TAGESSCHAU sponsert Verfassungsschutz

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TAGESSCHAU sponsert Verfassungsschutz
TAGESSCHAU sponsert Verfassungsschutz
In schöner Ruhe rechts Morden lassen, aber laut Islam schreien
Autor: U. Gellermann
Datum: 13. April 2016
Es gibt ja jede Menge Sportstadien, die nach ihren Sponsoren benannt werden,
die Münchner Allianz-Arena zum Beispiel. Das Gebäude des
Verfassungsschutzes in Köln ist vergleichbar total nackt: Es heißt einfach nur
?Amt?. Weil das nicht so weiter gehen kann, hat die Marketing-Unit
ARD-aktuell jetzt das Sponsoring des Amtes ernsthaft ins Auge gefasst.
Offenkundig soll das Kölner Gebäude demnächst ?TAGESSCHAU-Amt? heißen.
Die ARD-Bobachter Bräutigam & Klinkhammer haben gegen diese Vergeudung
von Gebührengeldern bereits Beschwerde eingelegt (siehe weiter unten).
Tatsächlich ist Verfassungsschutz-Marketing dingend nötig. Hat das Amt doch
den NSU durch V-Leute erst ins Leben gerufen und ihn dann jahrelang
ungehindert mordend durchs Land ziehen lassen und ? durch
Aktenvernichtung zum Beispiel ? bis heute seine Spuren verwischt. Auch das
neue Morden und Brennen in und an Flüchtlingsheimen übersieht das Amt
zumeist, wenn es nicht sogar erneut an der Inszenierung beteiligt ist. Deshalb
ist es nur folgerichtig, wenn Amt und TAGESSCHAU laut ?Islam? schreien. In
der Hoffnung der Terror von Rechts fäll dann weniger auf.
Programmbeschwerde: ARD-aktuell macht sich zum Behördensprachrohr
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-13495.html Sehr geehrte
Frau Vorsitzende,
am Sonntag, 10.4. 16, brachte die Tagesschau um 20 Uhr diese Studio-Meldung:
?Auch Deutschland ist nach Überzeugung des Verfassungsschutzes im Visier
der IS-Terroristen. In einem Interview in der Welt am Sonntag räumte dessen
Chef Maaßen ein, sein Amt habe die Islamistenmiliz anfangs falsch
eingeschätzt. Er habe es für unwahrscheinlich gehalten, dass der IS die
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Flüchtlingskrise nutzen würde, um seine Anhänger unter die Flüchtlinge zu
mischen. Genau das sei aber geschehen.? Diese TS-?Nachricht? beruhte
offenkundig auf einer von den Inlandsagenturen verbreiteten Pressemitteilung
des Springer-Verlags, die der Auflagensteigerung der ?Welt am Sonntag? dienen
sollte. Schon aus diesen Gründen hatte sie in einer seriösen
Informationssendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nichts zu suchen.
Gegen die kritiklose Übernahme in die Tagesschau-Sendung sprach jedoch vor
allem die dümmliche und unglaubwürdige Aussage des
Verfassungsschutzpräsidenten. Nicht nur nennt er keinerlei Anhaltspunkte für
seine ?neue? Einsicht. Die Behauptung hätte von einer gründlich arbeitenden
Redaktion schon deshalb zumindest auf ihre Stichhaltigkeit überprüft werden
müssen. Beim Blick ins Archiv wäre sofort aufgefallen, dass hier nur eine olle
Kamelle in neuem Einwickelpapierchen angeboten worden war: ?Der
Verfassungsschutz hält den islamistischen Terrorismus aktuell für die größte
Bedrohung in Deutschland. Im Verfassungsschutzbericht 2014 heißt es, je länger
der Pseudostaat der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) existiere, desto größer
werde die Terrorgefahr in Europa.?Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/innere-sicherheit-verfassungsschutz
-is-pseudostaat-bedrohung-fuer-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-200901
01-150629-99-11162 Mit anderen Worten: Bereits aus dem Jahresbericht 2014 des
Verfassungsschutzes geht hervor, dass der Geheimdienst mit
Infiltrationsversuchen des IS in Europa und in Deutschland rechnete. Dass der
IS dazu die ?Flüchtlingskrise? (sic!) nutzen würde, kann der Geheimdienst
folglich nicht ?falsch eingeschätzt? haben, es sei denn, nicht nur im Kopf von
dessen Präsident Dr. Maaßen schreien Ratio und Logik gemeinsam um Hilfe.
Infiltrationsversuche des IS in Deutschland waren bereits ein Argument, bevor
die ungeordnete und massenhafte Einreise von Flüchtlingen aus Syrien
einsetzte. Eine Redaktion, die sich nicht nur als Sprachrohr von Regierung und
Behördenspitzen versteht, hätte dementsprechend den Werbetrailer des
Springer-Verlags mit dem Maaßen-Schmarren dem Papierkorb anvertraut.
Stattdessen vermittelte die Tagesschau ein weiteres Mal auf infantile Weise den
Eindruck, die deutschen ?Dienste? bestünden aus Berufsparanoikern, denen
kein ?Argument? zu fadenscheinig ist, den ?Sicherheitsapparat? der Republik
weiter aufzublasen. Die hier zitierte Meldung verstößt gegen die
Programmrichtlinien des Rundfunkstaatsvertrags. In denen heißt es nicht von
ungefähr, dass die Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen seien.
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Höflich grüßen
Volker Bräutigam + Friedhelm Klinkhammer
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