Aktionsplan gegen Allergien Mehr Lebensqualität, bessere
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Aktionsplan gegen Allergien Mehr Lebensqualität, bessere
Aktionsplan gegen Allergien Mehr Lebensqualität, bessere Information, optimale Prävention – eine Bilanz 2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, über ein Fünftel der Deutschen leidet an Allergien. Die Zahl der Betroffenen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich angestiegen. Dieser Entwicklung wollen wir offensiv begegnen. Eine aktive Aufklärung und vorbeugende Maßnahmen sind wichtig, um zukünftigen Erkrankungen aussichtsreich entgegenzutreten. Deshalb hat das Bundesverbraucherministerium im Jahr 2007 den Aktionsplan gegen Allergien ins Leben gerufen. Er hat Betroffene, Wissenschaftler, Ärzte sowie Verantwortliche aus der Lebensmittelwirtschaft und den Krankenkassen an einen Tisch gebracht. Nach drei Jahren Zusammenarbeit fällt die Bilanz überaus positiv aus. Wir haben eine Fülle von Maßnahmen initiiert. In wichtigen Schwerpunkten hat sich ein kontaktreiches Netzwerk etabliert. Die Eigenmotivation der Akteure, auch im Bereich der Wirtschaft, hat zugenommen. Den Verbrauchern haben wir einen Anstoß zu einem bewussteren Umgang mit Allergenen gegeben. Das stärkt sie in ihrer Eigenkompetenz. Doch auch die Industrie wurde sensibilisiert. So hat ein erstes 3 Umdenken dahingehend stattgefunden, Allergiker als Kunden ernster zu nehmen. Der Ansatz, auf die eigenen Kräfte der Akteure zu setzen und diese durch konzentrierte staatliche Impulse zu unterstützen, hat sich also bisher bewährt. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen. Mit Forschungsansätzen, dem Internetportal www.aktionsplanallergien.de sowie dem Netzwerk www.gesund-ins-leben.de haben wir Module geschaffen, die auch weiterhin wertvolle Erkenntnisse und Beiträge erwarten lassen. Und schließlich ist diese Broschüre ein weiterer Baustein zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Belange von Allergikern. Ilse Aigner Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 4 Inhalt I. Häufige Allergien, unklare Ursachen 6 II. Allergien im Lichte des gesundheitlichen Verbraucherschutzes 7 III. Konferenzen als Impulsgeber 8 IV. Wissenschaftlertreffen, die sich den Details widmen 10 V. Informationen, die die Menschen erreichen 12 VI. Forschung, die sich auf die Zukunft richtet 17 VII. Schwerpunktsetzung, die Richtungen weist 20 VIII. Netzwerke, die sich selbst tragen 22 IX. Weiterführende Informationen im Internet 23 5 I. Häufige Allergien, unklare Ursachen Die westlichen Industrienationen haben in den letzten fünfzig Jahren eine deutliche Zunahme von Allergien erlebt. In diesen Ländern leidet bereits jeder Vierte an Heuschnupfen und jeder zehnte Einwohner ist an Neurodermitis oder Asthma bronchiale erkrankt. Allergien sind eine Volkskrankheit und Wissenschaftler befürchten, dass sie in den kommenden Jahren weltweit weiter zunehmen werden. In Deutschland leidet heute etwa jeder vierte bis fünfte Einwohner an einer allergischen Erkrankung (ca. 16–20 Mio. Menschen); die Asthmahäufigkeit liegt bei etwa 5 % in der Gesamtbevölkerung. Allergien treten bereits häufig in der Kindheit und im Jugendalter auf. Etwa jedes dritte Neugeborene kommt heute mit einem erhöhten Allergie-Risiko, einer so genannten „atopischen“ Veranlagung auf die Welt. 18 % der Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr sind an Allergien erkrankt. 650.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden an Asthma und eine Million an Heuschnupfen (Daten des Universitätsklinikums Gießen und Marburg). Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Europäischen Netzwerkes Allergie und Asthma (www.ga2len.net). Warum Allergien zunehmen oder warum einige Menschen an einer Allergie erkranken und andere nicht, ist noch nicht abschließend geklärt. Klar ist allerdings: Neben einer genetischen Veranlagung zur Allergie können bestimmte Umweltfaktoren (insbesondere Tabakrauch) das Allergie-Risiko deutlich erhöhen. Daneben gibt es zahlreiche Erklärungsansätze, die etwa Umweltverschmutzung, übertriebene Hygiene oder Ernährungsgewohnheiten als Ursachen für Allergien annehmen. Diese sind wissenschaftlich jedoch noch nicht völlig gesichert. Selbst das „gesunde Landleben“ kann nach derzeitigem Kenntnisstand nur während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes eine deutlich reduzierte Sensibilisierung für Allergien bei Kindern bewirken. Zwar zeigen Daten, dass Kinder, die auf einem Bauernhof oder in dessen direkter Umgebung aufwachsen, sehr viel weniger anfällig für Allergien sind als der Bevölkerungsdurchschnitt dieser Altersgruppe. Dies gilt aber z.B. auch für Kinder mit zahlreichen Infektexpositionen in den ersten Lebensjahren. Eine Erklärung durch das Hygieneverhalten allein ist nicht tragfähig. Eine pauschale Empfehlung zu verringerter Hygiene ist nicht sinnvoll und kann nicht gegeben werden. 6 Lebensmitteln oder bei der Aufklärung über Produktgruppen wie Kosmetika, Schmuck, Kleidung und Spielzeug im Hinblick auf Allergien. Das Spektrum der Stoffe, die allergische Reaktionen auslösen können, ist vielfältig. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den verschiedenen Handlungsfeldern des Aktionsplans und den geförderten Projekten wider. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Internet-Portal unter www.aktionsplan-allergien.de. II. Allergien im Lichte des gesundheitlichen Verbraucherschutzes Allergien sind nicht mehr nur ein Thema für den Gesundheitsbereich, sondern auch eine Frage des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Deshalb widmet sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) dem Thema Allergien: ó Mit dem Aktionsplan wollen wir praktische Hilfestellung für die Betroffenen geben und ó das Allergierisiko in der Bevölkerung senken. Aspekte des gesundheitlichen Verbraucherschutzes finden sich beispielsweise bei der Allergenkennzeichnung von 7 Die wichtigsten Ziele des BMELV für eine verbesserte Vorbeugung vor Lebensmittel-, Kontakt- und Atemwegsallergien sind: ó mehr Sicherheit und Lebensqualität für Allergikerinnen und Allergiker im Alltag, ó die Entstehung von Allergien möglichst durch Maßnahmen der Prävention zu mindern, denn wer früh den Nutzen der Prävention erkennt, vermeidet vor allem viel Leid der Betroffenen und später auch hohe Kosten im Gesundheitswesen, ó frühzeitiges Erkennen neu aufkommender Allergien durch eine verbesserte Datenerfassung und -auswertung (Monitoring), ó bessere Information der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie ó die Entlastung des Einzelnen, des Gesundheitswesens und der Volkswirtschaft von vermeidbaren Kosten. III. Konferenzen als Impulsgeber 2007: Am 13. September 2007 findet mit der Verbraucherpolitischen Konferenz des BMELV „Allergien: Besser schützen. Wirksam vorbeugen.“ der Auftakt statt. Rund 300 Experten und Interessierte aus Politik, Medizin, Verbänden und der Wirtschaft erarbeiten in Fachforen Schlussfolgerungen in Form der „Berliner Erklärung“ (siehe www.bmelv.de; Navigation: Verbraucherschutz & Informationsrechte, Gesundheit, Allergien, Allergie-Konferenz September 2007, Berliner Erklärung). 2008: Der 1. Lebensmittel-Allergietag am 21. Juni 2008 in Bonn wird vom BMELV eröffnet. 2008: Am 14. Oktober 2008 werden mit der Konferenz und Arbeitstagung des BMELV „Allergien: Bessere Information, höhere Lebensqualität“ eine Bestandsaufnahme des erreichten Umsetzungsfortschritts des Aktionsplans erstellt, das Maßnahmenbündel bewertet und neue Maßnahmen angestoßen. 2009: Frau Bundesministerin Aigner übernimmt die Schirmherrschaft für den 4. Deutschen Allergiekongress in Berlin, der vom 3.9. bis 6.9.2009 mit rund 1000 Teilnehmern stattfindet. Veranstalter sind die drei großen Berufsverbände: Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA), 8 Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) sowie Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA). Im Rahmen des Kongresses führt das BMELV ein eigenes Symposium „Lebensmittelallergien – eine Herausforderung für den Verbraucherschutz“ mit über 100 Teilnehmern durch (siehe www.bmelv.de; Navigation: Service und Publikationen, Symposium 2009: Lebensmittelallergien – eine Herausforderung für den Verbraucherschutz). 2010: Am 10. Juni 2010 wird in Berlin der 1. Netzwerkkongress „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ durchgeführt. Dabei wird das Konsenspapier „Hand9 lungsempfehlungen zur Säuglingsernährung und zur Ernährung der stillenden Mutter“ vorgestellt, das erstmals in Deutschland alle Empfehlungen zu Ernährung und Allergieprävention für das erste Lebensjahr vereinheitlicht (www.gesundins-leben.de, Navigation: Vorträge und Ergebnisse). Es wird in einem breiten Konsens auch von den wissenschaftlichen Fachgesellschaften unterstützt. In vier Workshops wird die Netzwerkarbeit konkretisiert und weiterentwickelt. Wichtige Medien des Netzwerkes zur Allergievorbeugung werden vorgestellt (Medien zum Herunterladen: http://www.gesundinsleben.de/fuerfamilien/). IV. Wissenschaftlertreffen, die sich den Details widmen Neben den großen jährlichen Konferenzen initiieren BMELV und seine nachgeordneten Bundesbehörden Expertentreffen, um besondere Aspekte im Kreis der Wissenschaft zu vertiefen. Seit 2007: Im Julius Kühn-Institut (JKI) findet seit 2007 jährlich ein Workshop der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Ambrosia statt. In diesem Workshop erörtern Experten des Bundes und der Länder aus den Bereichen Pflanzenschutz, Botanik, Meteorologie, Medizin, Umwelt- und Naturschutz und Experten aus den Nachbarländern Schweiz und Österreich neue Informationen zum Thema Ambrosia sowie Fortschritte des Aktionsprogramms Ambrosia1. Nach Einschätzung dieser Arbeitsgruppe ist es in Deutschland noch nicht zu spät, gegen die weitere Ausbreitung der allergenen Pflanze vorzugehen Link: www.jki.bund.de/ambrosia.html. 2008: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) führt am 26. Mai 2008 ein Sachverständigengespräch zu inhalativ verursachten Allergien durch Sprays und Duftstoffe. Die Experten kommen zum Ergebnis, dass Inhaltsstoffe in Inhalationsprodukten (wie z.B. Sprays) bezüglich ihrer Wirkung auf die Atemwege verstärkt getestet werden sollten. Außerdem fordern sie, transparenter über Raumbeduftung in öffentlichen Räumen zu informieren und auf den Einsatz allergener Duftstoffe zu verzichten. 2008: Bei dem wissenschaftlichen 1 Ambrosia artemisiifolia L. (Beifußblättriges Traubenkraut), aus dem Osten Nordamerikas eingeschleppte Wildpflanze Expertengespräch „Schwellenwerte zur Allergenkennzeichnung von Lebensmitteln“ am 15. Oktober 2008 wird erörtert, wie aus Sicht der Wissenschaft mit unbeabsichtigten Spuren von Allergenen in Lebensmitteln umzugehen ist. Aus Haftungsgründen verweisen viele Produzenten auf den Verpackungen ihrer Produkte auf mögliche Spuren von Allergenen (z. B. „Dieses Produkt kann Spuren von Nüssen enthalten“), ohne dass diese tatsächlich 10 enthalten sind. Expertinnen und Experten aus Medizin, Ernährungswissenschaft, amtlicher Lebensmittelüberwachung, Interessenverbänden und der Lebensmittelindustrie sind sich einig, dass Hersteller Spuren allergener Bestandteile in ihren Produkten soweit wie möglich reduzieren sollten, wobei Standards für den Umgang mit Allergenen in der Lebensmittelproduktion noch zu diskutieren sind. Außerdem werden die international unterschiedlichen Modelle zur Kennzeichnung von Allergenspuren in verarbeiteten Lebensmitteln erörtert. Link: www.bfr. bund.de/cm/238/schwellenwerte_zur_ allergenkennzeichnung_von_lebensmitteln_tagungsband.pdf 2009: Die Fortsetzung der wissenschaftlichen Debatte findet als Runder Tisch zu Allergenschwellenwerten am 18. September 2009 im BfR statt. Ein pragmatischer Ansatz wäre aus Sicht der Experten, einen allgemeinen Schwellenwert für alle Allergene festzulegen (z.B. 10 mg allergenes Lebensmittel/kg fertiges Lebensmittel), wobei Ausnahmen möglich sein sollten. Für eine tragfähige Risikobewertung sind aber weitere ernährungstoxikologische und klinische Daten erforderlich. Weitere Informationen: BfR Stellungnahme Nr. 002/2010 vom 29. Juli 2009 „Bessere Allergenkennzeichnung von Lebensmitteln für Verbraucher: Schwellenwerte können derzeit noch nicht zuverlässig festgelegt werden“: www.bfr.bund.de/cm/208/ bessere_allergenkennzeichnung_von_ lebensmitteln_fuer_verbraucher.pdf 11 2009: Zum Thema „Stadtkinder – Landkinder: Bedeutung für das Allergierisiko“ findet am 24. Juni 2009 ein Fachgespräch in Oberjoch / Gemeinde Bad Hindelang statt. An dem Workshop nehmen zahlreiche bedeutende Allergologen Deutschlands und Vertreter mehrerer Bundesund Landesbehörden teil. Gegenstand des Fachgesprächs sind insbesondere die unterschiedlichen Einflussfaktoren in städtischen und ländlichen Räumen auf das Entstehen von Allergien und die Schlussfolgerungen, die sich daraus für Wissenschaft und Politik ergeben. Die Ergebnisse sind in Form von Kernthesen veröffentlicht (zum Herunterladen: www. aktionsplan-allergien.de; Navigation: Aktionsplan gegen Allergien, Kernthesen des wissenschaftlichen Fachgespräches zu Allergien „Stadtkinder – Landkinder: Bedeutung für das Allergierisiko“). V. Informationen, die die Menschen erreichen Als zentrale Informationsplattform im Internet betreibt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) das Allergieportal www. aktionsplan-allergien.de. Gegliedert nach Handlungsschwerpunkten bietet es gebündelt aktuelle, unabhängige und wissenschaftlich gesicherte Informationen zum Thema Allergien. Betroffene und interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher können sich detailliert über alle für Allergikerinnen und Allergiker relevanten Lebensbereiche informieren. Das Informationsangebot reicht von sachlich fundierten und dennoch leicht verständlichen Erklärungen zu Allergietypen über Erläuterungen zu diagnostischen Methoden und Therapiemöglichkeiten bis hin zu hilfreichen Tipps zur Allergieprävention. Zudem können Nutzer des Allergieportals Fragen und Anregungen direkt über ein Kontaktformular kommunizieren. Auch bietet das Allergieportal Selbsthilfegruppen, die im Bereich Allergien tätig sind, den Raum, sich mit ihren Konzepten und Aktivitäten vorzustellen. Über ein Forum können die Mitglieder der Selbsthilfegruppen miteinander in Kontakt treten sowie Erfahrungen und Informationen austauschen. Das Allergie-Internetportal wird vom BVL kontinuierlich aktualisiert und weiter ausgebaut. Daneben informieren viele Publikationen Verbraucherinnen und Verbraucher in ganz Deutschland, um das Leben von Allergikern zu erleichtern: ó Broschüre „Gute Gastgeber für Aller- giker“: Auch Allergiker haben Spaß am Essengehen und ein Recht darauf, auch mal unbeschwerte Stunden mit Freunden auswärts zu genießen. Dazu bedarf es einer Gastronomie-Branche, die für die Belange von Allergikern angemessen sensibilisiert ist. Die Broschüre wurde im Schulterschluss zwischen der 12 Gastronomiebranche und den Betroffenenverbänden erarbeitet. Sie richtet sich an Gastronomen und erleichtert es den in der Gastronomie Beschäftigten, sich mit den Anforderungen und Bedürfnissen von Gästen, die an einer Lebensmittelallergie leiden, vertraut zu machen. Bestellungen über den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband www.dehoga-bundesverband.de. ó Zehn Restaurantkarten „Eine Bitte an den Koch“: Ergänzend zur Broschüre „Gute Gastgeber für Allergiker“ bieten die Restaurantkarten Informationen zu allergischen Reaktionen auf Milch, Weizen, Ei, Soja, Sellerie, Nüsse, Erdnüsse, Fisch und zur Laktoseintoleranz. Dazu gehört auch eine BlankoKarte zur individuellen Gestaltung. Die Restaurantkarten dienen als Hilfsmittel bei der Kommunikation der Lebensmittel-Allergiker mit dem 13 Gastwirt. Sie weisen einen Gast nicht nur eindeutig als Allergiker aus, sie helfen auch, Missverständnisse bei der Speisenauswahl zu vermeiden. Die Karten verdeutlichen die z. T. schwerwiegenden bis lebensbedrohlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die durch den Verzehr bestimmter Nahrungsmittel bei bestehender Allergie ausgelöst werden können. Daher geben die Karten beiden Seiten ein größeres Maß an Sicherheit. Bestellungen über den Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB), www.daab.de/ restaurantkarten.php. ó Broschüre „Bewusster leben mit Kontaktallergie“: Die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe von Kosmetika (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients, INCI) ist bei Verbraucherinnen und Verbrauchern noch nicht ausreichend bekannt. Deswegen nutzen Betroffene die Möglichkeiten zu wenig, Produkte mit Kontaktallergenen anhand der INCI-Deklaration zu erkennen und konsequent zu meiden. Mit der Broschüre, die der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) gemeinsam mit dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) erstellt hat, wird über die INCIKennzeichnung und über allergologisch problematische Stoffe informiert. Zum Herunterladen über den IKW: http://www.ikw.org/pdf/broschueren/ DAAB-Ratgeber-2010.pdf ó Allergie-Risiko-Check und telefo- nische Beratungshotline: Dieses Informationsheft ersetzt den „KinderAllergie(S)Check“ des Präventions- und Informationsnetzwerkes Allergie/ Asthma (www.pina-infoline.de/) aus dem Jahr 2006. Es hilft werdenden Eltern, das Allergie-Risiko ihres Kindes abzuschätzen. Der enthaltene Fragebogen und die anschließenden Tipps zu vermeidbaren Belastungen und zur Allergievorbeugung richten sich an Schwangere und junge Eltern. Sie basieren auf neuesten Erkenntnissen, z.B. gilt heute, dass die ersten Breimahlzeiten von Kleinkindern nicht mehr besonders allergenarm sein müssen. Mit vielen betroffenen Partnerorganisationen steht diese Elterninformation auf einer breiten Basis und ist frei von jeglicher Werbung durch Sponsoren. Das Gesamtkonzept des „Allergie-Risiko-Checks“ bietet neben den Verweisen auf andere Broschüren auch die Möglichkeit, sich bei einer Beratungshotline kompetent zu informieren. Träger der Hotline sind das Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie und Asthma sowie der Deutsche Allergieund Asthmabund (www.daab.de). Bestellungen über www.gesund-insleben.de. Der Allergie-Risiko-Check kann auch online im Allergieportal unter www.aktionsplan-allergien.de/ arc durchgeführt werden. ó Schulposter zu den Allergiethemen Piercing, Haarfärbemittel, Tierhaare und Berufswahl unter Berücksichtigung einer allergischen Disposition: Allergieprävention sollte Kinder und Jugendliche dort erreichen, wo sie sich den Großteil des Tages aufhalten: in der Schule. Das Poster, das an geeigneten Orten (Klassenzimmern, Fluren, Aufenthaltsräumen) aufgehängt werden kann, schafft Aufmerksamkeit bei jungen Menschen, ohne die Lehrpläne zu belasten. Die Universitätsmedizin Göttingen und der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) haben das Poster in einem Modellprojekt erstellt. Kontaktadressen bieten interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, weiterführende Informationen zum Thema zu erhalten. Bestellungen über Universitätsmedizin Göttingen, E-Mail: [email protected]. 14 ó Quartettkartenspiel zum Aktions- plan für die ganze Familie: Das breite Spektrum verschiedener Lebensbereiche, die für Allergikerinnen und Allergiker von Bedeutung sind, ist noch nicht ausreichend bekannt. Das Quartett soll spielerisch Interesse für das Thema wecken. Es bietet nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch deren Familien und Freunden eine Möglichkeit, auf spielerische Art und Weise, neue spannende Informationen zu erhalten. Bestellungen über [email protected]. ó Merkblatt über Ambrosia für Fut- termittelhersteller: Das Merkblatt zur Verringerung der Verunreinigung von bestimmten Futtermitteln mit Ambrosiasamen ist Ergebnis einer 15 Kooperation der Überwachungsbehörden der Bundesländer mit der betroffenen Wirtschaft, die auf Initiative des BMELV zustande gekommen ist (zum Herunterladen: http://www.bvl. bund.de, Navigation: Futtermittel, Sicherheit und Kontrollen, BeifußAmbrosie in Futtermitteln, Merkblatt). Das Merkblatt wurde unter Mitwirkung von Experten aus dem Julius-KühnInstitut (JKI), des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) sowie von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, Wirtschaftsverbänden und von Überwachungsbehörden erarbeitet und mit Experten aus der Schweiz und Österreich abgestimmt. Es gibt den Vogelfutterherstellern konkrete Tipps, wie Ambrosiasamen in Vogelfutter minimiert werden können. Dies erfordert sachgerechte Kontrollen und Reinigungsschritte sowie eine gute Herstellungspraxis. Im Dezember 2009 erschien eine aktualisierte Fassung, um die gesammelten Erfahrungen und aktuelle Daten zu berücksichtigen. Dabei wurde deutlich, dass die betroffene Wirtschaft intensiv an der Umsetzung der Empfehlungen arbeitet. Für die Realisierung der empfohlenen Maßnahmen wird jedoch ein längerer Zeitraum benötigt. Dies betrifft z.B. die Bekämpfung von Ambrosia in den Herkunftsländern sowie die Einrichtung von zielgerichtet wirksamen Reinigungsanlagen, verbunden mit einer unschädlichen Beseitigung der Abfälle. Auf Initiative des BMELV hat inzwischen die Europäische Kommission auf der Grundlage einer Stellungnahme der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA, 2010, http://www.efsa. europa.eu/de/scdocs/scdoc/1566.htm) die Festsetzung eines EU-einheitlichen Höchstgehalts für Ambrosiasamen in Futtermitteln vorgeschlagen. ó Broschüren „Allergisch auf Essen?“ (2009) und „Allergierisiko – So können Eltern vorbeugen“ (2009): Der aid infodienst Ernährung Landwirtschaft Verbraucherschutz e.V. hat in Kooperation mit dem Aktionsplan neue Schwerpunkte in seinem Broschürenangebot zu Allergien gesetzt. Weitere Informationen zur Bestellung: www.aid.de/ ernaehrung/allergien_praevention. php. ó Praxisratgeber „Lebensmittelal- lergene für unverpackte Ware“: Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVL; www. lebensmittelhandel-bvl.de/) und der Handelsverband Deutschland (HDE, www.einzelhandel.de) entsprechen mit dieser Publikation einer Bitte des BMELV, mehr Transparenz bei unverpackt abgegebenen Lebensmitteln zu schaffen. Lebensmittelhändler finden darin Tipps, wie sie Kunden über allergene Zutaten besser informieren können. Der Praxisratgeber kann heruntergeladen werden unter: http://www. einzelhandel.de/pb/site/hde/get/88200 ó Internet-Information zur Allergieaus- sagen bei Textilsiegeln: Gefördert vom BMELV hat die Verbraucherinitiative e.V. 17 Textilsiegel hinsichtlich möglicher allergierelevanter Stoffe systematisch bewertet und die Ergebnisse in einer Sonderrubrik auf der Internetseite www.label-online.de veröffentlicht. Damit wird die Transparenz für Allergiker über der Aussagekraft von Textilsiegeln hinsichtlich möglicher allergierelevanter Stoffe verbessert. ó Internet-Liste parfumfreier Kosmetika: Einige Hersteller bieten parfumfreie Produkte oder solche mit speziell entwickelten Düften für Duftstoffsensibilisierte Verbraucher an. Die Kosmetikindustrie hat auf Anregung des BMELV und seines Aktionsplans gegen Allergien eine Liste parfumfreier Produkte im Internet veröffentlicht: www.ikw.org; www.haut.de 16 VI. Forschung, die sich auf die Zukunft richtet Der Aktionsplan gegen Allergien hat wesentliche Forschungsschwerpunkte angestoßen. Doch Forschung braucht Zeit, erst nach und nach werden Ergebnisse der Forschungsprojekte vorliegen. Mehrere Forschungsprojekte zur hautsensibilisierenden Wirkung von Farbstoffen und anderen Chemikalien in Bekleidung und deren Übergang in die Haut sowie zur allergenen Wirkung von chemischen Substanzen in Spielzeug und deren Wirkungen bei Kindern sind derzeit in der Charité Berlin sowie im Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg, in Bearbeitung. Weitere Informationen unter: www.bfr.bund.de. Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung wird eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gefördert: ó Entwicklung eines Verbraucherinformationssystems des Fleischerhandwerks zur Deklaration allergener Inhaltsstoffe bei loser Ware: Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems für die Betriebe des deutschen Fleischerhandwerks, mit dessen Hilfe die Verbraucher vor Ort – also im Metzgerladen – über die Verwendung allergener Inhaltsstoffe bei der Herstellung von Fleischererzeugnissen informiert werden. Weitere Informationen: Deutscher FleischerVerband e.V., Frankfurt, www.fleischerhandwerk.de/ ó Entwicklung geeigneter Backmittel zur Verbesserung und Erweiterung des Backwarenangebots für Menschen mit Zöliakie durch die folgenden Projektpartner: Technische Universität München (TUM), Ernst Böcker GmbH &Co. KG und Heinrich Leupoldt KG. Weitere Informationen: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Projektträger Innovationsförderung, Kontakt: [email protected]. 17 ó Entwicklung eines Schnellnachweis- systems auf Basis der PCR-Methode (Polymerase Chain Reaction) zur quantitativen Allergenüberwachung in der gesamten Lebensmittel-Produktionskette. Die Projektpartner sind: CONGEN Biotechnologie GmbH, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg (CVUA).Weitere Informationen: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Projektträger Innovationsförderung, Kontakt: [email protected]. ó Entwicklung von innovativen Schnell- test- und Screeningverfahren zum Nachweis von Lebensmittelallergenen vor Ort in der Produktentwicklung und -kontrolle. Zuwendungsempfänger sind: das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Institut für Produktqualität GmbH (ifp) und die Zentis GmbH & Co. KG. Weitere Informationen: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Projektträger Innovationsförderung, Kontakt: [email protected]. Daneben besitzt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hohe Kompetenzen in Sachen Allergenanalytik. Eingesetzt werden moderne immunologische, genomische und proteomische Methoden (u.a. Massenspektroskopie) für die Allergenanalytik. Hier werden auch neue Wege der Allergietestung beschritten: Seit Juli 2010 führt das BfR Testverfahren für allergene Substanzen in verbrauchernahen Produkten (wie z.B. Kosmetika) auf der Basis von Kulturen humaner Immunzellen durch. Diese innovativen Methoden ermöglichen die Identifizierung eines allergenen Potentials, ohne dass Tierversuche gemacht werden müssen. Die Ressortforschung des BMELV ist ebenfalls bei Allergiethemen eingebunden: óDas Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel mit Hauptsitz in Karlsruhe (www.mri.bund.de/), befasst sich in der Arbeitsgruppe Analytik am Standort Kulmbach mit Methoden zum Nachweis und zur Bestimmung von Allergenen in 18 Lebensmitteln. Dies beinhaltet folgende Teilbereiche: ó Entwicklung von geeigneten Systemen auf Basis der Polymerase Kettenreaktion (PCR) zur Detektion und Quantifizierung potentiell Allergie-auslösender Spezies (indirekte Verfahren) ó Validierung kommerziell erhältlicher ELISA-Kits zur Detektion und Quantifizierung allergener Proteine (direkte Verfahren) Hauptaugenmerk gilt dabei der zuverlässigen Analyse „versteckter Allergene“, die in sehr geringen Masseanteilen in Lebensmitteln vorliegen und damit für Allergiker eine besondere Gefahr darstellen. óDas Julius-Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in 19 Quedlinburg (www.jki.bund.de/) führt sein Aktionsprogramm zur hochallergenen Pflanze Ambrosia artemisiifolia fort, das folgende Elemente einschließt: ó Bündelung des deutschlandweiten Monitorings zur besseren Kenntnis der tatsächlichen Verbreitung, ó Entwicklung von Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Ein- und Verschleppung von Ambrosiasamen und zur Bekämpfung existierender Pflanzen bzw. Bestände sowie ó Information von Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit. Mit Forschung und Innovation sollen auch in Zukunft Ursachen erforscht, Zusammenhänge geklärt und nach Möglichkeit Erleichterungen für Allergiker entwickelt werden. VII. Schwerpunktsetzung, die Richtungen weist Ausstellung „Allergien: Besser schützen – wirksam vorbeugen“ Im Juli 2010 eröffnete der Staatssekretär im BMELV, Herr Dr. Robert Kloos, die Ausstellung „Allergien: Besser schützen – wirksam vorbeugen“. Vom BMELV gefördert erarbeiteten der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Kooperation diese Wanderausstellung. Schwerpunkt Allergieprävention Die Prävention muss möglichst frühzeitig ansetzen. Je besser Prävention wirkt, desto weniger Leiden, die später mitunter aufwendig kuriert werden müssen, entstehen im Kindesalter oder auch erst danach. Das Netzwerk „Gesund ins Leben – Netzwerk junge Familien“ hat das Ziel, alle rund um die Geburt und in den ersten Le- Sie besteht aus zehn Thementafeln und weiteren Elementen, die in Bibliotheken, Rathäusern, Volkshochschulen, Mütterberatungszentren und Schulen gezeigt werden. Die Ausstellung liegt in fünffacher Ausfertigung vor und wird in den beteiligten Bundesländern (Hessen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen) im Rahmen von insgesamt 25 betreuten Ausstellungsterminen gezeigt. Ab Sommer 2011 stellt der vzbv die Ausstellung auch anderen Interessenten zur Verfügung. Weitere Informationen: www.verbraucherzentrale.de/allergien Kontakt: Verbraucherzentrale NRW, Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf, E-Mail: [email protected]. 20 bensjahren des Kindes tätigen Multiplikatoren, Akteure, Institutionen und Medien zu vernetzen, um jungen Familien Wissen und Kompetenzen zur ausgewogenen Ernährung und zur Allergieprävention sowie zur Verbesserung der Situation von Kindern mit Allergien zu vermitteln. Mit praxisnahen Informationen sollen junge Familien zu einem gesunden Lebensstil motiviert und in die Lage versetzt werden, ihren Alltag den Empfehlungen gemäß zu gestalten. Zur Fortsetzung der Netzwerkaktivitäten siehe: www.gesund-ins-leben.de. Schwerpunkt Allergie-Monitoring Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat im Rahmen des Aktionsplans den Aufbau und die Betreuung einer Allergie-Datenbank übernommen. Ziel des Allergie-Monitorings ist es, das gesamte Allergiegeschehen in Deutschland systematisch und dauerhaft zu erfassen. Als Pilotprojekt wird gegenwärtig die Datenerhebung in Niedersachsen vorbereitet. Zu diesem Zweck wurden Kooperationsverträge mit der Ärztekammer Niedersachsen und der Charité – Universitätsmedizin Berlin geschlossen. Von niedergelassenen Ärzten erhobene, anonymisierte Patientendaten werden hier einfließen. 21 Es geht im ersten Schritt um Daten zu dem Meldethema Kontaktallergien durch Kosmetika sowie, in Zusammenarbeit mit dem Anaphylaxie-Register der Charité, zu dem Meldethema Anaphylaxie (potenziell lebensbedrohliche Reaktionen auf Allergene jeglichen Ursprungs). Langfristig soll in der Datenbank des Allergie-Monitorings das gesamte Spektrum allergischer Erkrankungen aus allen Bundesländern erfasst werden. Weitere Informationen: www. aktionsplan-allergien.de; (Navigation: Aktionsplan gegen Allergien, Handlungsschwerpunkt 5: „Monitoring“); Kontakt: [email protected] VIII. Netzwerke, die sich selbst tragen Ziel des Aktionsplans sowie des Netzwerks www.gesund-ins-leben.de ist der „moderierte Verbraucherschutz“, der alle Beteiligten – betroffene Verbraucher, Wissenschaftler, Ärzteschaft und Hebammen, Lebensmittelwirtschaft, Lebensmittelüberwachung und Krankenkassen – bei der Unterstützung von Allergikerinnen und Allergikern in Deutschland zusammenbringt. Die erfolgreichen Maßnahmen verdeutlichen, dass es sich um einen Aktionsplan handelt, nicht um einen Regulierungsplan. Der Erfolg eines solchen Aktionsplans hängt ganz wesentlich von dem Engagement der Beteiligten ab. Er fordert Eigenverantwortung auf der Seite der Wirtschaft und der Verbände, aber auch die Bereitschaft der Betroffenen, sich selbstständig zu informieren. Dazu soll nicht zuletzt das Internetportal www. aktionsplan-allergien.de einen entscheidenen Beitrag leisten. Das BMELV versteht sich hier als Impulsgeber für Eigeninitiativen der beteiligten Akteure in den Bereichen „Vermittlung“ (von Information), „Vorbeugung“ (der Allergie-Entstehung) und „Vermeidung“ (des Kontakts mit Allergenen). 22 IX. Weiterführende Informationen: Alle Fragen rund um den Aktionsplan richten Sie bitte an: [email protected] Allgemeine Informationen im Internet: www.aktionsplan-allergien.de Weitere Anbieter von Informationen: ó aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e.V. (aid): www.aid.de ó Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB): www.daab.de/ ó Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie/Asthma (Pina): www.pina-infoline.de/ ó Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind (AAK): http://www.aak.de/ ó Deutsches Grünes Kreuz (DGK): http://dgk.de/ ó ALLUM – das Informationsangebot zu Allergie, Umwelt und Gesundheit: http://www.allum.de/ ó Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD): http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/ ó Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): www.dge.de ó Verbraucher Initiative e.V.: www.label-online.de 23 Herausgeber Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) 11055 Berlin Text BMELV, Referat 311 Stand 1. Oktober 2010 Gestaltung design.idee, büro_für_gestaltung, Erfurt Druck BMELV Fotos BMELV/walkscreen; Dominic Menzler, Thomas Stephan/BLE Bonn; Max RubnerInstitut/Dresel; BfR; Kimsonal/Fotolia.com; Bundesregierung/Chaperon; Christine Steimer/OKAPIA, Manfred & Christina Kage/OKAPIA Diese und weitere Publikationen des BMELV können Sie kostenlos bestellen: Internet: E-Mail: Fax: Tel.: Schriftlich: www.bmelv.de Y Service Y Publikationen [email protected] 01805-77 80 94 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz) 01805-77 80 90 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz) Publikationsversand der Bundesregierung Postfach 48 10 09 18132 Rostock Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung kostenlos herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Europa-, Bundestags-, Landtagsund Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zu Gunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.