Neue Behandlung der feuchten Makuladegeneration

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Neue Behandlung der feuchten Makuladegeneration
SWISS
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01.2013
The trilingual ophthalmic newsletter for Switzerland
Neue Behandlung der feuchten
Makuladegeneration
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Fortschritt in der wAMD-Behandlung1
Buchstabengewinn über 52 Wochen2
Erleichterung für Arzt und Patient 2*
* Bei regelmässiger 8-wöchentlicher Therapie (nach Ladephase).
Referenzen
1 Papadopoulos N, et al. Binding and neutralization of vascular endothelial growth factor (VEGF) and related ligands by VEGF Trap, ranibizumab and bevacizumab. Angiogenesis 2012 Jun;15(2):171-185.
2 Heier JS et al. Intravitreal Aflibercept (VEGF Trap-Eye) in Wet Age-related Macular Degeneration. Ophthalmology 2012;119:2537–2548.
Gekürzte Fachinformation Eylea® (Aflibercept), Lösung zur intravitrealen Injektion in einer Fertigspritze bzw. Durchstechflasche: Zusammensetzung: 2 mg Aflibercept in 50 µl Injektionslösung. Hilfsstoffe: Polysorbatum 20, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Dinatrii phosphas hepta­
hydricus, Natrii chloridum, Saccharosum, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem. Indikation: Behandlung der exsudativen (feuchten) altersbedingten Makuladegeneration. Dosierung/Anwendung: Eylea wird in den Glaskörper (intravitreal) injiziert. Eylea 2 mg in 50 µl wird über die ersten drei
Monate mit einer 4-wöchentlichen Injektion verabreicht. Nach jeder Injektion soll der Augeninnendruck des Patienten überwacht werden. Basierend auf den Resultaten der Sehschärfeprüfung und den morphologischen Untersuchungsergebnissen kann die Behandlung nach den ersten 3 Monaten
mit 8-wöchentlichen Injektionen fortgesetzt werden und nach dem ersten Behandlungsjahr eventuell auf alle 12 Wochen ausgedehnt werden. Im Rahmen jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung erforderlich. Zusätzliche Kontrollen werden je nach Zustand des Patienten nach Massgabe
des behandelnden Arztes empfohlen. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Kontraindikationen: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Aflibercept oder einem der Hilfsstoffe; Okuläre oder periokuläre Infektion; Aktive oder vermutete intraokuläre Entzündung; Schwangerschaft, Stillzeit.
Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen: Intravitreale Injektionen können eine Endophthalmitis zur Folge haben. Es muss eine aseptische Injektionstechnik angewendet und die Patienten angewiesen werden, jegliche Symptome, welche auf eine Endophthalmitis hinweisen, unverzüglich zu melden.
Erhöhungen des Augeninnendrucks wurden innerhalb von 60 Minuten nach intravitrealen Injektionen beobachtet. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit nicht ausreichend therapiertem Glaukom geboten. Unmittelbar nach der intravitrealen Injektion muss der Augeninnendruck und die Perfusion
der Sehnervenpapille überwacht werden. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Interaktionen: Es wurden keine Interaktionsstudien mit Eylea durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen: Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang traten bei weniger
als einer von 1000 intravitrealen Injektionen auf und umfassten Endophthalmitis, traumatischen Katarakt und vorübergehend erhöhten Augeninnendruck. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (bei mindestens 5% der mit Eylea behandelten Patienten) waren Bindehautblutung (26.7%), Kata­
rakt (12.8%), Augenschmerzen (10.3%), Glaskörperabhebung (8.4%), Mouches volantes (7.6%) und erhöhter Augeninnendruck (7.2%). Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. Packung: a) Packung mit 1 Fertigspritze. b) Packung mit 1 Durchstechflasche und einer Filternadel. Verkaufskategorie:
B. Stand der Information: Juni 2012.Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation auf www.swissmedicinfo.ch. Vertrieb: Bayer (Schweiz) AG, Bayer Healthcare, Grubenstr. 6, 8045 Zürich.
L.CH.STH.01.2013.0098-DE/FR/IT
L.CH.STH.02.2013.0109-DE/FR
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Regelmässig behandeln. Einfach.
Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich
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Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten
bei der Behandlung von AMD
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Revêtement anti-microbien de mélimine
+
IOP durante cataratta con laser a femtosecondi, utilizzando
un’interfaccia liquida
+
Neu: Swiss Ophthal Online jetzt unter www.swissophthal.ch
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Massgeschneiderte
Therapie
Passend für jeden Patienten
AMD
DME
RVO
Gekürzte Fachinformation Lucentis® (Ranibizumab): Z: Intraokulare Injektionslösung, Ranibizumab 10 mg/ml; Hilfsstoffe: a, a-trehalosum dihydricum, Histidinum, Histidinum hydrochloricum monohydricum,
Polysorbatum 20, Aqua ad iniect. I: Lucentis ist indiziert für die Behandlung 1) der exsudativen (feuchten) altersbezogenen Makuladegeneration (AMD), 2) eines Visusverlustes durch ein Diabetisches Makulaödem
(DME), 3) eines Visusverlustes durch ein Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (retinaler Venenastverschluss BRVO und retinaler Zentralvenenverschluss CRVO). D: Lucentis wird durch eine
intravitreale Injektion verabreicht und darf nur durch qualifizierte Ophthalmologen angewendet werden. Die empfohlene Dosis beträgt 0.5 mg (0.05 ml). Die Behandlung erfolgt in mindestens monatlichem Ab­
stand. Behandlung von DME oder RVO: monatlich bis der maximale Visus erreicht wird, d.h. wenn der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil
ist; bei erneutem Visusverlust ist die Behandlung wieder aufzunehmen und fortzusetzen bis der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist.
Behandlung von AMD: monatlich; falls monatliche Injektionen nicht möglich sind, erfolgt die Behandlung wie bei DME oder RVO. Die Verabreichung von Lucentis muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Nach der Injektion Augeninnendruck des Patienten überwachen. Einzelheiten s. Kompendium. KI: Überempfindlichkeit gegenüber Ranibizumab oder einem der Hilfsstoffe. Lucentis ist kontraindiziert bei Patienten
mit Infektionen im oder um das Auge oder intraokularen Entzündungen. VM: Bei einer intravitrealen Injektion kann es zu infektiösen Endophthalmitiden und Netzhautablösungen kommen, aseptische Injektions­
techniken sind anzuwenden. Patienten sollten während der auf die Injektion folgenden Tage beobachtet werden, um eine Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Vorübergehender Anstieg des Augen­
innendrucks innerhalb 60 Minuten nach Injektion wurde beobachtet. Über lang anhaltenden, erhöhten intraokularen Druck wurde berichtet. Sowohl der intraokulare Druck als auch die Perfusion der zentralen
Retinaarterie müssen nach der Injektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Potentielles Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse bei der intra-vitrealen Applikation von VEGF (vascular en­
dothelial growth factor)-Inhibitoren. Möglicherweise erhöhtes Risiko bei Patienten mit einem bekannten Risiko für Schlaganfälle. Bei einigen Patienten mit den höchsten Immunoreaktivitätstitern wurden Iritis und
Viritis beobachtet. Bei Patienten mit vorausgehenden Episoden von RVO und bei Patienten mit ischämischer RVO besteht nur limitierte Erfahrung. Bei RVO-Patienten mit klinischen Anzeichen von irreversiblem
ischämischem Visusverlust wird die Behandlung nicht empfohlen. Falls Lucentis am selben Tag wie eine Laserphotokoagulation gegeben werden sollte, muss die Injektion frühestens 30 Minuten nach der Laser­
photokoagulation erfolgen. Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vorher ab­
gesetzt werden. Einzelheiten s. Kompendium. IA: Es wurden keine speziellen Interaktionsstudien durchgeführt. UW: Sehr häufig: Nasopharyngitis, intraokuläre Entzündungen, Glaskörperentzündung, Glaskörper­
abhebung, Netzhautblutungen, Sehstörungen, Augenschmerzen, Mouches volantes, Bindehautblutung, Augenirritation, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkter Tränenfluss, Blepharitis, Pruritus, Kopfschmerzen,
Gelenkschmerzen; Häufig: Influenza, Harnwegsinfektionen, Anämie, Hypersensitivitätsreaktionen, Angstzustände, Schlaganfall, Retina-Degeneration, Störungen der Retina, Retina-Abhebung, Risse der Retina,
Abhebung des retinalen Pigmentepithels, Risse im retinalen Pigmentepithel, Sehverschlechterung, Glaskörperblutungen und -störungen, Uveitis, Iritis, Iridocyclitis, (subkapsuläre) Katarakt, posteriore KapselsackTrübung, Keratitis punctata, Kornea-Abrasionen, Trübungen des Kammerwassers, verschwommenes Sehen, Blutungen an der Injektionsstelle, Augenblutungen, (allergische) Konjunktivitis, Ausscheidungen am
Auge, Photopsie, Photophobie, Augenbeschwerden, Schmerzen und Ödeme des Augenlids, Hyperämie der Konjunktiva, Husten, Nausea; Gelegentlich: Endophthalmitis, Hypopyon, Hyphaema, Keratopathie,
Verklebung der Iris, Kornea-Einschmelzungen und -Ödeme, Streifen (Striae) der Kornea, Schmerzen und Irritationen an der Einstichstelle, Erblindung, Irritationen des Augenlids, Allergische Reaktionen (Ausschlag,
Urticaria, Pruritus, Erythema); Herz, Gefässe: Arterielle thromboembolische Ereignisse wie gefässbedingte Todesfälle, nicht-fatale Myokardinfarkte, nicht-fatale ischämische Schlaganfälle und nicht-fatale hämorrha­
gische Schlaganfälle wurden mit der systemischen Verfügbarkeit von hochpotenten VEGF-Inhibitoren in Zusammenhang gebracht. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit dem Injektions­
vorgang: Endophthalmitis, rhegmatogene Netzhautablösung, Einriss der Retina und iatrogener traumatischer Katarakt. Einzelheiten s. Kompendium. P: Durchstechflasche mit 2.3 mg in 0.23 ml* Verkaufskategorie:
B. * kassenzulässig. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®. Novartis Pharma Schweiz AG, Monbijoustrasse 118, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031/377 51 11
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Novartis Pharma Schweiz AG, Postfach, 3001 Bern, www.novartispharma.ch
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DIE WELT IST WUNDERSCHÖN > ANZUSEHEN
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InhaltsverzeIchnIs | sommaIre | sommarIo
Editorial
Impressum
Abonnement-Formular
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Chirurgische Behandlung des Uveitis-Glaukoms bei Kindern erfolgreich
Wirksamkeitsnachweis für Rebamipid zur Behandlung des trockenen Auges
Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten bei der Behandlung von AMD
Variationen der Choroidea in einer dreidimensionalen Analyse an Gesunden
Stereopsisergebnisse verschiedener Typen von Exotropie
Retinitis pigmentosa: Entzündungsreaktionen und Rolle bei der Pathogenese
Therapiemanagement bei Keratokonus mit oder ohne Crosslinking
Keine Alterseinflüsse auf die Akkomodation bei Normalsichtigkeit nachgewiesen
Der Benefit von Bevacizumab bei Makulaödem infolge Retinalisverschluss
Teilerfolge mit Ranibizumabinjektionen bei Pigmentepithelablösung
Der lipidoxidative Stressstatus beim Sjögren-Syndrom
Retinauntersuchung mit Cirrus HD-OCT bei Kindern liefert reliable Ergebnisse
Autorefraktion kann die Refraktions-Messbrille nicht ersetzen
Vergleichende Pupillographie als Screeningmethode bei diabetischer Retinopathie
Neuer Algorithmus zur Analyse von Makulalochbegrenzungen
PROS-Länge – ein guter Indikator für BCVA und Prädiktor bei ERM
Adalimumab: Gute Ergebnisse bei Wirksamkeitsstudie mit hohen Fallzahlen
Geringe IOP-Zunahme bei Kataraktchirurgie durch Femtosekundenlaser mit flüssigkeitsgefülltem Interface
Sehr selten: Optikusneuritis nach Anti-TNF- und DMARD-Therapie
Excimer-Laser – sicher, effektiv und zuverlässig
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Glaucome chronique traité par phacoémulsification ou trabéculectomie
Chirurgie du ptérygion seule ou avec adjuvants
Résistance antibiotique dans la chirurgie de la cataracte
Greffe de cornée pédiatrique
Analyse spectrale SD-OCT avec polarisation sensible
Biopsie de l‘artère temporale et ptosis
Syndrome de pseudo exfoliation et cataracte
DMLA : traitement à long terme par ranibizumab
Fluide sous-rétinien dans l’oedème maculaire uvéitique
Atrophie du nerf optique et perte du champ visuel
Changements fontionnels dans la DMLA traitée par ranibizumab
Nouveau dispositif miniaturisé du front d‘ondes
Revêtement antimicrobien de mélimine
Endophtalmie après chirurgie de la cataracte
Méthode modifiée d‘extériorisationde l‘haptique
Implantation de la LIO torique TECNIS
LIO accommodative vs monofocale simple
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Il trattamento con cheratomileusi laser in sito contro l’astigmatismo
misto da miopia con cilindro elevato offre sicurezza
Adalimumab – buoni risultati dimostrati in un gran numero di casi
IOP durante cataratta con laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida
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Industrie news
Kongresse | Congrès | Congressi
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Liebe Leserinnen und Leser von Swiss Ophthal,
Chères lectrices, chers lecteurs de Swiss Ophthal,
Als neuer Editor der Zeitschrift
SWISS OPHTHAL heisse ich Sie
herzlich willkommen. Ab dieser
Ausgabe darf ich Sie als Editor
durch die neuesten Publikationen
unseres spannenden Faches
begleiten. In dieser Funktion
folge ich Herrn Prof. Dr. Carsten
Framme, dem ich an dieser Stelle
für seine Tätigkeit als Editor für
SWISS OPHTHAL herzlich danken möchte. Ich hoffe sehr, dass es
mir gelingt, Ihnen mit meinem Editorial zu Beginn die wichtigsten
Highlights aktueller Publikationen aus der ophthalmologischen
Fachliteratur schmackhaft zu machen.
Die interessantesten und klinisch relevanten Publikationen aus
dem oberen Drittel der peer reviewed Journale der Ophthalmo­
logie haben wir dann im Hauptteil dieser Ausgabe wie in einem
Journal-Club für Sie zusammentragen, um sie in Kurzform über
aktuelle Veröffentlichungen der medizinischen Fachliteratur auf
dem Laufenden zu halten.
Auf folgende Publikationen möchte ich Sie bereits an dieser Stelle
persönlich hinweisen: Aus dem klinischen Alltag wissen wir, dass
Patienten unterschiedlich auf eine Anti-VEGF-Therapie anspre­
chen. Abedi et al. (Januarausgabe Ophthalmology) untersuchten
in einer prospektiven Kohortenstudie 201 Patienten, die wegen
einer neovaskulären AMD eine intravitreale Anti-VEGF-Injektion er­
hielten. Bei allen Patienten wurde eine genetische Untersuchung
an ausgewählten sog. „tagged single nucleotide polymorphisms“
(tSNPs) des VEGFA-Gens durchgeführt und deren Einfluss auf die
Sehschärfe nach 6 Monaten untersucht. Sie identifizierten ein be­
stimmtes Responder-Allel, das mit einem besseren Visusergebnis
und weniger häufigen Injektionen assoziiert war als andere Allele.
Eine Temporalarterienbiopsie wird in vielen Kliniken zum Aus­
schluss einer Arteriitis temporalis durchgeführt. Murchison and
Bilyk vom Wills Eye Institute in Philadelphia untersuchten in einer
Publikation der Dezemberausgabe von Ophthalmology in
77 Patienten die Inzidenz einer Fazialisschädigung. Sie fand bei
16 % der durchgeführten Operationen eine solche Schädigung,
die sich bei etwa 50 % wieder vollständig zurückbildete. Je näher
die Inzisionen an der Orbitakante und an der Braue waren, desto
ehr traten die neurologischen Probleme auf. Empfehlen möchte
ich Ihnen auch die folgende In-vitro-Studieaus dem Dezemberheft
von IOVS. In dieser Publikation wird ein Verfahren vorgestellt, mit
dem Kontaktlinsen ein spezielles „Coating“ mit Melimin erhal­
ten, welches offenbar eine sehr gute und breite antimikrobielle
Wirkung u. a. gegen Acanthamoeben, Pseudomonas aeruginosa
und Staphylococcus aureus besitzt. Wir dürfen gespannt sein, ob
diese Technologie Einzug in den klinischen Alltag halten wird.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der weiteren Lektüre und grüße
Sie herzlich aus dem Triemli Spital in Zürich.
En tant que nouveau rédacteur en chef de SWISS OPHTHAL,
je vous souhaite la bienvenue. À partir de cette édition j‘ai le
plaisir de vous conduire à travers les publications les plus ré­
centes de notre branche si passionnante. Dans ce rôle, je suis
le successeur du professeur Dr. Carsten FRAMME, que je tiens
à remercier pour son engagement en tant que rédacteur en chef
de SWISS OPHTHAL, une fonction qu‘il a occupé jusqu‘à la fin
de l‘année dernière. J‘espère bien pouvoir vous intéresser déjà
au début de cet éditorial pour les points forts des publications
actuelles les plus intéressantes et cliniquement pertinentes,
issues du premier tiers des revues internationales à comité de
lecture, spécialisées en ophtalmologie, que nous avons sélec­
tionné dans la partie principale de cette édition, tel un journal­
club. J‘aimerais bien vous indiquer les parutions suivantes :
De par la pratique clinique courante, nous savons que les pa­
tients réagissent différemment à la thérapie anti-VEGF. Abedi et
al. (numéro de janvier de Ophthalmology) ont fait une recherche
dans une étude de cohorte prospective de 201 patients traités
pour une DMLA néovasculaire par injections intravitréennes
d‘anti-VEGF. Chez tous les patients, une étude génétique de
sélection dite „tagged single nucleotide polymorphisms» (tSNPs)
du gène VEGFA a été effectuée et leur influence sur l‘acuité
visuelle à 6 mois a été analysée. Ils ont identifié un allèle
particulier répondeur associé à un meilleur résultat visuel et des
injections moins fréquentes que d‘autres allèles. Une biopsie
de l‘artère temporale est effectuée dans de nombreux hôpitaux
afin d‘exclure une artérite giganto-cellulaire. Murchison et Bilyk
de l‘Institut Wills Eye de Philadelphie ont étudié dans un papier
paru dans le numéro de décembre de Ophthalmology chez 77
patients, l‘incidence des lésions faciales.
Ils ont trouvé une telle lésion pour 16% des opérations réali­
sées, avec une régression totale pour 50% des cas. Plus les
incisions se situaient au rebord orbitaire et au niveau des
sourcils, plus ces problèmes neurologiques se sont accumulés.
J‘aimerais vous recommander également l‘étude in vitro suivan­
te, parue dans le numéro de décembre de IOV. Cette publication
présente une méthode par laquelle les lentilles de contact
obtiennent un revêtement „Coating“ de Melimine, qui serait
efficace contre le groupe de micro-organismes de l‘organisation
Internationale de Normalisation (ISO), les Acanthamoeba castel­
lanii et les souches résistantes du Pseudomonas aeruginosa et
du Staphylococcus aureus. Nous sommes impatients de voir si
cette technologie trouvera son chemin dans la pratique clinique.
Il ne me reste plus qu‘à vous dire au revoir et souhaiter une
bonne lecture.
4
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Votre
Matthias Becker
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Najla Naceur
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Chirurgische Behandlung des Uveitis-Glaukoms
bei Kindern erfolgreich
Autoren: Bohnsack BL, Freedman SF. Korrespondenz:Department of Ophthalmology,
Duke University School of Medicine, Durham, North Carolina. Studie: Surgical outcomes
in childhood uveitic glaucoma. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):134-42. doi:
Durham – mechentel news – Das refraktäre Uveitis-Glaukom
bei Kindern kann erfolgreich durch filtrierende Chirurgie und
Implantation eines Glaukomdrainageventils behandelt werden,
so B.L. Bohnsack et al. im American Journal of Ophtalmology im
Januar dieses Jahres in einer Studie zur Bewertung von Operati­
onsergebnissen und zur Beschreibung einer Strategie für Kinder
mit uveitischem Glaukom. Es wurde eine retrospektive Fallstudie
durchgeführt, bei der ein Chirurg 36 Patienten mit uveitischem
Glaukom im Kindesalter (diagnostiziert vor dem 18. Lebensjahr)
auswählte, die sich einem oder mehreren chirurgischen Eingrif­
fen zur Senkung des Augeninnendrucks (IOP) unterzogen hatten.
Das erstoperierte Auge wurde in die Analyse einbezogen. Die
Hauptindikation für den Erfolg war ein IOP von weniger als 21
mm Hg mit kontrollierter Entzündung, ohne weitere IOP-senken­
de Operationen oder zerstörende Komplikationen. Patienten mit
Uveitis-Glaukom assoziiert mit juveniler idiopathischer Arthritis
(n = 20), idiopathischer Uveitis (n = 9) sowie anderen (n = 6)
wurden in die Studie eingeschlossen.
Das Durchschnittsalter ± Standardabweichung bei der erst­
maligen Glaukomchirurgie betrug 11,1 ± 4,4 Jahre mit einem
Follow-up von 5,6 ± 4,8 Jahren (Bereich 0,2 bis 16,4 Jahre).
Der chirurgische Ersteingriff war eine Goniotomie an 31 (86 %)
Augen. Fünfzehn Augen bedurften keiner weiteren IOP-senkenden
Operation. Sechzehn Augen wurden zusätzlichen IOP-senkenden
chirurgischen Maßnahmen unterzogen: zweite Goniotomie
(n = 9), Glaukomdrainageventil (n = 6) und Trabekulektomie
(n = 1). Nach den Kaplan-Meier-Überlebensanalysen war der Er­
steingriff gegenüber der ersten oder zweiten Goniotomie gerech­
net auf 10 Jahren erfolgreich bei 48 % (95 % Konfidenzintervall
28% bis 65 %) versus 69 % (95 % Konfidenzintervall
47 % bis 84 %). Das Scheitern der Goniotomie korrelierte nicht
mit einem phaken Status oder dem Vorhandensein von prä­
operativen Synechien. Wegen eines Engwinkelglaukoms wurde
bei fünf Augen (14 %) anfänglich ein Glaukomdrainageventil
implantiert. Die Sehschärfe bei der Anfangs- und der Abschluss­
untersuchung war ähnlich (0,37 ± 0,48 logMAR (logarithm of
Minimal Angle of Resolution)) [Snellen 20/47] versus 0,28 ±
0,34 logMAR [Snellen 20/38]). Der IOP wurde gesenkt (33,0 ±
8,0 mm Hg versus 12,6 ± 4,5 mm Hg, P <0,0001), soweit eine
Reihe von Glaukom-Medikamenten gegeben wurde (3,2 ± 1,1
vs 1,2 ± 1,3, P <0,0001). Bei den Augen, die nach erfolgreicher
Glaukomoperation einer Kataraktentfernung unterzogen wurden,
wurde die Kontrolle des Augeninnendrucks beibehalten. Die
Glaukome wurden kontrolliert und die Sehfähigkeit blieb bei
33 (92 %) Augen erhalten. Das refraktäre Uveitis-Glaukom bei
Kindern wurde erfolgreich durch Gonio-Chirurgie und Implanta­
tion eines Glaukomdrainageventils behandelt. Die Kataraktent­
fernung kann erfolgreich durchgeführt werden, sofern IOP und
Uveitis vor der Operation gut kontrolliert werden.
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10.1016/j.ajo.2012.07.008. Epub 2012 Oct 2. Web: www.ajo.com/article/S00029394(12)00504-1/abstract
Wirksamkeitsnachweis für Rebamipid
zur Behandlung des trockenen Auges
Kyoto – mechentel news – Rebamipid 2 % hat sich als beson­
ders wirksam erwiesen, so das Ergebnis einer Studie zur Frage
nach der behandlungsrelevanten Dosis von 1%iger und 2%iger
Rebamipid-Suspension im Vergleich zum Placebo bei Patienten
mit trockenem Auge, untersucht in einem randomisierten, dop­
peltmaskierten, placebokontrollierten Multicenter-Studiendesign
mit Parallelgruppe. Es handelte sich um eine Phase-II-Studie
zur Dosis-Wirkungs-Beziehung. Verglichen wurde die Wirksam­
keit von Rebamipid- Augensuspension 1 % und 2 % mit einem
Placebo bei einer Gesamtheit von 308 Patienten mit trockenem
Auge. Nach einem zweiwöchigen Screening wurden die Patienten
nach dem Zufallsprinzip eingeteilt, um entweder ein Placebo
oder 1%iges bzw. 2%iges Rebamipid zu erhalten, jeweils ein
Tropfen in jedes Auge, vier Wochen lang viermal täglich. Die
Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam von S. Kinoshita
et al. von der Universität Kyoto in der Dezemberausgabe von
Ophtalmology. Der primäre Endpunkt zielte auf die Veränderung
der kornealen Fluoreszeinfärbung (Fluorescein Corneal Staining,
FCS), von der Ausgangssituation bis zur letzten Beobachtung.
Weitere objektive Zielpunkte waren die Messung des Werts der
konjunktivalen Lissamin-Grünfärbung ( Lissamine Green Conjunc­
tival Staining (LGCS), der Tränenfilmaufrisszeit (Tear Film Breakup Time, (TBUT) und der Schirmer-Testwerte. Die sekundären
Zielsetzungen beinhalteten Symptome im Zusammenhang mit
dem trockenen Auge (Fremdkörpergefühl, Trockenheit, Lichtemp­
findlichkeit, Augenschmerz und verschwommenes Sehen) sowie
die Messung des Gesamteindrucks des Patienten über die
gesamte Behandlung. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Reba­
mipid wurde beobachtet bei der FCS, der LGCS und den Werten
der TBUT. Sowohl 1%- als auch 2%-Rebamipid waren signifikant
effektiver als das Placebo, ausgedrückt in der Veränderung der
Messwerte im zeitlichen Verlauf für LGCS und TBUT-Werte. Es
gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Rebami­
pid- und der Placebo-Gruppe über die Zeit hinweg bezüglich der
Schirmer-Testwerte und eine Dosis-Wirksamkeits-Beziehung
wurde nicht beobachtet. In der zuvor definierten Subpopulation
trockener Augen mit einem FCS-Basisscore von 10 bis 15 war
die durchschnittliche Veränderung von der Grundlinie innerhalb
der 2%-Rebamipid-Gruppe größer als in der Basissituation
1%-Gruppe. Die Veränderung des subjektiven Eindrucks im zeitli­
chen Verlauf von Anfang bis Ende über die gesamte Behandlung
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zeigte signifikante Verbesserungen bei den Rebamipid-1%- und
-2%-Gruppen, verglichen mit der Placebogruppe, ausgenommen
die Lichtempfindlichkeit bei der 1%-Rebamipid-Gruppe. Todesfäl­
le oder medikationsbedingte ernsthafte Komplikationen traten in
keiner der Behandlungsgruppen auf. Das Auftreten auffälliger Er­
eignisse am Auge war über alle Behandlungs- und Placebo-Grup­
pen hinweg gleich. Rebamipid war effektiv sowohl in Hinblick auf
objektive Krankheitszeichen als auch auf subjektive Symptome
des trockenen Auges und wurde gut toleriert in dieser VierWochen-Studie. Obwohl sich 1%- und 2%-Rebamipid beide als
wirksam erwiesen haben, legen einige Messergebnisse nahe,
dass Rebamipid 2 % etwas wirksamer ist als Rebamipid 1 %.
Autoren: Kinoshita S, Awamura S, Oshiden K, Nakamichi N, Suzuki H, Yokoi N; Rebamipide Ophthalmic Suspension Phase II Study Group. Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Kyoto Prefectural University of Medicine, Kyoto, Japan. Electronic address:
[email protected]. Studie: Rebamipide (OPC-12759) in the Treatment of Dry
Eye: A Randomized, Double-Masked, Multicenter, Placebo-Controlled Phase II Study.
Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2471-8. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.052. Epub 2012 Sep 23. Web Abstract: www.aaojournal.org/article/
S0161-6420%2812%2900612-4/abstract, Web full text: www.aaojournal.org/article/
S0161-6420%2812%2900612-4/fulltext
Zum Einfluss von VEGFA-Genvarianten
bei der Behandlung von AMD
Melbourne – mechentel news – Die pharmakogenetische
Verbindung mit dem anti-vaskularen endothelialen Wachstums­
faktor (Anti-VEGFA) zur Behandlung neovaskulärer altersbe­
dingter Makuladegeneration (AMD) scheint die Sehschärfe zu
SWISS
beeinflussen, so F. Abedi et al. von der Universität Melbourne
in Ophtalmology im Januar dieses Jahres. Zum Nachweis einer
Verbindung zwischen genetischen Varianten des VEGFA-Gens
mit dem Ergebnis von Anti-VEGFA-Behandlungen bei der AMD
wurde eine prospektive Kohortenstudie durchgeführt, an der
fortlaufend 201 Patienten teilnahmen, die Anti-VEGF-Injektionen
gegen neovaskuläre AMD erhielten. Die Patienten wurden über
12 Monate beobachtet und dabei mit drei initialen monatlichen
Ranibizumab- oder Bevacizumab-Injektionen behandelt. Danach
wurde bei jeder Follow-up-Untersuchung auf Basis der Weiter­
behandlungskriterien durch Kliniker beurteilt, ob eine Weiterbe­
handlung erforderlich ist. Sieben markierte einzelne NukleotidPolymorphismen (tagged single nucleotide polymorphisms;
tSNP) am VEGFA-Gen wurden ausgewählt und analysiert. Mittels
multivariater Datenanalyse wurde die Funktion jedes tSNPs in
Hinblick auf das Behandlungsergebnis untersucht. Die australi­
schen Wissenschaftler untersuchten den Einfluss ausgewählter
VEGFAtSNPs auf die Sehschärfe nach sechs Monaten. Die Basis
für den Mittelwert der Sehschärfe betrug 51±17 Buchstaben der
ETDRS (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study).Über alle
Daten hinweg ergab sich eine mittlere Abweichung der Sehschär­
fe im Verhältnis zur Basis von +6,5±12; +4,4 ±13,4, und
+2,3 ±14,6 Buchstaben jeweils nach 3, 6, und 12 Monaten.
Das tSNP 3025000 war als einziges SNP signifikant (P < 1x10
(-4)) mit dem visuellen Ergebnis sechs Monate nach multipler
Korrektur assoziiert. Die Anwesenheit der T-Allele (TC- oder
TT-Genotyp) bei diesem tSNP sagte ein besseres Ergebnis von
+7 Buchstaben nach sechs Monaten voraus im Vergleich zum
CC-Genotyp. In einer Subgruppenanalyse sagte die Anwesenheit
der T-Allele eine signifikant höhere Veränderung bei Patienten
voraus, die zur Respondergruppe gehörten (Zugewinn von ≥ 5
Buchstaben gemessen an der Basis) nach 3, 6, und 12 Behand-
Was haben Basel - Paris und
Ihr neues OCT gemeinsam?
Antwort in dieser Ausgabe und auf
zeiss.ch/medizintechnik
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SWISS
lungsmonaten (Odds Ratio, 2,7; 3,5 und 2,4; 95%-Konfidenzin­
tervall beziehungsweise 1,46–5,07; 1,82–6,71und 1,27–4,57)
im Verhältnis zu allen anderen Ergebnisgruppen. Daraus
folgerten die australischen Wissenschaftler, dass Patienten
mit einer T-Allele im tSNP 3025000 ein signifikant besseres
Behandlungsergebnis nach sechs Monaten aufweisen und eine
größere Chance haben, bei der Behandlung mit Anti-VEGF nach
drei, sechs und zwölf Monaten zur Respondergruppe zu gehö­
ren. Die Sehschärfenergebnisse von Patienten, die die T-Allele
in sich bergen, waren mit entscheidenden Behandlungsfällen
vergleichbar, jedoch mit weniger Injektionen, was die Behand­
lung möglicherweise bei bestimmten Subgruppen von Patienten
kosteneffizienter macht.
Autoren: Abedi F, Wickremasinghe S, Richardson AJ, Makalic E, Schmidt DF, Sandhu SS,
Baird PN, Guymer RH. Korrespondenz: Centre for Eye Research Australia, University of
Melbourne, Royal Victorian Eye and Ear Hospital, Victoria, Australia. Electronic address:
[email protected]. Studie: Variants in the VEGFA Gene and Treatment Outcome
Quadrant zeigte die niedrigste Choroideadicke und der obere
Quadrant zeigt die höchste. Die temporalen und oberen Quad­
ranten zeigten keine unterschiedlichen Werte hinsichtlich der
Choroideadicke. Choroidales Volumen bei allen EDTRS-Ringen
korrelierte signifikant mit der axialen Länge nach Anpassung
an den Faktor Alter (P < 0,0001), Alter nach Anpassung an die
axiale Länge (P < 0,0001) und Geschlecht nach Anpassung an
die axiale Länge (P < 0,05). Choroidales Volumen verringerte
sich um 0,54 mm (7,32 %) mit jedem Jahrzehnt und um 0,56
mm (7,59 %) für jeden Millimeter axialer Länge. Männer haben
ein um 7,37 % größeres Choroideavolumen als Frauen. Das ka­
lifornische Forschungsteam kam zu der Schlussfolgerung, dass
EDI SD-OCT ein nicht invasives, gut verträgliches Verfahren ist
mit exzellenter Fähigkeit, die Dreidimensionalität der Choroidea­
topografie zu visualisieren und die Dicke am hinteren Pol mittels
manueller Segmentierung zu messen. Alter und axiale Länge
korrelieren umgekehrt proportional mit dem Choroideavolumen.
Dies führt sehr wahrscheinlich zu Veränderungen der Stoff­
after Anti-VEGF Treatment for Neovascular Age-related Macular Degeneration.
wechselversorgung bei älteren, stark kurzsichtigen Patienten.
Geschlechtsunterschiede sollten bei der Interpretation von EDI
SD-OCT-Aufnahmen der Choroidea in Erwägung gezogen werden.
Variationen der Choroidea
in einer dreidimensionalen Analyse an Gesunden
Autoren: Barteselli G, Chhablani J, El-Emam S, Wang H, Chuang J, Kozak I, Cheng L,
Bartsch DU, Freeman WR. Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Jacobs Retina
Center at Shiley Eye Center, University of California San Diego, La Jolla, California.
La Jolla – mechentel news – EDI-SD-OCT bietet exzellente
Möglichkeiten zur dreidimensionalen Darstellung der Choroidea,
so G. Barteselli et al. in Ophtalmology, Dezember 2012. Ziel der
Studie war es, die dreidimensionale Verteilung des choroidalen
Volumens bei Gesunden aufzuzeigen unter Verwendung eines
EDI-SD-OCT (Enhanced Depth Imaging Spectral-Domain Optical
Coherence Tomography) und diese zu evaluieren im Zusammen­
hang mit Alter, Geschlecht und axialer Länge. In einer retrospekti­
ven Fallstudie wurden insgesamt 176 Augen von 114 Individuen
untersucht, die keinerlei retinale oder choroidale Erkrankung auf­
wiesen. Die EDI SD-OCT-Bildgebungsstudie besteht aus einem
Review an gesunden Patienten, die einem 31-Raster enthalten­
den Scanning-Protokoll unterzogen wurden. Verwendet wurde ein
kommerzieller SC-OCT-Tomograph. Eine manuelle Segmentierung
der Chorioidea wurde von zwei Retina-Spezialisten vorgenom­
men. Eine Karte des makularen choroidalen Volumens und
eine dreidimensionale Topografie wurden durch die bildgebende
Software des Geräts automatisch erstellt. Das durchschnittli­
che choroidale Volumen für jedes ETDRS-Feld (Early Treatment
Diabetic Retinopathy Study) wurde errechnet. Regressionsanaly­
sen wurden verwendet um die Korrelation zwischen makularem
Choroideavolumen mit Alter, Geschlecht und axialer Länge zu
evaluieren. Die Hauptergebnisse beinhalten in allen Fällen die
dreidimensionale Topographie und die Kartierung der Choroidea­
dicke in Anlehnung an die ETDR-Studie. Das durchschnittliche
choroideale Volumen betrug 0,228±0,077 mm am zentralen
Ring und 7,374±2,181 mm für das gesamte Raster. Der nasale
8
Studie: Choroidal volume variations with age, axial length, and sex in healthy subjects:
a three-dimensional analysis.Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2572-8. doi:
10.1016/j.ophtha.2012.06.065. Epub 2012 Aug 24. Web Abstract: www.aaojournal.
org/article/S0161-6420%2812%2900669-0/abstract. Web full Text: www.aaojournal.
org/article/S0161-6420%2812%2900669-0/fulltext
Stereopsis-Ergebnisse verschiedener Typen
von Exotropie
Seoul – mechentel news – Ein koreanisches Forschungsteam
berichtet in der diesjährigen Ausgabe von Ophtalmology über
den Vergleich klinischer Ergebnisse und Charakteristika zweier
Typen frühbeginnender Exotropie auf der Basis von StereopsisMessergebnissen. In einer retrospektiven Fallstudie wurden 24
Patienten mit Exotropie untersucht, die entweder vor Ablauf von
12 Monaten neu diagnostiziert worden war oder einem postope­
rativen Follow-up nach mindestens einem Jahr unterzogen wur­
den. Die klinischen Ergebnisse aller Patienten wurden überprüft.
Die Patienten wurden gemäß der Stereopsis in zwei Gruppen
eingeteilt. Die Gruppe mit frühbeginnender intermittierender
Exotropie (EIE-Gruppe) setzte sich aus sechs Patienten (25 %)
zusammen, die exzellente Stereopsiswerte von ≥ 60 Bogense­
kunden aufwiesen. Die primäre kindliche Exotropie (PIE)-Gruppe
setzte sich aus 18 Pat. (75 %) zusammen, die eine Stereopsis
von ≤ 100 Bogensekunden aufwiesen. Choi Y.M. et al verglichen
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die präoperativen und postoperativen klinischen Charakteristika
der beiden Gruppen. Daten wurden erhoben bezüglich des Alters
zum Beginn der Erkrankung und während der Untersuchung,
Alter zum Zeitpunkt der Operation, Konstanz vor der Operation,
prä- und postoperative Winkel der Abweichung, Suppression des
Weitsehens, Rate von Nachoperationen und Vorliegen einer DVD
(Dissoziative vertikale Abweichung) und IOOA (Inferior Oblique
Overaction). Das Alter während der Stereopsistestung betrug
6,8 Jahre in der EIE-Gruppe und 6,4 Jahre in der PIE-Gruppe (P
= 0,41). Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede
zwischen dem Mittelwert der Präoperativen Exodeviation (32,8
Prismendioptrien [PD]) in der EIE-Gruppe vs. 34,7 PD
in der PIE-Gruppe, P = 0,58) und postoperativer Abweichung beim
Stereopsistest (1,0 PD in der EIE-Gruppe vs. 2,0 PD in der
PIE-Gruppe, P = 0,97). Die Rate der Reoperationen betrug
33 % in der EIE-Gruppe und 27 % in der PIE-Gruppe (P = 1,00).
Es gab keinen statistischen Unterschied bezüglich der Konstanz
zwischen der EIE- und der PIE-Gruppe (33 % vs. 56 %, bezie­
hungsweise P = 0,64). Die DVD (61 %) und IOOA (56 %) jedoch
wurden nur in der PIE-Gruppe (P = 0,016 respektive P = 0,024)
gemessen, und Fernsichtstrabismus wurde nur in der PIE-Gruppe
(61 %, P = 0,016) vorgefunden. Die Ergebnisse zeigen an, dass
ein exzellentes sensorisches Resultat nur bei 25 % der Patienten
mit Exotropie jünger als 12 Monate beobachtet wurde. Das moto­
rische Ergebnis und die Reoperationsrate jedoch unterschieden
sich nicht zwischen den beiden Exotropie-Typen.
SWISS
sigkeit und Glaskörperflüssigkeit sowohl bei den RP-Patienten
als auch in der Kontrollgruppe zu evaluieren. Zusätzlich wurde
die Beziehung zwischen der visuellen Funktion und den Zellen
des hinteren Glaskörpers bei diesen Patienten untersucht. Die
Datenerhebung bezog die Analyse mittels Spaltlampen-Biomik­
roskopie ein sowie die best-korrigierte Sehschärfe, die Gesichts­
feldanalyse und die parallele Messung verschiedener Analyten.
N. Yoshida et al. veröffentlichten ihre Ergebnisse in Ophtalmo­
logy, Januar 2013: Bei 190 von 509 Augen mit RP (37,3 %)
wurden „1+“ (5-9 Zellen pro Feld) oder mehr Zellen beobachtet
im hinteren Glaskörper. Eine starke entzündliche Reaktion mit
„2+“ Zellen (10-30 Zellen pro Feld) war mit jüngerem Lebensal­
ter assoziiert. Bei älteren Patienten mit RP wurde eine signifikan­
te Einbuße visueller Funktionen in der Gruppe mit
„1+“ oder mehr Zellen (P < 0,05) beobachtet. Darüber hinaus
war das Niveau einer Vielzahl von proentzündlichen Zytokinen
und Chemokinen, einschließlich des MCP1 (Monocyte Che­
motactic Protein-1) sowohl in wässriger Flüssigkeit als auch in
Glaskörperflüssigkeit bei RP-Patienten höher als bei den Patien­
ten der Kontrollgruppe. Daraus folgerten die Wissenschaftler,
dass der Pathogenese von Retinitis pigmentosa eine anhaltende
chronische Entzündungsreaktion unterliegt, was Interventionen
bezogen auf okulare Entzündungsreaktionen als Behandlungsop­
tion für diese Patienten nahelegt.
Autoren: Yoshida N, Ikeda Y, Notomi S, Ishikawa K, Murakami Y, Hisatomi T, Enaida H,
Ishibashi T., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Graduate School of Medical
Autoren: Choi YM, Kim SH, Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Korea Univer-
Sciences, Kyushu University, Fukuoka, Japan. Studie: Clinical Evidence of Sustained
sity College of Medicine, Seoul, Korea. Studie: Comparison of Clinical Features between
Chronic Inflammatory Reaction in Retinitis Pigmentosa. Quelle: Ophthalmology. 2013
Two Different Types of Exotropia before 12 Months of Age Based on Stereopsis Outcome
Jan;120(1):100-5. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.006. Epub 2012 Sep 15.
Quelle: Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):3-7. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.062 Epub
Web Abstract: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/
2012 Sep 29. Web abstract: www.aaojournal.org/article/S0161-
S0161642012006306, Web full text: http: http://www.aaojournal.org/article/S0161-
6420%2812%2900699-9abstract , Web full Text: http://www.aaojournal.org/article/
6420%2812%2900630-6/fulltext
S0161-6420%2812%2900699-9/fulltext
Retinitis pigmentosa:
Entzündungsreaktionen und Rolle bei der Pathogenese
Fukuoka – mechentel news – ein japanisches Forschungsteam
hat in einer retrospektiven Beobachtungsstudie 371 Patienten
in fortlaufender Behandlung mit typischer Retinitis pigmentosa
(RP) untersucht. Als Kontrollgruppe wurden 165 Patienten ohne
aktive Entzündungszeichen, einschließlich 20 Patienten mit Ka­
tarakt, aufgenommen sowie 36 Patienten mit der Diagnose einer
idiopathischen epiretinalen Membran. Die Dichte der Entzün­
dungszellen im hinteren Glaskörper wurde mittels SpaltlampenBiomikroskopie gemessen und gradweise abgestuft. Ein multi­
plexes ELISA anitkörperbasiertes Nachweisverfahren, bei dem
simultan mehrere Tests stattfinden, wurde durchgeführt, um die
Konzentration von Zytokinen und Chemokinen in wässriger Flüs­
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Therapiemanagement bei Keratokonus
mit oder ohne Crosslinking
Bari – mechentel news – Photorefraktive Keratomie plus Cross­
linking (CXL) erscheint als gute Möglichkeit, korneale Aberratio­
nen zu reduzieren und Hornhäute mit progressivem Keratokonus
zu stabilisieren. Ein italienisches Forschungsteam berichtet dar­
über im American Journal of Ophtalmology im Januar 2013. Um
Messergebnisse zum Visus, zur Refraktivität, zur Topografie und
zu Korneaaberrationen höherer Ordnung zu erhalten, wurde in
einem Zwei-Jahres-Follow–up das Ergebnis einer photorefraktiven
Keratomie (PRK) gefolgt von einem Cross-linking (CXL) verglichen
mit der alleinigen CXL-Behandlung bei Patienten mit fortschrei­
tendem Keratokonus. Es handelt sich um eine prospektive, nicht
randomisierte klinische Behandlungsstudie. Siebzehn Patienten
(34 Augen) mit progressivem Keratokonus wurden in zwei Grup­
9
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SWISS
pen eingeteilt: Die schlechteren Augen (17 Augen) wurden der
PRK- plus CXL-Gruppe zugeordnet und die besseren Augen
(17 Partneraugen) der CXL-Gruppe. Die Ergebnisse wurden veröf­
fentlicht im American Journal of Ophthalmology, Januar 2013.
In der PRK- plus CXL-Gruppe besserte sich die unkorrigierte
Fernsicht signifikant, ausgehend von einem Mittelwert von
0,63 ± 0,36 logMAR (logarithm of minimal angle of resolution)
auf 0,19 ± 0,17 logMAR-Einheiten (P < 0,05) und die beste
Fernsicht von 0,06 ± 0,08 logMAR auf 0,03 ± 0,06 logMAR
(P < 0,05) ± Standardabweichung. Sphärisches Äquivalent der
manifesten Refraktion sowie sphärische und zylindrische Stärke
verbesserten sich signifikant (P < 0,05). Simulierte Keratomet­
rie, flachste, steilste, im Durchschnitt, zylindrisch, HornhautapexKeratrometrie sowie unterer und oberer Wert sanken signifikant
(P < 0,05). Totale und kommaähnliche Aberrationen sanken
signifikant bei allen Querschnitten (P < 0,05). In der CXL-Gruppe
besserte sich die unkorrigierte Fernsicht, aber nicht signifikant,
von 0,59 ± 0,29 logMAR auf 0,52 ± 0,29 logMAR und die beste
Weitsicht verbesserte sich von 0,06 ± 0,11 logMAR-Einheiten
auf 0,04 ± 0,07 logMAR-Einheiten (P > 0,05). Die Verbesse­
rung des sphärischen Äguivalentes der manifesten Refraktion
war nicht signifikant (P > 0,05), im Gegensatz zur sphärischen
Brechkraft (P < 0,05). Die steilste simulierte Kertometrie, die
durchschnittliche simulierte Keratomie und der Durchschnitt des
niedrigsten minus des höchsten Werts sank signifikant
(P < 0,05), im Gegensatz zur flachsten simulierten Keratomie,
der zylindrischen simulierten Keratomie und Apexkeratomie
(P > 0,05). Die gesamten oder kommaförmigen Aberrationen
verringerten sich bei keinem Pupillendurchmesser signifikant
(P > 0,05). In beiden Gruppen wurden keine signifikanten
Endothelveränderungen beobachtet. Alessio et al. schlussfol­
gerten, dass PRK in Kombination mit CXL eine gute Möglichkeit
darstellt, Hornhautaberrationen zu verringern und Hornhäute mit
progressivem Keratokonus zu stabilisieren.
Veränderungen im Zusammenhang mit Alter und akkomodativer
Leistung wird die Entwicklung neuer Intraokularlinsen voran­
treiben, entwickelt um sich die Ziliarmuskelkräfte zunutze zu
machen. Eine diesbezügliche Studie wurde an einer einzigen
Kohorte von emmetropischen Erwachsenen zwischen 30 und 50
Jahren durchgeführt, um altersbedingte Veränderungen akko­
modierend pro Dioptrie in kristallinen Linsen und Ziliarmuskel­
ausdehnungen zu bestimmen. Das rechte Auge von 26 emme­
tropischen Erwachsenen wurde mittels Ultraschall untersucht,
Phakometrie, OCT (Optische Kohärenztomografie) des hinteren
Segments und HR-Magnetresonanztomografie (High Resolution
Magnetic Resonance Imaging), die Akkomodation wurde sowohl
subjektiv als auch objektiv gemessen. Die Ergebnisse wurden im
Investigative Ophtalmology and Visual Science im Januar 2013
von K. Richdale et al. veröffentlicht: Übereinstimmend mit frühe­
ren Forschungsergebnissen korrelierte höheres Alter linear mit
einer dickeren Linse, einer steileren Krümmung der anterioren
Linse, einer flacheren anterioren Kammer und einem niedrigeren
Brechungsindex der Linse (für alle P < 0,01). Das Alter war nicht
assoziiert mit dem Querschnitt des Ziliarmuskelrings oder dem
äquatorialen Durchmesser der Linse. Während der Akkomoda­
tion stieg die Dicke der Linse (+0,064 mm/D, P < 0,001), der
äquatoriale Linsendurchmesser verringerte sich (-0,075 mm/D,
P < 0,001), der Ring des Ziliarmuskels verringerte seinen Durch­
messer (-0,105 mm/D, P < 0,001), der Ziliarmuskel verdickte
sich im vorderen Bereich (+0,013 bis +0,026 mm/D, P < 0,001)
und verringerte sich im hinteren Bereich (-0,011 bis -0,015,
P < 0,01). Die Veränderung der per Dioptrie–Akkomodation im
äquatorialen Linsendurchmesser, der Durchmesser des Zili­
armuskelrings und die Dicke der Ziliarmuskulatur standen in
keiner Beziehung zum Alter der untersuchten Person.
Autoren: Richdale K, Sinnott LT, Bullimore MA, Wassenaar PA, Schmalbrock P, Kao CY,
Patz S, Mutti DO, Glasser A, Zadnik K., Korrespondenz: College of Optometry, SUNY,
33 West 42nd Street, New York, NY, 10036, United States. Studie: Quantification of
Autoren: Alessio G, L‘abbate M, Sborgia C, La Tegola MG. Korrespondenz: Clinica Ocu-
Age-Related and per Diopter Accommodative Changes of the Lens and Ciliary Muscle
listica, Department of Otorhinolaryngology and Ophthalmology, University of Bari, Bari,
in the Emmetropic Human Eye. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2013 Jan 3. pii:
Italy. Studie: Photorefractive Keratectomy Followed by Cross-linking Versus Cross-linking
iovs.12-10619v1. doi: 10.1167/iovs.12-10619. Web abstract: www.iovs.org/content/
Alone for Management of Progressive Keratoconus: Two-Year Follow-up. Quelle: Am J
early/2013/01/02/iovs.12-10619.abstract
Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):54-65.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.004. Epub 2012
Sep 27. Web abstract: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900500-4/abstract. Web full text: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900500-4/fulltext
Der Nutzen von Bevacizumab
bei Makulaödem infolge retinalem Gefäßverschluss
Keine Alterseinflüsse auf die Akkomodation
bei Normalsichtigkeit nachgewiesen
New York – mechentel news – Die per Dioptrien-Ziliarmuskel­
kontraktion ist altersunabhängig, selbst wenn die gesamte
Akkomodationsamplitude absteigt. Das Quantifizieren normaler
biometrischer Dimensionen der akkomodativen Strukturen und
10
Stockholm – mechentel news – Intraokulare Injektionen von
Bevacizumab, die zwölf Monate lang alle sechs Wochen verab­
reicht wurden, verbessern die Sehschärfe und reduzieren signi­
fikant ein Makulaödem. Patienten, die eine verspätete Behand­
lung erhielten, wiesen eine begrenzte visuelle Verbesserung auf,
so das Ergebnis einer Studie von D.L. Epstein et al.. Zielsetzung
der Studie war die Untersuchung der Wirksamkeit intraokularer
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SWISS
Bevacizumabinjektionen über zwölf Monate bei Patienten mit
Makulaödem infolge von venösen retinalen Gefäßverschlüssen.
Es handelte sich um eine prospektive, randomisierte, klini­
sche Doppelblind-Studie, angelegt als Behandlungsstudie mit
Scheininjektionen über die ersten sechs Monate, gefolgt
von einer Open-Label-Extension-Studie über weitere sechs
Monate. Sechzig Patienten mit Makulaödem infolge eines
zentralen retinalen Venenverschlusseses nahmen teil. Zunächst
wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip je zur Hälfte mit
intraokularen Bevacizumab- oder Scheininjektionen behandelt,
sechswöchentlich über sechs Monate hinweg. Ab dem sechsten
Monat erhielten alle Patienten intraokulare Bevacizumabinjek­
tionen sechswöchentlich über sechs Monate. Die Ergebnisse,
veröffentlicht in der Dezemberausgabe 2012 von Ophtalmo­
logy, ergaben für einen Teil der Patienten innerhalb von zwölf
Monaten eine Verbesserung der Sehschärfe von mindestens
15 Buchstaben. Zudem beinhalteten die Messergebnisse eine
durchschnittliche Veränderung der bestkorrigierten Sehschär­
fe gegenüber der Ausgangssituation, eine Veränderung der
fovealen Dicke sowie die Entwicklung eines neovaskulären
Glaukoms. Am Ende des Follow-ups hatten 18 von 30 Patienten
(60,0 %) innerhalb der Bevacizumab/Bevazicumab-Gruppe
(BZ/BZ) ≥ 15 Buchstaben Zugewinn im Vergleich zu 10 von
30 (33,3 %) in der Schein-/Bevacizumab-Gruppe (Sch/BZ),
(P < 0,05). Die bestkorrigierte Sehschärfe verbesserte sich um
16,0 Buchstaben über zwölf Monate in der BZ/BT-Gruppe im
Vergleich zu 4,6 Buchstaben in der Sch/BZ-Gruppe (P < 0,05).
In einer ungeplanten retrospektiven Analyse hatten Patienten
im Alter von über siebzig Jahren ein signifikant schlechteres
Ergebnis, wenn sie eine verspätete Behandlung erhielten, wobei
sie 1,4 Buchstaben verloren (95 % Konfidenzintervall [KI], -9,7
bis 8,4) in der Sch/BZ-Gruppe im Vergleich zu einem Gewinn
von 20,1 Buchstaben (95 % KI, 13,9-26,3) in der BZ/BZ-Gruppe
von Patienten im Alter >70 Jahren (P < 0,003).
Die durchschnittliche Abnahme der zentralen Retinadicke betrug
435 μm in der BZ/BZ-Gruppe, verglichen mit 404 μm in der
Sch/BZ-Gruppe (P = nicht signifikant). Kein Patient entwickel­
te eine Iris-Rubeose während der sechs Monate dauernden
Verlängerungszeit der Open-Label-Studie. Es gab keine Berichte
über das Auftreten von Endophtalmitis, Netzhauteinrissen oder
Netzhautablösung während der zwölfmonatigen Behandlungs­
periode, auch kam es nicht zu ernsthaften nicht ophtalmologi­
schen Erkrankungen.
Autoren: Epstein DL, Algvere PV, von Wendt G, Seregard S, Kvanta A., Korrespondenz:
Department of Ophthalmology, Karolinska Institutet, St. Eriks Eye Hospital, Stockholm, Sweden. Electronic address: [email protected]. Studie: Benefit from
Teilerfolge mit Ranibizumainjektionen
bei Pigmentepithelablösung
Mailand – mechentel news – Die Behandlung einer Pigmente­
pithelablösung, assoziiert mit okkulter subfovealer choroida­
ler Neovaskularisation, mit Ranibizumabinjektionen führt zu
Teilerfolgen, so das Ergebnis einer 24-Monate-Follow-up-Studie,
veröffentlicht von M. B. Parodi et al. im American Journal of
Ophthalmology Januar 2013. Die italienischen Wissenschaftler
führten eine prospektive Behandlungsstudie durch zur Einschät­
zung des Effekts von intravitrealen Injektionen von Ranibizumab
bei Patienten, die an Pigmentepithelablösung in Verbindung
mit okkulter subfovealer choroidaler Gefäßneubildung litten. Es
nahmen 40 Augen von vierzig Patienten teil, die für den Zweck
der Studie infrage kamen. Nachfolgende Patienten wurden rekru­
tiert für die 24 Monate dauernde Studie. Alle Patienten wurden
einer kompletten ophtalmologischen Untersuchung unterzogen,
einschließlich der bestkorrigierten Sehschärfe anhand ETDRSKarten (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study). Nach einer
dreimonatigen Belastungsphase wurden weitere intravitreale
Ranibizumabinjektionen appliziert auf Basis des Nachweises
jeglicher Art von Flüssigkeit mittels OCT (Optical Coherence
Tomographie). Die wichtigsten Ergebnisse beinhalten Verände­
rungen der Mittelwerte der bestkorrigierten Sehschärfe nach 12
und nach 24 Monaten sowie eine höhere Anzahl von Augen, die
im Verhältnis zur Ausgangsmessung weniger als 15 Buchstaben
(entsprechend 3 ETDRS-Zeilen) verloren. Weitere Ergebnisse
beinhalten Veränderungen der zentralen Makuladicke im OCT
und Veränderung der Durchschnittsgröße der gesamten Läsion.
Bei vierzig Patienten nahm die bestkorrigierte Sehschärfe ab
von 20/60 (58 ETDRS-Buchstaben) zu 20/83 (53 Buchstaben)
nach 12 Monaten und 20/112 (489 ETDRS-Buchstaben) nach
24 Monaten (P = 0,003). Achtzig Prozent und 67,5 % der Augen
verloren weniger als 3 Linien nach 12 beziehungsweise
24 Monaten. Die durchschnittliche zentrale Makuladicke verän­
derte sich von 545 μm auf 428 μm nach 12 Monaten und auf
426 μm nach 24 Monaten. Das Areal der Läsion veränderte sich
im Durchschnitt von 6826 μm-Quadrat auf 6312 μm-Quadrat
nach 12 Monaten und auf 6010 μm-Quadrat nach 24 Monaten.
Daraus schlussfolgerten M.B. Parodi et al., dass die Behandlung
einer Pigmentepithelablösung, assoziiert mit okkulter fovealer
choroidaler Neovaskularisation, mit intravitrealen Ranibizumab­
injektionen nach einer dreimonatigen Belastungsphase und
PRN-Strategie (Bedarfsmedikation) zu Teilerfolgen führen kann
innerhalb eines 24-Monate-Follow-ups. Weitere Untersuchungen
sind gefordert, um die beste therapeutische Herangehensweise
an diese Erkrankung zu etablieren.
bevacizumab for macular edema in central retinal vein occlusion: twelve-month results of
a prospective, randomized study. Quelle: Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2587-91.
Autoren: Parodi MB, Iacono P, Papayannis A, Kontadakis SD, Cascavilla M, Pierro L,
doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.037. Epub 2012 Aug 17. Web abstract: www.aaojournal.
Gagliardi M, Bandello F., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, University Vita-
org/article/S0161-6420%2812%2900597-0/abstract. Web fulltext: www.aaojournal.
Salute, Scientific Institute San Raffaele, Milano, Italy. Studie: Intravitreal ranibizumab for
org/article/S0161-6420%2812%2900597-0/fulltext
pigment epithelium detachment with subfoveal occult choroidal neovascularization: a
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prospective 24-month case series. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):103-108.
Evaluation of Lipid Oxidative Stress Status in Sjogren Syndrome patients. Quelle: Invest
e2. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.001. Epub 2012 Sep 27. Web abstract: www.ajo.com/
Ophthalmol Vis Sci. 2012 Nov 13. pii: iovs.12-10325v1. doi: 10.1167/iovs.12-10325.
article/S0002-9394%2812%2900497-7/abstract. Web full text: www.ajo.com/artic-
Web abstract: www.iovs.org/content/54/1/201.abstract
le/S0002-9394%2812%2900497-7/fulltext
Der lipidoxidative Stressstatus beim Sjögren-Syndrom
Tokio – mechentel news –Der Anstieg des oxidativen StressStatus in der Bindehaut von Sjögren-Syndrom-Patienten (SS)
scheint bei der Pathogenese des trockenen Auges eine Rolle zu
spielen. Eine enge Verbindung existiert möglicherweise zwischen
ROS-Produktion, lipidperoxidationsabhängigem Membrande­
fekt und entzündlichen Prozessen am trockenen Auge, so das
Ergebnis einer Studie von T.H. Wakamatsu et al., veröffentlicht in
IOVS im Januar 2013. In dieser prospektiven Studie wurden 31
Augen von 16 Patientinnen mit SS und 15 Augen von zehn ge­
sunden Probanden (8 männlich, 2 weiblich) bezüglich der Höhe
lipidoxidativer Stressmarker und entzündlicher Zellen in Tränen­
flüssigkeit und Konjunktiva untersucht. Alle Probanden wurden
einem Schirmer-Test unterzogen. Es wurde die Bestimmung
der Tränenfilmaufrisszeit, der Vitalfärbung und eine konfokale
Mikroskopie der Konjunktiva vorgenommen. Eine Stichprobe
wurde genommen für die Analyse der Tränenflüssigkeit mittels
HEL (Hexanoyl-Lysine) ELISA und eine Bürstenprobe der Binde­
haut für die Zytologie. Die zytologischen Bürstenproben wurden
einer immunhistochemischen Färbung (IHC) unterzogen mit HEL,
4HEL und 4HENE (4-Hydroxy-2-Nonenal). Hämatoxylin-Eosin und
IHC-Staining mit HEL, 4HNE wurden ebenfalls bei den Binde­
hautproben sowohl der SS-Patienten als auch der Kontrollgrupe
angewendet. Die Stabilität der Tränen und die Vitalfärbungswerte
waren signifikant schlechter bei den Augen der SS-Patienten
im Vergleich zu den Kontrollaugen. Die Dichte entzündlicher
Bindehautzellen war bei den SS-Erkrankten signifikant höher
als bei der Kontrollgruppe. Die Anzahl konjunktivaler Zellen mit
positiver Färbung mit HEL und 4HNE war bei den SS-Patienten
im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant höher. Bei der konfo­
kalen Mikroskopie korrelierte die HEL-Konzentration der Tränen
signifikant mit den Färbe-Scores und der Dichte entzündlicher
Zellen. Die Anzahl der Bindegewebszellen, die positiv gefärbt
waren mit HEL und 4HNE war signifikant höher bei den Sjögren­
Syndrom-Patienten, verglichen mit den Kontrollpersonen. Bei der
konfokalen Mikroskopie korrelierten die HEL-Konzentrationen der
Tränen signifikant mit den Färbe-Scores und der entzündlichen
Zelldichte. Konjunktivale Proben enthüllten eine höhere Zellzahl,
die positiv gefärbt war bezüglich Entzündungsmarkern, ebenso
wie HEL und 4HNE bei den ICH-Färbungen.
Retinauntersuchung mit Cirrus HD-OCT
bei Kindern liefert reliable Ergebnisse
Saragossa – mechentel news – Messungen der retinalen Ner­
venschichten und der Makula mit einem Fourier-Domain-OCT (Op­
tische Kohärenztomografie) zeigten innerhalb der gesunden pä­
diatrischen Population gute Wiederholbarkeit, so das spanische
Team von I. Altemir et al. über eine prospektive cross-sektionale
Studie zur Bestimmung der inter- und intraindividuellen Repro­
duzierbarkeit von Untersuchungsergebnissen mittels Fourier-Do­
main-OCT (Cirrus HD-OCT; Carl Zeiss Meditec, Dublin, California,
USA) bei normalen Augen gesunder Kinder. Einhundert gesunde
Kinder wurden prospektiv und konsekutiv ausgewählt. Nur ein
nach dem Zufallsprinzip ausgewähltes Auge pro Testperson
wurde in die Studie eingeschlossen. An diesem Auge wurden
drei Scans der Papille vorgenommen und weitere drei Scans
zentrierten die Makula, die von einem einzelnen Operator erho­
ben wurden. Eine vierte Untersuchung wurde von einem zweiten
Operator durchgeführt. Innerhalb und zwischen den Beobachtern
wurde die Reproduzierbarkeit mittels Intraklassen-KorrelationsKoeffizienten (IKK) sowie Koeffizienten für die Abweichung
bestimmt. Die Ergebnisse, veröffentlicht im American Journal of
Ophthalmology, Januar 2013, ergaben ein Durchschnittsalter von
9,15 Jahren (Reichweite von 6,22 bis 11,31 Jahren; Standard­
abweichung 1,05 Jahre). Die durchschnittliche retinale Faserdi­
cke betrug 99,53 μm (Standardabweichung 10,10 μm), und die
durchschnittliche Makuladicke betrug 282,91 μm (Standardab­
weichung 11,83 μm). Alle evaluierten Parameter waren hoch
reproduzierbar. Die Abweichung zwischen den Beobachtern für
die retinale Faserstärkenmessung reichte von 2,24 % bis
5,52 % und die Abweichung für die Makuladicke betrug 0,97 %.
Der Intraklassen-Korrelationskoeffizient war größer als 0,8 für
alle Parameter. Die Abweichung zwischen den Beobachtern
rangierte zwischen 2,23 % und 5,18 % sowie 0,82 % für die Ma­
kuladicke. Bei allen erhobenen Parametern war der IntraklassenKoeffizient über 0,75. Die Wiederholbarkeit war etwas besser
bei Kindern, die älter als zehn Jahre waren als bei Kindern, die
jünger als neun Jahre waren. Die spanischen Wissenschaft­
ler schlussfolgerten, dass retinale Nervenfaserschichten und
Makula-Messungen, erhoben mittels Fourier-Domain-OCT eine
gute Wiederholbarkeit bei gesunden Augen der pädiatrischen
Population aufwiesen.
Autoren: Wakamatsu TH, Dogru M, Matsumoto Y, Kojima T, Kaido M, Ibrahim OM,
Sato EA, Igarashi A, Ichihashi Y, Satake Y, Shimazaki J, Tsubota K., Korrespondenz:
Autoren: Altemir I, Pueyo V, Elía N, Polo V, Larrosa JM, Oros D., Korrespondenz: Depart-
Department of Ophthalmology, Keio University School of Medicine, Tokyo, Japan. Studie:
ment of Ophthalmology, Hospital Universitario Miguel Servet, Zaragoza, Spain.
www.swissophthal.ch
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01 | 2013
SWISS
Studie: Reproducibility of optical coherence tomography measurements in children.
of Public Health, and Section of Trauma, Burns, and Surgical Critical Care, Division of
Quelle: Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):171-176.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.
General Surgery, Department of Surgery, School of Medicine, University of Alabama at
06.012. Epub 2012 Sep 8. Web abstract: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%
Birmingham, Birmingham, Alabama. Corresponding author: Dawn K. DeCarlo, CEFH 405,
2900443-6/abstract. Web full text: www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%
700 18th Street South, Birmingham, AL 35233; [email protected]. Studie: Trial Frame
2900443-6/fulltext
Refraction versus Autorefraction among New Patients in a Low-Vision Clinic. Quelle:
Invest Ophthalmol Vis Sci. 2013 Jan 2;54(1):19-24. doi: 10.1167/iovs.12-10508.
Web abstract: www.iovs.org/content/54/1/19.abstract
Autorefraktion kann die Refraktions-Messbrille
nicht ersetzen
Birmingham (Alabama) – mechentel news – Autorefraktion ist
hoch korreliert mit Messbrillenrefraktion. Unterschiede sind
manchmal substanziell, sodass Autorefraktion ein ungeeigneter
Ersatz für eine Refraktions-Messbrille ist. Dies ist das Ergebnis
einer amerikanischen Studie zur Bestimmung des Verhältnis­
ses zwischen dem refraktiven Fehler, wie er bei Autorefraktion
gemessen wird, und dem Messergebniss mittels RefraktionsMessbrille innerhalb einer Stichprobe von Erwachsenen mit Seh­
beeinträchtigung, untersucht in einer Universitäts-Augenklinik.
Das Ziel der Studie war es, die Autorefraktion in Hinblick darauf
zu untersuchen, ob diese einen geeigneten Ersatz für die Refrak­
tions-Messbrille darstellt. Es handelte sich um einen retrospek­
tiven Tabellen-Review über alle neuen Patienten ab 19 Jahren
aufwärts, die über einen Zeitraum von 18 Monaten untersucht
wurden. Folgende Daten wurden erhoben: Alter, Geschlecht, pri­
märe augenärztliche Diagnose, Ausgangswert der Sehschärfe für
die Fernsicht, gewohnheitsmäßige Korrektur, Messbrillenrefrakti­
on, Autorefraktion sowie Sehschärfe für die Fernsicht, gemessen
nach der Messung mit Refraktions-Messbrille. Messbrillenre­
fraktion und Autorefraktion wurden verglichen mittels gepaartem
T-Text, Intraklassenkorrelationen und Bland-Altman-Darstellung.
Veröffentlicht wurden die Ergebnisse von D.K. Decarlo et al.
in Investigative Ophtalmology and Visual Science im Januar
dieses Jahres. Die abschließenden Analysen beinhalteten 440
Patienten, von denen sowohl Refraktions-Messbrillen-Daten
als auch Autorefraktions-Daten vom besseren Auge erhältlich
waren. Die meisten Teilnehmer waren weiblich (59 %) bei einem
Durchschnittsalter von 68 Jahren (Standardabweichung = 20).
Altersabhängige Makuladegeneration stellte die häufigste
Ätiologie der Sehbehinderung dar (44 %). Werte für RefraktionsMessbrille und Autorefraktion unterschieden sich signifikant,
korrelierten jedoch hoch bezüglich der sphärischen Äquivalenz (r
= 0.92), des Zylinders (r = 0,80) und der Gesamtstärke der Un­
schärfe (0,89). Obwohl die Werte der Cross-Zylinder J (0) und J
(45) gleich waren, korrelierten sie kaum (0,08 beziehungsweise
0,15). Die Reichweite von Unterschieden innerhalb der sphäri­
schen Äquivalenz war groß (-8,6 bis 4,9).
Vergleichende Pupillographie als Screeningmethode
bei diabetischer Retinopathie
Los Angeles – mechentel news – M.C. Ortube et al. von der Uni­
versity of California berichten über Infrarot-Regionalpupillometrie
als eine objektiven Methode für die vergleichende Einschät­
zung mittelperipheraler und zentraler retinaler Empfindlichkeit
sowie zur Korrelation mittelperipherer retinaler Ischämie bei
Diabetikern. Getestet wurden 12 Gesunde und 17 Diabetiker
mittels beidseitiger Infrarot-Pupillometrie. Die Diabetiker-Kohorte
schloss sieben Individuen ein, fünf mit milder, drei mit moderater
und zwei mit schwerer non-proliferativer diabetischer Retinopa­
thie (NPDR). Zentrale und annulare Stimuli von unterschiedlicher
Intensität wurden dem einen Auge präsentiert, pupilläre Ampli­
tude und Geschwindigkeit der Konstriktion (Constriction Velocity,
CV) wurden bei beiden Augen gemessen. Lichtstimuli von zu­
nehmender Intensität wurden präsentiert zu 20 aufeinanderfol­
genden Zeitpunkten (Stimulusdauer von 300 ms bei Intervallen
von 3000 ms). Das Verhältnis zwischen zentralen zu peripheren
Antworten (Q-Werte) wurde für jede Stimuluskonfiguration be­
rechnet. Durchschnittliche Reaktionen in Hinblick auf die Stärke
des Stimulus wurden einer Regressionsanalyse mit Gompertz­
Sigmoid-Funktion unterzogen. Die Ergebnisse wurden veröffent­
licht im Januar 2013 in Investigative Ophtalmology and Visual
Science: Der Vergleich der Kontrollgruppe mit moderaten und
schweren NPDR-Fällen zeigte statistisch signifikante Unterschie­
de bei der Amplitude (Q(A)) und der Geschwindigkeit der Konst­
riktion (Q(CV)) (Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,002, jeweils).
Altersunterschiede zwischen den Gruppen waren statistisch nicht
signifikant (Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,15). Der Vergleich
von Kontrollgruppe und Diabetikern ohne bzw. mit milder NPDR
war statistisch signifikant für (Q(A) und Q(CV) (Wilcoxon-RangSummentest P = 0,0002 und P = 0,001, jeweils). Q(A) und Q(CV)
Unterschiede waren statistisch signifikant zwischen moderaten/
schweren NPDR-Fällen und Teilnehmern ohne/mit milder NPDR
(Wilcoxon-Rang-Summentest P = 0,013). Die Schlussfolgerung
ergab, dass Q(A) - und Q(CV)-Werte hoch korrellieren mit der
Schwere der Retinopathie, jedoch nicht mit der Dauer der Erkran­
kung an Diabetes. (ClinicalTrials.gov number, NCT01546766.).
Autoren: Decarlo DK, McGwin G Jr, Searcey K, Gao L, Snow M, Waterbor J, Owsley
C., Korrespondenz: From the 1Department of Ophthalmology, School of Medicine,
Autoren: Ortube MC, Kiderman A, Eydelman Y, Yu F, Aguilar N, Nusinowitz S, Gorin MB.
Department of Optometry, School of Optometry, Department of Epidemiology, School
Korrespondenz: From the Department of Ophthalmology, Jules Stein Eye Institute, De-
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04 | 2012
partment of Human Genetics, David Geffen School of Medicine, University of California,
Los Angeles, Los Angeles, California; Neuro Kinetics, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania; thE
Department of Biostatistics, Fielding School of Public Health, University of California,
SWISS
Korrelationen visueller Funktionen erlaubt. Weitere Forschung ist
notwendig, um die Rolle des Algorithmus hinsichtlich Prognostik
und klinischem Management besser zu verstehen.
Los Angeles, Los Angeles, California. Corresponding author: Michael B. Gorin, Harold &
Pauline Price Professor of Ophthalmology, Jules Stein Eye Institute, DS-3-310 B, David
Autoren: Xu D, Yuan A, Kaiser PK, Srivastava SK, Singh RP, Sears JE, Martin DF, Ehlers
Geffen School of Medicine, University of California, Los Angeles, Los Angeles, CA 90095-
JP., Korrespondenz: Cole Eye Institute, Cleveland Clinic, Ophthalmic Imaging Center,
7000; [email protected]. Studie: Comparative regional pupillography as a noninvasive
Cleveland, OH, United States. Studie: A Novel Segmentation Algorithm for Volumetric
biosensor screening method for diabetic retinopathy. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci.
Analysis of Macular Hole Boundaries Identified with Optical Coherence Tomography.
2013 Jan 2;54(1):9-18. doi: 10.1167/iovs.12-10241. Web abstract: www.iovs.org/
Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2012 Dec 6. pii: iovs.12-10246v1. doi: 10.1167/
content/54/1/9.abstract
iovs.12-10246. Web Abstract: http://www.iovs.org/content/54/1/163.abstract
Neuer Algorithmus zur Analyse
von Makulalochbegrenzungen
PROS-Länge – ein guter Indikator
für BCVA und Prädiktor bei ERM
Cleveland – mechentel news – Ein neuer Algorithmus zur
Segmentierung von Makulalöchern Macular Hole (MH) Segmen­
tation und Volumenanalyse wird von einem amerikanischen
Forschungsteam in Investigative Ophtalmology, Dezember 2012,
vorgestellt. Dieser computerisierte Segmentations-Algorithmus
erlaubt schnelle Volumenanalysen von MH-Geometrie und korre­
liert mit Ausgangswerten und postoperativer visueller Funktion.
Entwickelt wurde der computerisierte Algorithmus zur automati­
sierten MH-Segmentierung bei Spektral-Domain-Optische­
Kohärenz-Tomografie (SD-OCT). Der Algorithmus wurde auf Daten
trainiert und die Leistungsfähigkeit mittels Accuracy charakte­
risiert. Es handelt sich um eine retrospektive Fallstudie an 56
Augen von 55 Patienten mit idiopathischer MH. Mittels gewohn­
tem Algorithmus wurde das MH-Volumen, die Verhältnisse von
Basisareal zu Durchmesser, Topareal zu Durchmesser, kleinster
Durchmesser sowie das Verhältnis von Höhe zu Basis-Durchmes­
ser errechnet. Fünf Augen wurden ausgeschlossen infolge zu ge­
ringer Signalqualität (1), Bewegungsartefakt (1) und Ausschluss
aufgrund chirurgischen Ausschlusses, sodass eine Kohorte von
51 Augen übrig blieb. Präoperative MH-Messungen wurden korre­
liert mit der klinischen MH-Stadieneinteilung, der Ausgangssitu­
ation und der sechs Monate postoperativ gemessenen bestkor­
rigierten Sehschärfe (Best Corrected Visual Acuity; BCVA). Der
Algorithmus erreichte 96 % absolute Messgenauigkeit und eine
Intraklassenkorrelation von 0,994 verglichen mit den trainierten
Algorithmen. Eine univariate Analyse, MH-Volumen, Basisareal,
Basisdurchmesser, Gipfeldurchmesser, Mindestdurchmesser und
MH-Höhe wurden signifikant korreliert mit der BCVA-Basislinie
(P-Wert von 0,0003 bis 0,011).Volumen, Basisareal, Basisdurch­
messer und Verhältnis von Höhe-zu-Basis-Durchmesser wurden
signifikant korreliert mit der sechs Monate postoperativen BCVA
(P-Wert von <0,0001 bis 0,029). In einer multivariaten Analyse
erwiesen sich nur Basisareal (P < 0,0001) und Volumen
(P = 0,0028) als signifikante Prädiktoren für die 6-Monate­
postoperative-BCVA. Das Team von D. Xu et al. schlussfolgerte,
dass der neue Algorithmus schnelle Volumenanalysen und
Kanagawa – mechentel news – SD-OCT-Messung der photore­
ceptor outer segments (PROS)-Länge ist ein guter Indikator für
die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA) sowie ein Prädiktor der
postoperativen BCVA bei Patienten mit idiopathischer epiretina­
ler Membran (ERMf), so das Ergebnis einer Studie in Japan zur
Erforschung prognostischer Faktoren für besseres Sehen bei Pa­
tienten, die sich einer Vitrektomie unterzogen wegen einer ERM
mittels SD-OCT. In einer prospektiven Kohortenstudie wurden
insgesamt 41 Augen von 38 Patienten mit idiopathischer ERM
einer Peeling-Operation unterzogen. Ophthalmologisch wurden
der bestkorrigierte Visus (BCVA) und die OCT-Parameter vor
sowie 1, 3 und 6 Monate nach der Operation evaluiert. Korrela­
tionen zwischen OCT-Parameter und BCVA wurden zu jedem Zeit­
punkt beurteilt. Korrelationen zwischen postoperativem Visus
und präoperativen Faktoren wurden ausgewertet, darunter Alter,
präoperativer Visus, Länge der Photorezeptorenaußensegmente
(PROS), zentrale Foveadicke (CFT), äußere Foveadicke (OFT) und
die äußere Körnerschicht-Dicke (ONLT). Die den postoperativen
bestkorrigierten Visus beeinflussenden Faktoren wurden via Re­
gressionsanalyse ermittelt. Das Hauptergebnis, von A. Shiono
et al. in Ophthalmology, Januar 2013, veröffentlicht, betraf den
bestkorrigierten Visus (BCVA) nach 6 Monaten postoperativ. Die
PROS-Längen korrelierten zu jedem Zeitpunkt am signifikantes­
ten mit BCVA (baseline: P = 0,0098, r = -0,409; 1 Monat:
P = 0,0002, r = -0,586; 3 Monate: P < 0,0001, r = -0,642;
6 Monate: P = 0,0002, r = -0,577). Die PROS-Länge einen
Monat postoperativ ging signifikant zurück im Vergleich zum
präoperativen Zeitpunkt (P = 0,0325), und die PROS gewannen
nach drei Monaten die Basislänge zurück. Die präoperative
BCVA und PROS- Länge korrelierten signifikant mit dem post­
operativen bestkorrigierten Visus nach sechs Monaten
(P = 0,0055, r = 0,439 und P = 0,0089, r = -0,414 bzw.).
Andere Parameter wie Alter, CFT, OFT und ONLT korrelierten
nicht signifikant mit dem postoperativen bestkorrigierten Visus.
Die multiple Regressionsanalyse zeigte, dass die präoperative
PROS-Länge den höchsten Regressionskoeffizient mit dem
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01 | 2013
SWISS
postoperativen bestkorrigierten Visus (P = 0,0363; Standard
Regressionskoeffizient = -0,335; insgesamt R (2) = 0,289)
ergab. Wie das japanische Forschungsteam berichtet, hat
sich herausgestellt, dass die Bildgebung mittels SD-OCT der
PROS-Länge zu jedem Zeitpunkt nach der Operation ein guter
Indikator für die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA) ist sowie ein
Prädiktor der postoperativen BCVA bei Patienten mit idiopathi­
scher ERM. Die PROS-Längenänderungen nach der Operation
können auf chirurgische Verletzung und Wiederherstellung der
Makula-Aussenschicht hinweisen.
ten. Bei der letzten Nachuntersuchung wurden noch 47 (78,3
%) Patienten mit Adalimumab behandelt. Dreizehn (21.6%)
Patienten beendeten die Adalimumab-Behandlung wegen
Wirkungslosigkeit in acht Fällen, drei weitere Patienten im Zuge
von Nebenwirkungen (Leber-Enzym-Erhöhung und Furunkulose),
ein Patient starb und eine weitere Patientin brach die Therapie
aufgrund einer Schwangerschaft ab.
Autoren: Dobner BC, Max R, Becker MD, Heinz C, Veltrup I, Heiligenhaus A, BarisaniAsenbauer T, Mackensen F., Korrespondenz: Department of Ophthalmology, Interdisciplinary Uveitis Center, University of Heidelberg, Heidelberg 69120, Germany and
Autoren:Shiono A, Kogo J. Klose G,Takeda H, Ueno H, Tokuda N, Inoue J, Matsuzawa A,
Department of Ophthalmology, Dietrich Bonhoeffer Klinikum, 17033 Neubrandenburg,
Kayama N, Ueno S, Takagi H., Korrespondenz:Department of Ophthalmology, St. Mari-
Germany; [email protected]. Studie: A three-centre experience with adalimumab
anna University School of Medicine, Miyamae-ku, Kawasaki, Kanagawa, Japan. Studie:
for the treatment of non-infectious uveitis. Quelle: Br J Ophthalmol. 2013 Feb;97(2):134-
Photoreceptor Outer Segment Length: A Prognostic Factor for Idiopathic Epiretinal
8. doi: 10.1136/bjophthalmol-2011-301401. Epub 2012 Dec 4. Web: www.bjo.bmj.
Membrane Surgery. Quelle:Ophthalmology. 2013 Jan 2. pii: S0161-6420(12)00956-
com/content/97/2/134.abstract
6. Doi: 10.1016/j.ophtha.2012.09.044. Web: www.aaojournal.org/article/S01616420(12)00956-6/abstract
Geringe IOP-Zunahme bei Kataraktchirurgie durch
Femtosekunden-Laser mit flüssigkeitsgefülltem interface
Adalimumab: Gute Ergebnisse
bei Wirksamkeitsstudie mit hohen Fallzahlen
Heidelberg – mechentel news – Adalimumab zur Behandlung
von Patienten mit Uveitis ist in circa 80 % der Fälle wirksam.
Das Forschungsteam von B.C. Dobner et al. veröffentlichte das
Ergebnis einer groß angelegten Fallstudie im Br J Ophthalmol.
im Februar 2013. Das Ziel war die Einschätzung der Wirksam­
keit von Adalimumab bei Patienten mit aktiver, nichtinfektiöser
Uveitis an drei verschiedenen Behandlungszentren. Zu dieser
retrospektiven Studie wurden Patienten, die mit Adalimumab
behandelt wurden, aus einer Datenbank ausgesucht. Die
Zusammenfassung der Ergebnisse zur Wirksamkeitsprüfung
bezieht sich auf den Rückgang des Makulaödems, festgestellt
mittels OCT, auf die Sehschärfe, auf Zellen in der Vorderkammer,
geringer werdende Häufigkeit von Tyndall-Effekten und Redukti­
on der Prednison-Dosis während der Behandlung. Mindestens
eines der Kriterien musste sich verbessert und keines durfte
sich verschlechtert haben, um die Behandlung als effektiv zu
bezeichnen. Sechzig Patienten mit einem Durchschnittsalter von
37,3 Jahren (Bereich 4-71 Jahre) wurden mit Adalimumab bei ei­
ner durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 87,9 Wochen
(Bereich 12-222 Wochen) behandelt. Die Indikation für eine
Behandlung war bei 41 (68,3 %) Patienten die Aktivität sowohl
der Uveitis als auch einer systemischen Erkrankunge und bei
19 (31,7 %) Patienten ausschließlich die aktive Uveitis.
Zuvor wurden 15 (25 %) der Patienten mit Etanercept und 10
(16,7 %) mit Infliximab behandelt. Verbesserungen erfuhren 49
von 60 (81,7 %) der Patienten, während die anderen 11 (18,3%)
Patienten die Verbesserungskriterien nicht erfüllten und eine zu­
sätzliche oder alternative immunsuppressive Behandlung erhiel­
16
Bochum – mechentel news – Es handelt sich um eine Studie
zur Evaluierung des Augeninnendrucks (IOP) während einer mit
Femtosekunden-Laser unterstützten Kataraktchirurgie unter Ver­
wendung eines flüssigkeitgefüllten Interfaces (Verbindungsstück
zwischen dem Laser und der Oberfläche des Patientenauges).
Tim Schultz et al. von der Ruhr-Universität Bochum führten dazu
eine prospektive klinische Versuchsstudie an 100 Augen durch.
Der absolute IOP wurde mit einem modifizierten Schiotz-Tono­
meter vor und nach der lasergestützten Kataraktoperation mit
und ohne flüssigkeitsgefülltem Interface (Liquid Optics-Interface,
Catalys Precision Laser System) gemessen. Tonometrie und
Laser-Katarakt-Chirurgie wurden bei allen Augen ausnahmslos
erfolgreich abgeschlossen. Der mittlere präoperative IOP betrug
15,6 ± 2,5 mm Hg (SD). Bei Anlegen des Saugrings für das
Vakuum erhöhte sich der mittlere IOP auf 25,9 ± 5,0 mm Hg
und blieb fast konstant nach dem Laserverfahren (27,6 ± 5,5
mm Hg). Nach Entfernen des Saugrings betrug der mittlere IOP
19,1 ± 4,4 mmHg. Der IOP 1 Stunde nach der Operation war
nicht signifikant höher als die präoperativen Werte. Die Ergeb­
nisse des deutschen Forschungsteams, veröffentlicht in der
Januarausgabe des Journal of Cataract & Refractive Surgery,
zeigen eine geringe Zunahme des IOP unter Verwendung des
flüssigkeitsgefüllten Interfaces. Dies steht in starkem Gegen­
satz zu wesentlich höheren Werten in der Literatur mit flachen
und gebogenen Applanations-Interfaces.
Autoren: Tim Schultz, MD , Ina Conrad-Hengerer, MD, Fritz H. Hengerer, MD, H. Burkhard
Dick, MD. Korrespondenz.Center for Vision Science, Ruhr University Eye Clinic, Bochum,
Germany. [email protected]. Studie:Intraocular pressure variation during
femtosecond laser–assisted cataract surgery using a fluid-filled interface.Quelle: Journal
www.swissophthal.ch
01 | 2013
SWISS
of Cataract & Refractive Surgery Volume 39, Issue 1 , Pages 22-27, January 2013
Jan;155(1):183-189.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.023. Epub 2012 Sep 8. Web:
Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350(12)01536-2/abstract
www.ajo.com/article/S0002-9394(12)00478-3/abstract
Sehr selten:
Optikusneuritis nach Anti-TNF- und DMARD-Therapie
Excimer-Laser – sicher, effektiv und zuverlässig
Portland – mechentel news – Ein amerikanisches Forscherteam
untersuchte die Inzidenz von N. Optikusneuritis (ON) bei Pati­
enten, die mit Tumornekrosefaktor-α-Blocker (TNF-α) behandelt
wurden. Das Ergebnis dieser retrospektiven, populationsbasier­
ten Kohortenstudie veröfentlichten K.L. Winthrop et al. im Ame­
rican Journal of Ophthalmogy. Neue Nutzer der Anti-TNF-Therapie
(Etanercept, Infliximab, oder Adalimumab) oder nonbiologischer
krankheitsmodifizierender Antirheumatika (DMARDs) während
2000 – 2007 wurden aus den folgenden Datenquellen identi­
fiziert: Kaiser Permanente Northern California, Pharmaceutical
Assistance Contract for the Elderly, Tennessee Medicaid, and
National Medicaid/Medicare. Innerhalb dieser Kohorte wurden
die validierten Algorithmen zur Identifizierung von ON-Fällen
verwendet, die nach Beginn der Exposition mit dem neuen
Arzneimittel auftraten. Sodann wurden die die ON-Inzidenzraten
zwischen den Expositionsgruppen berechnet und miteinander
verglichen. 61 227 auswählbare Patienten mit entzündlichen
Erkrankungen, die entweder mit dem neuen TNF-Blocker oder
mit neuen (nicht-biologischen disease-modifying anti-rheumatic
drugs; DMARD) behandelt werden, wurden identifiziert. Inner­
halb dieser Kohorte fanden sich unter den neuen Nutzern von
TNF-Blockern 3 ON- Fälle, die durchschnittlich 123 Tage nach
Behandlungsbeginn mit Anti-TNF auftraten (Bereich 37-221
Tage). Die Inzidenzrate für ON über alle Krankheitsindikationen
aller Neuanwender von Anti-TNF hinweg betrug 10,4
(95 % CI 3,3-32,2) Fälle pro 100 000 Personenjahre. In einer
Sensitivitätsanalyse bezüglich momentaner bzw. zurückliegen­
der Anti-TNF- oder DMARD-Verwendung, wurden insgesamt 6 ONFälle identifiziert: 3 Fälle von Anti-TNF- und 3 Fälle von DMARDAnwendern. Die Rohdaten der ON-Raten waren ähnlich sowohl
bei derAnti-TNF-, als auch der DMARD-Gruppe:
4,5 (95 % KI 1,4-13,8) bzw. 5,4 (95 % KI 1,7-16,6) pro 100
000 Personenjahre. Winthrop et al. schlussfolgerten, dass eine
Optikusneuritis selten bei Patienten, die eine Anti-TNF-Therapie
beginnen, und mit ähnlicher Häufigkeit bei Menschen auftritt,
die einer nicht biologischen DMARD-Therapie ausgesetzt wer­
den.
Alicante – mechentel news – Die Laser in situ Keratomileusis für
gemischten Myopie-Astigmatismus mit hohem Zylinder
(> 3,00 D) unter Verwendung eines Excimer-Laser mit schneller
Wiederholungrate mit optimierten asphärischen Profilen und
Cyclotorsionskorrektur ist sicher, effektiv, vorhersagbar und
verursacht keine signifikante AOH-Induktion, so das Ergebnis
einer Studie von Jorge L. Alió et al. mit dem Ziel, die visuellen
Ergebnisse nach Laser in situ Keratomileusis (LASIK)-Operation
zur Korrektur eines primär gemischten Myopie-Astigmatismus mit
hohem Zylinder unter Verwendung einer Excimer-Laser-Plattform
mit schneller Wiederholungsrate und optimierten asphärischen
Profilen sowie Cyclotorsionskorrektur. Der Ort der Studie ist die
Vissum Corporation und Division of Ophthalmology der MiguelHernandez Universität, Alicante, Spanien. Die Ergebnisse der
retrospektiven, nicht vergleichenden und nicht randomisierenden
Follow-up-Beobachtungs-Fallserie wurden im Journal of Cataract &
Refractive Surgery, Januar 2013, veröffentlicht. Die Augen mit pri­
mär gemischtem Myopie-Astigmatismus und einer Zylinderstärke
über 3,00 Dioptrien (D) erhielten komplikationslose LASIK-Abla­
tionen mit Femtosekunden-Klappenerstellung und dem ExcimerLaser mit schneller Wiederholungsrate mit asphärischen Profilen
und Cyclotorsionskorrektur. Visuelle, refraktive und aberrometri­
sche Ergebnisse wurden in dem 6-Monats-Follow-up ausgewertet.
Die Korrektur des Astigmatismus wurde mit der Alpins-Methode
und der Assort-Software evaluiert. Die Studie wurde an 37 Augen
(29 Patienten; Alter von 19 bis 55 Jahren) durchgeführt. Der
signifikante Rückgang der Refraktion in Sphäre und Zylinder drei
Monate und sechs Monate postoperativ (P < 0,01) ist mit einem
verbesserten unkorrigierten Fernvisus (P < 0,01) assoziiert.
Siebenundachtzig Prozent der Augen hatten ein sphärisches Äqui­
valent innerhalb von ± 0,50 D; 7,5 % der Augen wurden erneut
behandelt. Es gab keine signifikante Induktion von Aberrationen
höherer Ordnung (AOHs). Die angestrebten und chirurgisch indu­
zierten Astigmatismus-Größenordnungen betrugen 3,23 D und
2,96 D; und der Korrektur-Index war 0,91. Die Sicherheits- und
Wirksamkeits-Indizes betrugen jeweils 1,05 und 0,95.
Autoren: Jorge L. Alió, MD, PhD , Ana B. Plaza-Puche, MSc, Lorena M. Martinez, MD,
Magda Torky, MD, Luis F. Brenner, MD. Korrespondenz: Vissum Corporation, Universidad
Autoren: Winthrop KL, Chen L, Fraunfelder FW, Ku JH, Varley CD, Suhler E, Hills WL, Gat-
Miguel Hernández, Alicante, Spain. [email protected]. Studie: Laser in situ keratomileu-
tey D, Baddley JW, Liu L, Grijalva CG, Delzell E, Beukelman T, Patkar NM, Xie F,Herrinton
sis using optimized aspheric profiles and cyclotorsion control to treat compound myopic
LJ, Fraunfelder FT, Saag KG, Lewis JD, Solomon DH, Curtis JR. Korrespondenz: Casey
astigmatism with high cylinder. Quelle:Journal of Cataract & Refractive Surgery Volume
Eye Institute, Oregon Health & Science University, Portland, OR 97239, USA. Winthrop@
39, Issue 1 , Pages 28-35, January 2013. Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886-
ohsu.edu. Studie: Initiation of anti-TNF therapy and the risk of optic neuritis: from the
3350(12)01303-X/abstract
safety assessment of biologic ThERapy (SABER) Study. Quelle: Am J Ophthalmol. 2013
www.swissophthal.ch
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01 | 2013
SWISS
Glaucome chronique traité par phacoémulsification
ou trabéculectomie
HONG KONG – mechentel news – Dans une étude parue dans le
magazine scientifique Ophthalmology en janvier 2013, l’équipe
menée par Tham CC a conclu que la phacoémulsification et la
trabéculectomie sont efficaces pour réduire la pression intra­
oculaire (PIO). Leur étude a comparé la phacoémulsification et
la trabéculectomie utilisant la mitomycine C dans le traitement
du glaucome chronique à angle fermé (GCAF) non contrôlé
médicalement et sans cataracte. Des essais cliniques prospec­
tifs, randomisés ont été effectués sur 50 yeux de 50 patients
non contrôlés médicalement et sans cataracte. Les patients
ont été répartis de manière aléatoire pour être traités soit par
phacoémulsification soit par trabéculectomie avec adjuvant de
mitomycine C. Après la chirurgie, les patients ont été suivis tous
les 3 mois pendant 2 ans. Les principaux résultats mesurés
étaient la pression intraoculaire (PIO) et le recours à un traite­
ment médicamenteux pour le glaucome. 26 des yeux GCAF ont
été répartis aléatoirement pour subir une phacoémulsification
et 24 yeux ont subi une trabéculectomie avec mitomycine C.
Une réduction significative et comparable de la PIO à 24 mois
post-opératoire a été induite par la phacoémulsification et la
trabéculectomie (réduction de 8,4 mmHg ou 34% pour la pha­
coémulsification contre 8,9 mmHg ou 36% pour la trabéculecto­
mie ; P = 0,76). Sur les 24 premiers mois, les yeux traités par
trabéculectomie ont requis 1,1 médicament de moins que les
yeux traités par phacoémulsification (P < 0,001). Néanmoins, la
trabéculectomie était associée à un nombre significativement
plus important de complications chirurgicales que la phacoémul­
sification (46% contre 4% ; P = 0,001). Huit (33%) des 24 yeux
ayant subi une trabéculectomie ont contracté une cataracte par
la suite. L’équipe chinoise a conclu que la phacoémulsification
et la trabéculectomie sont efficaces pour réduire la PIO dans
les yeux atteints de GCAF sans cataracte non contrôlés médica­
lement. Ils précisent que la trabéculectomie est plus efficiente
que la phacoémulsification dans la réduction de la dépendance
aux traitements contre le glaucome mais elle est associée à de
plus nombreuses complications.
Auteurs : Tham CC, Kwong YY, Baig N, Leung DY, Li FC, Lam DS., Correspondance :
Department of Ophthalmology & Visual Sciences, The Chinese University of Hong Kong,
Hong Kong SAR, People‘s Republic of China; Hong Kong Eye Hospital, Kowloon, Hong
Kong SAR, People‘s Republic of China; Prince of Wales Hospital, Shatin, N.T., Hong Kong
SAR, People‘s Republic of China. Electronic address: [email protected].
Source : Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):62-7. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.07.021.
Epub 2012 Sep 15. Web : www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2812%29006550/fulltext
Chirurgie du ptérygion seule ou avec adjuvants
Minneapolis – mechentel news – Dans un article paru en janvier
2013 dans le magazine scientifique Ophthalmology, l‘équipe
dirigée par Stephen C. Kaufman a montré que les adjuvants
Qu‘est-ce qu‘un trajet
Genève - Paris et votre
nouvel OCT ont en commun?
Réponse dans cette édition et sur
zeiss.ch/medizintechnik
18
www.swissophthal.ch
01 | 2013
montraient de meilleurs résultats dans la chirurgie du ptérygion.
Leur étude avait pour but d‘étudier les résultats et la sécurité
des options chirurgicales et des adjuvants couramment utilisés
dans le traitement primaire ou récurrent du ptérygion. En janvier
2011, les recherches dans les bases de données littéraires de
Pub Med et de la librairie Cochrane avaient été analysées en
utilisant des mots clefs et avaient été limitées aux essais ran­
domisés contrôlés sur la chirurgie du ptérygion. Les recherches
étaient limitées aux articles publiés en anglais et rapportaient
120 citations. Les extraits cités, et si nécessaire le texte entier,
ont été revus pour identifier les essais randomisés contrôlés
qui rapportaient une récurrence dans la mesure du résultat et
avaient une suite significative d‘au moins 6 mois. 51 études
comparant l‘excision de la sclère nue, l‘autogreffe conjonctivale
ou limbique, l‘administration per opératoire de mitomycine C,
l‘administration post opératoire de mitomycine C et la greffe de
membrane amniotique pour le traitement primaire ou récurrent
du ptérygion concordaient avec les critères d‘inclusion. Quatre
études ont démontré que la procédure par autogreffe conjon­
ctivale ou limbique était plus efficace que la greffe de memb­
rane amniotique. L‘utilisation de l‘autogreffe conjonctivale ou
limbique ou de l‘administration de mitomycine C pendant ou
après l‘excision du ptérygion réduisaient la récidive en compa­
raison à l‘excision sclérotique seule dans la plupart des études
d‘un traitement primaire ou récurrent du ptérygion. Les résultats
de l‘autogreffe conjonctivale ou limbique étaient similaires avec
l‘administration de mitomycine C peropératoire dans quelques
études qui comparaient directement les deux techniques.
L‘augmentation de la concentration et de la durée d‘exposition
à la mitomycine C peropératoire était associée à une augmenta­
tion de l‘efficacité. Des adjuvants étudiés, seule la mitomycine
C était associée à des complications de la vue, en incluant
l‘épaississement sclérotique, l‘ulcération et une épithélialisation
conjonctivale tardive. Quelques preuves d‘une augmentation des
complications avec l‘augmentation de la concentration et de la
durée d‘exposition ont été montrées. L‘âge serait protecteur
contre la récidive mais les schémas morphologiques du ptéry­
gion ont été montrés comme affectant le taux de récidive. Les
auteurs américains ont conclu que des preuves indiquent que
l‘excision sclérotique seule résulte dans un taux de récidive sig­
nificativement plus important que lorsque l‘excision est accom­
pagnée de l‘utilisation de certains adjuvants. L‘autogreffe con­
jonctivale ou limbique était supérieure à la greffe de membrane
amniotique dans la réduction du taux de récidive de ptérygion.
De plus, les données montrent que l‘utilisation d‘une combinai­
son d‘autogreffe conjonctivale et limbique avec l‘administration
de mitomycine C réduisait le taux de récidive après l‘excision
du ptérygion en comparaison avec l‘autogreffe conjonctivale ou
limbique avec la mitomycine C seule. Des études additionnel­
les sont nécessaires pour déterminer les effets à long terme,
la voie optimale d‘administration, de dosage et la durée de
traitement à la mitomycine C. Des facteurs comme la disponibi­
www.swissophthal.ch
SWISS
lité des ressources, le statut primaire ou récurrent du ptérygion,
l‘âge du patient et la préférence du chirurgien ou du patient
peuvent influencer le choix du chirurgien en terme d‘adjuvant
parce qu‘il y a des données insuffisantes pour recommander un
adjuvant spécifique considéré comme significativement de plus
grande efficacité.
Auteurs : Kaufman SC, Jacobs DS, Lee WB, Deng SX, Rosenblatt MI, Shtein RM.
Correspondance : Department of Ophthalmology, University of Minnesota, Minneapolis,
Minnesota. Source : Ophthalmology. 2013 Jan;120(1):201-8. doi:10.1016/j.ophtha.
2012.06.066. Epub 2012 Oct 11. Étude : Options and Adjuvants in Surgery for Pterygium : A Report by the American Academy of Ophthalmology. Web : www.aaojournal.org/
article/S0161-6420%2812%2900696-3/fulltext
Résistance antibiotique dans la chirurgie
de la cataracte
SAINT LOUIS – mechentel news – Dans une étude parue dans
le magazine scientifique American Journal of Ophthalmology
en janvier 2013, les auteurs du Missouri ont conclu que les
organismes oculaires ont une certaine résistance aux antibio­
tiques. Ils ont voulu déterminer le spectre de la flore conjoncti­
vale et les profils de sensibilité aux antibiotiques des patients
opérés d’une chirurgie de la cataracte dans une université
du Midwest. Ils ont mené une étude de cohorte prospective
in vitro. Les cultures conjonctivales ont été obtenues sur des
patients subissant une chirurgie de la cataracte dans un centre
ambulatoire unique le jour de la chirurgie avant l‘instillation de
médication ophtalmique. Les profils de sensibilité aux isolats
et antibiotiques ont été identifiés en utilisant les techniques
microbiologiques standards. Un total de 183 yeux a été étudié,
rapportant 225 isolats. 27 yeux (14.8%) n’ont montré aucune
croissance. Des staphylocoques à coagulase négative (CNS)
étaient les plus communs des organismes isolés (74.8%). La
sensibilité globale était plus haute pour la gentamycine (94%) ce
qui était aussi vrai des isolats CNS (95.0%). Un total de 64.5%
d‘isolats CNS étaient sensibles à la ciprofloxacine ; 30.1% des
isolats CNS étaient résistants à ≥ 3 classes d‘antibiotiques ;
46.6% des isolats CNS étaient résistants à l‘oxacilline, et ils se
révélaient plus résistants aux antibiotiques que leurs contrepar­
ties sensibles aux oxacillines (P< .001), y compris les fluoroqui­
nolones (P< .001). Parmi les yeux avec de multiples souches de
CNS, 41.4% avaient des profils de sensibilité aux antibiotiques
différents même s’ils étaient de la même espèce. L’équipe
menée par Hugo Y. Hsu a conclu que sa cohorte était porteuse
d‘organismes avec un taux similaire de résistance aux antibio­
tiques comme ailleurs dans le pays, en incluant la résistance à
l’oxacilline. Néanmoins, le taux de résistance au fluoroquinolone
était moins important que dans d‘autres rapports. Une sur­
prenante large proportion de souches CNS du même œil était
19
SWISS
porteuse de profils de sensibilité aux antibiotiques différents.
Ils précisent que leurs résultats in vitro, avec ceux d‘autres
chercheurs, devraient inciter à un dialogue plus approfondi con­
sidérant l‘antibiotique de choix pour une phophylaxie chirurgicale
peropératoire dans la chirurgie ophtalmique.
Auteurs : Hsu HY, Lind JT, Tseng L, Miller D., Correspondance : Department of Ophthalmology, Saint Louis University School of Medicine, Saint Louis, Missouri. Electronic
address: [email protected]. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):36-44.e2.
doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.024. Epub 2012 Sep 18. Étude : Ocular Flora and Their
01 | 2013
greffe était de 85% à 2 ans et de 65% à 5 ans. Les complica­
tions incluaient des fuites de cicatrice pour 4 yeux, un glaucome
secondaire pour 2 yeux, une infiltration de la greffe avec déhi­
scence traumatique pour un œil chacun. Les auteurs indiens
ont conclu que l’autokératoplastie par rotation pouvait être une
alternative chirurgicale viable à la kératoplastie allogénique.
La survie du greffon à 2 ans semble meilleure que lors d‘une
kératoplastie allogénique. La précocité dans l‘âge du sujet et le
délai de présentation contribue à diminuer les résultats visuels
après chirurgie.
Antibiotic Resistance Patterns in the Midwest: A Prospective Study of Patients Undergoing Cataract Surgery. Web : www.ajo.com/article/S0002-9394%2812%2900479-5/
Auteurs : Ramappa M, Pehere NK, Murthy SI, Chaurasia S, Rao HL, Sangwan VS.
fulltext
Correspondance : L.V. Prasad eye Institute, Kallam Anji Reddy Campus, Hyderabad,
India. Electronic address: [email protected]. Source : Ophthalmology. 2012Dec;
119(12):2458-62. doi: 10.1016/j.ophtha.2012.06.045. Epub 2012 Sep 22. Étude :
Rotational Autokeratoplasty in Pediatric Patients for Nonprogressive Paracentral Corneal
Greffe de cornée pédiatrique
Hyderabad – mechentel news – Selon les auteurs indiens d’une
étude parue dans le magazine scientifique Ophthalmology en
décembre 2012, l’autokératoplastie par rotation serait une
alternative viable à la kératoplastie allogénique. L‘objectif de
cette étude était de reporter les résultats de l‘autokératoplastie
ipsilatérale par rotation (RAK) pour une opacité cornéenne
paracentrale non progressive chez les enfants âgés de moins
de 1 an. L’étude a porté sur une série de cas d‘intervention
par étude rétrospective, consécutive de 33 yeux de 33 enfants
âgés de moins de 1 an qui ont subi une RAK pour des cicatrices
paracentrales non progressives. Les enregistrements médicaux
ont été rétrospectivement revus pour la primo étiologie de
l‘opacité cornéenne: moment d‘apparition, durée de l‘opacité,
acuité visuelle préopératoire, formule utilisée pour le calcul
de la taille du trépan, taille du trépan utilisé et durée du suivi.
Chaque complication peropératoire et postopératoire immédiate
ou plus tard était notée pour chaque patient. L‘acuité visuelle
et l’astigmatisme postopératoire étaient notés. L‘acuité visuelle
était convertie en logarithme de l‘angle minimum d‘unités de
résolution pour l‘analyse. Les premiers résultats concernaient
l‘acuité visuelle postopératoire. La clarté du greffon et les
complications furent analysées comme résultats secondaires.
L‘âge moyen au moment de la chirurgie était de 7,2 ± 3,9 mois.
La moyenne du suivi était de 27 ± 37 mois. L‘étiologie la plus
commune de l‘opacité cornéenne était d‘origine traumatique
(62,5%), suivie par une kératite microbienne soignée (21,9%).
L‘acuité visuelle postopératoire (1.25 ± 0,84) était significative­
ment meilleure (P< 0,001) que l‘acuité visuelle préopératoire
(2.05 ± 0.96). La moyenne de l’astigmatisme à la dernière
visite était de 4.04 ± 2.21 dioptries. L‘acuité visuelle post­
opératoire était meilleure chez les enfants plus âgés
(β = -0.01; P = 0.03) et avait un meilleur délai de présentation
(β = 0.02; P = 0.05). Au dernier contrôle, la greffe était claire
pour 27 cas (81,25%). La probabilité cumulée de survie de la
20
Scars. Web : www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2812%2900605-7/abstract
Analyse spectrale SD-OCT avec polarisation sensible
VIENNE – Mechentel news – L’équipe autrichienne menée par
Zotter S a conclu, dans une étude publiée dans le magazine
scientifique Investigative Ophthalmology & Visual Science en
janvier 2013, que le nouveau système de polarisation sensib­
le de la tomographie par cohérence optique (SD-OCT) pouvait
être un outil valable dans le diagnostic du glaucome. Ils ont
voulu présenter le nouveau système SD-OCT pour mesurer la
biréfringence, le retard et l’épaisseur de la couche des fibres
nerveuses (RNFL) et reporter la répétabilité d’acquisition de ces
quantités. En effet, un nouveau système PS-OCT, à la mesure de
840µm, a été développé pour supporter des angles d’images
jusqu’à 40°x40° avec un taux A-scan de 70kHz. Ils ont voulu
tester la performance et la reproductibilité en mesurant 10 yeux
de 5 personnes volontaires, 5 fois chacun. Tous les volontaires
ont subi ensuite une polarimétrie à balayage laser (SLP). Les
cartes de biréfringence, le retard et l’épaisseur du RNFL obte­
nues furent ramenées à une moyenne et des cartes écarts-ty­
pes ont été calculées. Pour la comparaison quantitative entre le
nouveau PS-OCT et la SLP, une évaluation circumpapillaire entre
2 segments circulaires (supérieur et inférieur au disque optique)
a été réalisée. Une bonne qualité des cartes de biréfringence,
un retard et une épaisseur du RNFL ont été obtenus. Au sein
des segments supérieur et inférieur, le retard moyen pour
chaque œil était respectivement de 19.2° à 26.7° et de 16.8°
à 27.7°. Le quadrant de précision sur les 5 mesures consécu­
tives pour chaque sujet, calculé pour le retard moyen obtenu au
sein du quadrant supérieur et inférieur allait de 0.1° à 0.71°.
La biréfringence moyenne allait de 0.106°/µm à 0.137°/µm
supérieur, et de 0.102°/µm à 0.139°/µm inférieur avec un
quadrant de précision de 0.001°/µm à 0.005°/µm. L‘épaisseur
www.swissophthal.ch
01 | 2013
du RNFL moyenne variait entre 11.04µm et 145.6µm supérieur
et 108.7µm et 139.4µm inférieur (quadrant de précision allant
de 3.5µm à 8.2µm). Les auteurs ont conclu en précisant que le
nouveau système PS-OCT montrait une bonne qualité d‘image et
de reproductibilité et pouvait donc être un outil valable dans le
diagnostic du glaucome.
Auteurs : Zotter S, Pircher M, Goetzinger E, Torzicky T, Yoshida H, Hirose F, Holzer S,
Kroisamer J, Vass C, Schmidt-Erfurth U, Hitzenberger CK. Correspondance : Center for
Medical Physics and Biomedical Engineering, Medical University of Vienna, Waehringer
Guertel 18-20, Vienna, 1090, Austria. Source : Invest. Ophthalmol. Vis. Sci. January 7,
2013 vol. 54 no. 1 72-84. Étude : Measuring Retinal Nerve Fiber Layer Birefringence,
Retardation, and Thickness Using Wide-Field, High-Speed Polarization Sensitive Spectral
Domain OCT. Web Abstract : http://www.iovs.org/content/54/1/72.abstract
SWISS
coagulant, les résultats de la biopsie, le chirurgien, la difficulté
de la procédure, la longueur de l‘incision ou avec la longueur
du prélèvement n’a été retrouvée. La distance de l‘incision à
chaque rebord orbitaire et à la paupière était significative : les
incisions les plus éloignées du rebord orbitaire et de la paupière
avaient moins de chance de causer des dommages sur le nerf
facial en postopératoire. Les auteurs ont retrouvé une incidence
de 16% de dommage du nerf facial en postopératoire d‘une TAB,
dommage se récupérant complètement chez plus de la moitié
des patients. Les auteurs pennsylvaniens ont conclu leur étude
en précisant que les incisions plus proches du rebord orbitaire
et de la paupière donnaient plus lieu à une dysfonction du nerf
facial en postopératoire. Les incisions > 35mm du rebord orbi­
taire et de la paupière ou au-dessus de la paupière donnaient
moins lieu à un ptosis postopératoire.
Auteurs : Murchison AP, Bilyk JR., Correspondance : Wills Eye Emergency Room, Wills
Biopsie de l‘artère temporale et ptosis
Eye Institute, Philadelphia, Pennsylvania. Electronic address: [email protected].
Source : Ophthalmology. 2012 Dec;119(12):2637-42. doi: 10.1016/j.oph-
Philadelphie – mechentel news – Les auteurs d’une étude parue
dans le magazine scientifique Ophthalmolgy en décembre 2012
ont montré que le site de biopsie de l’artère temporale avait
une incidence sur des ptosis postopératoires. La biopsie de
l‘artère temporale (TAB) réalisée pour le diagnostic d‘artérite à
cellules géantes a un faible taux de complications reportées.
Une complication est l‘atteinte des branches nerveuses du
visage, ce qui peut résulter en un ptosis de la paupière et/ou
une faiblesse du muscle orbiculaire. L’objectif de l’étude était
de montrer l‘incidence de l‘atteinte du nerf facial après une TAB
qui n’avait pas été démontrée. Ils ont mené une étude prospec­
tive approuvée par le comité d‘examen institutionnel et menée
auprès de 2 chirurgiens sur une période de 17 mois. L’analyse a
porté sur 70 patients ayant subi 77 TAB. Les données démo­
graphiques incluant l‘âge, le genre et la race/ethnie ont été col­
lectées pour tous les patients. La fonction des muscles frontal
et orbiculaire a été évaluée en pré et post-opératoire chez tous
les patients. L‘utilisation de coagulants, le point d‘incision, la
longueur de l‘incision et de la biopsie, les résultats de la biopsie
et la difficulté de la procédure ont été mesurés. L‘incidence de
dommage du nerf facial postopératoire, les autres complica­
tions et les taux de récupération du nerf facial ont été évalués.
L‘analyse des variables a été réalisée pour chaque corrélation
potentielle avec le dommage du nerf facial. L‘incidence du dom­
mage du nerf facial a été le principal résultat mesuré. L‘analyse
incluait 75 biopsies réalisées sur 68 patients. La majorité des
patients étaient blancs (75.0%) et des femmes (67.6%). L‘âge
moyen était de 72.6 ans (amplitude : 51-96). Un dommage
sur le nerf facial en postopératoire a été retrouvé chez 12
patients (16.0%) et 58.3% de ces derniers ont complètement
récupéré au bout de 4.43 mois en moyenne (amplitude, 1-6). 2
patients (2.7%) ont eu des infections postopératoires. Aucune
corrélation entre les dommages du nerf facial et l‘utilisation de
www.swissophthal.ch
tha.2012.07.020. Epub 2012 Sep 15. Étude : Brow Ptosis after Temporal Artery
Biopsy:Incidence and Associations. Web : www.aaojournal.org/article/S01616420%2812%2900654-9/abstract
Syndrome de pseudo exfoliation et cataracte
Sydney – mechentel news – Dans une étude parue dans le
magazine scientifique American Journal of Ophthalmology en
janvier 2013, l’équipe australienne menée par Gowri L. Kanthan
a montré qu’un syndrome de pseudo exfoliation était associé
à une augmentation du risque de cataracte nucléaire et de
chirurgie de la cataracte. Ils ont voulu montrer si le syndrome
de pseudo-exfoliation (PXS) avait une incidence à long terme
sur la cataracte ou sur la chirurgie de la cataracte. Les auteurs
australiens ont mené une étude de cohorte sur la population.
L‘étude Blue Mountains a examiné 3654 personnes de 49
ans et plus en référence. 2564 ont été ré-examinés après 5
ou 10 ans, ou les deux. Un PXS a été noté à l‘examen oculaire
de base par un ophtalmologiste. Des niveaux masqués ont
mesuré les photographies du cristallin en utilisant le système
de classification des cataractes Wisconsin. L’estimation géné­
ralisée des modèles de régression linéaire a été utilisée pour
examiner l‘association entre le PXS et la cataracte dans l‘œil.
Les yeux avec un PXS avaient une prévalence significativement
plus importante de cataracte corticale (P = .02) et de catarac­
te nucléaire (P< .0001) que les yeux sans PXS. Néanmoins,
l‘association entre le PXS et la cataracte corticale, ne persistait
pas après des ajustements pour l‘âge, le genre, les habitudes
tabagiques, le diabète, l‘utilisation de stéroïdes, la myopie, le
statut socio-économique et le glaucome à angle ouvert (odds
ratio [OR], 0.89; 95% intervalle de confiance [CI], 0.53 à 1.46),
21
01 | 2013
SWISS
alors que l‘association entre le PXS initial et l‘incidence à 10
ans de la cataracte nucléaire (P< .0001) ou de la chirurgie de
la cataracte (P>.0001) persistait. Ces associations persistaient
après l‘ajustement pour les facteurs de confusions pré-cités
(OR, 1.90; 95% CI, 1.04 à 3.48). De plus, des associations
significatives furent retrouvées entre la présence de PXS en
référence et l‘incidence à 10 ans de la cataracte nucléaire
(P<.0001) ou de la chirurgie de la cataracte (P<.0001). Ces
associations ont persisté après l‘ajustement des facteurs de
confusions pré-listés (OR, 3.25 ; 95% CI, 1.38 à 7.65; et OR,
4.09; 95% CI, 2.25 à 7.44; respectivement). Les auteurs n’ont
pas retrouvé d‘associations significatives transversales ou
longitudinales entre le PXS et la cataracte postérieure sous-cap­
sulaire. L’équipe menée par Gowri L. Kanthan a conclu que les
données de suivi à long terme de cette population de cohorte
âgée suggéraient que la présence de PXS était associée à une
augmentation du risque de cataracte nucléaire et de chirurgie
de la cataracte.
87 lettres; P< .001). La moyenne du suivi était de 23.3 mois
(échelle, 4 à 48 mois). La raison de l‘interruption du traitement
chez 181 patients était l‘absence de résultat, tandis que 113
patients ont été jugés non traitables. 36 patients refusèrent
un traitement supplémentaire pour des raisons variées. Les
auteurs danois précisent que ce rapport montre que lorsque le
suivi s‘étend au-delà de 2 à 3 ans, l‘acuité visuelle semble dimi­
nuer. Ils ont conclu que leurs données montrent que différents
groupes de réponses sont identifiés ; mauvais ou non répon­
dants (approximativement 15% des patients) et les bons répon­
dants (approximativement 21% des patients). Ces deux groupes
peuvent en général être identifiés dans les 2 premières années
de traitement, tandis que le troisième groupe de répondants
régulièrement (approximativement 64% des patients) requièrent
une surveillance et un traitement pendant des années.
Auteurs : Krüger Falk M, Kemp H, Sørensen TL., Correspondance : Department of
Ophthalmology, Copenhagen University Hospital Roskilde, Roskilde, Denmark; University
of Copenhagen, The Faculty of Health and Medical Sciences, Copenhagen, Denmark.
Auteurs : Kanthan GL, Mitchell P, Burlutsky G, Rochtchina E, Wang JJ., Correspondance :
Courriel : [email protected]. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):89-95.
Centre for Vision Research, Department of Ophthalmology and Westmead Millennium
e3. doi: 10.1016/j.ajo.2012.06.031. Epub 2012 Sep 27. Étude : Four-Year Treat-
Institute, University of Sydney, Sydney, Australia. Source: Am J Ophthalmol. 2013
ment Results of Neovascular Age-Related Macular Degeneration With Ranibizumab
Jan;155(1):83-88.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.002. Epub 2012 Oct 2.
and Causes for Discontinuation of Treatment. Web : www.ajo.com/article/S0002-
Étude : Pseudoexfoliation Syndrome and the Long-Term Incidence of Cataract and
9394%2812%2900507-7/fulltext
Cataract Surgery : The Blue Mountains Eye Study. Web : www.ajo.com/article/S00029394%2812%2900498-9/fulltext
Fluide sous-rétinien dans l’œdème maculaire uvéitique
DMLA: traitement à long terme par ranibizumab
Copenhague – mechentel news – En janvier 2013, dans une
étude parue dans le magazine scientifique American Journal of
Ophthalmology, l’équipe danoise menée par Mads Krüger Falk a
montré qu’un traitement de la dégénérescence maculaire néova­
sculaire liée à l‘âge (DMLA) par Ranibizumab sur 2/3 ans sem­
blait montrer une diminution de l’acuité visuelle. Le but de cette
étude était d‘évaluer les résultats d‘un traitement de 4 ans sur
la DMLA avec du Ranibizumab avec une administration à dose
variable. Ils ont procédé à un examen rétrospectif unicentrique
des dossiers. L’étude incluait 855 patients avec une DMLA re­
cevant un traitement par Ranibizumab pendant une période de 4
ans. Les patients avec un suivi de 15 mois minimum et tous les
patients qui avaient terminé leur traitement indépendamment de
leur suivi ont été inclus dans l‘étude. Un total de 1321 patients
ont été traités sur une période de 4 ans et 855 patients étaient
éligibles pour l‘inclusion. Parmi ces derniers, 456 patients
recevaient toujours un traitement actif, tandis que 399 patients
avaient interrompu leur traitement. Globalement, les résultats
du traitement montraient une baisse significative de la vision de
53.2 lettres de l‘Étude du Traitement Précoce de la Rétinopathie
Diabétique (échelle, 1 à 85 lettres) à 50.5 lettres (échelle, 1 à
22
New York – mechentel news – En janvier 2013, le magazine sci­
entifique American Journal of Ophthalmology a publié une étude
de Lehpamer et al. qui concluent que le liquide sous-rétinien
dans l’œdème maculaire uvéitique répond plus favorablement
au traitement, permet un meilleur taux de résolution, et amé­
liore l’acuité visuelle. Ils ont voulu évaluer les effets du fluide
sous rétinien (SRF), enregistré par la tomographie à cohérence
optique en domaine spectral (SD-OCT), sur les résultats d‘acuité
visuelle dans les cas d‘œdème maculaire uvéitique (ME) et ils
ont analysé la réponse du SRF et de la ME uvéitique à la théra­
pie. L’étude a porté sur une série de cas rétrospectifs. 101 yeux
de 75 patients avec ME uvéitique, observés avec un SD-OCT,
ont été identifiés dans un centre unique spécialisé en soins
tertiaires. Les principaux critères d’évaluation étaient : la meil­
leure acuité visuelle corrigée, l‘épaisseur de la zone centrale
(CFST), le taux d‘amélioration de l‘œdème maculaire (≥ 20% de
réduction dans CSFT) et la résolution (définie comme réduction
de CSFT à <315 μm) de la ME à 3 et 6 mois de suivi. 40 yeux
de 29 patients avaient du SRF sur l’image SD-OCT, qui était
associé à une plus grande épaisseur de la macula (moyenne
CSFT 488 μm vs 362 μm, P = .0001) et une moins bonne acuité
visuelle que les ME sans SRF (20/115 vs 20/51, P = .015).
Néanmoins, les yeux avec SRF répondaient plus favorablement
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SWISS
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SWISS
au traitement. À 3 mois et 6 mois de suivi, ils ont atteint un
meilleur taux d‘‘amélioration et de résolution de ME que les yeux
sans SRF (77% améliorés, 50% résolus à 6 mois, vs 20% et
13%, respectivement ; P = .003 and P = .017, respectivement)
et ont récupéré un niveau similaire d‘acuité visuelle (20/62 vs
20/42 à 6 mois, P = .54). Les auteurs américains ont conclu
que le liquide sous-rétinien dans les œdèmes maculaires uvéi­
tiques était associé à des rétines plus épaisses et une moins
bonne acuité visuelle au départ mais répondait plus favorable­
ment au traitement et affichait des meilleurs taux de résolution
de l‘œdème ainsi qu’une amélioration de l’acuité visuelle.
Auteurs : Lehpamer B, Moshier E, Goldberg N, Ackert J, Godbold J, Jabs DA.
Correspondance : Department of Ophthalmology, The Mount Sinai School of Medicine,
New York, New York. Source : Am J Ophthalmol. 2013 Jan;155(1):143-9. doi: 10.1016/j.
ajo.2012.06.028. Epub 2012 Sep 27. Étude : Subretinal Fluid in Uveitic Macular
une progression du champ visuel chez ces 89 yeux était de 35 ±
13 mois, et le temps moyen pour détecter une progression RNFL
chez ces 101 yeux était de 36 ± 13 mois. Dans les modèles de
Cox multivariés, les pertes moyennes et supérieures de RNFL
ont été associées à un index de perte conséquente du champ
visuel dans la cohorte entière (tous ont perdu 10-μm; ratio de
hasard, 1.38; P = .03; ratio de hasard 1.20; P = .01; respecti­
vement). Dans la cohorte entière des 487 yeux, 42 ont eu une
amélioration significative de l‘index de champ visuel et 55 ont
eu une amélioration significative de RNFL (respectivement : spé­
cificité 91.4% et 88.7%). Les auteurs ont conclu que la progres­
sion structurelle était associée à une progression fonctionnelle
dans la suspicion du glaucome et dans les yeux glaucomateux.
La moyenne et la grande épaisseur du RNFL pourrait prédire
en terme de conséquence une perte du périmètre standard
automatisé.
Edema : Effect on Vision and Response to Therapy. Web : www.ajo.com/article/S00029394%2812%2900483-7/fulltext
Auteurs : Sehi M, Zhang X, Greenfield DS, Chung Y, Wollstein G, Francis BA, Schuman
JS, Varma R, Huang D; Advanced Imaging for Glaucoma Study Group. Correspondance :
Bascom Palmer Eye Institute, Department of Ophthalmology, University of Miami Miller
School of Medicine, Palm Beach Gardens, Florida. Source : Am J Ophthalmol. 2013
Atrophie du nerf optique et perte du champ visuel
Jan;155(1):73-82.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.005. Epub 2012 Oct 1.
Étude : Retinal Nerve Fiber Layer Atrophy Is Associated With Visual Field Loss Over Time
Palm Beach Gardens – mechentel news – L’équipe menée
par Mitra Sehi a conclu dans une étude parue dans le journal
scientifique American Journal of Ophthalmology que la progres­
sion structurelle était associée à une progression fonctionnelle
dans la suspicion du glaucome et dans les yeux glaucomateux.
Les auteurs ont voulu comparer prospectivement la détection
de l‘atrophie de l‘épaisseur de la fibre nerveuse rétinienne
(RNFL) identifiée en utilisant un réflectomètre optique à plage de
temporisation par la tomographie à cohérence optique avec la
progression du champ visuel en utilisant le périmètre standard
automatisé dans la suspicion du glaucome, la pré-périmétrie des
patients glaucomateux et la périmétrie des patients glaucoma­
teux. Ils ont mené un essai clinique prospectif longitudinal. Les
yeux éligibles avec 2 ans ou plus de suivi ont subi une tomogra­
phie à cohérence optique en domaine spectral (SD-OCT) tous les
6 mois. L‘occurrence de la progression du champ visuel était
définie comme la première visite de suivi atteignant une baisse
significative (P< .05) du champ visuel négatif dans le temps. La
progression ou l’amélioration de la RNFL a été définie comme si­
gnificativement positive ou négative au fil du temps, respective­
ment. La spécificité a été définie comme le nombre d’yeux sans
progression ni amélioration, divisé par le nombre d’yeux sans
progression. Les ratios Cox de hasard proportionnel ont été
calculés en utilisant les modèles univariés et multivariés avec
une perte de RNFL avec une covariante temps-dépendant. 310
yeux de glaucomes suspects et de glaucomes prépérimétriques
et 177 yeux de glaucome périmétriques ont été inclus. 89 yeux
ont montré une progression du champ visuel et 101 yeux ont
montré une progression RNFL. Le temps moyen pour détecter
24
in Glaucoma Suspect and Glaucomatous Eyes. Web full text: www.ajo.com/article/
S0002-9394%2812%2900501-6/fulltext
Changements fontionnels dans la DMLA traitée par
ranibizumab
Seoul – mechentel news – Selon les auteurs coréens d’une
étude parue dans le magazine scientifique American Journal of
Ophthalmology en janvier 2013, l’injection intravitréenne de 0.5
MG de Ranibizumab améliore la fonction rétinienne, évaluée par
l‘acuité visuelle mais aussi par la sensibilité rétinienne moyenne
et la stabilité de fixation. Ils ont voulu montrer dans leur étude
les changements de la rétine fonctionnelle mesurés par ophtal­
moscope micropérimétrique au scanner laser dans la dégéné­
rescence néovasculaire maculaire liée à l‘âge (DMLA) traitée
par injections de ranibizumab. L’étude prospective a porté sur
une série de cas d‘intervention. Un total de 42 yeux de 39
patients avec une DMLA ont été inclus dans cette étude. Après
un traitement initial de 3 injections de 0.5 mg de ranibizumab
par mois, une injection était administrée dès que nécessaire.
L‘évaluation de la meilleure acuité visuelle corrigée, la micro­
périmétrie et la tomographie par cohérence optique (OCT) ont
été réalisées avant le traitement puis à 3 mois, 6 mois et 12
mois après. Selon l‘apparence de la membrane néovasculaire
subfovéale choroïdienne sur l‘angiographie à la fluorescéine, le
groupe d‘étude a été divisé entre les patients avec une mem­
brane néovasculaire choroïdienne prédominante ou purement
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classique, ceux avec une membrane néovasculaire choroïdienne
à tendance classique minimale et les patients avec une membrane néovasculaire choroïdienne occulte. Chez tous les sujets,
la sensibilité rétinienne moyenne de la zone centrale de 12
degrés a augmenté significativement de 4.89 ± 3.1 dB à 9.82 ±
2.1 dB à 12 mois (P = .01). Le nombre de points de scotomes
a diminué significativement de 11.3 ± 3.2 à 5.9 ± 2.4 à 12
mois (P = .01). Néanmoins, dans l‘analyse de sous-groupes,
l‘amélioration de la sensibilité moyenne de la rétine, la taille des
scotomes absolus diminués, l‘amélioration de la meilleure acuité visuelle corrigée et l‘amélioration de l‘épaisseur de la macula
centrale ne différaient pas significativement selon les groupes.
Les auteurs coréens ont conclu que la thérapie intravitréenne de
0.5 MG de ranibizumab améliorait la fonction rétinienne, évaluée
non seulement par l‘acuité visuelle mais aussi par la sensibilité
rétinienne moyenne et la stabilité de fixation, comme montré
par l‘ophtalmoscope micropérimétrique au scanner laser. Ils
précisaient que la mesure de la sensibilité rétinienne pourrait
faciliter l‘évaluation de l‘efficacité du traitement intravitréen par
ranibizumab chez les patients avec une DMLA.
SWISS
r = 0.995; P<.001), les composants astigmatiques (J0: 0.02
± 0.15 D ; r = 0.977, P<.001 ; J45: 0.03 ± 0.28, r = 0.666,
P<.001), et les aberrations de haut degré (HOA), la valeur moyenne quadratique (RMS) (0.02 ± 0.20 D, r = 0.620, P<.001).
L’évaluation des coefficients de corrélation intra-classe de
reproductibilité entre les sessions était excellente (SE = 1.000,
P<.001; J0 = 0.998, P<.001; J45 = 0.980, P<.01; HOA RMS =
0.961, P<.001). L’équipe menée par Uday K. Bhatt a conclu que
le nouvel aberromètre donnait des mesures valides et reproductibles de l’erreur réfractive et HOA au-dessus de la moyenne.
L’aberromètre pouvait mesurer, de manière continue, procurant
ainsi un retour direct sur le statut optique et le système visuel
aux chirurgiens pendant l‘implantation de la lentille intraoculaire
et la chirurgie de la cornée.
Auteurs : Uday K. Bhatt, MD, Amy L. Sheppard, PhD, Sunil Shah, FRCS, Harmindar Singh
Dua, FRCS, Toshifumi Mihashi, PhD, Tatsuo Yamaguchi, PhD, James S. Wolffsohn, PhD
Correspondance : James S. Wolffsohn, PhD, School of Life and Health Sciences, Aston
University, Birmingham, United Kingdom. Source : Journal of Cataract & Refractive
Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 36-40, January 2013. Étude : Design and validity
of a miniaturized open-field aberrometer. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-
Auteurs : Cho HJ, Kim CG, Yoo SJ, Cho SW, Lee DW, Kim JW, Lee JH., Correspondance :
3350%2812%2901305-3/fulltext
Department of Ophthalmology, Kim‘s Eye Hospital, Myung-Gok Eye Research Institute,
Konyang University College of Medicine, Seoul, Korea. Source : Am J Ophthalmol. 2013
Jan;155(1):118-126.e1. doi: 10.1016/j.ajo.2012.07.009. Epub 2012 Sep 27.
Étude : Retinal Functional Changes Measured by Microperimetry in Neovascular Age-
Revêtement antimicrobien de mélimine
Related Macular Degeneration Treated With Ranibizumab. Web : www.ajo.com/article/
S0002-9394%2812%2900505-3/fulltext
Nouveau dispositif miniaturisé du front d‘ondes
Birmingham – mechentel news – Dans une étude parue dans
le magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive
Surgery en janvier 2013, les auteurs britanniques ont conclu
que le nouvel aberromètre d’Aston donnait des mesures valides, reproductibles de l’erreur réfractive et des aberrations de
haut degré. Ils ont cherché à concevoir et valider un nouveau
dispositif miniaturisé du front d’ondes pouvant être fixé au
microscope chirurgical ou à la lampe à fente. Ils ont mené une
étude comparative non-interventionnelle. La plage dynamique de
l’aberromètre d’Aston a été évaluée à l’aide d’un modèle d’œil
calibré. La validité a été comparée avec celle d’un aberromètre
conventionnel Hartmann-Shack (Topcon KR1W) pour les yeux
dilatés. Les instruments ont été utilisés dans un ordre aléatoire
avec des mesures répétées 5 fois pour attester la répétitivité
entre les sessions. L’aberromètre à recherche ouverte avait une
grande portée dynamique d’au moins +21.0 dioptres (D) jusqu’à
-25.0D. Des mesures similaires ont été trouvées à l‘aberromètre
conventionnel pour l‘équivalent sphérique (SE) (différence moyenne 0.02 D ± 0.49 [95% intervalle de con-fiance]; corrélation
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Sydney – mechentel news – Dans une étude parue dans le magazine scientifique Investigative Ophthalmology & Visual Science
en janvier 2013, l’équipe de Dutta D a conclu que la mélimine
pouvait permettre un revêtement antimicrobien à large spectre
efficace sur les lentilles de contact. Ils ont voulu développer
une lentille de contact antimicrobienne stable qui serait efficace
contre le groupe de micro-organismes de l‘Organisation Internationale de Normalisation (ISO), les Acanthamoeba castellanii
et les souches résistantes du Pseudomonas aeruginosa et du
Staphylococcus aureus. La mélimine a été incorporée de manière covalente dans des lentilles Etafilcon A. Le taux de peptides
présents sur la surface de la lentille était quantifié en utilisant
l‘analyse des acides aminés. Après le revêtement, la stabilité
thermique (121°C), les propriétés hydrophobes de la surface de
la lentille (par bulle captive) et les tests de cytotoxicité in vitro
des lentilles sur des cellules L929 de souris ont été mesurés.
L’activité antimicrobienne contre les micro-organismes a été
évaluée par numération sur plaque des bactéries viables et
microscopie par fluorescence ; en mesurant la proportion de cellules mortes en comparaison avec les lentilles de contrôle sans
mélimine. La concentration la plus efficace a été déterminée à
152 ± 44 µg par lentille-1 avec mélimine sur sa surface. Après
le revêtement, les lentilles étaient relativement hydrophiles et
étaient non toxiques aux cellules de mammifères. L’activité
est restée haute après l‘autoclave (e.g. 3.1, 3.9, 1.2 et 1.0
25
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SWISS
log d’inhibition contre P. aeruginosa, S. aureus, A. castellanii
et Fusarium solani, respectivement). La microscopie par fluorescence confirme une adhésion significativement réduite
(p< 0.001) de bactérie viable à la lentille de contact avec
mélimine. Une numération viable confirme que les lentilles
sont actives contre toutes les bactéries et les champignons du
groupe ISO, l’Acanthamoeba et donne au moins une inhibition
de 2 log contre les souches multi-résistantes S. aureus and
P. aeruginosa. Les auteurs ont conclu que la mélimine pouvait
offrir un excellent potentiel pour le développement d‘un revêtement antimicrobien à large spectre pour les lentilles de contact,
montrant une activité contre toutes les bactéries et les champignons du groupe des micro-organismes de l’ISO, Acanthamoeba
et aux souches résistantes de P. aeruginosa et S. aureus.
montré un avantage manifeste. Les groupes avec un traitement
topique étaient plus petits, environ 14% de l‘échantillon. Les auteurs suédois ont prouvé que l’incidence de l’endophtalmie après chirurgie de la cataracte en Suède était en train de baisser,
ce qui pourrait s’expliquer par une baisse de la fréquence des
facteurs de risques majeurs. Ils précisent qu’opérer plus tôt la
cataracte, en évitant une rupture capsulaire et en injectant des
antibiotiques dans la chambre antérieure devraient plus encore
réduire le taux d‘endophtalmies.
Auteurs : Friling E, Lundström M, Stenevi U, Montan P., Correspondance : Per Montan,
PhD, MD, St. Erik Eye Hospital, 112 82 Stockholm, Sweden, mailto:per.montan@
sankterik.se. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue
1 , Pages 15-21, January 2013. Étude : Six-year incidence of endophthalmitis after
cataract surgery: Swedish national study. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-
Auteurs : Dutta D, Cole N, Kumar N, Willcox MD. Correspondance : Brien Holden Vision
3350%2812%2901535-0/fulltext
Institute, University of New South Wales, Level 5, North Wing, Rupert Myers Building,
Gate 14, Barker Street, Sydney, NSW, 2052, Australia. Source : Invest. Ophthalmol.
Vis. Sci. January 7, 2013 vol. 54 no. 1 175-182. Étude : Broad Spectrum Antimicrobial
Activity of Melimine Covalently Bound to Contact Lenses. Web : www.m.iovs.org/con-
Méthode modifiée d’exteriorisation de l’haptique
tent/54/1/175.abstract
Endophtalmie après chirurgie de la cataracte
Stockholm – mechentel news – L’équipe suédoise menée par
Emma Friling a montré dans une étude parue dans le magazine
scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery en janvier
2013 qu’une opération plus précoce de la cataracte associée
à une injection d’antibiotiques dans la chambre antérieure devraient encore réduire le risque, déjà en baisse, d’endophtalmies
en Suède. Ils ont voulu rapporter l‘incidence nationale et les
facteurs de risque de l‘endophtalmie après une chirurgie de
la cataracte en Suède. L’étude a porté sur le registre national
suédois de la cataracte contenant les rapports sur la cataracte
de toutes les unités ophtalmologiques chirurgicales de Suède.
Ils ont mené une étude prospective épidémiologique. Les cas
d‘endophtalmies ont été collectés de 2005 à 2010. Les cas et
les paramètres de contrôle afférents aux caractéristiques des
patients et la technique chirurgicale ont été générés à partir
de la base de données. De plus, l‘information des enquêtes
annuelles au regard du protocole de prophylaxie topique a été
analysée. Les rapports montrent 135 cas d‘endophtalmies sur
464 996 opérations, soit une incidence de 0.029%. L’âge des
patients de plus de 85 ans, la communication préopératoire
avec le vitré et surtout, la non-utilisation de Céfuroxime dans la
chambre antérieure de l‘œil ont montré une association statistiquement significative avec une endophtalmie dans la régression
logistique. Les antibiotiques topiques à court terme donnés
comme adjuvants prophylactiques au traitement dans la chambre de l’œil, avant, après ou avant et après l‘opération n‘ont pas
26
Gujarat – mechentel news – Dans une étude parue dans le
magazine scientifique Journal of Cataract and Refractive Surgery
en janvier 2013, Priya Narang a montré que la méthode Agarwal
était une tentative pour rendre plus facile et plus facilement
réalisable l’externalisation des haptiques. L’auteur a décrit la
technique modifiée pour extérioriser les haptiques dans le procédé de fixation intrascléral Agarwal collée d’une lentille intraoculaire de chambre postérieure. Cette technique élimine le rôle
d’un assistant pour tenir l’haptique pendant toute la manœuvre
chirurgicale et les conséquences des complications associées
à une mauvaise manipulation des haptiques. La technique a été
utilisée dans 45 cas et il a été possible de la reproduire dans
tous les cas sans complication peropératoire. L’auteur a conclu
que cette technique est une tentative pour rendre la procédure
d‘extériorisation de l‘haptique, considérée comme la partie technique exigeante de la chirurgie, plus facile et réalisable.
Auteurs : Priya Narang, MS., Correspondance : Priya Narang, MS, Narang Eye Care &
Laser Centre, Aeon Complex, Vijay Cross Roads, Navrangpura, Ahmedabad 380009,
Gujarat, India. Source : Journal of Cataract & Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 ,
Pages 4-7, January 2013. Étude : Modified method of haptic externalization of posterior
chamber intraocular lens in fibrin glue–assisted intrascleral fixation: No-assistant technique. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350%2812%2901532-5/fulltext
Implantation de la LIO torique TECNIS
Birmingham – mechentel news – Les auteurs britanniques
d’une étude parue dans le magazine scientifique Journal of
Cataract and Refractive Surgery en janvier 2013, ont conclu que
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l’implantation d’une lentille intraoculaire torique TECNIS était
un moyen sûr et prévisible de corriger l’astigmatisme cornéen lors d’une chirurgie de la cataracte. Ils ont voulu montrer
les résultats cliniques après l‘implantation de la nouvelle LIO
acrylique hydrophobe et torique pour corriger l‘astigmatisme
cornéen pré-existant chez des patients subissant une chirurgie
de routine de la cataracte. L’étude de cohorte a été menée dans
4 cliniques de l’œil à travers l’Europe. Cette étude a inclus les
yeux avec au moins 0.75 dioptres (D) d‘astigmatisme cornéen
pré-existant et subissant une chirurgie de routine de la cataracte. Une phacoémulsification a été réalisée, suivie de l‘insertion
et de l’alignement de la LIO torique TECNIS. Les patients ont
été examinés à 4 et 8 semaines post-opératoires. Ont été mesurées : l‘acuité visuelle de loin non corrigée (AVLNC), l‘acuité
visuelle de loin corrigée, la réfraction manifeste et la kératométrie. Ont été également notées : la satisfaction individuelle du
patient non corrigé et l’affirmation du chirurgien de la facilité de
la manipulation et les performances de la LIO. L‘axe cylindrique
de la LIO torique était déterminé par l‘examen à la lampe à
fente dilatée. L‘étude a concerné 67 yeux de 60 patients. 4 à
8 semaines après l’opération, l‘AVLNC moyenne était de 0.15
logMAR ± 0.17 (SD) et l‘AVLNC était de 20/40 ou mieux pour
88% des yeux. Le cylindre réfractif moyen a diminué significativement en post-opératoire, de −1.91 ± 1.07 D to −0.67 ±
0.54 D. Aucun changement significatif dans le cylindre kératométrique n‘a été observé. La rotation moyenne de la LIO était
de 3.4 degrés (échelle de 0 à 12 degrés). Une bonne AVLNC
donnait des résultats de satisfaction des patients plus élevés.
L’équipe menée par Sheppard AL a conclu que l’implantation de
la nouvelle LIO torique était une méthode sûre et efficace pour
SWISS
corriger l’astigmatisme cornéen chez les patients subissant une
chirurgie de routine de la cataracte.
Auteurs : Sheppard AL, Wolffsohn JS, Bhatt U, Hoffmann PC, Scheider A, Hütz WW, Shah
S., Correspondance : School of Life and Health Sciences, Aston University, Birmingham,
United Kingdom. [email protected]. Source : Journal of Cataract & Refractive
Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 41-47, January 2013. Étude : Clinical outcomes
after implantation of a new hydrophobic acrylic toric IOL during routine cataract surgery
Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350%2812%2901338-7/fulltext
LIO accommodative vs monofocale simple
Ontario – mechentel news – Dans une étude parue dans le
magazine scientifique Journal of cataract and Refractive Surgery
en janvier 2013, George H.H. Beiko a montré que les LIO acommodative à simple optique n’offraient pas de meilleurs résultats
d’acuité visuelle que la mini-monovision avec une LIO monofocale (non accommodative). Il a voulu comparer la vision de près et
la qualité visuelle après avoir contrôlé la pseudo-accommodation
chez des patients avec une LIO accommodative à simple optique ou avec une LIO monofocale ciblée pour la mini-monovision. Il a mené un essai clinique prospectif randomisé contrôlé.
Les patients étaient aléatoirement répartis pour une implantation bilatérale d’une LIO accommodative silicone Crystalens HD,
la LIO accommodative acrylique Tetraflex ou la LIO de contrôle
(non accommodative) monofocale Tecnis 1-piece. L’objectif de
réfraction pour le groupe contrôle était une mini-monovision
(−0.25 dioptries [D] and −0.75 D). Dans les groupes d’implants
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SWISS
accommodatifs, les recommandations du laboratoire étaient
suivies : c‘est-à-dire un objectif de réfraction de mini-monovision
(−0.25 D and −0.75 D) dans le groupe acrylique accommodatif
et + 0.25D dans le groupe silicone accommodatif. La taille de la
pupille et l‘aberration sphérique de la cornée antérieure ont été
mesurées en pré-opératoire. Les principaux critères de jugement
étaient l‘objectif de réfraction binoculaire, la vue de près corrigée et la sensibilité aux contrastes, 3 mois après l’opération. Il
n‘y eu pas de différence statistiquement significative entre les
3 groupes en âge, taille de la pupille photopique ou mésopique,
aberration sphérique de la cornée antérieure, astigmatisme
cornéen ou dans la puissance des LIO implantées. L‘acuité
visuelle binoculaire de loin à 4 mois était de 20/20− dans tous
les groupes, la vision intermédiaire était approximativement
de 20/25 et la vision de près était de 20/40 à 20/50. Il n‘y
avait pas de différence statistiquement significative entre les 3
groupes au niveau de l‘acuité visuelle ou de la sensibilité aux
contrastes. L’auteur conclut que les LIO accommodatives simple
optique n’ont pas offert d’amélioration significative du point de
vue de l’acuité visuelle de près, en comparaison avec la minimonovision avec implant monofocal (non accommodatif).
2013. Gli occhi affetti da astigmatismo primario misto da miopia
e con una grandezza cilindrica maggiore di 3,00 diottrie (D) sono
stati trattati con ablazioni di LASIK senza complicazioni con una
regolazione a fetmosecondi e con il Laser a Excimer con una
rapida frequenza di ripetizione e con profili asferici ottimizzati e
correzione della ciclotorsione. I risultati visuali, refrattivi e aberrometrici sono stati valutati nel corso di un follow-up di 6 mesi.
La correzione dell’astigmatismo è stata controllata con il Metodo Alpins e l’Assort-Software. Lo studio è stato effettuato su 37
occhi (29 pazienti; età tra i 19 e i 55 anni). Il miglioramento significativo della rifrazione nella sfera e nel cilindro a 3 mesi e a 6
mesi dall’operazione (P <0,01) è associato a una migliore acuità
visiva a distanza (P <0,01). L’87% degli occhi hanno raggiunto
un equivalente sferico di ± 0,50 D; il 7,5% degli occhi sono stati
sottoposti a un ulteriore trattamento. Non è stata riscontrata
alcuna induzione significativa di aberrazione di ordine superiore
(AOHs). Le grandezze di astigmatismo da raggiungere e chirurgicamente indotte sono state di 3,23 D e 2,96 D; l’indice di
correzione è stato di 0,91. L’indice di sicurezza e di efficacia
sono stati rispettivamente di 1,05 e 0,95.
Autori: Jorge L. Alió, MD, PhD , Ana B. Plaza-Puche, MSc, Lorena M. Martinez, MD, Magda
Auteurs : George H.H. Beiko, BM BCh, FRCSC. Correspondance : McMaster University,
Torky, MD, Luis F. Brenner, MD. Corrispondenza: Vissum Corporation, Universidad Miguel
Hamilton, Ontario, Canada. [email protected]. Source : Journal of Cataract
Hernández, Alicante, Spain. [email protected]. Studio: Laser in situ keratomileusis
& Refractive Surgery, Volume 39, Issue 1 , Pages 48-55, January 2013. Étude :
using optimized aspheric profiles and cyclotorsion control to treat compound myopic
Comparison of visual results with accommodating intraocular lenses versus mini-mo-
astigmatism with high cylinder. Fonte: Journal of Cataract & Refractive Surgery Volume
novision with a monofocal intraocular lens. Web : www.jcrsjournal.org/article/S0886-
39, Issue 1 , Pages 28-35, January 2013. Web: www.jcrsjournal.org/article/S0886-
3350%2812%2901372-7/fulltext
3350(12)01303-X/abstract
Il trattamento con cheratomileusi laser in sito contro
l’astigmatismo misto da miopia con cilindro elevato
offre sicurezza
Adalimumab – buoni risultati dimostrati
in un gran numero di casi
Alicante – mechentel news – il trattamento con cheratomileusi
laser in sito contro l’astigmatismo misto da miopia con cilindro
elevato (> 3,00 D) utilizzando un Laser Excimer ad alta frequenza di ripetizione con profili asferici ottimizzati e correzione di
ciclotorsione offre sicurezza, efficacia, prevedibilità e assenza di
un’induzione AOH significativa. Questo è il risultato di uno studio
condotto da Jorge L. Alió e colleghi con l’obiettivo di valutare i
risultati visivi dopo un trattamento con cheratomileusi laser in
sito come operazione per correggere un astigmatismo primario
misto da miopia con cilindro elevato (> 3,00 D) utilizzando un
Laser Excimer ad alta frequenza di ripetizione con profili asferici
ottimizzati e correzione della ciclotorsione. Lo studio è stato
effettuato presso la Vissum Corporation und Division of Ophthalmology der Miguel – Hernández Universität, Alicante, Spagna.
I risultati della serie di casi osservati in follow-up retrospettivo
non comparativo e non randomizzato sono stati pubblicati nel
Journal of Cataract & Refractive Surgery, numero di gennaio
28
Heidelberg – mechentel news – l’Adalimumab si è dimostrato
efficace in circa l’80% dei pazienti affetti da uveite. Il team di
ricerca di B.C. Dobner e colleghi ha pubblicato nel numero di
febbraio 2013 del Br J Ophthalmol il risultato di uno studio
effettuato su larga scala. L’obiettivo era di valutare l’efficacia
dell’Adalimumab nei pazienti affetti da uveite attiva non infiammata in tre diversi centri di cura. Per effettuare questo studio
retrospettivo sono stati scelti da una banca dati pazienti che
sono stati trattati con Adalimumab. Il riassunto dei risultati della
valutazione dell’efficacia si riferisce al miglioramento dell’edema
maculare, controllato con OCT, oltre che all’acuità visiva, alle
cellule della camera anteriore, alla diminuzione dei casi di effetto Tyndall e alla riduzione della dose di Prednison nel corso del
trattamento. Per poter definire efficace il trattamento si è ritenuto necessario che almeno uno di questi criteri fosse migliorato
e nessun altro fosse peggiorato. 60 pazienti con un’età media
di 37,3 anni (tra i 4 e i 71 anni) sono stati trattati con Adalimumab per un periodo medio di osservazione di 87,9 settimane
www.swissophthal.ch
01 | 2013
(tra 12 e 222 settimane). In 41 pazienti (68,3 %) l’indicazione
per il trattamento era costituita dall’attività sia dell’uveite sia di
una malattia sistemica e in 19 pazienti (31,7%) esclusivamente
da uveite attiva. 15 pazienti (25%) erano stati precedentemente
trattati con Etanercept e 10 (16,7%) con Infliximab. 49 pazienti
su 60 (81,7%) hanno riscontrato dei miglioramenti, mentre gli
altri 11 pazienti (18,3%) non hanno raggiunto i criteri di milgioramento stabiliti e sono stati sottoposti a un ulteriore trattamento
o a un trattamento immunosoppressivo alternativo. Nell’ultimo
Follow-up sono stati trattati ancora 47 pazienti (78,3%) con Adalimumab. 13 di essi (21,6%) hanno interrotto il trattamento con
Adalimumab, otto di essi per mancanza di efficacia, mentre altri
tre pazienti a causa di effetti collaterali (aumento degli enzimi
epatici e foruncolosi). Un paziente è deceduto e un’altra paziente ha interrotto la terapia a causa di una gravidanza.
Autori: Dobner BC, Max R, Becker MD, Heinz C, Veltrup I, Heiligenhaus A, Barisani-Asen-
SWISS
pubblicati nell’edizione di gennaio del Journal of Cataract &
Refractive Surgery, dimostrano che è possibile mantenere un
aumento minimo della pressione interna grazie all’utilizzo di
un’interfaccia liquida. Ciò è in netto contrasto con i valori di
gran lunga superiori riportati nella bibliografia in riferimento
all’applanating contact interfaces piatta o curva.
Autoren: Tim Schultz, MD , Ina Conrad-Hengerer, MD, Fritz H. Hengerer, MD, H. Burkhard
Dick, MD. Corrispondenza: Center for Vision Science, Ruhr University Eye Clinic, Bochum,
Germany. [email protected]. Studio: Intraocular pressure variation during
femtosecond laser–assisted cataract surgery using a fluid-filled interface. Fonte: Journal
of Cataract & Refractive Surgery Volume 39, Issue 1 , Pages 22-27, January 2013. Web:
www.jcrsjournal.org/article/S0886-3350(12)01536-2/abstract
Industrie News
bauer T, Mackensen F.. Corrispondenza: Department of Ophthalmology, Interdisciplinary
Uveitis Center, University of Heidelberg, Heidelberg 69120, Germany and Department
Schneller als ein Lidschlag: CIRRUS HD-OCT 5000
of Ophthalmology, Dietrich Bonhoeffer Klinikum, 17033 Neubrandenburg, Germany;
[email protected]. Studio: A three-centre experience with adalimumab for the
treatment of non-infectious uveitis. Fonte: Br J Ophthalmol. 2013 Feb;97(2):134-8. doi:
Carl Zeiss Meditec präsentiert die Neue OCT-Produktfamilie
mit blitzschnellem OCT
10.1136/bjophthalmol-2011-301401. Epub 2012 Dec 4. Web: www.bjo.bmj.com/
content/97/2/134.abstract
IOP durante cataratta con laser a femtosecondi,
utilizzando un’interfaccia liquida
Si tratta di uno studio per valutare la pressione oculare interna
(IOP) durante un intervento di cataratta effettuato con supporto
di laser a femtosecondi, utilizzando un’interfaccia liquida (collegamento tra il laser e la superficie dell’occhio del paziente).
Tim Schultz e il suo team dell’università della Ruhr di Bochum
hanno effettuato uno studio sulle prospettive cliniche offerte da
tale procedimento. Su 100 occhi è stata misurata la pressione
oculare assoluta con uno tonometro di Schiotz modificato, prima
e dopo l’intervento di cataratta effettuato con il laser e con e
senza interfaccia ottica liquida (Liquid Optics-Interface, Catalys
Precision Laser System). La tonometria e l’intervento chirurgico
di cataratta sono stati eseguiti con successo su tutti gli occhi,
senza alcuna eccezione. La pressione oculare interna media
prima dell’intervento era di 15,6 ± 2,5 mm Hg (SD). Applicando
l’anello di aspirazione per creare il vuoto, la pressione media
è aumentata raggiungendo i valori di 25,9 ± 5,0 mm Hg ed
è rimasta quasi costante dopo il procedimento effettuato con
il laser (27,6 ± 5,5 mm Hg). Dopo aver tolto l’anello di aspirazione, la pressione interna media era di 19,1 ± 4,4 mm Hg.
Un’ora dopo l’intervento, la pressione media non aveva raggiunto valori significativamente superiori a quelli riscontrati prima
dell’intervento chirurgico. I risultati del team di ricerca tedesco,
www.swissophthal.ch
CIRRUS HD-OCT 5000 wurde für die fortgeschrittene Behandlung
optimiert und bietet anspruchsvolle klinische Anwendungen,
etwa die Advanced- RPE-Analyse und die Ganglienzellanalyse
sowie das neue FastTrac-Retinal-Tracking, das eine schnelle
Analyse ermöglicht und die Untersuchung enorm vereinfacht:
die FastTrac™ Softwareversion 6.5 verfolgt die Retina schneller
als Patienten blinzeln und behauptet sich als führendes
Tracking System. CIRRUS HD-OCT 500 bietet grundlegende OCTFunktionen in Kombination mit einer breiten Palette klinischer
Anwendungen für Glaukom und Retinaerkrankungen, Retinauntersuchungen für die Kataraktchirurgie und die Untersuchung
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29
01 | 2013
SWISS
Industrie News
NIDEK Optical Biometer AL-Scan
Eine optisches Biometer mit integrierter „Sectional Lens Image“
Scheimpflug und „Reflected Double Mire Rings“ System.
Dank dem neuen Messprinzip von NIDEK und der Kombination
der „3-D Auto Tracking und Auto Shot“ Funktion ist es möglich,
eine komplette optische Biometrie in 10 Sekunden mit 6 Messresultaten durchzuführen. Das NIDEK AL Scan Non-Contact Optical Biometer misst Keratometrie, Augenlänge, Pupillengrösse,
W2W, zentrale Hornhautdicke und Vorderkammertiefe in einem
Messprozes. Die neue Toric IOL Assist Alignment Software
ermöglicht die genaue Berechnung und Vorbereitung für torische
IOL’s und die neue Verknüpfung mit der Oculus Pentacam ermöglicht einen automatischen Import der Augenlänge zur Berechnung der IOL mit Okulix.
3-D Auto Tracking and Auto Shot
Auch der NIDEK AL-Scan ist mit der traditionellen 3-D Auto
Tracking und Auto Shot Funktion ausgerüstet. Dies ermöglicht
einen sehr einfachen, schnellen und reproduzierbaren Messprozess auch für den ungeübten Anwender. Augenbewegungen
beeinflussen so dass Messergebnis nicht und die Messgenauigkeit kann wesentlich erhöht werden.
IOL Constants, toric IOL, Formula
IOL Constants können nach der Operation für optimierte
Berechnungen der IOL einfliessen. 8 Formeln (SRK, SRK II, SRK/T,
Binkhorst, Hoffer Q, Holladay, Camellin-Calossi, Haigis) berechnen
verschiedene Linsenvorschläge. Ein Toric IOL Assistent ermöglicht
markantes Blutgefäss zu markieren und als Berechnungshilfe für
torische IOL’s einfliessen zu lassen.
Scheimpflug - und Doppel Miren Ringe
Der AL-Scan erfasst sectionale Bilder von der Augenlinse, Pupille
und ein Reflexionsbild der reflektierten Doppel Miren Ringe,
welche über 200 Punkte auf der Hornhaut vermessen und so
eine sehr genaue Keratometrie ermöglicht. Das Pupillen Bild unterstützt die Berechnung bei multifokalen Linsen und die Doppel
Miren Reflexion detektiert Unregelmässigkeiten der Cornea.
Optionaler integrierter A-Scan
Im Fall eines sehr dichten Kataraktes ist es möglich, optional
einen integrierten A-Scan für die Messung zu verwenden. Dies
ermöglicht die komplette Abdeckung aller Katarakt Fällen.
Mehr dazu in der Rubrik „Industrie News“ bei
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01 | 2013
SWISS
KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI
21.03.2013
Journée de la Rétine - Retina Day
Coppet, Château de Coppet
Information:
Mme Florence du Pontavice
Tel. +41 (0)21 626 85 82
[email protected]
11.04. - 13.04.2013
27. Kongress der DGII
Heidelberg, Germany
Information:
Organisator: Prof. Dr. med. Gerd U. Auffarth
[email protected]
www.congresse.de
04.04.2013
Uveitis: Von der Pathogenese bis zu neuen Therapiestrategien
Zürich
Information:
FMH: 3
Augenklinik USZ, Nord II C804-812
Anmeldung:
Tel. +41 (0)44 255 43 49, Fax. +41 (0)44 255 49 00
[email protected]
18.04.2013
USZ-Fortbildung
Zürich
Information:
FMH: 3
Organisation: Dr. med. Roman Eberhard
Speakers: Dr. Paul Courtright, Director
Kilimanjaro Centre for Community Ophthalmology International
Moshi, Tansania
Dr. Gabriela Wirth Barben, St. Gallen
Ärztliche USZ-Mitarbeitende
Topic: Ophthalmology beyond Europe
Languages: Deutsch/English
Time: 14:00 - 17:30
Augenklinik UniversitätsSpital Zürich, Nord
2/Kurslokal C804 – C812,
Frauenklinikstr. 24, 8091 Zürich
Tel. 044 255 49 00
www.fortbildung.usz.ch; [email protected]
04.04.2013
Postgraduate Fortbildung
Zürich
Information:
FMH: 3
Organisation: Dr. med. Fabio Meier, Dr. med. Sebastian Jäger
Referenten: Prof. Andrew Dick
Bristol UK
Ärztliche Mitarbeitende der Klinik
Thema: Uveitis: Von der Pathogenese bis zu neuen
Therapiestrategien
Sprache: Deutsch/English
Time: 14:00 - 17:30
Augenklinik USZ
Nord 2/Kurslokal C804–C812
Frauenklinikstr. 24, 8091 Zürich
[email protected]
Tel. 044 255 49 00
www.fortbildung.usz.ch
04.04. - 07.04.2013
4th World Congress on Controversies
in Ophthalmology (COPHy)
Budapest, Hungary
Information:
Ms. Osnat Shvirsky
53 Rothschild Boulevard, PO Box 68,
Tel Aviv, 61000 Israel
Tel. +972 356 661 66
Fax. +972 356 661 77
[email protected]
www.comtecmed.com/cophy/2013
www.swissophthal.ch
18.04.2013
IOL Master Anwenderkurs
Feldbach/ZH
Information:
Organisation: Carl Zeiss Academy
Topic: Biometrische Messung und IOL- Berechnung
Language: DE (F, I and E support available)
Time: 14:00 - 17:00
Miriam Ladner
Tel. 055 254 71 80
[email protected]
www.zeiss.ch/academy
25.04 - 27.04.2013
XXI Curso Panamericano
Santiago de Compostela Espagna
Information:
Palacio de Congressos y Exposiciones de Galicia
Information:
[email protected]
www.paaoeurope.org
31
01 | 2013
SWISS
KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI
25. - 27.04.2013
2nd mini mally invasive Eye Surgery Congress
(miESC) – Symposium and wetlabs
St. Gallen
Information:
17 CME points
miESC congress, Thursday, April 25th, 2013, 6 points
miESC congress Wetlabs, Friday, April 26th, 2013, 4 points each
od@ag congress, Friday, April 26th, 2013, 3 points
miESC congress Wetlabs, Saturday, April 27th, 2013, 4 points
Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al.
Wetlabs: DMEK – Thomas Neuhann;
Deep Sclerectomy – Daniel Mojon, André Mermoud;
Phakic Lenses – Siegfried Priglinger, Martin Dirisamer
Time: Thursday 09:00 - Saturday 12:00
Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen
EventsDesigner Sagl,
CH-6944 Cureglia-Lugano
Tel. +41 79 798 22 77
[email protected]
www.miesc.ch
26.04.2013
Ophthalmic diagnosis at a glance od@ag
St. Gallen
Information:
Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al.
Topics, Speakers: Cornea/lens: Jorge Alió, A. Franceschetti
Glaucoma: D. Mojon, J. Stürmer
Neuroophthalmology: Helmut Wilhelm
Intraocular masses: Arun Singh, Nikolaos Bechrakis
Retina: Anat Loewenstein, P. Maloca
Uveitis: C. Herbort
Time: 08:30 - 14:00
Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen
[email protected]
www.odatag.ch
26.04. - 27.04.2013
Falldemonstrationen – St. Galler Strabologie- und
NeuroOphthalmologie-Tage
St. Gallen
Information:
Organisation: Prof. Dr. med. Daniel Mojon et al.
Themen: Fallserien/Quiz,
Entzündliche Augenmuskelerkrankungen,
Amblyopie, Asthenopie, Legasthenie,
Falle mit Falle: Prof. Daniel Mojon,
Dr. Ivo Baldissera, Innsbruck; Iris Reckert;
Prof. Oliver Ehrt, München; Dr. Oliver Job, Luzern
32
Time: Friday 14:00 - Saturday 16:30
Venue: Olma-Halle 2.1, St. Gallen
Tel. +41 79 798 22 77
[email protected]
www.strabno.ch
03.05.2013
Surgical Roundtable
Ascona
Information:
Organisation: Dr. med. Ottavio Bernasconi
Topics: Laser Refractive Cataract Surgery
Speakers: Dr. Ottavio Bernasconi, Dr. Christoph Becht,
Dr. Martin Schmid, Dr. Edoardo Ligabue
Language: English/Italienisch
Venue: Hotel Castello Seeschloss
Time: 14:00 - 18:00
Benedikt Fassbind
Tel. +41 79 341 70 75
[email protected]
Supported by: Bausch + Lomb Swiss AG, Domedics AG
In Anfrage
15.05. - 18.05.2013
11th SOI International Congress
Milan
Information:
www.soiweb.com
20.05. - 25.05.2013
ESASO Module: Cataract
Moskow, TBD
Information:
ESASO
c/o Università della Svizzera Italiana (USI)
Via G. Buffi 13
CH6904 Lugano
[email protected]
23.05. - 25.05.2013
11th International Congress
of the Jordanian Ophthalmic Society
Amman, Jordan
Information:
Venue: Le Royal Hotel
Jordan Valley Conferences & Exhibitions Services
Tel. +962 6 4618448
Fax. +962 6 4618558
[email protected]
www.swissophthal.ch
01 | 2013
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REFERENCES:
1. Ocul Surf. 2007 Apr;5(2):75-92.
2. Troiano P et al. 2008 Dec;27(10):1126-30.
TRB CHEMEDICA INTERNATIONAL SA
Geneva - Switzerland
Tel: + 41 22 703 49 00 - Fax: + 41 22 703 49 01
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TRB CHEMEDICA AG
Richard-Reitzner-Allee 1
85540 Haar/Münich, Germany
33
01 | 2013
SWISS
KONGRESSE | CONGRÉS | CONGRESSI
25.05.2013
16th Lucerne Eye Meeting – Swiss Refractive
Luzern
Information:
Organisation: Augentagesklinik Sursee
Dr. med. Dietmar W. Thumm
Speakers: Prof. Marie-José Tassignon BE, Prof. Manfred
Zierhut DE, Prof. Paul Rolf Preussner DE,
PD Petra Schollmayer SI, MD Dieter Schnee DE,
PD Elisabeth M. Messmer DE, MD Philipp
Bänninger CH, MD Jürg Messerli CH,
MD Gerhard Müllner CH, MD Urs Thomann CH
Topics: Surface Diseases and Refractive Problems
Language: English
Time: starting 09:15
Venue: Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)
Cornelia V. Enz
Tel. +41 41 920 19 20
[email protected]
www.augentagesklinik.com
26.05 - 27.05.2013
2. ACUVUE® Eye Health Advisor® Symposium
Zürich
Information:
Organisation: Johnson & Johnson Vision Care
Speakers: Prof. Nathan Efron (AU), Ass. Prof.
Jason Nichols (USA), Dr. Phil Morgan (GB),
Dr. Heiko Pult (D), Prof. Christina Grupcheva (BG),
Helmut Fuchs (AT), Stephan Bandlitz (D),
Michael Bärtschi (CH), Christian Gross (CH), Michael Wyss (CH)
Topics: Gegenwart und Zukunft von Kontaktlinsen;
Trockene Augen und UV-Schutz;
Aktuelles zur Anpassung weicher Kontaktlinsen;
Kontaktlin sen-Management bei Hornhaut-Dystrophie
Materialeigenschaften, Astigmatismus und Sport
Aktuelle Studien und Praxis-Tipps
Languages: English, Français, Deutsch
Time: 26.05. 13:30 - 18:00; 27.05. 08:30 - 16:15
Venue: Zürich Marriott Hotel
Neumühlequai 42, 8006 Zürich
Jeanne von Segesser, [email protected]
Tel. +41 56 417 32 67
34
02.08. - 08.06.2013
38. Strabologische Seminarwoche
Templin, Germany
Information:
Venue:Hotel Döllnsee-Schorfheide
SSW-Organisation, D-90768 Fürth
Tel. +49 911 754 597
[email protected]
08.06. - 11.06.2013
SOE 2013 Congress
Copenhagen, Denmark
Information:
Congrex Sweden AB, SE-11486 Stockholm
Tel. +46 8 459 66 00
[email protected]
www.soe2013.org
03.06. - 07.06.2013
ESASO Module: Medical Retina
Lugano
Information:
Università della Svizzera Italiana
ESASO
c/o Università della Svizzera Italiana (USI)
Via G. Buffi 13
CH6904 Lugano
[email protected]
07.06. - 08.06.2013
Trends in Surgical & Medical Retina
Barcelona
Information:
Instituto de Microcirugia Ocular de Barcelona
Ronda de Dalt – Junction 7
Josep Maria Llado, 3
08035 Barcelona
Tel. +34 93 253 15 00, Fax. +34 93 417 13 01
10.06. - 14.06.2013
ESASO Module: Surgical Retina
Lugano
Information:
niversità della Svizzera Italiana
ESASO
c/o Università della Svizzera Italiana (USI)
Via G. Buffi 13
CH6904 Lugano
[email protected]
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01 | 2013
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polysorbate 20, Aqua ad inject. I: Lucentis est indiqué dans le traitement 1) de la forme exsudative (humide) de la dégénérescence maculaire liée à l’âge (DMLA humide), 2) d’une perte de vision due à un œdème
maculaire diabétique (OMD), 3) d’une perte de vision due à un œdème maculaire consécutif à une occlusion de veine rétinienne (occlusion de branche veineuse rétinienne OBVR et occlusion de la veine centrale
de la rétine OVCR). P: Lucentis est administré par injection intravitréenne et ne doit être utilisé que par un ophtalmologue qualifié. La dose recommandée est de 0.5 mg (0.05 ml). L’administration s’effectue à un
mois d’intervalle. Traitement d’un OMD ou d’une OVR: mensuel jusqu’à la stabilisation de la vision sous Lucentis lors de trois contrôles mensuels consécutifs; le traitement sera repris dès l’apparition d’une nouvelle
perte de vision et sera poursuivi jusqu’à ce que la vision sous Lucentis soit stable lors de trois contrôles mensuels consécutifs. Traitement d’une DMLA humide: mensuel; si la réalisation des injections mensuelles
n’est pas possible, le traitement repose comme le traitement d’un OMD ou d’une OVR. L’administration de Lucentis doit avoir lieu sous des conditions d’asepsie. Après l’injection, surveiller la pression intraoculaire
du patient. Voir détails dans le Compendium. CI: Hypersensibilité au ranibizumab ou à l’un des excipients. Lucentis est contre-indiqué chez les patients atteints d’infections oculaires ou périoculaires ainsi que chez
les patients présentant une inflammation intraoculaire active. PE: Une endophtalmie infectieuse et des décollements de la rétine peuvent survenir lors d’injections intravitréennes, il faudra utiliser des techniques
d’injection aseptiques lors de l’injection de Lucentis. En outre, il faudra surveiller les patients dans les jours qui suivent l’injection afin de déceler une infection à temps et de pouvoir la traiter. Une augmentation
transitoire de la pression intraoculaire a été observée dans les 60 minutes suivant l’injection de Lucentis. Une augmentation prolongée de la pression intraoculaire a aussi été rapportée. Il faudra surveiller la pression
intraoculaire ainsi que la perfusion de l’artère centrale de la rétine et les traiter le cas échéant. Il existe un risque potentiel d’événements thromboemboliques artériels dans le cas d’une application intravitréenne
d’inhibiteurs du VEGF (vascular endothelial growth factor). Le risque est éventuellement accru chez les patients présentant un risque connu d’AVC. Iritis et viritis ont été observées chez les patients montrant les
plus hauts titres d’immunoréactivité. Les données sont limitées chez les patients ayant des antécédents d’épisodes d’OVR et chez les patients présentant une forme ischémique d’OVR. Le traitement n’est pas recommandé chez les patients présentant une OVR associée à des signes cliniques de perte visuelle irréversible d’origine ischémique. Si une injection de Lucentis est prévue le même jour qu’une photocoagulation
au laser, on appliquera l’injection au plus tôt 30 minutes après le traitement au laser. Ranibizumab ne doit pas être utilisé pendant la grossesse et pendant l’allaitment, sauf en cas de nécessité absolue. Chez les
patientes qui envisagent une grossesse, le ranibizumab doit être arrêté 3 mois avant. Voir détails dans le Compendium. IA: Aucune étude spéciale d’interactions n’a été effectuée. EI: Très fréquent: nasopharyngite,
inflammations intraoculaires, inflammation du corps vitré, décollement du corps vitré, hémorragie rétinienne, troubles visuels, douleurs oculaires, mouches volantes, hémorragies conjonctivales, irritation oculaire,
sensation de corps étranger dans les yeux, larmoiement accru, blépharite, prurit, céphalées, douleurs articulaires; Fréquent: grippe, infections des voies urinaires, anémie, réactions d’hypersensibilité, état anxieux,
AVC, dégénérescence rétinienne, troubles de la rétine, décollement de la rétine, déchirures de la rétine, décollement de l’épithélium pigmentaire rétinien, déchirures dans l’épithélium pigmentaire rétinien, détérioration de la vision, hémorragies et altérations du corps vitré, uvéite, inflammation de l’iris, iridocyclite, cataracte (sous-capsulaire), opacification de la capsule postérieure du cristallin, kératite superficielle, abrasions
de la cornée, trouble de l’humeur aqueuse, vision floue, hémorragie au site d’injection, hémorragies oculaires, conjonctivite (allergique), sécrétion oculaire, photopsie, photophobie, troubles oculaires, douleurs et
œdème des paupières, hyperémie conjonctivale, toux, nausée; Occasionnel: endophtalmie, hypopion, hyphéma, kératopathie, adhérence de l’iris, nécrolyse et œdème de la cornée, stries dans la cornée, douleurs et
irritations au site d’injection, perte de la vue, irritations des paupières, réactions allergiques (éruptions cutanées, urticaires, prurit, érythèmes); Troubles cardio-vasculaires: Des événements thromboemboliques artériels, tels que des décès d’origine vasculaire, des infarctus du myocarde non mortels, des accidents vasculaires cérébraux ischémiques non mortels et des accidents vasculaires cérébraux hémorragiques non mortels,
ont été mis en rapport avec la disponibilité systémique d’inhibiteurs très puissants du VEGF. Les effets indésirables sévères liés à la procédure d’injection comprennent: endophtalmie, décollement de rétine rhegmatogène, déchirure de la rétine et cataracte traumatique iatrogène. Voir détails dans le Compendium. Pr: 1 flacon-ampoule de 2.3 mg en 0.23 ml*. Catégorie de vente: B. * admis par les caisses-maladie. Pour de plus
amples informations, veuillez consulter le Compendium Suisse des Médicaments®. Novartis Pharma Schweiz SA, Monbijoustrasse 118, case postale, 3001 Berne, tél. 031/377 51 11
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