ZAK - Abschieds-Rosen für die Pfarrerin
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ZAK - Abschieds-Rosen für die Pfarrerin
ZAK - Abschieds-Rosen für die Pfarrerin http://zollernalbkurier.de/Artikel/print/109848 Abschieds-Rosen für die Pfarrerin Seelsorgerin Gerlinde Henrichsmayer verlässt Rosenfeld nach 18-jähriger Tätigkeit Rosenfeld, 14.06.2011 Hannelore Kaiser Pfingsten – ein Fest des Neubeginns. Für die Rosenfelder Kirchengemeinde war es ein Tag des Abschieds. Es galt Abschied zu nehmen von der langjährigen Pfarrerin Gerlinde Henrichsmeyer. Nach 18 Jahren Wirken auf dem Kleinen Heuberg wechselt die so beliebte Seelsorgerin in die Kirchengemeinde Mittelstadt. Üppiger Altarschmuck, bis auf den letzten Platz besetzte Kirchenbänke sowie die klangvolle Begrüßung durch den Posaunenchor und der Gemeinschaft von Pop- und Kirchenchor ließen vorweg das Besondere dieses letzten Gottesdienstes von und für Gerlinde Henrichsmeyer erkennen. Die Überraschung dieses „einmal etwas anderen Gottesdienstes“, wie Kirchengemeinderatsvorsitzende Siglinde Ruoff es in ihrem Grußwort bereits ankündigte, sollte noch folgen. Kindergartenkinder postierten sich vor dem Altar. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen brachten die Kleinen in Liedern verpackt ihr Dankeschön und Abschiedsgeschenk dar: Kieselsteine, Rosen, eine Torte (die erst einmal auf dem Altarboden landete) und ein vergnügtes Tücherschwenken. Doch dann wurde es still in dem altehrwürdigen Kirchenraum. Gerlinde Henrichsmeyer hielt ihre letzte Predigt. Tiefgründig, aktuell, aufmerksam und nachdenklich machend. So, wie man die Worte der 1993 nach Rosenfeld gekommenen jungen Pfarrerin und alleinerziehenden Mutter stets besonders schätzte. Vom Turmbau zu Babel spann sie mit Einbindung ihrer persönlichen Lebenserfahrungen den Bogen hin zu den heutigen hoch technisierten Bauwerken und den „von Gott gesetzten Grenzen“. Der Stille folgten noch einmal Zeichen des Abschieds und Dankes: Musikalisches seitens der Chöre, applaudiert von den Kirchenbesuchern; Rosen, einzeln überreicht von allen derzeitigen und ehemaligen kirchlichen Mitarbeitern; ein kunstvolles Bild von Rosenfeld und die EinmalAusgabe eines Buches. Letzteres ein Gemeinschaftswerk, zu dem Gemeindemitgliedern aller Altersstufen, liebevoll und handgemacht persönliche Dankesworte, Denkwürdiges und Fotos aus der Wirkungszeit der scheidenden Seelsorgerin beigesteuert hatten. Schließlich überraschte noch eine Gruppe der Stadtkapelle. Mit flotten Klängen geleitete sie nach dem Gottesdienst zu einem Empfang ins Gemeindehaus. Dort bot sich Gelegenheit für 1 von 2 19.04.2013 17:09 ZAK - Abschieds-Rosen für die Pfarrerin http://zollernalbkurier.de/Artikel/print/109848 weitere offizielle Dankesworte. Genutzt von Bürgermeister Thomas Miller, Pfarrerin Ulrike Zizelmann-Meister namens aller Rosenfelder Kollegen, Harald Müller als Vertreter von Dekan Claus-Dieter Stoll und Heiligenzimmerns Gemeinderätin Luise Lohrmann. Unisono und bekräftigt durch Geschenke dankten sie für „eine stets gute Zusammenarbeit“, lobte Harald Müller den „geschätzten Rat“ von Gerlinde Henrichsmeyer im Kirchenbezirksausschuss und unterstrich Luise Lohrmann die so selten gewordene, doch auf dem Kleinen Heuberg „noch spürsam gelebte“ Seelsorge, für die auch Rosenfelds Pfarrerin stets Zeit gefunden habe. Nicht viel Zeit mehr hat diese jetzt aber in Rosenfeld. In wenigen Tagen rückt bereits der Möbelwagen an. Wer dann ins Pfarrhaus einzieht, ist noch offen. Die Ausschreibung läuft gerade an. Abschieds-Rosen für die Pfarrerin Zum Abschied gabs ein einmaliges und von Gemeindemitgliedern selbst erstelltes Buch (oben). Beim Abschiedsgottesdienst schwenkten Kindergartenkinder vor dem Altar Tücher.<br/><br/>Foto:Hannelore Kaiser 2 von 2 19.04.2013 17:09