Neue Behandlung der feuchten Makuladegeneration
Transcription
Neue Behandlung der feuchten Makuladegeneration
SWISS SWISS 01.2013 The trilingual ophthalmic newsletter for Switzerland Neue Behandlung der feuchten Makuladegeneration N U E 3 3 Fortschritt in der wAMD-Behandlung1 Buchstabengewinn über 52 Wochen2 Erleichterung für Arzt und Patient 2* * Bei regelmässiger 8-wöchentlicher Therapie (nach Ladephase). Referenzen 1 Papadopoulos N, et al. Binding and neutralization of vascular endothelial growth factor (VEGF) and related ligands by VEGF Trap, ranibizumab and bevacizumab. Angiogenesis 2012 Jun;15(2):171-185. 2 Heier JS et al. Intravitreal Aflibercept (VEGF Trap-Eye) in Wet Age-related Macular Degeneration. Ophthalmology 2012;119:2537–2548. Gekürzte Fachinformation Eylea® (Aflibercept), Lösung zur intravitrealen Injektion in einer Fertigspritze bzw. Durchstechflasche: Zusammensetzung: 2 mg Aflibercept in 50 µl Injektionslösung. Hilfsstoffe: Polysorbatum 20, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Dinatrii phosphas hepta hydricus, Natrii chloridum, Saccharosum, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem. Indikation: Behandlung der exsudativen (feuchten) altersbedingten Makuladegeneration. Dosierung/Anwendung: Eylea wird in den Glaskörper (intravitreal) injiziert. Eylea 2 mg in 50 µl wird über die ersten drei Monate mit einer 4-wöchentlichen Injektion verabreicht. Nach jeder Injektion soll der Augeninnendruck des Patienten überwacht werden. Basierend auf den Resultaten der Sehschärfeprüfung und den morphologischen Untersuchungsergebnissen kann die Behandlung nach den ersten 3 Monaten mit 8-wöchentlichen Injektionen fortgesetzt werden und nach dem ersten Behandlungsjahr eventuell auf alle 12 Wochen ausgedehnt werden. Im Rahmen jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung erforderlich. Zusätzliche Kontrollen werden je nach Zustand des Patienten nach Massgabe des behandelnden Arztes empfohlen. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Kontraindikationen: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Aflibercept oder einem der Hilfsstoffe; Okuläre oder periokuläre Infektion; Aktive oder vermutete intraokuläre Entzündung; Schwangerschaft, Stillzeit. Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen: Intravitreale Injektionen können eine Endophthalmitis zur Folge haben. Es muss eine aseptische Injektionstechnik angewendet und die Patienten angewiesen werden, jegliche Symptome, welche auf eine Endophthalmitis hinweisen, unverzüglich zu melden. Erhöhungen des Augeninnendrucks wurden innerhalb von 60 Minuten nach intravitrealen Injektionen beobachtet. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit nicht ausreichend therapiertem Glaukom geboten. Unmittelbar nach der intravitrealen Injektion muss der Augeninnendruck und die Perfusion der Sehnervenpapille überwacht werden. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Interaktionen: Es wurden keine Interaktionsstudien mit Eylea durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen: Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang traten bei weniger als einer von 1000 intravitrealen Injektionen auf und umfassten Endophthalmitis, traumatischen Katarakt und vorübergehend erhöhten Augeninnendruck. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (bei mindestens 5% der mit Eylea behandelten Patienten) waren Bindehautblutung (26.7%), Kata rakt (12.8%), Augenschmerzen (10.3%), Glaskörperabhebung (8.4%), Mouches volantes (7.6%) und erhöhter Augeninnendruck (7.2%). Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Packung: a) Packung mit 1 Fertigspritze. b) Packung mit 1 Durchstechflasche und einer Filternadel. Verkaufskategorie: B. Stand der Information: Juni 2012.Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation auf www.swissmedicinfo.ch. Vertrieb: Bayer (Schweiz) AG, Bayer Healthcare, Grubenstr. 6, 8045 Zürich. L.CH.STH.01.2013.0098-DE/FR/IT L.CH.STH.02.2013.0109-DE/FR 3 Regelmässig behandeln. Einfach. Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich + Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten bei der Behandlung von AMD + Revêtement anti-microbien de mélimine + IOP durante cataratta con laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida + Neu: Swiss Ophthal Online jetzt unter www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS Massgeschneiderte Therapie Passend für jeden Patienten AMD DME RVO Gekürzte Fachinformation Lucentis® (Ranibizumab): Z: Intraokulare Injektionslösung, Ranibizumab 10 mg/ml; Hilfsstoffe: a, a-trehalosum dihydricum, Histidinum, Histidinum hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 20, Aqua ad iniect. I: Lucentis ist indiziert für die Behandlung 1) der exsudativen (feuchten) altersbezogenen Makuladegeneration (AMD), 2) eines Visusverlustes durch ein Diabetisches Makulaödem (DME), 3) eines Visusverlustes durch ein Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (retinaler Venenastverschluss BRVO und retinaler Zentralvenenverschluss CRVO). D: Lucentis wird durch eine intravitreale Injektion verabreicht und darf nur durch qualifizierte Ophthalmologen angewendet werden. Die empfohlene Dosis beträgt 0.5 mg (0.05 ml). Die Behandlung erfolgt in mindestens monatlichem Ab stand. Behandlung von DME oder RVO: monatlich bis der maximale Visus erreicht wird, d.h. wenn der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist; bei erneutem Visusverlust ist die Behandlung wieder aufzunehmen und fortzusetzen bis der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist. Behandlung von AMD: monatlich; falls monatliche Injektionen nicht möglich sind, erfolgt die Behandlung wie bei DME oder RVO. Die Verabreichung von Lucentis muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen. Nach der Injektion Augeninnendruck des Patienten überwachen. Einzelheiten s. Kompendium. KI: Überempfindlichkeit gegenüber Ranibizumab oder einem der Hilfsstoffe. Lucentis ist kontraindiziert bei Patienten mit Infektionen im oder um das Auge oder intraokularen Entzündungen. VM: Bei einer intravitrealen Injektion kann es zu infektiösen Endophthalmitiden und Netzhautablösungen kommen, aseptische Injektions techniken sind anzuwenden. Patienten sollten während der auf die Injektion folgenden Tage beobachtet werden, um eine Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Vorübergehender Anstieg des Augen innendrucks innerhalb 60 Minuten nach Injektion wurde beobachtet. Über lang anhaltenden, erhöhten intraokularen Druck wurde berichtet. Sowohl der intraokulare Druck als auch die Perfusion der zentralen Retinaarterie müssen nach der Injektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Potentielles Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse bei der intra-vitrealen Applikation von VEGF (vascular en dothelial growth factor)-Inhibitoren. Möglicherweise erhöhtes Risiko bei Patienten mit einem bekannten Risiko für Schlaganfälle. Bei einigen Patienten mit den höchsten Immunoreaktivitätstitern wurden Iritis und Viritis beobachtet. Bei Patienten mit vorausgehenden Episoden von RVO und bei Patienten mit ischämischer RVO besteht nur limitierte Erfahrung. Bei RVO-Patienten mit klinischen Anzeichen von irreversiblem ischämischem Visusverlust wird die Behandlung nicht empfohlen. Falls Lucentis am selben Tag wie eine Laserphotokoagulation gegeben werden sollte, muss die Injektion frühestens 30 Minuten nach der Laser photokoagulation erfolgen. Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vorher ab gesetzt werden. Einzelheiten s. Kompendium. IA: Es wurden keine speziellen Interaktionsstudien durchgeführt. UW: Sehr häufig: Nasopharyngitis, intraokuläre Entzündungen, Glaskörperentzündung, Glaskörper abhebung, Netzhautblutungen, Sehstörungen, Augenschmerzen, Mouches volantes, Bindehautblutung, Augenirritation, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkter Tränenfluss, Blepharitis, Pruritus, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen; Häufig: Influenza, Harnwegsinfektionen, Anämie, Hypersensitivitätsreaktionen, Angstzustände, Schlaganfall, Retina-Degeneration, Störungen der Retina, Retina-Abhebung, Risse der Retina, Abhebung des retinalen Pigmentepithels, Risse im retinalen Pigmentepithel, Sehverschlechterung, Glaskörperblutungen und -störungen, Uveitis, Iritis, Iridocyclitis, (subkapsuläre) Katarakt, posteriore KapselsackTrübung, Keratitis punctata, Kornea-Abrasionen, Trübungen des Kammerwassers, verschwommenes Sehen, Blutungen an der Injektionsstelle, Augenblutungen, (allergische) Konjunktivitis, Ausscheidungen am Auge, Photopsie, Photophobie, Augenbeschwerden, Schmerzen und Ödeme des Augenlids, Hyperämie der Konjunktiva, Husten, Nausea; Gelegentlich: Endophthalmitis, Hypopyon, Hyphaema, Keratopathie, Verklebung der Iris, Kornea-Einschmelzungen und -Ödeme, Streifen (Striae) der Kornea, Schmerzen und Irritationen an der Einstichstelle, Erblindung, Irritationen des Augenlids, Allergische Reaktionen (Ausschlag, Urticaria, Pruritus, Erythema); Herz, Gefässe: Arterielle thromboembolische Ereignisse wie gefässbedingte Todesfälle, nicht-fatale Myokardinfarkte, nicht-fatale ischämische Schlaganfälle und nicht-fatale hämorrha gische Schlaganfälle wurden mit der systemischen Verfügbarkeit von hochpotenten VEGF-Inhibitoren in Zusammenhang gebracht. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit dem Injektions vorgang: Endophthalmitis, rhegmatogene Netzhautablösung, Einriss der Retina und iatrogener traumatischer Katarakt. Einzelheiten s. Kompendium. P: Durchstechflasche mit 2.3 mg in 0.23 ml* Verkaufskategorie: B. * kassenzulässig. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®. Novartis Pharma Schweiz AG, Monbijoustrasse 118, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031/377 51 11 2 www.swissophthal.ch Novartis Pharma Schweiz AG, Postfach, 3001 Bern, www.novartispharma.ch N547/9.12 DIE WELT IST WUNDERSCHÖN > ANZUSEHEN 01 | 2013 SWISS InhaltsverzeIchnIs | sommaIre | sommarIo Editorial Impressum Abonnement-Formular 4 5 30 Chirurgische Behandlung des Uveitis-Glaukoms bei Kindern erfolgreich Wirksamkeitsnachweis für Rebamipid zur Behandlung des trockenen Auges Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten bei der Behandlung von AMD Variationen der Choroidea in einer dreidimensionalen Analyse an Gesunden Stereopsisergebnisse verschiedener Typen von Exotropie Retinitis pigmentosa: Entzündungsreaktionen und Rolle bei der Pathogenese Therapiemanagement bei Keratokonus mit oder ohne Crosslinking Keine Alterseinflüsse auf die Akkomodation bei Normalsichtigkeit nachgewiesen Der Benefit von Bevacizumab bei Makulaödem infolge Retinalisverschluss Teilerfolge mit Ranibizumabinjektionen bei Pigmentepithelablösung Der lipidoxidative Stressstatus beim Sjögren-Syndrom Retinauntersuchung mit Cirrus HD-OCT bei Kindern liefert reliable Ergebnisse Autorefraktion kann die Refraktions-Messbrille nicht ersetzen Vergleichende Pupillographie als Screeningmethode bei diabetischer Retinopathie Neuer Algorithmus zur Analyse von Makulalochbegrenzungen PROS-Länge – ein guter Indikator für BCVA und Prädiktor bei ERM Adalimumab: Gute Ergebnisse bei Wirksamkeitsstudie mit hohen Fallzahlen Geringe IOP-Zunahme bei Kataraktchirurgie durch Femtosekundenlaser mit flüssigkeitsgefülltem Interface Sehr selten: Optikusneuritis nach Anti-TNF- und DMARD-Therapie Excimer-Laser – sicher, effektiv und zuverlässig 6 6 7 8 8 9 9 10 10 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 Glaucome chronique traité par phacoémulsification ou trabéculectomie Chirurgie du ptérygion seule ou avec adjuvants Résistance antibiotique dans la chirurgie de la cataracte Greffe de cornée pédiatrique Analyse spectrale SD-OCT avec polarisation sensible Biopsie de l‘artère temporale et ptosis Syndrome de pseudo exfoliation et cataracte DMLA : traitement à long terme par ranibizumab Fluide sous-rétinien dans l’oedème maculaire uvéitique Atrophie du nerf optique et perte du champ visuel Changements fontionnels dans la DMLA traitée par ranibizumab Nouveau dispositif miniaturisé du front d‘ondes Revêtement antimicrobien de mélimine Endophtalmie après chirurgie de la cataracte Méthode modifiée d‘extériorisationde l‘haptique Implantation de la LIO torique TECNIS LIO accommodative vs monofocale simple 18 18 19 20 20 21 21 22 22 24 24 25 25 26 26 26 27 Il trattamento con cheratomileusi laser in sito contro l’astigmatismo misto da miopia con cilindro elevato offre sicurezza Adalimumab – buoni risultati dimostrati in un gran numero di casi IOP durante cataratta con laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida 28 28 29 Industrie news Kongresse | Congrès | Congressi 29 31 www.swissophthal.ch 3 01 | 2013 SWISS Liebe Leserinnen und Leser von Swiss Ophthal, Chères lectrices, chers lecteurs de Swiss Ophthal, Als neuer Editor der Zeitschrift SWISS OPHTHAL heisse ich Sie herzlich willkommen. Ab dieser Ausgabe darf ich Sie als Editor durch die neuesten Publikationen unseres spannenden Faches begleiten. In dieser Funktion folge ich Herrn Prof. Dr. Carsten Framme, dem ich an dieser Stelle für seine Tätigkeit als Editor für SWISS OPHTHAL herzlich danken möchte. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, Ihnen mit meinem Editorial zu Beginn die wichtigsten Highlights aktueller Publikationen aus der ophthalmologischen Fachliteratur schmackhaft zu machen. Die interessantesten und klinisch relevanten Publikationen aus dem oberen Drittel der peer reviewed Journale der Ophthalmo logie haben wir dann im Hauptteil dieser Ausgabe wie in einem Journal-Club für Sie zusammentragen, um sie in Kurzform über aktuelle Veröffentlichungen der medizinischen Fachliteratur auf dem Laufenden zu halten. Auf folgende Publikationen möchte ich Sie bereits an dieser Stelle persönlich hinweisen: Aus dem klinischen Alltag wissen wir, dass Patienten unterschiedlich auf eine Anti-VEGF-Therapie anspre chen. Abedi et al. (Januarausgabe Ophthalmology) untersuchten in einer prospektiven Kohortenstudie 201 Patienten, die wegen einer neovaskulären AMD eine intravitreale Anti-VEGF-Injektion er hielten. Bei allen Patienten wurde eine genetische Untersuchung an ausgewählten sog. „tagged single nucleotide polymorphisms“ (tSNPs) des VEGFA-Gens durchgeführt und deren Einfluss auf die Sehschärfe nach 6 Monaten untersucht. Sie identifizierten ein be stimmtes Responder-Allel, das mit einem besseren Visusergebnis und weniger häufigen Injektionen assoziiert war als andere Allele. Eine Temporalarterienbiopsie wird in vielen Kliniken zum Aus schluss einer Arteriitis temporalis durchgeführt. Murchison and Bilyk vom Wills Eye Institute in Philadelphia untersuchten in einer Publikation der Dezemberausgabe von Ophthalmology in 77 Patienten die Inzidenz einer Fazialisschädigung. Sie fand bei 16 % der durchgeführten Operationen eine solche Schädigung, die sich bei etwa 50 % wieder vollständig zurückbildete. Je näher die Inzisionen an der Orbitakante und an der Braue waren, desto ehr traten die neurologischen Probleme auf. Empfehlen möchte ich Ihnen auch die folgende In-vitro-Studieaus dem Dezemberheft von IOVS. In dieser Publikation wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem Kontaktlinsen ein spezielles „Coating“ mit Melimin erhal ten, welches offenbar eine sehr gute und breite antimikrobielle Wirkung u. a. gegen Acanthamoeben, Pseudomonas aeruginosa und Staphylococcus aureus besitzt. Wir dürfen gespannt sein, ob diese Technologie Einzug in den klinischen Alltag halten wird. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der weiteren Lektüre und grüße Sie herzlich aus dem Triemli Spital in Zürich. En tant que nouveau rédacteur en chef de SWISS OPHTHAL, je vous souhaite la bienvenue. À partir de cette édition j‘ai le plaisir de vous conduire à travers les publications les plus ré centes de notre branche si passionnante. Dans ce rôle, je suis le successeur du professeur Dr. Carsten FRAMME, que je tiens à remercier pour son engagement en tant que rédacteur en chef de SWISS OPHTHAL, une fonction qu‘il a occupé jusqu‘à la fin de l‘année dernière. J‘espère bien pouvoir vous intéresser déjà au début de cet éditorial pour les points forts des publications actuelles les plus intéressantes et cliniquement pertinentes, issues du premier tiers des revues internationales à comité de lecture, spécialisées en ophtalmologie, que nous avons sélec tionné dans la partie principale de cette édition, tel un journal club. J‘aimerais bien vous indiquer les parutions suivantes : De par la pratique clinique courante, nous savons que les pa tients réagissent différemment à la thérapie anti-VEGF. Abedi et al. (numéro de janvier de Ophthalmology) ont fait une recherche dans une étude de cohorte prospective de 201 patients traités pour une DMLA néovasculaire par injections intravitréennes d‘anti-VEGF. Chez tous les patients, une étude génétique de sélection dite „tagged single nucleotide polymorphisms» (tSNPs) du gène VEGFA a été effectuée et leur influence sur l‘acuité visuelle à 6 mois a été analysée. Ils ont identifié un allèle particulier répondeur associé à un meilleur résultat visuel et des injections moins fréquentes que d‘autres allèles. Une biopsie de l‘artère temporale est effectuée dans de nombreux hôpitaux afin d‘exclure une artérite giganto-cellulaire. Murchison et Bilyk de l‘Institut Wills Eye de Philadelphie ont étudié dans un papier paru dans le numéro de décembre de Ophthalmology chez 77 patients, l‘incidence des lésions faciales. Ils ont trouvé une telle lésion pour 16% des opérations réali sées, avec une régression totale pour 50% des cas. Plus les incisions se situaient au rebord orbitaire et au niveau des sourcils, plus ces problèmes neurologiques se sont accumulés. J‘aimerais vous recommander également l‘étude in vitro suivan te, parue dans le numéro de décembre de IOV. Cette publication présente une méthode par laquelle les lentilles de contact obtiennent un revêtement „Coating“ de Melimine, qui serait efficace contre le groupe de micro-organismes de l‘organisation Internationale de Normalisation (ISO), les Acanthamoeba castel lanii et les souches résistantes du Pseudomonas aeruginosa et du Staphylococcus aureus. Nous sommes impatients de voir si cette technologie trouvera son chemin dans la pratique clinique. Il ne me reste plus qu‘à vous dire au revoir et souhaiter une bonne lecture. 4 Ihr Matthias Becker Votre Matthias Becker www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS Impressum | ours | colofone Verlag, Édition, Editore NEU • nouveau • nuovo mechentel marketing Med. Fachverlag und Marketingagentur Waldstraße 19 D-40883 Ratingen Tel.: 00 49 (0) 2102 6 9182 E-Mail: [email protected] www.mechentel.de Herausgeber, Éditeur, Editor Prof. Dr. med. Matthias Becker Chefarzt Stadtspital Triemli Zürich Department Operative Disziplinen Augenklinik Redaktion, Rédaction, Redazione Sandra Kalisz Aurélie Kalisz Gil Konietzny Maria Müller Najla Naceur Michael Zimmermann E-Mail: [email protected] Ihre Swiss Ophthal auch online www.swissophthal.ch Beantragen Sie Ihr kostenloses Passwort zum uneingeschränkten Zugang auf alle Ausgaben im Archiv. Marketing Ulrike Mechentel E-Mail: [email protected] Lektorat, Lectrice, Revisione Anita Herzog Korrekturvertrieb www.korrekturvertrieb.de Gestaltung und Layout Polynice – Creative Works Interdisziplinäre Kommunikation Pascal Bruns E-Mail: [email protected] www.polynice.de Erscheinungsweise, Fréquence de parution, Frequenza 4 Mal jährlich, 4 fois par an, 4 volte peranno Zeitnah recherchiert und zusammengestellt von unserer Online-Redaktion finden Sie hier ... •Studienergebnisseausdenunterschiedlichen Bereichen der Ophthalmologie •VideosundBilder •AktuellePressemeldungenundmehr © 2013 mechentel marketing. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Bilder auch auszugsweise ist ohne die schriftliche Zustimmung von mechentel marketing urheberrechtswidrig. Dies gilt für jede Art der Vervielfältigung. www.swissophthal.ch 5 01 | 2013 SWISS Chirurgische Behandlung des Uveitis-Glaukoms bei Kindern erfolgreich Autoren: Bohnsack BL, Freedman SF. Korrespondenz:Department of Ophthalmology, Duke University School of Medicine, Durham, North Carolina. Studie: Surgical outcomes in childhood uveitic glaucoma. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):134-42. doi: Durham – mechentel news – Das refraktäre Uveitis-Glaukom bei Kindern kann erfolgreich durch filtrierende Chirurgie und Implantation eines Glaukomdrainageventils behandelt werden, so B.L. Bohnsack et al. im American Journal of Ophtalmology im Januar dieses Jahres in einer Studie zur Bewertung von Operati onsergebnissen und zur Beschreibung einer Strategie für Kinder mit uveitischem Glaukom. Es wurde eine retrospektive Fallstudie durchgeführt, bei der ein Chirurg 36 Patienten mit uveitischem Glaukom im Kindesalter (diagnostiziert vor dem 18. Lebensjahr) auswählte, die sich einem oder mehreren chirurgischen Eingrif fen zur Senkung des Augeninnendrucks (IOP) unterzogen hatten. Das erstoperierte Auge wurde in die Analyse einbezogen. Die Hauptindikation für den Erfolg war ein IOP von weniger als 21 mm Hg mit kontrollierter Entzündung, ohne weitere IOP-senken de Operationen oder zerstörende Komplikationen. Patienten mit Uveitis-Glaukom assoziiert mit juveniler idiopathischer Arthritis (n = 20), idiopathischer Uveitis (n = 9) sowie anderen (n = 6) wurden in die Studie eingeschlossen. Das Durchschnittsalter ± Standardabweichung bei der erst maligen Glaukomchirurgie betrug 11,1 ± 4,4 Jahre mit einem Follow-up von 5,6 ± 4,8 Jahren (Bereich 0,2 bis 16,4 Jahre). Der chirurgische Ersteingriff war eine Goniotomie an 31 (86 %) Augen. Fünfzehn Augen bedurften keiner weiteren IOP-senkenden Operation. Sechzehn Augen wurden zusätzlichen IOP-senkenden chirurgischen Maßnahmen unterzogen: zweite Goniotomie (n = 9), Glaukomdrainageventil (n = 6) und Trabekulektomie (n = 1). Nach den Kaplan-Meier-Überlebensanalysen war der Er steingriff gegenüber der ersten oder zweiten Goniotomie gerech net auf 10 Jahren erfolgreich bei 48 % (95 % Konfidenzintervall 28% bis 65 %) versus 69 % (95 % Konfidenzintervall 47 % bis 84 %). Das Scheitern der Goniotomie korrelierte nicht mit einem phaken Status oder dem Vorhandensein von prä operativen Synechien. Wegen eines Engwinkelglaukoms wurde bei fünf Augen (14 %) anfänglich ein Glaukomdrainageventil implantiert. Die Sehschärfe bei der Anfangs- und der Abschluss untersuchung war ähnlich (0,37 ± 0,48 logMAR (logarithm of Minimal Angle of Resolution)) [Snellen 20/47] versus 0,28 ± 0,34 logMAR [Snellen 20/38]). Der IOP wurde gesenkt (33,0 ± 8,0 mm Hg versus 12,6 ± 4,5 mm Hg, P <0,0001), soweit eine Reihe von Glaukom-Medikamenten gegeben wurde (3,2 ± 1,1 vs 1,2 ± 1,3, P <0,0001). Bei den Augen, die nach erfolgreicher Glaukomoperation einer Kataraktentfernung unterzogen wurden, wurde die Kontrolle des Augeninnendrucks beibehalten. Die Glaukome wurden kontrolliert und die Sehfähigkeit blieb bei 33 (92 %) Augen erhalten. Das refraktäre Uveitis-Glaukom bei Kindern wurde erfolgreich durch Gonio-Chirurgie und Implanta tion eines Glaukomdrainageventils behandelt. Die Kataraktent fernung kann erfolgreich durchgeführt werden, sofern IOP und Uveitis vor der Operation gut kontrolliert werden. 6 10.1016/j.ajo.2012.07.008. Epub 2012 Oct 2. Web: www.ajo.com/article/S00029394(12)00504-1/abstract Wirksamkeitsnachweis für Rebamipid zur Behandlung des trockenen Auges Kyoto – mechentel news – Rebamipid 2 % hat sich als beson ders wirksam erwiesen, so das Ergebnis einer Studie zur Frage nach der behandlungsrelevanten Dosis von 1%iger und 2%iger Rebamipid-Suspension im Vergleich zum Placebo bei Patienten mit trockenem Auge, untersucht in einem randomisierten, dop peltmaskierten, placebokontrollierten Multicenter-Studiendesign mit Parallelgruppe. Es handelte sich um eine Phase-II-Studie zur Dosis-Wirkungs-Beziehung. Verglichen wurde die Wirksam keit von Rebamipid- Augensuspension 1 % und 2 % mit einem Placebo bei einer Gesamtheit von 308 Patienten mit trockenem Auge. Nach einem zweiwöchigen Screening wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip eingeteilt, um entweder ein Placebo oder 1%iges bzw. 2%iges Rebamipid zu erhalten, jeweils ein Tropfen in jedes Auge, vier Wochen lang viermal täglich. Die Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam von S. Kinoshita et al. von der Universität Kyoto in der Dezemberausgabe von Ophtalmology. Der primäre Endpunkt zielte auf die Veränderung der kornealen Fluoreszeinfärbung (Fluorescein Corneal Staining, FCS), von der Ausgangssituation bis zur letzten Beobachtung. Weitere objektive Zielpunkte waren die Messung des Werts der konjunktivalen Lissamin-Grünfärbung ( Lissamine Green Conjunc tival Staining (LGCS), der Tränenfilmaufrisszeit (Tear Film Breakup Time, (TBUT) und der Schirmer-Testwerte. Die sekundären Zielsetzungen beinhalteten Symptome im Zusammenhang mit dem trockenen Auge (Fremdkörpergefühl, Trockenheit, Lichtemp findlichkeit, Augenschmerz und verschwommenes Sehen) sowie die Messung des Gesamteindrucks des Patienten über die gesamte Behandlung. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Reba mipid wurde beobachtet bei der FCS, der LGCS und den Werten der TBUT. Sowohl 1%- als auch 2%-Rebamipid waren signifikant effektiver als das Placebo, ausgedrückt in der Veränderung der Messwerte im zeitlichen Verlauf für LGCS und TBUT-Werte. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Rebami pid- und der Placebo-Gruppe über die Zeit hinweg bezüglich der Schirmer-Testwerte und eine Dosis-Wirksamkeits-Beziehung wurde nicht beobachtet. In der zuvor definierten Subpopulation trockener Augen mit einem FCS-Basisscore von 10 bis 15 war die durchschnittliche Veränderung von der Grundlinie innerhalb der 2%-Rebamipid-Gruppe größer als in der Basissituation 1%-Gruppe. Die Veränderung des subjektiven Eindrucks im zeitli chen Verlauf von Anfang bis Ende über die gesamte Behandlung www.swissophthal.ch 01 | 2013 zeigte signifikante Verbesserungen bei den Rebamipid-1%- und -2%-Gruppen, verglichen mit der Placebogruppe, ausgenommen die Lichtempfindlichkeit bei der 1%-Rebamipid-Gruppe. Todesfäl le oder medikationsbedingte ernsthafte Komplikationen traten in keiner der Behandlungsgruppen auf. Das Auftreten auffälliger Er eignisse am Auge war über alle Behandlungs- und Placebo-Grup pen hinweg gleich. Rebamipid war effektiv sowohl in Hinblick auf objektive Krankheitszeichen als auch auf subjektive Symptome des trockenen Auges und wurde gut toleriert in dieser VierWochen-Studie. Obwohl sich 1%- und 2%-Rebamipid beide als wirksam erwiesen haben, legen einige Messergebnisse nahe, dass Rebamipid 2 % etwas wirksamer ist als Rebamipid 1 %. Autoren: Kinoshita S, Awamura S, Oshiden K, Nakamichi N, Suzuki H, Yokoi N; Rebamipide Ophthalmic Suspension Phase II Study Group. Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Kyoto Prefectural University of Medicine, Kyoto, Japan. Electronic address: [email protected]. Studie: Rebamipide (OPC-12759) in the Treatment of Dry Eye: A Randomized, Double-Masked, Multicenter, Placebo-Controlled Phase II Study. Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2471-8. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.052. Epub 2012 Sep 23. Web Abstract: www.aaojournal.org/article/ S0161-6420%2812%2900612-4/abstract, Web full text: www.aaojournal.org/article/ S0161-6420%2812%2900612-4/fulltext Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten bei der Behandlung von AMD Melbourne – mechentel news – Die pharmakogenetische Verbindung mit dem anti-vaskularen endothelialen Wachstums faktor (Anti-VEGFA) zur Behandlung neovaskulärer altersbe dingter Makuladegeneration (AMD) scheint die Sehschärfe zu SWISS beeinflussen, so F. Abedi et al. von der Universität Melbourne in Ophtalmology im Januar dieses Jahres. Zum Nachweis einer Verbindung zwischen genetischen Varianten des VEGFA-Gens mit dem Ergebnis von Anti-VEGFA-Behandlungen bei der AMD wurde eine prospektive Kohortenstudie durchgeführt, an der fortlaufend 201 Patienten teilnahmen, die Anti-VEGF-Injektionen gegen neovaskuläre AMD erhielten. Die Patienten wurden über 12 Monate beobachtet und dabei mit drei initialen monatlichen Ranibizumab- oder Bevacizumab-Injektionen behandelt. Danach wurde bei jeder Follow-up-Untersuchung auf Basis der Weiter behandlungskriterien durch Kliniker beurteilt, ob eine Weiterbe handlung erforderlich ist. Sieben markierte einzelne NukleotidPolymorphismen (tagged single nucleotide polymorphisms; tSNP) am VEGFA-Gen wurden ausgewählt und analysiert. Mittels multivariater Datenanalyse wurde die Funktion jedes tSNPs in Hinblick auf das Behandlungsergebnis untersucht. Die australi schen Wissenschaftler untersuchten den Einfluss ausgewählter VEGFAtSNPs auf die Sehschärfe nach sechs Monaten. Die Basis für den Mittelwert der Sehschärfe betrug 51±17 Buchstaben der ETDRS (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study).Über alle Daten hinweg ergab sich eine mittlere Abweichung der Sehschär fe im Verhältnis zur Basis von +6,5±12; +4,4 ±13,4, und +2,3 ±14,6 Buchstaben jeweils nach 3, 6, und 12 Monaten. Das tSNP 3025000 war als einziges SNP signifikant (P < 1x10 (-4)) mit dem visuellen Ergebnis sechs Monate nach multipler Korrektur assoziiert. Die Anwesenheit der T-Allele (TC- oder TT-Genotyp) bei diesem tSNP sagte ein besseres Ergebnis von +7 Buchstaben nach sechs Monaten voraus im Vergleich zum CC-Genotyp. In einer Subgruppenanalyse sagte die Anwesenheit der T-Allele eine signifikant höhere Veränderung bei Patienten voraus, die zur Respondergruppe gehörten (Zugewinn von ≥ 5 Buchstaben gemessen an der Basis) nach 3, 6, und 12 Behand- Was haben Basel - Paris und Ihr neues OCT gemeinsam? Antwort in dieser Ausgabe und auf zeiss.ch/medizintechnik www.swissophthal.ch 7 01 | 2013 SWISS lungsmonaten (Odds Ratio, 2,7; 3,5 und 2,4; 95%-Konfidenzin tervall beziehungsweise 1,46–5,07; 1,82–6,71und 1,27–4,57) im Verhältnis zu allen anderen Ergebnisgruppen. Daraus folgerten die australischen Wissenschaftler, dass Patienten mit einer T-Allele im tSNP 3025000 ein signifikant besseres Behandlungsergebnis nach sechs Monaten aufweisen und eine größere Chance haben, bei der Behandlung mit Anti-VEGF nach drei, sechs und zwölf Monaten zur Respondergruppe zu gehö ren. Die Sehschärfenergebnisse von Patienten, die die T-Allele in sich bergen, waren mit entscheidenden Behandlungsfällen vergleichbar, jedoch mit weniger Injektionen, was die Behand lung möglicherweise bei bestimmten Subgruppen von Patienten kosteneffizienter macht. Autoren: Abedi F, Wickremasinghe S, Richardson AJ, Makalic E, Schmidt DF, Sandhu SS, Baird PN, Guymer RH. Korrespondenz: Centre for Eye Research Australia, University of Melbourne, Royal Victorian Eye and Ear Hospital, Victoria, Australia. Electronic address: [email protected]. Studie: Variants in the VEGFA Gene and Treatment Outcome Quadrant zeigte die niedrigste Choroideadicke und der obere Quadrant zeigt die höchste. Die temporalen und oberen Quad ranten zeigten keine unterschiedlichen Werte hinsichtlich der Choroideadicke. Choroidales Volumen bei allen EDTRS-Ringen korrelierte signifikant mit der axialen Länge nach Anpassung an den Faktor Alter (P < 0,0001), Alter nach Anpassung an die axiale Länge (P < 0,0001) und Geschlecht nach Anpassung an die axiale Länge (P < 0,05). Choroidales Volumen verringerte sich um 0,54 mm (7,32 %) mit jedem Jahrzehnt und um 0,56 mm (7,59 %) für jeden Millimeter axialer Länge. Männer haben ein um 7,37 % größeres Choroideavolumen als Frauen. Das ka lifornische Forschungsteam kam zu der Schlussfolgerung, dass EDI SD-OCT ein nicht invasives, gut verträgliches Verfahren ist mit exzellenter Fähigkeit, die Dreidimensionalität der Choroidea topografie zu visualisieren und die Dicke am hinteren Pol mittels manueller Segmentierung zu messen. Alter und axiale Länge korrelieren umgekehrt proportional mit dem Choroideavolumen. Dies führt sehr wahrscheinlich zu Veränderungen der Stoff after Anti-VEGF Treatment for Neovascular Age-related Macular Degeneration. wechselversorgung bei älteren, stark kurzsichtigen Patienten. Geschlechtsunterschiede sollten bei der Interpretation von EDI SD-OCT-Aufnahmen der Choroidea in Erwägung gezogen werden. Variationen der Choroidea in einer dreidimensionalen Analyse an Gesunden Autoren: Barteselli G, Chhablani J, El-Emam S, Wang H, Chuang J, Kozak I, Cheng L, Bartsch DU, Freeman WR. Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Jacobs Retina Center at Shiley Eye Center, University of California San Diego, La Jolla, California. La Jolla – mechentel news – EDI-SD-OCT bietet exzellente Möglichkeiten zur dreidimensionalen Darstellung der Choroidea, so G. Barteselli et al. in Ophtalmology, Dezember 2012. Ziel der Studie war es, die dreidimensionale Verteilung des choroidalen Volumens bei Gesunden aufzuzeigen unter Verwendung eines EDI-SD-OCT (Enhanced Depth Imaging Spectral-Domain Optical Coherence Tomography) und diese zu evaluieren im Zusammen hang mit Alter, Geschlecht und axialer Länge. In einer retrospekti ven Fallstudie wurden insgesamt 176 Augen von 114 Individuen untersucht, die keinerlei retinale oder choroidale Erkrankung auf wiesen. Die EDI SD-OCT-Bildgebungsstudie besteht aus einem Review an gesunden Patienten, die einem 31-Raster enthalten den Scanning-Protokoll unterzogen wurden. Verwendet wurde ein kommerzieller SC-OCT-Tomograph. Eine manuelle Segmentierung der Chorioidea wurde von zwei Retina-Spezialisten vorgenom men. Eine Karte des makularen choroidalen Volumens und eine dreidimensionale Topografie wurden durch die bildgebende Software des Geräts automatisch erstellt. Das durchschnittli che choroidale Volumen für jedes ETDRS-Feld (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study) wurde errechnet. Regressionsanaly sen wurden verwendet um die Korrelation zwischen makularem Choroideavolumen mit Alter, Geschlecht und axialer Länge zu evaluieren. Die Hauptergebnisse beinhalten in allen Fällen die dreidimensionale Topographie und die Kartierung der Choroidea dicke in Anlehnung an die ETDR-Studie. Das durchschnittliche choroideale Volumen betrug 0,228±0,077 mm am zentralen Ring und 7,374±2,181 mm für das gesamte Raster. Der nasale 8 Studie: Choroidal volume variations with age, axial length, and sex in healthy subjects: a three-dimensional analysis.Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2572-8. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.065. Epub 2012 Aug 24. Web Abstract: www.aaojournal. org/article/S0161-6420%2812%2900669-0/abstract. Web full Text: www.aaojournal. org/article/S0161-6420%2812%2900669-0/fulltext Stereopsis-Ergebnisse verschiedener Typen von Exotropie Seoul – mechentel news – Ein koreanisches Forschungsteam berichtet in der diesjährigen Ausgabe von Ophtalmology über den Vergleich klinischer Ergebnisse und Charakteristika zweier Typen frühbeginnender Exotropie auf der Basis von StereopsisMessergebnissen. In einer retrospektiven Fallstudie wurden 24 Patienten mit Exotropie untersucht, die entweder vor Ablauf von 12 Monaten neu diagnostiziert worden war oder einem postope rativen Follow-up nach mindestens einem Jahr unterzogen wur den. Die klinischen Ergebnisse aller Patienten wurden überprüft. Die Patienten wurden gemäß der Stereopsis in zwei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe mit frühbeginnender intermittierender Exotropie (EIE-Gruppe) setzte sich aus sechs Patienten (25 %) zusammen, die exzellente Stereopsiswerte von ≥ 60 Bogense kunden aufwiesen. Die primäre kindliche Exotropie (PIE)-Gruppe setzte sich aus 18 Pat. (75 %) zusammen, die eine Stereopsis von ≤ 100 Bogensekunden aufwiesen. Choi Y.M. et al verglichen www.swissophthal.ch 01 | 2013 die präoperativen und postoperativen klinischen Charakteristika der beiden Gruppen. Daten wurden erhoben bezüglich des Alters zum Beginn der Erkrankung und während der Untersuchung, Alter zum Zeitpunkt der Operation, Konstanz vor der Operation, prä- und postoperative Winkel der Abweichung, Suppression des Weitsehens, Rate von Nachoperationen und Vorliegen einer DVD (Dissoziative vertikale Abweichung) und IOOA (Inferior Oblique Overaction). Das Alter während der Stereopsistestung betrug 6,8 Jahre in der EIE-Gruppe und 6,4 Jahre in der PIE-Gruppe (P = 0,41). Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen dem Mittelwert der Präoperativen Exodeviation (32,8 Prismendioptrien [PD]) in der EIE-Gruppe vs. 34,7 PD in der PIE-Gruppe, P = 0,58) und postoperativer Abweichung beim Stereopsistest (1,0 PD in der EIE-Gruppe vs. 2,0 PD in der PIE-Gruppe, P = 0,97). Die Rate der Reoperationen betrug 33 % in der EIE-Gruppe und 27 % in der PIE-Gruppe (P = 1,00). Es gab keinen statistischen Unterschied bezüglich der Konstanz zwischen der EIE- und der PIE-Gruppe (33 % vs. 56 %, bezie hungsweise P = 0,64). Die DVD (61 %) und IOOA (56 %) jedoch wurden nur in der PIE-Gruppe (P = 0,016 respektive P = 0,024) gemessen, und Fernsichtstrabismus wurde nur in der PIE-Gruppe (61 %, P = 0,016) vorgefunden. Die Ergebnisse zeigen an, dass ein exzellentes sensorisches Resultat nur bei 25 % der Patienten mit Exotropie jünger als 12 Monate beobachtet wurde. Das moto rische Ergebnis und die Reoperationsrate jedoch unterschieden sich nicht zwischen den beiden Exotropie-Typen. SWISS sigkeit und Glaskörperflüssigkeit sowohl bei den RP-Patienten als auch in der Kontrollgruppe zu evaluieren. Zusätzlich wurde die Beziehung zwischen der visuellen Funktion und den Zellen des hinteren Glaskörpers bei diesen Patienten untersucht. Die Datenerhebung bezog die Analyse mittels Spaltlampen-Biomik roskopie ein sowie die best-korrigierte Sehschärfe, die Gesichts feldanalyse und die parallele Messung verschiedener Analyten. N. Yoshida et al. veröffentlichten ihre Ergebnisse in Ophtalmo logy, Januar 2013: Bei 190 von 509 Augen mit RP (37,3 %) wurden „1+“ (5-9 Zellen pro Feld) oder mehr Zellen beobachtet im hinteren Glaskörper. Eine starke entzündliche Reaktion mit „2+“ Zellen (10-30 Zellen pro Feld) war mit jüngerem Lebensal ter assoziiert. Bei älteren Patienten mit RP wurde eine signifikan te Einbuße visueller Funktionen in der Gruppe mit „1+“ oder mehr Zellen (P < 0,05) beobachtet. Darüber hinaus war das Niveau einer Vielzahl von proentzündlichen Zytokinen und Chemokinen, einschließlich des MCP1 (Monocyte Che motactic Protein-1) sowohl in wässriger Flüssigkeit als auch in Glaskörperflüssigkeit bei RP-Patienten höher als bei den Patien ten der Kontrollgruppe. Daraus folgerten die Wissenschaftler, dass der Pathogenese von Retinitis pigmentosa eine anhaltende chronische Entzündungsreaktion unterliegt, was Interventionen bezogen auf okulare Entzündungsreaktionen als Behandlungsop tion für diese Patienten nahelegt. Autoren: Yoshida N, Ikeda Y, Notomi S, Ishikawa K, Murakami Y, Hisatomi T, Enaida H, Ishibashi T., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Graduate School of Medical Autoren: Choi YM, Kim SH, Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Korea Univer- Sciences, Kyushu University, Fukuoka, Japan. Studie: Clinical Evidence of Sustained sity College of Medicine, Seoul, Korea. Studie: Comparison of Clinical Features between Chronic Inflammatory Reaction in Retinitis Pigmentosa. Quelle: Ophthalmology. 2013 Two Different Types of Exotropia before 12 Months of Age Based on Stereopsis Outcome Jan;120(1):100-5. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.006. Epub 2012 Sep 15. Quelle: Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):3-7. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.062 Epub Web Abstract: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/ 2012 Sep 29. Web abstract: www.aaojournal.org/article/S0161- S0161642012006306, Web full text: http: http://www.aaojournal.org/article/S0161- 6420%2812%2900699-9abstract , Web full Text: http://www.aaojournal.org/article/ 6420%2812%2900630-6/fulltext S0161-6420%2812%2900699-9/fulltext Retinitis pigmentosa: Entzündungsreaktionen und Rolle bei der Pathogenese Fukuoka – mechentel news – ein japanisches Forschungsteam hat in einer retrospektiven Beobachtungsstudie 371 Patienten in fortlaufender Behandlung mit typischer Retinitis pigmentosa (RP) untersucht. Als Kontrollgruppe wurden 165 Patienten ohne aktive Entzündungszeichen, einschließlich 20 Patienten mit Ka tarakt, aufgenommen sowie 36 Patienten mit der Diagnose einer idiopathischen epiretinalen Membran. Die Dichte der Entzün dungszellen im hinteren Glaskörper wurde mittels SpaltlampenBiomikroskopie gemessen und gradweise abgestuft. Ein multi plexes ELISA anitkörperbasiertes Nachweisverfahren, bei dem simultan mehrere Tests stattfinden, wurde durchgeführt, um die Konzentration von Zytokinen und Chemokinen in wässriger Flüs www.swissophthal.ch Therapiemanagement bei Keratokonus mit oder ohne Crosslinking Bari – mechentel news – Photorefraktive Keratomie plus Cross linking (CXL) erscheint als gute Möglichkeit, korneale Aberratio nen zu reduzieren und Hornhäute mit progressivem Keratokonus zu stabilisieren. Ein italienisches Forschungsteam berichtet dar über im American Journal of Ophtalmology im Januar 2013. Um Messergebnisse zum Visus, zur Refraktivität, zur Topografie und zu Korneaaberrationen höherer Ordnung zu erhalten, wurde in einem Zwei-Jahres-Follow–up das Ergebnis einer photorefraktiven Keratomie (PRK) gefolgt von einem Cross-linking (CXL) verglichen mit der alleinigen CXL-Behandlung bei Patienten mit fortschrei tendem Keratokonus. Es handelt sich um eine prospektive, nicht randomisierte klinische Behandlungsstudie. Siebzehn Patienten (34 Augen) mit progressivem Keratokonus wurden in zwei Grup 9 01 | 2013 SWISS pen eingeteilt: Die schlechteren Augen (17 Augen) wurden der PRK- plus CXL-Gruppe zugeordnet und die besseren Augen (17 Partneraugen) der CXL-Gruppe. Die Ergebnisse wurden veröf fentlicht im American Journal of Ophthalmology, Januar 2013. In der PRK- plus CXL-Gruppe besserte sich die unkorrigierte Fernsicht signifikant, ausgehend von einem Mittelwert von 0,63 ± 0,36 logMAR (logarithm of minimal angle of resolution) auf 0,19 ± 0,17 logMAR-Einheiten (P < 0,05) und die beste Fernsicht von 0,06 ± 0,08 logMAR auf 0,03 ± 0,06 logMAR (P < 0,05) ± Standardabweichung. Sphärisches Äquivalent der manifesten Refraktion sowie sphärische und zylindrische Stärke verbesserten sich signifikant (P < 0,05). Simulierte Keratomet rie, flachste, steilste, im Durchschnitt, zylindrisch, HornhautapexKeratrometrie sowie unterer und oberer Wert sanken signifikant (P < 0,05). Totale und kommaähnliche Aberrationen sanken signifikant bei allen Querschnitten (P < 0,05). In der CXL-Gruppe besserte sich die unkorrigierte Fernsicht, aber nicht signifikant, von 0,59 ± 0,29 logMAR auf 0,52 ± 0,29 logMAR und die beste Weitsicht verbesserte sich von 0,06 ± 0,11 logMAR-Einheiten auf 0,04 ± 0,07 logMAR-Einheiten (P > 0,05). Die Verbesse rung des sphärischen Äguivalentes der manifesten Refraktion war nicht signifikant (P > 0,05), im Gegensatz zur sphärischen Brechkraft (P < 0,05). Die steilste simulierte Kertometrie, die durchschnittliche simulierte Keratomie und der Durchschnitt des niedrigsten minus des höchsten Werts sank signifikant (P < 0,05), im Gegensatz zur flachsten simulierten Keratomie, der zylindrischen simulierten Keratomie und Apexkeratomie (P > 0,05). Die gesamten oder kommaförmigen Aberrationen verringerten sich bei keinem Pupillendurchmesser signifikant (P > 0,05). In beiden Gruppen wurden keine signifikanten Endothelveränderungen beobachtet. Alessio et al. schlussfol gerten, dass PRK in Kombination mit CXL eine gute Möglichkeit darstellt, Hornhautaberrationen zu verringern und Hornhäute mit progressivem Keratokonus zu stabilisieren. Veränderungen im Zusammenhang mit Alter und akkomodativer Leistung wird die Entwicklung neuer Intraokularlinsen voran treiben, entwickelt um sich die Ziliarmuskelkräfte zunutze zu machen. Eine diesbezügliche Studie wurde an einer einzigen Kohorte von emmetropischen Erwachsenen zwischen 30 und 50 Jahren durchgeführt, um altersbedingte Veränderungen akko modierend pro Dioptrie in kristallinen Linsen und Ziliarmuskel ausdehnungen zu bestimmen. Das rechte Auge von 26 emme tropischen Erwachsenen wurde mittels Ultraschall untersucht, Phakometrie, OCT (Optische Kohärenztomografie) des hinteren Segments und HR-Magnetresonanztomografie (High Resolution Magnetic Resonance Imaging), die Akkomodation wurde sowohl subjektiv als auch objektiv gemessen. Die Ergebnisse wurden im Investigative Ophtalmology and Visual Science im Januar 2013 von K. Richdale et al. veröffentlicht: Übereinstimmend mit frühe ren Forschungsergebnissen korrelierte höheres Alter linear mit einer dickeren Linse, einer steileren Krümmung der anterioren Linse, einer flacheren anterioren Kammer und einem niedrigeren Brechungsindex der Linse (für alle P < 0,01). Das Alter war nicht assoziiert mit dem Querschnitt des Ziliarmuskelrings oder dem äquatorialen Durchmesser der Linse. Während der Akkomoda tion stieg die Dicke der Linse (+0,064 mm/D, P < 0,001), der äquatoriale Linsendurchmesser verringerte sich (-0,075 mm/D, P < 0,001), der Ring des Ziliarmuskels verringerte seinen Durch messer (-0,105 mm/D, P < 0,001), der Ziliarmuskel verdickte sich im vorderen Bereich (+0,013 bis +0,026 mm/D, P < 0,001) und verringerte sich im hinteren Bereich (-0,011 bis -0,015, P < 0,01). Die Veränderung der per Dioptrie–Akkomodation im äquatorialen Linsendurchmesser, der Durchmesser des Zili armuskelrings und die Dicke der Ziliarmuskulatur standen in keiner Beziehung zum Alter der untersuchten Person. Autoren: Richdale K, Sinnott LT, Bullimore MA, Wassenaar PA, Schmalbrock P, Kao CY, Patz S, Mutti DO, Glasser A, Zadnik K., Korrespondenz: College of Optometry, SUNY, 33 West 42nd Street, New York, NY, 10036, United States. Studie: Quantification of Autoren: Alessio G, L‘abbate M, Sborgia C, La Tegola MG. Korrespondenz: Clinica Ocu- Age-Related and per Diopter Accommodative Changes of the Lens and Ciliary Muscle listica, Department of Otorhinolaryngology and Ophthalmology, University of Bari, Bari, in the Emmetropic Human Eye. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2013 Jan 3. pii: Italy. Studie: Photorefractive Keratectomy Followed by Cross-linking Versus Cross-linking iovs.12-10619v1. doi: 10.1167/iovs.12-10619. Web abstract: www.iovs.org/content/ Alone for Management of Progressive Keratoconus: Two-Year Follow-up. Quelle: Am J early/2013/01/02/iovs.12-10619.abstract Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):54-65.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.004. Epub 2012 Sep 27. Web abstract: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900500-4/abstract. Web full text: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900500-4/fulltext Der Nutzen von Bevacizumab bei Makulaödem infolge retinalem Gefäßverschluss Keine Alterseinflüsse auf die Akkomodation bei Normalsichtigkeit nachgewiesen New York – mechentel news – Die per Dioptrien-Ziliarmuskel kontraktion ist altersunabhängig, selbst wenn die gesamte Akkomodationsamplitude absteigt. Das Quantifizieren normaler biometrischer Dimensionen der akkomodativen Strukturen und 10 Stockholm – mechentel news – Intraokulare Injektionen von Bevacizumab, die zwölf Monate lang alle sechs Wochen verab reicht wurden, verbessern die Sehschärfe und reduzieren signi fikant ein Makulaödem. Patienten, die eine verspätete Behand lung erhielten, wiesen eine begrenzte visuelle Verbesserung auf, so das Ergebnis einer Studie von D.L. Epstein et al.. Zielsetzung der Studie war die Untersuchung der Wirksamkeit intraokularer www.swissophthal.ch 01 | 2013 www.swissophthal.ch SWISS 11 SWISS Bevacizumabinjektionen über zwölf Monate bei Patienten mit Makulaödem infolge von venösen retinalen Gefäßverschlüssen. Es handelte sich um eine prospektive, randomisierte, klini sche Doppelblind-Studie, angelegt als Behandlungsstudie mit Scheininjektionen über die ersten sechs Monate, gefolgt von einer Open-Label-Extension-Studie über weitere sechs Monate. Sechzig Patienten mit Makulaödem infolge eines zentralen retinalen Venenverschlusseses nahmen teil. Zunächst wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip je zur Hälfte mit intraokularen Bevacizumab- oder Scheininjektionen behandelt, sechswöchentlich über sechs Monate hinweg. Ab dem sechsten Monat erhielten alle Patienten intraokulare Bevacizumabinjek tionen sechswöchentlich über sechs Monate. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Dezemberausgabe 2012 von Ophtalmo logy, ergaben für einen Teil der Patienten innerhalb von zwölf Monaten eine Verbesserung der Sehschärfe von mindestens 15 Buchstaben. Zudem beinhalteten die Messergebnisse eine durchschnittliche Veränderung der bestkorrigierten Sehschär fe gegenüber der Ausgangssituation, eine Veränderung der fovealen Dicke sowie die Entwicklung eines neovaskulären Glaukoms. Am Ende des Follow-ups hatten 18 von 30 Patienten (60,0 %) innerhalb der Bevacizumab/Bevazicumab-Gruppe (BZ/BZ) ≥ 15 Buchstaben Zugewinn im Vergleich zu 10 von 30 (33,3 %) in der Schein-/Bevacizumab-Gruppe (Sch/BZ), (P < 0,05). Die bestkorrigierte Sehschärfe verbesserte sich um 16,0 Buchstaben über zwölf Monate in der BZ/BT-Gruppe im Vergleich zu 4,6 Buchstaben in der Sch/BZ-Gruppe (P < 0,05). In einer ungeplanten retrospektiven Analyse hatten Patienten im Alter von über siebzig Jahren ein signifikant schlechteres Ergebnis, wenn sie eine verspätete Behandlung erhielten, wobei sie 1,4 Buchstaben verloren (95 % Konfidenzintervall [KI], -9,7 bis 8,4) in der Sch/BZ-Gruppe im Vergleich zu einem Gewinn von 20,1 Buchstaben (95 % KI, 13,9-26,3) in der BZ/BZ-Gruppe von Patienten im Alter >70 Jahren (P < 0,003). Die durchschnittliche Abnahme der zentralen Retinadicke betrug 435 μm in der BZ/BZ-Gruppe, verglichen mit 404 μm in der Sch/BZ-Gruppe (P = nicht signifikant). Kein Patient entwickel te eine Iris-Rubeose während der sechs Monate dauernden Verlängerungszeit der Open-Label-Studie. Es gab keine Berichte über das Auftreten von Endophtalmitis, Netzhauteinrissen oder Netzhautablösung während der zwölfmonatigen Behandlungs periode, auch kam es nicht zu ernsthaften nicht ophtalmologi schen Erkrankungen. Autoren: Epstein DL, Algvere PV, von Wendt G, Seregard S, Kvanta A., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Karolinska Institutet, St. Eriks Eye Hospital, Stockholm, Sweden. Electronic address: [email protected]. Studie: Benefit from Teilerfolge mit Ranibizumainjektionen bei Pigmentepithelablösung Mailand – mechentel news – Die Behandlung einer Pigmente pithelablösung, assoziiert mit okkulter subfovealer choroida ler Neovaskularisation, mit Ranibizumabinjektionen führt zu Teilerfolgen, so das Ergebnis einer 24-Monate-Follow-up-Studie, veröffentlicht von M. B. Parodi et al. im American Journal of Ophthalmology Januar 2013. Die italienischen Wissenschaftler führten eine prospektive Behandlungsstudie durch zur Einschät zung des Effekts von intravitrealen Injektionen von Ranibizumab bei Patienten, die an Pigmentepithelablösung in Verbindung mit okkulter subfovealer choroidaler Gefäßneubildung litten. Es nahmen 40 Augen von vierzig Patienten teil, die für den Zweck der Studie infrage kamen. Nachfolgende Patienten wurden rekru tiert für die 24 Monate dauernde Studie. Alle Patienten wurden einer kompletten ophtalmologischen Untersuchung unterzogen, einschließlich der bestkorrigierten Sehschärfe anhand ETDRSKarten (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study). Nach einer dreimonatigen Belastungsphase wurden weitere intravitreale Ranibizumabinjektionen appliziert auf Basis des Nachweises jeglicher Art von Flüssigkeit mittels OCT (Optical Coherence Tomographie). Die wichtigsten Ergebnisse beinhalten Verände rungen der Mittelwerte der bestkorrigierten Sehschärfe nach 12 und nach 24 Monaten sowie eine höhere Anzahl von Augen, die im Verhältnis zur Ausgangsmessung weniger als 15 Buchstaben (entsprechend 3 ETDRS-Zeilen) verloren. Weitere Ergebnisse beinhalten Veränderungen der zentralen Makuladicke im OCT und Veränderung der Durchschnittsgröße der gesamten Läsion. Bei vierzig Patienten nahm die bestkorrigierte Sehschärfe ab von 20/60 (58 ETDRS-Buchstaben) zu 20/83 (53 Buchstaben) nach 12 Monaten und 20/112 (489 ETDRS-Buchstaben) nach 24 Monaten (P = 0,003). Achtzig Prozent und 67,5 % der Augen verloren weniger als 3 Linien nach 12 beziehungsweise 24 Monaten. Die durchschnittliche zentrale Makuladicke verän derte sich von 545 μm auf 428 μm nach 12 Monaten und auf 426 μm nach 24 Monaten. Das Areal der Läsion veränderte sich im Durchschnitt von 6826 μm-Quadrat auf 6312 μm-Quadrat nach 12 Monaten und auf 6010 μm-Quadrat nach 24 Monaten. Daraus schlussfolgerten M.B. Parodi et al., dass die Behandlung einer Pigmentepithelablösung, assoziiert mit okkulter fovealer choroidaler Neovaskularisation, mit intravitrealen Ranibizumab injektionen nach einer dreimonatigen Belastungsphase und PRN-Strategie (Bedarfsmedikation) zu Teilerfolgen führen kann innerhalb eines 24-Monate-Follow-ups. Weitere Untersuchungen sind gefordert, um die beste therapeutische Herangehensweise an diese Erkrankung zu etablieren. bevacizumab for macular edema in central retinal vein occlusion: twelve-month results of a prospective, randomized study. Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2587-91. Autoren: Parodi MB, Iacono P, Papayannis A, Kontadakis SD, Cascavilla M, Pierro L, doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.037. Epub 2012 Aug 17. Web abstract: www.aaojournal. Gagliardi M, Bandello F., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, University Vita- org/article/S0161-6420%2812%2900597-0/abstract. Web fulltext: www.aaojournal. Salute, Scientific Institute San Raffaele, Milano, Italy. Studie: Intravitreal ranibizumab for org/article/S0161-6420%2812%2900597-0/fulltext pigment epithelium detachment with subfoveal occult choroidal neovascularization: a 12 www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS prospective 24-month case series. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):103-108. Evaluation of Lipid Oxidative Stress Status in Sjogren Syndrome patients. Quelle: Invest e2. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.001. Epub 2012 Sep 27. Web abstract: www.ajo.com/ Ophthalmol Vis Sci. 2012 Nov 13. pii: iovs.12-10325v1. doi: 10.1167/iovs.12-10325. article/S0002-9394%2812%2900497-7/abstract. Web full text: www.ajo.com/artic- Web abstract: www.iovs.org/content/54/1/201.abstract le/S0002-9394%2812%2900497-7/fulltext Der lipidoxidative Stressstatus beim Sjögren-Syndrom Tokio – mechentel news –Der Anstieg des oxidativen StressStatus in der Bindehaut von Sjögren-Syndrom-Patienten (SS) scheint bei der Pathogenese des trockenen Auges eine Rolle zu spielen. Eine enge Verbindung existiert möglicherweise zwischen ROS-Produktion, lipidperoxidationsabhängigem Membrande fekt und entzündlichen Prozessen am trockenen Auge, so das Ergebnis einer Studie von T.H. Wakamatsu et al., veröffentlicht in IOVS im Januar 2013. In dieser prospektiven Studie wurden 31 Augen von 16 Patientinnen mit SS und 15 Augen von zehn ge sunden Probanden (8 männlich, 2 weiblich) bezüglich der Höhe lipidoxidativer Stressmarker und entzündlicher Zellen in Tränen flüssigkeit und Konjunktiva untersucht. Alle Probanden wurden einem Schirmer-Test unterzogen. Es wurde die Bestimmung der Tränenfilmaufrisszeit, der Vitalfärbung und eine konfokale Mikroskopie der Konjunktiva vorgenommen. Eine Stichprobe wurde genommen für die Analyse der Tränenflüssigkeit mittels HEL (Hexanoyl-Lysine) ELISA und eine Bürstenprobe der Binde haut für die Zytologie. Die zytologischen Bürstenproben wurden einer immunhistochemischen Färbung (IHC) unterzogen mit HEL, 4HEL und 4HENE (4-Hydroxy-2-Nonenal). Hämatoxylin-Eosin und IHC-Staining mit HEL, 4HNE wurden ebenfalls bei den Binde hautproben sowohl der SS-Patienten als auch der Kontrollgrupe angewendet. Die Stabilität der Tränen und die Vitalfärbungswerte waren signifikant schlechter bei den Augen der SS-Patienten im Vergleich zu den Kontrollaugen. Die Dichte entzündlicher Bindehautzellen war bei den SS-Erkrankten signifikant höher als bei der Kontrollgruppe. Die Anzahl konjunktivaler Zellen mit positiver Färbung mit HEL und 4HNE war bei den SS-Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant höher. Bei der konfo kalen Mikroskopie korrelierte die HEL-Konzentration der Tränen signifikant mit den Färbe-Scores und der Dichte entzündlicher Zellen. Die Anzahl der Bindegewebszellen, die positiv gefärbt waren mit HEL und 4HNE war signifikant höher bei den Sjögren Syndrom-Patienten, verglichen mit den Kontrollpersonen. Bei der konfokalen Mikroskopie korrelierten die HEL-Konzentrationen der Tränen signifikant mit den Färbe-Scores und der entzündlichen Zelldichte. Konjunktivale Proben enthüllten eine höhere Zellzahl, die positiv gefärbt war bezüglich Entzündungsmarkern, ebenso wie HEL und 4HNE bei den ICH-Färbungen. Retinauntersuchung mit Cirrus HD-OCT bei Kindern liefert reliable Ergebnisse Saragossa – mechentel news – Messungen der retinalen Ner venschichten und der Makula mit einem Fourier-Domain-OCT (Op tische Kohärenztomografie) zeigten innerhalb der gesunden pä diatrischen Population gute Wiederholbarkeit, so das spanische Team von I. Altemir et al. über eine prospektive cross-sektionale Studie zur Bestimmung der inter- und intraindividuellen Repro duzierbarkeit von Untersuchungsergebnissen mittels Fourier-Do main-OCT (Cirrus HD-OCT; Carl Zeiss Meditec, Dublin, California, USA) bei normalen Augen gesunder Kinder. Einhundert gesunde Kinder wurden prospektiv und konsekutiv ausgewählt. Nur ein nach dem Zufallsprinzip ausgewähltes Auge pro Testperson wurde in die Studie eingeschlossen. An diesem Auge wurden drei Scans der Papille vorgenommen und weitere drei Scans zentrierten die Makula, die von einem einzelnen Operator erho ben wurden. Eine vierte Untersuchung wurde von einem zweiten Operator durchgeführt. Innerhalb und zwischen den Beobachtern wurde die Reproduzierbarkeit mittels Intraklassen-KorrelationsKoeffizienten (IKK) sowie Koeffizienten für die Abweichung bestimmt. Die Ergebnisse, veröffentlicht im American Journal of Ophthalmology, Januar 2013, ergaben ein Durchschnittsalter von 9,15 Jahren (Reichweite von 6,22 bis 11,31 Jahren; Standard abweichung 1,05 Jahre). Die durchschnittliche retinale Faserdi cke betrug 99,53 μm (Standardabweichung 10,10 μm), und die durchschnittliche Makuladicke betrug 282,91 μm (Standardab weichung 11,83 μm). Alle evaluierten Parameter waren hoch reproduzierbar. Die Abweichung zwischen den Beobachtern für die retinale Faserstärkenmessung reichte von 2,24 % bis 5,52 % und die Abweichung für die Makuladicke betrug 0,97 %. Der Intraklassen-Korrelationskoeffizient war größer als 0,8 für alle Parameter. Die Abweichung zwischen den Beobachtern rangierte zwischen 2,23 % und 5,18 % sowie 0,82 % für die Ma kuladicke. Bei allen erhobenen Parametern war der IntraklassenKoeffizient über 0,75. Die Wiederholbarkeit war etwas besser bei Kindern, die älter als zehn Jahre waren als bei Kindern, die jünger als neun Jahre waren. Die spanischen Wissenschaft ler schlussfolgerten, dass retinale Nervenfaserschichten und Makula-Messungen, erhoben mittels Fourier-Domain-OCT eine gute Wiederholbarkeit bei gesunden Augen der pädiatrischen Population aufwiesen. Autoren: Wakamatsu TH, Dogru M, Matsumoto Y, Kojima T, Kaido M, Ibrahim OM, Sato EA, Igarashi A, Ichihashi Y, Satake Y, Shimazaki J, Tsubota K., Korrespondenz: Autoren: Altemir I, Pueyo V, Elía N, Polo V, Larrosa JM, Oros D., Korrespondenz: Depart- Department of Ophthalmology, Keio University School of Medicine, Tokyo, Japan. Studie: ment of Ophthalmology, Hospital Universitario Miguel Servet, Zaragoza, Spain. www.swissophthal.ch 13 01 | 2013 SWISS Studie: Reproducibility of optical coherence tomography measurements in children. of Public Health, and Section of Trauma, Burns, and Surgical Critical Care, Division of Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):171-176.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012. General Surgery, Department of Surgery, School of Medicine, University of Alabama at 06.012. Epub 2012 Sep 8. Web abstract: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812% Birmingham, Birmingham, Alabama. Corresponding author: Dawn K. DeCarlo, CEFH 405, 2900443-6/abstract. Web full text: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812% 700 18th Street South, Birmingham, AL 35233; [email protected]. Studie: Trial Frame 2900443-6/fulltext Refraction versus Autorefraction among New Patients in a Low-Vision Clinic. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2013 Jan 2;54(1):19-24. doi: 10.1167/iovs.12-10508. Web abstract: www.iovs.org/content/54/1/19.abstract Autorefraktion kann die Refraktions-Messbrille nicht ersetzen Birmingham (Alabama) – mechentel news – Autorefraktion ist hoch korreliert mit Messbrillenrefraktion. Unterschiede sind manchmal substanziell, sodass Autorefraktion ein ungeeigneter Ersatz für eine Refraktions-Messbrille ist. Dies ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie zur Bestimmung des Verhältnis ses zwischen dem refraktiven Fehler, wie er bei Autorefraktion gemessen wird, und dem Messergebniss mittels RefraktionsMessbrille innerhalb einer Stichprobe von Erwachsenen mit Seh beeinträchtigung, untersucht in einer Universitäts-Augenklinik. Das Ziel der Studie war es, die Autorefraktion in Hinblick darauf zu untersuchen, ob diese einen geeigneten Ersatz für die Refrak tions-Messbrille darstellt. Es handelte sich um einen retrospek tiven Tabellen-Review über alle neuen Patienten ab 19 Jahren aufwärts, die über einen Zeitraum von 18 Monaten untersucht wurden. Folgende Daten wurden erhoben: Alter, Geschlecht, pri märe augenärztliche Diagnose, Ausgangswert der Sehschärfe für die Fernsicht, gewohnheitsmäßige Korrektur, Messbrillenrefrakti on, Autorefraktion sowie Sehschärfe für die Fernsicht, gemessen nach der Messung mit Refraktions-Messbrille. Messbrillenre fraktion und Autorefraktion wurden verglichen mittels gepaartem T-Text, Intraklassenkorrelationen und Bland-Altman-Darstellung. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse von D.K. Decarlo et al. in Investigative Ophtalmology and Visual Science im Januar dieses Jahres. Die abschließenden Analysen beinhalteten 440 Patienten, von denen sowohl Refraktions-Messbrillen-Daten als auch Autorefraktions-Daten vom besseren Auge erhältlich waren. Die meisten Teilnehmer waren weiblich (59 %) bei einem Durchschnittsalter von 68 Jahren (Standardabweichung = 20). Altersabhängige Makuladegeneration stellte die häufigste Ätiologie der Sehbehinderung dar (44 %). Werte für RefraktionsMessbrille und Autorefraktion unterschieden sich signifikant, korrelierten jedoch hoch bezüglich der sphärischen Äquivalenz (r = 0.92), des Zylinders (r = 0,80) und der Gesamtstärke der Un schärfe (0,89). Obwohl die Werte der Cross-Zylinder J (0) und J (45) gleich waren, korrelierten sie kaum (0,08 beziehungsweise 0,15). Die Reichweite von Unterschieden innerhalb der sphäri schen Äquivalenz war groß (-8,6 bis 4,9). Vergleichende Pupillographie als Screeningmethode bei diabetischer Retinopathie Los Angeles – mechentel news – M.C. Ortube et al. von der Uni versity of California berichten über Infrarot-Regionalpupillometrie als eine objektiven Methode für die vergleichende Einschät zung mittelperipheraler und zentraler retinaler Empfindlichkeit sowie zur Korrelation mittelperipherer retinaler Ischämie bei Diabetikern. Getestet wurden 12 Gesunde und 17 Diabetiker mittels beidseitiger Infrarot-Pupillometrie. Die Diabetiker-Kohorte schloss sieben Individuen ein, fünf mit milder, drei mit moderater und zwei mit schwerer non-proliferativer diabetischer Retinopa thie (NPDR). Zentrale und annulare Stimuli von unterschiedlicher Intensität wurden dem einen Auge präsentiert, pupilläre Ampli tude und Geschwindigkeit der Konstriktion (Constriction Velocity, CV) wurden bei beiden Augen gemessen. Lichtstimuli von zu nehmender Intensität wurden präsentiert zu 20 aufeinanderfol genden Zeitpunkten (Stimulusdauer von 300 ms bei Intervallen von 3000 ms). Das Verhältnis zwischen zentralen zu peripheren Antworten (Q-Werte) wurde für jede Stimuluskonfiguration be rechnet. Durchschnittliche Reaktionen in Hinblick auf die Stärke des Stimulus wurden einer Regressionsanalyse mit Gompertz Sigmoid-Funktion unterzogen. Die Ergebnisse wurden veröffent licht im Januar 2013 in Investigative Ophtalmology and Visual Science: Der Vergleich der Kontrollgruppe mit moderaten und schweren NPDR-Fällen zeigte statistisch signifikante Unterschie de bei der Amplitude (Q(A)) und der Geschwindigkeit der Konst riktion (Q(CV)) (Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,002, jeweils). Altersunterschiede zwischen den Gruppen waren statistisch nicht signifikant (Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,15). Der Vergleich von Kontrollgruppe und Diabetikern ohne bzw. mit milder NPDR war statistisch signifikant für (Q(A) und Q(CV) (Wilcoxon-RangSummentest P = 0,0002 und P = 0,001, jeweils). Q(A) und Q(CV) Unterschiede waren statistisch signifikant zwischen moderaten/ schweren NPDR-Fällen und Teilnehmern ohne/mit milder NPDR (Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,013). Die Schlussfolgerung ergab, dass Q(A) - und Q(CV)-Werte hoch korrellieren mit der Schwere der Retinopathie, jedoch nicht mit der Dauer der Erkran kung an Diabetes. (ClinicalTrials.gov number, NCT01546766.). Autoren: Decarlo DK, McGwin G Jr, Searcey K, Gao L, Snow M, Waterbor J, Owsley C., Korrespondenz: From the 1Department of Ophthalmology, School of Medicine, Autoren: Ortube MC, Kiderman A, Eydelman Y, Yu F, Aguilar N, Nusinowitz S, Gorin MB. Department of Optometry, School of Optometry, Department of Epidemiology, School Korrespondenz: From the Department of Ophthalmology, Jules Stein Eye Institute, De- 14 www.swissophthal.ch 04 | 2012 partment of Human Genetics, David Geffen School of Medicine, University of California, Los Angeles, Los Angeles, California; Neuro Kinetics, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania; thE Department of Biostatistics, Fielding School of Public Health, University of California, SWISS Korrelationen visueller Funktionen erlaubt. Weitere Forschung ist notwendig, um die Rolle des Algorithmus hinsichtlich Prognostik und klinischem Management besser zu verstehen. Los Angeles, Los Angeles, California. Corresponding author: Michael B. Gorin, Harold & Pauline Price Professor of Ophthalmology, Jules Stein Eye Institute, DS-3-310 B, David Autoren: Xu D, Yuan A, Kaiser PK, Srivastava SK, Singh RP, Sears JE, Martin DF, Ehlers Geffen School of Medicine, University of California, Los Angeles, Los Angeles, CA 90095- JP., Korrespondenz: Cole Eye Institute, Cleveland Clinic, Ophthalmic Imaging Center, 7000; [email protected]. Studie: Comparative regional pupillography as a noninvasive Cleveland, OH, United States. Studie: A Novel Segmentation Algorithm for Volumetric biosensor screening method for diabetic retinopathy. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. Analysis of Macular Hole Boundaries Identified with Optical Coherence Tomography. 2013 Jan 2;54(1):9-18. doi: 10.1167/iovs.12-10241. Web abstract: www.iovs.org/ Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2012 Dec 6. pii: iovs.12-10246v1. doi: 10.1167/ content/54/1/9.abstract iovs.12-10246. Web Abstract: http://www.iovs.org/content/54/1/163.abstract Neuer Algorithmus zur Analyse von Makulalochbegrenzungen PROS-Länge – ein guter Indikator für BCVA und Prädiktor bei ERM Cleveland – mechentel news – Ein neuer Algorithmus zur Segmentierung von Makulalöchern Macular Hole (MH) Segmen tation und Volumenanalyse wird von einem amerikanischen Forschungsteam in Investigative Ophtalmology, Dezember 2012, vorgestellt. Dieser computerisierte Segmentations-Algorithmus erlaubt schnelle Volumenanalysen von MH-Geometrie und korre liert mit Ausgangswerten und postoperativer visueller Funktion. Entwickelt wurde der computerisierte Algorithmus zur automati sierten MH-Segmentierung bei Spektral-Domain-Optische Kohärenz-Tomografie (SD-OCT). Der Algorithmus wurde auf Daten trainiert und die Leistungsfähigkeit mittels Accuracy charakte risiert. Es handelt sich um eine retrospektive Fallstudie an 56 Augen von 55 Patienten mit idiopathischer MH. Mittels gewohn tem Algorithmus wurde das MH-Volumen, die Verhältnisse von Basisareal zu Durchmesser, Topareal zu Durchmesser, kleinster Durchmesser sowie das Verhältnis von Höhe zu Basis-Durchmes ser errechnet. Fünf Augen wurden ausgeschlossen infolge zu ge ringer Signalqualität (1), Bewegungsartefakt (1) und Ausschluss aufgrund chirurgischen Ausschlusses, sodass eine Kohorte von 51 Augen übrig blieb. Präoperative MH-Messungen wurden korre liert mit der klinischen MH-Stadieneinteilung, der Ausgangssitu ation und der sechs Monate postoperativ gemessenen bestkor rigierten Sehschärfe (Best Corrected Visual Acuity; BCVA). Der Algorithmus erreichte 96 % absolute Messgenauigkeit und eine Intraklassenkorrelation von 0,994 verglichen mit den trainierten Algorithmen. Eine univariate Analyse, MH-Volumen, Basisareal, Basisdurchmesser, Gipfeldurchmesser, Mindestdurchmesser und MH-Höhe wurden signifikant korreliert mit der BCVA-Basislinie (P-Wert von 0,0003 bis 0,011).Volumen, Basisareal, Basisdurch messer und Verhältnis von Höhe-zu-Basis-Durchmesser wurden signifikant korreliert mit der sechs Monate postoperativen BCVA (P-Wert von <0,0001 bis 0,029). In einer multivariaten Analyse erwiesen sich nur Basisareal (P < 0,0001) und Volumen (P = 0,0028) als signifikante Prädiktoren für die 6-Monate postoperative-BCVA. Das Team von D. Xu et al. schlussfolgerte, dass der neue Algorithmus schnelle Volumenanalysen und Kanagawa – mechentel news – SD-OCT-Messung der photore ceptor outer segments (PROS)-Länge ist ein guter Indikator für die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA) sowie ein Prädiktor der postoperativen BCVA bei Patienten mit idiopathischer epiretina ler Membran (ERMf), so das Ergebnis einer Studie in Japan zur Erforschung prognostischer Faktoren für besseres Sehen bei Pa tienten, die sich einer Vitrektomie unterzogen wegen einer ERM mittels SD-OCT. In einer prospektiven Kohortenstudie wurden insgesamt 41 Augen von 38 Patienten mit idiopathischer ERM einer Peeling-Operation unterzogen. Ophthalmologisch wurden der bestkorrigierte Visus (BCVA) und die OCT-Parameter vor sowie 1, 3 und 6 Monate nach der Operation evaluiert. Korrela tionen zwischen OCT-Parameter und BCVA wurden zu jedem Zeit punkt beurteilt. Korrelationen zwischen postoperativem Visus und präoperativen Faktoren wurden ausgewertet, darunter Alter, präoperativer Visus, Länge der Photorezeptorenaußensegmente (PROS), zentrale Foveadicke (CFT), äußere Foveadicke (OFT) und die äußere Körnerschicht-Dicke (ONLT). Die den postoperativen bestkorrigierten Visus beeinflussenden Faktoren wurden via Re gressionsanalyse ermittelt. Das Hauptergebnis, von A. Shiono et al. in Ophthalmology, Januar 2013, veröffentlicht, betraf den bestkorrigierten Visus (BCVA) nach 6 Monaten postoperativ. Die PROS-Längen korrelierten zu jedem Zeitpunkt am signifikantes ten mit BCVA (baseline: P = 0,0098, r = -0,409; 1 Monat: P = 0,0002, r = -0,586; 3 Monate: P < 0,0001, r = -0,642; 6 Monate: P = 0,0002, r = -0,577). Die PROS-Länge einen Monat postoperativ ging signifikant zurück im Vergleich zum präoperativen Zeitpunkt (P = 0,0325), und die PROS gewannen nach drei Monaten die Basislänge zurück. Die präoperative BCVA und PROS- Länge korrelierten signifikant mit dem post operativen bestkorrigierten Visus nach sechs Monaten (P = 0,0055, r = 0,439 und P = 0,0089, r = -0,414 bzw.). Andere Parameter wie Alter, CFT, OFT und ONLT korrelierten nicht signifikant mit dem postoperativen bestkorrigierten Visus. Die multiple Regressionsanalyse zeigte, dass die präoperative PROS-Länge den höchsten Regressionskoeffizient mit dem www.swissophthal.ch 15 01 | 2013 SWISS postoperativen bestkorrigierten Visus (P = 0,0363; Standard Regressionskoeffizient = -0,335; insgesamt R (2) = 0,289) ergab. Wie das japanische Forschungsteam berichtet, hat sich herausgestellt, dass die Bildgebung mittels SD-OCT der PROS-Länge zu jedem Zeitpunkt nach der Operation ein guter Indikator für die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA) ist sowie ein Prädiktor der postoperativen BCVA bei Patienten mit idiopathi scher ERM. Die PROS-Längenänderungen nach der Operation können auf chirurgische Verletzung und Wiederherstellung der Makula-Aussenschicht hinweisen. ten. Bei der letzten Nachuntersuchung wurden noch 47 (78,3 %) Patienten mit Adalimumab behandelt. Dreizehn (21.6%) Patienten beendeten die Adalimumab-Behandlung wegen Wirkungslosigkeit in acht Fällen, drei weitere Patienten im Zuge von Nebenwirkungen (Leber-Enzym-Erhöhung und Furunkulose), ein Patient starb und eine weitere Patientin brach die Therapie aufgrund einer Schwangerschaft ab. Autoren: Dobner BC, Max R, Becker MD, Heinz C, Veltrup I, Heiligenhaus A, BarisaniAsenbauer T, Mackensen F., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Interdisciplinary Uveitis Center, University of Heidelberg, Heidelberg 69120, Germany and Autoren:Shiono A, Kogo J. Klose G,Takeda H, Ueno H, Tokuda N, Inoue J, Matsuzawa A, Department of Ophthalmology, Dietrich Bonhoeffer Klinikum, 17033 Neubrandenburg, Kayama N, Ueno S, Takagi H., Korrespondenz:Department of Ophthalmology, St. Mari- Germany; [email protected]. Studie: A three-centre experience with adalimumab anna University School of Medicine, Miyamae-ku, Kawasaki, Kanagawa, Japan. Studie: for the treatment of non-infectious uveitis. Quelle: Br J Ophthalmol. 2013 Feb;97(2):134- Photoreceptor Outer Segment Length: A Prognostic Factor for Idiopathic Epiretinal 8. doi: 10.1136/bjophthalmol-2011-301401. Epub 2012 Dec 4. Web: www.bjo.bmj. Membrane Surgery. Quelle:Ophthalmology. 2013 Jan 2. pii: S0161-6420(12)00956- com/content/97/2/134.abstract 6. Doi: 10.1016/j.ophtha.2012.09.044. Web: www.aaojournal.org/article/S01616420(12)00956-6/abstract Geringe IOP-Zunahme bei Kataraktchirurgie durch Femtosekunden-Laser mit flüssigkeitsgefülltem interface Adalimumab: Gute Ergebnisse bei Wirksamkeitsstudie mit hohen Fallzahlen Heidelberg – mechentel news – Adalimumab zur Behandlung von Patienten mit Uveitis ist in circa 80 % der Fälle wirksam. Das Forschungsteam von B.C. Dobner et al. veröffentlichte das Ergebnis einer groß angelegten Fallstudie im Br J Ophthalmol. im Februar 2013. Das Ziel war die Einschätzung der Wirksam keit von Adalimumab bei Patienten mit aktiver, nichtinfektiöser Uveitis an drei verschiedenen Behandlungszentren. Zu dieser retrospektiven Studie wurden Patienten, die mit Adalimumab behandelt wurden, aus einer Datenbank ausgesucht. Die Zusammenfassung der Ergebnisse zur Wirksamkeitsprüfung bezieht sich auf den Rückgang des Makulaödems, festgestellt mittels OCT, auf die Sehschärfe, auf Zellen in der Vorderkammer, geringer werdende Häufigkeit von Tyndall-Effekten und Redukti on der Prednison-Dosis während der Behandlung. Mindestens eines der Kriterien musste sich verbessert und keines durfte sich verschlechtert haben, um die Behandlung als effektiv zu bezeichnen. Sechzig Patienten mit einem Durchschnittsalter von 37,3 Jahren (Bereich 4-71 Jahre) wurden mit Adalimumab bei ei ner durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 87,9 Wochen (Bereich 12-222 Wochen) behandelt. Die Indikation für eine Behandlung war bei 41 (68,3 %) Patienten die Aktivität sowohl der Uveitis als auch einer systemischen Erkrankunge und bei 19 (31,7 %) Patienten ausschließlich die aktive Uveitis. Zuvor wurden 15 (25 %) der Patienten mit Etanercept und 10 (16,7 %) mit Infliximab behandelt. Verbesserungen erfuhren 49 von 60 (81,7 %) der Patienten, während die anderen 11 (18,3%) Patienten die Verbesserungskriterien nicht erfüllten und eine zu sätzliche oder alternative immunsuppressive Behandlung erhiel 16 Bochum – mechentel news – Es handelt sich um eine Studie zur Evaluierung des Augeninnendrucks (IOP) während einer mit Femtosekunden-Laser unterstützten Kataraktchirurgie unter Ver wendung eines flüssigkeitgefüllten Interfaces (Verbindungsstück zwischen dem Laser und der Oberfläche des Patientenauges). Tim Schultz et al. von der Ruhr-Universität Bochum führten dazu eine prospektive klinische Versuchsstudie an 100 Augen durch. Der absolute IOP wurde mit einem modifizierten Schiotz-Tono meter vor und nach der lasergestützten Kataraktoperation mit und ohne flüssigkeitsgefülltem Interface (Liquid Optics-Interface, Catalys Precision Laser System) gemessen. Tonometrie und Laser-Katarakt-Chirurgie wurden bei allen Augen ausnahmslos erfolgreich abgeschlossen. Der mittlere präoperative IOP betrug 15,6 ± 2,5 mm Hg (SD). Bei Anlegen des Saugrings für das Vakuum erhöhte sich der mittlere IOP auf 25,9 ± 5,0 mm Hg und blieb fast konstant nach dem Laserverfahren (27,6 ± 5,5 mm Hg). Nach Entfernen des Saugrings betrug der mittlere IOP 19,1 ± 4,4 mmHg. Der IOP 1 Stunde nach der Operation war nicht signifikant höher als die präoperativen Werte. Die Ergeb nisse des deutschen Forschungsteams, veröffentlicht in der Januarausgabe des Journal of Cataract & Refractive Surgery, zeigen eine geringe Zunahme des IOP unter Verwendung des flüssigkeitsgefüllten Interfaces. Dies steht in starkem Gegen satz zu wesentlich höheren Werten in der Literatur mit flachen und gebogenen Applanations-Interfaces. Autoren: Tim Schultz, MD , Ina Conrad-Hengerer, MD, Fritz H. Hengerer, MD, H. Burkhard Dick, MD. Korrespondenz.Center for Vision Science, Ruhr University Eye Clinic, Bochum, Germany. [email protected]. Studie:Intraocular pressure variation during femtosecond laser–assisted cataract surgery using a fluid-filled interface.Quelle: Journal www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS of Cataract & Refractive Surgery Volume 39, Issue 1 , Pages 22-27, January 2013 Jan;155(1):183-189.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.023. Epub 2012 Sep 8. Web: Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350(12)01536-2/abstract www.ajo.com/article/S0002-9394(12)00478-3/abstract Sehr selten: Optikusneuritis nach Anti-TNF- und DMARD-Therapie Excimer-Laser – sicher, effektiv und zuverlässig Portland – mechentel news – Ein amerikanisches Forscherteam untersuchte die Inzidenz von N. Optikusneuritis (ON) bei Pati enten, die mit Tumornekrosefaktor-α-Blocker (TNF-α) behandelt wurden. Das Ergebnis dieser retrospektiven, populationsbasier ten Kohortenstudie veröfentlichten K.L. Winthrop et al. im Ame rican Journal of Ophthalmogy. Neue Nutzer der Anti-TNF-Therapie (Etanercept, Infliximab, oder Adalimumab) oder nonbiologischer krankheitsmodifizierender Antirheumatika (DMARDs) während 2000 – 2007 wurden aus den folgenden Datenquellen identi fiziert: Kaiser Permanente Northern California, Pharmaceutical Assistance Contract for the Elderly, Tennessee Medicaid, and National Medicaid/Medicare. Innerhalb dieser Kohorte wurden die validierten Algorithmen zur Identifizierung von ON-Fällen verwendet, die nach Beginn der Exposition mit dem neuen Arzneimittel auftraten. Sodann wurden die die ON-Inzidenzraten zwischen den Expositionsgruppen berechnet und miteinander verglichen. 61 227 auswählbare Patienten mit entzündlichen Erkrankungen, die entweder mit dem neuen TNF-Blocker oder mit neuen (nicht-biologischen disease-modifying anti-rheumatic drugs; DMARD) behandelt werden, wurden identifiziert. Inner halb dieser Kohorte fanden sich unter den neuen Nutzern von TNF-Blockern 3 ON- Fälle, die durchschnittlich 123 Tage nach Behandlungsbeginn mit Anti-TNF auftraten (Bereich 37-221 Tage). Die Inzidenzrate für ON über alle Krankheitsindikationen aller Neuanwender von Anti-TNF hinweg betrug 10,4 (95 % CI 3,3-32,2) Fälle pro 100 000 Personenjahre. In einer Sensitivitätsanalyse bezüglich momentaner bzw. zurückliegen der Anti-TNF- oder DMARD-Verwendung, wurden insgesamt 6 ONFälle identifiziert: 3 Fälle von Anti-TNF- und 3 Fälle von DMARDAnwendern. Die Rohdaten der ON-Raten waren ähnlich sowohl bei derAnti-TNF-, als auch der DMARD-Gruppe: 4,5 (95 % KI 1,4-13,8) bzw. 5,4 (95 % KI 1,7-16,6) pro 100 000 Personenjahre. Winthrop et al. schlussfolgerten, dass eine Optikusneuritis selten bei Patienten, die eine Anti-TNF-Therapie beginnen, und mit ähnlicher Häufigkeit bei Menschen auftritt, die einer nicht biologischen DMARD-Therapie ausgesetzt wer den. Alicante – mechentel news – Die Laser in situ Keratomileusis für gemischten Myopie-Astigmatismus mit hohem Zylinder (> 3,00 D) unter Verwendung eines Excimer-Laser mit schneller Wiederholungrate mit optimierten asphärischen Profilen und Cyclotorsionskorrektur ist sicher, effektiv, vorhersagbar und verursacht keine signifikante AOH-Induktion, so das Ergebnis einer Studie von Jorge L. Alió et al. mit dem Ziel, die visuellen Ergebnisse nach Laser in situ Keratomileusis (LASIK)-Operation zur Korrektur eines primär gemischten Myopie-Astigmatismus mit hohem Zylinder unter Verwendung einer Excimer-Laser-Plattform mit schneller Wiederholungsrate und optimierten asphärischen Profilen sowie Cyclotorsionskorrektur. Der Ort der Studie ist die Vissum Corporation und Division of Ophthalmology der MiguelHernandez Universität, Alicante, Spanien. Die Ergebnisse der retrospektiven, nicht vergleichenden und nicht randomisierenden Follow-up-Beobachtungs-Fallserie wurden im Journal of Cataract & Refractive Surgery, Januar 2013, veröffentlicht. Die Augen mit pri mär gemischtem Myopie-Astigmatismus und einer Zylinderstärke über 3,00 Dioptrien (D) erhielten komplikationslose LASIK-Abla tionen mit Femtosekunden-Klappenerstellung und dem ExcimerLaser mit schneller Wiederholungsrate mit asphärischen Profilen und Cyclotorsionskorrektur. Visuelle, refraktive und aberrometri sche Ergebnisse wurden in dem 6-Monats-Follow-up ausgewertet. Die Korrektur des Astigmatismus wurde mit der Alpins-Methode und der Assort-Software evaluiert. Die Studie wurde an 37 Augen (29 Patienten; Alter von 19 bis 55 Jahren) durchgeführt. Der signifikante Rückgang der Refraktion in Sphäre und Zylinder drei Monate und sechs Monate postoperativ (P < 0,01) ist mit einem verbesserten unkorrigierten Fernvisus (P < 0,01) assoziiert. Siebenundachtzig Prozent der Augen hatten ein sphärisches Äqui valent innerhalb von ± 0,50 D; 7,5 % der Augen wurden erneut behandelt. Es gab keine signifikante Induktion von Aberrationen höherer Ordnung (AOHs). Die angestrebten und chirurgisch indu zierten Astigmatismus-Größenordnungen betrugen 3,23 D und 2,96 D; und der Korrektur-Index war 0,91. Die Sicherheits- und Wirksamkeits-Indizes betrugen jeweils 1,05 und 0,95. Autoren: Jorge L. Alió, MD, PhD , Ana B. Plaza-Puche, MSc, Lorena M. Martinez, MD, Magda Torky, MD, Luis F. Brenner, MD. Korrespondenz: Vissum Corporation, Universidad Autoren: Winthrop KL, Chen L, Fraunfelder FW, Ku JH, Varley CD, Suhler E, Hills WL, Gat- Miguel Hernández, Alicante, Spain. [email protected]. Studie: Laser in situ keratomileu- tey D, Baddley JW, Liu L, Grijalva CG, Delzell E, Beukelman T, Patkar NM, Xie F,Herrinton sis using optimized aspheric profiles and cyclotorsion control to treat compound myopic LJ, Fraunfelder FT, Saag KG, Lewis JD, Solomon DH, Curtis JR. Korrespondenz: Casey astigmatism with high cylinder. Quelle:Journal of Cataract & Refractive Surgery Volume Eye Institute, Oregon Health & Science University, Portland, OR 97239, USA. Winthrop@ 39, Issue 1 , Pages 28-35, January 2013. Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886- ohsu.edu. Studie: Initiation of anti-TNF therapy and the risk of optic neuritis: from the 3350(12)01303-X/abstract safety assessment of biologic ThERapy (SABER) Study. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 www.swissophthal.ch 17 01 | 2013 SWISS Glaucome chronique traité par phacoémulsification ou trabéculectomie HONG KONG – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Ophthalmology en janvier 2013, l’équipe menée par Tham CC a conclu que la phacoémulsification et la trabéculectomie sont efficaces pour réduire la pression intra oculaire (PIO). Leur étude a comparé la phacoémulsification et la trabéculectomie utilisant la mitomycine C dans le traitement du glaucome chronique à angle fermé (GCAF) non contrôlé médicalement et sans cataracte. Des essais cliniques prospec tifs, randomisés ont été effectués sur 50 yeux de 50 patients non contrôlés médicalement et sans cataracte. Les patients ont été répartis de manière aléatoire pour être traités soit par phacoémulsification soit par trabéculectomie avec adjuvant de mitomycine C. Après la chirurgie, les patients ont été suivis tous les 3 mois pendant 2 ans. Les principaux résultats mesurés étaient la pression intraoculaire (PIO) et le recours à un traite ment médicamenteux pour le glaucome. 26 des yeux GCAF ont été répartis aléatoirement pour subir une phacoémulsification et 24 yeux ont subi une trabéculectomie avec mitomycine C. Une réduction significative et comparable de la PIO à 24 mois post-opératoire a été induite par la phacoémulsification et la trabéculectomie (réduction de 8,4 mmHg ou 34% pour la pha coémulsification contre 8,9 mmHg ou 36% pour la trabéculecto mie ; P = 0,76). Sur les 24 premiers mois, les yeux traités par trabéculectomie ont requis 1,1 médicament de moins que les yeux traités par phacoémulsification (P < 0,001). Néanmoins, la trabéculectomie était associée à un nombre significativement plus important de complications chirurgicales que la phacoémul sification (46% contre 4% ; P = 0,001). Huit (33%) des 24 yeux ayant subi une trabéculectomie ont contracté une cataracte par la suite. L’équipe chinoise a conclu que la phacoémulsification et la trabéculectomie sont efficaces pour réduire la PIO dans les yeux atteints de GCAF sans cataracte non contrôlés médica lement. Ils précisent que la trabéculectomie est plus efficiente que la phacoémulsification dans la réduction de la dépendance aux traitements contre le glaucome mais elle est associée à de plus nombreuses complications. Auteurs : Tham CC, Kwong YY, Baig N, Leung DY, Li FC, Lam DS., Correspondance : Department of Ophthalmology & Visual Sciences, The Chinese University of Hong Kong, Hong Kong SAR, People‘s Republic of China; Hong Kong Eye Hospital, Kowloon, Hong Kong SAR, People‘s Republic of China; Prince of Wales Hospital, Shatin, N.T., Hong Kong SAR, People‘s Republic of China. Electronic address: [email protected]. Source : Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):62-7. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.021. Epub 2012 Sep 15. Web : www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2812%29006550/fulltext Chirurgie du ptérygion seule ou avec adjuvants Minneapolis – mechentel news – Dans un article paru en janvier 2013 dans le magazine scientifique Ophthalmology, l‘équipe dirigée par Stephen C. Kaufman a montré que les adjuvants Qu‘est-ce qu‘un trajet Genève - Paris et votre nouvel OCT ont en commun? Réponse dans cette édition et sur zeiss.ch/medizintechnik 18 www.swissophthal.ch 01 | 2013 montraient de meilleurs résultats dans la chirurgie du ptérygion. Leur étude avait pour but d‘étudier les résultats et la sécurité des options chirurgicales et des adjuvants couramment utilisés dans le traitement primaire ou récurrent du ptérygion. En janvier 2011, les recherches dans les bases de données littéraires de Pub Med et de la librairie Cochrane avaient été analysées en utilisant des mots clefs et avaient été limitées aux essais ran domisés contrôlés sur la chirurgie du ptérygion. Les recherches étaient limitées aux articles publiés en anglais et rapportaient 120 citations. Les extraits cités, et si nécessaire le texte entier, ont été revus pour identifier les essais randomisés contrôlés qui rapportaient une récurrence dans la mesure du résultat et avaient une suite significative d‘au moins 6 mois. 51 études comparant l‘excision de la sclère nue, l‘autogreffe conjonctivale ou limbique, l‘administration per opératoire de mitomycine C, l‘administration post opératoire de mitomycine C et la greffe de membrane amniotique pour le traitement primaire ou récurrent du ptérygion concordaient avec les critères d‘inclusion. Quatre études ont démontré que la procédure par autogreffe conjon ctivale ou limbique était plus efficace que la greffe de memb rane amniotique. L‘utilisation de l‘autogreffe conjonctivale ou limbique ou de l‘administration de mitomycine C pendant ou après l‘excision du ptérygion réduisaient la récidive en compa raison à l‘excision sclérotique seule dans la plupart des études d‘un traitement primaire ou récurrent du ptérygion. Les résultats de l‘autogreffe conjonctivale ou limbique étaient similaires avec l‘administration de mitomycine C peropératoire dans quelques études qui comparaient directement les deux techniques. L‘augmentation de la concentration et de la durée d‘exposition à la mitomycine C peropératoire était associée à une augmenta tion de l‘efficacité. Des adjuvants étudiés, seule la mitomycine C était associée à des complications de la vue, en incluant l‘épaississement sclérotique, l‘ulcération et une épithélialisation conjonctivale tardive. Quelques preuves d‘une augmentation des complications avec l‘augmentation de la concentration et de la durée d‘exposition ont été montrées. L‘âge serait protecteur contre la récidive mais les schémas morphologiques du ptéry gion ont été montrés comme affectant le taux de récidive. Les auteurs américains ont conclu que des preuves indiquent que l‘excision sclérotique seule résulte dans un taux de récidive sig nificativement plus important que lorsque l‘excision est accom pagnée de l‘utilisation de certains adjuvants. L‘autogreffe con jonctivale ou limbique était supérieure à la greffe de membrane amniotique dans la réduction du taux de récidive de ptérygion. De plus, les données montrent que l‘utilisation d‘une combinai son d‘autogreffe conjonctivale et limbique avec l‘administration de mitomycine C réduisait le taux de récidive après l‘excision du ptérygion en comparaison avec l‘autogreffe conjonctivale ou limbique avec la mitomycine C seule. Des études additionnel les sont nécessaires pour déterminer les effets à long terme, la voie optimale d‘administration, de dosage et la durée de traitement à la mitomycine C. Des facteurs comme la disponibi www.swissophthal.ch SWISS lité des ressources, le statut primaire ou récurrent du ptérygion, l‘âge du patient et la préférence du chirurgien ou du patient peuvent influencer le choix du chirurgien en terme d‘adjuvant parce qu‘il y a des données insuffisantes pour recommander un adjuvant spécifique considéré comme significativement de plus grande efficacité. Auteurs : Kaufman SC, Jacobs DS, Lee WB, Deng SX, Rosenblatt MI, Shtein RM. Correspondance : Department of Ophthalmology, University of Minnesota, Minneapolis, Minnesota. Source : Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):201-8. doi:10.1016/j.ophtha. 2012.06.066. Epub 2012 Oct 11. Étude : Options and Adjuvants in Surgery for Pterygium : A Report by the American Academy of Ophthalmology. Web : www.aaojournal.org/ article/S0161-6420%2812%2900696-3/fulltext Résistance antibiotique dans la chirurgie de la cataracte SAINT LOUIS – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique American Journal of Ophthalmology en janvier 2013, les auteurs du Missouri ont conclu que les organismes oculaires ont une certaine résistance aux antibio tiques. Ils ont voulu déterminer le spectre de la flore conjoncti vale et les profils de sensibilité aux antibiotiques des patients opérés d’une chirurgie de la cataracte dans une université du Midwest. Ils ont mené une étude de cohorte prospective in vitro. Les cultures conjonctivales ont été obtenues sur des patients subissant une chirurgie de la cataracte dans un centre ambulatoire unique le jour de la chirurgie avant l‘instillation de médication ophtalmique. Les profils de sensibilité aux isolats et antibiotiques ont été identifiés en utilisant les techniques microbiologiques standards. Un total de 183 yeux a été étudié, rapportant 225 isolats. 27 yeux (14.8%) n’ont montré aucune croissance. Des staphylocoques à coagulase négative (CNS) étaient les plus communs des organismes isolés (74.8%). La sensibilité globale était plus haute pour la gentamycine (94%) ce qui était aussi vrai des isolats CNS (95.0%). Un total de 64.5% d‘isolats CNS étaient sensibles à la ciprofloxacine ; 30.1% des isolats CNS étaient résistants à ≥ 3 classes d‘antibiotiques ; 46.6% des isolats CNS étaient résistants à l‘oxacilline, et ils se révélaient plus résistants aux antibiotiques que leurs contrepar ties sensibles aux oxacillines (P< .001), y compris les fluoroqui nolones (P< .001). Parmi les yeux avec de multiples souches de CNS, 41.4% avaient des profils de sensibilité aux antibiotiques différents même s’ils étaient de la même espèce. L’équipe menée par Hugo Y. Hsu a conclu que sa cohorte était porteuse d‘organismes avec un taux similaire de résistance aux antibio tiques comme ailleurs dans le pays, en incluant la résistance à l’oxacilline. Néanmoins, le taux de résistance au fluoroquinolone était moins important que dans d‘autres rapports. Une sur prenante large proportion de souches CNS du même œil était 19 SWISS porteuse de profils de sensibilité aux antibiotiques différents. Ils précisent que leurs résultats in vitro, avec ceux d‘autres chercheurs, devraient inciter à un dialogue plus approfondi con sidérant l‘antibiotique de choix pour une phophylaxie chirurgicale peropératoire dans la chirurgie ophtalmique. Auteurs : Hsu HY, Lind JT, Tseng L, Miller D., Correspondance : Department of Ophthalmology, Saint Louis University School of Medicine, Saint Louis, Missouri. Electronic address: [email protected]. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):36-44.e2. doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.024. Epub 2012 Sep 18. Étude : Ocular Flora and Their 01 | 2013 greffe était de 85% à 2 ans et de 65% à 5 ans. Les complica tions incluaient des fuites de cicatrice pour 4 yeux, un glaucome secondaire pour 2 yeux, une infiltration de la greffe avec déhi scence traumatique pour un œil chacun. Les auteurs indiens ont conclu que l’autokératoplastie par rotation pouvait être une alternative chirurgicale viable à la kératoplastie allogénique. La survie du greffon à 2 ans semble meilleure que lors d‘une kératoplastie allogénique. La précocité dans l‘âge du sujet et le délai de présentation contribue à diminuer les résultats visuels après chirurgie. Antibiotic Resistance Patterns in the Midwest: A Prospective Study of Patients Undergoing Cataract Surgery. Web : www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900479-5/ Auteurs : Ramappa M, Pehere NK, Murthy SI, Chaurasia S, Rao HL, Sangwan VS. fulltext Correspondance : L.V. Prasad eye Institute, Kallam Anji Reddy Campus, Hyderabad, India. Electronic address: [email protected]. Source : Ophthalmology. 2012Dec; 119(12):2458-62. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.045. Epub 2012 Sep 22. Étude : Rotational Autokeratoplasty in Pediatric Patients for Nonprogressive Paracentral Corneal Greffe de cornée pédiatrique Hyderabad – mechentel news – Selon les auteurs indiens d’une étude parue dans le magazine scientifique Ophthalmology en décembre 2012, l’autokératoplastie par rotation serait une alternative viable à la kératoplastie allogénique. L‘objectif de cette étude était de reporter les résultats de l‘autokératoplastie ipsilatérale par rotation (RAK) pour une opacité cornéenne paracentrale non progressive chez les enfants âgés de moins de 1 an. L’étude a porté sur une série de cas d‘intervention par étude rétrospective, consécutive de 33 yeux de 33 enfants âgés de moins de 1 an qui ont subi une RAK pour des cicatrices paracentrales non progressives. Les enregistrements médicaux ont été rétrospectivement revus pour la primo étiologie de l‘opacité cornéenne: moment d‘apparition, durée de l‘opacité, acuité visuelle préopératoire, formule utilisée pour le calcul de la taille du trépan, taille du trépan utilisé et durée du suivi. Chaque complication peropératoire et postopératoire immédiate ou plus tard était notée pour chaque patient. L‘acuité visuelle et l’astigmatisme postopératoire étaient notés. L‘acuité visuelle était convertie en logarithme de l‘angle minimum d‘unités de résolution pour l‘analyse. Les premiers résultats concernaient l‘acuité visuelle postopératoire. La clarté du greffon et les complications furent analysées comme résultats secondaires. L‘âge moyen au moment de la chirurgie était de 7,2 ± 3,9 mois. La moyenne du suivi était de 27 ± 37 mois. L‘étiologie la plus commune de l‘opacité cornéenne était d‘origine traumatique (62,5%), suivie par une kératite microbienne soignée (21,9%). L‘acuité visuelle postopératoire (1.25 ± 0,84) était significative ment meilleure (P< 0,001) que l‘acuité visuelle préopératoire (2.05 ± 0.96). La moyenne de l’astigmatisme à la dernière visite était de 4.04 ± 2.21 dioptries. L‘acuité visuelle post opératoire était meilleure chez les enfants plus âgés (β = -0.01; P = 0.03) et avait un meilleur délai de présentation (β = 0.02; P = 0.05). Au dernier contrôle, la greffe était claire pour 27 cas (81,25%). La probabilité cumulée de survie de la 20 Scars. Web : www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2812%2900605-7/abstract Analyse spectrale SD-OCT avec polarisation sensible VIENNE – Mechentel news – L’équipe autrichienne menée par Zotter S a conclu, dans une étude publiée dans le magazine scientifique Investigative Ophthalmology & Visual Science en janvier 2013, que le nouveau système de polarisation sensib le de la tomographie par cohérence optique (SD-OCT) pouvait être un outil valable dans le diagnostic du glaucome. Ils ont voulu présenter le nouveau système SD-OCT pour mesurer la biréfringence, le retard et l’épaisseur de la couche des fibres nerveuses (RNFL) et reporter la répétabilité d’acquisition de ces quantités. En effet, un nouveau système PS-OCT, à la mesure de 840µm, a été développé pour supporter des angles d’images jusqu’à 40°x40° avec un taux A-scan de 70kHz. Ils ont voulu tester la performance et la reproductibilité en mesurant 10 yeux de 5 personnes volontaires, 5 fois chacun. Tous les volontaires ont subi ensuite une polarimétrie à balayage laser (SLP). Les cartes de biréfringence, le retard et l’épaisseur du RNFL obte nues furent ramenées à une moyenne et des cartes écarts-ty pes ont été calculées. Pour la comparaison quantitative entre le nouveau PS-OCT et la SLP, une évaluation circumpapillaire entre 2 segments circulaires (supérieur et inférieur au disque optique) a été réalisée. Une bonne qualité des cartes de biréfringence, un retard et une épaisseur du RNFL ont été obtenus. Au sein des segments supérieur et inférieur, le retard moyen pour chaque œil était respectivement de 19.2° à 26.7° et de 16.8° à 27.7°. Le quadrant de précision sur les 5 mesures consécu tives pour chaque sujet, calculé pour le retard moyen obtenu au sein du quadrant supérieur et inférieur allait de 0.1° à 0.71°. La biréfringence moyenne allait de 0.106°/µm à 0.137°/µm supérieur, et de 0.102°/µm à 0.139°/µm inférieur avec un quadrant de précision de 0.001°/µm à 0.005°/µm. L‘épaisseur www.swissophthal.ch 01 | 2013 du RNFL moyenne variait entre 11.04µm et 145.6µm supérieur et 108.7µm et 139.4µm inférieur (quadrant de précision allant de 3.5µm à 8.2µm). Les auteurs ont conclu en précisant que le nouveau système PS-OCT montrait une bonne qualité d‘image et de reproductibilité et pouvait donc être un outil valable dans le diagnostic du glaucome. Auteurs : Zotter S, Pircher M, Goetzinger E, Torzicky T, Yoshida H, Hirose F, Holzer S, Kroisamer J, Vass C, Schmidt-Erfurth U, Hitzenberger CK. Correspondance : Center for Medical Physics and Biomedical Engineering, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, Vienna, 1090, Austria. Source : Invest. Ophthalmol. Vis. Sci. January 7, 2013 vol. 54 no. 1 72-84. Étude : Measuring Retinal Nerve Fiber Layer Birefringence, Retardation, and Thickness Using Wide-Field, High-Speed Polarization Sensitive Spectral Domain OCT. Web Abstract : http://www.iovs.org/content/54/1/72.abstract SWISS coagulant, les résultats de la biopsie, le chirurgien, la difficulté de la procédure, la longueur de l‘incision ou avec la longueur du prélèvement n’a été retrouvée. La distance de l‘incision à chaque rebord orbitaire et à la paupière était significative : les incisions les plus éloignées du rebord orbitaire et de la paupière avaient moins de chance de causer des dommages sur le nerf facial en postopératoire. Les auteurs ont retrouvé une incidence de 16% de dommage du nerf facial en postopératoire d‘une TAB, dommage se récupérant complètement chez plus de la moitié des patients. Les auteurs pennsylvaniens ont conclu leur étude en précisant que les incisions plus proches du rebord orbitaire et de la paupière donnaient plus lieu à une dysfonction du nerf facial en postopératoire. Les incisions > 35mm du rebord orbi taire et de la paupière ou au-dessus de la paupière donnaient moins lieu à un ptosis postopératoire. Auteurs : Murchison AP, Bilyk JR., Correspondance : Wills Eye Emergency Room, Wills Biopsie de l‘artère temporale et ptosis Eye Institute, Philadelphia, Pennsylvania. Electronic address: [email protected]. Source : Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2637-42. doi: 10.1016/j.oph- Philadelphie – mechentel news – Les auteurs d’une étude parue dans le magazine scientifique Ophthalmolgy en décembre 2012 ont montré que le site de biopsie de l’artère temporale avait une incidence sur des ptosis postopératoires. La biopsie de l‘artère temporale (TAB) réalisée pour le diagnostic d‘artérite à cellules géantes a un faible taux de complications reportées. Une complication est l‘atteinte des branches nerveuses du visage, ce qui peut résulter en un ptosis de la paupière et/ou une faiblesse du muscle orbiculaire. L’objectif de l’étude était de montrer l‘incidence de l‘atteinte du nerf facial après une TAB qui n’avait pas été démontrée. Ils ont mené une étude prospec tive approuvée par le comité d‘examen institutionnel et menée auprès de 2 chirurgiens sur une période de 17 mois. L’analyse a porté sur 70 patients ayant subi 77 TAB. Les données démo graphiques incluant l‘âge, le genre et la race/ethnie ont été col lectées pour tous les patients. La fonction des muscles frontal et orbiculaire a été évaluée en pré et post-opératoire chez tous les patients. L‘utilisation de coagulants, le point d‘incision, la longueur de l‘incision et de la biopsie, les résultats de la biopsie et la difficulté de la procédure ont été mesurés. L‘incidence de dommage du nerf facial postopératoire, les autres complica tions et les taux de récupération du nerf facial ont été évalués. L‘analyse des variables a été réalisée pour chaque corrélation potentielle avec le dommage du nerf facial. L‘incidence du dom mage du nerf facial a été le principal résultat mesuré. L‘analyse incluait 75 biopsies réalisées sur 68 patients. La majorité des patients étaient blancs (75.0%) et des femmes (67.6%). L‘âge moyen était de 72.6 ans (amplitude : 51-96). Un dommage sur le nerf facial en postopératoire a été retrouvé chez 12 patients (16.0%) et 58.3% de ces derniers ont complètement récupéré au bout de 4.43 mois en moyenne (amplitude, 1-6). 2 patients (2.7%) ont eu des infections postopératoires. Aucune corrélation entre les dommages du nerf facial et l‘utilisation de www.swissophthal.ch tha.2012.07.020. Epub 2012 Sep 15. Étude : Brow Ptosis after Temporal Artery Biopsy:Incidence and Associations. Web : www.aaojournal.org/article/S01616420%2812%2900654-9/abstract Syndrome de pseudo exfoliation et cataracte Sydney – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique American Journal of Ophthalmology en janvier 2013, l’équipe australienne menée par Gowri L. Kanthan a montré qu’un syndrome de pseudo exfoliation était associé à une augmentation du risque de cataracte nucléaire et de chirurgie de la cataracte. Ils ont voulu montrer si le syndrome de pseudo-exfoliation (PXS) avait une incidence à long terme sur la cataracte ou sur la chirurgie de la cataracte. Les auteurs australiens ont mené une étude de cohorte sur la population. L‘étude Blue Mountains a examiné 3654 personnes de 49 ans et plus en référence. 2564 ont été ré-examinés après 5 ou 10 ans, ou les deux. Un PXS a été noté à l‘examen oculaire de base par un ophtalmologiste. Des niveaux masqués ont mesuré les photographies du cristallin en utilisant le système de classification des cataractes Wisconsin. L’estimation géné ralisée des modèles de régression linéaire a été utilisée pour examiner l‘association entre le PXS et la cataracte dans l‘œil. Les yeux avec un PXS avaient une prévalence significativement plus importante de cataracte corticale (P = .02) et de catarac te nucléaire (P< .0001) que les yeux sans PXS. Néanmoins, l‘association entre le PXS et la cataracte corticale, ne persistait pas après des ajustements pour l‘âge, le genre, les habitudes tabagiques, le diabète, l‘utilisation de stéroïdes, la myopie, le statut socio-économique et le glaucome à angle ouvert (odds ratio [OR], 0.89; 95% intervalle de confiance [CI], 0.53 à 1.46), 21 01 | 2013 SWISS alors que l‘association entre le PXS initial et l‘incidence à 10 ans de la cataracte nucléaire (P< .0001) ou de la chirurgie de la cataracte (P>.0001) persistait. Ces associations persistaient après l‘ajustement pour les facteurs de confusions pré-cités (OR, 1.90; 95% CI, 1.04 à 3.48). De plus, des associations significatives furent retrouvées entre la présence de PXS en référence et l‘incidence à 10 ans de la cataracte nucléaire (P<.0001) ou de la chirurgie de la cataracte (P<.0001). Ces associations ont persisté après l‘ajustement des facteurs de confusions pré-listés (OR, 3.25 ; 95% CI, 1.38 à 7.65; et OR, 4.09; 95% CI, 2.25 à 7.44; respectivement). Les auteurs n’ont pas retrouvé d‘associations significatives transversales ou longitudinales entre le PXS et la cataracte postérieure sous-cap sulaire. L’équipe menée par Gowri L. Kanthan a conclu que les données de suivi à long terme de cette population de cohorte âgée suggéraient que la présence de PXS était associée à une augmentation du risque de cataracte nucléaire et de chirurgie de la cataracte. 87 lettres; P< .001). La moyenne du suivi était de 23.3 mois (échelle, 4 à 48 mois). La raison de l‘interruption du traitement chez 181 patients était l‘absence de résultat, tandis que 113 patients ont été jugés non traitables. 36 patients refusèrent un traitement supplémentaire pour des raisons variées. Les auteurs danois précisent que ce rapport montre que lorsque le suivi s‘étend au-delà de 2 à 3 ans, l‘acuité visuelle semble dimi nuer. Ils ont conclu que leurs données montrent que différents groupes de réponses sont identifiés ; mauvais ou non répon dants (approximativement 15% des patients) et les bons répon dants (approximativement 21% des patients). Ces deux groupes peuvent en général être identifiés dans les 2 premières années de traitement, tandis que le troisième groupe de répondants régulièrement (approximativement 64% des patients) requièrent une surveillance et un traitement pendant des années. Auteurs : Krüger Falk M, Kemp H, Sørensen TL., Correspondance : Department of Ophthalmology, Copenhagen University Hospital Roskilde, Roskilde, Denmark; University of Copenhagen, The Faculty of Health and Medical Sciences, Copenhagen, Denmark. Auteurs : Kanthan GL, Mitchell P, Burlutsky G, Rochtchina E, Wang JJ., Correspondance : Courriel : [email protected]. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):89-95. Centre for Vision Research, Department of Ophthalmology and Westmead Millennium e3. doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.031. Epub 2012 Sep 27. Étude : Four-Year Treat- Institute, University of Sydney, Sydney, Australia. Source: Am J Ophthalmol. 2013 ment Results of Neovascular Age-Related Macular Degeneration With Ranibizumab Jan;155(1):83-88.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.002. Epub 2012 Oct 2. and Causes for Discontinuation of Treatment. Web : www.ajo.com/article/S0002- Étude : Pseudoexfoliation Syndrome and the Long-Term Incidence of Cataract and 9394%2812%2900507-7/fulltext Cataract Surgery : The Blue Mountains Eye Study. Web : www.ajo.com/article/S00029394%2812%2900498-9/fulltext Fluide sous-rétinien dans l’œdème maculaire uvéitique DMLA: traitement à long terme par ranibizumab Copenhague – mechentel news – En janvier 2013, dans une étude parue dans le magazine scientifique American Journal of Ophthalmology, l’équipe danoise menée par Mads Krüger Falk a montré qu’un traitement de la dégénérescence maculaire néova sculaire liée à l‘âge (DMLA) par Ranibizumab sur 2/3 ans sem blait montrer une diminution de l’acuité visuelle. Le but de cette étude était d‘évaluer les résultats d‘un traitement de 4 ans sur la DMLA avec du Ranibizumab avec une administration à dose variable. Ils ont procédé à un examen rétrospectif unicentrique des dossiers. L’étude incluait 855 patients avec une DMLA re cevant un traitement par Ranibizumab pendant une période de 4 ans. Les patients avec un suivi de 15 mois minimum et tous les patients qui avaient terminé leur traitement indépendamment de leur suivi ont été inclus dans l‘étude. Un total de 1321 patients ont été traités sur une période de 4 ans et 855 patients étaient éligibles pour l‘inclusion. Parmi ces derniers, 456 patients recevaient toujours un traitement actif, tandis que 399 patients avaient interrompu leur traitement. Globalement, les résultats du traitement montraient une baisse significative de la vision de 53.2 lettres de l‘Étude du Traitement Précoce de la Rétinopathie Diabétique (échelle, 1 à 85 lettres) à 50.5 lettres (échelle, 1 à 22 New York – mechentel news – En janvier 2013, le magazine sci entifique American Journal of Ophthalmology a publié une étude de Lehpamer et al. qui concluent que le liquide sous-rétinien dans l’œdème maculaire uvéitique répond plus favorablement au traitement, permet un meilleur taux de résolution, et amé liore l’acuité visuelle. Ils ont voulu évaluer les effets du fluide sous rétinien (SRF), enregistré par la tomographie à cohérence optique en domaine spectral (SD-OCT), sur les résultats d‘acuité visuelle dans les cas d‘œdème maculaire uvéitique (ME) et ils ont analysé la réponse du SRF et de la ME uvéitique à la théra pie. L’étude a porté sur une série de cas rétrospectifs. 101 yeux de 75 patients avec ME uvéitique, observés avec un SD-OCT, ont été identifiés dans un centre unique spécialisé en soins tertiaires. Les principaux critères d’évaluation étaient : la meil leure acuité visuelle corrigée, l‘épaisseur de la zone centrale (CFST), le taux d‘amélioration de l‘œdème maculaire (≥ 20% de réduction dans CSFT) et la résolution (définie comme réduction de CSFT à <315 μm) de la ME à 3 et 6 mois de suivi. 40 yeux de 29 patients avaient du SRF sur l’image SD-OCT, qui était associé à une plus grande épaisseur de la macula (moyenne CSFT 488 μm vs 362 μm, P = .0001) et une moins bonne acuité visuelle que les ME sans SRF (20/115 vs 20/51, P = .015). Néanmoins, les yeux avec SRF répondaient plus favorablement www.swissophthal.ch 01 | 2013 www.swissophthal.ch SWISS 23 01 | 2013 SWISS au traitement. À 3 mois et 6 mois de suivi, ils ont atteint un meilleur taux d‘‘amélioration et de résolution de ME que les yeux sans SRF (77% améliorés, 50% résolus à 6 mois, vs 20% et 13%, respectivement ; P = .003 and P = .017, respectivement) et ont récupéré un niveau similaire d‘acuité visuelle (20/62 vs 20/42 à 6 mois, P = .54). Les auteurs américains ont conclu que le liquide sous-rétinien dans les œdèmes maculaires uvéi tiques était associé à des rétines plus épaisses et une moins bonne acuité visuelle au départ mais répondait plus favorable ment au traitement et affichait des meilleurs taux de résolution de l‘œdème ainsi qu’une amélioration de l’acuité visuelle. Auteurs : Lehpamer B, Moshier E, Goldberg N, Ackert J, Godbold J, Jabs DA. Correspondance : Department of Ophthalmology, The Mount Sinai School of Medicine, New York, New York. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):143-9. doi: 10.1016/j. ajo.2012.06.028. Epub 2012 Sep 27. Étude : Subretinal Fluid in Uveitic Macular une progression du champ visuel chez ces 89 yeux était de 35 ± 13 mois, et le temps moyen pour détecter une progression RNFL chez ces 101 yeux était de 36 ± 13 mois. Dans les modèles de Cox multivariés, les pertes moyennes et supérieures de RNFL ont été associées à un index de perte conséquente du champ visuel dans la cohorte entière (tous ont perdu 10-μm; ratio de hasard, 1.38; P = .03; ratio de hasard 1.20; P = .01; respecti vement). Dans la cohorte entière des 487 yeux, 42 ont eu une amélioration significative de l‘index de champ visuel et 55 ont eu une amélioration significative de RNFL (respectivement : spé cificité 91.4% et 88.7%). Les auteurs ont conclu que la progres sion structurelle était associée à une progression fonctionnelle dans la suspicion du glaucome et dans les yeux glaucomateux. La moyenne et la grande épaisseur du RNFL pourrait prédire en terme de conséquence une perte du périmètre standard automatisé. Edema : Effect on Vision and Response to Therapy. Web : www.ajo.com/article/S00029394%2812%2900483-7/fulltext Auteurs : Sehi M, Zhang X, Greenfield DS, Chung Y, Wollstein G, Francis BA, Schuman JS, Varma R, Huang D; Advanced Imaging for Glaucoma Study Group. Correspondance : Bascom Palmer Eye Institute, Department of Ophthalmology, University of Miami Miller School of Medicine, Palm Beach Gardens, Florida. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Atrophie du nerf optique et perte du champ visuel Jan;155(1):73-82.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.005. Epub 2012 Oct 1. Étude : Retinal Nerve Fiber Layer Atrophy Is Associated With Visual Field Loss Over Time Palm Beach Gardens – mechentel news – L’équipe menée par Mitra Sehi a conclu dans une étude parue dans le journal scientifique American Journal of Ophthalmology que la progres sion structurelle était associée à une progression fonctionnelle dans la suspicion du glaucome et dans les yeux glaucomateux. Les auteurs ont voulu comparer prospectivement la détection de l‘atrophie de l‘épaisseur de la fibre nerveuse rétinienne (RNFL) identifiée en utilisant un réflectomètre optique à plage de temporisation par la tomographie à cohérence optique avec la progression du champ visuel en utilisant le périmètre standard automatisé dans la suspicion du glaucome, la pré-périmétrie des patients glaucomateux et la périmétrie des patients glaucoma teux. Ils ont mené un essai clinique prospectif longitudinal. Les yeux éligibles avec 2 ans ou plus de suivi ont subi une tomogra phie à cohérence optique en domaine spectral (SD-OCT) tous les 6 mois. L‘occurrence de la progression du champ visuel était définie comme la première visite de suivi atteignant une baisse significative (P< .05) du champ visuel négatif dans le temps. La progression ou l’amélioration de la RNFL a été définie comme si gnificativement positive ou négative au fil du temps, respective ment. La spécificité a été définie comme le nombre d’yeux sans progression ni amélioration, divisé par le nombre d’yeux sans progression. Les ratios Cox de hasard proportionnel ont été calculés en utilisant les modèles univariés et multivariés avec une perte de RNFL avec une covariante temps-dépendant. 310 yeux de glaucomes suspects et de glaucomes prépérimétriques et 177 yeux de glaucome périmétriques ont été inclus. 89 yeux ont montré une progression du champ visuel et 101 yeux ont montré une progression RNFL. Le temps moyen pour détecter 24 in Glaucoma Suspect and Glaucomatous Eyes. Web full text: www.ajo.com/article/ S0002-9394%2812%2900501-6/fulltext Changements fontionnels dans la DMLA traitée par ranibizumab Seoul – mechentel news – Selon les auteurs coréens d’une étude parue dans le magazine scientifique American Journal of Ophthalmology en janvier 2013, l’injection intravitréenne de 0.5 MG de Ranibizumab améliore la fonction rétinienne, évaluée par l‘acuité visuelle mais aussi par la sensibilité rétinienne moyenne et la stabilité de fixation. Ils ont voulu montrer dans leur étude les changements de la rétine fonctionnelle mesurés par ophtal moscope micropérimétrique au scanner laser dans la dégéné rescence néovasculaire maculaire liée à l‘âge (DMLA) traitée par injections de ranibizumab. L’étude prospective a porté sur une série de cas d‘intervention. Un total de 42 yeux de 39 patients avec une DMLA ont été inclus dans cette étude. Après un traitement initial de 3 injections de 0.5 mg de ranibizumab par mois, une injection était administrée dès que nécessaire. L‘évaluation de la meilleure acuité visuelle corrigée, la micro périmétrie et la tomographie par cohérence optique (OCT) ont été réalisées avant le traitement puis à 3 mois, 6 mois et 12 mois après. Selon l‘apparence de la membrane néovasculaire subfovéale choroïdienne sur l‘angiographie à la fluorescéine, le groupe d‘étude a été divisé entre les patients avec une mem brane néovasculaire choroïdienne prédominante ou purement www.swissophthal.ch 01 | 2013 classique, ceux avec une membrane néovasculaire choroïdienne à tendance classique minimale et les patients avec une membrane néovasculaire choroïdienne occulte. Chez tous les sujets, la sensibilité rétinienne moyenne de la zone centrale de 12 degrés a augmenté significativement de 4.89 ± 3.1 dB à 9.82 ± 2.1 dB à 12 mois (P = .01). Le nombre de points de scotomes a diminué significativement de 11.3 ± 3.2 à 5.9 ± 2.4 à 12 mois (P = .01). Néanmoins, dans l‘analyse de sous-groupes, l‘amélioration de la sensibilité moyenne de la rétine, la taille des scotomes absolus diminués, l‘amélioration de la meilleure acuité visuelle corrigée et l‘amélioration de l‘épaisseur de la macula centrale ne différaient pas significativement selon les groupes. Les auteurs coréens ont conclu que la thérapie intravitréenne de 0.5 MG de ranibizumab améliorait la fonction rétinienne, évaluée non seulement par l‘acuité visuelle mais aussi par la sensibilité rétinienne moyenne et la stabilité de fixation, comme montré par l‘ophtalmoscope micropérimétrique au scanner laser. Ils précisaient que la mesure de la sensibilité rétinienne pourrait faciliter l‘évaluation de l‘efficacité du traitement intravitréen par ranibizumab chez les patients avec une DMLA. SWISS r = 0.995; P<.001), les composants astigmatiques (J0: 0.02 ± 0.15 D ; r = 0.977, P<.001 ; J45: 0.03 ± 0.28, r = 0.666, P<.001), et les aberrations de haut degré (HOA), la valeur moyenne quadratique (RMS) (0.02 ± 0.20 D, r = 0.620, P<.001). L’évaluation des coefficients de corrélation intra-classe de reproductibilité entre les sessions était excellente (SE = 1.000, P<.001; J0 = 0.998, P<.001; J45 = 0.980, P<.01; HOA RMS = 0.961, P<.001). L’équipe menée par Uday K. Bhatt a conclu que le nouvel aberromètre donnait des mesures valides et reproductibles de l’erreur réfractive et HOA au-dessus de la moyenne. L’aberromètre pouvait mesurer, de manière continue, procurant ainsi un retour direct sur le statut optique et le système visuel aux chirurgiens pendant l‘implantation de la lentille intraoculaire et la chirurgie de la cornée. Auteurs : Uday K. Bhatt, MD, Amy L. Sheppard, PhD, Sunil Shah, FRCS, Harmindar Singh Dua, FRCS, Toshifumi Mihashi, PhD, Tatsuo Yamaguchi, PhD, James S. Wolffsohn, PhD Correspondance : James S. Wolffsohn, PhD, School of Life and Health Sciences, Aston University, Birmingham, United Kingdom. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 36-40, January 2013. Étude : Design and validity of a miniaturized open-field aberrometer. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886- Auteurs : Cho HJ, Kim CG, Yoo SJ, Cho SW, Lee DW, Kim JW, Lee JH., Correspondance : 3350%2812%2901305-3/fulltext Department of Ophthalmology, Kim‘s Eye Hospital, Myung-Gok Eye Research Institute, Konyang University College of Medicine, Seoul, Korea. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):118-126.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.009. Epub 2012 Sep 27. Étude : Retinal Functional Changes Measured by Microperimetry in Neovascular Age- Revêtement antimicrobien de mélimine Related Macular Degeneration Treated With Ranibizumab. Web : www.ajo.com/article/ S0002-9394%2812%2900505-3/fulltext Nouveau dispositif miniaturisé du front d‘ondes Birmingham – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery en janvier 2013, les auteurs britanniques ont conclu que le nouvel aberromètre d’Aston donnait des mesures valides, reproductibles de l’erreur réfractive et des aberrations de haut degré. Ils ont cherché à concevoir et valider un nouveau dispositif miniaturisé du front d’ondes pouvant être fixé au microscope chirurgical ou à la lampe à fente. Ils ont mené une étude comparative non-interventionnelle. La plage dynamique de l’aberromètre d’Aston a été évaluée à l’aide d’un modèle d’œil calibré. La validité a été comparée avec celle d’un aberromètre conventionnel Hartmann-Shack (Topcon KR1W) pour les yeux dilatés. Les instruments ont été utilisés dans un ordre aléatoire avec des mesures répétées 5 fois pour attester la répétitivité entre les sessions. L’aberromètre à recherche ouverte avait une grande portée dynamique d’au moins +21.0 dioptres (D) jusqu’à -25.0D. Des mesures similaires ont été trouvées à l‘aberromètre conventionnel pour l‘équivalent sphérique (SE) (différence moyenne 0.02 D ± 0.49 [95% intervalle de con-fiance]; corrélation www.swissophthal.ch Sydney – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Investigative Ophthalmology & Visual Science en janvier 2013, l’équipe de Dutta D a conclu que la mélimine pouvait permettre un revêtement antimicrobien à large spectre efficace sur les lentilles de contact. Ils ont voulu développer une lentille de contact antimicrobienne stable qui serait efficace contre le groupe de micro-organismes de l‘Organisation Internationale de Normalisation (ISO), les Acanthamoeba castellanii et les souches résistantes du Pseudomonas aeruginosa et du Staphylococcus aureus. La mélimine a été incorporée de manière covalente dans des lentilles Etafilcon A. Le taux de peptides présents sur la surface de la lentille était quantifié en utilisant l‘analyse des acides aminés. Après le revêtement, la stabilité thermique (121°C), les propriétés hydrophobes de la surface de la lentille (par bulle captive) et les tests de cytotoxicité in vitro des lentilles sur des cellules L929 de souris ont été mesurés. L’activité antimicrobienne contre les micro-organismes a été évaluée par numération sur plaque des bactéries viables et microscopie par fluorescence ; en mesurant la proportion de cellules mortes en comparaison avec les lentilles de contrôle sans mélimine. La concentration la plus efficace a été déterminée à 152 ± 44 µg par lentille-1 avec mélimine sur sa surface. Après le revêtement, les lentilles étaient relativement hydrophiles et étaient non toxiques aux cellules de mammifères. L’activité est restée haute après l‘autoclave (e.g. 3.1, 3.9, 1.2 et 1.0 25 01 | 2013 SWISS log d’inhibition contre P. aeruginosa, S. aureus, A. castellanii et Fusarium solani, respectivement). La microscopie par fluorescence confirme une adhésion significativement réduite (p< 0.001) de bactérie viable à la lentille de contact avec mélimine. Une numération viable confirme que les lentilles sont actives contre toutes les bactéries et les champignons du groupe ISO, l’Acanthamoeba et donne au moins une inhibition de 2 log contre les souches multi-résistantes S. aureus and P. aeruginosa. Les auteurs ont conclu que la mélimine pouvait offrir un excellent potentiel pour le développement d‘un revêtement antimicrobien à large spectre pour les lentilles de contact, montrant une activité contre toutes les bactéries et les champignons du groupe des micro-organismes de l’ISO, Acanthamoeba et aux souches résistantes de P. aeruginosa et S. aureus. montré un avantage manifeste. Les groupes avec un traitement topique étaient plus petits, environ 14% de l‘échantillon. Les auteurs suédois ont prouvé que l’incidence de l’endophtalmie après chirurgie de la cataracte en Suède était en train de baisser, ce qui pourrait s’expliquer par une baisse de la fréquence des facteurs de risques majeurs. Ils précisent qu’opérer plus tôt la cataracte, en évitant une rupture capsulaire et en injectant des antibiotiques dans la chambre antérieure devraient plus encore réduire le taux d‘endophtalmies. Auteurs : Friling E, Lundström M, Stenevi U, Montan P., Correspondance : Per Montan, PhD, MD, St. Erik Eye Hospital, 112 82 Stockholm, Sweden, mailto:per.montan@ sankterik.se. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 15-21, January 2013. Étude : Six-year incidence of endophthalmitis after cataract surgery: Swedish national study. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886- Auteurs : Dutta D, Cole N, Kumar N, Willcox MD. Correspondance : Brien Holden Vision 3350%2812%2901535-0/fulltext Institute, University of New South Wales, Level 5, North Wing, Rupert Myers Building, Gate 14, Barker Street, Sydney, NSW, 2052, Australia. Source : Invest. Ophthalmol. Vis. Sci. January 7, 2013 vol. 54 no. 1 175-182. Étude : Broad Spectrum Antimicrobial Activity of Melimine Covalently Bound to Contact Lenses. Web : www.m.iovs.org/con- Méthode modifiée d’exteriorisation de l’haptique tent/54/1/175.abstract Endophtalmie après chirurgie de la cataracte Stockholm – mechentel news – L’équipe suédoise menée par Emma Friling a montré dans une étude parue dans le magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery en janvier 2013 qu’une opération plus précoce de la cataracte associée à une injection d’antibiotiques dans la chambre antérieure devraient encore réduire le risque, déjà en baisse, d’endophtalmies en Suède. Ils ont voulu rapporter l‘incidence nationale et les facteurs de risque de l‘endophtalmie après une chirurgie de la cataracte en Suède. L’étude a porté sur le registre national suédois de la cataracte contenant les rapports sur la cataracte de toutes les unités ophtalmologiques chirurgicales de Suède. Ils ont mené une étude prospective épidémiologique. Les cas d‘endophtalmies ont été collectés de 2005 à 2010. Les cas et les paramètres de contrôle afférents aux caractéristiques des patients et la technique chirurgicale ont été générés à partir de la base de données. De plus, l‘information des enquêtes annuelles au regard du protocole de prophylaxie topique a été analysée. Les rapports montrent 135 cas d‘endophtalmies sur 464 996 opérations, soit une incidence de 0.029%. L’âge des patients de plus de 85 ans, la communication préopératoire avec le vitré et surtout, la non-utilisation de Céfuroxime dans la chambre antérieure de l‘œil ont montré une association statistiquement significative avec une endophtalmie dans la régression logistique. Les antibiotiques topiques à court terme donnés comme adjuvants prophylactiques au traitement dans la chambre de l’œil, avant, après ou avant et après l‘opération n‘ont pas 26 Gujarat – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery en janvier 2013, Priya Narang a montré que la méthode Agarwal était une tentative pour rendre plus facile et plus facilement réalisable l’externalisation des haptiques. L’auteur a décrit la technique modifiée pour extérioriser les haptiques dans le procédé de fixation intrascléral Agarwal collée d’une lentille intraoculaire de chambre postérieure. Cette technique élimine le rôle d’un assistant pour tenir l’haptique pendant toute la manœuvre chirurgicale et les conséquences des complications associées à une mauvaise manipulation des haptiques. La technique a été utilisée dans 45 cas et il a été possible de la reproduire dans tous les cas sans complication peropératoire. L’auteur a conclu que cette technique est une tentative pour rendre la procédure d‘extériorisation de l‘haptique, considérée comme la partie technique exigeante de la chirurgie, plus facile et réalisable. Auteurs : Priya Narang, MS., Correspondance : Priya Narang, MS, Narang Eye Care & Laser Centre, Aeon Complex, Vijay Cross Roads, Navrangpura, Ahmedabad 380009, Gujarat, India. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 4-7, January 2013. Étude : Modified method of haptic externalization of posterior chamber intraocular lens in fibrin glue–assisted intrascleral fixation: No-assistant technique. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350%2812%2901532-5/fulltext Implantation de la LIO torique TECNIS Birmingham – mechentel news – Les auteurs britanniques d’une étude parue dans le magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery en janvier 2013, ont conclu que www.swissophthal.ch 01 | 2013 l’implantation d’une lentille intraoculaire torique TECNIS était un moyen sûr et prévisible de corriger l’astigmatisme cornéen lors d’une chirurgie de la cataracte. Ils ont voulu montrer les résultats cliniques après l‘implantation de la nouvelle LIO acrylique hydrophobe et torique pour corriger l‘astigmatisme cornéen pré-existant chez des patients subissant une chirurgie de routine de la cataracte. L’étude de cohorte a été menée dans 4 cliniques de l’œil à travers l’Europe. Cette étude a inclus les yeux avec au moins 0.75 dioptres (D) d‘astigmatisme cornéen pré-existant et subissant une chirurgie de routine de la cataracte. Une phacoémulsification a été réalisée, suivie de l‘insertion et de l’alignement de la LIO torique TECNIS. Les patients ont été examinés à 4 et 8 semaines post-opératoires. Ont été mesurées : l‘acuité visuelle de loin non corrigée (AVLNC), l‘acuité visuelle de loin corrigée, la réfraction manifeste et la kératométrie. Ont été également notées : la satisfaction individuelle du patient non corrigé et l’affirmation du chirurgien de la facilité de la manipulation et les performances de la LIO. L‘axe cylindrique de la LIO torique était déterminé par l‘examen à la lampe à fente dilatée. L‘étude a concerné 67 yeux de 60 patients. 4 à 8 semaines après l’opération, l‘AVLNC moyenne était de 0.15 logMAR ± 0.17 (SD) et l‘AVLNC était de 20/40 ou mieux pour 88% des yeux. Le cylindre réfractif moyen a diminué significativement en post-opératoire, de −1.91 ± 1.07 D to −0.67 ± 0.54 D. Aucun changement significatif dans le cylindre kératométrique n‘a été observé. La rotation moyenne de la LIO était de 3.4 degrés (échelle de 0 à 12 degrés). Une bonne AVLNC donnait des résultats de satisfaction des patients plus élevés. L’équipe menée par Sheppard AL a conclu que l’implantation de la nouvelle LIO torique était une méthode sûre et efficace pour SWISS corriger l’astigmatisme cornéen chez les patients subissant une chirurgie de routine de la cataracte. Auteurs : Sheppard AL, Wolffsohn JS, Bhatt U, Hoffmann PC, Scheider A, Hütz WW, Shah S., Correspondance : School of Life and Health Sciences, Aston University, Birmingham, United Kingdom. [email protected]. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 41-47, January 2013. Étude : Clinical outcomes after implantation of a new hydrophobic acrylic toric IOL during routine cataract surgery Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350%2812%2901338-7/fulltext LIO accommodative vs monofocale simple Ontario – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Journal of cataract and Refractive Surgery en janvier 2013, George H.H. Beiko a montré que les LIO acommodative à simple optique n’offraient pas de meilleurs résultats d’acuité visuelle que la mini-monovision avec une LIO monofocale (non accommodative). Il a voulu comparer la vision de près et la qualité visuelle après avoir contrôlé la pseudo-accommodation chez des patients avec une LIO accommodative à simple optique ou avec une LIO monofocale ciblée pour la mini-monovision. Il a mené un essai clinique prospectif randomisé contrôlé. Les patients étaient aléatoirement répartis pour une implantation bilatérale d’une LIO accommodative silicone Crystalens HD, la LIO accommodative acrylique Tetraflex ou la LIO de contrôle (non accommodative) monofocale Tecnis 1-piece. L’objectif de réfraction pour le groupe contrôle était une mini-monovision (−0.25 dioptries [D] and −0.75 D). Dans les groupes d’implants Fast Track! FastTrac™: Tracking at the Speed of Cirrus. Informieren Sie sich online über das blitzschnelle OCT oder rufen Sie uns an: Tel. 055 254 72 00. Wer vor dem 15.4.2013 bestellt, fährt mit dem TGV nach Paris - kostenlos. zeiss.ch/medizintechnik www.swissophthal.ch 27 01 | 2013 SWISS accommodatifs, les recommandations du laboratoire étaient suivies : c‘est-à-dire un objectif de réfraction de mini-monovision (−0.25 D and −0.75 D) dans le groupe acrylique accommodatif et + 0.25D dans le groupe silicone accommodatif. La taille de la pupille et l‘aberration sphérique de la cornée antérieure ont été mesurées en pré-opératoire. Les principaux critères de jugement étaient l‘objectif de réfraction binoculaire, la vue de près corrigée et la sensibilité aux contrastes, 3 mois après l’opération. Il n‘y eu pas de différence statistiquement significative entre les 3 groupes en âge, taille de la pupille photopique ou mésopique, aberration sphérique de la cornée antérieure, astigmatisme cornéen ou dans la puissance des LIO implantées. L‘acuité visuelle binoculaire de loin à 4 mois était de 20/20− dans tous les groupes, la vision intermédiaire était approximativement de 20/25 et la vision de près était de 20/40 à 20/50. Il n‘y avait pas de différence statistiquement significative entre les 3 groupes au niveau de l‘acuité visuelle ou de la sensibilité aux contrastes. L’auteur conclut que les LIO accommodatives simple optique n’ont pas offert d’amélioration significative du point de vue de l’acuité visuelle de près, en comparaison avec la minimonovision avec implant monofocal (non accommodatif). 2013. Gli occhi affetti da astigmatismo primario misto da miopia e con una grandezza cilindrica maggiore di 3,00 diottrie (D) sono stati trattati con ablazioni di LASIK senza complicazioni con una regolazione a fetmosecondi e con il Laser a Excimer con una rapida frequenza di ripetizione e con profili asferici ottimizzati e correzione della ciclotorsione. I risultati visuali, refrattivi e aberrometrici sono stati valutati nel corso di un follow-up di 6 mesi. La correzione dell’astigmatismo è stata controllata con il Metodo Alpins e l’Assort-Software. Lo studio è stato effettuato su 37 occhi (29 pazienti; età tra i 19 e i 55 anni). Il miglioramento significativo della rifrazione nella sfera e nel cilindro a 3 mesi e a 6 mesi dall’operazione (P <0,01) è associato a una migliore acuità visiva a distanza (P <0,01). L’87% degli occhi hanno raggiunto un equivalente sferico di ± 0,50 D; il 7,5% degli occhi sono stati sottoposti a un ulteriore trattamento. Non è stata riscontrata alcuna induzione significativa di aberrazione di ordine superiore (AOHs). Le grandezze di astigmatismo da raggiungere e chirurgicamente indotte sono state di 3,23 D e 2,96 D; l’indice di correzione è stato di 0,91. L’indice di sicurezza e di efficacia sono stati rispettivamente di 1,05 e 0,95. Autori: Jorge L. Alió, MD, PhD , Ana B. Plaza-Puche, MSc, Lorena M. Martinez, MD, Magda Auteurs : George H.H. Beiko, BM BCh, FRCSC. Correspondance : McMaster University, Torky, MD, Luis F. Brenner, MD. Corrispondenza: Vissum Corporation, Universidad Miguel Hamilton, Ontario, Canada. [email protected]. Source : Journal of Cataract Hernández, Alicante, Spain. [email protected]. Studio: Laser in situ keratomileusis & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 48-55, January 2013. Étude : using optimized aspheric profiles and cyclotorsion control to treat compound myopic Comparison of visual results with accommodating intraocular lenses versus mini-mo- astigmatism with high cylinder. Fonte: Journal of Cataract & Refractive Surgery Volume novision with a monofocal intraocular lens. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886- 39, Issue 1 , Pages 28-35, January 2013. Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886- 3350%2812%2901372-7/fulltext 3350(12)01303-X/abstract Il trattamento con cheratomileusi laser in sito contro l’astigmatismo misto da miopia con cilindro elevato offre sicurezza Adalimumab – buoni risultati dimostrati in un gran numero di casi Alicante – mechentel news – il trattamento con cheratomileusi laser in sito contro l’astigmatismo misto da miopia con cilindro elevato (> 3,00 D) utilizzando un Laser Excimer ad alta frequenza di ripetizione con profili asferici ottimizzati e correzione di ciclotorsione offre sicurezza, efficacia, prevedibilità e assenza di un’induzione AOH significativa. Questo è il risultato di uno studio condotto da Jorge L. Alió e colleghi con l’obiettivo di valutare i risultati visivi dopo un trattamento con cheratomileusi laser in sito come operazione per correggere un astigmatismo primario misto da miopia con cilindro elevato (> 3,00 D) utilizzando un Laser Excimer ad alta frequenza di ripetizione con profili asferici ottimizzati e correzione della ciclotorsione. Lo studio è stato effettuato presso la Vissum Corporation und Division of Ophthalmology der Miguel – Hernández Universität, Alicante, Spagna. I risultati della serie di casi osservati in follow-up retrospettivo non comparativo e non randomizzato sono stati pubblicati nel Journal of Cataract & Refractive Surgery, numero di gennaio 28 Heidelberg – mechentel news – l’Adalimumab si è dimostrato efficace in circa l’80% dei pazienti affetti da uveite. Il team di ricerca di B.C. Dobner e colleghi ha pubblicato nel numero di febbraio 2013 del Br J Ophthalmol il risultato di uno studio effettuato su larga scala. L’obiettivo era di valutare l’efficacia dell’Adalimumab nei pazienti affetti da uveite attiva non infiammata in tre diversi centri di cura. Per effettuare questo studio retrospettivo sono stati scelti da una banca dati pazienti che sono stati trattati con Adalimumab. Il riassunto dei risultati della valutazione dell’efficacia si riferisce al miglioramento dell’edema maculare, controllato con OCT, oltre che all’acuità visiva, alle cellule della camera anteriore, alla diminuzione dei casi di effetto Tyndall e alla riduzione della dose di Prednison nel corso del trattamento. Per poter definire efficace il trattamento si è ritenuto necessario che almeno uno di questi criteri fosse migliorato e nessun altro fosse peggiorato. 60 pazienti con un’età media di 37,3 anni (tra i 4 e i 71 anni) sono stati trattati con Adalimumab per un periodo medio di osservazione di 87,9 settimane www.swissophthal.ch 01 | 2013 (tra 12 e 222 settimane). In 41 pazienti (68,3 %) l’indicazione per il trattamento era costituita dall’attività sia dell’uveite sia di una malattia sistemica e in 19 pazienti (31,7%) esclusivamente da uveite attiva. 15 pazienti (25%) erano stati precedentemente trattati con Etanercept e 10 (16,7%) con Infliximab. 49 pazienti su 60 (81,7%) hanno riscontrato dei miglioramenti, mentre gli altri 11 pazienti (18,3%) non hanno raggiunto i criteri di milgioramento stabiliti e sono stati sottoposti a un ulteriore trattamento o a un trattamento immunosoppressivo alternativo. Nell’ultimo Follow-up sono stati trattati ancora 47 pazienti (78,3%) con Adalimumab. 13 di essi (21,6%) hanno interrotto il trattamento con Adalimumab, otto di essi per mancanza di efficacia, mentre altri tre pazienti a causa di effetti collaterali (aumento degli enzimi epatici e foruncolosi). Un paziente è deceduto e un’altra paziente ha interrotto la terapia a causa di una gravidanza. Autori: Dobner BC, Max R, Becker MD, Heinz C, Veltrup I, Heiligenhaus A, Barisani-Asen- SWISS pubblicati nell’edizione di gennaio del Journal of Cataract & Refractive Surgery, dimostrano che è possibile mantenere un aumento minimo della pressione interna grazie all’utilizzo di un’interfaccia liquida. Ciò è in netto contrasto con i valori di gran lunga superiori riportati nella bibliografia in riferimento all’applanating contact interfaces piatta o curva. Autoren: Tim Schultz, MD , Ina Conrad-Hengerer, MD, Fritz H. Hengerer, MD, H. Burkhard Dick, MD. Corrispondenza: Center for Vision Science, Ruhr University Eye Clinic, Bochum, Germany. [email protected]. Studio: Intraocular pressure variation during femtosecond laser–assisted cataract surgery using a fluid-filled interface. Fonte: Journal of Cataract & Refractive Surgery Volume 39, Issue 1 , Pages 22-27, January 2013. Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350(12)01536-2/abstract Industrie News bauer T, Mackensen F.. Corrispondenza: Department of Ophthalmology, Interdisciplinary Uveitis Center, University of Heidelberg, Heidelberg 69120, Germany and Department Schneller als ein Lidschlag: CIRRUS HD-OCT 5000 of Ophthalmology, Dietrich Bonhoeffer Klinikum, 17033 Neubrandenburg, Germany; [email protected]. Studio: A three-centre experience with adalimumab for the treatment of non-infectious uveitis. Fonte: Br J Ophthalmol. 2013 Feb;97(2):134-8. doi: Carl Zeiss Meditec präsentiert die Neue OCT-Produktfamilie mit blitzschnellem OCT 10.1136/bjophthalmol-2011-301401. Epub 2012 Dec 4. Web: www.bjo.bmj.com/ content/97/2/134.abstract IOP durante cataratta con laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida Si tratta di uno studio per valutare la pressione oculare interna (IOP) durante un intervento di cataratta effettuato con supporto di laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida (collegamento tra il laser e la superficie dell’occhio del paziente). Tim Schultz e il suo team dell’università della Ruhr di Bochum hanno effettuato uno studio sulle prospettive cliniche offerte da tale procedimento. Su 100 occhi è stata misurata la pressione oculare assoluta con uno tonometro di Schiotz modificato, prima e dopo l’intervento di cataratta effettuato con il laser e con e senza interfaccia ottica liquida (Liquid Optics-Interface, Catalys Precision Laser System). La tonometria e l’intervento chirurgico di cataratta sono stati eseguiti con successo su tutti gli occhi, senza alcuna eccezione. La pressione oculare interna media prima dell’intervento era di 15,6 ± 2,5 mm Hg (SD). Applicando l’anello di aspirazione per creare il vuoto, la pressione media è aumentata raggiungendo i valori di 25,9 ± 5,0 mm Hg ed è rimasta quasi costante dopo il procedimento effettuato con il laser (27,6 ± 5,5 mm Hg). Dopo aver tolto l’anello di aspirazione, la pressione interna media era di 19,1 ± 4,4 mm Hg. Un’ora dopo l’intervento, la pressione media non aveva raggiunto valori significativamente superiori a quelli riscontrati prima dell’intervento chirurgico. I risultati del team di ricerca tedesco, www.swissophthal.ch CIRRUS HD-OCT 5000 wurde für die fortgeschrittene Behandlung optimiert und bietet anspruchsvolle klinische Anwendungen, etwa die Advanced- RPE-Analyse und die Ganglienzellanalyse sowie das neue FastTrac-Retinal-Tracking, das eine schnelle Analyse ermöglicht und die Untersuchung enorm vereinfacht: die FastTrac™ Softwareversion 6.5 verfolgt die Retina schneller als Patienten blinzeln und behauptet sich als führendes Tracking System. CIRRUS HD-OCT 500 bietet grundlegende OCTFunktionen in Kombination mit einer breiten Palette klinischer Anwendungen für Glaukom und Retinaerkrankungen, Retinauntersuchungen für die Kataraktchirurgie und die Untersuchung des vorderen Augenschnitts für Hornhauterkrankungen. CIRRUS 500 ist einfach erlern- und bedienbar. Mehr darüber und über CIRRUS photo 800 und 600, das komplette Paket für Fundus und OCT, erfahren Sie auf SWISS OPHTHAL ONLINE unter www.swissophthal.ch bei “Industrienews” Alle neuen Modelle sind jetzt bei Carl Zeiss Meditec erhältlich. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne! Carl Zeiss AG Medizintechnik Feldbachstr. 81 8714 Feldbach Tel. 055 254 72 00 [email protected] www.zeiss.ch/medizintechnik 29 01 | 2013 SWISS Industrie News NIDEK Optical Biometer AL-Scan Eine optisches Biometer mit integrierter „Sectional Lens Image“ Scheimpflug und „Reflected Double Mire Rings“ System. Dank dem neuen Messprinzip von NIDEK und der Kombination der „3-D Auto Tracking und Auto Shot“ Funktion ist es möglich, eine komplette optische Biometrie in 10 Sekunden mit 6 Messresultaten durchzuführen. Das NIDEK AL Scan Non-Contact Optical Biometer misst Keratometrie, Augenlänge, Pupillengrösse, W2W, zentrale Hornhautdicke und Vorderkammertiefe in einem Messprozes. Die neue Toric IOL Assist Alignment Software ermöglicht die genaue Berechnung und Vorbereitung für torische IOL’s und die neue Verknüpfung mit der Oculus Pentacam ermöglicht einen automatischen Import der Augenlänge zur Berechnung der IOL mit Okulix. 3-D Auto Tracking and Auto Shot Auch der NIDEK AL-Scan ist mit der traditionellen 3-D Auto Tracking und Auto Shot Funktion ausgerüstet. Dies ermöglicht einen sehr einfachen, schnellen und reproduzierbaren Messprozess auch für den ungeübten Anwender. Augenbewegungen beeinflussen so dass Messergebnis nicht und die Messgenauigkeit kann wesentlich erhöht werden. IOL Constants, toric IOL, Formula IOL Constants können nach der Operation für optimierte Berechnungen der IOL einfliessen. 8 Formeln (SRK, SRK II, SRK/T, Binkhorst, Hoffer Q, Holladay, Camellin-Calossi, Haigis) berechnen verschiedene Linsenvorschläge. Ein Toric IOL Assistent ermöglicht markantes Blutgefäss zu markieren und als Berechnungshilfe für torische IOL’s einfliessen zu lassen. Scheimpflug - und Doppel Miren Ringe Der AL-Scan erfasst sectionale Bilder von der Augenlinse, Pupille und ein Reflexionsbild der reflektierten Doppel Miren Ringe, welche über 200 Punkte auf der Hornhaut vermessen und so eine sehr genaue Keratometrie ermöglicht. Das Pupillen Bild unterstützt die Berechnung bei multifokalen Linsen und die Doppel Miren Reflexion detektiert Unregelmässigkeiten der Cornea. Optionaler integrierter A-Scan Im Fall eines sehr dichten Kataraktes ist es möglich, optional einen integrierten A-Scan für die Messung zu verwenden. Dies ermöglicht die komplette Abdeckung aller Katarakt Fällen. Mehr dazu in der Rubrik „Industrie News“ bei SWISS OPHTHAL ONLINE unter www.swissophthal.ch ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gönnen Sie sich Swiss Ophthal als Jahresabonnement Für Ophthalmologen und Studenten in der Schweiz kostenfrei *(Bitte Nachweis beifügen) Andere Länder: Porto für 4 Ausgaben: 16 Euro Swiss Ophthal, der dreisprachige Newsletter für die Schweizer Ophthalmologen erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 1.200 Exemplaren. Mit kurzen Abstracts aus internationalen Fachjournalen informiert Swiss Ophthal über die neuesten Ergebnisse weltweiter Forschung. Quellenangaben am Ende eines jeden Artikels ermöglichen die Einsicht in die zitierten Studien. Der Newsletter bringt regelmäßig einen übersichtlichen Kongresskalender aktueller Termine ophthalmologischer Kongresse und Veranstaltungen. Sichern Sie sich jetzt diese kompetente Informationsquelle für 2013. Ich bestelle „Swiss Ophthal“ ab der Ausgabe 1/2013 kostenfrei (Nachweis anbei) für 4 Ausgaben bis auf Widerruf. Name, Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße/Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel./Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Land/PLZ/Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das ausgefüllte Formular im frankierten Umschlag bitte an: Leserservice Swiss Ophthal mechentel marketing Waldstraße 19 D-40883 Ratingen www.mechentel.de, [email protected] ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------30 www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI 21.03.2013 Journée de la Rétine - Retina Day Coppet, Château de Coppet Information: Mme Florence du Pontavice Tel. +41 (0)21 626 85 82 [email protected] 11.04. - 13.04.2013 27. Kongress der DGII Heidelberg, Germany Information: Organisator: Prof. Dr. med. Gerd U. Auffarth [email protected] www.congresse.de 04.04.2013 Uveitis: Von der Pathogenese bis zu neuen Therapiestrategien Zürich Information: FMH: 3 Augenklinik USZ, Nord II C804-812 Anmeldung: Tel. +41 (0)44 255 43 49, Fax. +41 (0)44 255 49 00 [email protected] 18.04.2013 USZ-Fortbildung Zürich Information: FMH: 3 Organisation: Dr. med. Roman Eberhard Speakers: Dr. Paul Courtright, Director Kilimanjaro Centre for Community Ophthalmology International Moshi, Tansania Dr. Gabriela Wirth Barben, St. Gallen Ärztliche USZ-Mitarbeitende Topic: Ophthalmology beyond Europe Languages: Deutsch/English Time: 14:00 - 17:30 Augenklinik UniversitätsSpital Zürich, Nord 2/Kurslokal C804 – C812, Frauenklinikstr. 24, 8091 Zürich Tel. 044 255 49 00 www.fortbildung.usz.ch; [email protected] 04.04.2013 Postgraduate Fortbildung Zürich Information: FMH: 3 Organisation: Dr. med. Fabio Meier, Dr. med. Sebastian Jäger Referenten: Prof. Andrew Dick Bristol UK Ärztliche Mitarbeitende der Klinik Thema: Uveitis: Von der Pathogenese bis zu neuen Therapiestrategien Sprache: Deutsch/English Time: 14:00 - 17:30 Augenklinik USZ Nord 2/Kurslokal C804–C812 Frauenklinikstr. 24, 8091 Zürich [email protected] Tel. 044 255 49 00 www.fortbildung.usz.ch 04.04. - 07.04.2013 4th World Congress on Controversies in Ophthalmology (COPHy) Budapest, Hungary Information: Ms. Osnat Shvirsky 53 Rothschild Boulevard, PO Box 68, Tel Aviv, 61000 Israel Tel. +972 356 661 66 Fax. +972 356 661 77 [email protected] www.comtecmed.com/cophy/2013 www.swissophthal.ch 18.04.2013 IOL Master Anwenderkurs Feldbach/ZH Information: Organisation: Carl Zeiss Academy Topic: Biometrische Messung und IOL- Berechnung Language: DE (F, I and E support available) Time: 14:00 - 17:00 Miriam Ladner Tel. 055 254 71 80 [email protected] www.zeiss.ch/academy 25.04 - 27.04.2013 XXI Curso Panamericano Santiago de Compostela Espagna Information: Palacio de Congressos y Exposiciones de Galicia Information: [email protected] www.paaoeurope.org 31 01 | 2013 SWISS KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI 25. - 27.04.2013 2nd mini mally invasive Eye Surgery Congress (miESC) – Symposium and wetlabs St. Gallen Information: 17 CME points miESC congress, Thursday, April 25th, 2013, 6 points miESC congress Wetlabs, Friday, April 26th, 2013, 4 points each od@ag congress, Friday, April 26th, 2013, 3 points miESC congress Wetlabs, Saturday, April 27th, 2013, 4 points Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al. Wetlabs: DMEK – Thomas Neuhann; Deep Sclerectomy – Daniel Mojon, André Mermoud; Phakic Lenses – Siegfried Priglinger, Martin Dirisamer Time: Thursday 09:00 - Saturday 12:00 Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen EventsDesigner Sagl, CH-6944 Cureglia-Lugano Tel. +41 79 798 22 77 [email protected] www.miesc.ch 26.04.2013 Ophthalmic diagnosis at a glance od@ag St. Gallen Information: Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al. Topics, Speakers: Cornea/lens: Jorge Alió, A. Franceschetti Glaucoma: D. Mojon, J. Stürmer Neuroophthalmology: Helmut Wilhelm Intraocular masses: Arun Singh, Nikolaos Bechrakis Retina: Anat Loewenstein, P. Maloca Uveitis: C. Herbort Time: 08:30 - 14:00 Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen [email protected] www.odatag.ch 26.04. - 27.04.2013 Falldemonstrationen – St. Galler Strabologie- und NeuroOphthalmologie-Tage St. Gallen Information: Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al. Themen: Fallserien/Quiz, Entzündliche Augenmuskelerkrankungen, Amblyopie, Asthenopie, Legasthenie, Falle mit Falle: Prof. Daniel Mojon, Dr. Ivo Baldissera, Innsbruck; Iris Reckert; Prof. Oliver Ehrt, München; Dr. Oliver Job, Luzern 32 Time: Friday 14:00 - Saturday 16:30 Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen Tel. +41 79 798 22 77 [email protected] www.strabno.ch 03.05.2013 Surgical Roundtable Ascona Information: Organisation: Dr. med. Ottavio Bernasconi Topics: Laser Refractive Cataract Surgery Speakers: Dr. Ottavio Bernasconi, Dr. Christoph Becht, Dr. Martin Schmid, Dr. Edoardo Ligabue Language: English/Italienisch Venue: Hotel Castello Seeschloss Time: 14:00 - 18:00 Benedikt Fassbind Tel. +41 79 341 70 75 [email protected] Supported by: Bausch + Lomb Swiss AG, Domedics AG In Anfrage 15.05. - 18.05.2013 11th SOI International Congress Milan Information: www.soiweb.com 20.05. - 25.05.2013 ESASO Module: Cataract Moskow, TBD Information: ESASO c/o Università della Svizzera Italiana (USI) Via G. Buffi 13 CH6904 Lugano [email protected] 23.05. - 25.05.2013 11th International Congress of the Jordanian Ophthalmic Society Amman, Jordan Information: Venue: Le Royal Hotel Jordan Valley Conferences & Exhibitions Services Tel. +962 6 4618448 Fax. +962 6 4618558 [email protected] www.swissophthal.ch 01 | 2013 The VISMED® range counteracts tear film hyperosmolarity in dry eye Enhanced protection in dry eye SWISS High protection anytime, anywhere The therapy of choice in dry eye Just squeeze ! A refreshing alternative DUOVISUAL - GENEVA - CH - 8243 - 08/12 VISM-15a Hypotonic hyaluronic acid for all your needs REFERENCES: 1. Ocul Surf. 2007 Apr;5(2):75-92. 2. Troiano P et al. 2008 Dec;27(10):1126-30. TRB CHEMEDICA INTERNATIONAL SA Geneva - Switzerland Tel: + 41 22 703 49 00 - Fax: + 41 22 703 49 01 [email protected] www.trbchemedica.com www.swissophthal.ch TRB CHEMEDICA AG Richard-Reitzner-Allee 1 85540 Haar/Münich, Germany 33 01 | 2013 SWISS KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI 25.05.2013 16th Lucerne Eye Meeting – Swiss Refractive Luzern Information: Organisation: Augentagesklinik Sursee Dr. med. Dietmar W. Thumm Speakers: Prof. Marie-José Tassignon BE, Prof. Manfred Zierhut DE, Prof. Paul Rolf Preussner DE, PD Petra Schollmayer SI, MD Dieter Schnee DE, PD Elisabeth M. Messmer DE, MD Philipp Bänninger CH, MD Jürg Messerli CH, MD Gerhard Müllner CH, MD Urs Thomann CH Topics: Surface Diseases and Refractive Problems Language: English Time: starting 09:15 Venue: Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) Cornelia V. Enz Tel. +41 41 920 19 20 [email protected] www.augentagesklinik.com 26.05 - 27.05.2013 2. ACUVUE® Eye Health Advisor® Symposium Zürich Information: Organisation: Johnson & Johnson Vision Care Speakers: Prof. Nathan Efron (AU), Ass. Prof. Jason Nichols (USA), Dr. Phil Morgan (GB), Dr. Heiko Pult (D), Prof. Christina Grupcheva (BG), Helmut Fuchs (AT), Stephan Bandlitz (D), Michael Bärtschi (CH), Christian Gross (CH), Michael Wyss (CH) Topics: Gegenwart und Zukunft von Kontaktlinsen; Trockene Augen und UV-Schutz; Aktuelles zur Anpassung weicher Kontaktlinsen; Kontaktlin sen-Management bei Hornhaut-Dystrophie Materialeigenschaften, Astigmatismus und Sport Aktuelle Studien und Praxis-Tipps Languages: English, Français, Deutsch Time: 26.05. 13:30 - 18:00; 27.05. 08:30 - 16:15 Venue: Zürich Marriott Hotel Neumühlequai 42, 8006 Zürich Jeanne von Segesser, [email protected] Tel. +41 56 417 32 67 34 02.08. - 08.06.2013 38. Strabologische Seminarwoche Templin, Germany Information: Venue:Hotel Döllnsee-Schorfheide SSW-Organisation, D-90768 Fürth Tel. +49 911 754 597 [email protected] 08.06. - 11.06.2013 SOE 2013 Congress Copenhagen, Denmark Information: Congrex Sweden AB, SE-11486 Stockholm Tel. +46 8 459 66 00 [email protected] www.soe2013.org 03.06. - 07.06.2013 ESASO Module: Medical Retina Lugano Information: Università della Svizzera Italiana ESASO c/o Università della Svizzera Italiana (USI) Via G. Buffi 13 CH6904 Lugano [email protected] 07.06. - 08.06.2013 Trends in Surgical & Medical Retina Barcelona Information: Instituto de Microcirugia Ocular de Barcelona Ronda de Dalt – Junction 7 Josep Maria Llado, 3 08035 Barcelona Tel. +34 93 253 15 00, Fax. +34 93 417 13 01 10.06. - 14.06.2013 ESASO Module: Surgical Retina Lugano Information: niversità della Svizzera Italiana ESASO c/o Università della Svizzera Italiana (USI) Via G. Buffi 13 CH6904 Lugano [email protected] www.swissophthal.ch 01 | 2013 SWISS Traitement sur mesure Adaptable à chaque patient DMLA OMD OVR 3 indications. 1produit. www.swissophthal.ch Information professionnelle abrégée Lucentis® (Ranibizumab): C: Solution injectable intraoculaire, 10 mg/ml de ranibizumab; excipients: a,a-trehalose dihydrate, histidine, chlorhydrate d’histidine monohydraté, polysorbate 20, Aqua ad inject. I: Lucentis est indiqué dans le traitement 1) de la forme exsudative (humide) de la dégénérescence maculaire liée à l’âge (DMLA humide), 2) d’une perte de vision due à un œdème maculaire diabétique (OMD), 3) d’une perte de vision due à un œdème maculaire consécutif à une occlusion de veine rétinienne (occlusion de branche veineuse rétinienne OBVR et occlusion de la veine centrale de la rétine OVCR). P: Lucentis est administré par injection intravitréenne et ne doit être utilisé que par un ophtalmologue qualifié. La dose recommandée est de 0.5 mg (0.05 ml). L’administration s’effectue à un mois d’intervalle. Traitement d’un OMD ou d’une OVR: mensuel jusqu’à la stabilisation de la vision sous Lucentis lors de trois contrôles mensuels consécutifs; le traitement sera repris dès l’apparition d’une nouvelle perte de vision et sera poursuivi jusqu’à ce que la vision sous Lucentis soit stable lors de trois contrôles mensuels consécutifs. Traitement d’une DMLA humide: mensuel; si la réalisation des injections mensuelles n’est pas possible, le traitement repose comme le traitement d’un OMD ou d’une OVR. L’administration de Lucentis doit avoir lieu sous des conditions d’asepsie. Après l’injection, surveiller la pression intraoculaire du patient. Voir détails dans le Compendium. CI: Hypersensibilité au ranibizumab ou à l’un des excipients. Lucentis est contre-indiqué chez les patients atteints d’infections oculaires ou périoculaires ainsi que chez les patients présentant une inflammation intraoculaire active. PE: Une endophtalmie infectieuse et des décollements de la rétine peuvent survenir lors d’injections intravitréennes, il faudra utiliser des techniques d’injection aseptiques lors de l’injection de Lucentis. En outre, il faudra surveiller les patients dans les jours qui suivent l’injection afin de déceler une infection à temps et de pouvoir la traiter. Une augmentation transitoire de la pression intraoculaire a été observée dans les 60 minutes suivant l’injection de Lucentis. Une augmentation prolongée de la pression intraoculaire a aussi été rapportée. Il faudra surveiller la pression intraoculaire ainsi que la perfusion de l’artère centrale de la rétine et les traiter le cas échéant. Il existe un risque potentiel d’événements thromboemboliques artériels dans le cas d’une application intravitréenne d’inhibiteurs du VEGF (vascular endothelial growth factor). Le risque est éventuellement accru chez les patients présentant un risque connu d’AVC. Iritis et viritis ont été observées chez les patients montrant les plus hauts titres d’immunoréactivité. Les données sont limitées chez les patients ayant des antécédents d’épisodes d’OVR et chez les patients présentant une forme ischémique d’OVR. Le traitement n’est pas recommandé chez les patients présentant une OVR associée à des signes cliniques de perte visuelle irréversible d’origine ischémique. Si une injection de Lucentis est prévue le même jour qu’une photocoagulation au laser, on appliquera l’injection au plus tôt 30 minutes après le traitement au laser. Ranibizumab ne doit pas être utilisé pendant la grossesse et pendant l’allaitment, sauf en cas de nécessité absolue. Chez les patientes qui envisagent une grossesse, le ranibizumab doit être arrêté 3 mois avant. Voir détails dans le Compendium. IA: Aucune étude spéciale d’interactions n’a été effectuée. EI: Très fréquent: nasopharyngite, inflammations intraoculaires, inflammation du corps vitré, décollement du corps vitré, hémorragie rétinienne, troubles visuels, douleurs oculaires, mouches volantes, hémorragies conjonctivales, irritation oculaire, sensation de corps étranger dans les yeux, larmoiement accru, blépharite, prurit, céphalées, douleurs articulaires; Fréquent: grippe, infections des voies urinaires, anémie, réactions d’hypersensibilité, état anxieux, AVC, dégénérescence rétinienne, troubles de la rétine, décollement de la rétine, déchirures de la rétine, décollement de l’épithélium pigmentaire rétinien, déchirures dans l’épithélium pigmentaire rétinien, détérioration de la vision, hémorragies et altérations du corps vitré, uvéite, inflammation de l’iris, iridocyclite, cataracte (sous-capsulaire), opacification de la capsule postérieure du cristallin, kératite superficielle, abrasions de la cornée, trouble de l’humeur aqueuse, vision floue, hémorragie au site d’injection, hémorragies oculaires, conjonctivite (allergique), sécrétion oculaire, photopsie, photophobie, troubles oculaires, douleurs et œdème des paupières, hyperémie conjonctivale, toux, nausée; Occasionnel: endophtalmie, hypopion, hyphéma, kératopathie, adhérence de l’iris, nécrolyse et œdème de la cornée, stries dans la cornée, douleurs et irritations au site d’injection, perte de la vue, irritations des paupières, réactions allergiques (éruptions cutanées, urticaires, prurit, érythèmes); Troubles cardio-vasculaires: Des événements thromboemboliques artériels, tels que des décès d’origine vasculaire, des infarctus du myocarde non mortels, des accidents vasculaires cérébraux ischémiques non mortels et des accidents vasculaires cérébraux hémorragiques non mortels, ont été mis en rapport avec la disponibilité systémique d’inhibiteurs très puissants du VEGF. Les effets indésirables sévères liés à la procédure d’injection comprennent: endophtalmie, décollement de rétine rhegmatogène, déchirure de la rétine et cataracte traumatique iatrogène. Voir détails dans le Compendium. Pr: 1 flacon-ampoule de 2.3 mg en 0.23 ml*. Catégorie de vente: B. * admis par les caisses-maladie. Pour de plus amples informations, veuillez consulter le Compendium Suisse des Médicaments®. Novartis Pharma Schweiz SA, Monbijoustrasse 118, case postale, 3001 Berne, tél. 031/377 51 11 35 Novartis Pharma Schweiz AG, case postale, 3001 Berne, www.novartispharma.ch N579/9.12 LE MONDE EST MAGNIFIQUE > À REGARDER 01 | 2013 SWISS OPTICAL BIOMETER NIDEK AL-Scan IOL Calculation Assist for Toric IOL Alignment AL-Scan Optical Biometer • 3D AutoTracker , AutoFocus, AutoShot • 10 Seconds to Measure 6 Values (K,AL,PS,W2W,CCT,ACD) • Scheimpflug image, double mire ring System • IOL Constants Optimization, IOL Calculation • NEW Assist forToric IOL Alignment • Optional Built-in Ultrasound Biometer 36 www.swissophthal.ch