Profi durch und durch: Boll überzeugt nicht nur an der Platte

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Profi durch und durch: Boll überzeugt nicht nur an der Platte
Profi durch und durch: Boll überzeugt nicht nur an der Platte | Tischtennis...
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Der Star, der sich nie so gibt, hielt Hof und seine Konkurrenten verneigten sich. Timo Boll hat in Europa kaum
Konkurrenten und beim Tischtennis-Supercup schon mal gar nicht. Die Einladungsveranstaltung durch sieben deutsche
Städte beendete der 31-jährige Ausnahmespieler mit Bodenhaftung in Münster vor 1300 Zuschauern mit einem 4:2-Finalsieg
über seinen Nationalmannschaftskollegen Dimitrij Ovtcharov (24.).
Der stapfte flugs wie grußlos von der Spielfläche, während Boll im Kurzinterview wie bereits beim Autogrammeschreiben
sein bekannt freundlich-verbindliches Verhalten an den Tag legte. Kein Wunder, dass der Profi par excellence so viele
Anhänger hat. Europas Nr. 1 gewann in Berg Fidel mit 11:4, 5:11, 9:11, 11:7, 11:6 und 11:9 das auf vier Gewinnsätze
angelegte Finale, dass erst im sechsten Satz jene Ballwechsel bot, die die Fans hingerissen mit Applaus bedachten.
„Ein bisschen amüsiert“
„Ich hoffe, wir haben euch ein bissel amüsiert“, sagte Boll. „Wir Spieler nutzten dieses Turnier als Training, natürlich
entwickelt man den Ehrgeiz zu gewinnen. Münster bleibt mir in guter in Erinnerung.“ 2009 spielte er zwei Mal mit Borussia
Düsseldorf am Berg Fidel, danach verpasste er verletzte zwei weitere Chancen in der Unistadt.
Nach den vorher gespielten Turnieren in Städten, die keinen großen TT-Sport bieten können, waren Boll und Ovtcharov in
Münster als Gruppenköpfe gesetzt und gewannen gegen den Chinesen Wang Xi und den Pole Lucjan Blasczcyk (Boll) bzw.
den Tschechen Petr Korbel und den 47-jährigen Jan-Ove Waldner (Schweden) durch.
Das Endspiel war eine Wiederholung nicht nur der German Open in Bremen mit Ovtcharovs Sieg. Die SiebenStationen-Tour eröffnete in Dresden Korbel mit dem Tagessieg gegen Blasczcyk. Danach gab es stets nur noch eine
Finalpaarung in Selb/Bayern, Pfaffenhoven, Offenburg, Rüsselsheim und zuletzt Aurich am Sonntag. Boll schlug jeweils
Ovtcharov bei der mit insgesamt 150.000 Euro dotierten Werbeveranstaltung.
Waldner, Korbel, Wang Xi und Blasczcyk (v.l.) hatten
ihren Spaß.
Das kurze Showdoppel der vier ausgeschiedenen Könner bereicherte der junge Hilfsschiedsrichter Jan Albrecht vom 1. FC
Gievenbeck, dem Korbel kurzerhand den Schläger reichte, um selbst hinter der Spielstandanzeige Platz zu nehmen.
Nachdem zwei angesetzte Schiedsrichter ausgefallen waren, reagierte Veranstalter Borussia Münster fix und holte sich Hilfe
bei befreundeten Teams.
13.11.2012 15:32
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Michael Schmitz, 2. Vorsitzender von Borussia und im Tischtennissport seit Jahren Organisator von derlei Großereignissen,
hätte gerne mehr Zuschauer begrüßt. „Es ist halt ein Montag, da fehlen dann viele der der jungen Anhänger und Aktiven.“
Der Verein werde diesmal „finanziell ein bisschen zusetzen“, das kleine Minus aber schultern können. „Wir sehen diese
Veranstaltung eher als Motivation für die Szene und solche, die dem Sport dadurch näher kommen.“ Für 2014 plant Borussia
wieder „etwas Großes“ (Schmitz) für Münster – also ein Tischtennis-Ereignis, in dem es wirklich um etwas geht.
Thomas Austermann
Verfasst am 12.11.12 23:30 Uhr
Boll, Timo FM Munzer Supercup
Borussia Münster
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Halle Berg Fidel
Ovtcharov, Dimitrij
Schmitz, Michael
Tischtennis
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