Patrick Ritschel - Clownfish

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Patrick Ritschel - Clownfish
SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. MAI 2015
D2 Markt
VORARLBERGER
NACHRICHTEN
FORSCHEN IN VORARLBERG. Patrick Ritschel – clownfish information technology
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Woche i
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Der Clownfish macht es vor
Patrick Ritschel kombiniert Forschungsarbeit
mit praxisnaher Entwicklung.
DORNBIRN. (VN) Patrick Ritschel, Mitbegründer der
Dornbirner
Softwarespezialisten clownish information technology GmbH, ist
getrieben von der Idee, Forschungsarbeit fortlaufend mit
praxisnaher Entwicklung zu
kombinieren. „Bei unserem
Projekt für den autonomen
Transportroboter ARC3 von
Servus Intralogistics entwickelten wir ein Kommunikationssystem für lückenlosen
und qualitativ hochwertigen
Datenaustausch“, erklärt Ritschel. Die dabei erforderliche
minimale Verzögerungszeit,
hohe Übertragungsrate und
das selbstständige Erkennen
der schnellsten Routenoptionen erfordert höchstes technisches Wissen.
Somit kann der Transportroboter höchste Flexibilität
und Mobilität bei Logistikprozessen garantieren. Patrick
Ritschels aktueller Fokus auf
Drahtloskommunikationstechnologien und Sensorfusion in technologischen Grenzbereichen kommt dabei ganz
besonders zum Tragen.
Als technischer Leiter von
clownish setzt Ritschel überwiegend auf Technologie-
tem mit einer Genauigkeit
von unter 200 Nanosekunden umzusetzen, was laut
Alge-Timing weltweit einzigartig ist“, hebt der gebürtige
Hörbranzer hervor.
Neben seiner berulichen
Tätigkeit als Hochschullehrer an der FH Vorarlberg entschied sich Ritschel bewusst
dazu, auch in der angewandten Forschung für Unternehmen tätig zu werden. „Es sind
die kleinen, unscheinbaren
Details, die zwischen Erfolg
und Misserfolg entscheiden“,
präzisiert er. Um diese Feinheiten richtig einsetzen zu
können, ist Forschung eine
Grundvoraussetzung. Auch
reicht es nicht, Technologien
isoliert voneinander zu betrachten.
Patrick Ritschel setzt als technischer Leiter von clownfish überwiegend
auf Technologiesymbiose.
FOTO: VN/STEURER
symbiose, die Kombination
von bestehenden mit zukunftsweisenden Technologien. Nicht zuletzt dadurch
inden Innovationen und Ergebnisse aus den Forschungs-
Opel statt Peugeot in Hard
Nach dem endgültigen Aus für PeugeotHändler Huber regt sich
neues Leben im Harder
Autohaus.
(VN-sca) Derzeit sind
die Handwerker in der Hofsteigstraße 118 zugange, um
das bislang peugeotblaue
Autohaus opelgelb umzufärben, außerdem werden
die Schauräume, Büros und
natürlich die Werkstätte des
Betriebsgebäudes, das zuerst den BMW-Autohändlern
Köhle, Schiferer und Unterberger als Dependance in der
Bodenseegemeinde
diente
und danach Peugeot Huber
beherbergte, auf den neuesten Stand gebracht.
Der neue Opel-Händler
irmiert unter dem Namen
Schwendinger und Kussian
GmbH, doch ist ein ganz großer Teil Gerster in der Firma.
70 Prozent der GmbH ist im
Besitz des Opel-Landeshändlers, je 15 Prozent besitzen
Kurt Schwendinger und Rene
Kussian. Beide haben ihre
Ausbildung bei Gerster gemacht, waren vor Gründung
der jetzigen Firma selbstständig. Christoph Gerster: „Wir
und Fach gebracht, das Telefon wurde am Mittwoch
angeschlossen, nun kann es
eigentlich losgehen.
Sanierungsplanvorschlag
Der Fortbestand des Restaurant
Glöggele in Dornbirn ist gesichert.
Die Gläubiger haben dem Sanierungsplanvorschlag mit einer Quote von
20 %, zahlbar binnen 4 Wochen ab
Annahme, zugestimmt. Die Gläubigerforderungen betrugen 728.000 Euro,
wobei ein großer Teil auf einer Liegenschaft besichert ist. Die finanziellen
Mittel kommen von dritter Seite sowie
durch den Fortbetrieb.
Personalia
Thomas Melzer
(44), Finanzvorstand der Wolford
AG, verlässt das
Unternehmen nach
rund drei Jahren auf
eigenen Wunsch
zum 31. Juli 2015, da er sich beruflich
neu orientieren will. Melzer hat den
Aufsichtsrat gebeten, sein auslaufendes Vorstandsmandat nach Beendigung der Arbeiten für den Jahresabschluss 2014/15 nicht zu verlängern.
Seine Aufgaben werden unter den
anderen Vorständen Ashish Sensarma
(CEO) und Axel Dreher (COO) aufgeteilt. Sensarma übernimmt zusätzlich
zu den Bereichen Brand & Marketing
sowie Vertrieb die IT-Agenden, Axel
Dreher wird neben Produktion & Technik, Creative Direction, Produktentwicklung und Supply Chain nun die
Bereiche Finanzen, Personal, Investor
Relations und Recht leiten.
Senden Sie uns Ihre Personalnachrichten per
E-Mail: [email protected].
„Stärke und
Tempo sind
entscheidend“
Im Festspielhaus
diskutierten Junge
Wirtschaft-Vorsitzende Stefanie
Walser, Hans
Metzler, Bernhard
Ölz und Helmut
Steurer mit Managementexperte
Fredmund Malik
über das „Erfolgsmodell Familienunternehmen“.
Das neue Opel-Autohaus in Hard.
FOTO: VN/HARTINGER
passen hervorragend zusammen, die beiden Betreiber
kennen die Autos und die Geschäftssitten der Opel-Welt.“
Erst Ende April wurden alle
Verträge mit Opel unter Dach
Fakten
» Auto Gerster: Standorte in Dornbirn
(Zentrale), Bludenz, Koblach; 116
Mitarbeiter
» Ford Wehinger: Standort in Dornbirn; 15 Mitarbeiter
» Opel Schwendinger und Kussian:
Standort in Hard; Eröfnung ist für
Ende Mai geplant
Service in der Region
Man wolle damit in und um
Bregenz sowie im Rheindelta den Kunden, die wieder
verstärkt zur Marke mit dem
Blitz greifen, seit die Modelle
in Qualität und Design wieder den Geschmack trefen,
einen besseren Service direkt
in der Region bieten“, sagt
Hauptgesellschafter Gerster,
der erst Anfang des Jahres
auch die Landesvertretung
der Marke Ford übernommen
hat. Als größter Firmenfahrzeuglieferant und Flottenbetreuer spekulieren die drei
Gesellschafter natürlich auch
auf die großen Unternehmen,
die es in dieser Region gibt.
Die oizielle Eröfnung wird
Ende Mai sein, die Mitarbeiter werden sich aber bereits
zuvor am neuen Standort
einleben. „Wir werden auch
sofort Lehrlinge einstellen“,
verspricht Gerster schon jetzt
eine Aufstockung des Personals am Harder Standort, der
in allen Belangen ideal sei:
„Für unseren Zweck gebaut
und gut erreichbar.“
CHANCENLAND
VORARLBERG
KARRIERE IN
DER FORSCHUNG
Erfolgreiche ForscherInnen
und EntwicklerInnen in Vorarlbergs
Unternehmen – präsentiert von
www.wisto.at | 05572 552 52 0
Börsenkommentar
Euro-Höhenflug führte
zu Kursverlusten
Nach dem starken Kursanstieg am Montag
kehrten die europäischen
Börsen in den Korrekturmodus zurück. Verantwortlich
hierfür
waren
anfangs schwache Makrodaten
wie etwa ein
enttäuschender
Einkaufsmanagerindex.
AuRoland
ßerdem bremste
Rupprechter die Angst vor
einem „Graccident“, also einem ungeplanten Staatsbankrott und Austritt Griechenlands aus der
Eurozone den Markt aus. Am
Mittwoch verstärkten sich die
Verluste dann aufgrund des
Höhenlugs des Euros.
Die
Gemeinschaftswährung legte um fast zwei USCent auf 1,1160 Dollar zu,
dem höchsten Stand seit
acht Wochen. Wenn der Euro
steigt, verteuern sich die Exporte aus dem Euroraum auf
den internationalen Märkten.
SCHWARZACH.
HARD.
KSV 1870
aktivitäten vielfach in HighTech-Kundenprodukten ihre
Anwendung. „Durch gezielte,
kontinuierliche
Forschung
haben wir es geschaft, ein
funkbasiertes Zeitmesssys-
Nachhaltiger Mehrwert
Gerade unter schwierigen
Bedingungen kann nur die
gezielte Kombination von
Ansätzen den Erfolg garantieren. Es ist die Vision, dadurch
nachhaltigen Mehrwert zu
schafen, wie beispielsweise
in einem aktuellen Projekt,
bei welchem Daten verschiedener Sensoren wie beispielsweise Beschleunigung und
die Stärke des Magnetfeldes
mit einer exakten Zeitmessung des Funksignals zu einer hochgenauen Positionsmessung kombiniert werden.
„Das Land Vorarlberg mit
einer Vielzahl von innovativen Technologie-Unternehmen und auch die Nähe zur
FH Vorarlberg sind ideale
Voraussetzungen, um die Leidenschaft für Perfektion und
Innovation auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu verbinden“, bereut der
Frühvierziger die Rückkehr
in seine Heimat nicht.
Nach dem Studium der
Technischen Informatik an
der TU Wien war er verantwortlich für die Entwicklung
der Chips auf Bankomat-,
Kredit- und Mobilfunkkarten
bei der Winter AG und arbeitete an der internationalen
Standardisierung von UMTS
mit.
Für das Wiedererstarken des
Euros war das überraschend
schwache Wirtschaftswachstum in den USA verantwortlich. Im ersten Quartal war
die Dynamik in den USA so
schwach wie seit einem Jahr
nicht mehr, unter anderem
wegen des starken Dollars.
Durch die maue US-Konjunktur sinkt nun die Wahrscheinlichkeit, dass die USNotenbank ihren Leitzins im
Sommer erhöht, was wiederum den Dollar schwächt und
den Euro stärkt. Wir gehen
davon aus, dass die Rückschläge von den Aktienanlegern als Kaufgelegenheiten
interpretiert werden. Vor diesem Hintergrund dürften der
ATX und DAX ihr Kurspotenzial noch nicht ausgeschöpft
haben. Wir halten an der
Übergewichtung von Aktien
weiter fest.
[email protected],
Roland Rupprechter, MBA,
Leiter Asset Management bei der
Hypo Landesbank Vorarlberg
Tesla kommt in Häuser
und Unternehmen
Der amerikanische
Elektroauto-Hersteller Tesla will seine Batterien auch
an private Haushalte und
Unternehmen
verkaufen.
Damit könne zum Beispiel
Solar- oder Windkraft-Strom
zur späteren Verwendung
gespeichert werden. Unter
den ersten Test-Kunden auf
Unternehmensseite ist der
Online-Händler Amazon. Das
Batterie-Pack für Privathaushalte werde an Installateure
vom Sommer an für 3000
PALO ALTO.
Dollar vertrieben. Die TeslaBatterien sollen nach dem
Verkaufsstart in den USA
auch international verkauft
werden.
Bei der Einbindung der Batterien ins Stromnetz soll Tesla der Hamburger ÖkostromAnbieter Lichtblick helfen.
Tesla und Lichtblick kooperieren zunächst in Deutschland und wollen die Zusammenarbeit danach auf die
EU sowie die USA, Australien
und Neuseeland ausdehnen.