CeBIT spielt für uns keine Rolle - Heinrich-Dammann
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CeBIT spielt für uns keine Rolle - Heinrich-Dammann
Hildesheimer Land · Nord 14 Hildesheimer Allgemeine Zeitung „CeBIT spielt für uns keine Rolle“ Kompakt Nord Hotels im Raum Hildesheim gut gebucht – aber den früheren Andrang gibt es nicht mehr Die HAZ gratuliert Rössing. Friedel Meyer feiert heute seinen 74. Geburtstag. Söhlde Stiftungsgründerin feiert ihren 90. Geburtstag Söhlde. Gedränge im Senioren- und Pflegeheim „Buddes Hof“: Im gemütlichen Kaminzimmer feierte Ortrud Dammann ihren 90. Geburtstag. Mit dabei waren ehemalige Mitarbeiter des Kreidewerkes, Nachbarn und persönliche Freunde. Selbst der Posaunenchor war unter der Leitung von Pastor Gebhard Naumann von der evangelischen Kirchengemeinde Söhlde erschienen, um dem Geburtstagskind mit einem Ständchen zu gratulieren. Ortrud Dammann und ihr im März des vergangenen Jahres verstorbener Gatte Hein- rich Dammann, die beide in Söhlde geboren sind, hatten im Dezember 1991 die Heinrich-Dammann-Stiftung gegründet und sie damals mit einem Kapital von 100000 Mark ausgestattet. Gefördert werden können kirchliche, aber auch sportliche und soziale Projekte. Darauf machten der Vorsitzende des Vorstands der Heinrich-Dammann-Stiftung und ehemalige Geschäftsführer der Vereinigten Kreidewerke Dammann KG, Klaus Jäkel (Dritter von links), und das neue Vorstandsmitglied Hartmut Reichhardt (links) aufmerksam, die Glückwünsche und Blumen im Namen der Stiftung überbrachten. Er machte deutlich, dass sie und ihr Mann zusätzlich verfügt hätten, dass ihre Stiftung um die Beträge wachsen soll und auch schon gewachsen ist, die sich durch den Verkauf der Vereinigten Kreidewerke ergeben haben. Der heutige Stand des Vermögens liege deshalb bei weit mehr als drei Millionen Euro. Mit diesem beachtlichen Ergebnis, so Reichardt, sei die Stiftung die größte ihrer Art in Deutschland. (htw)/Foto: Wiechens Soweit möglich, sollen die Helfer Arbeitshandschuhe und Eimer zum Einsammeln von Kleinmüllmengen mitbringen. Die Aktion wird durch Fahrzeuge mit Anhängern begleitet. Zum Abschluss lädt der Ortsrat alle Teilnehmer zu Currywurst und Pommes und einem Getränk in die Waldgaststätte Giesen ein. (r) Giesen. Die Hauptversammlung des TSV Giesen beginnt am kommenden Freitag, 14. März, um 19.30 Uhr im Thomas-Morus-Haus, Paradiesstraße 9 in Giesen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Ehrungen, Berichte, Vorstandswahlen sowie eine Aussprache und Genehmigung der Haushaltsansätze 2014. (r) Giesen Giesen. Der Ortsrat lädt auch in diesem Jahr zur Aktion „Saubere Landschaft“ ein und bittet die Mitglieder der Vereine und Verbände, sich am morgigen Sonnabend, 8. März, möglichst zahlreich an der Aktion zu beteiligen. Treffpunkt und gemeinsamer Start ist um 9 Uhr auf dem Mehrzweckplatz hinter dem Rathaus. Nach 20 Jahren eine neue Schriftführerin Ahrbergen. In der Mitgliederversammlung des Vereins Theater nebenan wurde der Vorsitzende Josef Jelinek einstimmig wiedergewählt. Das Amt der Schriftführerin stellte Janina Jelinek-Schröder nach fast 20 Jahren aus privaten Gründen zur Verfügung. Durch ihren Umzug kann sie nicht mehr so häufig wie gewohnt in Ahrbergen sein. Für das Amt wurde daher Anja Sperlich vorgeschlagen und von der Versammlung einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt. Die Leiterin der Jugendgruppe „Blackout“ berichtete über die Aktivitäten des Jugend-Ensembles. Die Gruppe ist auf 16 Mitglieder gewachsen und bietet inzwischen auch die „Rappelkiste“, ein pantomimisches Schauspiel mit musikalischer Untermalung, zur Buchung für Feste und private Feiern an. Anschließend berichtete Johanna Aue über die Arbeit der Gruppe „TiM“. Als Höhepunkt erwähnte sie dabei die Darbietung der Komödie „Tom, Dick und Harry“ im September des vergangenen Jahres. Zu guter Letzt bot Iris Krause-Jelinek einen Ausblick auf die nächsten Monate. Am 27. März startet um 17 Uhr der freie Verkauf für das Sommerstück „Hochzeit mit Hindernissen“, das ab dem 9. Mai im Dorfgemeinschaftshaus aufgeführt wird. Nur einen Tag später führt die Gruppe „Blackout“ zur selben Zeit erstmals „Alice im Wunderland“ auf. Am folgenden Sonnabend wird dieses Stück noch einmal um 14 Uhr und um 17 Uhr aufgeführt. Karten für diese Vorstellungen sind noch über Monika Nolte, Telefon 0 50 66 / 17 56 oder 01 73 / 6 45 69 47 erhältlich. (woi) tesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, ein. Es gibt Pellkartoffeln mit Matjes und Quark. Wer mitessen will, kann sich in der Liste in der Kirche eintragen. Auch Kurzentschlossene können kommen. Es wird um Spenden für die Renovierung der Kirche gebeten. (hk) Harsum Adlum. Der Pfarrgemeinderat und der Förderverein St. Georg laden zum Fastenessen am kommenden Sonntag, 9. März, nach dem Got- Chorleiter fordert häufigere Teilnahme der Sänger Adlum. Der Männer-Gesangverein muss sich Sorgen um seine Zukunft machen. Nur noch durchschnittlich 15 Sänger kamen im vergangenem Jahr zu den wöchentlichen Übungsabenden. „Wir sind zwar stimmenmäßig noch gut aufgestellt, aber weniger dürfen es nicht mehr werden“, mahnte MGV-Vorsitzender Werner Müller in der Mitgliederversammlung. Zwei zugesagte Auftritte mussten abgesagt werden, weil plötzlich zu wenige Sänger da waren. Trotzdem lobte Chorleiter Andreas Müller seine Truppe. „In dem Chor steckt leistungsmäßig ein gutes Potential; er ist in der Lage, et- Freitag, 7. März 2014 was darzustellen“, betonte er, appellierte aber auch zu einer regelmäßigen Teilnahme an den Übungsabenden, da sonst die Gemeinschaft darunter leide. „Musik bringt uns auch im Alter weiter.“ Die Sänger forderten im Gegenzug, die Übungsstunde so zu gestal- ten, dass es Spaß macht, zu kommen. Zu den fleißigsten Sängern gehörten 2014 Werner Müller, Heino Hartmann, Werner Bornemann und Wilhelm Becker. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Otto Hartmann (links) geehrt. Das 26. Chorsingen findet am 25. Oktober statt. Am 1. Mai singt der Chor beim Aufstellen des Maibaumes am Adlumer Brink. Ortsbürgermeister Peter Engelhardt und Pastor Winfried Henze dankten dem Chor für seine Beiträge. „Es wäre ein Jammer, wenn es den MGV einmal nicht mehr gäbe“, betonten beide. (hk)/Foto: Kleeberg Kreis Hildesheim (kkr/ph). Volle Hotels während der CeBIT. Monate vorher ist kein Zimmer mehr zu bekommen – das könnte bald der Vergangenheit angehören. Zwar sind die meisten Hotels in Hildesheim und Umgebung an den unmittelbaren Tagen der Messe ausgebucht, aber das nicht weit im Voraus, sondern eher kurzfristig. Der Massenansturm mit busweise anreisenden Besuchern ist nicht mehr zu beobachten. So war etwa im Hildesheimer Berghölzchen bis Mittwoch noch ein Zimmer zu haben. Auch andere Hotels wie Stichwehs Hotel am Bahnhof Elze oder das Dorint Novotel Hildesheim sind erst seit wenigen Wochen ausgebucht. Was hat sich verändert? Die Antwort ist einfach, sagt eine Mitarbeiterin des Hildesheimer Hotels Deutsches Haus, Gollart‘s Hotel: „Die CeBIT ist eben auch nicht mehr das, was sie einmal war. Zwar waren wir schon recht früh ausgebucht, aber der Andrang war auch schon größer.“ Das Personal des Alfelder Hotels Räuber Lippoldkrug kann diese Entwicklung nur bestätigen. „Wir sind nicht ausgebucht und dies ist nicht das erste Jahr. Viele Besucher der CeBIT würden die Hotels in Hannover wegen der „Messepreise“ meiden und auf das Umland ausweichen. Davon profitiert vor allem der Raum Sarstedt, der nur wenige Fahrminuten vom Messegelände entfernt ist. Hotels in Heisede, Hotteln, in der Stadt selbst sind ausgebucht, oft langfristig. Ein Heiseder Hotel meldet sogar: Bis 2020 sind alle Zimmer zur Zeit der Messe ausgebucht. Viele Gäste reservieren bei der Abreise schon fürs kommende Jahr. Gegenüber der Computermesse, berichten Hoteliers aus Sarstedt, hätten die kleineren Messen an Bedeutung gewonnen. Sogar kleinere Pensionen mussten sich umstellen. Die Harsumer Pension Hartrich zum Beispiel ist mit Stammgästen gut belegt, ihr Chef Heinrich Hartrich: „Für uns spielt die CeBIT eigentlich keine Rolle mehr.“ Viele Hotels im Nordkreis werden von Firmen gebucht, die ihre Mitarbeiter dort unterbringen. Die Zeiten des Massenansturms früherer Jahre, als die Besucher in Form von Busladungen anfuhren, sind vorbei. Was passiert eigentlich in Hotels wie Messe-Inn, wenn mal keine Messe ist? Chef Heinrich Baxmann: „Viele, die zu Verwandtenbesuchen nach Sarstedt kommen, übernachten dann bei uns.“ Auch bei den Gästen der Hotels zeigen Bereit für die Besucher: Mandy Rathsmann in Heisede erwartet ihre Hotelgäste. sich Veränderungen. „Man hat zwar noch ein wenig mehr internationale Gäste als im Normalbetrieb , aber die Kundschaft besteht weniger aus größeren Gruppen, sondern eher aus Stammgästen“, so die Auskunft der Hotelangestellten. Trotz dieser Entwicklung nehmen viele Hotels höhere Preise während einer Messe als an normalen Tagen. Der durchschnittliche Preisaufschlag an Messetagen für Einzelzimmer mit Frühstück beträgt etwa 50 Euro. Der Spitzenwert der Preiserhöhungen liegt in der Region bei 160 Euro, sodass ein Zimmer im entsprechenden Hotel das Dreifache des ursprünglichen Preises kostet. Wenn man die Zimmerpreise für ein Einzelzimmer während einer Messe mit Preisen in Zeiträumen ohne Messe vergleicht, lässt sich eine deutlich höhere Preissteigerung in städtischen Hotels be- trachten. Zwar erhöhen ländliche Gasthöfe und Pensionen auch ihre Preise, aber dennoch in einem weit geringerem Maß. Eine Hotelbesitzerin aus dem Raum Sar- Sechs Unternehmen aus Stadt und Landkreis Hildesheim präsentieren sich der offiziellen CeBIT-Ausstellerliste zufolge auf der Computermesse: Die Universität Hildesheim (Halle 9, Stand C28), die EDV-Beratung Rainer Krebs aus Nordstemmen (Halle 3, Stand F30), die Firma Entiac aus Hildesheim (Halle 5, Stand D 36), Mentana Claimsoft aus Bad Salzdetfurth (Halle 3, Stand D06 sowie Halle 7, Stand A58), MTS Reinhardt aus Holle (Halle 6, Stand A36) und die Firma Weltgebetstag mit Ägypten als Thema: Julia Ryll informiert über die aktuelle Lage 1992 hat sie ihre Liebe zu dem Land entdeckt. Nach einem Praktikum in Israel wollte die junge Sozialpädagogikstudentin nur kurz das Nachbarland Ägypten kennenlernen. Auf der Sinai-Halbinsel habe es dann gefunkt. Nicht mit ihrem zukünftigen Mann („Den habe ich erst später kennengelernt.“), sondern mit dem Land selbst. „Man kann es nicht beschreiben, wie wundervoll es dort ist, man kann es nur selbst erleben“, sagt sie. Trotzdem wird sie heute Abend versuchen, Ägypten den Besuchern des Weltgebetstages in Hohenhameln näherzubringen und Fragen zu beantworten. Anja Schreiber hat jedenfalls schon viele, erzählt sie: „Man hört und sieht immer nur einiges, umso besser mal mit jemandem direkt darüber reden zu können.“ Vorurteile und ein „touristischer Blick“ sind das, was Julia Ryll am meisten stört. Trotzdem wirbt sie für das Reiseland Ägypten – auch und gerade in diesen unruhigen Zeiten: „Viele Menschen, vor allem aus der Mittel- und Unterschicht, sind auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen, um überleben zu können.“ Doch die Zahl der Reisenden allein aus Deutschland ist vergangenes Jahr um mehr als 20 Prozent zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Julia Ryll kann auch darüber berichten, wie schwer es Ehepartner aus binationalen Beziehungen haben, in Deutschland für ein Aufenthaltsrecht zu sorgen. Marlies Söhlke (links) mit dem heutigen Gast zum Weltgebetstag in Hohenhameln: Julia Ryll ist mit einem Ägypter verheiratet. Und wie sich die politischen Ereignisse sogar auf verwandtschaftliche Kontakte auswirken kann. Dass sie und ihr Mann dabei nicht zu Einzelfällen zählen, kann auch Kurt Niemeyer, Geschäftsführer des Verbandes für binationale Partnerschaften, mit Sitz in Hannover, bestätigen: „Deutschland ist längst zu einem Einwanderungsland geworden.“ Termin für die Veranstaltungen zum Weltgebetstag der Frauen, auch für Männer, ist am heutigen Freitag um 18 Uhr in zahlreichen Gemeinden in der Region. In Hohenhameln dieses Mal in der katholischen Laurentiuskirche. Nach dem Gottesdienst gibt es ein Treffen im katholischen Pfarrhaus mit einem landestypischen Imbiss und Gesprächen mit Julia Ryll. Waffen verboten: Schützen kegeln ihre Scheiben aus Schützenverein von 1837 Lühnde feiert am Sonnabend 60-jährige Wiedergründung Lühnde (gs). Waffen waren in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg verboten. Der Schützenverein von 1837 Lühnde kegelte deshalb fünf Jahre in Folge seine Scheiben auf der Kegelbahn im Saal des Gasthauses Platz aus. Erst 1954 ging es mit dem Schießsport wieder richtig los. Der älteste Verein in der Gemeinde Algermissen feiert deshalb am kommenden Sonnabend, 8. März, seine 60-jährige Wiedergründung anlässlich der Mitgliederversammlung. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Hermann-Busche-Haus am Sportzentrum. Es stehen Ehrungen langjähriger Mitglieder und Änderungen im Vorstand an. Früher diente der Saal im Landgast- haus Platz als Domizil des Schützenvereins. Mit dem Bau des Sportzentrums „Birke“ weihten die Schützen Anfang der 1980er Jahre ihre neue Schießanlage ein. Heute trägt das Gebäude den Namen des früheren Bürgermeisters. Mit 177 Jahren gehören die Lühnder zu den ältesten dörflichen Schützenvereinen in der Region. Auch der Kreissportbund (KSB) führt diesen Schützenverein im Spitzenfeld seiner ältesten Mitglieds-Organisationen. Gleich zweimal richtete dieser Verein in letzter Zeit das Kreisschützenfest aus. Das war zum 150-Jährigen 1987 und vor zwei Jahren aus Anlass des 175. Vereinsjubiläums. Die „Vorsitzenden-Kette“ ist das älteste Dokument, datiert auf den 21. Mai 1837. „Wir sind wohl noch älter, so um 1820 herum gegründet“, vermutet Manfred Dehmel, seit 20 Jahren Vereinschef der Lühnder Schützen. Die silberne Kette ziert die Gravur „Der Schützengesellschaft in Lühnde von Heinrich Niemann daselbst den 21ten Mai 1837“. Daher die Annahme des Gründungsdatums. Urkundlich ist die Gründung des „Kleinkaliberschützenvereins Lühnde und Umgegend“ mit Datum vom 17. Juni 1926 protokolliert. Da heißt es: „Der KKS Lühnde und Umgegend, Gau Hildesheim-Nord, im Provinzial-Verband Hannover, ist Mitglied des Landesverbandes Nordwest-Deutschland zur Förderung des KleinkaliberSports und damit des Reichsverbandes deutscher K.K.-Schützenverbände und des Reichsausschusses für Leibesübungen geworden.“ Deren Schießstand mit fünf Bahnen lag am alten Sportplatz vor dem hohen Salzberg. Kurioserweise gehörten damals dem Vorstand Personen aus dem Nach- bardorf Wätzum an: Hofbesitzer Heinrich Rühmkorf (1. Vorsitzender), Schuhmachermeister Heinrich Grote (Schatzmeister) und der Werkmeister Ernst Wölfer (Hauptschießleiter). Das traditionelle „Go-Hassel-Schie- stedt: „Messepreise habe ich schon lange nicht mehr. Ich drucke ja auch keine neuen Speise- und Getränkekarten.“ Auch das war in früheren Jahren anders. Aus der Region auf der Cebit „Es gibt viele Vorurteile über die arabische Welt“ Hohenhameln (sky). Ägypten rückt heute Abend in den Mittelpunkt des Weltgebetstages für Frauen. Eine Veranstaltung, die weltweit am Freitagabend von Frauen aus verschiedenen Konfessionen auf die Beine gestellt wird – zum selben Thema: die Situation der Menschen im Nilstaat. Zu den Organisatoren in Hohenhameln zählt Anja Schreiber, die mit Herzblut dabei ist: „Es ist viel Arbeit, die wir Frauen da rein stecken, aber es bereitet uns auch eine große Freude.“ Denn neben dem Gottesdienst und dem anschließenden Treffen gibt es gerade in Hohenhameln eine Besonderheit: „Wir schaffen es jedes Jahr aufs Neue, einen Gast zu dem jeweiligen Thema einzuladen.“ Dieses Mal hat Marlies Söhlke den Kontakt hergestellt. Ihre Bekannte Julia Ryll kennt sich mit der Situation in Ägypten bestens aus. Sie ist seit gut zwölf Jahren mit einem Einheimischen aus Kairo verheiratet. „Es gibt viele Vorurteile über die arabische Welt. Vielleicht hilft die Veranstaltung, darüber aufzuklären.“ Ägypten habe viele Facetten, je nachdem welche Region man aufsucht: „Die ägyptische Frau gibt es nicht.“ Herkunftsregion und soziale Klasse würden einen großen Unterschied verursachen. Doch gerade auf dem Tahrir-Platz in Kairo sei es während der Revolution zu einer „Zusammenarbeit der unterschiedlichen Schichten gekommen, die es so zuvor noch nicht gegeben hat“, berichtet sie. Foto: P. Hartmann ßen“ mit Beteiligung der Nachbarvereine aus Algermissen, Bolzum, Gödringen, Groß Lobke, Müllingen und Wehmingen geht auf die Initiativen zum 125-jährigen Bestehen des Schützenvereins Lühnde anno 1962 zurück. Die Mitglieder vom „Kleinkaliberschützenverein Lühnde und Umgegend“ 1929 im Biergarten des Gasthauses Platz. Drei Jahre vorher stellten sich die Schützen auf diese neue Namensänderung um. Onni-Tec aus Diekholzen (Halle 15, Stand D21, Zutritt nur für Aussteller, Fachhändler und Journalisten). Die CeBIT läuft von Montag, 10. März, bis Freitag, 14. März, täglich von 9 bis 18 Uhr auf dem Messegelände in Hannover. Tickets kosten im Vorverkauf 55 und an der Tageskasse 60 Euro, ermäßigte Karten gibt es nur an der Tageskasse für 25 Euro. Dauerkarten kosten im Vorverkauf 105 und an der Kasse 110 Euro. (abu) Fastenessen mit Kolpingsfamilie Förste (r). Die Kolpingsfamilie lädt zum Fastenessen ein. Fastenessen – ein Widerspruch in sich? Nein: Essen, um sich bewusst zu werden, dass wir (mehr als) genug haben. Ein einfaches Gericht wählen und damit die nicht aus den Augen verlieren, denen das „tägliche Brot“ nicht selbstverständlich ist. Am Sonntag, 9. März, hat die Kolpingsfamilie ab 11 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Groß Förste den Tisch gedeckt. Es gibt Pellkartoffeln mit Fisch oder mit Quark und Butter. Mit dem Erlös unterstützt Kolping den Bischof Gerald Mathias und seine Arbeit in der Diözese Lucknow in Nord-Indien. Er will das Geld für eine Behindertenschule verwenden. Anmeldung bei Familie Koszarek, Beverinstraße 6, Telefon 0 15 73/5 31 95 11. Mitgliedertreffen des Schützenklubs Algermissen (r). Zur Mitgliederversammlung lädt der Schützenklub für Sonnabend, 8. März, 19.30 Uhr auf den Schießstand ein. Neben den Berichten von Vorstand, Spartenleitern und Kassenwartin stehen auch Wahlen zum Verwaltungsausschuss sowie Ehrungen an. Des weiteren stehen Informationen über Ablauf und Beteiligung des Schützenklubs an den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag der Gemeinde Algermissen auf dem Programm. Zum Ende ist wie jedes Jahr ein Abendessen gegen Unkostenbeitrag geplant. Algermissen sucht Wahlhelfer Algermissen (r). Am 25. Mai ist Europawahl. Die ersten Vorbereitungen in der Gemeinde Algermissen laufen bereits. Doch die Verwaltung braucht noch die Hilfe von etwa 80 ehrenamtlichen Kräften. Gemeindebürgermeister Wolfgang Moegerle appelliert an jeden Bürger, sich als Wahlhelfer zur Verfügung zu stellen. Für den Dienst gibt es eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro. „Ich weiß, dass das kein hervorragender ‚Stundenlohn‘ ist. Ich bin aber auch der Meinung, dass es bei der Tätigkeit im Wahlvorstand nicht um die Zahlung eines angemessenen Lohnes gehen kann, sondern dass die Tätigkeit als Wahlhelfer durchaus eine spannende und interessante Angelegenheit sein kann und wir uns letztlich alle für unseren demokratischen Rechtsstaat einsetzen sollten“, betont Moegerle. Im vergangenen Jahr habe er für die Landtagswahl und die Bundestagswahl Freiwillige gewinnen können. „Darüber habe ich mich sehr gefreut und ich hatte den Eindruck, dass die Stimmung unter den Wahlhelfern sehr gut war.“ Wer sich freiwillig melden möchte oder noch Fragen hat, kann sich bei Frank Schmidt persönlich, per E-Mail an frank. [email protected] oder telefonisch unter 05126/9100-10 melden.