Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl

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Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl
Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
Fachbereich 03: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Richtlinien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten
am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
1 Einführung
Ein wesentliches Kriterium für die Beurteilung einer wissenschaftlichen Arbeit
ist die intersubjektive Prüfbarkeit der Argumentation des Autors. Der Leser
soll in die Lage versetzt werden, die Argumentation anhand der verwendeten
Quellen nachprüfen zu können. Nachvollziehbarkeit schließt ebenfalls ein,
dass die Entscheidungen des Autors begründet werden. Darüber hinaus gilt
das Prinzip der inneren Konsistenz, also der inhaltlichen Widerspruchsfreiheit.
Adressaten einer wissenschaftlichen Arbeit sind informierte und interessierte
Sachverständige. Die Arbeit soll keinen Lehrtext für Schüler oder Studierende darstellen, sondern eher einen Text wie er in einer Fachzeitschrift stehen
könnte.
Die Vorgaben zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit am Lehrstuhl für
Wirtschaftspädagogik legen fest, wie die Nachvollziehbarkeit einer solchen
Arbeit gewährleistet wird. Sie stellen die formalen Mindestvoraussetzungen
dar, auf deren Grundlage eine wissenschaftliche Arbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik zu erstellen ist. Aus Gründen der formalen Konsistenz sind
diese Gestaltungsregeln innerhalb einer Arbeit konsequent beizubehalten.
Formale Fehler, Inkonsistenzen sowie Rechtschreib-, Grammatik- und
Interpunktionsfehler beeinträchtigen die Lesbarkeit einer Arbeit. Sie führen
ebenso wie eine Häufung sprachlicher Mängel zu Punktabzügen bei der
Bewertung der Arbeit. Grundsätzlich gilt die Vermeidung solcher Fehler als
notwendige Voraussetzung für das Bestehen einer Arbeit. Nehmen diese Art
von Fehlern größere Ausmaße an, so kann eine Arbeit als „nicht ausreichend“ bewertet werden.
Eine wissenschaftliche Arbeit wird als ein zusammenhängendes Dokument in
gebundener (Diplomarbeit) oder gehefteter Form (Haus-/Seminararbeit)
abgegeben. Soll die Arbeit als Datei abgegeben werden, wird ebenfalls nur
ein zusammenhängendes Dokument angenommen. Das heißt, eine Sammlung einzelner Dateien (Deckblatt, Text, Erklärung) wird nicht akzeptiert.
Davon ausgenommenen sind natürlich Dateien als Anhang, wie z. B. Datendateien aus SPSS.
Stand: 01. August 2007
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Aufbau
einer wissenschaftlichen Arbeit
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2 Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit
Die Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit sind:
1. Titelblatt/Deckblatt (Muster s. Anhang, S. 11)
2. Inhaltsverzeichnis (Gliederung mit Seitenangaben)
und ggf. weitere Verzeichnisse wie Abbildungs-, Tabellen- und
Abkürzungsverzeichnis auf je einer neuen Seite
3. Problemstellung
4. Hauptteil
Gliederungslogik
5. Abschließender Diskussionsteil
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang
8. Eidesstattliche Erklärung (Muster s. Anhang, S. 13)
3 Gliederung und Problemstellung
Die Gliederung gibt einen Überblick über die behandelten Aspekte eines
Themas. Sie bildet den strukturellen Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit
und stellt die Argumentationslinie bzw. den "roten Faden" dar. Deshalb sollen
genaue, das Kapitel kennzeichnende Überschriften verwendet werden.
Leerformeln wie „Einleitung“, „Zusammenfassung“, „Ausblick“ oder „Fazit“
sowie Halbsätze und Fragen sollen vermieden werden. Eine Überschrift soll
keine Satzzeichen enthalten – auch nicht gedanklich (Fromm & Paschelke,
2006, S. 71-90).
Mit dem Kapitel „Problemstellung“ (Punkt 3) beginnt die Gliederungslogik (1,
1.1, 1.2, …). Nach dem Prinzip der numerischen Ordnung durchzieht sie den
Hauptteil und endet mit dem abschließenden Diskussionsteil (Punkt 5). Das
erste Kapitel einer Arbeit trägt die Überschrift „Problemstellung“. Alle anderen
Kapitelüberschriften ergeben sich aus der thematischen Gliederung und
beschreiben den Gegenstand des jeweiligen Kapitels präzise. Das
Literaturverzeichnis und der Anhang werden nicht in die Gliederungslogik
einbezogen, aber im Inhaltsverzeichnis angegeben.
Zwischen übergeordneten Überschriften und der jeweils untergeordneten
Gliederungsebene steht kein Text, z. B. zwischen 1 und 1.1 sowie 1.1 und
1.1.1 usw. (Disterer, 2005, S. 152-153). Wenn ein Kapitel weiter in Unterpunkte unterteilt wird, müssen mindestens zwei Unterpunkte angeführt
werden, z. B.
1 Oberpunkt
1.1 Unterpunkt 1
1.2 Unterpunkt 2.
Pro Kapitel soll in Haus- und Seminararbeiten mindestens eine ¾-Seite
geschrieben werden. In Diplomarbeiten mindestens zwei Seiten. Die einzel-
Stand: 01. August 2007
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Formale
Aspekte zur Gestaltung
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nen Verzeichnisse (Inhalts-, Abbildungs-, Literaturverzeichnis etc.) beginnen
jeweils auf einer neuen Seite.
Die Problemstellung begründet das zu behandelnde Problem und seine
Relevanz. Gleichzeitig legt sie schlüssig dar, warum Fragen oder Probleme
in der Arbeit berücksichtigt oder vernachlässigt werden und begründet die
gewählte Gliederung. Sie erläutert nicht nur, dass Punkt 2 dem Punkt 1 folgt,
sondern auch, warum diese Reihenfolge gewählt wurde bzw. sich sachlogisch ergibt.
Im Rahmen der Problemstellung muss der Autor auf die folgenden Fragen
eingehen (s. Theisen, 2006, S. 132):
Warum sollte sich der Leser mit dem Thema der Arbeit beschäftigen
(Relevanz)?
Welche Fragen und Probleme wirft das Thema auf?
Welche Fragen und Probleme werden in der Arbeit berücksichtigt und
vernachlässigt und worauf begründet sich das?
In welcher Reihenfolge sollen die Fragen/Probleme bearbeitet werden
und worauf begründet sich die gewählte Reihenfolge?
Welche alternative Bearbeitung des Themas wäre möglich und mit
welchen Gründen wird sie nicht aufgegriffen?
4 Formale Aspekte zur Gestaltung
Die Nummerierung der Seiten beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis in
arabischer Zählung. Der Anhang wird zunächst von einem Zwischenblatt mit
der Beschriftung „ANHANG“ abgetrennt (Formatierung: Überschrift erste
Ebene, s. S. 10). Die Nummerierung des Anhangs erfolgt fortlaufend
arabisch.
Die Textteile in Blocksatz sollen mit einer ordnungsgemäßen Silbentrennung
versehen werden, so dass keine zu großen Abstände zwischen den einzelnen Wörtern entstehen. Eigen- und Personennamen dürfen jedoch nicht
getrennt werden.
Abbildungen und Tabellen werden beschriftet und ggf. mit einer
Quellenangabe versehen. Werden mehrere Tabellen und Abbildungen verwendet, müssen entsprechende Verzeichnisse (Abbildungs- bzw. Tabellenverzeichnis) erstellt werden, die dem Inhaltsverzeichnis folgen. Bei Bedarf
kann ebenfalls an dieser Stelle zusätzlich noch ein Abkürzungsverzeichnis
hinzugefügt werden.
Die Textseiten sind einseitig zu beschriften und in Bezug auf Ränder, Schriftart und Formatierung gemäß den Werten aus der folgenden Tabelle zu
gestalten:
Zeilenabstand
1,5fach
Seitenrand Oben
2,5 cm
Seitenrand Unten
2,5 cm
Seitenrand Links
2,5 cm
Stand: 01. August 2007
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Nachweis
von Quellen
4
Seitenrand Rechts
4,0 cm
Text
Arial, 11 Punkt, Blocksatz
Abstand nach Absatz
6 Punkte
Überschrift 1
Arial 14 Punkt, fett;
angemessener
hängender Einzug
Überschrift 2
Arial 13 Punkt;
angemessener
hängender Einzug
Ab Überschrift 3
Arial 12 Punkt;
angemessener
hängender Einzug
Beschriftungen (Abbildungen und Tabellen)
Arial 10 Punkt
Kopfzeile
Arial 10 Punkt
Fußnoten
Arial 9 Punkt,
hängender Einzug 0,5 cm
Für die problemlose Umsetzung dieser Lehrstuhlrichtlinien empfehlen wir die
Verwendung von Formatvorlagen. Diese lassen sich in allen modernen Textverarbeitungsprogrammen einstellen und verringern den Formatierungsaufwand enorm. Weitere Informationen zur Erstellung und Verwendung von Formatvorlagen am Beispiel von Microsoft Word 2003 entnehmen Sie bitte
Ravens (2004).
Die Kopfzeile wird mit einem Unterstrich versehen. Linksbündig wird die
aktuelle Hauptkapitelüberschrift mit der Nummerierung ggf. abgekürzt
abgedruckt. Die Seitenzahlen werden in der Kopfzeile rechtsbündig gesetzt.
Zu hier nicht genannten formalen Aspekten wird in Zweifelsfällen auf die
„Büro“- DIN 5008 in der Fassung von 2005 verwiesen. Diese Richtlinie regelt
zum Beispiel, dass hinter einem Komma oder Semikolon ein Leerzeichen
folgt, zwischen Abkürzungen wie „z. B.“ ein Leerzeichen steht und vor und
nach einem Schrägstrich (/) kein Leerzeichen eingefügt wird (DIN, 2005).
Auf S. 12 im Anhang befindet sich ein Musterblatt zur Gestaltung der
Textseiten.
5 Nachweis von Quellen
5.1 Zitation im Text
Der Kernaspekt einer wissenschaftlichen Arbeit ist die Nachvollziehbarkeit
der Argumentation. Daher erfolgt der Nachweis verwendeter Quellen sowohl
im Text als auch im Literaturverzeichnis. Werden Argumente aus fremden
Quellen übernommen und nicht angegeben, handelt es sich um ein Plagiat
(Büntig, Bitterlich & Pospiech, 2002, S. 69-72). Das hat zur Folge, dass die
Prüfungsarbeit als nicht bestanden gilt.
Stand: 01. August 2007
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Nachweis
von Quellen
5
Es gibt verschiedene umfassende Zitationsregeln. In den Sozialwissenschaften hat sich das System der American Psychological Association (APA)
international etabliert (Metzger, 2004, S. 134-153). Am Lehrstuhl für
Wirtschaftspädagogik wird ebenfalls dieses Regelwerk in der aktuellen
Version 5 verwendet.
Grundsätzlich wird zwischen wörtlichen und sinngemäßen Zitaten im Text
unterschieden (Metzger, 2004, S. 135-136).
Wörtliche Zitate
Wenn Aussagen wörtlich übernommen werden, müssen diese in Anführungszeichen gesetzt werden. Dazu zwei Beispiele:
Nach Steiner (2006, S. 149) kann Bestrafung „durch den Entzug positiver
Verstärkung in Form einer reduzierten Verstärkungsfrequenz (time out)
oder einer Reduktion der konditionierten Verstärkung (Entzug von Lob,
materiellen Gütern oder Privilegien) erfolgen“.
„Darstellungen von Lernprozessen in Lehrbüchern beginnen meist mit
dem so genannten klassischen Konditionieren [...]“ (Steiner, 2006, S.
139).
Sinngemäßes Zitat
Wird der Sinn einer Argumentation übernommen, werden die Anführungszeichen weggelassen. Dazu ebenfalls zwei Beispiele:
Ein Modell des kognitiven Systems enthält die Cognitive Load Theory
(CLT), die von Sweller (1988) entwickelt wurde.
In der CLT unterscheidet man zwischen Arbeitsspeicher und Langzeitspeicher (Pollock et al., 2002, S. 62).
Fassen Sie mehrere Argumente aus verschiedenen Quellen zu einer
Aussage zusammen, wird dem sinngemäßen Zitat ein „vgl.“ hinzugefügt, z.
B.: „Verschiedene Autoren sind der Ansicht, dass ... (vgl. Autor1, Jahr, S. xx;
Autor2, Jahr, S. xx)“. Wenn man auf weiterführende Literatur hinweisen
möchte, kann man die Quellenangabe mit „s.“ (siehe) versehen.
Wenn eine Quelle aus einer anderen Quelle zitiert wird, handelt es sich um
ein Sekundärzitat.
Bei der Verwendung von Sekundärzitaten begibt man sich immer in die
Gefahr, eine falsche Angabe zu übernehmen. Deshalb ist von Sekundärzitaten abzusehen. Sie sind nur zu verwenden, wenn es unvermeidbar ist.
Die Angabe von Sekundärzitaten erfolgt nach folgendem Schema:
(Autor, Jahr, S. xx zit. in Autor, Jahr, S. xx).
Weiterhin gelten für die Angaben von Quellen im Text folgende Regeln:
Zwei Autoren werden mit einem „&“ getrennt, sofern diese in
Klammern stehen. Z. B. (Autor1 & Autor2, 2006, S. 342). Im Text
werden die Autoren mit einem „und“ verbunden, z. B. Autor1 und
Autor2 (2005, S. 20) belegen, dass ...
Verfügt eine Quelle über 3 bis 5 Autoren, dann werden bei der ersten
Zitation im Text alle Autoren angegeben. Bei der zweiten Nennung im
Stand: 01. August 2007
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Nachweis
von Quellen
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Text wird nur noch der erste Autor angeführt und „et al.“ nachgestellt.
Z. B. bei der ersten Nennung von (Backhaus, Erichson, Plinke &
Weiber, 2003, S. 100) und der zweiten Nennung von (Backhaus et al.,
2003, S. 101).
Verfügt eine Quelle über 5 und mehr Autoren, dann wird auch bei der
ersten Zitation im Text ein „et al.“ verwendet.
Wenn mehrere Autoren vorhanden sind, aber nur der erste bekannt
ist, dann wird auch beim ersten Mal „et al.“ verwendet.
Bei mehreren Quellen eines Autors aus dem gleichen Jahr werden der
Jahreszahl zur Unterscheidung Kleinbuchstaben hinzugefügt, z. B.
(Autor 2006a). Die Bezeichnung der Jahreszahl muss natürlich auch
in dem Literaturverzeichnis erfolgen.
5.2 Formatierung im Literaturverzeichnis
Folgende allgemeine Regeln gelten für die Erstellung des Literaturverzeichnisses (s. Metzger, 2004, S. 142-153):
Alle verwendeten Quellen werden alphabetisch geordnet aufgelistet.
Es wird ein einfacher Zeilenabstand verwendet mit einem Absatz von
12 Punkten.
Nachnamen werden ausgeschrieben, Vornamen mit den Initialen
abgekürzt.
Einzelne Autoren werden mit Komma getrennt,
letztgenannten werden mit einem „&“ verbunden.
die
beiden
Bei bis zu sechs Autoren werden alle aufgeführt. Ab 7 Autoren werden
die ersten 6 genannt und dahinter ein „et al.“ angefügt.
Die Formatierung des einzelnen Eintrags erfolgt mit einem hängenden
Einzug.
Grundsätzlich gilt für jeden Quellennachweis folgende Formatierungsregel:
Name, Initiale. (Jahr bzw. Datum). Titel. Verlagsort: Verlag.
bzw.
Name1, Initiale1. & Name2, Initiale2. (Jahr bzw. Datum). Titel.
Verlagsort: Verlag.
Bitte beachten Sie, dass die kursive Stellung der Syntax auch in das
Literaturverzeichnis übernommen wird.
Die Formatierung der häufig vorkommenden Quellentypen stellt sich wie folgt
dar:
Artikel in einer Zeitschrift
Name, Initiale. (Jahr). Titel. Name der Zeitschrift, Jahrgang(Ausgabe),
Seitenzahlen.
Stand: 01. August 2007
6
Hinweise
zur Literatursuche
7
Alessi, S. (2000). Designing educational support in system-dynamics-based
interactive learning environments. Simulation and Gaming, 31(2), 178196.
Monografie
Name, Initiale. (Jahr). Titel (x. Aufl.). Verlagsort: Verlag.
Brosius, F. (2006). SPSS 14. Heidelberg: mitp.
Sammelwerk
Name, Initiale. (Hrsg.). (Jahr). Titel (x. Aufl.). Verlagsort: Verlag.
Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.). (2006). Pädagogische Psychologie (5.,
vollständig überarbeitete Aufl.). Weinheim: Beltz.
Beitrag in einem Sammelwerk
Name, Initiale. (Jahr). Titel. In Initiale. Name (Hrsg.), Titel des Sammelwerks
(x. Aufl., S. Seitenzahlen). Verlagsort: Verlag.
Steiner, G. (2006). Lernen und Wissenserwerb. In A. Krapp & B.
Weidenmann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (5., vollständig
überarbeitete Aufl., S. 137-202). Weinheim: Beltz.
Quelle im Internet
Name, Initiale. (Jahr oder o. D., ohne Datum). Titel. Gefunden am tt.mm.jjjj
unter http://Adresse
Bitte beachten Sie, dass hinter Internetadressen kein Punkt geschrieben
wird, um eine unbeabsichtigte Veränderung der Adresse auszuschließen.
Für weitere Quellentypen wird auf die Richtlinien der American Psychological Association (APA) verwiesen, die den internationalen Referenzrahmen für
den Nachweis von Quellen wissenschaftlicher Arbeiten in den Sozialwissenschaften darstellt (s. American Psychological Association (APA), 2005;
Metzger, 2004, S. 144-152).
Die Verwaltung von Quellen kann mit Programmen wie z. B. Endnote oder
Bibliografix erheblich vereinfacht werden. Endnote ist über den Terminalserver der Uni Mainz zugänglich und enthält bereits den APA Standard der
Version 5 für den englischen Sprachgebrauch. Dieser muss u. U. noch leicht
an die deutsche Sprache angepasst werden, z. B. „Hrsg.“ statt „ed.“
6 Hinweise zur Literatursuche
Zum Einstieg in die Literatursuche können verschiedene Nachschlagewerke
und Lexika verwendet werden. Innerhalb des Uninetzes1 hat man Zugriff auf
die Brockhaus Enzyklopädie (www.brockhaus-enzyklopaedie.de). Damit
erhält man jedoch nur einen Überblick über mögliche Schlagwörter und
Themenblöcke. Die Ergebnisse dieser ersten Suche sind jedoch nicht
zitationsfähig im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit. Auch Tages1
Wenn Sie den Brockhaus von außerhalb des Uninetzes nutzen wollen, reicht es, vorher eine VPNVerbindung aufzubauen. Eine Anleitung finden Sie unter: http://www.zdv.uni-mainz.de/vpn.php.
Stand: 01. August 2007
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Hinweise
zur Literatursuche
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zeitungen und Zeitschriften können nur zur Verdeutlichung eines aktuellen
Sachverhalts verwendet werden und sind in der Regel nicht zitationsfähig. In
diesem Zusammenhang ist es wichtig zu prüfen, ob verwendete Quellen
wissenschaftlichen Standards entsprechen.
In einem weiteren Schritt sollten Literaturhinweise des Dozenten, das OPACSystem der Universitätsbibliothek, die Fachbereichsbibliothek und einschlägige wissenschaftliche Datenbanken die Literatursuche unterstützen. Auf der
Seite der Bibliothek sind verschiedene Zeitschriften- und Literaturdatenbanken ausgewiesen. Mit einer Schlagwortliste kann man diese abfragen
und Referenzen zu Veröffentlichungen erhalten. Häufig sind Links zu
Volltexten verfügbar. Es sollten mehrere Datenbanken (z. B. FIS Bildung
oder WISO) verwendet werden, da diese verschiedene Datenbasen nutzen
und somit unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Zum detailierten Umgang
mit diesen Datenbanken bietet die UB regelmäßig Kurse an. Informationen
hierzu findet man unter http://www.ub.uni-mainz.de.
Weiterhin stehen viele wissenschaftliche Zeitschriften im Zeitschriftenkatalog
(EZB) der Zentralbibliothek oder den Fachbereichsbibliotheken zur Verfügung. Sollte eine Quelle nicht in Mainz, aber in einer anderen Bibliothek
verfügbar sein, kann man einen Dokumentenlieferdienst beauftragen, wie
z. B. die Fernleihe der UB oder kostenpflichtige Dienste wie subito
(www.subito-doc.de) und den Bestelldienst OliVer der Universität Mainz.
Aufgrund der regionalen Nähe kommt zusätzlich die Deutsche Bibliothek in
Frankfurt in Frage.
Stand: 01. August 2007
Literatur
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Literatur
American Psychological Association (APA) (Hrsg.). (2005). Concise Rules of
APA Style. Washington, DC: American Psychological Association.
Büntig, K.-D., Bitterlich, A. & Pospiech, U. (2002). Schreiben im Studium: Mit
Erfolg: Ein Leitfaden. Berlin: Cornelsen.
DIN (Hrsg.). (2005). Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung.
Sonderdruck von DIN 5008 (4. Aufl.). Berlin: Beuth.
Disterer, G. (2005). Studienarbeiten schreiben: Diplom-, Seminar- und
Hausarbeiten in den Wirtschaftswissenschaften (3., vollst. überarb. und
erw. Aufl.). Berlin, Heidelberg: Springer.
Fromm, M. & Paschelke, S. (2006). Wissenschaftliches Denken und
Arbeiten: eine Einführung und Anleitung für pädagogische
Studiengänge. Münster: Waxmann.
Metzger, C. (2004). Lern- und Arbeitsstrategien: ein Fachbuch für
Studierende an Universitäten und Fachhochschulen (6., überarb. Aufl.).
Oberentfelden/Aarau: Sauerländer.
Theisen, M. R. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik,
Form (13., neu bearb. Aufl.). München: Vahlen.
Im Folgenden wird eine Auswahl an weiterführenden Publikationen zum
wissenschaftlichen Arbeiten aufgelistet:
Bauernschmidt, S. & Stegmaier, J. (2006). Technik wissenschaftlichen
Arbeitens: Recherchieren – Formgestaltung – Präsentieren. Aachen:
Shaker Verlag.
Ehlich, K. & Steets, A. (Hrsg.). (2003). Wissenschaftlich schreiben – lehren
und lernen. Berlin: de Gruyter.
Engel, S. & Slapnicar, K. (Hrsg.). (2003). Die Diplomarbeit (3. Aufl.).
Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Wiltinger, A. & Wiltinger. K. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten:
Systematische Darstellung in Übersichten. Göttingen: Cuvillier Verlag.
Stand: 01. August 2007
ANHANG
Stand: 01. August 2007
Anhang - Deckblattmuster
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Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich 03: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
Prof. Dr. Vorname Nachname
Winter- / Sommersemester
HAUSARBEIT
zur Veranstaltung „Titel“
Thema Nr.
Thema
Dozent:
Vorname Name
Straße Hausnummer
PLZ Ort
Fon: Nummer
E-Mail: Adresse
Matrikelnummer: Matrikelnummer
Semester Fach
Abgabetermin: Datum
Stand: 01. August 2007
Anhang – Muster einer Textseite
1
Elemente der Seite
1.1
Kopfzeile und Text
12
In der Kopfzeile steht die Kapitelüberschrift des aktuellen Hauptpunktes,
z. B. „2 Cognitive Load Theory“. Das aktuelle Unterkapitel soll nicht genannt
werden, z. B. „2.1 Intrinsic Cognitive Load“. Der Zeilenabstand beträgt in
diesem Beispiel 1,5-fach.
1.2
Fußzeile
Ein Beispiel zur Formatierung der Fußnote2. Fußnoten werden für
zusätzliche Erklärungen oder Verweise verwendet, die nicht Hauptbestandteil
der Argumentation sind3.
2
In
Nächster Punkt
diesem
Kapitel wird
keine
weitere
Unterteilung
in
Unterpunkte
vorgenommen.
2
3
Formatierung der Fußnote, hängender Einzug 0,5 cm, Schriftgröße 9
Z. B. Hinweise auf weitere Literatur, mit deren Hilfe ein angesprochenes Nebenthema vertieft
werden kann
Stand: 01. August 2007
Anhang – Eidesstattliche Erklärung
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Eidesstattliche Erklärung
"Ich versichere, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne Benutzung
anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die
wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen oder anderen Quellen (auch
Internet) entnommen sind, habe ich als solche eindeutig kenntlich gemacht.
Die Arbeit ist noch nicht veröffentlicht und noch nicht als Studienleistung zur
Anerkennung oder Bewertung vorgelegt worden.
Mir ist bekannt, dass Verstöße gegen diese Anforderungen zur Bewertung
der Arbeit mit der Note „Nicht ausreichend“ führen sowie die Nichterteilung
des angestrebten Leistungsnachweises zur Folge haben.“
_____________
Datum
_________________________________
Unterschrift
Stand: 01. August 2007

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