Zur Probeansicht

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Zur Probeansicht
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Apéros
Apéro
Saftige Curry-Törtchen
mit Poulet und Ananas
Ergibt 16 Törtchen
Vor- und Zubereitung : ca. 20 Min.
Backzeit : ca. 30 Min.
Zutaten
1 LEISI QUICK Kuchenteig,
rechteckig ausgewallt (2 Teige)
1 Muffinsblech mit Vertriefungen
4 EL weiche Butter
zum Einfetten des Muffinblechs
400 g Pouletbrust,
in ca. 2 cm grosse Würfel geschnitten
½ TL Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 TL Bratbutter oder Öl zum Anbraten
1 Baby-Ananas, ersatzweise 1 Dose (400 g)
Ananasstückchen, gut abgetropft
1 Bund Frühlingszwiebeln
Guss
1,8 dl Saucenrahm
3 Eier
250 g Mascarpone
1 ½ TL Salz
2 EL Currypulver «Madras»
1 EL Honig
1 EL Weissmehl
Zubereitung
Kuchenteige ausrollen, 16 Rondelle von 10,5 cm Durchmesser ausschneiden und in die zuvor gut ausgebutterten Vertiefungen des Muffinblechs fügen. Teig mit der Gabel mehrmals einstechen und kalt
stellen.
Die Pouletstückchen mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 5 Minuten
rundum goldbraun braten. Ananas mit einem Messer schälen und das
Fruchtfleisch in knapp 2 cm grosse Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln mitsamt den Grünstängeln in feine Ringe schneiden und die
Hälfte auf den Törtchen verteilen. Restliche Frühlingszwiebeln zugedeckt beiseite stellen.
Guss
Für den Guss alle Zutaten mischen und gleichmässig auf die Törtchen
giessen. Poulet und Ananas darüber verteilen. Im unteren Drittel des
auf 200°C vorgeheizten Ofens ca. 30 Minuten backen. Aus dem Ofen
nehmen, mit den restlichen Frühlingszwiebeln bestreuen und möglichst rasch servieren.
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Hauptgerichte
Hackbraten
im Teigmantel ~ an Balsamicosauce
Sommerliche
Curry-Wähe ~ mit Poulet, Frühlingszwiebeln und Ananas
Knuspriger
Gemüse-Blechkuchen
Wurzelgemüse-Curry
~ unter der Blätterteighaube
Pikante
Apfel-Zwiebel-Tarte ~ mit Rosmarin
~ mit Hollandaise-Guss
Frühlingsgemüse-Kuchen
~ mit Pfirsich und Poulet
Curry-Wähe
~ mit Salbei-Blätterteigstängeln
Kürbis-Fondue
~ mit Baumnüssen und Roquefort
Kürbis-Fladen
~ auf gebratenem Chicorée
Kürbis-Hack-Päckli
auf Kefen ~ mit Safran-Pilz-Sauce
Lachs-Päckli
~ mit Gemüse, Oliven und Feta
Couscous-Wähe
Apfel-Sauerkraut-Kuchen
Herbstlicher
Camembert-Apfel-Tarte ~ mit Preiselbeeren
Pikante
Knusper-Hamburger
~ mit Gemüse
Flammkuchen
Kräuter-Lorraine
mit Lachswürfeln
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Geschichte
LEISI Revolution
in der Schweizer Backstube
M
« Jeden Samstag radelte
mein Vater in der heissen
Mittagssonne zur nächsten
Landgärtnerei, um von
Hand 300 Salatköpfe zu
schneiden», erinnert sich
Sohn Walter Leisi. «Diese
landeten noch vor 15 Uhr
schnittfrisch auf seinem
Ladentisch.»
armorkuchen, Flammkuchen, Apfelwähen, Pizza
Prosciutto … Heute kann jeder Hobbybäcker solche Spezialitäten auf den
Tisch zaubern. Zu verdanken ist dies
Pionier und Bäcker-Konditor Werner
Leisi, der uns mit seinen Teig-Innovationen seit über 70 Jahren den Küchenalltag erleichtert. Die Erfolgsgeschichte des grössten Teigherstellers
der Schweiz.
Backkunst. So nimmt sich Leisi das Leid
einer verzweifelten Kundin zu Herzen,
der offenbar kein Kuchen gelingen will,
und macht ihr einen Teig. Begeistert
stürmt sie am nächsten Tag in den vollen Laden, bedankt sich für den herrlichen Teig und bestellt sogleich den
nächsten. Es dauert nicht lange und Leisi
muss bis zu 1’000 Portionen Teig pro
Tag herstellen und zwar von Hand.
Erfolgsgeschichten aus der Garage
Eigentlich hatte Werner Leisi immer von
einer eigenen Bäckerei geträumt. Stattdessen fand sich der gelernte BäckerKonditor aus Attiswil (SO) – noch keine
30 Jahre alt und frisch vermählt – als
Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes in der Basler Innenstadt wieder. Hätte er Trübsal geblasen, würde
die Geschichte an diesem Punkt enden.
Stattdessen machte sich Leisi schon bald
mit seinem erstklassigen Frischobst und
Gemüse einen Namen. Nachdem der
Wochenumsatz anfänglich mickrige
umschlag 52 Franken betragen hatte,
wurde daraus ein florierendes Geschäft.
Kuchen als Statussymbol
Wir schreiben das Jahr 1938. Die moderne Hausfrau kümmert sich um Haus und
Familie und beherrscht die Koch- und
Die kleine Küche im Haushalt der Leisis
platzte bald aus allen Nähten. Werner
Leisi überlegte nicht lange und packte
seine Chance: Auf der Mustermesse 1939
kaufte er das erste grosse Rührwerk –
gleichzeitig zog er in ein grösseres Wohnhaus, zu dem drei Lastwagen-Garagen
gehörten. Am neuen Standort richtete er
die erste Teig- und Mayonnaisefabrik der
Schweiz ein. In der Zwischenzeit wurde
der LEISI-Teig in vielen kleinen und grossen Lebensmittelgeschäften Basels verkauft.
Die zweite Generation
In der Zwischenzeit stieg Leisis ältester
Sohn Hans, nach einer Ausbildung an der
Bäckerhochschule in Minneapolis (USA),
zusammen mit Schwester Marlene
ins elterliche Geschäft ein. Kurz darauf
Werner Leisi in der Teig-Fabrikationsabteilung, 1988
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Tipps & Tricks
A
E
K
Angerostete Kuchenbleche
blank machen
Angerostete Kuchenbleche
werden wieder blank,
wenn man sie mit Tomatensaft abreibt.
Zu wenig Eier, um einen
Kuchen zu backen?
Das fehlende Ei kann einfach
durch einen Kaffeelöffel
Essig (am besten Fruchtessig)
ersetzt werden. Bedingung
ist allerdings, dass das Rezept
Backpulver oder Hefe enthält.
Kräuter frisch halten
Kräuter bleiben am besten im
Kühlschrank frisch, wenn
Sie sie in einem mit etwas
Luft und wenigen Tropfen
Wasser gefüllten Tiefkühlbeutel aufsewahren.
Wunderbares Aroma für
Ihren Apfelkuchen
Ihr Apfelkuchen erhält ein
wunderbares Aroma,
wenn man die Apfelscheiben
in Weisswein taucht, bevor
man sie auf den Teig legt. Er
wird besonders saftig,
wenn der Kuchen während
des Backens mit einem
eingefetteten Stück Papier
abgedeckt wird.
B
Butter durch Quark ersetzen
Machen Sie Ihre Kuchen leichter, indem Sie ganz einfach
einen Teil der im Rezept vorgesehenen Butter durch
die doppelte Menge Quark
ersetzen. (Statt 200 g Butter
nehmen Sie z.B. 100 g
Butter und 200 g Magerquark).
Gemahlene Haselnüsse oder
Mandeln ersetzen
Wer Haselnüsse oder Mandeln
nicht verträgt oder gerade
keine zur Hand hat, kann stattdessen die gleiche Menge
Haferflocken nehmen.
Der nussige Geschmack der
Flocken ähnelt dem von
Haselnüssen.
Guss mit schönem Glanz
Bestreichen Sie den Tortenguss nach dem Erstarren
mit etwas Alkohol. Dies verleiht schönen Glanz und einen
feinen Geschmack.
Schliff. Auch eine süsse Apfelwähe beispielsweise erhält
so eine besondere Note.
Kuchen ist zu trocken
Entweder war die Backzeit
zu lang oder der Kuchen
ist zu lange gestanden. Das
können Sie tun: Den Kuchen auf einen Teller stellen
und mit einem Zahnstocher
gleichmässig einstechen,
um die Oberfläche durchlässig
zu machen. Anschliessend
mit einem Löffel langsam
einen passenden Saft, z.B.
Orangensaft oder Apfelsaft,
darüber träufeln. Oder: Kuchen
in Scheiben schneiden, mit
Saft beträufeln und mit Obst
und Schlagrahm garnieren.
Rahm wird nicht steif
Möglicherweise waren der
Rahm, die Schüssel oder
die Schwingbesen zu warm.
Niemals Schüssel oder
Schwingbesen aus der heissen
Spülmaschine entnehmen
und zum Rahmschlagen
verwenden. Das können Sie
tun: Sofort abbrechen,
den Rahm in eine Chromstahlschüssel umfüllen und in
den Tiefkühler stellen. Wenn
beides eiskalt ist, kann
weitergeschlagen werden.
Rosmarin und Äpfel
Nicht nur Zimt ist ein herausragender geschmacklicher
Partner für Äpfel. Unbekannter, aber fast raffinierter,
ist frischer Rosmarin. In
geringen Mengen verwendet,
verleiht er nicht nur pikanten Gerichten den letzten
Selbstgemachter Puderzucker
Puderzucker können Sie auch
selber herstellen, indem
Sie normalen Zucker in der
Kaffeemühle mahlen.
T
R
Aufbewahrung nicht gebrauchter Eigelbe
Ihre nicht gebrauchten Eigelbe
können Sie noch 2 Tage
im Kühlschrank aufbewahren,
wenn Sie sie vorgängig
mit etwas Wasser bedecken.
G
Kuchendekoration schnell
gemacht
Mit Würfelzucker auf dem
Kuchen ein Muster auslegen, den Kuchen mit Puderzucker, Schokoladen- oder
Kakaopulver, gemahlenen
Haselnüssen usw. bestäuben.
Danach die Zuckerwürfel
wieder entfernen.
S
Schwarzblech Backform
Nimmt gut Hitze auf, was
eine regelmässige Bräunung
des Backguts erlaubt.
Eignet sich besonders für
normale Elektrobacköfen.
Schrumpelige Äpfel oder
Birnen
Lassen sich wieder mühelos
schälen, wenn sie etwa
10 Minuten in heisses (nicht
kochendes!) Wasser
gelegt werden. Idealerweise
anschliessend zum Backen
oder Kochen weiterverwenden. Der Trick funktioniert
auch bei Orangen, die
sich schwer schälen lassen.
Tieffrieren von vorbereiteten Apéros aus Blätterund Kuchenteig
Apéros aus Blätter- oder
Kuchenteig können leicht
im Voraus zubereitet und tiefgefroren werden. Sie sollten
aber nicht vorgebacken
werden, da diese beim Fertigbacken sonst austrocknen
und zu leicht zerbrechen würden. Nicht vorgebackene
Apéros können Sie im Tiefkühler auch einfach stapeln,
was bei vorgebackenen nicht
der Fall ist.
Durchweichte Tortenböden
Das Durchweichen der Böden
bei belegten Obsttorten
können Sie ganz leicht verhindern: Bestreuen Sie
die Tortenböden zunächst
dünn mit Rahmhalter, am besten mit zwei ineinander
gelegten Teesieben. So rieselt
das Pulver gleichmässig
und langsam durch. Erst danach garnieren Sie die Tortenböden mit frischen Erdbeeren
oder anderen Früchten.
V
Vanillezucker selbstgemacht
Um Ihren eigenen Vanillezucker herzustellen,
lassen Sie einfach eine längsaufgeschnittene Vanilleschote zusammen mit Zucker
in einem geschlossenen
Glas ziehen. Nach ein oder
zwei Tagen hat der Zucker das
Vanillearoma angenommen.
Z
Zitrone vor dem Auspressen
erwärmen
Wenn Sie eine Zitrone vor
dem Auspressen erwärmen,
gewinnen Sie mehr Saft.
Trick gegen zuviel Saft bei
Früchtekuchen
Beim Backen von Früchtekuchen verlieren die
Früchte viel Saft und der Teig
wird dadurch oft sehr feucht
anstatt knusprig.
Tipp: Teig ausrollen, in die
Form legen, mit etwas Eiweiss
bestreichen und ca. 5 bis
10 Minuten in den Kühlschrank
stellen. (Eiweiss härtet sich
und bildet eine feine Schutzschicht). Anschliessend
Früchte verteilen und normal
backen.
Zitronenschale einfrieren
Werfen Sie die Zitronenschale einer ausgedrückten
Zitrone nicht weg, sondern
frieren Sie sie ein. Sie
lässt sich leicht reiben und
dient als Zutat oder Verzierung
Ihrer Weihnachtsguetzli.
Aufbewahrung übrig
gebliebener Zitronenhälften
Sie haben nur eine Zitronenhälfte verwendet und
möchten die andere nicht
einfach wegwerfen, da
Sie sicherlich in den nächsten
Tagen Verwendung dafür
haben werden? Legen Sie sie
einfach mit der Schnittfläche
nach unten auf einen mit
etwas Essig beträufelten Teller.
Perfekt weisser Zuckerguss
Den Puderzucker mit etwas
Milch statt mit Wasser
anrühren. Dadurch wird der
Zuckerguss perfekt weiss.