Die Anwendung neuer Medien in der Sozialen Arbeit
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Die Anwendung neuer Medien in der Sozialen Arbeit
Neue Medien | S C H W E R P U N K T Offene Haltung, innovative Ansätze Die Anwendung Neuer Medien in der Sozialen Arbeit der USA Text: Matthias Naleppa In der amerikanischen Sozialen Arbeit ist die Aufgeschlossenheit gegenüber den neuen Formen der Kommunikation generell recht gross. Diskussionen über eventuelle Nachteile und Datenschutz stehen weniger im Vordergrund als die Versuche, neue Medien innovativ in der Praxis auszuprobieren. Am meisten werden die neuen Medien bei der Verbreitung von Informationen und bei der Unterstützung von anderen Hilfsangeboten angewandt. Der praxisnahe Einsatz wie etwa bei der Onlineberatung ist weniger weit verbreitet, nimmt aber stetig zu. So weit wie das Spektrum der neuen Medien ist auch ihr Einsatz in der amerikanischen Sozialen Arbeit. Dieser Beitrag versucht, den Einsatz neuer Medien in der amerikanischen Sozialen Arbeit zu skizzieren. Zunächst werden die vom amerikanischen Berufsverband verfassten Standards für den Umgang mit Technologie beschrieben. Anschliessend werden die Anwendungen im «traditionellen» Internet, im Web 2.0 und in den neueren Medien vorgestellt. Bei den rasanten Entwicklungen im Bereich der modernen Technologien wird man wohl erst im Nachhinein feststellen können, welche Innovationen sich schlussendlich durchsetzen werden. Die Standards der Berufsorganisationen für den Umgang mit Technologie Die «National Association of Social Workers» (NASW), der Berufsverband der amerikanischen Sozialarbeiter, und die «Association of Social Work Boards» (ASWB), der Dachverband der Berufslizenz vergebenden Organisationen der Sozialen Arbeit, haben – zusätzlich zu ihrem verpflichtenden Code of Ethics – Standards für den Umgang mit Technologie entwickelt (NASW & ASWB, 2005). Diese Standards regeln in erster Linie ethische und rechtliche Fragen. Sie verpflichten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter aber auch, sich aktiv mit neuen Medien auseinanderzusetzen. So heisst es im Standard 3: «Sozialarbeiter sollen Onlinemethoden und Techniken auswählen und entwickeln, die geeignet sind … die Erfahrungen der Klienten in ihrem Um- Matthias J. Naleppa, M.S.W., Ph.D., hat in München und Albany, New York, Betriebswirtschaftslehre und Soziale Arbeit studiert. Er besitzt Lehrerfahrung in den USA, Deutschland, Südkorea und der Schweiz. Zurzeit ist er an der Berner Fachhochschule tätig mit den Schwerpunkten Kurzzeitberatung, Case Management und internationale Soziale Arbeit. feld zu berücksichtigen» (NASW & ASWB, 2005, 6). Im Standard 4 wird Sozialarbeitenden eine Verantwortlichkeit auferlegt, sich in den neuesten technologischen Entwicklungen regelmässig durch Fort- und Weiterbildungen auf dem Laufenden zu halten. NASW hat zusätzlich Best Practices für den Umgang mit Technologie erarbeitet. Da NASW und ASWB einen grossen Einfluss auf die praktische So zialarbeit haben – Sozialarbeiter müssen sich regelmässig fortbilden und sich an den Code of Ethics halten, um nicht mit Sanktionen belegt zu werden oder ihre Berufsbefähigung zu verlieren – sind solche Standards nicht nur Wunschdenken, sondern haben konkrete Auswirkungen auf den Berufsalltag. «Traditionelles» Internet Die am weitesten verbreiteten Einsatzbereiche neuer Medien sind die Selbstdarstellung von sozialen Organisationen, das Bereitstellen von Informationen und die Vernetzung im Internet. Typische Inhalte sind der Aussenauftritt, das Fundraising und das Informieren von Mitgliedern der Zielgruppe. Die Internetauftritte der American Association of Retired Persons (www.aarp.org) und der United Methodist Family Services (www.umfs.org) sind exemplarisch für traditionelle neuer Medien. Integriert in diese Webauftritte sind typischerweise Anwendungen wie Faceboook, Blogs und Twitter. Bereiche, in dem die neuen Medien zunehmend zum Zuge kommen, sind Beratung und Therapie. Das Spektrum reicht dabei von der minimalen persönlichern Kommunikation bis hin zum ausgedehnten zeitgleichen Onlinebe raterkontakt. Für die Onlineberatung kommen vor allem strukturierte Ansätze wie Kognitive Therapie und Verhaltenstherapie in Frage oder auch Kurzzeitansätze wie die Krisenintervention und die Aufgabenzentrierte Beratung. Onlineberatung wird in den USA dort eingesetzt, wo man mit Personen arbeitet, die sonst nur schwer zugänglich sind, wie zum Beispiel Klientinnen und Klienten mit se xuellen Störungen (Coren, Nath & Prout, 2009) oder mit Agoraphobie (Carlbring & Andersson, 2006). Man hat festgestellt, dass viele der Onlineunterstützungsangebote nachts wahrgenommen werden, zu Zeiten, in denen reguläre Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter nicht verfügbar sind (Winzelberg, 1997). Eine wachsende Zahl von Studien belegt, dass das Internet sinnvoll und effektiv für Beratung genutzt werden kann. Eine vergleichende Studie von online und in Praxisräumen durchgeführten Therapien ist zum Ergebnis gekommen, dass keine wesentlichen Unterschiede der Effektivität bestehen (Murphy, Parnass, Mitchell, Hallett, Cayley & Seagram, 2009). Barak und Kollegen haben in einer Metaanalyse von 92 Studien herausgefunden, dass Internettherapie genauso effektiv ist wie Nr. 9_September 2012 | SozialAktuell 19 S C H W E R P U N K T | Neue Medien reguläre therapeutische Ansätze (Barak, Hen, Boniel-Nissim & Shapira, 2008). Web 2.0 und neuere Medien e-Communities: Viele Selbsthilfegruppen unterhalten e-communities. Helping Hands zum Beispiel setzt das Internet zur Unterstützung von pflegenden Familienangehörigen ein. Die Community-Webseite (www.lotsahelpinghands.com) hat sowohl geschlossene Bereiche, in denen man sich mit Familienmitgliedern austauschen kann, als auch offene Bereiche, in denen man Teil einer grösseren Online-Community wird. Weiterhin stehen eine Vielzahl von Ressourcen und Webinars (Lernvideos) über Familienpflege zur Verfügung. Ein weiteres Beispiel für e-community ist eine Organisation von Eltern, deren Kinder Suizid begangen haben (www.parentsofsuicide.com). Eine Studie dieser e-Community belegt positive Effekte für die Mitglieder und raschen Zuwachs des Angebots. Jedoch musste sich die Gruppe regelmässig an technologische Neuerungen anpassen, um weiterzubestehen (Jones & Meier, 2010). PodCasts: Audio- oder Videodateien, die ins Internet gestellt und auf Verlangen heruntergeladen werden können. Da sie relativ einfach zu produzieren und zu veröffent lichen sind, verbreiten sie sich sehr schnell. Ihr Einsatz bereich ist vor allem in der Aus- und Weiterbildung in den letzten Jahren stark gewachsen. PodCasts können aber auch, wie im Beispiel von Love and Logic, für das Training von Eltern eingesetzt werden (www.loveandlogic.com). Es handelt sich hierbei um ein Lernprogramm mit kurzen Videoclips über Kindererziehung. Facebook: Das bekannteste soziale Netzwerk. Es ist mit mehreren Ebenen aufgebaut, in denen Mitglieder unter anderem eine Profilseite zur Selbstdarstellung haben, einen Blog führen und mit anderen Mitgliedern chatten können. Es gehört inzwischen zum Standard, dass auch Soziale Träger ein Facebook ihrer Organisation führen (www.facebook.com/UMFS.org). Facebook lässt sich auch in der Beratungsarbeit einsetzen. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit von Facebook mit Gesundheitsorganisationen zur Selbstmordprävention. Facebook-Benutzer können über einen Link sowohl Informationen erhalten als auch live mit einem in Krisenintervention geschulten Therapeuten kommunizieren (Franzen, 2011). Avatare: dreidimensional dargestellte virtuelle Personen, die ähnlich aussehen wie lebende Menschen. Ihr Einsatzbereich ist noch nicht weit verbreitet, es lassen sich aber Anwendungen in vielen Bereichen der Ausbildung und der Informationsverbreitung erkennen. Avatare können im Training von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern ähnlich wie interaktive Videos eingesetzt werden. In der Weiterbildung von Sozialarbeitern, die mit Veteranen arbeiten, wurden Avatare schon erfolgreich eingesetzt (Dishman, Praxisprojekt 3 StartSmart – eine App für Jugendliche Mit Erreichen der Volljährigkeit treten neue Rechte und Pflichten in das eigene Leben. Aber welche? Das ist vielen jungen Erwachsenen nicht klar. Häufig beginnen sie sich erst dann mit sozialrechtlichen Fragen auseinanderzusetzen, wenn mangels nötiger Vorkenntnisse bereits Probleme entstanden sind. Dies liesse sich vermeiden, wenn die Betroffenen über das nötige Wissen verfügten, um in komplexen Lebenslagen handlungsfähig zu bleiben, oder die entsprechenden Stellen kennen würden, die sie bei der Lösung der Probleme unterstützen könnten. Doch wie gelangen junge Erwachsene an Informationen über Unterstützungsangebote, wie zum Beispiel die individuelle Prämienverbilligung? Das Internet bietet eine Vielzahl an Informationen mit unterschiedlicher Breite und Qualität. Der Zugang zu allen nötigen Informationen allein genügt nicht, um in einer konkreten Situation handlungsfähig zu sein. Um zu «wissen, was zu tun ist», müssen Informationen aufgenommen und in einen Zusammenhang gebracht werden. Erst dann ist es möglich, Probleme bewerten und lösen zu können (Ulrike Lerche, 2010). Der geschilderte Sachverhalt bewog eine Gruppe Studierender der Hochschule Luzern – Soziale A rbeit ein Projekt durchzuführen, das jungen E rwachsenen (18–25 Jahre) einen kostenlosen Zugang zu relevanten Informationen in Bezug auf Rechte und Pflichten, Ansprüche auf materielle Unterstützung in bestimmten Lebenslagen und Risiken im Zusammenhang mit Selbstständigkeit (z. B. Auszug von Zu Hause) liefert. Jede Information sollte einem bestimmten Lebensbereich und einer konkreten Frage zuordnet sein. 20 SozialAktuell | Nr. 9_September 2012 Da sich Smartphones wegen ihrer Mobilität, Interaktivität und einer gewissen Ästhetik einer steigenden Beliebtheit erfreuen, wagte die Projektgruppe den Schritt, erstmals eine App als Medium für die Soziale Arbeit zu erarbeiten, die sich an die Gruppe der jungen Erwachsenen richtet. Infoklick.ch erklärte sich bereit, als Kooperationspartner das Projekt finanziell zu unterstützen und die Fortführung wie Instandhaltung der App «StartSmart» sicher zu stellen. Die Ernst Göhner Stiftung leistete den entscheidenden Stiftungsbeitrag, um die Programmierung und das Design der App zu finanzieren. Wie funktioniert StartSmart? Die eigene Fragestellung ist Hilfe- oder Informationssuchenden oftmals nicht völlig bekannt. Nach dem Öffnen von StartSmart kann deshalb aus den Lebensbereichen Arbeit, Ausbildung, Finanzen, Gesundheit, Reisen und Wohnen ein Thema oder eine Problemlage ausgewählt werden. Daraufhin folgen die konkreten Fragestellungen, über die man zu den Antworten in Form von Inhaltstexten gelangt. Diese sind über die Themenbereiche miteinander verknüpft. So gelangt man bei StartSmart zum Beispiel über die Frage «Was steht in meiner Lohnabrechnung?» zu Themen wie «Unfall», «Krankheit», «Arbeitskonflikte» usw. Weiter bietet die App in Form von Kontaktdaten und relevanten Internetseiten e inen Zugang zu Beratungsstellen und Institu tionen, die beim Problemlösungsprozess unterstützend wirken oder ergänzende Informationen liefern können. Sebastian Wyrsch studiert Sozialarbeit im letzten Semester an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und war Projektleiter von StartSmart Mail. Perspektiven: Wie lässt sich eine App für die Soziale Arbeit nutzen? Internetseiten sind mitunter komplex aufgebaut. Oftmals braucht es Vorwissen, um die gewünschten Informationen finden und verstehen zu können. Eine App hilft den Betroffenen, schnell und niederschwellig an Informationen zu gelangen, da bereits eine Auswahl relevanter Informationen getroffen wurde, die zielgruppengerecht vermittelt wird. StartSmart kann die Face-to-Face-Beratung, bei der auf sprachliche Eigenheiten und die emotionale Befindlichkeit des Gegenübers eingegangen wird, nicht ersetzen, aber einen einfacheren Zugang zur persönlichen Beratung anbieten. Die Applikation ist dynamisch aufgebaut: Ihre Inhalte können jederzeit aktualisiert, abgeändert oder ergänzt und an das bestehende Angebot a daptiert werden. Somit wird sie als Ressource nutzbar, die angesichts knapper Zeitbudgets zu wertvollen Minuten für die zentralen Aufgaben der Sozialen Arbeit verhelfen kann. sw Literatur Ulrike Lerche, 2010. Soziale Arbeit und Medien. Soziale Arbeit, Bildung und Medien. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH: VS Verlag für Sozial wissenschaften (2010). Neue Medien | S C H W E R P U N K T 2010). Der Vorteil ist dabei, das man in realitätsnahen Situationen seine Fähigkeiten auf eine Weise erweitern kann, wie man es mit den typischen Rollenspielen nicht könnte. Blogs und Twitter: Blogs (vom englischen Weblog) sind Webseiten, auf denen man fortlaufende Kommentare zu Themen schreibt, die einen interessieren. Man kann es mit einem Onlinetagebuch vergleichen. Immer mehr soziale Organisationen integrieren Blogs in ihren Internetauftritt. So hat UMFS einen Blog, in dem der Präsident der Organisation regelmässig schreibt. Man findet dort auch kurze Podcasts (www.umfs.org/stand-up-for-kids). Einen Überblick über sozialarbeitsrelevante Blogs findet man im Social Work Tech Blog (www.socialworktechblog.com). Twitter ist eine Form von Blog, in dem nur kurze Nachrichten (tweets) mit bis zu 140 Zeichen in Echtzeit über das Internet verfügbar gemacht werden. In der Sozialarbeit spielt Twitter als Medium nur eine begrenzte Rolle. Einsatzbereiche sind a llerdings wieder bei sozialen Trägern zu finden (z. B. http://twitter.com/#!/UMFS). Sowohl Blogs als auch Twitter dienen der Selbstdarstellung und der Verbreitung von Informationen. Auch wenn es dazu Möglichkeiten gäbe, werden sie in der Regel nicht zur interaktiven Kommunikation mit Klienten eingesetzt. Smartphones: Einsatzbereiche für Smartphones reichen von Erinnerungstexten in der Beratung bis hin zum Fundraising und Campaigning. Der Wahlkampf von Barak Obama im Jahr 2008 hat die SMS erfolgreich für Fundraising und Motivation der Wahlhelfer eingesetzt. Diese Erfahrung haben sich soziale Organisationen zunutzen gemacht. Nach dem Erdbeben in Haiti hat das Amerikanische Rote Kreuz innerhalb von wenigen Tagen über 32 Millionen US Dollar an Spendengeldern per SMS und Smartphone gesammelt (Butcher, 2010). Interessanterweise hatten von den Spendern 95 Prozent vorher noch nie etwas an das Rote Kreuz gegeben, ein gutes Beispiel dafür, wie man sich durch neue Medien auch neue Zielgruppen erschliessen kann. Apps (von englisch applications): Anwendungen für Smartphones und Tablet-Computer. Die Funktionen von Apps reichen vom Terminkalender bis zu Videospielen. In der Sozialen Arbeit gibt es einige Apps für die direkte K lientenarbeit. So können Klientinnen und Klienten durch automatische Nachrichten erinnert werden, ihre Medikamente einzunehmen oder eine verhaltenstherapeutische Intervention durchzuführen. Ein weiteres Beispiel sind Meditationsanleitungen, die auf ein Smartphone heruntergeladen werden und Klienten, die unter Stress oder Angststörungen leiden, in der Entspannung unterstützen (Ignacio, 2011). Fazit So weit wie das Spektrum der neuen Medien ist auch ihr möglicher Einsatz in der amerikanischen Sozialen Arbeit. Die Aufgeschlossenheit diesen Formen der Kommunikation gegenüber ist generell gross. Diskussionen über eventuelle Nachteile und Datenschutz stehen weniger im Vordergrund als Versuche, die neuen Medien innovativ in der Praxis auszuprobieren. Am meisten werden neue Medien im Verbreiten von Informationen und Unterstützung von anderen Hilfsangeboten angewandt. Der «freistehende» Einsatz, zum Beispiel als Onlinetherapie, ist weniger weit verbreitet, aber am Zunehmen. Beim Web 2.0 und den anderen neuen Medien finden so rasante Entwicklungen statt, dass man wohl erst im Nachhinein feststellen wird, welche Innovationen sich durchsetzen und welche nicht. Literatur Barak, A., Hen; L., Boniel-Nissim, M. & Shapira, N. (2008). A Comprehensive Review and a Meta-Analysis of the Effectiveness of InternetBased Psychotherapeutic. Interventions. Journal of Technology in Human Services, 26, 109–160. Butcher, D. (2010). Red Cross Haiti campaign attracts 3M unique mobile donors. Mobile Marketers. www.mobilemarketer.com/cms/news/ messaging/7169.html, heruntergeladen am 28. 5. 2012. Carlbring, P. & Andersson, G. (2004). Internet and psychological treatment. How well can they be combined? Computers in human behavior 22, 545–553. Coren, C. M., Nath, S. R. Prout, M. (2009). Computer-Assisted Sensate Focus: Integrating. Technology with Sex Therapy Practice. Journal of Technology in in Human Service, 27, 273–286. Dishman. L. (2010). Avatar teaches social workers how to talk with Iraq and Afganistan Vets. Fast Company: Where ideas and people meet. www.fastcompany.com/1648674/learning-to-heal-wounded-warriorswith-digital-avatars. Heruntergeladen am 28. 5. 2012. Franzen, C. (2011). Facebook Explains ‘Report Suicidal Content’ Tool. TPM IdeaLab. http://idealab.talkingpointsmemo.com/2011/12/facebookexplains-report-suicidal-content-tool.php heruntergeladen am 28. 5. 2012. Ignacio, N.A. (2011). App Review: Meditation Apps by Meditation Oasis for Social Work Practice. Social work tech blog: Applying tech tools to social work practice. http://socialworktechblog.com/2011/12/07/app- review-meditation-apps-by-meditation-oasis-for-social-work-practice heruntergeladen am 18. 5. 2012. Jones, A. & Meier, A. (2010). A Case Study of an Online Support Community. Social Work With Groups, 34, 101-120. Murphy, L., Parnass, P., Mitchell, D., Hallett, R. Cayley, P., & Seagram, S. (2009). Client satisfaction and outcome comparisons of online and face-to-face counselling methods. British Journal of Social Work, 39, 627–640. National Association of Social Work and Asoociation of Social Work Board (2005). NASW & ASWB Standards for Technology and Social Work Practice. Washington DC: Author. Winzelberg, A. (1997). The analysis of an electronic support group for individuals with eating disorders. Computers in Human Behavior, 13, 393–407. Nr. 9_September 2012 | SozialAktuell 21