Abschied und Neubeginn - Ev.

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Abschied und Neubeginn - Ev.
Abschied und Neubeginn
Rechts
Evangelische Stephanus-Kirchengemeinde Borchen
Dezember 2014 bis Februar 2015 • Ausgabe 183
Von uns
Liebe Gemeinde,
Eine einschneidende Veränderung
steht uns durch das Ausscheiden von
Pfarrerin Christel Weber zum Jahresende bevor. Wir blicken so dankbar auf die
Zeit mit ihr zurück, und wir fragen uns
gleichzeitig, wie das wohl alles werden
wird mit einer neuen Pfarrerin oder einem neuen Pfarrer. Dazu informieren
wir über die Pfarrwahl, auch darüber,
wie sich jedes einzelne Gemeindeglied
dabei einbringen kann – also auch Sie!?
„Das ganze Leben besteht in einem
ständigen Neubeginn.“, meinte der österreichische Dramatiker und Lyriker
Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929).
Und ich finde, er hat(te) Recht. Jede
Veränderung bedeutet meines Erachtens, dass ich Gewohntes loslasse – gewollt oder nicht - und mich auf Neues
einlasse. Wir haben verschiedene Menschen zu ihren ganz persönlichen Abschieds- und Neubeginnerfahrungen
befragt.
Für die bevorstehende Weihnachtszeit und den Jahreswechsel wünsche
ich Ihnen schöne Stunden mit Ihren
Lieben und grüße Sie herzlich mit einem Bonhoeffer-Wort: „Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen und ganz
gewiss an jedem neuen Tag.“
Impressum
die Adventszeit ist angebrochen,
Weihnachten steht vor der Tür, und
dann kommt auch schon der Jahreswechsel. Eine intensive Zeit, angefüllt mit vielerlei Vorbereitungen und
Verabredungen. Aber wir halten auch
inne, blicken auf das vergangene Jahr
zurück und fragen uns gleichzeitig, was
das neue Jahr wohl bringen wird. - Welche Gedanken gehen Ihnen durch den
Kopf?
Und nun viel Spaß beim Schmökern!
Jens Manzke
Herausgeberin:
Redaktionsteam:
Evangelisch-Lutherische
Stephanus-Kirchengemeinde
Mühlenweg 1
33178 Borchen
V.i.S.d.P.: Jens Manzke
www.stephanus-borchen.de
Sigrun Böer
Cornelia Bücker
Sina Bücker
Jens Manzke
Uwe Roensch
Britta Schwiete
Christel Weber
[email protected]
Redaktionsschluss GB184: 16.1.2015
Titelbild: Luise / pixelio.de
Texte aus der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe,
(C) 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart • www.die-bibel.de
Dieser Gemeindebrief wurde zu 100 % auf Recyclingpapier gedruckt.
InRechts
Kürze
Diakonie-Sammlung
im Advent
Vom 22.11. bis zum 13.12.2014 gehen
wieder unsere Sammlerinnen für die Adventssammlung der Diakonie von Haus zu
Haus. Unter dem Motto „Türen öfnen“ bitten sie um Spenden, die im Kirchenkreis „für
das Ehrenamt in der Diakonie“ eingesetzt
werden sollen. Wir bitten Sie die Sammlerinnen freundlich aufzunehmen.
Kinderangebote am 1., 2.
und 3. Adventssonntag
Jeder Advents-Gottesdienst beginnt damit, dass die Kinder die Adventskerze hereintragen und eine der großen Türen an unserem Kirchenadventskalender aufmachen.
Am 1. Advent ist Familiengottesdienst, am
2. und 3. Advent gibt es Kindergottesdienst
bzw. Kinderbetreuung parallel zum Erwachsenen-Gottesdienst.
Erster Advent – Gottesdienste in der Kirche UND
auf dem Adventsmarkt
Am 30.11., feiern wir um 10.30 Uhr einen
Familiengottesdienst, der wieder mit dem
Jugendteam („Das Letzte“) vorbereitet wird.
Um 12.00 Uhr feiern wir einen ca. halbstündigen, ökumenischen Gottesdienst
an der Bühne des Adventsmarktes auf
dem Mallinckrodt-Hof. Die Botschaft will
unter die Leute!
Große Adventsfeier der
Frauenhilfe am 4.12.
Unsere große Adventsfeier indet am 4.12.
im Stephanus-Haus statt. An dieser Stelle
ein herzliches DANKESCHÖN an die Frauenhilfe! Die Adventsfeier beginnt um 14.30
Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in
der Stephanus-Kirche. Bitte melden Sie sich
im Gemeindebüro an! Ein Bus fährt. Für Kuchenspenden sind wir dankbar!
Zweiter Advent – Abschied
von Pfarrerin Weber
Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr in
der Stephanus-Kirche. Anschließend indet das Abschiedsfest im Stephanus-Haus
statt. Gemeindeglieder müssen sich nicht
anmelden!
Kinder sind herzlich willkommen und
dürfen sich auf Kindergottesdienst und
Kinderbetreuung freuen.
Der Gottesdienst am Morgen des 2. Advent entfällt dadurch.
Aus dem Inhalt:
Evangelisch für Einsteiger - Infos zur Pfarrwahl........................................................ 5
Und dann war‘s plötzlich dunkel und kalt .................................................................. 7
Der Glaube hilft ... und Interviews ................................................................................. 9
Plastikinsel............................................................................................................................12
„Adieu“ heißt „Gott befohlen“ .......................................................................................14
Eine Träne im Knoploch .................................................................................................16
Neubeginn im Presbyterium .........................................................................................17
Alle Jahre wieder … – das Konicamp........................................................................18
Neues aus dem HOT .........................................................................................................29
3
In Kürze
Heiligabend – 4 Gottesdienste
Kurzgottesdienst für die Jüngeren
Am 24.12. um 15 Uhr laden wir zu einem kurzen ½-stündigen Gottesdienst
für Menschen mit kleineren Kindern ein.
Die schlichte schöne Geschichte von der
Geburt Jesu im Stall steht im Mittelpunkt.
Krippenspiel der Konirmanden
Am 24.12., um 16.00 und 17.30 Uhr laden wir zu zwei identischen Gottesdiensten mit einem Weihnachtsstück ein, das
von den Konirmandinnen und Konirmanden gespielt wird. Ab Mitte November proben wir dafür!
Christnacht
Am 24.12., um 23.00 Uhr laden wir zur
stimmungsvollen Christnacht ein; schöne
Musik, die prophetischen Texte und die
Weihnachtsgeschichte helfen uns einzutauchen in die Heilige Nacht, in der nur
Kerzen und der Weihnachtsbaum die Kirche erleuchten.
Tauf- und Singegottesdienst
am 28.12.
Nicht wahr, die Weihnachtstage sind
doch immer viel zu kurz, um all die schönen Weihnachtslieder zu singen?! Darum
nehmen wir uns am Sonntag, 28.12., besonders viel Zeit zum Singen, auch für
Ihre Lieblingslieder! Eine Taufe indet im
Gottesdienst statt.
Jahresmotto und Jahreslosung
Das Jahr 2015 steht auf dem Weg zum
Reformationsjubiläum 2017 unter dem
Motto: „Reformation – Bibel und Bild“.
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Die Jahreslosung ist dem Römerbrief entnommen: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“
(Römer 15,7)
Passionsandachten und „7
Wochen ohne Runtermachen“
Am 18. Februar ist Aschermittwoch,
dann beginnt wieder die 7-wöchige Passionszeit. Wir erinnern uns daran, dass Jesus stellvertretend für uns und solidarisch
mit uns gelitten hat. Wir feiern an jedem
Mittwoch bis zur Karwoche um 19 Uhr
eine Andacht, in der das Motto „Du bist
schön! 7 Wochen ohne Runtermachen!“
entfaltet wird.
Vorstellungsgottesdienst
Die Konis 2015 laufen auf die „Zielgerade“ zur Konirmation ein! Am 1. März
2015 stellen sie sich mit einem selbst gestalteten Gottesdienst der Gemeinde vor,
nicht nur ihren Familien (die kennen sie ja
schon)!
Anmeldung der neuen Konis
Der Anmeldung zum Unterricht (Konirmation Frühjahr 2016) geht in diesem
Jahr ein Info-Abend voraus. Er indet
am 8. Dezember 2014 um 19.30 Uhr im
Stephanus-Haus statt. Die Anmelde-Termine folgen dann am 11. und 15. Dezember, jeweils ab 18 Uhr. Liebe Eltern,
bitte die Stammbücher und die Konis
mitbringen!
Evangelisch für Einsteiger
Rechts
:
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Typisch evangelisch!
W
ir Evangelischen wählen unsere Pfarrerin oder unseren Pfarrer selbst. Das haben wir uns
schon in der Reformation erstritten.
Damit liegt die Verantwortung dafür,
wer Nachfolgerin oder Nachfolger von
Christel Weber wird, bei uns selbst.
Damit alles ordentlich abläuft, gilt es
eine bewährte Abfolge zu beachten:
Wenn dieser Gemeindebrief erscheint,
wird der erste Schritt getan sein: Die
Landeskirche hat die Freigabe der
Pfarrstelle durch Wiederbesetzung
durch Gemeindewahl genehmigt. Das
war zu erwarten. Unsere Gemeinde hat
mit 3200 Gemeindegliedern (Tendenz
leicht steigend) eine mehr als stabile
Größe.
Die Gemeindeglieder waren in den
letzten Wochen auf der Gemeindeversammlung und auf Fragebögen gebeten
worden, ihre Kriterien für die Pfarrwahl
mitzuteilen: Welche Arbeitsbereiche
soll der oder die Neue besonders im
Auge behalten? Auf der Gemeindeversammlung wurden besonders der lebendige Gottesdienst mit dem sonntäglichen kindoffenen Abendmahl und das
Teamermodell als unbedingt fortzuführen herausgestellt. Anderes ist wichtig:
Seelsorge, Arbeit mit Kindern, Verbindung der Generationen, Freizeitenarbeit, Kontakt zu den Gruppen.
Jetzt gilt es, daraus eine Stellenanzeige zu formulieren, die Menschen
motiviert, sich auf unsere Pfarrstelle zu
bewerben. Dazu muss das Presbyterium
auch überlegen, was wir zu bieten haben. Aber da sind wir ganz gelassen.
Aus der Sichtung der Bewerbungsunterlagen (sicher nicht vor Februar)
ergibt sich, wer zu Gesprächen eingeladen wird. Dann wiederum erfolgt die
Entscheidung, wer sich der Gemeinde
mit einem Probegottesdienst, einer
Konfistunde und in einer Gemeindeversammlung vorstellen wird. In dieses Stadium der Entscheidungsfindung ist die
ganze Gemeinde einbezogen und um
Stellungnahme gefragt. Denn nach Probepredigt, Probekatechese und Gemeindeversammlung hat das Presbyterium die Aufgabe, die neue Pfarrerin /
den neuen Pfarrer für unsere Gemeinde
zu wählen. Die Wahl erfolgt in einem
Gottesdienst und darf öffentlich sein.
Wenn all diese Schritte einer Pfarrwahl reibungslos funktionieren, könnte
ggf. zum Sommer 2015 die Stelle wieder
besetzt sein.
Und bis dahin? Pfarrerin Goller wird
von Januar bis März 2015 nach Borchen
abgeordnet; sie ist ja eine „alte“, liebe
Bekannte. Auch Pfarrerin Schwiete
wird solange bleiben, bis ihr eigenes
Wahlverfahren abgeschlossen ist. Die
Gemeinde ist also gut begleitet, darf
aber auch hier und da staunen, was sie
selbst und ganz ohne Unterstützung
von Pfarrer/inne/n schafft.
Christel Weber
5
Angedacht
Mache dich auf!
M
ein Gott! Wie soll ich das denn
noch schafen!?! Hab ich auch
wirklich an alles gedacht? Keinen
vergessen? Und was ist, wenn …
So geht es wahrscheinlich nicht nur
mir in diesen Tagen! Die Vorbereitungen
laufen auf Hochtouren. Ist ja auch kein
Wunder, denn starten wir nicht bald in
die Adventszeit? Und dann steht ja auch
schon bald das Neue Jahr ins Haus …! Am
Ende soll doch alles gut zum Abschluss
gebracht werden oder reibungslos weiterlaufen!
Mache dich auf, Abram, verlass deinen
angestammten Ort! Es bricht eine neue
Zeit für dich an! An dir, Abram, soll deutlich werden, was es bedeutet, unter dem
Segen Gottes zu stehen!
Mache dich auf, Mose, mit dem Volk Israel. Ich will euch aus der Unterdrückung
befreien!
Macht euch auf, ihr Propheten, verkündet mein Wort dem Volk, dass sich etwas
verändern wird!
Und dann „machte sich auf auch Josef
aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das
jüdische Land zur Stadt Davids, die da
So ist auch diese
heißt Bethlehem […]
Zeit in unserer Ge- Was noch alles zu tun ist…
mit Maria, seinem vermeinde geprägt. Eine
trauten Weibe; die war
• Sachen packen
ganze Weile schon
schwanger.“ Mit ihrem
• Besuche machen
sind die Planungen
Aufbruch bricht sich
• Fahrplan für die nächsten
und Überlegungen
die Herrlichkeit Gottes
Wochen durchgehen
im Gange, was wann
• Übergabe wichtiger Dinge an die dann Bahn. Ganz klein
und wie und von
beginnt es, mitten im
entsprechenden Personen
wem noch zu tun ist.
Unterwegs-Sein auf
• …
Abschied und AufGottes Wegen! Mache
bruch.
„Aufstehn.
dich auf, werde licht!
Losgehn. Schritte wagen.“ Unter diesem Werde hell und klar! Machen wir uns auf!
Leitwort haben wir im Juni den 13. ökumenischen Pingstmontag gefeiert, Got„Ausgang und Eingang, Anfang und
tes Geist spürbar in unserer Mitte!
Ende, liegen bei Dir, Herr, füll du uns die
Hände“ – und die Herzen!
So viele sind schon aufgebrochen und
losgegangen – mit gemischten Gefühlen
Mit diesem Lied und Gebet wünsche ich
und zugleich in der Zuversicht, dass Gott uns allen gelingende Vorbereitungen und
ihnen den richtigen Weg zeigen und sie das Vertrauen, dass mit Gottes Geleit die
an den rechten Ort führen wird. Die ganze Aufbrüche und Neuanfänge im Leben unGeschichte Gottes mit seinem Volk ist im ter einem guten Stern stehen!
Grunde eine Geschichte von ständigen
Aufbrüchen und Neuanfängen.
Ihre Britta Schwiete
6
Abgeschaltet
Rechts
U
nter diesem Motto startete 2014
die bundesweite Aktionswoche der
Arbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatung der Verbände. In diesem
Verband arbeiten die Träger der sozialen
Schuldnerberatung, die Diakonie, die Caritas, die Verbraucherzentralen, die Paritätischen, die AWO, das Deutsche Rote
Kreuz und die Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. bundesweit zusammen.
Steigende Energiekosten sind häuig
der Grund dafür, dass Familien mit niedrigem Einkommen ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlen können.
Zusätzlich sind Geringverdiener entweder auf Wohnraum angewiesen, der energetisch schlechte Werte hat, oder bei dem
die Mietpreissteigerungen infolge energetischer Gebäudesanierung besonders
große Löcher in das Haushaltsbudget reißen.
Bis zu 800.000 Strom- und Gassperren
sind in der Bundesrepublik im Jahr zu verzeichnen.
Dabei ist die Energieversorgung keine
Ware wie jede andere. Durch Strom- und
Gassperren sind Menschen in der heutigen Zeit direkt existenziell bedroht.
Ein Leben ohne Energie ist vor allem für
Kinder, Kranke und alte Menschen nicht
zumutbar.
Die Rechtsprechung in Deutschland ist
häuig so, dass Energiesperren bei Familien mit kleinen Kindern vorgenommen
werden können. Selbst Interventionen
von Beratungsstellen oder die Zusage
von Sozialleistungsträgern, die laufenden
Kosten sicherzustellen reicht häuig nicht
aus, um Energiesperren zu vermeiden,
wenn noch Energiekosten ofen sind.
In der EU und in einigen Mitgliedsstaaten ist man wesentlich aktiver mit der
Entwicklung und Umsetzung sozialpolitischer Konzepte zur Bekämpfung von
sogenannter „Energiearmut“. In Großbritannien gibt es seit 2001, in Frankreich
und Belgien seit einigen Jahren vielfältige
Konzepte und Strategien zur Vermeidung
von Stromsperren. Das beginnt mit rechtlichen Schutzmaßnahmen, wie deutlich
höhere gesetzliche „Sperr-Hürden“ für
Energiekonzerne und Rechtsansprüche
7
Abgeschaltet
auf eine Mindestversorgung, auch bei unbezahlten Energierechnungen, z.B. durch
Prepaidzähler.
•
Eine strengere gesetzliche Kontrolle
bei der Verhängung von Stromsperren und ein verbindlicher Einsatz
von Vermittlungsstellen zwischen
Energieversorgern und Sozialleistungsträgern vor der Verhängung
von Energiesperren und wo notwendig den Einsatz von Prepaidzählern
•
Bei Sozialleistungen die tatsächlichen Energiebedarfe zu berücksichtigen, die realen Kosten in den
Regelsätzen abzubilden und die
Kosten energetischer Grundsanierung bei der Bemessung der angemessenen Unterkunftskosten oder
bei der Anpassung der Wohngeldsätze zu berücksichtigen.
•
Die Förderung von Energiesparberatung und Energieschuldnerberatung bei Verbraucherverbänden
und Schuldnerberatungsstellen.
Energieanbieter müssen z.B. auch Sozialtarife für einkommensschwache Familien anbieten.
Spezielle Präventionsprogramme über
Energiesparpotentiale im Haushalt sollen die Ressourcen der von Energiearmut
bedrohten Verbraucher erhöhen; soziale
Einrichtungen arbeiten mit Energielieferanten zusammen, um Zahlungsausfälle
zu vermeiden oder zu überwinden.
Bei uns in der Region hat man erste Ansätze einer Zusammenarbeit zwischen
Schuldnerberatungsstellen und Energieversorgern wieder „wegrationalisiert“.
Die Arbeitsgemeinschaft fordert daher
bei uns eine aktivere Bekämpfung einer
Energiearmut“. Kernpunkte sind unter anderem dabei:
Uwe Roensch
•
Eine sozial gerechte Energiewende. Wenn „energiefressende“ Unternehmen entlastet werden, um
wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen auch Einkommensschwache
geschützt werden.
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Abschied und Neubeginn
Rechts
Der Glaube hilft …
I
m Laufe unseres schon recht langen,
gemeinsamen Lebensweges hatten wir
eine Reihe von Abschieden und Neuanfängen zu bewältigen, Familiengründung, Giselas Berufsaufgabe, als unser
erstes Kind geboren wurde, bei Norbert
mehrere beruliche Um- und Neuorientierungen, einige Umzüge, bis wir schließlich in Wewer landeten, Tod der Eltern
im Abstand von einigen Jahren, Auszug
der Kinder (besonders der Abschied Imkes, für ein Jahr nach Tansania zu gehen,
bleibt in Erinnerung), zuletzt der Rentenbeginn Norberts vor zehn Jahren. Dieser
wurde von uns beiden besser bewältigt,
als zuerst befürchtet.
kenntnisse gebracht hat. Wir versuchen,
ganz bewusst und dankbar jeden Tag zu
leben.
Ein biblischer Zuspruch für jeden (auch
schweren) Abschied und Neuanfang:
Ein wichtiger Umbruch in unserem Le„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der
ben war der Einzug unserer plegebedürf- Verzagtheit gegeben, sondern den Geist
tigen, dementen Mutter in unser Haus für der Kraft, der Liebe und der Besonnenviele Jahre bis zu ihrem Tod. Wir mussten heit.“
(2. Timotheus 1,7)
Abschied nehmen von unseren gewohnten Freiheiten aber auch von eingefahreNorbert und Gisela Strunck
nen Denkmustern und Handlungsweisen.
Wir fragten uns, können wir das schafen,
und wie lässt sich die aufwändige Plege
„Die Sachen pragmatisch
mit unserer Belastbarkeit vereinbaren?
Zum Glück gab es Hilfe: professionelle
von der Diakonie, der Familie und einigen
lieben Freundinnen und Freunden. Von
der Gemeinde kam Zuspruch und Ermutigung. Bei den psychischen Belastungen
half sehr unser Glaube, der uns die Kraft
gab, die neuen Anforderungen mit Mut,
Humor und Gottvertrauen anzunehmen.
Rückwirkend war auch dieser Neuanfang,
der gleichzeitig ein langer Abschied war,
eine Bereicherung, der uns viele wichtige Lebenserfahrungen und wertvolle Er-
anpacken“
I
ch halte Rebekka und Markus – das wird
mir irgendwann klar – vom Schlafengehen
ab. Aber sie schmeißen mich nicht raus
sondern bleiben freundlich und herzlich.
So ist es auch bei den anderen täglichen
Abschieden: Leonard und Henning, ihre
beiden kleinen Söhne, werden nach einem
ruhigen Aufstehen jeden Morgen liebevoll
im Kindergarten verabschiedet und bekommen einen schönen Tag gewünscht. Und
am Abend gibt es eine Geschichte und ab
9
Abschied und Neubeginn
und an ein Gebet, und dann erhalten die
Jungs ein Kreuzzeichen auf die Stirn; das
hat Markus aus seiner katholischen Erziehung mitgebracht.
Rebekka und Markus erinnern sich an ihre
ersten Abschiede: Quälend waren die, als
sie ein Jahr in Dresden gearbeitet hat und
er in Paderborn eine Anstellung gefunden
hatte: „Die Woche war irrsinnig lang, und
das Wochenende so kurz.“ „Länger hätte
diese Trennung nicht sein dürfen“, sagt Markus. Aber für Rebekka war der Umzug von
Dresden nach Borchen dann doch nicht so
leicht wie gedacht. Ich frage, was ihr geholfen hat. Spontan sagt sie: „Dass meine Eltern immer gesagt haben: Du schafst das!“
Auch ihre ofene Art und dass sie die neue
Situation aktiv anpackt, haben es leichter
gemacht. „Und dann war es schön und
aufregend“, sagt sie, „jeden Morgen neben
Markus aufzuwachen und zu wissen, er ist
am Nachmittag wieder da.“
Leonard, der größere Sohn, ist ungeplant
gekommen. „Wir wollten gerade in die Lüneburger Heide“, erzählen die beiden, „da
erfuhren wir von der Schwangerschaft.“
„Ich habe von Paderborn bis Hannover
10
geheult“, sagt Rebekka heute lachend, „aber ab Hannover haben
wir uns gefreut Eltern zu werden.“
Das Leben mit Kindern ist auch
Abschied und Neubeginn. Man
kann nicht mehr einfach ins Kino
gehen, nicht mehr durchschlafen
und muss auch als Paar zurückstecken. „Aber wir haben das immer
gerne gemacht und waren immer
realistisch. Wichtig ist, dass die
Kinder einen geregelten Tagesablauf haben, und jetzt sind wir eben
eine Familie.“
Markus hat sich im Zuge der Hochzeit
von seinem Namen und auch von seiner
Taufkonfession getrennt; er ist evangelisch
geworden: „Wir wollten als Familie eins sein“,
erklärt er. Es war Rebekka, die ihn wieder
mit religiösen Fragen in Verbindung gebracht hat. Sie sagt: „Ich bete jeden Abend.
Das habe ich selber so für mich gefunden.
Das gibt mir Kraft – in allem.“
Christel Weber
Neuer Start – alles gut?
I
ch habe mit
Dascha,
einer
langjährigen
Teamerin unserer
Gemeinde ein Interview geführt.
Für Dascha hat sich
gerade einiges in ihrem Leben verändert.
Sina: Hallo Dascha. Ich bin jetzt auch im
Team der Gemeindebriefredaktion und
möchte dich kurz zum aktuellen Motto des
Gemeindebriefes ,,Abschied und Neuanfang“
Abschied und Neubeginn
Rechts
befragen. Bei dir hat sich doch auch krass etwas verändert, oder?
Dascha: Oh ja, ich habe mit der Schule aufgehört und eine Ausbildung zur Kaufrau im
Groß- und Einzelhandel begonnen.
Von Damaskus nach
Alfen
E
mad K., 27, kam vor sechs Monaten
aus Damaskus/Syrien nach Deutschland. Er lebt heute im Flüchtlingswohnheim in Alfen.
Sina: War dieser Abschied denn schwer
für dich?
Dascha: Ja und nein. Ja, weil ich mich
von meiner alten Schule und von den
Freunden, die ich dort hatte, verabschieden musste. Nein, weil ich jetzt für etwas
lernen kann, was mir wirklich Spaß macht.
Sina: Und wie geht es dir jetzt mit dem
Neuanfang?
Dascha: Mir geht es super damit. Ich
denke, dass die Ausbildung gut und
,,nachhaltig“ für mein Leben ist. Außerdem
ist es irgendwie toll eigenes Geld zu verdienen.
Sina: Gibt es denn auch noch etwas Negatives bei deinem Neuanfang?
Dascha: Ja klar, ich habe viel weniger Freizeit. Familie, Freunde und Hobbys stehen im
Moment wegen vieler Klausuren und Tests
hinten an. Das Teamen ist eigentlich das Einzige was ich noch nebenher mache.
Sina: Oh, das hört sich ja anstrengend
an, aber ich inde deine Entscheidung echt
mutig und wünsche dir auch weiterhin viel
Glück. Es ist doch schön, dass du jetzt etwas
machst was dir wirklich Spaß macht und du
den Neuanfang nicht bereust.
Sina Bücker
JM: Warum bist Du gelüchtet?
EK: Ich kam einestages von der Arbeit
nach Hause, und meine Wohnung war
durch eine Bombe komplett zerstört worden (siehe Bild). Außerdem stand ich zu
dieser Zeit vor der Entscheidung: Zur (Regierungs-)armee gehen zu müssen oder
ins Gefängnis. Ich hatte es bis dahin in Syrien ausgehalten, aber nun wollte ich einfach nur weg. Ich habe mir schnell noch ein
Ersatzdiplom, das Orginal war in meiner
Wohnung verbrannt, und ein Arbeitszeugnis ausstellen lassen und bin im Grunde
ohne jegliches Gepäck nach Deutschland
aufgebrochen. Nach 50 Tagen bin ich im
Aufanglager Gießen gelandet.
JM: Warum gerade Deutschland?
EK: Ein guter Freund von mir war zehn
11
Grüner Hahn
Monate zuvor mit seiner Familie nach Grönland bekommt
Deutschland gelüchtet. Er hat mir viel
Konkurrenz aus Plastik.
Gutes erzählt. So wurde er beispielsweise
unststof ist aus unserem Alltag nicht
schon nach knapp zwei Monaten in Berlin
wegzudenken. Ob im Inneren des Auals Flüchtling anerkannt. Außerdem habe
tos, als Gehäuse von Flachbildschirmen
ich mir in Deutschland als IT-Spezialist gute
oder Smartphones, Lebensmitteldosen,
Arbeitschancen ausgerechnet.
PET Flaschen oder Mikrofasern; Plastik beJM: Wurden Deine Erwartungen bestä- herrscht längst unseren Alltag. In Deutschland wechseln jede Stunde eine Million Plastigt?
tiktüten den Besitzer. Von stabilen Tüten für
EK: Ja und Nein. Natürlich bin ich erst Bekleidung bis zu dünnen Tüten für unser
einmal froh, hier im sicheren Deutsch- Obst. Aneinandergereiht haben eine Million
land gelandet zu sein. Auf der anderen Tüten eine Länge von ca.300 Kilometern!
Seite würde ich gerne arbeiten. Ich bin
So praktisch und unkompliziert Plastiktüjetzt schon sechs Monate hier, habe aber
immer noch keine Papiere (Aufenthaltser- ten in der Herstellung und im Gebrauch sind,
laubnis, die Red.) erhalten. Eine Nachfrage so stark verschmutzen sie auch die Umwelt.
des Unterstützerkreises beim Bundesamt Die darin enthaltenen Kunststofe haben oft
in Dortmund hat ergeben, dass man mir eine Verfallszeit von 500 Jahren. Neben dem
dort auch nicht sagen kann, wie lange alles anderen Plastikmüll verseuchen große Mennoch dauert. Ich bin froh, dass ich wenigs- gen der Tüten inzwischen Land und Wasser
tens mit dem Deutschkurs im Stephanus- in gefährlichen Dimensionen.
haus ein wenig Beschäftigung habe.
Auf den Weltmeeren haben sich gigantiJM: Was wünschst Du Dir für die Zukunft? sche „Plastikinseln“ gebildet. Die größte und
am meisten erforschten ist im Nordpaziik.
EK: Wie gesagt, ich möchte so schnell Weil der Müll zum größten Teil unter der
wie möglich arbeiten, mir mein Geld ver- Meeresoberläche schwebt, ist die Größendienen, niemandem auf der Tasche liegen. bestimmung schwierig die Schätzungen
Mein Erspartes, von dem meine Mutter in gehen von einer Fläche von mindestens
Syrien bislang lebte, ist mittlerweile aufgebraucht. Sie wohnt abwechselnd bei
Tochter, Bruder oder Schwester, hat selber keine eigene Wohnung. Und die Preise
in Syrien steigen und steigen. Es fehlt ihr
schlicht Geld für das Nötigste. Um sie mache ich mir Sorgen.
K
(aus dem Englischen übersetzt)
Jens Manzke
12
GrühnerRechts
Hahn
700.000 km² aus. Zum Vergleich: Grönland hohen Gebühren belegen, wie Irland zu Beials größte Insel der Erde hat eine Fläche von spiel, wo 44 Cent auf die Plastiktüte erhoben
2.130.800 km².
wurden. Seitdem sank der Verbrauch von
Tüten pro Kopf und Jahr von 368 auf 18 TüMillionen Tonnen Plastikmüll werden ten. Andere Staaten, oder Bundesstaaten
durch die Strömung in kleinste Partikel zer- wie z.B. Frankreich, Kalifornien, Australien,
rieben von Fischen als „Plankton“ aufgenom- Mauretanien, verbieten Plastiktüten ganz
men. Damit gelangt auch so manche Tüte oder teilweise. Aktuell macht jetzt die Euroin unsere Mägen zurück. Abgesehen von päische Union einen vergleichsweise harmdiesem Prozess, verenden Meerestiere und losen Versuch die Plastiktüte einzudämmen.
Seevögel oft qualvoll an verschluckten Plas- Der durchschnittliche Prokopfverbrauch von
tikteilen oder indem sie sich in Plastikschnü- 200 Tüten pro Jahr und EU Bürger soll durch
ren verheddern.
Maßnahmen die jeder Staat individuell entwickeln kann bis 2019 auf 90 und 2025 auf 40
Die Plastiktüte ist
Tüten reduziert werden.
der Inbegrif der KonFür
nordeuropäische
sum- und VerschwenEU-Staaten, die in der
dungsgesellschaft.
Regel geringere MenWährend der Ölkrigen Plastiktüten verse 1973 wurden die
brauchen (Deutschland
Menschen aufgefor70 Pro Kopf und Jahr)
dert auf Plastiktüten
besteht kein Handlungszu verzichten, um
druck. Der irische Ansatz
Erdöl zu sparen. Juteist da efektiver.
taschen mit dem Aufdruck Jute statt Plastik
Was kann man selbst
prangerten Anfang der achtziger Jahre die tun? Es gibt Menschen, die versuchen auf
Wegwerfmentalität an.
nicht nur Plastiktüten einzusparen, sondern auf alle Kunststofe weitestgehend zu
Inzwischen ist auch klar, dass weder die verzichten. Auf verschiedenen Blogs und
Energiebilanz von Jute oder Stoftaschen Internetseiten kann man sich Anregungen
noch sogenannte biologisch abbaubare Tü- holen, wie Kunststofe eingespart werten ideal sind. Diese Taschen aus Maisstärke den können. Interessant sind Seiten wie
und recycelten Plastik z.B. für Bioabfall sind www.keinheimfuerplastik.at/ oder
mindestens so problematisch. Sie nehmen www.plasticarian.at/shop/.
zu viele Ressourcen für die Nahrungsmittelproduktion weg und verrotten auf den
Und man kann einen Anfang machen, inmeisten Deponien nicht richtig, sodass sie in dem man einen schönen und fair gehandelKompostieranlagen zu Störungen beitragen. ten Einkaufskorb z.B. aus einem Weltladen
ersteht.
Was tun? Manche Staaten machen es vor,
indem sie alle Plastiktüten entweder mit
Uwe Roensch
13
„Adieu“ heißt „Gott befohlen“…
M
it 18 Jahren wird man volljährig.
Der Auszug von Zuhause steht an:
Eintauchen in neue Welten, auf eigenen Füßen stehen. In mancher Beziehung
noch einmal von vorne anfangen.
tief geprägt:
Ich freue mich, dass ich während der zweijährigen Beurlaubung, die mir die Landeskirche dafür gewährt hat, in meinem Fach „Predigtlehre“ schon etwas unterrichten darf.
Denn Predigen ist hier in Borchen zu meiner Leidenschaft geworden. Ich weiß keine
schönere Zeit in der Woche als am Sonntag
mit meiner Gemeinde Gottesdienst zu feiern – in all den verschiedenen Weisen, die
hier in Borchen möglich sind: mal schlicht,
mal feierlich, mal umfangreich vorbereitet
mit der Predigtprojekt-Gruppe, mal fröhlich mit den Kindern, und neuerdings (wie
schön!) einmal im Monat mit dem Jugendteam, und immer mit viel Gesang und der
Feier des Abendmahls, in dem Christus uns
mit sich und der ganzen Welt verbindet. Die
Gemeinschaft der Verschiedenen, die sich
nach dem Abendmahl die Hände reicht,
wird für mich immer ein Bild für das Reich
Gottes sein, das ich glaube und ersehne.
Milde und mit
weitem Herzen hat
sie mich und meine junge Familie
damals aufgenommen. Wenn unsere
Kinder beim Gottesdienst nicht still
in der Bank sitzen
blieben und wir Eltern zu schwitzen aningen, haben die Gemeindeglieder gesagt:
„Es sind ja Kinder!“ Alle drei erinnern sich
liebevoll an die Zeit im Kindergottesdienst,
im Kinderchor, in den Kinder-Bibel-Wochen,
im Koni-Unterricht, beim Theaterspielen im
Gottesdienst und auf den Familienfreizeiten. Sie haben manchmal für die Gemeinde zurückstehen müssen, aber sie haben
auch die Gemeinde als einen Ort erfahren,
an dem sie ernst genommen werden und
sich einbringen können. Ich wünsche der
Gemeinde, dass sie Kindern und Jugendlichen weiter diesen Raum eröfnet! Es war
großartig, die Teamer auf der Gemeindeversammlung zur Pfarrwahl zu erleben: Wie
selbstbewusst und klar sie ihre Interessen
in dem großen Kreis formuliert haben! Ich
bin meinem früheren Kollegen, Burkhardt
Nolte, sehr dankbar, dass er damals diese
„Teamer-Idee“ hatte. Sie hat wirklich Früchte
getragen. So soll es weitergehen, immer in
guter Verbindung zu den Mitarbeitenden
im Haus der Ofenen Tür, ohne deren Engagement die „Teamer-Idee“ keine Wurzeln
fassen könnte.
Auch wenn wir mit gut 18 Jahren von Zuhause ausziehen, bleibt doch alles, was wir
dort gelernt haben, der Grund, auf dem wir
stehen. Die Stephanus-Gemeinde hat mich
Zehn Jahre lang haben mein Mann und
ich jeden Sommer eine zweiwöchige Familienfreizeit geleitet. Wir waren zusammen
an wunderschönen Orten: Österreich, Ita-
Nach 18 Jahren als Pfarrerin in der Stephanus-Gemeinde sage ich zum Ende dieses
Jahres „Adé“. Mit meinen 53 Jahren mache
ich mich noch einmal auf den Weg. Ich werde im Frühjahr 2015 erst meine „Doctor of
Ministry in Preaching“ - Ausbildung in Chicago abschließen und dann meine Promotion
an der Universität Leipzig zu Ende bringen.
Was danach kommt, weiß ich noch nicht.
14
„Adieu“ heißt „Gott befohlen“…
Rechts
lien, Kroatien, Norwegen. Auch mit Konis
und Senioren war ich unterwegs. Ich habe
diese Gemeinschaften von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich dort
gebildet haben, geliebt: Zusammen auf
Fahrt gehen, essen, wandern, lachen, weinen, spielen, singen und beten, aneinander
Anteil nehmen und zusammen wachsen
- das hat mein Bild von christlichem Leben
geprägt: Das ist ohne die Gemeinschaft gar
nichts. Natürlich können wir auch für uns
alleine beten, aber uns selbst tragen können wir nicht. Ich wünsche der Gemeinde,
dass sie Spaß und Gebet, Gottesdienst,
Gemeinschaft und Verantwortung immer
zusammenhält und dabei nicht vergisst,
dass eine christliche Gemeinschaft nie an
den Gemeindegrenzen endet. Wir erleben
das gerade mit den Flüchtlingen vor Ort. Sie
erfahren unsere Gemeinde als einen Ort der
Anteilnahme und Gastfreundschaft, ohne
dass sie im engeren Sinn Mitglieder werden
müssen.
Ich durfte in den vergangenen 18 Jahren viele Menschen taufen, trauen und bei
Beerdigungen begleiten. Das ist das ganze
Spektrum des Lebens mit allen Höhen und
Tiefen. Allein schon dafür bin ich dankbar.
Ich habe einen großen Reichtum erlebt,
und die Erfahrung, dass Gott sich in diesen
Situationen als der zeigt, der Menschen
beschenkt, rät, dankbar macht und tröstet,
hat meinen eigenen Glauben gestärkt. Einigen dieser Familien bin ich mehrere Male
begegnet; das war oft sehr schön. Andere
habe ich nur einmal gesehen und hätte sie
doch gerne länger begleitet. Aber die Zahl
von 3200 Gemeindegliedern setzt enge
Grenzen. Ich musste mich manchmal damit
trösten, dass Gott auch dahin reicht, wo wir
nicht hinreichen.
Der Schatz unserer Gemeinde sind die
vielen Menschen, die – wie hinten auf den
Teamerpullis steht – „im Auftrag des Herrn
unterwegs“ sind. Wir haben ein großartiges
Team von Angestellten im Stephanus-Haus,
die nun schon viele Jahre zusammen arbeiten und bestens eingespielt sind. Auf ihre
Nachsicht war ich öfter mal angewiesen. Ich
habe ihnen viel zu verdanken. Wir haben ein
großartiges Presbyterium, dem das Wohl
der Gemeinde am Herzen liegt und das
ziemlich unbürokratisch, ofen und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Das werde ich
sehr vermissen. Wir haben großartige, langjährige Mitarbeitende, die Gruppen leiten
und Menschen in den Wechselfällen ihres
Lebens zur Seite stehen. Und es kommen
immer wieder Menschen dazu und bieten
sich zur Mitarbeit an. Das ist ein Geschenk,
das wir gar nicht genug schätzen können.
Jetzt gibt es erst einen Abschied und
dann im nächsten Sommer einen Neubeginn. Der bietet auch Chancen. „Neue Besen
kehren gut“, sagen die Weisen. Tun Sie mir
einen Gefallen und verschonen Sie meinen
Nachfolger oder meine Nachfolgerin mit
Erzählungen von der ‚heldenhaften Vorgängerin’. Jede Pfarrerin und jeder Pfarrer ist ohnehin nur so gut wie die Gemeinde.
Dass ich in dieser besonders guten,
warmherzigen und engagierten Gemeinde 18 Jahre Dienst tun durfte, dafür bin ich
einfach nur dankbar - Euch und Ihnen und
Gott, dem ich jetzt alle unsere Wege anvertraue!
Eure/Ihre
15
Eine Träne im Knoploch …
L
iebe Christel, nach 18 Jahren sagst
Du dem Pfarramt in Borchen „Adieu“.
Kaum jemand, die oder der nicht erst
einmal erschrocken gefragt hat: „Oje, wirklich?!“, als Du Deinen Abschied bekannt
gemacht hast. Du hast so viel geleistet für
unsere Gemeinde - und darüber hinaus:
• Eindrückliche Predigten, auch durch die
Projekt-Predigt-Gruppe
• Lebendige Gottesdienste mit Theater
und Musik
• Die Teamer- und Koni-Arbeit, zusammen mit Burkhardt Nolte
• Deine Interesse an Zusammenarbeit (z.B. Tansania, Flüchtlingsarbeit,
Ökumene).
• Dein Augenmerk für die besonderen
Belange unserer Gemeinde mit Gästehaus und HOT - auch das Gemeindehaus in Wewer
• Tolle Familienfreizeiten
… und damit Du genau weißt, wie die Leute über Dich denken ;-), hier das Ergebnis
einer Umfrage in der Gemeinde:
bekennend
konsequent
kritisch
singt so schön
ist ein fröhlicher
Mensch
ist dem Menschen
politisch
braucht mehr Urlaub
zugetan
hat Gemeinschaft
wachsen lassen
reisst uns mit
ist interessiert am
Menschen
mitreißend
ist diplomatisch
liebenswert
Themen auf
"Augenhöhe
miteinander"
16
blendet Trubel aus
bleibt am Ball
leicht chaotisch
ist eine echte
Teamerin
lässt uns zur Ruhe
kommen
kann mitfühlen
blüht unter
Menschen auf
Gleichberechtigung
überzeugend
offen
immer gut gelaunt
Lebendigkeit
direkt
hat privat wenig Zeit
gibt einem ein gutes
Gefühl
berührend
immer im Gespräch
(mit Gott!)
schönes Lachen
möchte es allen recht
machen
gibt nicht auf
spricht aus, was sie
nervt
kann Wogen glätten
sagt einem schöne
Dinge
hartnäckig
cool
kämpft für
Gerechtigkeit
Ökumene
lebensfroh
überall mit ganzem
Herzen dabei
Managerin
lässt Kirche lebendig
werden
innovativ
liebevoll
beherrscht die Kunst
des Zuhörens
kann fokussieren
hat die Gemeinde
erneuert
ist Frau durch und
durch
Heike Wirth stellt sich
Rechts
vor
Liebe Christel, wir lassen Dich nur sehr
ungerne aus dem Pfarramt ziehen. Gleichzeitig wünschen wir Dir alles Liebe und
Gute für Deine Dissertation, wenn auch
mit „einer Träne im Knoploch“. - Gott segne Dich!
Für die Gemeinde, Jens Manzke
Neubeginn im
Presbyterium!
H
eike Wirth stellt sich als neue Presbyterin vor:
Ich bin 47 Jahre alt und wohne
mit meinem Mann Klemens und meinen
Kindern Simon und Klara in Kirchborchen.
Ich bin Lehrerin für Sonderpädagogik und
arbeite an einer Förderschule Hören und
Kommunikation in Büren. Als Fach habe
ich Evangelische Religion studiert, arbeite
jedoch seit einigen Jahren in der Frühförderung und leite eine Kindergartengruppe für hörgeschädigte Kinder.
Ich habe viele Jahre im Kindergottesdienstteam mitgearbeitet, bereite Familiengottesdienste mit vor und schlüpfe
dabei gerne in die eine oder andere Theaterrolle. In den letzten drei Jahren habe
ich intensiv in der PredigtProjektGruppe
(PPG) mitgewirkt. Die Mitgestaltung der
Gottesdienste macht mir viel Freude. Aus
der PPG ist auch mein Kontakt zu den
Flüchtlingen und die Mitarbeit im Flüchtlingsunterstützerkreis entstanden.
Für mich ist unsere Gemeinde ein Stück
Heimat geworden. Gerade in der Zeit des
Umbruchs - in der Zeit des Abschieds und
des Neubeginns, inde ich es spannend
und schön, im Presbyterium mitzuarbeiten und freue mich, die Zukunft der Gemeinde ein Stück mitgestalten zu können.
Dies möchte ich gerne in engem Kontakt
zur Gemeinde und in guter Zusammenarbeit mit dem Team der Presbyter/-innen
tun.
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17
Konicamp
Alle Jahre wieder … –
das Konicamp
Wenn fast 330 Menschen aus dem
Kirchenkreis Paderborn zeitgleich nach
Brandenburg aufbrechen, dann kann das
Ziel nur „KC“ oder Koni-Camp heißen!
„Beim Marktplatz fand ich den
Rausch-Brillen-Parcours
und
das
Schwimmen im See am besten.“ (Manuel
aus Borchen)
Wie hat Euch das Camp gefallen?
„Richtig gut! Wir würden gern als
Teamer noch mal wiederkommen.“
(Liane, Luis und Alina aus BaLi)
Am 5. Oktober ging es los – aus Beverungen, Warburg, Bad Lippspringe, Hövelhof, Büren-Fürstenberg und Borchen
machten sich die Busse mit Konis, Teamern und Pfarrerinnnen und Pfarrern auf
den Weg. Eine knappe Woche, erstmals
mit so vielen Menschen das Konicamp
zu erleben, das bedeutete gespannte Erwartung allerseits!
Und was war sonst noch?
„Ein bisschen mehr duschen würde dein Image echt verbessern!“
(Ausspruch von einem Koni zu einem
anderen; aus Diskretionsgründen ohne
Angabe von Name und Gemeinde ;-) !!!)
Wie war das Essen?
Wir haben jede Menge Spaß gehabt,
Konis und die Teams aus den anderen
Gemeinden kennen gelernt, uns mit
Fragen um fünf Jugendliche und ihre
Beziehung zu Gott auseinandergesetzt
und spannende Abende mit tollem Programm verbracht. Hier ein kleiner Ausschnitt:
Nachmittags gab es eine Vielzahl von
Angeboten, die beim „Marktplatz“ ausprobiert werden konnten. Die Konis
konnten an drei Tagen aussuchen, was
sie gern tun wollten. Teamer, Rödeltruppe (= Teamer des Jugendreferates) und
„die Hauptamtlichen“ boten die Möglichkeit zu sportlichen Aktivitäten (Fußball, Tischtennis, Schwimmen, Zumba),
Geschicklichkeit (z.B. Jonglage, Slackline)
oder Kreativ-Angeboten (Freundschaftsbänder, Traumfänger, Stricken, Gipsmasken).
18
„Das Essen war ganz gut, ich mochte
das Curry mit Huhn und Reis am liebsten.“ · „Das war eigentlich ziemlich ok.“
„Die Spätzle mit Käse-Sauce waren
richtig lecker.“ · „Gut war, dass es immer auch Salatbufet gab.“ · „Dass man
immer so lange warten musste, bis man
dran kam mit seinem Tisch, fand ich
echt blöd.“ (Quer durch die Gemeinden)
Wäre der Engel HOLK zu uns ins
Camp gekommen, was hätte er hier
erleben können? Was hätte ihm vielleicht gefallen?
Der Zusammenhalt! (Robin, Koni aus
Hövelhof )
Eine Frage an die Teamer: Was war
für Euch als Teamer am besten?
Konicamp
Rechts
Die Abendprogramme waren super. Ob
„Casino“, „Monkey Island“, die Disco oder
auch der Abschlussabend. Das hat MegaSpaß gemacht! (Lennart aus Warburg)
Bad im Störitzsee nehmen …
„Battle of Honour“ - Konis vs. Teamer
Was war denn das Beste am KC?
Jede Gemeinde durfte eine/n Teamer/in
und eine/n Koni für die „lustigsten Hungerspiele“ ins Rennen schicken. In der EwigenBesten-Liste stand es vor dem Camp 6:5 für
die Teamer.
„Die Disco!! Die Stimmung war echt richtig super und die Lieder, die ausgesucht
wurden, waren klasse. Das war der beste
Abend.“ (Chantal, Karina & Eileen aus Wewelsburg-Fürstenberg)
„Ich hofe natürlich, dass die Konis gewinnen. Aber ich glaube, dass die Teamer
es bestimmt doch wieder schafen werden.“ (Simon aus Büren)
Was darf beim Camp absolut nicht fehlen?
Bei „Spielen mit und ohne Grenzen“ ging
es äußerst knapp im allerletzten Augenblick
dann doch noch 4:3 für die Teamer aus.
„Fuß, Fuß. Knie, Knie. Hüfte, Hüfte.
Schulter, Schulter!“ Wenn mehr als 300
Menschen miteinander den Törner-Tanz
machen, braucht es schon die richtige Abstimmung. Aber dieser feste Bestandteil aller Konicamps gehört einfach dazu!
Das Team aus Beverungen ging baden – und
zwar im wahrsten Wortsinn. Wer beim Eröfnungsabend seine TeamHerausforderung nicht in
der vorgegeben Zeit lösen kann, bekommt eine
Strafe „aufgedrückt“. So
gab’s für die BeverungerTeamer samt Pfarrerin am
Donnerstag dann eine „Erfrischung“. Sie durften ein
19
Johannisstift informiert
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Rechts
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Gottesdienste
7. Dezember, 15.00 Uhr
Gottesdienst am 2. Advent
mit Verabschiedung von
Pfarrerin Christel Weber
KiGo & KiBe
Anschließend Beisammensein im Stephanus-Haus
14. Dezember, 10.30 Uhr
Sup. i.R. Berthold
KiKa
21. Dezember, 10.30 Uhr
Pfarrerin Schwiete (mit Taufe/n)
KiKa
24. Dezember, 15.00 Uhr
Weihnachtgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern
Pfarrerin Weber
16.00 Uhr
17.30 Uhr
23.00 Uhr
25. Dezember, 10.45 Uhr
26. Dezember, 10.30 Uhr
Christvesper mit Weihnachtsspiel der Konis
Pfarrer Buse-Weber und Pfarrerin Weber
Christvesper mit Weihnachtsspiel der Konis
Pfarrer Buse-Weber und Pfarrerin Weber
Christnacht, meditativ-musikalisch
Pfarrerin Weber
Weihnachtsgottesdienst im Altenwerk
Pfarrerin Schwiete
Pfarrerin Schwiete
28. Dezember, 10.30 Uhr
Tauf- und Singe-Gottesdienst „Das Letzte“ Pfarrerin Weber
mit Vorbereitungs-Team
31. Dezember, 18.00 Uhr
Gottesdienst am Altjahrsabend
Pfarrer Buse-Weber
1. Januar, 10.45 Uhr
Neujahrsgottesdienst im Altenwerk
Pfarrerin Weber
Pfarrerin Goller und Pfarrerin Schwiete
Taizé-Andacht
Vorbereitungskreis
4. Januar, 10.30 Uhr
10. Januar, 19.00 Uhr
11. Januar, 10.30 Uhr
18. Januar , 10.30 Uhr
25. Januar, 10.30 Uhr
1. Februar, 10.30 Uhr
8. Februar, 10.30 Uhr
Pfarrerin Schwiete
Pfarrerin Schwiete mit Taufe
Pfarrer Dr. Hentschel
„Das Letzte“ wird „Das Erste“ sein
Pfarrerin Goller
Gemeinschaft St. Michael
15. Februar, 10.30 Uhr
NN
22. Februar, 10.30 Uhr
Pfarrerin Goller/ Pfarrerin Schwiete
1. März, 10.30 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der Konis 2015 mit „Das Erste“
22
Beisammensein im
Stephanushaus
KiKa
Gottesdienste
Rechts
Altenwerk Schloss Hamborn
1. Weihnachtstag
25. Dezember 2014 10.45 Uhr Pfarrerin Schwiete
Neujahr
1. Januar 2015
10.45 Uhr Pfarrerin Weber
30. Januar 2015 16.00 Uhr Pfarrerin Schwiete
18. Februar 2015 10.45 Uhr Ökumen. Gottesdienst am Aschermittwoch
Wochenschlussandacht in der
Alme-Grundschule Wewer, freitagabends
09.01.
18.00 Uhr Bernward Schäfers
16.01.
18.00 Uhr Norbert Strunck
23.01.
18.00 Uhr Karl-Edzard Buse-Weber
30.01.
18.00 Uhr Britta Schwiete mit Abendmahl
6.02.
18.00 Uhr Norbert Strunck
13.02.
18.00 Uhr Bernward Schäfers
20.02.
18.00 Uhr Elisabeth Goller
27.02.
18.00 Uhr Britta Schwiete mit Abendmahl
Über Taufanfragen freuen wir uns und bereiten die Taufe gerne mit Ihnen zusammen vor.
Bitte melden Sie sich:
Gemeindebüro
Frau Thiele-Becker
Mühlenweg 1, 33178 Borchen
Pfarrerin Schwiete
Pfarrerin Goller
 38 87 88
 [email protected]
 1 80 71 65
 [email protected]
 2 02 17 81
 [email protected]
Siehe zur Taufe auch unsere Internet-Seite: www.stephanus-borchen.de ➝ Stationen des Lebens
23
Gruppen • Programm • Termine
Rechts
Gottesdienst - Bibel - Seelsorge
Familiengottesdienst-Team
Biblisches Spiel, Aktionen und
Termine nach
Karl-Edzard Buse-Weber  38 89 31 lebendiges Miteinander von Kin- Vereinbarung (F)
[email protected] dern, Jugendlichen und Erwach- Stephanus-Haus
senen im Fam.-Gottesdienst
Wegbegleiter (bis 31.12.2014)
Christel Weber  38 89 31
[email protected]
Kreis der LektorInnen
Michael Wahl  0 52 92 / 21 42
[email protected]
Bibelkreis (ökumenisch)
Kirsten Peters
 0 52 92 / 21 21
[email protected]
Gottesdienste sind keine
one (wo)-man-show!
Termine nach
Vereinbarung
Stephanus-Haus
Der Bibeltext des kommenden 2. Mittwoch (M)
19.30
Sonntags
Ort nach Absprache
(wechselnd bei Privat)
Kirchenmusik
Flötenkreis
Gudrun Bischof  0 56 91 / 56 45
[email protected]
Überwiegend Klassisches mit
2.+ 4. Montag (F)
allen Arten von Flöten, wir kom- Stephanus-Haus
men aus allen Generationen!
18.45
Kinder und Eltern
Die Termine in den Ferien werden in den Gruppen abgestimmt.
Krabbelgruppe Wewer
Daniela Egler  93 06 71
[email protected]
Krabbelgruppe Wewer
Tanja Kerkmann  3 90 65 31
Spielgruppe Stephanus
Angela Niedernhöfer  39 13 40
[email protected]
Spielen und Kontakte knüpfen, Donnerstag 9.00 - 10.30
es sind noch Plätze frei.
Kath. Pfarrzentrum Wewer
Spielen und Kontakte knüpfen, Montag
9.00-11.00
es sind noch Plätze frei.
Kath. Pfarrzentrum Wewer
Für Kinder ab 1 Jahr bis Kinder- Mittwoch
9.15-10.45
gartenalter.
Stephanus-Haus
Gemeindebrief
Redaktionsteam
Jens Manzke  39 01 49
[email protected]
(M) im Monat, (F) nicht in den Ferien
26
Wir suchen Themen, diskutieren Nächste Trefen:
und erstellen den Gemeinde- 7. und 21. Januar,
brief.
Stephanushaus
Tel. Vorwahl PB / wenn nicht anders angegeben
18.00
Gruppen • Programm • Termine
Jugend
Teamerschulung
Martina Hayn/
Berna Schupp-Winterkamp
Kerstin Hayn  38 81 63
[email protected]
Schulung für die ehrenamtliche
Arbeit im HOT und in der
Kirchengemeinde.
KU Team
Christel Weber  38 89 31
bis 31.12.2014
[email protected]
Britta Schwiete  1 80 71 65
[email protected]
Dienstag (F)
„Kreativ, witzig, nah dran!“ die Expeditionscrew für den KU 14-tägig,
im Wechsel mit KU
Stephanus-Haus
18.00
Handarbeitskreis
Ulrike Zara  7 09 23 36
[email protected]
Alte und neue Techniken
1. Dienstag (M)
ausprobieren, dabei kommt das Stephanus-Haus
Erzählen nicht zu kurz
20.00
Stammtisch
Norbert Strunck  94 28
[email protected]
Frauen und Männer reden
über Gott und die Welt.
2. Donnerstag (M)
Stephanus-Haus
19.30
Kontemplation
Dr. Willi Nüßer  6 93 85 50
[email protected]
In die Stille inden
Donnerstag
Stephanus-Kirche
20.00
Ofener Frühstückstref
Ursula Fritzenkötter  98 95
Inger Klawitter  0 52 54 / 6 60 47 58
[email protected]
Umweltteam Grüner Hahn
N.N.
[email protected]
Frühstücken und über
Gott und die Welt reden.
Der Januar-Termin fällt aus.
1. Donnerstag (M)
9.00
Stephanus-Haus
04.12.2014 + 05.02.2015
Dienstag (F) 16.30 -18.00
02.12. + 16.12.2014, 20.01.
+ 03.02. + 17.02.2015
HOT Borchen
Jung und Alt
Umweltthemen nachhaltig und ökofair
Frauen
Nachmittagskreis der Frauenhilfe
Hannelore Eberhardt  10 80 68
Wilma Waltemate  3 92 04
Gemeindebüro  38 87 88
[email protected]
Adventsfeier
4. Dez. 2014
14.30
Stephanus-Kirche/-Haus
Jahres- und Kassenbericht
für das Jahr 2014
8. Jan. 2015
Stephanus-Haus
15.00
„Notfallseelsorge“
Referentin: Pfarrerin Christel
Schuchardt
5. Febr. 2015
Stephanus-Haus
15.00
Vorankündigung:
6. März 2015
16.00
Weltgebetstag der Frauen 2015 St. Walburga Kirche Alfen
„Bahamas“
27
Gruppen • Programm • Termine
Abendkreis der Frauenhilfe
Ursula Fritzenkötter  98 95
Sigrun Böer  38 89 57
[email protected]
Rechts
Adventsfeier in
gemütlicher Runde
„Jahresrückblick 2014
und Jahresplanung 2015“
Vorbereitung Weltgebetstag
2015 „Bahamas“
18. Dez. 2014
Stephanus-Haus
15. Jan. 2015
Stephanus-Haus
19. Febr. 2015
Stephanus-Haus
Frauen unter sich
Ulrike Sturm  7 09 24 55
[email protected]
„Ofen, kritisch, engagiert“
Themen nach Absprache
3. Donnerstag (M/F) 20.00
Stephanus-Haus
Spirituelle Wanderungen für Frauen
Kerstin Hayn  3 88 16
Beatrix Thiele-Becker  38 87 88
[email protected]
Für Frauen, die gerne wandern, Termine nach Absprache (F)
innere Ruhe suchen und neue
Impulse inden möchten; mit
anschließendem Picknick.
20.00
20.00
20.00
Senioren
Sonntags-Café
Christine Pippert  9 28 16
Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag miteinander
3. Sonntag (M/F)
Stephanus-Haus
Seniorenkreis
Hannelore Eberhardt  10 80 68
Wilma Waltemate  3 92 04
Gemeindebüro  38 87 88
[email protected]
Adventsfeier
4. Dez. 2014
14.30
Stephanus-Kirche/-Haus
Rückblick auf das Jahr 2014
22. Jan. 2015
Stephanus-Haus
15.00
Gemütliches Beisammensein
26. Febr. 2015
Stephanus-Haus
15.00
Ökumenischer Friedenskreis
Claudia Witte  3 95 48
[email protected]
Beginn mit einer Andacht
Das Wort Gottes ist
„lebendig, kräftig, schärfer“!
3. Montag (M)
19.30
Ort nach Absprache
(wechselnd bei Privat)
Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE)
Claudia Witte  3 95 48
[email protected]
Themen und Referenten
stehen noch nicht fest.
2. Mittwoch (M)
Stephanus-Haus
Spaghettissimo
Conny Bücker  93 07 54
[email protected]
Gemeinsam Spaghetti mit
Tomatensauce essen, dabei
‚alte Bekannte‘ trefen und neue
Kontakte knüpfen. Besonders die
Asylbewerber aus Borchen und
Alfen werden dazu ganz herzlich
eingeladen! Herzliche Einladung
an jede und jeden: „Einfach
vorbeikommen!“
3. Montag (M) 18.00 - 20.00
Stephanus-Haus
15. Dez. 2014
19. Jan. 2015
16. Feb. 2015
15.00
Ökumene
28
20.00
HOT
Live dabei beim legendären Stoppelkamp Tor
Am 20. September traf sich eine Gruppe
fußballbegeisterter Jugendlicher und Erwachsener um sich das Spiel SC PaderbornHannover 96 anzuschauen. Das HoT hatte
beim REWE Gewinnspiel 30 stark vergünstigte Karten gewonnen. Die Stimmung
in der ausverkauften Benteler Arena war
großartig. Das 1:0, erzielt von Elias Kachunga, sorgte für Begeisterung und spätestens
nach dem, inzwischen schon legendären,
Tor von Moritz Stoppelkamp aus 82,3 m Entfernung, kochte das Stadion. Nach dem verdienten 2:0 konnte unsere Gruppe, von denen viele zum ersten Mal im Stadion waren,
mit tollen Eindrücken nach Hause fahren.
Zumba Schupperkurs
Im Oktober gab es im Hot die Gelegenheit, an drei Nachmittagen an einer Zumba Stunde teilzunehmen. Zumba ist eine
Mischung aus Aerobic und
lateinamerikanischen Tanzelementen. Fünf Mädchen nutzen die Chance, mit viel Spaß
einige Choreographien auszuprobieren.
Spaß mit Brass
Seit Beginn des Jahres üben sie mit ihrem Kursleiter Heinrich Dickmann
ganz leißig. Zwei Mädels und drei
Jungs haben sich für die Posaune,
Trompete oder das Saxophon entschieden. Nachdem bis jetzt in den
einzelnen Instrumentengruppen
gespielt wurde, formiert sich zur
Weihnachtszeit eine kleine Band.
Wir im HoT dürfen diesen winterlichen Tönen schon lauschen und
freuen uns auf ihren ersten Auftritt im Kindergottesdienst am Heiligen Abend. Für alle
Kinder, die auch gerne solch ein Blasinstrument erlernen möchten, stehen die Kurse
auch weiterhin für Anfänger ofen.
Kinder gestalten für
Weihnachten
Passend für die dunkle Jahreszeit bietet das HoT wieder viele Kreativkurse an.
Es wird gebastelt, geklebt, gehäkelt, gemalt, gesägt … Die Kinder sind mit Feuereifer dabei und stellen so viel Dekoratives aber auch schöne Geschenke für das
Weihnachtsfest her. Weitere Informationen zum HoT-Programm inden sich auf
der Internetseite der Kirchengemeinde
www.stephanus-borchen.de
Das HoT-Team
29
Kinderseite
Links
Mitten im Winter
Dazu ein schönes
altes Gedicht:
Das „Alte“ und das „Neue Jahr“
Wusstet Ihr eigentlich schon,
… dass wir Christen im Winter gleich
zweimal den Abschied vom „Alten Jahr“
und den Beginn des „Neuen Jahres“
feiern? Das Kirchenjahr hört nämlich
schon früher auf als zu Silvester! Ende
November endet das Kirchenjahr, am „Ewigkeitssonntag“. Und am daraufolgenden
Sonntag beginnt die Adventszeit, die Vorbereitung auf Weihnachten, wo wir die Geburt
Jesu als Gottes Ankunft in der Welt feiern. Also
ist der 1. Advent auch so etwas wie „Neujahr“!
Den Winter kann man übrigens auch
schmecken!
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie‘s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Volksgut aus Bayern)
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Tel.: 05251-8728482
[email protected]
Borchen
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Nikolaus-Otto-Straße 2 in Borchen
(Gewerbegebiet an der A33).
(Abfahrt Alfen/Borchen)
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Borchener Digital-Druck Center (NEU)
Das bedeutet ...
mehr Platz, größeres Lager und noch
besserer Service für Sie!
Nikolaus-Otto-Straße 2
BDDC
Borchener
Digital-Druck
Center
(LS)
30 Jahre
Druckerei
Stammschroer
Thomas Neuhäuser & Ludger Stammschroer
Thomas Neuhäuser
Nikolaus-Otto-Straße 2
33178 Borchen
Tel. 05251-391316
Fax 05251-391835
[email protected]
Offset-Druck L. Stammschroer
Nikolaus-Otto-Straße 2
33178 Borchen
Tel. 05251-391315
Fax 05251-391835
[email protected]
Wir sind für Sie da
Gemeindebüro im
Stephanus-Haus:
Beatrix Thiele-Becker
Evangelisches Pfarramt:
Christel Weber (Pfarrerin)
(bis 31.12.2014)
Britta Schwiete (Pfarrerin)
Haustechnischer Dienst:
Heinrich Dickmann
Küsterin:
Sigrid Matz
Haus der Ofenen Tür:
Kerstin Hayn (Leitung)
Schuldnerberatung:
Uwe Roensch
Schulmaterialienkammer:
Uwe Roensch
Beratung zum Bildungs- und
Teilhabepaket:
Lara Wulf
Diakonie Paderborn-Höxter:
Familienhilfe, Suchthilfe etc.
Mühlenweg 1 • 33178 Borchen
 0 52 51/38 87 88 ·  10 81 12
[email protected]
www.stephanus-borchen.de
Mo.-Fr.
Di.+Do.
9.00-12.00 Uhr
17.00-18.00 Uhr
Mo.
Di.
Mi.-Fr.
So.
14.00-20.00 Uhr
14.00-22.00 Uhr
15.00-21.00 Uhr
14.00-19.00 Uhr
Pirolweg 3 • 33178 Borchen
 0 52 51/38 89 31
[email protected]
 0 52 51/1 80 71 65
[email protected]
Mühlenweg 1 • 33178 Borchen
 0 52 51/38 89 50
[email protected]
Mühlenweg 2 • 33178 Borchen
 0 52 51/10 81 45
Mühlenweg 1 • 33178 Borchen
 0 52 51/38 81 63
[email protected]
www.hot-borchen.de
Telefonberatung Mo. - Fr. (außer Mi.)
10.00-12.00 Uhr
 0 29 51/ 93 48 87
während der Schulzeit
 0 29 51/ 93 48 87
 015226812807
[email protected]
1. und 3. Mittwoch / Monat
14.00-17.00 Uhr
Stephanus-Haus
1. Mittwoch / Monat
17.00-18.00 Uhr
Stephanus-Haus
Jeden Mittwoch
17:00-18:00 Uhr
Stephanus-Haus
Klingenderstr. 13 • 33100 Paderborn
 0 52 51/50 02-35
www. diakonie-pbhx.de
Diakoniestation St. Johannisstift: Reumontstr. 28 • 33102 Paderborn
Häusliche Plege
Ambulanter Hospizdienst:
St. Johannisstift e.V. Paderborn
Migrationsberatung:
Elena Neverov
Telefonseelsorge:
 0 52 51/401-595
Reumontstr. 32 • 33102 Paderborn
 0 52 51/29 19 09
Ev. Gemeindezentrum “Auf der Lieth”
Willebadessener Weg 3 • 33100 Paderborn
 0 52 51/6 10 97
 0 800-111 0111 oder 0 800-111 0222
Do. 10.00-12.00 Uhr
und nach Vereinbarung.