 5.1 Zitation im Text Der Kernaspekt einer wissenschaftlichen Arbeit ist die Nachvollziehbarkeit der Argumentation. Daher erfolgt der Nachweis verwendeter Quellen sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis. Werden Argumente aus fremden Quellen übernommen und nicht angegeben, handelt es sich um ein Plagiat (Büntig, Bitterlich & Pospiech, 2002, S. 69-72). Das hat zur Folge, dass die Prüfungsarbeit als nicht bestanden gilt. Stand: 01. August 2007 5 Nachweis von Quellen 5 Es gibt verschiedene umfassende Zitationsregeln. In den Sozialwissenschaften hat sich das System der American Psychological Association (APA) international etabliert (Metzger, 2004, S. 134-153). Am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik wird ebenfalls dieses Regelwerk in der aktuellen Version 5 verwendet. Grundsätzlich wird zwischen wörtlichen und sinngemäßen Zitaten im Text unterschieden (Metzger, 2004, S. 135-136). Wörtliche Zitate Wenn Aussagen wörtlich übernommen werden, müssen diese in Anführungszeichen gesetzt werden. Dazu zwei Beispiele: Nach Steiner (2006, S. 149) kann Bestrafung „durch den Entzug positiver Verstärkung in Form einer reduzierten Verstärkungsfrequenz (time out) oder einer Reduktion der konditionierten Verstärkung (Entzug von Lob, materiellen Gütern oder Privilegien) erfolgen“. „Darstellungen von Lernprozessen in Lehrbüchern beginnen meist mit dem so genannten klassischen Konditionieren [...]“ (Steiner, 2006, S. 139). Sinngemäßes Zitat Wird der Sinn einer Argumentation übernommen, werden die Anführungszeichen weggelassen. Dazu ebenfalls zwei Beispiele: Ein Modell des kognitiven Systems enthält die Cognitive Load Theory (CLT), die von Sweller (1988) entwickelt wurde. In der CLT unterscheidet man zwischen Arbeitsspeicher und Langzeitspeicher (Pollock et al., 2002, S. 62). Fassen Sie mehrere Argumente aus verschiedenen Quellen zu einer Aussage zusammen, wird dem sinngemäßen Zitat ein „vgl.“ hinzugefügt, z. B.: „Verschiedene Autoren sind der Ansicht, dass ... (vgl. Autor1, Jahr, S. xx; Autor2, Jahr, S. xx)“. Wenn man auf weiterführende Literatur hinweisen möchte, kann man die Quellenangabe mit „s.“ (siehe) versehen. Wenn eine Quelle aus einer anderen Quelle zitiert wird, handelt es sich um ein Sekundärzitat. Bei der Verwendung von Sekundärzitaten begibt man sich immer in die Gefahr, eine falsche Angabe zu übernehmen. Deshalb ist von Sekundärzitaten abzusehen. Sie sind nur zu verwenden, wenn es unvermeidbar ist. Die Angabe von Sekundärzitaten erfolgt nach folgendem Schema: (Autor, Jahr, S. xx zit. in Autor, Jahr, S. xx). Weiterhin gelten für die Angaben von Quellen im Text folgende Regeln: Zwei Autoren werden mit einem „&“ getrennt, sofern diese in Klammern stehen. Z. B. (Autor1 & Autor2, 2006, S. 342). Im Text werden die Autoren mit einem „und“ verbunden, z. B. Autor1 und Autor2 (2005, S. 20) belegen, dass ... Verfügt eine Quelle über 3 bis 5 Autoren, dann werden bei der ersten Zitation im Text alle Autoren angegeben. Bei der zweiten Nennung im Stand: 01. August 2007 5 Nachweis von Quellen 6 Text wird nur noch der erste Autor angeführt und „et al.“ nachgestellt. Z. B. bei der ersten Nennung von (Backhaus, Erichson, Plinke & Weiber, 2003, S. 100) und der zweiten Nennung von (Backhaus et al., 2003, S. 101). Verfügt eine Quelle über 5 und mehr Autoren, dann wird auch bei der ersten Zitation im Text ein „et al.“ verwendet. Wenn mehrere Autoren vorhanden sind, aber nur der erste bekannt ist, dann wird auch beim ersten Mal „et al.“ verwendet. Bei mehreren Quellen eines Autors aus dem gleichen Jahr werden der Jahreszahl zur Unterscheidung Kleinbuchstaben hinzugefügt, z. B. (Autor 2006a). Die Bezeichnung der Jahreszahl muss natürlich auch in dem Literaturverzeichnis erfolgen. 5.2 Formatierung im Literaturverzeichnis Folgende allgemeine Regeln gelten für die Erstellung des Literaturverzeichnisses (s. Metzger, 2004, S. 142-153): Alle verwendeten Quellen werden alphabetisch geordnet aufgelistet. Es wird ein einfacher Zeilenabstand verwendet mit einem Absatz von 12 Punkten. Nachnamen werden ausgeschrieben, Vornamen mit den Initialen abgekürzt. Einzelne Autoren werden mit Komma getrennt, letztgenannten werden mit einem „&“ verbunden. die beiden Bei bis zu sechs Autoren werden alle aufgeführt. Ab 7 Autoren werden die ersten 6 genannt und dahinter ein „et al.“ angefügt. Die Formatierung des einzelnen Eintrags erfolgt mit einem hängenden Einzug. Grundsätzlich gilt für jeden Quellennachweis folgende Formatierungsregel: Name, Initiale. (Jahr bzw. Datum). Titel. Verlagsort: Verlag. bzw. Name1, Initiale1. & Name2, Initiale2. (Jahr bzw. Datum). Titel. Verlagsort: Verlag. Bitte beachten Sie, dass die kursive Stellung der Syntax auch in das Literaturverzeichnis übernommen wird. Die Formatierung der häufig vorkommenden Quellentypen stellt sich wie folgt dar: Artikel in einer Zeitschrift Name, Initiale. (Jahr). Titel. Name der Zeitschrift, Jahrgang(Ausgabe), Seitenzahlen. Stand: 01. August 2007 6 Hinweise zur Literatursuche 7 Alessi, S. (2000). Designing educational support in system-dynamics-based interactive learning environments. Simulation and Gaming, 31(2), 178196. Monografie Name, Initiale. (Jahr). Titel (x. Aufl.). Verlagsort: Verlag. Brosius, F. (2006). SPSS 14. Heidelberg: mitp. Sammelwerk Name, Initiale. (Hrsg.). (Jahr). Titel (x. Aufl.). Verlagsort: Verlag. Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.). (2006). Pädagogische Psychologie (5., vollständig überarbeitete Aufl.). Weinheim: Beltz. Beitrag in einem Sammelwerk Name, Initiale. (Jahr). Titel. In Initiale. Name (Hrsg.), Titel des Sammelwerks (x. Aufl., S. Seitenzahlen). Verlagsort: Verlag. Steiner, G. (2006). Lernen und Wissenserwerb. In A. Krapp & B. Weidenmann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (5., vollständig überarbeitete Aufl., S. 137-202). Weinheim: Beltz. Quelle im Internet Name, Initiale. (Jahr oder o. D., ohne Datum). Titel. Gefunden am tt.mm.jjjj unter http://Adresse Bitte beachten Sie, dass hinter Internetadressen kein Punkt geschrieben wird, um eine unbeabsichtigte Veränderung der Adresse auszuschließen. Für weitere Quellentypen wird auf die Richtlinien der American Psychological Association (APA) verwiesen, die den internationalen Referenzrahmen für den Nachweis von Quellen wissenschaftlicher Arbeiten in den Sozialwissenschaften darstellt (s. American Psychological Association (APA), 2005; Metzger, 2004, S. 144-152). Die Verwaltung von Quellen kann mit Programmen wie z. B. Endnote oder Bibliografix erheblich vereinfacht werden. Endnote ist über den Terminalserver der Uni Mainz zugänglich und enthält bereits den APA Standard der Version 5 für den englischen Sprachgebrauch. Dieser muss u. U. noch leicht an die deutsche Sprache angepasst werden, z. B. „Hrsg.“ statt „ed.“ 6 Hinweise zur Literatursuche Zum Einstieg in die Literatursuche können verschiedene Nachschlagewerke und Lexika verwendet werden. Innerhalb des Uninetzes1 hat man Zugriff auf die Brockhaus Enzyklopädie (www.brockhaus-enzyklopaedie.de). Damit erhält man jedoch nur einen Überblick über mögliche Schlagwörter und Themenblöcke. Die Ergebnisse dieser ersten Suche sind jedoch nicht zitationsfähig im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit. Auch Tages1 Wenn Sie den Brockhaus von außerhalb des Uninetzes nutzen wollen, reicht es, vorher eine VPNVerbindung aufzubauen. Eine Anleitung finden Sie unter: http://www.zdv.uni-mainz.de/vpn.php. Stand: 01. August 2007 6 Hinweise zur Literatursuche 8 zeitungen und Zeitschriften können nur zur Verdeutlichung eines aktuellen Sachverhalts verwendet werden und sind in der Regel nicht zitationsfähig. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu prüfen, ob verwendete Quellen wissenschaftlichen Standards entsprechen. In einem weiteren Schritt sollten Literaturhinweise des Dozenten, das OPACSystem der Universitätsbibliothek, die Fachbereichsbibliothek und einschlägige wissenschaftliche Datenbanken die Literatursuche unterstützen. Auf der Seite der Bibliothek sind verschiedene Zeitschriften- und Literaturdatenbanken ausgewiesen. Mit einer Schlagwortliste kann man diese abfragen und Referenzen zu Veröffentlichungen erhalten. Häufig sind Links zu Volltexten verfügbar. Es sollten mehrere Datenbanken (z. B. FIS Bildung oder WISO) verwendet werden, da diese verschiedene Datenbasen nutzen und somit unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Zum detailierten Umgang mit diesen Datenbanken bietet die UB regelmäßig Kurse an. Informationen hierzu findet man unter http://www.ub.uni-mainz.de. Weiterhin stehen viele wissenschaftliche Zeitschriften im Zeitschriftenkatalog (EZB) der Zentralbibliothek oder den Fachbereichsbibliotheken zur Verfügung. Sollte eine Quelle nicht in Mainz, aber in einer anderen Bibliothek verfügbar sein, kann man einen Dokumentenlieferdienst beauftragen, wie z. B. die Fernleihe der UB oder kostenpflichtige Dienste wie subito (www.subito-doc.de) und den Bestelldienst OliVer der Universität Mainz. Aufgrund der regionalen Nähe kommt zusätzlich die Deutsche Bibliothek in Frankfurt in Frage. Stand: 01. August 2007 Literatur 9 Literatur American Psychological Association (APA) (Hrsg.). (2005). Concise Rules of APA Style. Washington, DC: American Psychological Association. Büntig, K.-D., Bitterlich, A. & Pospiech, U. (2002). Schreiben im Studium: Mit Erfolg: Ein Leitfaden. Berlin: Cornelsen. DIN (Hrsg.). (2005). Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung. Sonderdruck von DIN 5008 (4. Aufl.). Berlin: Beuth. Disterer, G. (2005). Studienarbeiten schreiben: Diplom-, Seminar- und Hausarbeiten in den Wirtschaftswissenschaften (3., vollst. überarb. und erw. Aufl.). Berlin, Heidelberg: Springer. Fromm, M. & Paschelke, S. (2006). Wissenschaftliches Denken und Arbeiten: eine Einführung und Anleitung für pädagogische Studiengänge. Münster: Waxmann. Metzger, C. (2004). Lern- und Arbeitsstrategien: ein Fachbuch für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen (6., überarb. Aufl.). Oberentfelden/Aarau: Sauerländer. Theisen, M. R. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik, Form (13., neu bearb. Aufl.). München: Vahlen. Im Folgenden wird eine Auswahl an weiterführenden Publikationen zum wissenschaftlichen Arbeiten aufgelistet: Bauernschmidt, S. & Stegmaier, J. (2006). Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Recherchieren – Formgestaltung – Präsentieren. Aachen: Shaker Verlag. Ehlich, K. & Steets, A. (Hrsg.). (2003). Wissenschaftlich schreiben – lehren und lernen. Berlin: de Gruyter. Engel, S. & Slapnicar, K. (Hrsg.). (2003). Die Diplomarbeit (3. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Wiltinger, A. & Wiltinger. K. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten: Systematische Darstellung in Übersichten. Göttingen: Cuvillier Verlag. Stand: 01. August 2007 ANHANG Stand: 01. August 2007 Anhang - Deckblattmuster 11 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Fachbereich 03: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Vorname Nachname Winter- / Sommersemester HAUSARBEIT zur Veranstaltung „Titel“ Thema Nr. Thema Dozent: Vorname Name Straße Hausnummer PLZ Ort Fon: Nummer E-Mail: Adresse Matrikelnummer: Matrikelnummer Semester Fach Abgabetermin: Datum Stand: 01. August 2007 Anhang – Muster einer Textseite 1 Elemente der Seite 1.1 Kopfzeile und Text 12 In der Kopfzeile steht die Kapitelüberschrift des aktuellen Hauptpunktes, z. B. „2 Cognitive Load Theory“. Das aktuelle Unterkapitel soll nicht genannt werden, z. B. „2.1 Intrinsic Cognitive Load“. Der Zeilenabstand beträgt in diesem Beispiel 1,5-fach. 1.2 Fußzeile Ein Beispiel zur Formatierung der Fußnote2. Fußnoten werden für zusätzliche Erklärungen oder Verweise verwendet, die nicht Hauptbestandteil der Argumentation sind3. 2 In Nächster Punkt diesem Kapitel wird keine weitere Unterteilung in Unterpunkte vorgenommen. 2 3 Formatierung der Fußnote, hängender Einzug 0,5 cm, Schriftgröße 9 Z. B. Hinweise auf weitere Literatur, mit deren Hilfe ein angesprochenes Nebenthema vertieft werden kann Stand: 01. August 2007 Anhang – Eidesstattliche Erklärung 13 Eidesstattliche Erklärung "Ich versichere, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen oder anderen Quellen (auch Internet) entnommen sind, habe ich als solche eindeutig kenntlich gemacht. Die Arbeit ist noch nicht veröffentlicht und noch nicht als Studienleistung zur Anerkennung oder Bewertung vorgelegt worden. Mir ist bekannt, dass Verstöße gegen diese Anforderungen zur Bewertung der Arbeit mit der Note „Nicht ausreichend“ führen sowie die Nichterteilung des angestrebten Leistungsnachweises zur Folge haben.“ _____________ Datum _________________________________ Unterschrift Stand: 01. August 2007