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Georg Stefan Troller
“Pariser Esprit“ aus “Paris Geheim“
und aus seiner “Selbstbeschreibung“
Lesung: aus
Georg Stefan Troller, geboren 1921 in Wien, floh 1938
vor den Nationalsozialisten nach Frankreich, dann in die
USA. Seit 1949 lebt er in Paris.
Berühmt wurde er in den sechziger Jahren mit der
Fernsehsendung "Pariser Journal", danach lief seine
"Personenbeschreibung"
über
mehr
als
zwei
Jahrzehnte. Troller hat bedeutende Dokumentarfilme
("Mord aus Liebe"; "Unter Deutschen"; "Amok") gedreht
und zahlreiche Bücher veröffentlicht. Aus dreien davon
liest er in seiner angenehm humorvollen
Art.
Zuerst aus „Pariser Esprit“ (Anaconda, 2010)
Frech, brillant unvergleichlich! 1000 Pariser Bonmots,
aufgetischt von Georg Stefan Troller. Lebenslang hat er
-seit 60 Jahren ansässig in Paris - französische
Bonmots gesammelt und vereint nun hier seine
Lieblinge. »Waren sie nicht durchweg witzig, so waren
sie doch weise. Waren sie nicht jedesmal weise, so
doch immerhin witzig.« Aussprüche von Jacques Brel
oder Coco Chanel zurück über Balzac, Flaubert,
Voltaire bis hin zu François Villon und Heinrich IV. Ein
Buch zum Nachdenken, Staunen, Schmunzeln. >>Es ist
die Frau, die den Mann wählt, der sie wählt<<.
Dann aus „Paris geheim“. (Artemis & Winkler, 2008)
Die unbekanntesten, aufregendsten und verlockendsten
Orte und Adressen von Paris. Er benennt darin 400 der
interessantesten alten und neuen Orte von Paris. Dazu
gehören versteckte Stellen, die nur die Einheimischen
kannten und die jetzt aus dem Stadtdschungel Paris
neu auftauchen und sichtbar werden : Passagen,
Hinterhöfe, verborgene Parks, Kapellen, alte Gemäuer,
geheime Durchgänge. Und andererseits die neuen
Lokale, Museen, Bühnen, Cabarets, Clubs, die von den
modernen Parisern besucht werden.Spaziergänge
durch die zwanzig Arrondissements. So wie sie der
Autor, Pariser Flaneur seit sechzig Jahren kennt und
liebt oder aber jetzt für sich und seine Leserschaft neu
entdeckt hat.
Und
aus
„Selbstbeschreibung
(Artemis
&
Winkler,2008)
Dort erzählt er seine eigene Geschichte: 1938, als
jüdischer, erst siebzehn Jahre alter Junge, flieht er aus
Wien nach Frankreich. Wenige Jahre später nach
Amerika. Im Krieg kehrt er als Soldat der US Army nach
Europa zurück und muss feststellen, dass Österreich
keine Heimat mehr sein kann: Man emigriert eben auf
Lebenszeit. Schließlich verschlägt es ihn nach Paris,
Filmemacher,Autor und Korrespondent deutscher
Medien.. Spannend, sarkastisch, doch immer mit Humor
erzählt Troller sein aufregendes Leben.
Die Stimme Trollers ist unverwechselbar, schrieb die
Süddeutsche Zeitung über Georg Stefan Troller
Einstündige Lesung –alors conversation
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Herbert Brandner
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