DEUTSCHE SCHRIFT / SÜTTERLIN
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DEUTSCHE SCHRIFT / SÜTTERLIN
DEUTSCHE SCHRIFT / SÜTTERLIN Bedeutung für den Historiker: • Viele Behördenakten, insbes. bis ca. 1920 sind handschriftlich verfasst, erst danach mehrheitlicher Gebrauch von Schreibmaschinen • Tagebücher und Briefe sind noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg in deutscher Schrift verfasst • Deutsche Schrift: gotischer Ursprung • eingeführt u.a. durch Johan Neudörfer (1497—1563) • Unterschied zur heute üblichen lateinischen Schrift: schmalere Buchstaben, vertikale Ausrichtung • Ausbreitung in Europa seit 16. Jahrhundert, v.a. Mittel- und Osteuropa, deutscher Sprachraum • Reform der deutschen Schrift durch den Graphiker Ludwig Sütterlin (1865—1917) > Lernschrift für Schulanfänger • Sütterlin-Schrift wurde von 1915 – 1941 an preußischen/deutschen Schulen gelehrt Momentan außer Funktion: www.peter-doerling.de http://home.t-online.de/home/hinrich.dirksen/suetter.htm