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TAIWAN NEWSLETTER
Zweiwöchentliche Hamburg Edition
Ausgabe Nr. 14 / 2015 – 10. Juli 2015
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Ma bekräftigt Festhalten an flexibler Außenpolitik
Evergreen Marine's Südamerika-Route wird verstärkt
Taiwan glänzt auf Erfindermesse in Macau
Leseboom in Taiwan
25-jähriges Jubiläum der DTJV – Eine Reise nach Taiwan
KONZERTTERMIN: ACC-Afrika-Benefiztournee macht Station in Hamburg
Vermischtes
MA
BEKRÄFTIGT
FESTHALTEN
FLEXIBLER AUSSENPOLITIK
AN
Staatspräsident Ma Ying-jeou erklärte am 24.
Juni, flexible Außenpolitik habe es Taiwan in
den vergangenen sieben Jahren ermöglicht,
wesentliche Fortschritte bei Frieden über die
Taiwanstraße, internationalen Beziehungen und
regionaler Konjunktur zu erzielen.
„Seitdem ich im Mai 2008 mein Amt antrat, hat
sich die Republik China zu einem
Friedensstifter in der globalen Gemeinschaft
gemausert“, unterstrich Ma. „Es steht außer
Frage, dass flexible Außenpolitik eine wirksame
und pragmatische Politik der Würde,
Autonomie und Flexibilität ist.“
Laut Ma sind insgesamt 142 Länder und
Territorien Visabefreiungs-Programme mit
Taiwan eingegangen oder stellen Staatsbürgern
der Republik China bei der Ankunft Sofortvisa
aus, wogegen es vor sieben Jahren lediglich 54
Länder und Territorien gewesen waren.
„Daneben gibt es 480 grenzüberschreitende
Kooperationsprojekte
mit
unseren
diplomatischen Verbündeten und erweiterte
Beteiligung in globalen Gremien wie die
Versammlungen
der
Internationalen
Zivilluftfahrtorganisation (International Civil
Aviation Organization, ICAO) und der
Weltgesundheitsorganisation (World
Organization, WHO)“, zählte er auf.
Health
Gleichzeitig hat Taiwan laut Ma das
gegenseitige Vertrauen und den Austausch mit
den bedeutendsten Partnern des Landes wie
den
USA
durch
eine
unauffällige,
überraschungsfreie Methode bei den bilateralen
Beziehungen gestärkt. Dieser gesunde Stand
der Dinge sei erkennbar an Waffenverkäufen
von Washington an Taipei im Wert von 18,3
Milliarden US$, ergänzte Ma.
Beim Handel haben Taiwan und die USA im
März 2013 Verhandlungen unter dem
Rahmenabkommen
für
Handel
und
Investitionen (Trade and Investment Framework
Agreement, TIFA) wieder aufgenommen, legte
der Staatschef dar, dies sei ein entscheidender
Schritt in Richtung einer weiteren Festigung der
Wirtschaftspartnerschaft.
Ähnliche Fortschritte wurden mit Japan erzielt,
seit 2008 haben die beiden Länder 25 bilaterale
Abkommen unterzeichnet, darunter ein
Fischereiabkommen, welches einen seit langem
schwelenden Territorialdisput friedlich beilegte.
„Dieser Erfolg wurde im Geist der
Friedensinitiative für das Ostchinesisches Meer
(East China See Peace Initiative, ECSPI) erreicht,
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die ich im August 2012 angeregt hatte“,
bemerkte er. „Zwar kann Souveränität nicht
aufgeteilt werden, aber Ressourcen kann man
teilen.“
Auf diesen kooperativen Ansatz ließ Ma die
Friedensinitiative Südchinesisches Meer folgen,
die er im vorigen Monat vorstellte.
„Durch die Umsetzung integrierter Planung
und
Zonenentwicklung,
während
man
gleichzeitig
Souveränitätsstreitigkeiten
beiseitestellt, kann hinsichtlich der Stärkung
strategischer Partnerschaften in Südostasien ein
gleichermaßen vorteilhafter Weg gebahnt
werden“, warb er.
Ma meinte, während sich die Beziehungen über
die Taiwanstraße unter dem „Konsens von
1992“ weiter in friedlicher und lohnender Weise
entwickeln, werde Taiwan zunehmend als
verantwortungsbewusster Interessenvertreter in
der asiatisch-pazifischen Region angesehen.
„Als erstes Staatsoberhaupt der Republik
China, das sämtliche diplomatische Verbündete
des Landes besucht hat, erwarte ich, dass die
flexible Außenpolitik Taiwans internationalen
Spielraum weiter vergrößern und gleichzeitig
zur kommenden konstruktiven Entwicklung
regionaler Beziehungen beitragen wird.“
EVERGREEN MARINE'S
ROUTE WIRD VERSTÄRKT
SÜDAMERIKA-
Die Evergreen Marine Corporation, Taiwans
größter Containerverlader, gab am Mittwoch
bekannt, ein neues Schiff auf ihrer „Ferner
Osten-Südamerika-Route“ einzusetzen, um der
anstehenden Hochsaison in Handelsaktivitäten
zu begegnen.
Evergreen Marine nahm das 8.508 TEU
umfassende neue Schiff, das „Ever Lovely“
genannt wurde, am Dienstag vom taiwanischen
Schiffsbauer CSBC Corp. in Empfang.
Die „Ever Lovely“ ist das 9. Schiff, das von
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CSBC auf Grundlage eines Vertrages mit
Evergreen Marine über den Bau von zehn
8.508 TEU Schiffen hergestellt wurde.
Evergreen Marine hat den 10. August als
Einsatzdatum bekanntgegeben.
Die Einheit TEU wird eingesetzt, um die
Größe eines Containerschiffs anzugeben.
Die 10 Schiffe, die Evergreen Marine bei CSBC
in Auftrag gegeben hat, werden als Schiffe des
Typs L eingeordnet und wurden so designt, um
auf Langstreckenfrachtschifffahrtsrouten zu
dienen. Die 10 Schiffe sind Teil von Evergreen
Marines Anstrengungen, ihre Flotte zu
erweitern.
Die umweltfreundlichen L-Typ Schiffe wurden
kreiert, um den Kraftstoffverbrauch um 12%
bis 21% zu senken, was nicht nur Evergreen
dabei
helfen
würde,
Betriebskosten
einzusparen, sondern ebenso die Umwelt durch
eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen
schützen würde, gab das Speditionsunternehmen bekannt.
Im Juli 2014 schloss Samsung Heavy Industries
aus Südkorea die Lieferung von zwanzig 8.452
TEU umfassenden Schiffen an Evergreen
Marine ab. Die 20 Schiffe werden ebenso als
Schiffe vom L-Typ eingestuft.
Aktuell arbeitet Evergreen Marine mit einer
Flotte mit einer Gesamtkapazität von 950.00
TEU, wovon 52% private Schiffe vom
Speditionsunternehmen und 48% gecharterte
Schiffe ausmachen.
Auf der jährlichen Hauptversammlung Mitte
Juni gab Evergreen Marine bekannt, dass
während die Nachfrage aus Europa aufgrund
der
anhaltenden
Schuldenprobleme
in
Griechenland
sinken
würde,
die
Containerschifffahrt sehr wahrscheinlich eine
steigende Nachfrage aus Märkten in Nord- und
Südamerika im 3. Quartal erfahren würde.
Das Speditionsunternehmen äußerte ebenso,
dass aufgrund der geringeren Kraftstoffkosten
das Reedereigeschäft seine Betriebskosten
senken werde.
Zum Zeitpunkt um 00:28 Uhr konnten die
Aktien von Evergreen Marine um 1,88% auf
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NT$ 16,30 (US$ 0,53) mit 10,81 Millionen
Aktien, die auf der Aktienbörse Taiwans den
Besitzer wechselten, zulegen.
Scheibenbremsen von der Chienkuo Technology
University (CTU) in Changhua. Neben einer
Verbesserung bei der Hitzeableitung kann das
System diese Energie umwandeln, um Audiooder Navigationsgeräte zu betreiben.
TAIWAN GLÄNZT AUF ERFINDERMESSE IN
MACAU
Mit fünf Goldmedaillen war die CTU in Macau
der erfolgreichste Sieger.
Erfinder aus Taiwan gewannen bei der
Internationalen
Innovationsund
Erfindungsmesse Macau (Macau International
Innovation and Invention Expo, MIIE), die vom
3. bis 5. Juli stattfand, 17 Mal Gold, 17 Mal Silber,
8 Mal Bronze und drei Sonderpreise, womit sie
das vierjährige Abschneiden des Landes mit
Spitzenresultaten
bei
der
Veranstaltung
fortsetzten.
Die taiwanischen Nachwuchstalente setzten sich
gegen annähernd 400 eingereichte Beiträge aus
acht anderen asiatischen Ländern und Territorien
sowie Polen durch und bekräftigten Taiwans sich
vergrößernden Ruf als Brutstätte für Kreativität,
kommentierten die in Taipei ansässigen
Weltverbände für Innovation und geistiges
Eigentum.
Zu den mit Gold ausgezeichneten Beiträgen
gehörte ein intelligentes chinesisches Tee-Service,
das über 12 Monate hinweg von Studierenden an
der Abteilung für digitales Design am AsienPazifik-Institut für Kreativität im Landkreis Miaoli
entwickelt worden war.
Das Gerät, das aus einem Drehtablett, einem
Teekännchen und Tassen mit einem Chip am
Boden besteht, füllt eine Tasse durch Messen der
Gewichtsveränderung automatisch mit Wasser.
Gleichermaßen
eindrucksvoll
war
ein
multifunktionaler Regenschirm, entworfen von
Studierenden an der Overseas Chinese University
in Taichung. Der Schirm ist mit einer Lichtquelle
aus Leuchtdioden (LED) ausgestattet, die sich bei
schwachen
Lichtverhältnissen
automatisch
einschaltet, und der Griff kann im Notfall Töne
von sich geben.
Ein weiterer nennenswerter eingereichter Beitrag
war ein Stromerzeugungssystem für Automobil-
LESEBOOM IN TAIWAN
Trotz großer Kulturbarrieren: Das Interesse an
westlicher Literatur in der asiatischen Welt ist
enorm - zum Beispiel in Taiwan. Sehr beliebt
sind Übersetzungen deutscher Bestseller.
Womöglich ist Taiwan seit dem Ende der DDR
das neue Leseland. Nirgendwo sonst jedenfalls
gibt es gemessen an der Einwohnerzahl so viele
Buchhandlungen. Und wohl kaum irgendwo
sonst werden in den Läden so viele aus
fremden Sprachen übertragene Bücher
präsentiert. Ein Viertel der rund 40.000
jährlichen
Neuerscheinungen
sind
Übersetzungen, die meisten davon aus dem
Englischen, aber zunehmend gewinnt auch die
deutschsprachige Literatur an Bedeutung. Das
lässt sich am Sortiment nahezu jeder
Buchhandlung in Taiwan ablesen, aber auch am
Angebot der Verlage auf der jährlich
abgehaltenen Buchmesse in Taipeh.
Für die Übersetzerin Wei Tang ist die große
Offenheit gegenüber fremden Kulturen und
Sprachen quasi naturgegeben: "Wir leben auf
einer kleinen Insel und sind daher neugierig auf
die große weite Welt. Es gibt eine Sehnsucht
nach dem Fremden."
Wei Tang gehört zu den wichtigsten
Vermittlern von deutschsprachiger Literatur
nach Taiwan. Sie hat zum Beispiel Juli Zeh,
Cornelia Funke und Charlotte Roche ins
Chinesische übersetzt. Beständig ist sie
unterwegs zwischen Berlin und Taipei. In
Deutschland wirbt sie für die hierzulande wenig
beachtete taiwanische Literatur; im März
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begleitete sie taiwanische Schriftsteller ans
Literarische Colloquium Berlin und zur
Leipziger Buchmesse.
In ihrem Heimatland macht sie auf deutsche
Schriftsteller aufmerksam. Und dabei hat sie es
deutlich leichter. Zahlreiche taiwanische Verlage
führen deutschsprachige Titel in ihren
Programmen – mit einigem Erfolg.
Übersetzungen,
wie
Frank
Schätzings
Spannungsroman "Der Schwarm" oder
Ferdinand von Schirachs Shortstory-Band
"Verbrechen", zählen zu den vielgelesenen
Büchern
in
Taiwan.
Schätzings
Nachfolgeroman "Limit" liegt in diesem
Frühsommer
im
Stapel
in
vielen
Buchhandlungen.
„In den meisten Ländern verkaufen sich
einheimische Schriftsteller besser als übersetzte.
Aber in Taiwan ist das umgekehrt." Auf die
knappe Formel bringt es Rex How. Der
Verleger von Locus Publishing ist eine der
prägenden Gestalten in der taiwanischen
Verlagsszene. Er hat manche Veränderung
miterlebt. Aber die von ihm angeführte
spezielle taiwanische Buchmarkt-Regel gilt seit
vielen Jahren unverändert.
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die Cheflektorin Feng Yi Cheng nicht zuletzt
eine gewachsene Sprachkompetenz in den
Verlagen: "Als ich vor 15 Jahren bei Business
Weekly begonnen haben, erschien alle zwei
Jahre eine Übersetzung aus dem Deutschen.
Mittlerweile veröffentlichen wir jedes Jahr drei
bis fünf solcher Bücher. Gab es früher zwei
Lektoren, so sind es jetzt vier, die Deutsch
sprechen und verstehen können."
Der Andrang am Messestand von Business
Weekly scheint Jahr für Jahr noch ein bisschen
größer zu werden. Doch nicht nur dort. Jedes
Jahr aufs Neue wird die Buchmesse in der
taiwanischen Hauptstadt zur größten und
interessantesten Buchhandlung im Land. Und
das will etwas heißen, denn die Auslagen in den
Buchläden von Taipei sind derart üppig, dass
Besucher allein ob der schieren Fülle und
Vielfalt überwältigt sind. Die große
Buchhandelskette Eslite – mit Filialen im
gesamten Stadtareal – lockt überdies mit Rundum-die-Uhr-Öffnungszeiten.
Quelle: Deutsche Welle http://www.dw.com/de/leseboomin-taiwan/a-18500808
Ein Eslite Buchladen
Die meisten Übersetzungen aus dem
Deutschen hat dabei der Verlag Business
Weekly im Programm, der so unterschiedliche
Autoren wie Niklas Luhmann, Elfriede Jelinek,
Daniel Kehlmann und Arno Geiger
veröffentlicht. Als Grund für den Anstieg sieht
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25-JÄHRIGES JUBILÄUM DER DTJV – EINE
REISE NACH TAIWAN
VON DR. JAN GROTHEER
Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der
Vereinigung
der
Juristen
aus
der
Bundesrepublik Deutschland und der Republik
China (Taiwan) e.V. (DTJV) reiste eine 10köpfige Delegation aus Mitgliedern der
Vereinigung und Richterinnen und Richtern des
Landgerichts Hamburg in der Zeit vom 19. bis
25. April 2015 auf Einladung der taiwanischen
Justiz in die Republik China (Taiwan).
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Ein weiterer Höhepunkt war die offizielle Feier
aus Anlass des Jubiläums der DTJV, die in
Form eines Symposiums zum Thema
„Strafzumessung“ durchgeführt und vom
Landgericht Taipei organisiert wurde. Die
Eröffnungsrede hielt der Präsident des Justiz
Yuan und Chief Justice des Constitutional
Courts Rai Hau-Min. Auf deutscher Seite
wurde das Thema von der Vorsitzenden
Richterin am Landgericht Hamburg Dr. Britta
Erbguth behandelt, die Rechtslage in der ROC
wurde von Prof. Hsu Heng-Da erläutert und
durch Division Chief Judge Ku Cheng-De
ergänzt. Die vom Präsidenten des Landgerichts
Taipei moderierte Veranstaltung wurde
abgeschlossen mit einer intensiven Diskussion
unter den etwa 100 Teilnehmern.
Dr. Grotheer wird von Präsident Ma empfangen
Der Höhepunkt der Reise war der Empfang
durch den Staatspräsidenten Ma Ying-jeou im
Präsidentenpalais. Präsident Ma begrüßte jedes
einzelne Mitglied der Delegation persönlich
und hielt eine außerordentlich informative
Rede, in der er unter anderem auf die
juristischen Wurzeln des Rechtes der ROC
verwies, die im deutschen Rechtssystem liegen
und die Bemühungen der DTJV hervorhob,
diese Rechtsbeziehungen zu unterstützen und
zu verstärken. Hier der Auszug seiner Rede,
entnommen der offiziellen Homepage seines
Büros:
http://english.president.gov.tw/Default.aspx?
tabid=491&itemid=34602&rmid=2355
(Eine Übersetzung dieser Ansprache finden Sie
im Anhang.)
Delegation aus Deutschland
Nicht zuletzt sind der Besuch der neu gebauten
Richterakademie und der Empfang durch
dessen Präsidenten Lu Tai-Lang zu erwähnen
sowie die Begegnungen und ertragreichen
Gespräche mit Präsident des Justiz-Yuan Rai
Hau-Min und Vizepräsident Su Yeong-Chin,
Vizeminister der Justiz Wu Chen-Huan, dem
Generaldirektor der Europaabteilung des
Außenministeriums Zhang Ming-Zhong sowie
dem Präsidenten der Justizakademie Dr. Lin,
Huei-Huang.
Für alle Mitglieder dieser Delegation wird diese
Reise ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Wir
bedanken uns herzlich bei den zahlreichen
Gastgebern und Organisatoren, die uns mit so
großer Herzlichkeit und unübertrefflicher
Gastfreundschaft empfangen haben.
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KONZERTTERMIN:
ACC-AFRIKA-BENEFIZKONZERT MACHT AM
15. JULI 2015 STATION IN HAMBURG
Das Amitofo Pflege- und Betreuungszentrum
(ACC, Amitofo Care Centre) wurde vom
ehrenwerten Dharmameister Abt Hui Li aus
Taiwan gegründet.
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gründete im Laufe der Zeit Waisenhäuser in
Malawi, Lesotho und Swasiland, wo er und
zahlreiche
Betreuer
und
Erzieher
lebenswichtige Hilfe in der Versorgung,
Betreuung und Ausbildung afrikanischer
Waisenkinder leisten.
Dem Teufelskreis des Leidens zu entkommen,
Glück zu erlangen und die afrikanische Kultur
erneut aufblühen zu lassen, liegt ACC
besonders am Herzen.
Dharmameister Abt Hui Li
Als
internationale
humanitäre
Nichtregierungsorganisation (NGO) hat sie
sich der Betreuung und Begleitung afrikanischer
Waisen im Geiste der Vereinigung der örtlich
afrikanischen, der chinesischen Kultur und der
buddhistischen Philosophie verschrieben.
Dharmameister Abt Hui Li
In
diesem
Sinne
begibt
sich
die
Nichtregierungsorganisation in diesem Sommer
auf Deutschland-Tournee. Unter den Stationen
befindet sich auch Hamburg, wo am 15. Juli
2015 um 19 Uhr ein vielseitiges Programm aus
Gesang, Tanz, Theaterstücken und Kong-Fu im
Miralle Saal der Staatlichen Jugend-MusikSchule gezeigt wird. Der Eintritt ist frei,
Spenden sind erbeten.
Interessierte sind herzlich ohne Anmeldung
willkommen.
Besuchergruppen
werden
gebeten, sich bei Bruce Tai und Thomas
Lanters unter folgenden Kontaktmöglichkeiten
anzumelden:
Dharmameister Abt Hui Li begann bereits
1992 mit der Errichtung des ersten
buddhistischen Tempels in Südafrika und
Telefon: 0211-464170
Mail: [email protected]
Das Plakat finden Sie im Anhang
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VERMISCHTES
Gogoro
entwickelt
Elektroroller
der Zukunft
Das spektakuläre Projekt von
„Better
Place“,
mit
Wechselbatterien
die
Reichweitenproblematik der
Elektrofahrzeuge
auf
revolutionäre Weise zu lösen,
endete 2013 in der Insolvenz.
Die Idee dahinter lebt weiter
– in einem Roller aus Taiwan.
Das
Start-Unternehmen
Gogoro, welches 2011 gegründet wurde, bringt diesen
Sommer
einen
ElektroScooter auf den Markt, bei
dem der Batteriewechsel an
speziellen Ladestationen in
weniger als zehn Sekunden
gelingen soll, so GogoroGründer und CEO Horace
Luke.
Als Pilotmarkt hat man
Taipei, die Hauptstadt von
Taiwan auserkoren: Mehrere
Mio. potenzielle Kunden, eine
hohe Roller-Affinität der
Bevölkerung
und
der
Stadtverwaltung (zum Beispiel
Unterstützung beim Fahrzeugkauf und der Einrichtung
der Ladestationen) seien
ausschlaggebende
Gründe
gewesen. Mit einem FlagshipStore, der stark an Apple-Verkaufsstellen erinnert, macht
man den Kunden das Produkt
seit
diesem
Frühjahr
schmackhaft.
Taiwan sucht
Radsport
Botschafter
Taiwan sucht
„Radsport
Taiwan‘s“!
Voraussetzungen:
Dich als
Botschafter
• Du bist Student
• Fremde Länder und
Kulturen faszinieren
Dich
• Radfahren ist Deine
Leidenschaft
• Du bist kreativ und
hast innovative Ideen
• Deine Erfahrungen
teilst Du gerne mit
anderen
Wir – das Tourismusbüro:
• Geben Dir die Chance
auf
einer
unvergesslichen Reise
Taiwan zu entdecken
und am „Taiwan
Cycling Festival“ im
November
2015
teilzunehmen
Was Du dafür tun musst?
• Sende Deine Bewerbung
mit
Deinen
persönlichen Angaben
und Deiner Motivation
„Radsport
Botschafter Taiwan‘s“
zu werden an das
Tourismusbüro
• Wir freuen uns auf
Deine kreativen und
innovativen Ideen, das
„Taiwan Cycling Festival“ in Deutschland
bekannt zu machen
• Einsendeschluss
ist
der 31.August 2015
Quelle: http://www.automobilindustrie.vogel.de/engineering/a
rticles/492746/
Das
Taiwan
Tourismusbüro
gibt
bekannt:
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Los geht’s, tritt in die Pedale
und sende Deine Bewerbung
an [email protected]
DAAD
BildungsmarktAnalyse für
Taiwan
2014 ermöglichte der DAAD
237 deutschen Stipendiaten vom Studierenden bis zum
Hochschullehrer - einen
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Aufenthalt in Taiwan.
Außerdem
konnten
169
Taiwaner in Deutschland
studieren,
lehren
und
forschen. Die ausführliche
Bildungsmarkt-Analyse finden
Sie hier:
https://www.daad.de/med
ien/bma_taiwan.pdf
Zwei
Ausstellungen
in der
Nationalen Dr.
Sun Yat-senGedächtnishalle
beleuchten das
Leben in der
Republik China
zu Kriegszeiten
Zwei Ausstellungen, welche
das Leben von Bürgern der
Republik China in Festlandchina und Taiwan während
des Zweiten Chinesischjapanischen Krieges (19371945) dokumentieren, wurden
am 3. Juli in der Nationalen
Dr. Sun Yat-sen-Gedächtnishalle in Taipeh eröffnet.
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bessere
Behandlung
der
Menschen in Taiwan und eine
Verbesserung ihrer Rechte
erreichen
wollte.
Die
Ausstellung
„Bonfire
Records“ geht am 30. Juli zu
Ende, die Ausstellung über
Chiang Wei-shui dauert noch
bis zum 23. August.
Neue Fristen:
Gerne informieren wir Sie
Stipendium für über die Fristverlängerung
Wissenschaftler bezüglich der Stipendien für
Wissenschaftler. Sie können
sich nun noch bis zum 15. Juli
2015 für ein Stipendium
bewerben.
Die Ausstellungen „Bonfire
Records: Transient Lives in
the Time of War“ (zu
Deutsch — FreudenfeuerAufzeichnungen:
Unstetes
Leben zu Kriegszeiten) zeigen
seltene Fotografien, viele von
Mitarbeitern der Central
News Agency (CNA) aufgenommen, über die Sorgen
und
Nöte
gewöhnlicher
Menschen
während
des
Konflikts auf dem chinesischen Festland sowie historische Filmaufnahmen und
Tondokumente von Radiosendungen während des
Krieges.
Die
„Gedenkausstellung
Chiang Wei-shui“ wiederum
dreht sich um den Pionier der
taiwanischen Demokratie und
seine Gründung des Taiwanischen Kulturverbandes im
Jahr 1921, mit der Chiang
während der japanischen
Kolonialzeit (1895-1945) eine
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