Tiernahrung als Alternative - zeit-fuer
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Tiernahrung als Alternative - zeit-fuer
Bioprodukte sind tierversuchsfrei, alle Zutaten ei der BIO-Tiernahrung handelt es sich um ein kontrolliertes biologisches Erzeugnis, das zahlreiche gesetzliche Normen erfüllen muss. Das betrifft insbesondere die Zutaten, aber auch das Herstellungsverfahren. Bionahrung ist frei von chemischen Geschmacks-, Geruchs-, Farb- oder Konservierungsstoffen. Für die Herstellung der Rohstoffe für biologische Tiernahrung werden weder Kunstdünger noch Herbizide oder Pestizide sowie genetisch manipulierte Rohstoffe wie z. B. Soja und Sojaerzeugnisse eingesetzt. Ebenso wird Fleisch aus Massentierhaltung nicht verwendet, wie dies bei einigen herkömmlichen Futtermitteln üblich ist. Der Zusatz von minderwertigen tierischen Nebenprodukten- und Erzeugnissen ist bei der Bionahrung für Hunde und Katzen ebenfalls tabu. B FOTO: F OTOLIA -Tiernahrung als Alternative Ob aus dem Schälchen, aus der Dose oder als trockene Variante – das Nahrungsangebot für Hunde und Katzen ist vielfältig. Ganz gleich, für welche Form man sich entscheidet: Die Nahrung sollte stets hochwertig, gesund und auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Alters und der Rasse abgestimmt sein. Seit einiger Zeit wird nun auch spezielle Biokost für Haustiere angeboten. Text: Klaus-Werner Duve 28 | Zeit für Tiere 10-2ZFT_kern.indd 28 • Zertifizierung von Bio-Tiernahrung jetzt möglich Vor dem 1. Januar 2009 war Heimtierfutter vom Geltungsbereich der EG-Öko-Verordnung (VO 2092/91) ausdrücklich ausgenommen. Eine Kontrollpflicht bestand für Bio-Heimtierfutter nicht, und eine EG-Biozertifizierung war nicht gegeben. Deshalb hätte die jahrelange Praxis der Vermarktung von angeblichem Bio-Heimtierfutter mit „Fantasie-Bio-Signets“ folglich von den Überwachungsbehörden unterbun- Ausgabe Nr. 84 21.03.2010 20:22:38 Uhr FOTO: FOTOL I A FOTO: DDP / MI CH AE L G OT T S C H AL K ERNÄHRUNG werden ausschließlich aus ökologischen Betrieben bezogen. Somit leistet der Haustierhalter auch einen Beitrag zur artgerechten Nutztierhaltung den werden müssen. Europaweite Verarbeitungs- und Kennzeichnungsvorschriften für Heimtierfutter existieren bislang zwar noch nicht, doch wurde ab 2009 von der EU-Kommission die rechtliche Voraussetzung geschaffen, um eine Bioauslobung von Heimtierfutter zu ermöglichen. So hat die „Kontrollstelle Prüfverein Verarbeitung für ökologische Landbauprodukte e.V.“ im Rahmen des Bundesprogramms „Ökologischer Landbau“ einen Standard für Bio-Heimtierfutter entwickelt, der mittlerweile in Deutschland gültig ist. Dadurch ist jetzt eine Zertifizierung gemäß den EG-Rechtsvorschriften von Bio-Tiernahrung möglich geworden. ARAS in bester Bio-Qualität Erst als diese aktuellen Voraussetzungen nachvollziehbar gegeben waren, hat die ARAS-Tiernahrung Nürnberg ab März 2010 eine Bio-Nahrung für Hunde in ihr Verkaufsprogramm aufgenommen. Diese biologische Tiernahrung steht für Hochwertigkeit. Während in handelsüblichem Fertigfutter neben Konservierungsstoffen und Bindemitteln oft auch reichlich Zucker und Pflanzenfette enthalten sind, wird bei der Verarbeitung der ARAS-Hunde-Bionahrung auf solche und andere minderwertige Füllstoffe verzichtet. Dadurch besitzt die Bionahrung wie auch alle anderen angebotenen ARAS-Produkte in PremiumQualität eine höhere Nährstoffdichte und ist im Allgemeinen besser ver- träglich als andere Futtermittel. Selbst vierbeinigen Allergikern bekommt die biologische ARAS-Tiernahrung in der Regel gut. Die Bioprodukte sind tierversuchsfrei, alle Zutaten werden ausschließlich aus ökologischen Landwirtschaftsbetrieben bezogen. Somit ist Biofutter auch tierfreundlich. Tierhalter, die ihre Haustiere gesund ernähren und gleichzeitig einen Beitrag zur artgerechten Nutztierhaltung leisten möchten, sollten sich für diese Bio-Heimtiernahrung als Alternative entscheiden. Für die Verbraucher und Überwachungsbehörden ist die biozertifizierte ARAS-Bio-Hundenahrung an der Codenummer der deutschen Kontrollstelle auf der Verpackung zu erkennen. ■ Es gibt nun den Standard für Bio-Tiernahrung Zeit für Tiere 10-2ZFT_kern.indd 29 • Ausgabe Nr. 84 | 29 21.03.2010 20:22:40 Uhr